DE2114723B2 - Vorrichtung zur Halterung und Kühlung mehrerer geteilter Glasformen - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung und Kühlung mehrerer geteilter Glasformen

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DE2114723B2 DE19712114723 DE2114723A DE2114723B2 DE 2114723 B2 DE2114723 B2 DE 2114723B2 DE 19712114723 DE19712114723 DE 19712114723 DE 2114723 A DE2114723 A DE 2114723A DE 2114723 B2 DE2114723 B2 DE 2114723B2
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    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung und Kühlung mehrerer geteilter Glasformen, die an einem Paar Formträgerarme befestigt sind, die innere Kanäle für die Kühlmittelzufuhr aufweisen.
Bei einer Vorrichtung zur Halterung und Kühlung einer einzigen geteilten Glasform, die in einem Paar Formträgerarme befestigt sind, ist bekannt, die Formträgerarme hohl auszubilden und in Richtung auf die Formhälften offenzulassen, wobei die öffnung durch eine bogenförmige perforierte Platte abgeschlossen ist (CH-PS 4 56 060). Im Zusammenhang mit ungeteilten Glasformen ist ebenfalls bekannt, die Trägerarme hohl auszubilden und perforierte Bleche zylindrisch um die Formen herum anzuordnen, um die Glasformen allseitig mit Kühlluft zu beaufschlagen (DE-OS 20 02 033 oder US-PS3137 560).
Werden von den Formträgerarmen mehrere Glasformen gleichzeitig gehalten, ergibt sich ein verhältnismäßig großer Aufwand im Hinblick auf die Herstellung und Anbringung der perforierten Platten, der sich dadurch noch ernöht, daß vielfach erwünscht ist, zwecks Steuerung der Kühlmittelzufuhr die perforierten Platten auszuwechseln durch Platten mit anderem Lochmuster. Bei einer Aufnahme von drei geteilten Glasformen sind sechs perforierte Platten aus- bzw. einzubauen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Halterung und Kühlung mehrerer geteilter Glasformen zu schaffen, welche mit einfachen Mitteln eine einfache und unaufwendige Anpassung an unterschiedliche Kühlungsanforderungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kühlmittelzufuhr zu den in einem Formträgerarm angeordneten Formhälften über je eine ebene, perforierte Platte erfolgt, die mittels einer schnell lösbaren Vorrichtung befestigt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung strömt die Kühlluft für sämtliche von den Formträgerarmen gehaltenen Formhälften über jeweils eine einzige ebene perforierte Platte, die schnell auswechselbar angeordnet sein soll. Auf diese Weise wird mit einem minimalen Aufwand eine wirksame Kühlung aller Formhälften erzielt, wobei die leichte Auswechselbarkeit der perforierten Platten eine rasche und wirksame Anpassung an unterschiedliche Kühlungsanforderungen gewährleistet. Darüber hinaus spart die Kühlmittelzufuhr über die ebenen perforierten Platten Raum zwischen den einzelnen benachbarten Formen ein, die verhältnismäßig eng zusammen angeordnet werden können. Bei nur eine einzige geteilte Form aufnehmenden Haltevorrichtungen erstreckt sich die perforierte Platte konzentrisch um die Formhälften herum. Eine Reihenanordnung derartiger Anordnungen würde somit einen erheblich größeren Platz beanspruchen als die Anordnung der Formhälften nach der Erfindung.
Die schnell lösbare Vorrichtung bei der Erfindung kann in irgendeiner geeigneten Art und Weise ausgeführt werden. In einer Ausgestaltung der Erfindung hierzu ist vorgesehen, daß die schnell lösbare Vorrichtung eine Klinkenvorrichtung enthält mit einem federvorgespannten, schwenkbaren Klinkenhebel, der hinter eine Seite der Platte greift. Durch Betätigung des Klinkenhebels kann die perforierte Platte erfaßt und entfernt werden. Die andere Seite der perforierten Platte kann vorzugsweise von einem Hinterschnitt des Formträgerarms gehalten werden.
