DE1573429C - Rohrprüfpresse - Google Patents

Rohrprüfpresse

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DE1573429C
DE1573429C DE19661573429 DE1573429A DE1573429C DE 1573429 C DE1573429 C DE 1573429C DE 19661573429 DE19661573429 DE 19661573429 DE 1573429 A DE1573429 A DE 1573429A DE 1573429 C DE1573429 C DE 1573429C
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DE19661573429
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Richard 1000 Berlin Diener
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Berliner Maschinenbau-Ag, Vormals L. Schwartzkopff, 1000 Berlin
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Description

Prüfbedingungen entsprechende Anzahl von Schaltknöpfen über elektrische Impulsleitungen jeweils dem Magnetventil des der Prüfbedingung entsprechenden Aggregats zugeordnet ist.
Die auf diese Weise erzielte Produktionssteigerung auch bei Beschickung der Presse mit Rohren unterschiedlicher Nennweiten und unterschiedlicher Prüfbedingungen ist sowohl in fertigungstechnischer wie in wirtschaftlicher Hinsicht von Bedeutung.
Es sind zwar Rohrprüfpressen bekannt, welche in *° der Prüfdruckleitung und in der Gegendruckleitung entsprechend angeordnete Kontaktmanometer, Absperr- und Rückschlagventile aufweisen. Solche Rohrprüfpressen können mannigfachen Verwendungszwecken angepaßt werden. Sie haben aber alle 1S gemeinsam, daß, wenn ein Rohr mit anderer Nennweite oder anderen P ruf bedingungen zu prüfen ist, kostspielige Umrüstarbeiten und -zeiten in Kauf genommen werden müssen. ·
Es sind auch Elemente, wie Magnetventile, Kontaktmanometer, Drosseln, Auf- und Ausschaltkontakte bei einer Rohrprüfpresse angewendet worden, bei der gleichzeitig mehrere Kunststoffrohre mit Luft oder Öl abgedrückt werden, wobei die chargenweise eingesetzten Prüflinge jeweils ein eigenes Manometer haben, so daß jede Prüfstelle in dieser Prüfanlage individuell behandelt wird, indem mit dem vorgeschalteten Manometer von Hand der Druck aufgegeben und nachgeregelt wird. Es wird hierbei ermöglicht, die Prüflinge aus einem zentralen Druckmittelbehälter ganz unterschiedlichen Drücken auszusetzen. Wenn aber bei diesem Prüfstand zeitlich nacheinander Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern bzw. abweichenden Prüfbedingungen geprüft werden sollen, bedarf es wiederum zunächst der lästigen Umrüstarbeiten und -zeiten.
Bei der erfindungsgemäßen Rohrprüfpresse entfallen alle zeitraubenden Einstelloperationen. Es bedarf vielmehr nur der Auswahl aus einer Gruppe von Schaltknöpfen, um die Rohrprüfpresse durch Betätigung des betreffenden Schaltknopfes auf die jeweils neuen erforderlichen Betriebsbedingungen umzuschalten. Dadurch werden nicht nur beträchtliche Leerlaufzeiten eingespart, sondern es werden zugleich die Fehlerquellen vermindert, die bei wiederholten Einstelloperationen an den Kontaktmanometern auftreten können.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß jedem korrespondierenden Paar von Kontaktmanometern eine hydraulische Waage zugeordnet ist, die unter entgegengesetzt wirkenden Einflüssen des Prüfdrucks und des Gegendrucks steht und für die jeweilige Prüfbedingung während des Hochfahrens des Prüfdrucks ein im wesentlichen gleichbleibendes Druckverhältnis zwischen Prüfdruck und Gegendruck aufrechterhält. Des weiteren ist es zweckmäßig, daß die in den parallelen Zweigleitungen der Prüfdruckleitung angeordneten Absperrventile und die in den parallelen Zweigleitungen der Gegendruckleitung angeordneten Absperrventile mittels elektrischer Impulsleitungen betätigte Magnetventile sind.
Wenn mit den wechselnden Prüfbedingungen eine Änderung des Außendurchmessers der Prüflinge verbunden ist, dann bedarf es einer entsprechenden Anpassung der Höhenlage des Prüflings, um seine Achse mit der Achse der Rohrprüfpresse in Übereinstimmung zu bringen. Das wird dadurch erreicht, daß Abzweigungen der elektrischen Impulsleitungen zu einer Schaltvorrichtung geführt sind, welche über Zwischenglieder, beispielsweise eine Druckmittelleitung, die Hubhöhe der Abstützorgane für das zu prüfende Rohr auf den für die Prüfbedingungen erforderlichen Wert einstellt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, in welcher die neue Rohrprüfpresse in ihrem Gesamtaufbau schematisch wiedergegeben ist.
