DE2007617A1 - Verfahren und Einrichtung zum Aus balancieren des Stößel einschließlich Oberwerkzeuggewichtes einer Presse - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Aus balancieren des Stößel einschließlich Oberwerkzeuggewichtes einer Presse

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DE2007617A1
DE2007617A1 DE19702007617 DE2007617A DE2007617A1 DE 2007617 A1 DE2007617 A1 DE 2007617A1 DE 19702007617 DE19702007617 DE 19702007617 DE 2007617 A DE2007617 A DE 2007617A DE 2007617 A1 DE2007617 A1 DE 2007617A1
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Germany
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balancing
pressure
plunger
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compressed air
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DE19702007617
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Egon 7987 Weingarten Engelhardt Hans 7982 Baienfurt M Feirer
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Maschinenfabrik Weingarten AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Weingarten AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0064Counterbalancing means for movable press elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Ausbalancieren des Stößeleinschließlich Oberwerkzeuggewichtes einer Presse Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Ausbalancieren des Stößel- einschließlich Oberwerkzeuggewichtes einer Presse, wobei zur Kompensation des Gewichtes Druckluft zylinder vorgesehen sind.
  • Um einen möglichst ruhigen Lauf der Presse zu erzielen, ist man seit längerer Zeit dazu übergegangen, das Gewicht des Stößels einschließlich des Oberwerkzeuges auszubalancieren.
  • Zu dieses Zweck hat man Druckluftzylinder vorgesehen, die über eine Bedienungsperson mittels manueller Bedienung (Druckregulierung) so mit Druckluft beaufschlagt werden, bis das Stößel- einschließlich Oberwerkzeuggewicht ausbalanciert ist. Da das Werkzeugoberteil bei Jedem Werkzeug anders sein kann, mußte somit bei jedem Werkzeugwechsel der in den Druckluft zylindern herrschende Luftdruck von Hand wieder neu eingestellt werden. Die Genauigkeit dieser Einstellung ist somit von dem Können der Bedienungsperson abhängig, der diese Arbeit ausführt.
  • Darüberhinaus ist oftmals nicht einmal bekannt, welches Gewicht das Werkzeugoberteil aufweist, wodurch sich bei der manuellen Einstellung des in den Zylindern herrschenden Druckes, der zum Ausbalancieren erforderlich ist, oftmals Schwierigkeiten auftraten.
  • Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, diese bisher manuell durchgeführte Druckeinstellung ohne großen Aufwand automatisch durchzuführen und die Einstellung unabhängig von jeglicher manuellen Betätigung zu machen. Dieses erfindungsgemäße automatische exakte Ausbalancieren soll darüberhinaus schneller vorgenommen werden und zwar unabhängig davon, ob das Oberwerkzeuggewicht bekannt ist oder nicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Ausbalancierung automatisch vorgenommen wird, indem im Kraftfluß zwischen dem Exzenterrad und dem Stößel ein Meßwertgeber angeordnet ist, der entsprechend der Belastung durch das Stößeleinschließlich Oberwerkzeuggewicht Impulse auf ein Stellgerät gibt, über welches bis zur Ausbalancierung der in den Druckluft zylindern anstehende Druck erhöht bzw. vermindert wird.
  • Die entsprechende Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens wird dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftfluß zwischen dem Exzenterrad und dem Stößel (Pleuelstange, Geradiührungsplunger, Druckspindel) ein mechanischer, hydraulischer, pneuiatischer oder elektronischer Meßwertgeber (Pneunonikelement, Buaregeber, Druckmeßdose, Dehnmeßstreifen, etc.) angeordnet ist, welcher zur Weiterleitung der Meßwerte über ein Kabel mit einem Stellgerät (Meßwertverstärker mit Grenzwerteinstellung) in Verbindung steht, von welchem zur Weitergabe der erforderlichen Schaltimpulse eine Leitung zu dem fernbetätigbaren Auslaßventil und eine andere Leitung zu dem fernbetätigbaren Einlaßventil des Drucausgleichbehälters führen.
  • Erfindungsgemäß ist es somit möglich, unabhängig von der Fähigkeit einer Bedienungsperson einfach und schnell automatisch das Stößel- einschließlich Oberwerkzeuggewicht so auszubalancieren, daß ein ruhiger Lauf der Presse gewährleistet wird.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die zum Teil schematisch ein beliebiges Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Durchführung des beanspruchten Verfahrens zeigt, näher erläutert Der Stößel 1 der Presse ist beispielsweise zwischen den Ständern 2 und 2a geführt. Die Ständer 2 und 2a stehen auf dem Pressentisch 3. Der Antrieb der Presse ist im Kopfstück 4 untergebracht und besteht aus einem Elektromotor 6, der über ein nicht näher gezeigtes Schwungrad und Zahnradgetriebe auf die Exzenterräder 7 wirkt, von denen nur eines in der Zeichnung angedeutet ist.
