DE20105761U1 - Bewehrungsanordnung für ein Mauerwerk und bügelförmiges Formelement hierfür - Google Patents
Bewehrungsanordnung für ein Mauerwerk und bügelförmiges Formelement hierfürInfo
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- E04C2003/023—Lintels
Description
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Claims (32)
1. Bewehrungsanordnung (100) zum Einbetten in ein Mauerwerk (10),
insbesondere ein Mauerwerk, das einen Verblendsturz (10) mit Läu
ferschichten (11) oder mit einer unter der Läuferschicht liegenden
Läufer- und/oder Rollschicht (11; 12) ist, die ein in das horizontal
verlaufende Mörtel- oder Zement-/Mörtelbett einer Längsfuge (16)
eingebettetes Trägerelement (20) aus mindestens zwei parallel zu
einander verlaufenden Längsstäben (21, 22), einem Metallband, ei
nem Lochband, einem Maschengewebe, einem Gitterblech oder
Gittergewebe, und Formelemente (30) umfasst, die in das Mörtel-
oder Zement-/Mörtelbett von vertikalen Fugen (17) zwischen Steinen
(15) der Rollschicht (12) oder der Läuferschicht (11) eingebettet und
an dem Trägerelement (20) nach oben und/oder unten verlaufend
angeordnet sind, wobei die Formelemente (20) die unterhalb des
Trägerelementes (20) angebrachten Steine (15) der Läufer- und/oder
der Rollschicht zum Halten bringt und hierzu den Mörtel- oder Ze
ment/Mörtel teilweise oder ganz umgreift,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Formelement (30) aus einem oben offenen oder teilweise
offenen und bodenseitig einen geschlossenen oder teilweise ge
schlossenen Bügelabschnitt (31a) besteht, wobei die oberen freien
Enden (32a, 33a) der beiden Bügelschenkel (32, 33) des Bügels (31)
im rechten Winkel oder in etwa im rechten Winkel zu den Bügel
schenkeln (32, 33) in gleicher Richtung als zungenförmige Schen
kelabschnitte (34, 35) mit gleichen oder unterschiedlichen Längen
abgebogen sind, wobei die beiden zungenförmigen Schenkelab
schnitte (34, 35) eine Einschuböffnung (36) zwischen dem freien En
de (35a) des einen zungenförmigen Schenkelabschnittes (35) und
dem gegenüberliegenden Bügelschenkel (32) des Bügels (31) zum
Einführen des Trägerelementes (20) mit einer seiner beiden Längs
kanten oder nur in Form eines Einzelstabes unterhalb des zwischen
den beiden Bügelschenkeln (32, 33) liegenden zungenförmigen
Schenkelabschnittes (35) bis zum Anschlag an diesen zungenförmi
gen Schenkelabschnitt (35) tragenden Bügelschenkel (33) bei
gleichzeitigem Übergreifen der anderen Längskante des Trägerele
mentes (20) durch den äußeren zungenförmigen Schenkelabschnitt
(34) des Bügels (31), bilden, wobei der innere zungenförmige
Schenkelabschnitt (35) innerhalb der oberen Öffnung des Bügels
(31) liegt.
2. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Bügel (31) an seinen oberen freien Enden (32a, 33a) der
beiden Bügelschenkel (32, 33) ein seitlich auskragendes Halteele
ment (40) trägt, das als den zungenförmigen Schenkelabschnitten
(34, 35) zugekehrt horizontaler, im rechten Winkel zur vertikalen Bü
gelebene stehender, etwa U-förmiger Haltebügel (41; 141) ausgebil
det ist, der mit den zungenförmigen Schenkelabschnitten (34, 35)
derart zusammenwirkt, dass das Trägerelement (20) sich auf dem
Haltebügel (41; 141) abstützt und klemmend von den zungenförmi
gen Schenkelabschnitten (34, 35) des Bügels (31) gehalten wird,
wobei im eingebauten Zustand der Bewehrungsanordnung (100) sich
der Haltebügel (41; 141) auf dem Kopf bzw. der Oberfläche des be
nachbarten Steines (15) abstützt.
3. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Haltebügel (41; 141) aus einem U-Profil
- - mit über einen Steg (42) verbundenen Bügelschenkel (43, 44) und einem am Ende des Bügelschenkels (44) abgebogenen längeren Schenkelabschnittes (45) oder
- - mit nach innen eingezogenen über einen Steg (142) verbunde nen Bügelschenkeln (143, 144) besteht, deren freie Enden in abgewinkelte, nach außen abgebogene und parallel zum Steg (142) verlaufende Schenkelabschnitte (145, 146) übergehen besteht, wobei der Haltebügel (41; 141) mit seinen abgebogenen Bügelschenkeln (43, 44; 143, 144) und dem die Bügelschenkel ver bindenden Steg (42; 142) an den Bügelschenkeln (32, 33) des Bü gels (31) befestigt ist.
4. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die abgebogenen Schenkelabschnitte (143, 144) des Haltebü
gels (141) unterschiedliche Längen aufweisen, wobei der längere
abgebogene Schenkelabschnitt (145) als Ausrichtmaß des Formele
mentes (30) mit seinen Bügel (31) zur Außenkante des Steines (15)
dient, auf dessen Kopf oder Oberfläche sich der Haltebügel (141) bei
senkrechter Stellung des Formelementes (30) abstützt.
5. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand (A) zwischen der vom Haltebügel (41; 141) gebil
deten Ebene (E) und der von den zungenförmigen Schenkelab
schnitten (34, 35) des Bügels (31) des Formelementes (30) gebilde
ten Ebene (E1) in etwa der Höhe bzw. Stärke des Trägerelementes
(20) entspricht.
6. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Bügel (31) an seinen oberen freien Enden (32a, 33a) der
beiden Bügelschenkel (32, 33) unterhalb der zungenförmigen
Schenkelabschnitte (34, 35) des Bügels (31) ein Halteelement (40)
trägt, das als den zungenförmigen Schenkelabschnitten (34, 35) zu
gekehrt horizontale rechteckförmige Halteplatte (241) mit einem
rückwärtigen und nach oben abgewinkelten Längssteg (247) ausge
bildet ist, der an der dem Bügel (31) abgekehrten Seite vorgesehen
ist, wobei die Halteplatte (241) einseitig auskragend als Auflager auf
dem Kopf oder der Oberfläche des Steines (15) dient und mit den
zungenförmigen Schenkelabschnitten (34, 35) des Bügels (31) derart
zusammenwirkt, dass das Trägerelement (20) sich auf der Halte
platte (241) abstützt und klemmend von den zungenförmigen Schen
kelabschnitten (34, 35) des Bügels (31) gehalten wird.
7. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteplatte (241) fest mit den Bügelschenkeln (32, 33) des
Bügels (31) verbunden ist.
8. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Bügelschenkel (32, 33) des Bügels (31) über einen
Verbindungssteg (37) miteinander verbunden sind, an dem die Hal
teplatte (241) befestigt ist.
9. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand (A1) zwischen der von der Halteplatte (241) bzw.
der oberen Kante des abgewinkelten Längssteges (247) der Halteplatte
(241) gebildeten Ebene (E2) und der von den zungenförmigen
Schenkelabschnitten (34, 35) des Bügels (31) des Formelementes
(30) gebildeten Ebene (E3) in etwa der Höhe bzw. Stärke des Trä
gerelementes (20) entspricht.
10. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (40) aus einer horizontalen etwa rechteck
förmigen Halteplatte (341; 441) mit einem oder ohne einem nach
oben abgewinkelten Längssteg (347; 447) im rückwärtigen Halte
plattenbereich besteht,
- a) wobei die Halteplatte (341) einen in Plattenlängsrichtung verlaufenden Längsschlitz (348) zum Einführen der zungen förmigen Schenkelabschnitte (34, 35) bzw. der Bügelschen kel (32, 33) des Bügels (31) des Formkörpers (30) oder
- b) wobei die Halteplatte (441) zwei von der vorderen Längs kante (441a) ausgehende L-förmige Ausnehmungen (449, 449') aufweist, deren Einführöffnungen (449a, 449'a) einen Abstand aufweisen der dem Abstand der beiden Bügel schenkel (32, 33) des Bügels (31) des Formelementes (30) entspricht, so dass nach dem Einführen der Bügelschenkel (32, 33) in die Öffnungen (449a, 449'a) der L-förmigen Aus nehmungen (449, 449') bis in die abgewinkelten schlitzförmi gen Ausnehmungen (449c, 449'c) durch Verschieben der Halteplatte (441) in Halteplattenlängsrichtung die Halteplatte (441) mit den Bügelschenkeln (32, 33) bzw. den zungenför migen Schenkelabschnitten (34, 35) des Bügels (31) verrie gelt wird.
11. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Höhe des rückwärtigen abgebogenen Längssteges (247;
347; 447) der Halteplatten (241; 341; 441) derart bemessen ist, dass
bei einem Aufliegen des Trägerelementes (20) auf den Längsstegen
ein Abstand zwischen dem Trägerelement (20) und der Oberfläche
der Steinschicht ausgebildet wird.
12. Bewehrungsanordnung zum Einbetten in ein Mauerwerk (10), insbe
sondere ein Mauerwerk, das einen Verblendsturz (10) mit Läufer
schichten (11) oder mit einer unter der Läuferschicht liegenden Läu
fer- und/oder Rollschicht (11; 12) ist, die ein in das horizontal Mörtel-
oder Zement-/Mörtelbett einer Längsfuge (16) eingebettetes Träger
element (20) aus mindestens zwei parallel zueinander verlaufenden
Längsstäben (21, 22), einem Metallband, einem Lochband, einem
Maschengewebe, einem Gitterblech oder Gittergewebe und Forme
lemente (30) umfasst, die in das Mörtel- oder Zement/Mörtelbett von
vertikalen Fugen (17) zwischen Steinen (15) der Rollschicht (12)
oder der Läuferschicht (11) eingebettet und an dem Trägerelement
(20) und/oder unten verlaufend angeordnet sind, wobei die Forme
lemente (30) die unterhalb des Trägerelementes (20) angebrachten
Steine (15) der Läufer- und/oder der Rollschicht zum Halten bringt
und hierzu den Mörtel oder Zement/Mörtel teilweise oder ganz um
greift,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Formelement (30) aus einem bodenseitig teilweise und
oben geschlossenen Bügel (51) mit an den oberen Enden (52a, 53a)
der Bügelschenkel (52, 53) ausgebildeten ersten und zweiten, eine
Einschuböffnung (56) für das Trägerelement (20) bildenden zungen
förmigen Elementen (54, 55) besteht, die in gleicher Richtung ver
laufend sind und von denen das in der Bügelöffnung (58) liegende
zweite zungenförmige Elemente (55) gegenüber dem seitlich aus
kragenden ersten zungenförmigen Element (54) gleich oder länger
bemessen, jedoch gegenüber der Länge des Abstandes zwischen
den beiden Bügelschenkeln (52, 53) kleiner bemessen ausgebildet
ist, wobei das innenliegende zweite zungenförmige Element (55) von
einem horizontalen ersten U-profilförmigen Schenkel (60) und einem
zweiten vertikalen U-profilförmigen Schenkel (61) gebildet ist, wobei
das außenliegende erste zungenförmige Element (54) von einem ho
rizontalen ersten U-profilförmigen Schenkel (70) und einem über ei
nen zweiten vertikalen U-profilförmigen Schenkel (71) verbundenen
dritten horizontalen U-profilförmigen Schenkel (72) gebildet ist, wobei
die beiden horizontalen U-profilförmigen Schenkel (60, 70) der bei
den zungenförmigen Elemente (54, 55) in einer horizontalen Ebene
liegen und wobei die beiden horizontalen U-profilförmigen Schenkel
(70, 72) des ersten zungenförmigen Elementes (54) im Abstand
übereinander liegend und zueinander versetzt angeordnet sind, wo
bei der vertikale U-profilförmige Schenkel (61) des zweiten zungen
förmigen Elementes (55) und der horizontale U-profilförmige Schen
kel (72) des ersten zungenförmigen Elementes (54) über ihre freien
Schenkelabschnitte über einen Verbindungssteg (65) miteinander
verbunden sind.
13. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden horizontalen U-profilförmigen Schenkel (60, 70) der
beiden zungenförmigen Elemente (54, 55) in einer horizontalen Ebe
ne und in einem Abstand von dem Verbindungssteg (65) liegen, dass
der Verbindungssteg (65) zusammen mit dem vertikalen U-profilförm
igen Schenkel (61) des zweiten zungenförmigen Elementes (55) und
dem horizontalen U-profilförmigen Schenkel (72) des ersten zun
genförmigen Elementes (54) die Halterung des Bügels (51) auf dem
Kopf oder der Oberfläche des Steines (15) bilden und dass das Trä
gerelement (20) zwischen diese Halterung und den horizontalen U
profilförmigen Schenkeln (60, 70) der beiden zungenförmigen Ele
mente (54, 55) gehalten ist.
14. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bügel (31; 51) in seinem unteren Bereich von zwei bogen
förmig abgebogenen Schenkelenden geschlossen ist, die sich mit ih
ren Endbereichen überlappen, wobei auch eine hakenförmige Aus
gestaltung vorgesehen ist.
15. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement (20)
- - aus mindestens zwei im Abstand von einander verlaufenden Längsstäben (21, 22) oder
- - aus zwei im Abstand voneinander verlaufenden Längsstäben (21, 22), die über Querstäbe (23) miteinander verbunden sind oder
- - aus einem Lochband oder
- - aus einem Gewebezuschnitt oder
- - einem Gitterband oder
- - aus einem Gitterblech oder
- - aus einem Gittergewebe
wobei alle eingesetzten Trägerelemente (20) Einführschlitze oder Ausnehmungen für das Einführen der zungenförmigen Schenkelab schnitte (34, 35) oder zungenförmigen Elemente (54, 55) der Bügel (31; 51) aufweisen.
16. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass alle Teile der Bewehrungsanordnung (100) aus einem metalli
schen Material oder Kunststoff bestehen und als Flach- oder Rund
profilstäbe.
17. Bügelförmiges Formelement für eine Bewehrungsanordnung (100)
zum Einbetten in ein Mauerwerk (10), insbesondere ein Mauerwerk,
das einen Verblendsturz (10) mit Läuferschichten (11) oder mit einer
unter der Läuferschicht liegenden Läufer- und/oder Rollschicht (11;
12) ist, die ein in das horizontal verlaufende Mörtel- oder Zement-
/Mörtelbett einer Längsfuge (16) eingebettetes Trägerelement (20)
aus mindestens zwei parallel zueinander verlaufenden Längsstäben
(21, 22), einem Metallband, einem Lochband, einem Maschengewe
be, einem Gitterblech oder Gittergewebe, und Formelemente (30)
umfasst, die in das Mörtel- oder Zement-/Mörtelbett von vertikalen
Fugen (17) zwischen Steinen (15) der Rollschicht (12) oder der Läu
ferschicht (11) eingebettet und an dem Trägerelement (20) nach
oben und/oder unten verlaufend angeordnet sind, wobei die Forme
lemente (20) die unterhalb des Trägerelementes (20) angebrachten
Steine (15) der Läufer- und/oder der Rollschicht zum Halten bringt
und hierzu den Mörtel- oder Zement/Mörtel teilweise oder ganz um
greift,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Formelement (30) aus einem oben offenen oder teilweise
offenen und bodenseitig einen geschlossenen oder teilweise ge
schlossenen Bügelabschnitt (31a) besteht, wobei die oberen freien
Enden (32a, 33a) der beiden Bügelschenkel (32, 33) des Bügels (31)
im rechten Winkel oder in etwa im rechten Winkel zu den Bügel
schenkeln (32, 33) in gleicher Richtung als zungenförmige Schenkelabschnitte
(34, 35) mit gleichen oder unterschiedlichen Längen
abgebogen sind, wobei die beiden zungenförmigen Schenkelab
schnitte (34, 35) eine Einschuböffnung (36) zwischen dem freien En
de (35a) des einen zungenförmigen Schenkelabschnittes (35) und
dem gegenüberliegenden Bügelschenkel (32) des Bügels (31) zum
Einführen des Trägerelementes (20) mit einer seiner beiden Längs
kanten oder nur in Form eines Einzelstabes unterhalb des zwischen
den beiden Bügelschenkeln (32, 33) liegenden zungenförmigen
Schenkelabschnittes (35) bis zum Anschlag an diesen zungenförmi
gen Schenkelabschnitt (35) tragenden Bügelschenkel (33) bei
gleichzeitigem Übergreifen der anderen Längskante des Trägerele
mentes (20) durch den äußeren zungenförmigen Schenkelabschnitt
(34) des Bügels (31), bilden, wobei der innere zungenförmige
Schenkelabschnitt (35) innerhalb der oberen Öffnung des Bügels
(31) liegt.
