DE2007669C - Vorrichtung zum Halten von Formtei len an Glasformmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Halten von Formtei len an GlasformmaschinenInfo
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Description
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung wird in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung
erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, die an der Blasformseite einer Glasformmaschine vom
Hartford-I. S.-Typ für drei Külbel angebracht ist, wobei die Primär-Schwenkarme sich in ihren geschlossenen
Stellungen befinden,
Fig.2 eine Stirnansicht, und zwar vom rechtsseitigen
Ende der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung her gesehen, wobei die getrennten Formteile gestrichelt
dargestellt sind,
F i g. 3 eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung mit den getrennten Formteilen in gestrichelter
Darstellung,
Fig.4 einen waagerechten Schnitt nach oer Linie
4-4 in Fig.3 mit den getrennten Formteilen, die
in ausgezogenen Linien dargestellt sind und
F i g. 5 einen senkrechte η Schnitt nach der Linie 5-5 inFig.4.
F i g. 1 zeigt im einzelnen eine Achse 10 einer Blasform, die ein Paar von Primär-Schwenkarmen 12
und 14 trägt, die an ihr für eine Bewegung zwischen einer geschlossenen (gezeigten) und einer offenen
Stellung befestigt sind, wcbei die Bewegung von der Betätigung der Kurbelarme 16 und 18 abhängig ist,
die mit den Armen 12 bzw. 14 durch Bolzen 20 bzw. 22 verbunden sind. Eine vollständigere Beschreibung
des Mechanismus und der Einrichtungen zum öffnen und Schließen der Schwenkarme 12 und 14 in zeitlicher
Abhängigkeit von der Bewegung der verschiedenen anderen Bauteile einer Glasformmaschine vom
sogenannten Hartford-I. Sl.-Typ ist in der USA.-Patentschrift
1 911 119 gegeben. Für die vorliegend beschriebene
Erfindung genügt es festzustellen, daß diese Kurbelarme 16 und 18 dazu dienen, die Primär-Schwenkarme
12 und 14 zu schlierten, nachdem drei Glaskülbel zu einer Stellung überführt worden sind,
in welcher die getrennten oder trennbaren Formteile 24,26,28,30,32 und 34 gegeneinander geschlossen
werden können, um die Glaskülbel oder -rohlinge zu umschließen. In der gezeigten Glasformstation werden
die drei Rohlinge zu ihrer endgültigen Gestalt erweitert, wobei sie durch jeden der zusammenarbeitenden
Formteile bestimmten Hohlräume in der in der genannten Patentschrift beschriebene.; Weise
ausfüllen.
Gemäß der Erfindung ist wenigstens eines der drei trennbaren dargestellten Formteile, das mit jedem
der Primär-Schwenkarme verbunden ist, fest gegenüber diesen Armen durch identische Primär-Schwenkarm-Einsätze
48 und 50 getragen, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich. Der Primär-Schwenkarm
12 trägt den Einsatz 48 an einem Bolzen 52 und Stift 53, während der gegenüberliegende Primär-Schwenkarm
14 seinen zugeordneten Einsatz 50 nahe seinem äußeren E.ide an einem Bolzen 54 und Stift
55 trägt. Wie aus Fig. .'5 am besten ersichtlich, wird
der Einsatz 48 nicht allein mittels des Bolzens 52 und Stifts 53 getragen, sondern der Arm 12 enthält eine
hinterschnittene Fläche 44, die mit einer ergänzenden Fläche 46 am Einsatz 48 zusammenarbeitet, um
eine Schwenkbewegung des Einsatzes 48 mit Bezug auf den Primär-Schwenkarm 12 um die Achse des
B3lzens52 zu verhindern. Der dem Primär-Schwenkarm
14 zugeordnete Einsatz 50 ist in gleicher Weise ausgebildet, wobei der Einsatz 50 einen Flansch hai,
der gegen eine ergänzende Fläche am Schwenkarm 14 anliegt, um eine Relativbewegung zwischen dem
Einsatz 50 und dem Arm 14 in der vorher beschriebenen Weise zu verhindern.
