DE2029308C3 - Vorrichtung zum Abtrennen des Bodensatzes von hohlen Gegenständen aus thermoplastischem Kunststoff in der Blasform - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen des Bodensatzes von hohlen Gegenständen aus thermoplastischem Kunststoff in der Blasform

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DE2029308C3
DE2029308C3 DE19702029308 DE2029308A DE2029308C3 DE 2029308 C3 DE2029308 C3 DE 2029308C3 DE 19702029308 DE19702029308 DE 19702029308 DE 2029308 A DE2029308 A DE 2029308A DE 2029308 C3 DE2029308 C3 DE 2029308C3
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Hubert Le Havre Blanchard (Frankreich)
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Description

3. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch ge- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abkennzeichnet, daß das freie Ende des Scherblattes trennung des Bodenansatzes von hohlen Gegenstän-(8, 9) mittels einer von einer Feder betätigten den aus thermoplastischem Kunststoff in der Blas-Sperrvorrichtung festhaltbar ist. form, die durch Blasen in einer zweiteiligen hohlen
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch 40 Blasform aus einem stranggepreßten, schlauchförmigekennzeichnet, daß an jeder der beiden Form- gen Vorformling hergestellt sind, bestehend aus einem hälften (1 bzw. 2) ein Scherblatt (8 bzw. 9) vor- in Höhe des Bodenansatzes an einer der Formhälften gesehen ist, deren Drehachsen (15 bzw. 16) dia- angeordneten Organ, das schwenkbar oder verformmetral entgegengesetzt angeordnet sind und von bar um eine parallel zum Vorformling verlaufende denen jedes an seinem Ende mit einem Dauer- 45 Achse ausgebildet ist und das Abtrennen des Bodenmagneten (19 bzw. 21) oder einer durch Feder- ansatzes durch eine im wesentlichen senkrecht zur kraft wirksamen Sperrvorrichtung versehen ist. Achse des Vorfornüings verlaufende Versetzungsbe-
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch wegung bewirkt.
gekennzeichnet, daß jede ein Scherblatt (8, 9) tra- Es ist aus der US-PS 33 50 740 eine Abreißvorgende Formhälfte (1, 2) mit einer die Schwenk- 50 richtung für den Ansatz von hohlgeblasenen Kunstbewegung des Scherblattes (8, 9) begrenzenden Stoffgegenständen bekanntgeworden, bei der je ein Anschlagstange (28 bzw. 29) mit darauf angeord- Teil einer Klaue an je einer der Formhälften derart neten Regelschrauben (31 bzw. 32) versehen ist. befestigt ist, daß sie — jedes für sich — um eine im
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch wesentlichen parallel zur Achse des Schlauchrohlings gekennzeichnet, daß die Scherblätter (8, 9) eine 55 verlaufende Achse schwenkbar ist. Diese bekannte der angrenzenden Klemmkante (13 bzw. 14) eng Vorrichtung erlaubt kein gleichmäßiges Trennen des folgende Gestalt aufweisen. Bodenansatzes insofern, als dort zwei getrennte Zo-
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- nen des Bodenansatzes zwischen jeweils einem Zankennzeichnet, daß an der Verbindungsfläche jeder genhebelpaar eingeschlossen werden, die von den Formhälfte (1 bzw. 2) im Bereich des Boden- 60 Enden zweier Paare von Schwenkhebeln gebildet insatzes (3 b) je ein Vorsprung (34 bzw. 35) oder sind. Das Abreißen des Bodenansatzes durch eine mehrere Vorsprünge vorgesehen sind, die in ent- Verschiebung dieser Art nahezu in der Verbindungs-■prechende Ausnehmungen (36 bzw. 37) der an- ebene der beiden Formhälften ergibt keine ebene, anderen Formhälfte (2 bzw. 1) eingreifen. satzfreie Trennfläche.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 65 Bei einer anderen aus dem DT-Gbm 18 80 466 kennzeichnet, daß jede Formhälfte (1, 2) mit bekanntgewordenen Vorrichtung erfolgt das Abtren-•inem Scherblatt (8, 9) versehen ist, die auf den nen des Bodenansatzes durch lineare Verschiebung tinander zugekehrten Flächen sägezahnförmig zweier Backen gegeneinander und anschließende ee-
^einsame lineare Verschiebung senkrecht zur Ver- Fig. 1, 4 und 6 die Vorrichtung in drei verscbie-
bindungsebene der Fonnhälften unter der Wirkung denen Arbeitsstellungen in Sicht von unten,
eines Druckzylinders. Das Trennen des Ansatzes er- F i g. 2 einen Schnitt nach ΙΙ-Π durch F i g. 1,
