DE1927290C - Formenträger einer Spritzgieß- oder Vulkanisierform - Google Patents
Formenträger einer Spritzgieß- oder VulkanisierformInfo
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Description
I 927
Die Erfindung betrifft Formenträger mit schließbaren Seitenteilen und an eine Stirnseite der geschlossenen
Seitenteile alternativ anschließbaren Bodenteilen, jeweils zur Aufnahme von Formteilen einer
Spritzgieß- oder Vulkanisierform zur Herstellung von Gegenständen, insbesondere Schuhwerk, aus wenigstens
zwei verschiedenartigen und/oder verschiedenfarbigen Materialien.
Spritzgießformen mit zwei schwenkbar um eine Achse gelagerten Formenträger-Seitenteilen und
einem schwenkbar an dem einen Seitenteil gelagerten Bodenteil, welches gegen die Stirnfläche der geschlossenen
Seitenteile schwenkbar ist, sind bereits bekannt (deutsche Patentschrift 1 267 HO). Die Seitenteile
dienen zur Aufnahme von Formteilen zur äußeren Begrenzung eines Formenhohlraumes.
In diesem Formenhohlraum ist bei der Herstellung von Schuhwerk üblicherweise ein Leisten angeordnet,
der von den Seitenteilen sowie den Formteilen in Spritzstellung umschlossen wird. Das Bodenteil ist ao
ebenfalls mit Formteilen versehen, die bei der Herstellung von Schuhwerk zur Formung der Sohle und
gegebenenfalls von Teilen des Schuhschaftes dienen.
Bei dieser bekannten Spritzgießform wird das Bodenteil in Spritzstellung durch einen besonderen
Schließmechanismus in der Schließstellung verriegelt. Die Verriegelung besteht aus einem Kniehebelverschluß,
der an dem freien Rand des Bodenteils angeordnet ist und ir. Verriegelungsstellung an einem an
dem einen Seitenteil angeordneten Gegenlager abgestützt ist. Die Betätigung ges Bodenteils sowie insbesondere
die Verriegelung des Bod-nteils sowie deren
Aufhau sind bei der bekannten Spritzgießform verhältnismäßig
kompliziert. Darüber hinaus ist diese bekannte Spritzgießform für die Herstellung von
Schuhwerk mit zwei- oder mehrteiligen, insbesondere zweischichtigen Sohlen nicht geeignet, weil die zwei
Sohlenschichten in aufeinanderfolgenden Spritztakten hergestellt werden.
Bekannt ist weiterhin eine Spritzgießform, inübesondere
zum Anspritzen von Sohlen aus Kunststoff auf Lederschäfte (deutsche Patentschrift
1 052 674), bestehend aus einem teilbaren Formkasten, der auf einer Grundplatte kippbar angeordnet
ist. Der Formkasten weist dabei schwenkbare Seitenwände, an die herausnehmbare Halbschablonen angebracht
werden, sowie einen Deckel auf, der eine auswechselbare Kolbenplatte, die der Form einer
Sohle entspricht, besitzt. Zum Einspritzen der Sohlen ist bei dieser Vorrichtung eine Einspritzöffnung im
Deckel und in der Kolbenplatte vorgesehen. Zur Verriegelung der Seitenteile und des Deckels besitzt die
Vorrichtjng zwei getrennte Hebelmechanismen.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht vor allem darin, daß die Vorbereitungsarbeiten durch
nicht immer einfaches Schließen der Seitenteile und des Deckels sowie durch die Kippung des Formkastens
mit Hilfe einer Hindkurbel und durch Schwenken der Grundplatte um eine Achse recht umständlich
sind. Weiterhin ist es mit dieser bekannten Spritzgießform auch nicht möglich, Schuhwerk mit
zwei- oder mehrteiligen, insbesondere zweischichtigen
Sohlen herzustellen. Auch hier ist nur ein einziger Spritztakt vorgesehen.
Bei einer weiteren bekannten Spritzgießform (britische Patentschrift 1010 141), die aus zwei Seitenteilen,
in denen Profile befestigt werden können, und einem Deckelteil besteht, ist eines der Seitenteile fest
auf einem Drehtisch gelagert, während das andere Seitenteil zusammen mit dem Leisten und der Deckel
um das feststehende Teil drehbar ist. Ein besonderer Schließmechanismus ist für diese Vorrichtui ^ nicht
vorgesehen, was zu Unregelmäßigkeiten beim Arbeitsprozeß führen kann. Das Herstellen von Schuhwerk
mit zweischichtigen Sohlen ist hiermit nicht möglich.