18. Bügelförmiges Formelement nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Bügel (31) an seinen oberen freien Enden (32a, 33a) der
beiden Bügelschenkel (32, 33) ein seitlich auskragendes Halteele
ment (40) trägt, das als den zungenförmigen Schenkelabschnitten
(34, 35) zugekehrt horizontaler, im rechten Winkel zur vertikalen Bü
gelebene stehender, etwa U-förmiger Haltebügel (41; 141) ausgebil
det ist, der mit den zungenförmigen Schenkelabschnitten (34, 35)
derart zusammenwirkt, dass das Trägerelement (20) sich auf dem
Haltebügel (41; 141) abstützt und klemmend von den zungenförmi
gen Schenkelabschnitten (34, 35) des Bügels (31) gehalten wird,
wobei im eingebauten Zustand der Bewehrungsanordnung (100) sich
der Haltebügel (41; 141) auf dem Kopf bzw. der Oberfläche des be
nachbarten Steines (15) abstützt.
19. Bügelförmiges Formelement nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Haltebügel (41; 141) aus einem U-Profil
- - mit über einen Steg (42) verbundenen Bügelschenkel (43, 44) und einem am Ende des Bügelschenkels (44) abgebogenen längeren Schenkelabschnittes (45) oder
- - mit nach innen eingezogenen über einen Steg (142) verbunde nen Bügelschenkeln (143, 144) besteht, deren freie Enden in abgewinkelte, nach außen abgebogene und parallel zum Steg (142) verlaufende Schenkelabschnitte (145, 146) übergehen
20. Bügelförmiges Formelement nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die abgebogenen Schenkelabschnitte (143, 144) des Haltebü
gels (141) unterschiedliche Längen aufweisen, wobei der längere
abgebogene Schenkelabschnitt (145) als Ausrichtmaß des Formele
mentes (30) mit seinen Bügel (31) zur Außenkante des Steines (15)
dient, auf dessen Kopf oder Oberfläche sich der Haltebügel (141) bei
senkrechter Stellung des Formelementes (30) abstützt.
21. Bügelförmiges Formelement nach einem der Ansprüche 19 und 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand (A) zwischen der vom Haltebügel (41; 141) gebil
deten Ebene (E) und der von den zungenförmigen Schenkelab
schnitten (34, 35) des Bügels (31) des Formelementes (30) gebildeten
Ebene (E1) in etwa der Höhe bzw. Stärke des Trägerelementes
(20) entspricht.
22. Bügelförmiges Formelement nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Bügel (31) an seinen oberen freien Enden (32a, 33a) der
beiden Bügelschenkel (32, 33) unterhalb der zungenförmigen
Schenkelabschnitte (34, 35) des Bügels (31) ein Halteelement (40)
trägt, das als den zungenförmigen Schenkelabschnitten (34, 35) zu
gekehrt horizontale rechteckförmige Halteplatte (241) mit einem
rückwärtigen und nach oben abgewinkelten Längssteg (247) ausge
bildet ist, der an der dem Bügel (31) abgekehrten Seite vorgesehen
ist, wobei die Halteplatte (241) einseitig auskragend als Auflager auf
dem Kopf oder der Oberfläche des Steines (15) dient und mit den
zungenförmigen Schenkelabschnitten (34, 35) des Bügels (31) derart
zusammenwirkt, dass das Trägerelement (20) sich auf der Halte
platte (241) abstützt und klemmend von den zungenförmigen Schen
kelabschnitten (34, 35) des Bügels (31) gehalten wird.
23. Bügelförmiges Formelement nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteplatte (241) fest mit den Bügelschenkeln (32, 33) des
Bügels (31) verbunden ist.
24. Bügelförmiges Formelement nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Bügelschenkel (32, 33) des Bügels (31) über einen
Verbindungssteg (37) miteinander verbunden sind, an dem die Hal
teplatte (241) befestigt ist.
25. Bügelförmiges Formelement nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand (A1) zwischen der von der Halteplatte (241) bzw.
der oberen Kante des abgewinkelten Längssteges (247) der Halte
platte (241) gebildeten Ebene (E2) und der von den zungenförmigen
Schenkelabschnitten (34, 35) des Bügels (31) des Formelementes
(30) gebildeten Ebene (E3) in etwa der Höhe bzw. Stärke des Trä
gerelementes (20) entspricht.