folgt damit durch Einklemmen und Abreißen an der Fig. 3 den untersten Teil einer Formhälfte in ver-
parunkante, was ebenfalls keine grai- bzw. ansatz- 5 größerter Teildarstellung,
feeie Trennung zuläßt. F i g. 5 einen Schnitt nach V-V durch F i g. 4,
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer F i g. 7 eine Sicht von unten auf eine Blasform mit
Verrichtung zum Abtrennen des Bodenansatzes von einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung,
hohlen Gegenständen aus thermoplastischem Kunst- F i g. 8 eine Sicht von unten auf eine Blasform,
stoff in der Blasform, die einen grat- und ansatz- 10 F i g. 9 eine Sicht auf eine Fonnhälfte entsprechend
freien Schnitt ermöglicht. IX-IX durch F i g. 8,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- F i g. 10 einen Schnitt nach X-X durch F i g. 8,
löst, daß das schwenkbare Organ als mindestens ein Fig. 11 einen Querschnitt nach XI-XI durch
längliches, elastisch federnd in seiner Ruhestellung F i g. 10,
gehaltenes Scherblatt ausgebildet ist, das sich in 15 Fig. 12 einen Schnitt analog Fig. 11 in anderer
Ruhestellung entlang der Verbindungsebene einer Arbeitsstellung der Teile,
Formhälfte von diesseits einer Seite des Bodenansat- Fig. 13 eineu Teilschnitt durch zwei Scherblätter
zes bis jenseits seiner anderen Seite erstreckt und mit mit vorspringenden Haken in vergrößerter Teildarstel-
seinem Mittelteil an den BodenansaU anlegbar ist, lung,
und das mittels einer zumindest teilweise an der so Fig. 14 einen Schnitt analog Fig. 11 mit einem
anderen Formhälfte angeordneten Vorrichtung wäh- anderen Antrieb für die Scherblätter,
rend der ersten Phase der Öffnungsbewegung der Fig. 15 die Arbeitsweise eines analog der Fig. 14
Blasform bewegbar und im Verlauf der weiteren angeordneten Scherblattes in schematischer Darstel-
öffnungsbewegung der Blasform durch elastisch fe- lung.
fernde Wirkung in seine Ruhestellung zurückführ- 25 In der Zeichnung sind mit 1 und 2 die beiden bari<!t. Fonnhälften einer Blasform bezeichnet, in die ein Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung er- rohrförmiger Vorformling 3 aus thermoplastischem folgt das Abtrennen des Ansatzes durch kontinuierlich Kunststoff kontinuierlich extrudiert wird. Abschnitte Iüivoics ADscneren, wodurch im Gegensatz zu den dieses Vorformlings 3 werden bei geschlossener Blasbekannten Quetsch- und Abreißvorrichtungen ein 30 form aufeinanderfolgend zwischen den beiden Formglatter, gratfreier Schnitt erzielt wird. Die Anordnung hälften 1 und 2 eingeschlossen und danach im Innejst konstruktiv einfach und bewirkt das Abtrennen ren der geschlossenen Blasform durch Blasen zu des Ansatzes während des nach dem Blasen notwendi- einem Hohlkörper verformt. Die Formhälften 1 und 2 gen öffnens der Blasform. Es entfällt somit unter besitzen eine Ausnehmung 4 und 5, gegen die sich entsprechender Zeitersparnis der bei den bekannten 35 das Material des Vorformlings 3 beim Blasen legt. Vorrichtungen erforderliche gesonderte Arbeitstakt. Die Böden 6 und 7 der Formhälften 1, 2 legen Sie erfordert weiterhin keinen zusätzlichen mechani- sich beim Schließen der Blasform in der Ebene P gesehen Antrieb. geneinander, wobei das untere Ende 3 α des Vorform-Das freie Ende des Scherblattes ist zum Zwecke lings 3 zwischen den Böden 6 und 7 verklemmt der Hervorbringung der Schwenkbewegung während 40 wird, wodurch der Bodenansatz 3 6 (Fig.4), besteder ersten Öffnungsphase zweckmäßig mittels eines hend aus an dieser Stelle zwischen den beiden Form-Dauermagneten oder einer federbetätigten Sperrvor- hälften 1, 2 ausgetretenem Material, gebildet wird, richtung festhaltbar. In Höhe des Bodenansatzes 3 b ist an den Form-Vorteilhaft ist an jeder der beiden Formhälften ein hälften 1, 2 ein um eine parallel zum Vorformling 3 Scherblatt vorgesehen, deren Drehachsen diametral 45 verlaufende Achse schwenkbares, das Abtrennen des entgegengesetzt angeordnet sind und von denen Bodenansatzes 3 b durch eine im wesentlichen senkjedes an seinem Ende mit einem Dauermagneten oder recht zur Achse des Vorformlings 3 verlaufende Vereiner durch Federkraft