Für die Versorgung mit Kühlmittel sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Lagerbauteil für die Formträgerarme zwei durchgehende an einen Kuhlmittelanschluß angeschlossene öffnungen aufweist, welche mit öffnungen im unteren Bereich der Formträgerarme in Verbindung stehen und den öffnungen Ventile zugeordnet sind. Unabhängig von der Schwenkstellung der Formträgerarme ist eine Versorgung des Inneren der Formträgerarme mit Kühlmittel stets gewährleistet, wobei die Ventilöffnung die Kühlmittelmenge begrenzt. Im Zusammenhang mit den Ventilen sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß sie sektorförmige Platten aufweisen, die eine mit einem Antriebsritzel kämmende Zahnung besitzen und quer zur öffnung schwenkbar gelagert sind. Hiermit ist eine baulich besonders einfache Maßnahme getroffen, den Zufluß der Kühlmittelmenge zu den Formträgerarmen zu steuern.
Um eine möglichst gleichmäßige Kühlung aller von den Formträgerarmen gehaltenen Formen zu erreichen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß an den Enden der Formträgerarme in Richtung des gegenüberliegenden Formträgerarms Umlenkflächen
vorgesehen sind. Diese verhindern, daß das Kühlmittel an den Enden der Formträgerarme entweicht, ohne zur Kühlung wesentlich beigetragen zu haben.
Zur Erzielung gleicher Schließkräftt für alle Glasformen ist bekannt, in den Formträgerarmen Formhalter begrenzt schwenkbar zu lagern, welche ihrerseits die Formhälften halten. In diesem Zusammenhang sic-ht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Platten an den hohl ausgebildeten Haltern angebracht sind. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Hohlraum der Halter über öffnungen mit einem darunterliegenden Kanal in den Formträgerarmen ständig verbunden. Hierdurch ist eine einfache und wirksame Konstruktion zur Halterung und Kühlluftversorgung geschaffen, welchletztere auch durch begrenzte Verschwenkbewegungen der Halter gegenüber den Formträgerarmen nicht beeinträchtigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 2 entlang der Linie 3-3,
Fig.4 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 3 entlang der Linie 4-4,
Fig.5 einen Schnitt durch die Ansicht nach Fig.6 entlang der Linie 5-5 und
F i g. 6 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 5 entlang der Linie 6-6.
Ein senkrechter Drehzapfen 10 ist mit seinem unteren Ende an einem Lagerbauteil befestigt. Ein Paar Formträgerarme 12 und 13 sind mit Lagern 14 und 15 versehen, die der Zapfen 10 umgreifen. Sie dienen dazu, die Formträgerarme scharnierartig mit dem Zapfen 10 zu verbinden.
Der untere Teil eines jeden Formträgerarms hat einen Hohlraum 16, der sich in waagerechter Richtung durch die Länge des Armes erstreckt. Oberhalb des Hohlraums 16 gehen Wände 17 und 18 nach oben und tragen nach innen gebogene obere Wandabschnitte 19 und 20. Diese Abschnitte ergeben zusammen mit den Wänden des Hohlraums 16 ein C-förmiges Gußteil, in dem Formhalter 21 und 22 angebracht sind.
Wie insbesondere F i g. 1 und 3 zeigen, ist der Formhalter 21 ein einzelnes Teil, das dazu dient, drei Formhälften 23,24 und 25 zu tragen. Der Formhalter 21 ist durch einen Lagerstift 26 innerhalb des Trägerarmes 17 drehbar gelagert. Der Stift 26 geht senkrecht durch den Halter und sitzt mit seinen Enden in öffnungen des Wandabschnitts 19 und der oberen Wand des Trägerarmteils, der den Hohlraum 16 begrenzt. Der Formhalter 21 ist über einen beträchtlichen Teil seiner Länge hindurch hohl und dient als Vertenkammer für Kühlluft. Wie am besten in F i g. 3 zu erkennen, erstreckt sich ein Teil des Halters 21 über die Abmessungen des Arms 17 hinaus in Richtung Formhälfte. Dieser mit 27 bezeichnete Abschnitt ist an seinem Ende nach oben abgewinkelt und bogenförmig ausgebildet.