  • Die Pleuelstange 8 des dargestellten Exzenterrades 7 drückt auf einen Geradführungsplunger 9 und über eine Druckspindel 10 auf den Stößel 1 bzw. der Stößel 1 ist daran aufgehängt. Der Stößel 1 ist über einen Aufhängebolzen 11 an der Kolbenstange 5 des Kolbens 12 befestigt. Der mit Druckluft beaufschlagte Kolben 12 ist in einem Zylinder 13 geführt, der sich im Ständer 2 ab stützt. Am Stößel 1 ist ein Werkzeugoberteil 14 befestigt, während an der Druckspindel 1o ein die -Meßwerte aufnehmender Meßwertgeber 15 (z.B. Dehnmeßstreifen) angebracht ist. Die Meßwerte (Zug- oder Druckspannung) werden über ein Kabel 16 an ein Stellgerät 17 (Meßwertverstärker mit Grenzwerteinstellung) weitergegeben.
  • Der Zylinder 13 ist über eine Leitung 18 mit dem Ausgleichsbehalter 19 verbunden. Dieser wird aus einem Hauptverteilerrohr2o über die Leitung 21 durch das Freiflußventil 22 und das Einlaßventil 23 gespeist. Der Druck innerhalb des Ausgleichsbehälters 19 kann am Manometer 24 abgelesen werden. Zum Druckablassen aus dem Ausgleichsbehälter 19 dient das Auslaßventil 25.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende: Ein Meßwertgeber 15, z.B. ein Dehnmeßstreifen, zeigt an, wann der Stößel 1 mit Werkzeugoberteil 14 ausbalanciert, d.h. gewichtslos aufgehängt ist. Wird z.B. an den Druckspindeln 10 Jeweils ein Dehnmeßstreifen angebracht, so braucht die Druckluft nur im positiven oder negativen Sinne in ihrem Druck verändert werden, bis der Dehnmeßstreifen weder Zug noch Druck anzeigt. Dieses gilt natürlich innerhalb einer bestimmten Toleranzgrenze. Diese Funktionen erfüllen im dargestellten Beispiel einmal das elektrisch betätigbare Einlaßventil 23 und das elektrisch betätigbare Auslaßventil 25, die über Kabel 26 bzw. 27 mit dem Stellgerät 17 in Verbindung stehen und von diesen entsprechend dem vom Meßwertgeber 15 abgegebenen Meßwerte automatisch so lange betätigt werden, bis die Ausbalancierung abgeschlossen ist.
  • Das Ausbalancieren erfolgt zweckmäßig nur im oberen Hubbereich, da im unteren Hubbereich die Meßwerte durch die Preßkraft bzw.
  • Räckzugskraft verfälscht werden könnten. Das Ausbalancieren kann somit im Stillstand der Presse wie auch während des Betriebes der Presse automatisch erfolgen, ohne daß ein manuelles Eingreifen einer Bedienungsperson erforderlich wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    erfahren zum Ausbalancieren des Stößel- einschließlich Oberwerkzeuggewichtes einer Presse, wobei zur Kompensation des Gewichtes Druckluftzylinder vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausbalancieren automatisch vorgenommen wird, indem im Kraftfluß zwischen dem Exzenterrad (7) und dem Stößel (1) ein Meßwertgeber (15) angeordnet ist, der entsprechend der Belastung durch das Stößel- einschließlich Oberwerkzeuggewichtes Impulse auf ein Stellgerät (17) gibt, über welches bis zur Ausbalancierung der in den Druckluftzylindern (13) anstehende Druck erhöht bzw. vermindert wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei den Druckluft zylindern ein Druckausgleichbehälter mit einem fernbetätigbaren Einlaßventil und einem fernbetätigbaren Auslaßventil vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet , daß im Kraftfluß zwischen dem Exzenterrad (7) und dem Stößel (1) Pleuelstange 8, Geradführungsplunger 9 Druckspindel 10 ein mechanischer, hydraulischer, pneumatischer oder elektronischer Meßwertgeber (15) Pneumonikelement, Quarzgeber Druckmeßdose, Dehnmeßstreifen, etc. angeordnet ist, welcher zur Weiterleitung der Meßwerte über ein Kabel (16) mit einem Stellgerät (17) Meßwertverstärker mit Grenzwerteinstellung in Verbindung steht, von welchem zur Weitergabe der erforderlichen Schaltimpulse eine Leitung (27) zu dem fernbetätigbaren Auslaßventil (25) und eine andere Leitung (26) zu dem fernbetätigbaren Einlaßventil (23) des Druckausgleichbehälters (19) führen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2414409A1 (de) * 1974-03-26 1975-10-23 Schuler Gmbh L Verfahren zum einstellen des stoesselgewichtsausgleiches von pressen
DE2416102A1 (de) * 1974-04-03 1975-10-23 Schuler Gmbh L Presse mit hydraulischer ueberlastsicherung und stoesselgewichtsausgleich
DE2807738A1 (de) * 1978-02-23 1979-08-30 Weingarten Ag Maschf Einrichtung zum automatischen ausbalancieren des stoessels und werkzeugoberteils einer presse unter verwendung von druckluftzylindern
DE3007774A1 (de) * 1979-03-01 1980-09-11 Komatsu Mfg Co Ltd Automatischer druckregler fuer den gewichtsausgleich einer presse
DE3411151A1 (de) * 1983-07-15 1985-01-31 W. Hofmann Gmbh & Co Kg, 5657 Haan Vorrichtung zum automatischen ueberwachen und einregeln des luftdruckes

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