wirksamen Sperrvorrichtung Setzungsbewegung bewirkendes Organ angeordnet, versehen ist. das im Falle der in F i g. 1 bis 6 dargestellten Ausfüh-In einer anderen Ausführungsform der Erfindung 50 rungsform von zwei länglichen, elastisch federnd in können an den Verbindungsflächen je^er Formhälfte ihrer Ruhestellung gehaltenen Scherblättern 8, 9 geim Bereich des Bodenansatzes je ein Vorsprung oder bildet ist, die sich in Ruhestellung entlang der Vermehrere Vorsprünge vorgesehen sein, die in entspre- bindungsebene einer Formhälfte 1 bzw. 2 von dieschende Ausnehmung au der anderen Formhälfte seits einer Seite des Bodenansatzes 3 b bis jenseits eingreifen und damit den Bodenansatz beim Schlie- 55 seiner anderen Seite erstrecken, und mit ihrem Mittelßen der Blasform halten sowie seine Abtrennung teil an den Bodenansatz 3 b anlegbar sind und die beim öffnen der Blasform erleichtern. mittels einer zumindest teilweise an der anderen In einer Abwandlung kann jede Formhälfte mit Formhälfte 2 bzw. 1 angeordneten Vorrichtung wäheinem Scherblatt versehen sein, die auf den einander rend der ersten Phase der Öffnungsbewegung der zugekehrten Flächen sägezahnförmig gegeneinander 60 Blasform bewegbar und im Verlauf der weiteren vorspringende Haken aufweisen, die beim Schließen Öffnungsbewegung der Blasform durch elastisch der Blasform in das thermoplastische Material ein- federnde Wirkung in ihre Ruhestellung zurückführbar dringen und nach der Abkühlung und Erhärtung des sind.
Materials die Scherblätter beim öffnen der Blasform In dem dargestellten Beispielsfalle sind der Boden
bis zum Abscheren des Ansatzes gegeneinander fest- 65 des geformten Hohlkörpers konkav und die oberen
halten und somit das Abscheren erleichtern. Ränder der Scherblätter 8 und 9 entsprechend den
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Klemmkanten 13 und 14 konvex gebildet.
Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen Die sich parallel zur Ebene P der Blasform und
rechtwinklig zur Achse xy des Vorformlings 3 erstrek- ten Verjüngungslinie folgen. Sie wird weiterhin erkenden Scherblätter 8, 9 sind mit einem ihrer Enden leichtert durch eine Flexibilität des Scherblattes 8, da drehbar auf an den Fonnhälften 1 und 2 befestigten in diesem Falle die Reißbeanspruchung von einem Drehachsen 15 und 16 gelagert. Die Drehachsen 15 Ende der durch die beiden Klemmkanten 13 und 14 und 16 verlaufen parallel zur Achse xy des Vorform- 5 hervorgerufenen Verjüngungslinie kontinuierlich bis lings 3 und sind an diametral gegenüberliegenden zu dem anderen Ende dieser Linie nach dem Maße Punkten auf den Böden 6 und 7 angebracht. Die des Öffnens der Blasform fortschreitet. Nach VoIl-Scherblätter 8 und 9 sind nach außen über ihre Dreh- endung des Öffnungsweges α (Fig. 6) der Blasform achsen 15 und 16 hinaus durch Winkelklauen 17 und ist der Bodenansatz 3 b vollständig von dem Boden 18 verlängert, auf denen Dauermagnete 19 und 21 io des geblasenen Hohlkörpers 33 getrennt. In diesem befestigt sind. Sie tragen weiterhin an ihren freien, Zeitpunkt treffen die Winkelarme 26 und 27 auf die den Drehachsen 15 und! 16 entgegengesetzten Enden Regelmuttern 31 und 32 und beenden die Schwenkmetallische Anker 22 und 23, die den Polen der bewegung der Scherblätter 8 und 9. Von nun an Dauermagnete 21 und 19 gegenüberliegen. Es kann werden, wenn sich die Öffnungsbewegung der Blasebenfalls umgekehrte Anordnung vorgesehen sein. 15 form fortsetzt, die Anker 23 und 22 von den Dauer-Die Scherblätter 8 und 9 werden federnd in ihrer magneten 19 und 21 getrennt, so daß die Dauer-Ruhestellung mittels Federn 24 und 25 gehalten, die magnete 19, 21 die Scherblätter 8, 9 freigeben, die einerseits an den Scherblättern 8, 9 und andererseits danach unter der Wirkung der Federn 24 und 25 an Winkelarmen 26 und 27 aufgehängt sind. in ihre Ruhestellung zurückgezogen werden. Das
Es sind weiterhin Mittel vorgesehen, die die Win- 20 Trennen der Scherblätter 8 und 9 hat zur Folge, daß kelbewegungen der Scherblätter 8 und 9 um ihre der Bodenansatz 3 b unter der Wirkung seines Eigen-Drehachsen 15 und 16 begrenzen. Im Beispielsfalle gewichtes herausfällt.
