DE2008772A1 - Aufhängevorrichtung fur ausziehbare Faltlutten - Google Patents

Description

• "Aufhängevorrichtung für ausziehbare Faltlutten" sind ausziehbare Faitlutten bekannt. Piese werden von quer zu ihrer Ausziehrichtung angeordneten, über ihre Länge verteilten Bügeln getragen. Alle Bügel hängen an Fahrwerken, die an einer am Streckenausbau befestigten Schiene verfahrbar geführt sind. Man strel>t an, die Faltlutte mit möglichst wenigen Büglen und Fahrwerken ausziehbar an der Schiene zu führen, muß dann aber einen mehr oder weniger großen Durchhang der zwischen den Bügeln befindlichen Luttenabschnitte in Kauf nehmen,und benötigt infolgedessen mehr Platz zur Unterbringung der Faltlutte.
• r.5 ist das Ziel der Neuerung, bei einer derart angeordneten Faltlutte den Durchhang auszuschalten, um den zu ihrer Unterbringung erforderlichen Platz zu reduzieren.
• Zu diesem Zweck geht die Neuerung von einer Aufhängevorrichtung für ausziehbare Faltlutten aus, die von über ihre Länge verteilten, cluer zur Ausziehrichtung angeordneten niigeln getragen werden, die mit ihren Fahrwerken an einer am Streckenausbau befestigten Schiene aufgehängt sind, und schlägt vor, die einzelnen Bügel durch ein nach Art eines Scherengitters arbeitendes Gestänge miteinander zu verhinden, welches mit in den Kreuzungspunkten seiner Laschenpaare befindlichen Gelenkzapfen an den Bügeln und an den Ansätzen der Faltlutte gelenkig angreift. Fine so aufgehängte Faltlutte läßt si cI ohne weiteres zusammen schieben oder auseinanderziehen und hat praktisch keinen Durchhang. Sie benötigt daher im wesentlichen auch nur den durch ihr Profil und die Abmessungen der Aufhängevorrichtungen eingenommenen Platz innerhalb des Streckenquerschnittes.
• Eine besonders günstige Gestängeanordnung erreicht man, wenn das Gestänge oberhalb der Faltlutte in einer horizontalen rhene linfrt.
• In diesem Fall kommt man mit einem einzigen Gestänge aus. Man kann aber auch zwei Gestänge beidseitig der Faltlutte in zueinander parallelen, senkrechten Ebenen vorsehen.
• Ferner ist es zweckmäßig, die Gelenke des bzw. der Gestänge mit zum Durchfahren leichter Streckenkurven ausreichendem Spiel auszustatten oder sie raumgelenkig auszubilden. Eine so ausgebildete Aufhängung gibt der Faltlutte eine größere Bewegungsfreiheit sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen und gestattet es, derart aufgehängte faltlutten auch heim Vortreiben von Flözstrecken einzusetzen.
• Einzelheiten der Neuerung gehen aus den Abbildungen hervor.
• zeigen: Fio. 1 einen Längsschnitt einer Strecke mit der an einer Schiene aufgehängten Faltlutte; Fig. 2 die Aufhängung als Einzelheit anhand eines Faltluttenquerschnittes; Fig. 3 die aufgehängte Faltlutte in Seitenansicht.
• Pie Strecke ist mit 1 bezeichnet. Sie ist mit einem ausbau 2 ausgestartet, der das von der Vortriebsmaschine 3 freigeschnittene Streckengewölbe trägt. An ihm ist die Schiene 4 mittels Ketten 5 aufgehängt. Sie verläuft in Streckenlängsrichtung und besteht aus einem I-Eisen, auf dessen unteren Flansch sich die Fahrwerke 6 beidseitig des Steges mit ihren Rollen , verfahrbar ahstiitzen.
• Jedem lahrwerk 6 ist ein Bügel 8 zugeordnet, der an der Fahrwerksunterseite hängt und sich in einer quer zur Streckenlängsrichtung verlaufenden Ebene befindet. Diese Bügel S, deren Traverse von einem U-Eisen gebildet wird, das an beiden Enden mit rechtwinklig nach unten abgebogenen Schenkeln 9 ausgerüstet ist, tragen die Faltlutte 10. Letztere besteht aus einem flexiblen Material, beispielsweise Kunststoff, das durch ringförmige Drahteinlagen verstärkt ist und sich ziehharmonikaartig zusammen- oder auseinanderzichen läßt. Mittels seitlicher, U-förmigen Ansätze 11, die sich diametral gegenüberliegen und symmetrisch zur horizontalen Mittelebene des Faltluttenprofils angeordnet sind, stützt sich die Faltlutte 10 auf den vorstehenden Enden der Zapfen 12 ab. Diese sind Gelenke eines Scherengestänges 13, das sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf beiden Luttenseiten befindet und die Schenkel 8 hintereinanderliegender Bügel 8 verbindet. Die Bügelschenkel 9 und auch die übrigen Ansätze 11 der Faltlutte 10 greifen jeweils an dem Gelenkzapfen 12 eines Kreuzungspunktes des aus Laschenpaaren 14 bestehenden Gestänges 13 an.
• Da die Vortriebsmaschine 3 häufig dem @lözverlauf folgen muß und infolgedessen nicht gerade verlaufende Strecken herstellt, empfiehlt es sich, die Gelenke der Scherengestänge 13 mit Spiel auszustatten, um die 1 altlutte 10 auch beim Durchfahren schwacher Streckenkurven benutzen zu können.

Claims (4)

Patentansprüche

1. Aufhängevorrichtung für ausziehbare Kaltlutten, die von über ihre Länge verteilten, quer zur Ausziehrichtung angeordneten Bügeln getragen werden, die mit ihren Fahrwerken an einer am Streckenausbau befestigten Schiene aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bügel (8) der Faltlutte (10) durch ein nach art eines Scherengitters arbeitendes Gestänge (13) mit einander verbunden sind, welches mit den in den Kreuzungspunkten seiner Laschenpaare (14) befendlichen Gelenkzapfen (12) an den Bügels (8) und an den Ansätzen (11) der Faltlutte (10) gelenkig angreift.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (13) oberhalb der Faltlutte (10) in einer horizontalen Ebene liegt.

3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gestänge (13) beidseitig der Faltlutte (10) in zueinander parallelen, senkrechten Ebene vorgesehen sind.

4. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenk (12) des bzw. der Gestänge (13) ein zum Durchfahren leichter Streckenkurven ausreichendes Spiel besitzen bzw. raumgelenkig ausgebildet sind.