Die Weiterentwicklung dieser Spritzgießformen durch Spritzgießvorrichtungen, mit denen es mögist,
mehrschichtige Sohlen herzustellen, führte zu einer Vorrichtung zum Anspritzen vor aus
mehrfarbigen oder mehrschichtigen Werkstoffen bestehenden Sohlen an Schuhschäfte (deutsche
Patentschrift 1219 217, bei der ein den Formenhohiraum für die Soi.le enthaltender oder begrenzender
Deckel an einem Formenstitenteil angelenkt ist, und die Gesamtform zum Zwecke des
Spritzgießens an mehrere, der Anzahl der verschiedenen Werkstoffe entsprechende Spritzgießeinheiten
heranführbar ist. Der Deckel dieser Form enthält einen Drehkopf, der drehbar im Deckel gelagert ist
und der an seinen Außenseiten unterschiedliche Ausnehmungen zur Bildung der verschiedenen Formenhohlräume
für die einzelnen Sohlenschichten aufweist. Weiterhin ist der Drehkopf mit mehreren Angußkanälen
durchsetzt. Durch Drehung dieses Körpers werden die Formenhohlräume alternativ an die Seitenforrnteile
bzw. den Leisten angeschlossen. In der Praxis konnte diese Konstruktion nicht voll befriedigen,
da das Drehen des Drehkopfes doch manchmal recht umständlich ist.
Bekannt ist auch eine Spritzgießmaschine zum Herstellen von Kunststoff-Schuhwerk (deutsche Patentschrift
1187 788), bestehend aus einer Spritzgießform mit aufklappbaren Seitenteilen und einem
das Sohlenprofil aufweisenden 3odenteil mit Einspritzkanal, bei der Füllstücke, die den einzelnen
Sohlen entsprechen, einsetzbar sind. Diese Füllstücke besitzen ihrerseits einen Einspritxkanal, der mit dem
Einspritzkanal des Bodenteils korrespondiert. Zum Spritzen wird ein Füllstück in das Bodenteil eingesetzi
und nach Beendigung eines ersten Spritzvorgange; wieder herausgenommen, um einen weiteren Arbeitsgang
durchführen zu können.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist es, daß sich die Arbeitsweise durch das Herausnehmen der Füll
stücke recht umständlich und zeitraubend gestaltet
Bekannt ist weiterhin eine Spritzgießform (deut sches Gebrauchsmuster 1 879 742), bei der die Ver
wendung der an den Seitenformteilen seitlich ange lenkten einzelnen Deckel aufgegeben wurde und stat
dessen ein einzelner, mittig an den Seitenformteiler schwenkbar gelagerter Träger für die SohlenformteiU
gewählt wurde.
Diese Vorrichtung besitzt dabei weiterhin zwei de Stirnfläche der geschlossenen Seitenteile alternativ
zustellbare Deckel, die verschieden gestaltete Form teile zur Herstellung verschiedener Teile der Sohl·
des Schuhwerks aufweisen und die zusammenhangen! an einem der Seitenformteile etwa mittig gelager
sind. Durch Verschwenken der beiden Deckel win das eine oder andere Sohlenformteil in die erforder
liehe Reiativstellung zum Leisten gebracht. Durcl Verschiebung beider Deckel in Richtung auf die Sei
tenformteile bzw. auf den Leisten wird da« in Stel
lung gebrachte Sohlenformteil au den Leisten bzw
an die .Seitenformteile angedrückt.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht Aufnahme von Formteilen, und zwar seitlichen Formeinmal
darin, daß sein Aufbau und seine Arbeits- teilen 14 und 15 sowie einem im Boden angeordneten
weise verhältnismäßig aufwendig sind und daß das Formteil 16a bzw. 165. Diese -Formteile 14, IS una
jeweils außer Arbeitsstellung befindliche Sohlenform- 16a bzw. 165 umschließen einen Formennohlr· im,
teil nicht frei zugängig gehalten wird. Es können 5 in dem ein Formkern, bei der dargestellten Ausiundeshalb
während einer Spritzphase keine Arbeiten an rungsform, die zur Herstellung von Schuhwerk dient,
dem freien Sohlenteil, z. B. Auswechslung, Reinigen ein Leisten 17 angeordnet ist.
od dgl vorgenommen werden. Schließlich befriedigt Die beiden Seitenteile 10 und 11 sind um eine gees
luch nicht ganz, daß der eigentliche Betätigungs- meinsame Achse 18 schwenkbar, nämlich auseinanzvlinder
zum Anpressen des jeweiligen Sohlenform- io derklappbar zum Entnehmen des fertigen bcnun-,eils
·ιη die Seitenformteile in bezug auf die Anschluß- werks sowie gegebenenfalls zum Aufziehen von
enden seiner Kolbenstange relativ bewegbar sein muß. Schaftteilen auf den Leisten 17. Das Auseinander^
Dies erfordert besondere Maßnahmen in der hydrau- schwenken und Zusammenklappen der Seitenteile ιυ
lisoK-n Anlage, die dadurch verhältnismäßig kompli- und 11 erfolgt durch einen Schließzylinder 19.