sind je eine Anschlagstange 28 bzw. 29 vorgesehen, Die Vorrichtung befindet sich nach dem beschrie-
die auf den beweglichen Enden der Scherblätter 8 benen Vorgang wieder in der in F i g. 1 dargestellten und 9 angeordnet und durch die Winkelarme 26 und 25 Ausgangsstellung. An Stelle von Dauermagneten 19 27 hindurchgeführt sind und auf denen Regelmuttern und 21 kann auch eine Sperrvorrichtung vorgesehen 31 und 32 aufgeschraubt sind, mit deren Hilfe der sein, die das Gegenscherblatt der Scherblätter 8 und 9 Schwenkwinkel der Scherblätter 8, 9 eingestellt wer- im Verhältnis zueinander während der öffnung der den kann. Blasform freigibt. In diesem Falle ist jede Form-
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gestaltet sich 30 hälfte 1, 2 mit einer unter der Wirkung einer Rückwie folgt: holfeder stehenden Sperre versehen, die sich in
Bei geöffneter Blasform (F i g. 1 bis 3) werden die Schließstellung der Blasform am Ende des von der Scherblätter 8 und 9 unter der Wirkung der Federn anderen Formhälfte 2, 1 getragenen Scherblattes 8, 9 24 und 25 in Ausspaningen 11 und 12 festgehalten einhängt. Diese Sperre erfüllt dann die gleiche Funk- und befinden sich so im Verhältnis zu der Ebene P 35 tion wie die Dauermagnete 19 und 21 während der der Blasform in Rückzugstellung. Der Vorformling 3 öffnung der Blasform.
wird durch bekannte, nicht dargestellte Mittel zwi- An Stelle von zwei Scherblättern kann in technisch
sehen den beiden Formhälften 1 und 2 eingeführt. besonders einfachen Fällen auch nur ein Scherblatt
Bei dem darauffolgenden Schließen der Blasform vorgesehen sein. In diesem Falle trägt die eine der werden die beiden Fonnhälften 1 und 2 so gegen- 4° Formhälften das in seinem Schwenkweg in der beeinander geführt, daß tier Vorformling 3 im Inneren schriebenen Weise beschränkte Scherblatt, während der Blasform eingeschlossen wird. Hierdurch wird an der anderen Formhälfte der zugehörige Dauerder untere Teil des Vorformlings 3 zwischen den magnet oder die zugehörige Sperrklinkenvorrichtung Scherblättern 8 und 9 eingeklemmt, wobei ein Boden- angeordnet ist, die das Schwenken des Scheransatz 3b (Fig.4 und 5) und gleichzeitig zwischen 45 blattes zu Beginn des Öffnungsweges der Blasform den beiden Klemmkanten 13 und 14 die Schweiß- bewirkt.