26. Bügelförmiges Formelement nach einem der Ansprüche 22 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (40) aus einer horizontalen etwa rechteck
förmigen Halteplatte (341; 441) mit einem oder ohne einem nach
oben abgewinkelten Längssteg (347; 447) im rückwärtigen Halte
plattenbereich besteht,
- 1. a.) wobei die Halteplatte (341) einen in Plattenlängsrichtung verlaufenden Längsschlitz (348) zum Einführen der zungen förmigen Schenkelabschnitte (34, 35) bzw. der Bügelschen kel (32, 33) des Bügels (31) des Formkörpers (30) oder
- 2. b.) wobei die Halteplatte (441) zwei von der vorderen Längs kante (441a) ausgehende L-förmige Ausnehmungen (449, 449') aufweist, deren Einführöffnungen (449a, 449'a) einen Abstand aufweisen der dem Abstand der beiden Bügel schenkel (32, 33) des Bügels (31) des Formelementes (30) entspricht, so dass nach dem Einführen der Bügelschenkel (32, 33) in die Öffnungen (449a, 449'a) der L-förmigen Aus nehmungen (449, 449') bis in die abgewinkelten schlitzförmi gen Ausnehmungen (449c, 449'c) durch Verschieben der Halteplatte (441) in Halteplattenlängsrichtung die Halteplatte (441) mit den Bügelschenkeln (32, 33) bzw. den zungenförmigen Schenkelabschnitten (34, 35) des Bügels (31) verrie gelt wird.
27. Bügelförmiges Formelement nach einem der Ansprüche 22 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Höhe des rückwärtigen abgebogenen Längssteges (247;
347; 447) der Halteplatten (241; 341; 441) derart bemessen ist, dass
bei einem Aufliegen des Trägerelementes (20) auf den Längsstegen
ein Abstand zwischen dem Trägerelement (20) und der Oberfläche
der Steinschicht ausgebildet wird.
28. Bügelförmiges Formelement für eine Bewehrungsanordnung zum
Einbetten in ein Mauerwerk (10), insbesondere ein Mauerwerk, das
einen Verblendsturz (10) mit Läuferschichten (11) oder mit einer un
ter der Läuferschicht liegenden Läufer- und/oder Rollschicht (11; 12)
ist, die ein in das horizontal Mörtel- oder Zement-/Mörtelbett einer
Längsfuge (16) eingebettetes Trägerelement (20) aus mindestens
zwei parallel zueinander verlaufenden Längsstäben (21, 22), einem
Metallband, einem Lochband, einem Maschengewebe, einem Gitter
blech oder Gittergewebe und Formelemente (30) umfasst, die in das
Mörtel- oder Zement/Mörtelbett von vertikalen Fugen (17) zwischen
Steinen (15) der Rollschicht (12) oder der Läuferschicht (11) einge
bettet und an dem Trägerelement (20) und/oder unten verlaufend
angeordnet sind, wobei die Formelemente (30) die unterhalb des
Trägerelementes (20) angebrachten Steine (15) der Läufer- und/oder
der Rollschicht zum Halten bringt und hierzu den Mörtel oder Ze
ment/Mörtel teilweise oder ganz umgreift,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Formelement (30) aus einem bodenseitig teilweise und
oben geschlossenen Bügel (51) mit an den oberen Enden (52a, 53a)
der Bügelschenkel (52, 53) ausgebildeten ersten und zweiten, eine
Einschuböffnung (56) für das Trägerelement (20) bildenden zungen
förmigen Elementen (54, 55) besteht, die in gleicher Richtung ver
laufend sind und von denen das in der Bügelöffnung (58) liegende
zweite zungenförmige Elemente (55) gegenüber dem seitlich aus
kragenden ersten zungenförmigen Element (54) gleich oder länger
bemessen, jedoch gegenüber der Länge des Abstandes zwischen
den beiden Bügelschenkeln (52, 53) kleiner bemessen ausgebildet
ist, wobei das innenliegende zweite zungenförmige Element (55) von
einem horizontalen ersten U-profilförmigen Schenkel (60) und einem
zweiten vertikalen U-profilförmigen Schenkel (61) gebildet ist, wobei
das außenliegende erste zungenförmige Element (54) von einem ho
rizontalen ersten U-profilförmigen Schenkel (70) und einem über ei
nen zweiten vertikalen U-profilförmigen Schenkel (71) verbundenen
dritten horizontalen U-profilförmigen Schenkel (72) gebildet ist, wobei
die beiden horizontalen U-profilförmigen Schenkel (60, 70) der bei
den zungenförmigen Elemente (54, 55) in einer horizontalen Ebene
liegen und wobei die beiden horizontalen U-profilförmigen Schenkel
(70, 72) des ersten zungenförmigen Elementes (54) im Abstand
übereinander liegend und zueinander versetzt angeordnet sind, wo
bei der vertikale U-profilförmige Schenkel (61) des zweiten zungen
förmigen Elementes (55) und der horizontale U-profilförmige Schen
kel (72) des ersten zungenförmigen Elementes (54) über ihre freien
Schenkelabschnitte über einen Verbindungssteg (65) miteinander
verbunden sind.