Der Abschnitt 27 dient zusammen mit einem ähnlichen, bogenförmig ausgebildeten, nach unten gewinkelten Abschnitt 28 der Formhälfte 23 dazu, diese hängend abzustützen. Die untere Seitenwand der Formhälften stößt gegen einen gebogenen Abschnitt 29 des Halters 21. In der gleichen Weiese sind alle Formhälften 23 bis 25 gehaltert.
Es hat, wie man sieht, der hohle Formhalter 21 eine öffnung 30, die zu den Formhälften hin gerichtet ist Diese öffnung 30 wird durch eine Platte 31 geschlossen, die sich über die volle Länge der öffnung 30 erstreckt Die Platte 31 ist durch Stifte 32 in der öffnung 30 locker gehaltert, die in den beiden Abschnitten 27 und 29 befestigt sind. Das dem Zapfen 10 abgewandte Ende der Platte 31 liegt am Ende des Formhalters 21 an und ist dadurch an einer Bewegung in dieser Richtung verhindert. Das dem Zapfen 10 zugewandte Ende wird durch eine lösbare Klinkenvorrichtung 33 gehalten.
Der Formträgerarm 13 ist etwas länger als der Formträgerarm 12. Er ist mit einem Paar senkrechter Lagsrstifte 34 und 35 versehen. Die Lagerstifte 34 und 35 werden von dem Formträgerarm 13 getragen und dienen als Drehlager für eine mit 22 bezeichnete Formhalteanordnung.
Wie Fig. 1 unf 4 zeigen, wird die Halteanordnung 22 aus einem Paar Formhalter 36 und 37 gebildet, die die Formhälften 38, 39 und 40 tragen. Der Halter 36 trägt die einzelne Formhälfte 40 und dient genaugenommen auch dazu, eine Hälfte der Formhälfte 39 zu tragen. In der gleichen Weise trägt der Formhalter 37 die einzelne Formhälfte 38 und die Hälfte der Formhälfte 39. Die zweiteilige Anordnung der drehbar gelagerten Formhalter 36 und 37 gegenüber dem einzeln drehbar gelagerten Formhalter 21 dient dazu, gleiche Schließkräfte für alle drei Formen zu sichern, wenn die Formträgerarme scharnierartig geschlossen werden.
Wenn die Trägerarme betätigt werden sollen, werden sie durch ein Paar Betätigungswellen 41 und 42 in Bewegung gesetzt, die senkrecht nach oben durch das Lagerbauteil 11 und durch Abstandhalterbuchsen 43 und 42 hindurchgehen. Die oberen Enden der Wellen 41 und 42 sind mit Schwenkarmen 45 und 46 verbunden. Diese wiederum sind mit ihren äußeren Enden drehbar verbunden mit einem Paar Verbindungsgliedern 47 und 48, wobei diese mittels Zapfen 49 und 50 schwenkbar an den Armen 13 und 12 befestigt sind. Wie man hieraus sieht, wird das öffnen und Schließen der Formen durch Drehen der Wellen 41 und 42 bewirkt Um die Formen zu öffnen, wird der Schwenkarm 45 im Uhrzeigersinne gedreht und der Schwenkarm 46 entgegen dem Uhrzeigersinn. Über die Verbindungsglieder 47 und 48 und die Drehzapfen 49 und 50 sind die Formträgerarme 12 und 13 entfernt voneinander in Scharnieren um die Achse des Zapfens 10 gelagert.
Die Formhalteranordnung 22, die aus den Formhaltern 36 und 37 besteht, bildet, wie am besten F i g. 3 und 4 zeigen, Hohlräume, die zu den Formhälften 38,39 und 40 gerichtete öffnungen haben. Wie bereits beschrieben, bilden die Arme 12 und 13 Hohlräume 16. Wie Fig.3 zeigt, steht der Hohlraum 16 dabei über eine öffnung 51 mit dem Hohlraum im Formhalter 37 in Verbindung. In gleicher Weise steht der Hohlraum 16 des Arms 13 mit dem im Halter 36 geformten Hohlraum in Verbindung. Auf diese Weise kann Kühlluft unter Druck innerhalb des Hohlraumes 16 des Armes 13 in beide Halter 36 und 37 eingespeist werden. Eine Platte 52 liegt über der öffnung der in den Haltern 36 und 37 gebi'deten Hohlräume.
