DE2603464C2

DE2603464C2 - Toroidspulenablenkeinheit

Info

Publication number: DE2603464C2
Application number: DE19762603464
Authority: DE
Inventors: Klaus 8440 Straubing Nitzsche
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Nokia Deutschland GmbH
Priority date: 1976-01-30
Filing date: 1976-01-30
Publication date: 1986-10-23
Also published as: DE2603464A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Toroidspulenablenkeinheit für Fernseh-Bildröhren, bei der die Lage der Windungen der Toroidspulen durch Nuten festgelegt ist, die sich in auf die Endflächen eines glokkenstumpfförtnigen Ferritringkernes aufgesetzten ringförmigen Endkappen befinden. Solche Ablenkeinheiten sind an sich bekannt und in F i g. 1 dargestellt. Sie bestehen aus einem glockenstumpfförmigen Ferritringkern 1 auf dessen beide kreisringförmige Endflächen großen und kleinen Durchmessers je eine ringförmige Endkappe 2 und 3 aufgesetzt ist, die eine Vielzahl von Nuten zum Aufnehmen und Fixieren der Lage der Windungen der Toroidspulen aufweist. Beispiele solcher Ablenkeinheiten sind in der DE-AS 23 09 581, den DE-OS 20 10 699, 21 13 065 und 23 25 002 sowie der FR-PS 12 93 701 und den US-PS 29 26 273 und 36 68 580 beschrieben. Wenn auch die Nuten in den Endkappen die Lage der einzelnen Windungen fixieren, ein Festlegen der Enden von Wicklungen erfolgt hierdurch nicht und ist auch nicht möglich. In fast allen Fällen erfolgt das Festlegen der Wicklungsenden durch Festkleben der Drahtenden am Ferritringkern. Dieses stellt aber einen gesonderten Arbeitsgang dar, der auf die Gesamtarbeitszeit eingeht.

Die Erfindung setzt sich nun zur Aufgabe, solche bekannten Toroidspulenablenkeinheiten derart zu verbessern, daß ein einwandfreies Festlegen der Wicklungsenden verbunden mit einer gewissen Zugsicherung erfolgt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 zu entnehmen. Eine Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 enthalten.

Vorteil einer derartigen Ablenkeinrichtung ist dabei, daß für das Festlegen dor Drähte keinerlei weitere Hilfsmittel wie Klebstoff, Klebebänder usw. benötigt werden. Des Festlegen erfolgt a!!?in H π roh Hineinziehen des Drahtes in einen Klemmschlitz.

Die Erfindung soll nun anhand der in den Figuren dargestellten Beispiele eingehend beschrieben werden. Es zeigt dabei

F i g. 1 die bereits beschriebene bekannte Toroidspulenablenkeinheit,

Fig.2 eine kleine Endkappe mit Wulstring mit

Klemmschlitzen,

F i g. 3 einen Teil einer Toroidspulenablenkeinheit mit der kleinen Endkappe mit Wulstring im Schnitt.

F i g. 2 zeigt nun eine Aufsicht auf die kleine Endkappe 3 mit Wulstring 4 und Kleramschlitzen 5. Die Endkappe 3 ist dabei, wie vom Stande der Technik her bekannt, aus Kunststoff gespritzt und es befinden sich auf ihrer äußeren Ringfläche Nuten 6 zum Fixieren der Lage der Windungen der Toroidspulen, während die innere Ringfläche auf der kreisringförmigen Endfläche kleinen Durchmessers des glockenstumpfförmigen Ferritringkernes aufliegt. An der zylindrischen Außenseite der Endkappe 3 ist nun ein Wulstring 4 mitangespritzt, in dem über seinen Umfang verteilt eine Vielzahl von Klemmschlitzen 5 angeordnet ist. Fig.3 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer Toroidspulenablenkeinheit. Hieraus ist zu sehen, wie die Endkappe 3 mit ihrer inneren Ringfläche auf der kreisringförmigen Endfläche kleineren Durchmessers des glockenstumpfförmigen Ferritkernes 1 aufliegt. An der zylindrischen Außenfläche der Endkappe 3 befindet sich der Wulstring 4, dessen Klemmschlitze 5 in diesem Schnitt nicht zu erkennen sind. Ferner ist zu erkennen, daß der Wulstring 4 so angebracht und geformt ist, daß durch ihn das Aufbringen der Wicklung nicht behindert wird, er befindet sich also innerhalb des durch Ferritkern 1 mit Endkappen 2 und 3 und Toroidspulen gebildeten Hohlraumes. Mit A ist nun der Anfang einer Wicklung bezeichnet, deren Drahtende durch Festklemmen in einem Klemmschlitz 5 festgelegt ist. Von ihm verläuft dann die Wicklung über eine Nut in der kleinen Endkappe 3 über die Innenseite des Ferritringkernes 1 zur korrespondierenden Nut in der Endkappe 2, von der Außenkante dieser Endkappe zu einer Nut in der Endkappe 3 und sofort. Das Ende der Wicklung ist mit ^bezeichnet. Bei Bedarf kann natürlich auch das Ende Ein einem Klemmschlitz 5 des Wulstringes 4 festgelegt werden bzw. kann bei entgegengesetzter Wickelrichtung auch nur ein Festlegen der Enden mittels eines Klemmschlitzes 5 erfolgen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Toroidspulenablenkeinheit für Feruseh-Bildröhren, bei der die Lage der Windungen der Toroidspulen durch Nuten festgelegt ist, die sich in auf die Endflächen eines glockenstumpfförmigen Ferritringkernes aufgesetzten ringförmigen Endkappen befinden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der kleinen Endkappe (3) sich ein Wulstring (4) befindet und daß über den Umfang dieses Wulstringes (4) verteilt eine Vielzahl von Klemmschlitzen (5) angeornet ist in denen die Drähte der Wicklungsanfänge und/oder -enden festgelegt sind.

2. Ablenkeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstring (4) innerhalb de: zwischen der zylindrischen Außenfläche der kleinen Endkappe (3) und der Toroidspulen sich bildenden Hohlraumes so angeordnet ist, daß er die Toroidspulen nicht berührt.