'ziei wird I5 Die beiden Bodenplatten 12 und 13 sind mit unter-
]',->i Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schiedlichen Formteilen 16a und 165 versehen, die
Formenträger für Spritzgieß- oder Vulkanisierformen zur Formung von verschiedenen Teilen des t-ormder
eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der im lings, nämlich der Sohle des Schuhwerks, aus unter-Au-bau
und in der Betätigung einfacher ist als die schiedlichem bzw. verschiedenfarbigem M ate π al ro
fiber bekannten Vorrichtungen. ao aufeinanderfolgenden Spritztaklcvi dienen. Zunächst
V-*se Aufgabe wird dadurch gelöst, daf an jedem wird die eine Bodenplatte 12 zur Bildung eines ersten
Sr1 nteil wenigstens eine Bodenplatte bewegbar, ins- Teiles des Formlings an die Stirnseiten der gescn oshe^ndere
schwenkbar angeordnet ist, wobei die Bo- senen Seitenteile 10 und 11 angeschlossen, namlicn
de -,lauen mit verschiedenen Formteilen wechsel- durch Verschwenken um eine Αςη5ν°· *ac" ,
v,, ,- an die Sümseite der geschlossenen Seitenteile a5 endigung des Spritztaktes wird die Bodenplatte Ii zu-
*· hüeßbar sind rückgeschwenkt in eine Ausgangsstellung entspre-C"
■" i dem Forrnträger gemäß der Erfindung ist so- chend der Bodenplatte 13. Sodann wird fur einen
n- an iedem Seitenteil eine klappbare Bodenplatte zweiten Spritztakt die Bodenplatte 13 in g'^cner
e'' ordnet, die alternativ mit entsprechenden Form- Weise durch Verschwenken um eine Achse Zl der
t- ■ an die Stirnseite der aneinanderliegenden Sei 30 Stirnseite der geschlossenen Seitenteile ΐυ und 11 zu-,;
,ile anschwenkbar ist. Dabei sind die Bodenplat- gestellt. Die Schwenkbewegungen der Bodenplatten
„ und die diesen in geschlossener Stellung züge- 12 und 13 werden durch jeder Bodenplatte:12!und113
I. ten Stirnseiten der Seitenteile so ausgebildet, daß zugeordnete Zylinder 22 und 23 <^l^", D « E"
c. geschlossenen Seitenteile durch die jeweils ange- den der Kolbenstangen dieser Zylinder 2Z und a
s.Müssene Bodenplatte unmittelbar gegeneinander 35 greifen an abstehende LagerstuclkeZ4 an
riecelbar sind Die Bodenplatten 12 und 13 haben eine besondere,
"Schließlich besteht nach der Erfindung ein wesent- zusätzliche Aufgabe. Sie die«" "^1'*^'!;"
ii,·;,es Merkmal darin, daß die der Stirnseite der ge- der Schließstellung zur unmittelbaren Verriegelung
; aossenen Seitenteile zugestellte Bodenplatte ihrer- der Seitenteile 10 und 11 &?™η™&τ.^Λ™*™
s-us durch die andere, von den Seitenteilen abge- 4· Zweck sind die Stirnseiten der beiden Seitenteile 10
Üenkte Bodenplatte verriegelbar ist. und 11 mit Vertiefungen 25 und 26 versehen m d.e
Die Spritzgießform gemäß der Erfindung ist in entsprechend ausgeh«ldete J^W™*™^
ihrem Aufbau nahezu vollständig ausgewogen und der Bodenplatten 12 bzw 13 » Scnließstülung form
symmetrisch. Die beiden Seitenteile sind übereinstim- schlüssig und genau erfassen Dadurch is die Ver
mend ausgebildet, da sie beide je mit einem Deckel 45 riegelung der beulen Seitenteile 10 und 11 auf
und mit eimern eigenen Betätigungsmechanismus für fache Weise gegeben. Srhließstellune der
den Deckel versehen 3ind. Die hydraulische Anlage Zur weiteren Sicherung der Schheßstellung der
,st einfach und übersichtlich, da die Betätigungs- Spritzgießform «t \°^exhc^^Z^cu
zylinder k.ine (^verschiebungen gegenüber den zu- Seitenteile 10 und 11 "β^ξ«;!-8^,?* "
gehörigen Teilen, nämlich den Seitenteilen, erfahren. 50 bzw. 13 ihrerseitsim dieser Stellung verr.ege it
Besonders vorteilhaft ist der Umstand, daß der je- und zwar durch die jewe.is andere BodenplaUe
weils außer Betriebsste.lung befindliche Decke, völlig bzw ££$£β3£ί ΪΕΑίϋϊΊΐΐηο
^DrSüigwirdanHandvonindenZeichnun- SAdA aSscI,*j« bzw· « m der Näh^der
fen dargestellten Ausführungsbeispielen näher er- 55 ^^*y£$Ej^A$i*An.