Die Platte 52 ist mit einer Vielzahl von Löchern 53 versehen. Diese ergeben ein bestimmtes Muster, welches einen Luftstrom außen gegen die Rückseiten der Formhälften bedingt, so daß eine wirksame Kühlung bewirkt wird. Die Platte 52 ist einstückig und erstreckt sich über die volle Länge des Armes 13. Sie ist lose gehaltert, so daß die Halter 36 und 37 in einem
bestimmten Ausmaß unabhängig um die Stifte 34 und 35 drehbar sind. Der Justierbetrag zwischen den Formhälften ist beim Schließen verhältnismäßig klein. Es ist aber wichtig, daß alle Formhälften im wesentlichen mit der gleichen Schließkraft geschlossen werden. Dies wird dadurch gewährleistet, daß eine gewisse Schaukelbewe gung der Halter 36 und 37 zugelassen wird sowie durch die Tatsache, daß der andere, einzelne Formhalter 21 eine begrenzte eigene Schaukelbewegung um seinen Lagerstift 26 ausführen kann.
Wenn die Luft aus den Haltern 21,36 und 37 austritt, hat sie das Bestreben, an den äußeren Enden der äußeren Formhälften auszutreten, ohne hier ausreichend zu kühlen. Um den Luftstrom so zu begrenzen, daß er über die äußeren Formhälften hinwegstreicht, ist ein Paar senkrechter Platten 55 bis 58 an den entgegengesetzten Enden der Halter 21 bzw. 36 und 37 vorgesehen. Sie erstrecken sich von dort nach außen in eine Stellung dicht an die Formhälften heran.
Bei ihrer Schwenkbewegung gleiten die Formträgerarme 12 und 13 gegenüber dem Lagerbauteil 11. Um daher Luft in den Hohlraum 16 einzuspeisen, sind in der Bodenplatte der Arme 12 und 13 öffnungen 59 und 60 vorgesehen. Ihre Form ist am besten aus Fig.4 zu ersehen.
Das Lagerbauteil 11 ist mit einer oberen Verschleißplatte 61 versehen. Diese wird von einem Paar Kühlluftöffnungen 62 und 63 durchbrochen. Die Verschleißplatte 61 dient als Tragfläche, auf der die Arme 12 und 13 gleiten können. Die Verschleißplatte 61 dient gleichzeitig als Halter für ein Paar bogenförmiger Schieber 64 und 54. Die Schieber 64 und 65 sind in bogenförmigen Ausnehmungen in der oberen Abschlußfläche des Bauteils 11 angeordnet und können in diesem gleiten. Die beiden Schieber 64, 65 gleiten in einem Bogen um den Halteblock des Zapfens 10. Beide Schieber haben Zähne 66 an ihren bogenförmigen äußeren Begrenzungen, die mit Ritzeln 67 in Eingriff stehen.
Die Ritzel 67 sind in einem Paar öffnungen angebracht, die in der oberen Abschlußfläche des Bauteils 11 angebracht sind. Sie werden dadurch in diesen Stellungen gehalten, daß ihre Wellen 68 durch öffnungen in der Vci schließplatte 61 hindurchragen. Die Wellen 68 sind scharnierförmig mit den Zwischentriebsgliedern 69 verbunden. Ein Paar obere Antriebswellen 70 sind durch ein gemeinsames Gelenk mit der Wellen 68 verbunden. Beide Antriebswellen 70 sind, wie Fig.6 zeigt, mit Kurbeln 71 versehen. Auf diese Weise
■-, können sie gedreht werden und bilden dadurch eine Vorrichtung, mit der die Schieber 65 einzeln gegenüber den öffnungen 62 und 63 eingestellt werden können.