Schwenkarme zuzulassen, ι-.
mittleren Hohlraum zugeordneten Teile 28 und 30 »5 beide schwenkbar gelagert. Wie am besten der
Fig.5 zu entnehmen ist, wird die frei beweglich-Lagerung
des Sekundär-Schwenkarms 38 in bezu>_: auf den Primär-Schwenkarm 14 durch einen Spalt 56
begrenzt, Aar «-lurch einander zugeordnete, sich er-
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Schwenkachsen befestigt. Im einzelnen ist der Bolzen 42 zwischen den den mittleren Hohlraum begrenzen
den Formteilen 28 und 30 sowie den der Achse Ib benachbarten Hohlraum begrenzenden Formteile;
24 und 26 angeordnet, wiihrend der andere Bolze.
■'—' die zwischen dei. owie den am weite
Formteilen 32 umi
λ liegt. Umgekehrt sind die den festen Einsätzen 4P
bzw. 50 zugeordneten Bolzen 52 und 54 gegenüber den eben beschriebenen Schwenkbolzcn 42 und 4ö
angeordnet, um einen im allgemeinen symmetrischer, Schwenkarm-Aufbau zu erhalten, wie aus Fig. 1
und 3 ersichtlich.
Es ist klar, daß eine Konstruktion mit einem Pri mär-Schwenkarm zum öffnen und Schließen von getrennten
Formteilen von begrenzter Höhe mit Vorteil verwendet werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform
wurde jedoch tin oberer und ein unterer Schwenkarm vorgesehen, wobei in den F i g. 2 bis 5
die den oberen, mit Bezug auf F i g. 1 bereits beschriebenen Teilen entsprechenden unteren Teile mit
dem Buchstaben »α« versehen sind. Dieses Merkmal der Vorrichtung braucht hier im einzelnen nicht beschrieben
zu werden, da es eine bekannte, allgemein gebräuchliche Maßnahme zum Tragen von relativ
großen Glasformen der hier beschriebenen Art darstellt. Jedoch ist festzuhalten, daß, wie F i g. 3 zeigt,
die oberen und unteren Schwenkarme 12 und 12 a durch einen Stift 60 miteinander zwischen ihren angelenkten
und freien Enden verstiftet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Halten von Fonnteilen an Glasformmaschinen, die voneinander trennbar
ausgebildet sind, in geschlossenem Zustand die Formen für die herzustellenden Glasgegenstände
bildende Hohlräume umgrenzen und von an um eine gemeinsame lotrechte Achse schwenkbaren
Primär-Schwenkarmen schwenkbar gelagerten, zur gleichmäßigen Formschließdruck-Verteilung
auf die nebeneinanderliegenden Formteile als Balanciers ausgebildeten Sekundär-Schwenkarmen
getragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks gleichzeitiger Bildung von drei nebeneinanderliegenden Formen an jedem
der beiden Primär-Schwenkarme (12, 14) zusätzlich ein Formteil (26, 32) fest angebracht
ist, das mit einem (24, 34) der an dem anderen Primär-Scr-«'enkarm (14, 12) unter Zwischenschaltung
tics Sekundär-Schwenkarms (36, 38) gelagerten Formteile (34,30; 24,28) zusammenarbeitet,
während jeweils das andere (30,28) der unter Zwischenschaltung des Sekundär-Schweukarms
(36, 38) =>n den Primär-Schwenkarmen (12. 14) gelagerten Formteile (24,28; 30,34) mit
eir"?m ebensolchen (28,30) des anderen Primär-Schwenkarms
(14, 12) zusammenarbeitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen (40,42) der Sekundi:' -Schwenkarme (36,38) an den Primär-Schwenkarmen
(12,14) so angeordnet sind, daß die eine (42) zwischen der den mittleren
Hohlraum bestimmenden Form (28,30) sowie der der gemeinsamen lotrechten Achse (10) der
Primär-Schwenkarme benachbarten Form (24,26) und die andere (40) zwischen der den
mittleren Hohlraum bestimmenden Form (28,30) sowie der am weitesten von der Achse (10) entfernten
Form (32, 34) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Primär-Schwenkarmen
(12, 14) getragenen einzelnen Formteile (26, 32) an einem Einsatz (48,50) gelagert sind,
der mit dem Primär-Schwenkarm (12, 14) fest verbunden ist und einen Flansch (46) hat, welcher
