DE2009633A1 - Drehzahlumschaltbarer Kondensatormotor - Google Patents

Description

• Drehzahlumschaltbarer Kondensatormotor Die Erfindung besieht sich auf einen im Verhältnis von 3:1 drehzahlumschaltbaren Einphasen-Kondensatormotor mit drei Wicklungssträngen, welche zur Erzielung der höheren Drehzalhstufe in Steinmetz-Dreieckschaltung geschaltet sind, während sur Erzielung der niedrigen Drehzahlstufe der in der Steinmetz.-Dreieckschaltung direkt an der Wetsspannung liegende Wicklungsstrang von einer Netzzuleitung getrennt und durch einen Schalter kurzgeschlossen ist, nach Patent....(Ana. Aktz. P 16 38 440.0-32).
• Durch da Kurzschließen des abgeschalteten Stranges wird eine Drehmomentkomponente überlagert, welche bei hohen Drehzahlen stark bremsend wirkt, welche bei niedrigen Drehzahlen Jedoch nur einen geringen Einfluß ausübt. Dadurch wird verhindert, daß der Motor lit der höheren Drohiahl weiterläuft, wenn eine direkte Umschaltung von der höheren zur niedrigen Drehzahlstfe vorgenommen wird.
• Es hat sich gezeigt, daß bein Umschalten an den Schaltkontakten eine starke Funkenbildung auftritt. Infolgedessen waren aufwendig dimensionierte Schaltrelais mit großen Schaltkontakten sowie langen Schaltwegen erforderlich.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die störende Punkenbildung beim Umschalten zu verhindern, so daß eine kleinere und billigere Umschalteinrichtung Verwendung finden kann.
• Deshalb wird ftir einen drehzahlumschaltbaren Einphasen-Kondensatoraotor der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, daß nur ein durch eine Wicklungsanzapfung gebildeter Teil des wicklungsetranges kurzgeschlossen ist.
• Durch diese Maßnahme wird die Funkenbildung erheblich reduziert, so daß die Umschaltkontakte und die Schalteinrichtung wesentlich kleiner gemessen werden können.
• Andererseits stellt sich der durch das Kurzschließen des Wicklungsstranges angesterbte Effekt in vollem Umfang ein. Durch geeignete Wahl des Anteils der durch die Anzapfung kurzgeschlossenen Wicklungsteils läßt sich in gewissen Grenzen die niedrige Drehzahl des Motors beeinflusen Die geringste Funkenbildung ergibt sich Jedoch dann, wenn nur ein möglichst geringer Teil der Wicklung kurzgeschlossen ist.
• Die Wicklungsanzapfung ist besonders einfach zu verwirklichen, wenn sie zwischen zwei Teilespulen des aus schreren Spulen bestehenden Wicklungsatranges gelegt wird.
• Besonders vorteilhaft ist es, nur eine einzige Teilspule des Wicklungsstranges kurzzuschließen. Zur Beeinflussung der niedrigen Drehzahl und zur weiteren Verringerung der Funkenbildung kann ein Vorwiderstand in den Kurzschlußkreis gelegt ein Statt eines Vorwiderstandes ist auch ein Einweg-Gleichrichter geeignet.
• Falls es Schwierigkeiten bereitet, eine Wicklungsanzapfung vorzusehen, ist es möglich, stattdessen den gesamten Wicklungsstrang über einen Vorwiderstand kurz zuschließen.
• Dabei läßt sich eine ähnliche physikalische Wirkung wie mit einer Wicklungsanzapfung erreichen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Die Wicklungsstränge 1, 2 und 3 des von der Einphasenspannung U-gespeisten Kondensatormotors sind durch den Umschalter 6 so geschaltet, daß sich die niedrigere Drehzahl einstellt. Durch die Anzapfung 13 wird nur der Teil 12 des Wicklungsstranges 2 über einen Vorwiderstand 14 kurzgeschlossen. Der Widerstand 14 ist Jedoch nicht unbedingt erforderlich. Er kann zu Null werden. Die Anzapfung 12 besteht vorzugsweise aus nur einer Spule des aus mehreren Spulen bestehenden Wicklungsstranges 2.
• - Patent ansprüche -

Claims (5)

1. Patentansprüche Im in Verhältnis von 3:1 drehzahlumschaltbarer Einphasen-Kondensatormotor mit drei Wicklungssträngen, welche zur Erzielung der höheren Drehzahlstufe in Steinmetz-Dreieckachaltung geschaltet sind, während zur Erzielung der niedrigeren Drehzahlstufe der in der Steinmetz-Dreieckschaltung direkt an der Netzspannung liegende Wicklungsstrang von einer Netzzuleitung getrennt und durch einen Schalter kurzgeschlossen ist, nach Patent....(Anm. Aktz. P 16 38 440.0-32), d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein durch eine Wicklungsanzapfung (13) gebildeter Teil (12) des Wicklungastranges (2) kurzgeschlossen ist.
2. 2. Kondensatormotor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Teil der Spulen des Wicklungsstranges (2) kurzgeschlossen ist.
3. 3. Kondensatormotor nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nur eine Spule des Wleklungsstranges (2) kurzgeschlossen ist.
4. 4. Kondensatormotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anzapfung über einen Vorwiderstand (14) oder einen Einweg-Gleichrichter erfolgt.
5. 5. Im Verhältnis von 3:1 drehzahlumschaltbarer Einphasen-Kondensatormotor mit drei Wicklungsstängen, welche zur Erzielung der höheren Drehzahlstufe in Steinmetz-Dreieckschaltung geschaltet sind, während zur Erzie-- lung der niedrigeren Drehzahlstufe der in der Steinmetz-Dreieckschaltung direkt an der Netzspannung liegende Wicklungsstrang von einer Netzzuleitung getrennt und durch einen Schalter kurzgeschlossen ist, nach Patent....(Anm. Aktz. P 16 38 440.0-32), d a -d u r c h g e k e n n z e i c h-n e t, - daß der Wicklungsstrang (2) über einen Vorwiderstand kurzgeschlossen ist.

   L e e r s e i t e