linie des unteren Endes des Vorformlings 3 gebildet In einer in F i g. 7 wiedergegebenen Abwandlung ist
wird. Durch Einführung von Druckluft in das Innere an Stelle der Scherblätter an den Formhälften 1, 2 des Vorformlings 3 wird dieser anschließend gegen in der Verbindungsebene im Bereich des Bodenan- die Ausnehmungen 4 und 5 gedrückt und der Hohl- 50 satzes 3 δ je ein Vorsprung 34 bzw. 35 vorgesehen, körper 33 geformt, der danach in der geschlossenen die in entsprechende Ausnehmungen 36 und 37 der Blasform abkühlt jeweils anderen Formhälfte 2,1 eingreifen. In diesem
In dieser Phase werden die beiden Scherblätter 8 Falle dringen die Vorsprünge 34 und 35 beim Schlie- und 9 unter der Wirkung der Dauermagnete 19 und ßen der Blasform in den Bodenansatz 3 b ein, der auf 21 gegeneinander gehalten, so daß sie während der 55 den Vorsprängen 34 und 35 fesraaftet und beim sich anschließenden öifnungsbewegung der Form- öffnen der Blasform unter Drehung abgetrennt wird, hälften 1, 2 gemeinsam um ihre Drehachsen 15 und Gegebenenfalls kann das Abwerfen mittels eines Ge-16 in der in Fig. 6 dargestellten Weise verschwen- biases unterstützt werden.
ken. Diese Schwenkbewegung ist begleitet von einem Bei der in den Fig. 8 bis 13 dargestellten Ausleichten relativen Gleiten der beiden Scherblätter 8 60 führungsform sind die beiden Scherblätter 8 und 9 und 9 aufeinander. Avf Grund der sich im wesent- auf ihren Innenflächen mit je einem sägezahnförmig 'liehen nach der ihre Schwenkachsen 15 und 16 ver- vorspringenden Haken 38 bzw. 39 versehen. Die beibindei.den Geraden orientierenden Schwenkbewegung den Haken 38,39 sind — s. insbesondere F i g. 13 -r der beiden Scherblätter 8, 9 wird der Bodenansatz so angeordnet, daß zwischen ihnen ein Zwischenraum 3 ft vom Boden des geblasenen Hohlkörpers 33 ab- 65 40 mit leicht gekrümmten Begrenzungsflächen gegetrennt. Das Abtrennim des Bodenansatzes 3b er- bildet ist, in den — Fig. 10 und 11 — das Material folgt um so leichter, je genauer die Scherblätter 8 des zwischen den beiden Haken 38 und 39 eingeurid 9 der durch die Klsminkanten 13 und 14 erzeug- klemmten unteren Endes 3 α des Vorformlings 3 beim
7 8
Schließen der Blasform zu einem Teil eindringt. In- Die Wirkungsweise, veranschaulicht durch Fi g. 12,
folge der Abkühlung und Erhärtung des Materials ist folgende:
entsteht eine relativ feste Verbindung zwischen den Nach einem Verschwenken der vereinten Scherbeiden Scherblättern 8 und 9, die um ihre an der zu- blätter 8 und 9, das für das Trennen des Bodenangehörenden Fornihälfte 1 bzw. 2 befestigten Enden 5 satzes 3 b ausreicht, stößt der Haken 48 auf den Anschwingen (Fig. 12). Weiterhin sind Mittel zur Bc- schlag 50. Von diesem Zeitpunkt an trennen sich die grenzung dieses Schwenkweges der Scherblätler 8 beiden Scherblättcr 8 und 9 und geben den Boden- und 9 vorgesehen. Bei dieser Ausführung bestehen ansatz 3 b frei. Hierauf federn sie in ihre Anfangsdie Scherblätter 8, 9 aus einem federnden Metall- stellung zurück bis zum Anschlag an den Innenränblechstreifen, der mit seinem Ende 41 nach hinten io dem 51 und 52 der Deckplatten 44 und 53.