geSFT2 Z:inSWührungsform einer Spritz- denplatte 12 bzw 13. Die die angesch o= B£-
^S^SnSnerSpri^eßformgemäß " ^Ü?^S^
Fig.! mit angebrochenem Seitentei. sowie Formen- i***»^™^*^^^ darge-
'Χ Spritzgießform besteht aus einem mehrteiligen stellt, bei der die^ verriegelnde Stellungι der abgj
liSSÄS: Ä&r^Ä^r^e,ungSste,,ung
entlastet werden können. Diese zusätzliche Verriegelung 31, die für beide Bodenplatten 12 und 13 in
gleicher Weise ausgebildet ist, wird durch die Zylinder 22 bzw. 23 betätigt. Sie besteht aus einem Kniehebel,
der über eine Totpunktlage hinweg in Verriegclungsstellung
bewegt werden kann.
Im speziellen wird der Kniehebel durch zwei nicht miteinander verbundene Laschen, nämlich durch eine
Verbindungslasche 32 zwischen dem Ende der Kolbenstange des Zylinders 22 bzw. 23 und dem Lagerstück
24 der Bodenplatte 12 bzw. 13 sowie einem schwenkbar gelagerten Stützhebel 33, der in Verriegelungsstellung
(F i g. 2 unterer Teil) mit der Verbindungslasche nach Art eines Kniehebels zusammenwirkt,
gebildet.
Zur Verriegelung der Bodenplatte (z. B. Bodenplatte 13) in der in Fig. 2 unten gezeigten Stellung
wird die Kolbenstange des Zylinders 23 ausgefahren, wobei die Verbindungslasche 32 in Richtung auf einen
Anschlag 34 der Bodenplatte 13 verschwenkt wird. In einer gewissen Stellung legt sich der Stützhebe! 33
mit einer entsprechend geformten Lagermulde 35 an die Verbindungslasche 32 an bzw. an den Bolzen 36,
der die Vcrbindungslasche 32 mit der Kolbenstange verbindet. Bei weiterer Bewegung wird nunmehr der as
Stützhebcl 33 ebenfalls verschwenkt, bis eine Totpunktstellung, in der Verbindungslasche 32 und Stützhebcl
33 in einer Linie liegen, überschritten wird in eine stabile Endstellung, in der der Stützhebcl 33 an
dem Anschlag 34 anliegt. Damit ist die Bodenplatte 13 in der gezeigten Stellung (Fig. 2, unten) verriegelt.
Der Zylinder 23 kann entlüftet werden. Zur Freigabe der Bodenplatte 13 wird die Kolbenstange
eingefahren, wodurch die Verbindungslasche 32 und der Stützhebel 33 in die Ausgangsstellung (F i g. 3)
zurückgefahren werden, gegebenenfalls mit Hilfe von Druckfedern 37 und 38.
Die Verbindungslasche 32 ist hinsichtlich ihres Schwenkbereiches durch Anlage eines Vorspninges
39 an einem Anschlag 40 der Bodenplatte 12 bzw. 13 ^
begrenzt. Durch diese Begrenzung des Schwenkbereiches wird ein Verschwenken der Bodenplatte 12
bzw. 13 aus der von den Seitenteilen 10 bzw. 11 abgeschwenkten Stellung (Bodenplatte 13) in die an die
Seitenteile 10 und 11 angeschwenkte Stellung ermöglicht. Die Verbindungslasche 32 wirkt in dieser Stellung
(F i g. 2, oberer Teil) wie ein starrer, etwa im rechten Winkel zur Kolbenstange gerichteter Arm.
Die Feder 38 ist so bemessen, daß bei Durchführung einer Schwenkbewegung der Bodenplatte 12
bzw. der Bodenplatte 13 aus der abgeschwenkten Stellung in die Anlagestellung an der Stirnseite der Seitenteile
10 und 11 die Feder ohne wesentliche Zusammendrückung die Verbindungslasche 32 etwa in
der in F i g. 3 gezeigten Stellung fixiert.