Ein Verteilerstück 72 ist mit der Unterseite des Bauteils 11 verbunden und dient zur Kühlluftversor-
11, gung. Das Bauteil 11 hat, wie F i g. 6 am besten zeigt, ein Paar Luftkanäle 73 und 74, die in die öffnungen 63 und 62 in der Verschließplatte 61 übergehen. Wie F i g. 5 und 6 zeigen, sind diese Luftkanäle so geformt, daß die Einspeisung von Kühlluft in die Kammern oder
r, Hohlräume 16 kontinuierlich ist, gleichgültig, ob die Arme offen oder geschlossen sind. Die Einstellbarkeit die durch die Anordnung der Schieber gewährleistet ist dient dazu, die Kühlmittelmenge zu steuern, die jedem einzelnen Formträgerarm zugeführt wird.
3d Für bestimmte Formvorgänge ist es notwendig, dafj das Kühlmittel in einer vorher bestimmten Verteilung auf die Formhälften trifft. In diesem Falle können die Platten 31 und 52 schnell und leicht durch andere Platter ersetzt werden, bei denen die Löcher in einem anderen
r, Muster angeordnet sind.
Der Klinkenmechanismus, der dazu dient, die Platten 31 und 52 in Stellung zu halten, hat, wie F i g. 4 zeigt, die Form eines Klinkenhebels 75. Dieser hat ein Klinkenende 76, das bei 78 mit einer Konsole 77 drehbar
jo verbunden ist. An seinem dem Klinkenende abgewandten Ende hat der Hebel 75 eine Ausnehmung 79. Diese dient als Sitz für eine Druckfeder 80, deren anderes Ende in einer Sacköffnung 81 im Gußkörper des Formhalters 37 ruht.
r. Der gleiche Klinkenmechanismus ist am anderen Ende des Formhalters 21 vorgesehen zur Halterung der gegenüberliegenden Platte 31. In dieser Vorrichtung dient der Hebel 75, wenn er gegen die Feder gedrückt wird, dazu, das Klinkenende 76 um einen Betrag zu
4Ii schwenken, der ausreicht, um eine seitliche Bewegung der Platte 52, die nur lose in ihrer Stellung gehaltert ist, zuzulassen. Auf diese Weise erlaubt diese Schwenkung, die Platte zu entfernen und durch eine Platte ähnlicher Abmessung, aber mit einem anderen Kühlöffnungmu-
4-i ster, zu ersetzen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Halterung und Kühlung mehrerer geteilter Glasformen, die an einem Paar Formträgerarme befestigt sind, die innere Kanäle für die Kühlmittelzufuhr aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelzufuhr zu den in einem Formträgerarm (12,13) angeordneten Formhälften (23 bis 25 bzw. 38 bis 40) über je eine ebene, perforierte Platte (31,52) erfolgt, die mittels einer schnell lösbaren Vorrichtung (33) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schnell lösbare Vorrichtung eine Klinkenvorrichtung (75—81) enthält mit einem federvorgespannten, schwenkbaren Klinkenhebel (75), der hinter eine Seite der Platte (31,52) greift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerbauteil (H) für die Formträgerarme (12, 13) zwei durchgehende an einen Kühlmittelanschluß (72) angeschlossene öffnungen (73, 74) aufweist, welche mit öffnungen (62,
63) im unteren Bereich der Formträgerarme (12,13) in Verbindung stehen und den öffnungen (73, 74) Ventile (64,65) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile sektorförmige Platten (63,
64) aufweisen, die eine mit einem Antriebsritzel (67) kämmende Zahnung besitzen und quer zur öffnung (73,74) schwenkbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Formträgerarme (12,13) in Richtung des gegenüberliegenden Formträgerarmes Umlenkflächen (55 bis 58) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit in den Formträgerarmen begrenzt schwenkbar gelagerten Haltern für die Formhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (31,52) an den hohl ausgebildeten Haltern (21,36,37) angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Halter (21, 36, 37) über öffnungen (51) mit einem darunterliegenden Kanal (16) in den Formträgerarmen (12,13) ständig verbunden ist.
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DE3040310C1 (de) * 1980-10-25 1982-03-25 Heye Hermann Fa Druckfluidverteilvorrichtung fuer ein Formwerkzeug zur Verarbeitung von Glas und aehnlichen thermoplastischen Stoffen
DE3040311C2 (de) * 1980-10-25 1982-09-16 Fa. Hermann Heye, 3063 Obernkirchen Kühlvorrichtung für ein Formwerkzeug

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