umgebogen und durch bspw. Schrauben 42 auf der Bei der in den Fig. 14 und 15 dargestellten AbRückseite 43 einer Deckplatte 44 bzw. 53 befestigt Wandlung werden die beiden Scherblätter 9 bzw. 8 ist, die vermittels geeigneter, nicht dargestellter Be- bei Beginn der Öffnung der Formhälften 1 und 2 festigungsmittel auf der Unterfläche 6 a der Form- durch eine pneumatische Kraft aufeinandergehalten. hälfte 1 bzw. 2 angebracht ist. Das umgebogene Ende 15 Zu diesem Zweck ist der Haken 48 der Scherblätter 41 des Scherblattes 8, 9 schließt sich unmittelbar an 9 bzw. 8 gegen einen in einem Druckzylinder 55 gedas eigentliche Scherblatt 8 bzw. 9 über einen als führten Kolben 54 abgestützt. In den Druckzylinder Feder ausgebildeten gebogenen Teil 45 an, der sich 55 mündet eine Leitung 56, die an eine nicht dargein einem zu diesem Zweck in der Deckplatte 44 bzw. stellte Druckluftquelle angeschlossen ist. Beim öffnen $3 vorgesehenen Lagerausschnitt 46 bewegen kann. 20 der Blasform wird Druckluft in den Druckzylinder 55 Das freie Ende des Scherblaues 8 bzw. 9 ist ebenfalls eingespeist (Pfeil F) und die Beaufschlagung nach um ein nach hinten gebogenes Ende 47 verlängert, dem Öffnen der Blasform unterbrochen,
das sich in einem Lagerausschnitt 49 des Bodens 6 Die Scherblätter 8 und 9 bestehen aus einem Mebewegen kann und das in einem mit einem begren- tall mit guter Wärmeleitfähigkeit, wie z. B. Bronze/ zenden Anschlag 50 zusammenwirkenden Haken 48 25 Berill, wodurch eine schnelle Wärmeabführung und endet. damit Kühlung des Bodenansatzes bewirkt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

gegeneinander vorspringende Haken (38, 39) aufweisea. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (38 bzw. 39) zwischen sich einen Zwischenraum (40) mit gekrümmten Begrenzungsflächen einschließen. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (38, 39) in Längsrichtung auf den Scherblättern (8, 9) angeordnet sind. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Scherblattes (8, 9) beim öffnen der Blasform mittels eines pneumatischen Druckzylinders verschwenkbar ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherblätter (8, 9) aus einem elastischen Metallblechstreifen bestehen, der mit seinem verlängerten Ende (41) nach hinten umgebogen und auf der Rückseite (43) einer an der Formhälfte (1, 2) angeordneten Deckplatte (44 bzw. 53) befestigt ist, während das andere ebenfalls nach hinten umgebogene verlängerte Ende (47) in einem Haken (48) endet, der mit seiner Innenseite gegen eine die Schwenkbewegung des Scherblattes (8, 9) begrenzenden Anschlag (50) zur Anlage bringbar ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (48) auf dem Kolben (54) eines Druckzylinders (55) abgestützt ist. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abtrennen des Bodenansatzes von hohlen Gegenständen aus thermoplastischem Kunststoff in der Blasform, die durch Blasen in einer zweiteiligen hohlen Blasform aus einem stranggepreßten, schlauchförmigen Vorformling hergestellt sind, bestehend aus einem in Höhe des Bodenansatzes an einer der Fonnhälften ι» angeordneten Organ, das schwenkbar oder verformbar um eine parallel zum Vorformling verlaufende Achse ausgebildet ist und das Abtrennen des Bodenansatzes durch eine im wesentlichen senkrecht zur Achse des Votformlings verlaufende Versetzungsbewegung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Organ als mindestens ein längliches elastisch federnd in seiner Ruhestellung gehaltenes Scherblatt (8, 9) ausgebildet ist, das sich in Ruhestellung entlang *> der Verbindungsebene einer Fonnhälfte (1 bzw. 2) von diesseits einer Seite des Bodenansatzes (3) bis jenseits seiner anderen Seite erstreckt und mit seinem Mittelteil an den Bodenansatz (3 b) anlegbar ist und das mittels einer zumindest teil- »5 weise an der anderen Formhälfte (2 bzw. 1) angeordneten Vorrichtung während der ersten Phase der Öffnungsbewegung der Blasform bewegbar und im Verlauf der weiteren Öffnungsbewegung der Blasform durch elastisch federnde Wirkung in seine Ruhestellung zurückführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Scherblattes
(8, 9) mittels eines Dauermagneten (19 bzw. 21)
festhaltbar ist.
DE19702029308 1969-06-18 1970-06-13 Vorrichtung zum Abtrennen des Bodensatzes von hohlen Gegenständen aus thermoplastischem Kunststoff in der Blasform Expired DE2029308C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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FR6920326A FR2045193A5 (de) 1969-06-18 1969-06-18
FR6920326 1969-06-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2029308A1 DE2029308A1 (de) 1970-12-23
DE2029308B2 DE2029308B2 (de) 1975-10-02
DE2029308C3 true DE2029308C3 (de) 1976-05-13

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