Claims (13)
1. Formenträger mit schließbaren Seitenteilen und an eine Stirnseite der geschlossenen Seitenteile
alternativ anschließbaren Bodenteilen, jeweils zur Aufnahme von Formteilen einer Spritzgießoder
Vulkanisierform zur Herstellung von Gegenständen, insbesondere Schuhwerk, aus wenigstens
zwei verschiedenartigen und oder verschiedenfarbigen Materialien, dadurch gekennzeich-η
e ι. daß an jedem Seitenteil (10 bzw. 11) wenigstens eine Bodenplatte (12 bzw. 13) bewegbar,
insbesondere schwenkbar angeordnet ist. wobei die Bodenplatten (12, 13) mit verschiedenen
Formteilen (16a, 16f>) wechselweise an die Stirnseite
der geschlossenen Seitenteile (10, 11) anschließbar sind.
2. Formenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlossenen Seitenteile (10, 11) durch die an deren Stirnseite angeschlossene
Bodenplatte (12 oder 13) unmittelbar gegeneinander verriegelbar sind.
3. Formenträger nach Anspruch 1 und/oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die der Stirnseite
der geschlossenen Seitenteile (10, 11) zugestellte Bodenplatte (12 oder 13) ihrerseits durch die andere,
von den Seitenteilen (10, 11) abgeschwenkte Bodenplatte (13 oder 12) verriegelbar ist.
4. Formenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite jedes Seitenteils
(10. 11) mit einer Vertiefung (25, 26) versehen ist, in die ein Vorsprung (27, 28) der am anderen
Seitenteil angelenkten Bodenplatte (12 bzw. 13) zur Verriegelung formschlüssig eingreift.
5. Formenträger nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatten (12.
13) mit einem Anschlag (41. 42) versehen sind, der jeweils in von den Seitenteilen (10, 11) abgeschwenkter
Endstellung an einer vorstehenden Nase (29. 30) der an die Stirnseite der Seitenteile
(10, 11) angeschlossenen anderen Bodenplatte(13 bzw. 12) anliegt.
6. Formenträger nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (41. 42) an den Bodenplatten (12. 13) jeweils im Bereich der
Achse (20. 21) des Schwenklagers, insbesondere an einem Lagerauge der Bodenplatte (12. 13) an
geordnet ist.
7. Formenträger nach den Ansprüchen 1 bis (V dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatter
(12. 13) jeweils durch gesonderte Zylinder (22 23) bewegbar sind, die schwenkbar an der
Außenseiten der Seitenteile (10,11) gelagert sind
S Formenträger nach den Ansprüchen 3 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils von dei
Stirnseite der Seitenteile (10, 11) abgehobene Bodenplatte (12 bzw. 13) in der verriegelnder
Stellung ihrerseits verriegelbar ist, insbesondere durch eine mechanische Verriegelung (3Γ,
9. Formenträger nach Anspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, daß die Verriegelune (31) durci
die Kolbenstange des Zylinders (22.^23) betätig bar ist.
10. Formenträger nach Anspruch 8 und oder ° dadurch gekennzeichnet, daß die Verrieeelum
(31) aus einem Kniehebel (32, 33) besteht, de aus einer öfTnungsstellung über eine Totpunkt
lage hinweg in Verriegelungsstellune schwenkba
ist.
11. Formenträger nach Anspruch 10. dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelung (31) au1
einer Verbindungslasche (32) zwischen der Ko! benstange des Zylinders (22.'23) und der Boden
platte (12. 13) einerseits und einen an dies« Verbindungslasche (32), insbesondere an einen
Bolzen (36) in der Verriegelungsstelluns anliegen
den. gesonderten, schwenkbar gelagerten Stütz
hebel (33) besteht.
12. Formenträger nach Anspruch 11. dadurc!
gekennzeichnet, daß die Verriegelung (31). insbe sondere Verhinduneslasche (32) und Stützhebe
i,
(33) in Richtung auf die entriegelte Stellung
durch Druckfedern (37, 38) belastet sind.
13. Formenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche (32)
mit einem Vorsprung (39) versehen ist, der an einem Anschlag (40) der Bodenplatte (12, 13)
beim Verschwenken der Bodenplatte aus der ?urückgeschwenkten
Stellung in die an den Stirnseiten der Seitenteile (10, 11) anliegende Stellung anliegt, derart, daß die Verbindungslasche (32)
etwa rechtwinklig zur Kolbenstange des Zylinders (22, 23) gerichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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