gegen einen ergänzenden Flansch (44) am Primär-Schwenkarm (12) anliegt und eine Bewegung
des Einsatzes mit Bezug auf seinen zugeordneten Primär-Schwenkarm verhindert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Begrenzung
der Freigang-Bewegung der gepaarten Formteile (30,34; 24,28), die an den Sekundär-Schwenkarmen
(36, 38) gelagert sind, mit Bezug auf die Primär-Schwenkarme (12, 14) vorgesehen
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zusammenwirkende
Flansche an den Primär- und Sekundär-Schwenkarmen aufweisen, wobei die Flansche zueinander einen Abstand (56) haben, wenn das
am Sekundär-Schwenkarm befestigte Formteil und sein zugehöriges Formteil genau zueinander
ausgerichtet sind, und die eine begremtte Freigang-Bewegung
dazwischen vorsehen, wenn die Formteile nicht genau zueinander ausgerichtet sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Formteilen an Glasformmaschinen, die voneinander
trennbar ausgebildet sind, in geschlossenem Zustand die Formen für die herzustellenden Glasgegenstände
bildende Hohlräume umgrenzen und von an um eine gemeinsame lotrechte Achse schwenkbaren
Primär-Srhwenkarmen schwenkbar gelagerten, zur gleichmäßigen Formschließdruck-Verteilung auf
die nebeneinanderliegenden Formteile als Balanciers
ίο ausgebildeten Sekundär-Schwenkarmen getragen
werden.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art (USA.-Patentschrift 3 268.322, USA.-Patentschrift 3 278 290)
sind für das Halten von Formteilen für zwei nebeniinanderliegende Formen bestimmt und dazu geeignet,
ein zuverlässiges Schließen dieser beiden Formen unter gegenseitiger Beweglichkeit der zusammengehörigen
Formteile zueinander zu gewährleisten. Sie genügen jedoch nicht den neuerdings an
ao Glasformmaschinen gestellten Leistungsanforderungen, denen mit der jeweiligen Bereitstellung von nur
zwei geschlossenen Formen für das Einfüllen der Külbel nicht mehr entsprochen werden kann.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt
as die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung dahingehend
weiterzuentwickeln und zu verbessern, daß damit drei nebeneinanderliegende Formen gebildet
und mit möglichst geringem baulichem Aufwand die zusammengehörigen Formteile ebenfalls
unter gegenseitiger Beweglichkeit zueinander zuverlässig dicht miteinander vereinigt werden können.
Dank der im Anspruch 1 angegebenen, erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe gelingt es,
ohne zusätzliche Verwendung von Sekundär-Schvvenkarmen nunmehr die Formteile von drei Formen so
miteinander zur Bildung der Formen zu vereinigen, daß die bei dem Schließvorgang erforderliche gegenseitige
Beweglichkeit der zusammengehörigen Formteile in ausreichendem Maße gewahrt bleibt.
Vorteilhafte Weiterbildung.'!! der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Eine wegen der
zweckmäßigen Anordnung der Schwenkachsen der Sekundär-Schwenkarme bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung ist in Anspruch 2 angegeben.
Die Anbringung der fest mit den Pritnär-Schwenkarmen
verbundenen Formteile an diesen erfolgt zweckmäßig in der im Anspruch 3 angegebenen Weise. Um
etwaige Störungen durch unbeabsichtigte, zu weit gehende Schwenkbewegungen der Formteile zu vermeiden,
empfiehlt sich die in Anspruch 4 angegebene Ausführungsform, die im einzelnen vorzugsweise entsprechend
den in Anspruch 5 gemachten Angaben gestaltet werden kann.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80016569A | 1969-02-18 | 1969-02-18 | |
US80016569 | 1969-02-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2007669A1 DE2007669A1 (de) | 1970-09-03 |
DE2007669B2 DE2007669B2 (de) | 1972-12-28 |
DE2007669C true DE2007669C (de) | 1973-08-02 |
Family
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