29. Bügelförmiges Formelement nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden horizontalen U-profilförmigen Schenkel (60, 70) der
beiden zungenförmigen Elemente (54, 55) in einer horizontalen Ebe
ne und in einem Abstand von dem Verbindungssteg (65) liegen, dass
der Verbindungssteg (65) zusammen mit dem vertikalen U-profilförmigen
Schenkel (61) des zweiten zungenförmigen Elementes (55) und
dem horizontalen U-profilförmigen Schenkel (72) des ersten zun
genförmigen Elementes (54) die Halterung des Bügels (51) auf dem
Kopf oder der Oberfläche des Steines (15) bilden und dass das Trä
gerelement (20) zwischen diese Halterung und den horizontalen U
profilförmigen Schenkeln (60, 70) der beiden zungenförmigen Ele
mente (54, 55) gehalten ist.
30. Bügelförmiges Formelement nach einem der Ansprüche 17 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bügel (31; 51) in seinem unteren Bereich von zwei bogen
förmig abgebogenen Schenkelenden geschlossen ist, die sich mit ih
ren Endbereichen überlappen, wobei auch eine hakenförmige Aus
gestaltung vorgesehen ist.
31. Bügelförmiges Formelement nach einem der Ansprüche 17 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement (20)
- - aus mindestens zwei im Abstand von einander verlaufenden Längsstäben (21, 22) oder
- - aus zwei im Abstand voneinander verlaufenden Längsstäben (21, 22), die über Querstäbe (23) miteinander verbunden sind oder
- - aus einem Lochband oder
- - aus einem Gewebezuschnitt oder
- - einem Gitterband oder
- - aus einem Gitterblech oder
- - aus einem Gittergewebe
32. Bügelförmiges Formelement nach einem der Ansprüche 17 bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
dass alle Teile der Bewehrungsanordnung (100) aus einem metalli
schen Material oder Kunststoff bestehen und als Flach- oder Rund
profilstäbe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20105761U DE20105761U1 (de) | 2001-04-02 | 2001-04-02 | Bewehrungsanordnung für ein Mauerwerk und bügelförmiges Formelement hierfür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20105761U DE20105761U1 (de) | 2001-04-02 | 2001-04-02 | Bewehrungsanordnung für ein Mauerwerk und bügelförmiges Formelement hierfür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20105761U1 true DE20105761U1 (de) | 2001-07-19 |
Family
ID=7955233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20105761U Expired - Lifetime DE20105761U1 (de) | 2001-04-02 | 2001-04-02 | Bewehrungsanordnung für ein Mauerwerk und bügelförmiges Formelement hierfür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20105761U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1025510C2 (nl) * | 2004-02-18 | 2005-08-19 | Lankhorst Recycling Products B | Werkwijze en inrichting voor het vervaardigen van een langwerpig gewapend kunststof constructiedeel, alsmede gewapend kunststof constructiedeel vervaardigd met behulp van een dergelijke inrichting. |
EP2722466A1 (de) | 2012-10-18 | 2014-04-23 | Hering Bau GmbH & Co. KG | Verbundsystem zur Verstärkung von Bauteilen |
-
2001
- 2001-04-02 DE DE20105761U patent/DE20105761U1/de not_active Expired - Lifetime
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EP2722466A1 (de) | 2012-10-18 | 2014-04-23 | Hering Bau GmbH & Co. KG | Verbundsystem zur Verstärkung von Bauteilen |
DE102012109950A1 (de) * | 2012-10-18 | 2014-05-08 | Hering Bau Gmbh & Co. Kg | Verbundsystem zur Verstärkung von Bauteilen |
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