Das zu prüfende Rohr 1 ist in der Rohrprüfpresse zwischen dem einen Endstück 2, welches mit der Kolbenstange 3 verbunden und im Sinne des Pfeiles P1 in axialer Richtung verschiebbar ist, und dem Kolben 4 auf der anderen Seite des Rohres dichtend eingefügt. Der Kolben 4 arbeitet mit einem Zylinder S zusammen, die mittels Federn 6 auf Abstand gehalten werden. Mit 7 ist ein Füllrohr für den Prüfdruckraum A bezeichnet, in welchem ein Rückschlagventil 8 angeordnet ist. Die Füllung des Prüfdruckraums/l erfolgt über das Füllrohr 7 von einer Niederdruckfüllpumpe 9, die über die Kupplung 19 von einem Motor 11 angetrieben wird. Zweck der Niederdruckfüllpumpe ist es in an sich bekannter Weise, den verhältnismäßig großen Prüfdruckraum mit Flüssigkeit rasch füllen zu können.
Bei der vorbeschriebenen Rohrprüfpresse ist der Zylinder 5 der ortsfeste Teil. Nachdem das zu prüfende Rohr 1 zwischen das Endstück 2 und den Kolben 4 eingebracht ist, wird das Endstück! in Richtung auf den Zylinder 5 zu bewegt, wobei das Endstück 2 das Rohr 1 und letzteres den Kolben 4 unter Überwindung der Federkraft 6 vor sich herschiebt. Die von den Federn 6 ausgeübte Kraft reicht zur Herstellung des Dichtungsdrucks an den beiden stirnseitigen Enden des zu prüfenden Rohres 1 aus, solange der Prüfdruckraum A lediglich von der Niederdruckfüllpumpe 9 beaufschlagt worden ist.
Die mit dem Füllrohr 7 verbundene Prüfdruckleitung 12 ist auf einem gewissen Abschnitt in drei parallelgeschaltete Zweigleitungen unterteilt. Im Ausführungsbeispiel sind die unterschiedlichen Prüfbedingungen (Rohrtype und/oder Prüfdruck) I, II und III beispielsweise angenommen. Es können jedoch auch zwei oder beliebig mehr parallelelgeschaltete Zweigleitungen je nach der Anzahl der vorkommenden Prüfbedingungen vorgesehen sein. In jeder Zweigleitung der Prüfdruckleitung 12 befinden sich ein Rückschlagventil 13, ein Kontaktmanometer 14 und ein Absperrventil in Gestalt eines Magnetventils 15. Hinter ihrer Verzweigung ist die Prüfdruckleitung 12 an die Prüfdruckpumpe 16 angeschlossen, die über die Kupplung 17 von einem Motor 18 angetrieben wird. Die Prüfdruckleitung 12, welche über das Füllrohr 7 mit dem Innenraum des zu prüfenden Rohres 1 in Verbindung steht, erzeugt den Prüfdruck im Prüfdruckraum A.
Der Gegendruckraum B, welcher von dem Kolben 4 und dem Zylinder 5 eingeschlossen wird, steht über eine Durchbrechung 19 in dem Zylinder 5 mit der Gegendruckleitung 20 in Verbindung. Auch die Gegendruckleitung 20 ist auf einem gewissen Abschnitt in drei parallele Zweigleitungen unterteilt, wobei in jeder einzelnen Zweigleitung wiederum ein Rückschlagventil 21, ein Kontaktmanometer 22 und ein Absperrventil in Gestalt eines Magnetventils 23 angeordnet ist. Hinter der Verzweigung ist die Gegendruckleitung 20 mit der Gegendruckpumpe 24
5 6
verbunden, die ihren Antrieb über die Kupplung 25 verhältnis zwischen dem Prüfdruck und dem Gegen-
vom Motor 26 erhält. druck aufrechterhalten wird.
Von den Kontaktmanometern 14 für den Prüf- Mit 34 ist ein Steuerpult bezeichnet, an dem die druck und den Kontaktmanometern 22 für den Ge- Schaltknöpfe 35 befestigt sind. Je einer der Schaltgendruck dient jeweils ein Paar für eine der Prüfbe- 5 knöpfe I, II, III usw. ist einer der P ruf bedingungen dingungen I, II, III usw. zugeordnet. Von den Schaltknöpfen 35 gehen elektri-
Die Prüfdruckpumpe 16 sowie die Gegendruck- sehe Impulsleitungen zu den einzelnen Magnetventi-
pumpe 24 sind Hochdruckpumpen, die beispielsweise len 15 für den Prüfdruck und zu den einzelnen Ma-
für einen maximalen Prüfdruck von 200 atü ausgelegt gnetventilen 23 für den Gegendruck. Die elektrischen
sein können. i° Impulsleitungen führen auch zu den Magnetventilen
Während des Prüfvorganges beaufschlagt die Prüf- 37, von denen je eines den Prüfdruck-Kontrollmanodruckpumpe 16 über eines der Kontaktmanometer meiern 38 zugeordnet ist. Diese Prüfdruck-Kontrollden Prüfdruckraum A und die Gegendruckpumpe 24 manometer sind über die Leitung 12' an das Füllüber die Gegendruckleitung 20 den Gegendruck- rohr 7 angeschlossen. Mit den Prüfdruck-Kontrollraum B. 1S manometern 38 können den Druck registrierende
Wenn die Kontaktmanometer 14 für den Prüf- Schreibgeräte oder akustische bzw. optische Signalgedruck und die Kontaktmanometer 22 für den Gegen- rate verbunden sein, die bei Erreichen des gewünschdruck den eingestellten Sollwert erreicht haben, dann ten Prüfdrucks ansprechen.
schalten sie die Hochdruckpumpen 16, 24 durch Öff- Von den elektrischen Impulsleitungen sind Zweig-
nen eines Bypasses oder durch eine Kreislaufförde- 20 leitungen 36' abgezweigt, die zu einer Schaltvorrich-
rung auf Leerlauf. tung 39 führen, durch welche über Zwischenglieder,
Um zu verhindern, daß bei dem Hochfahren des im Ausführungsbeispiel über die Druckmittelleitung Prüfdrucks unerwünscht große Abweichungen zwi- 40, die Hubhöhe der Abstützorgane 41 für das zu sehen Prüfdruck im Raum A und Gegendruck im prüfende Rohr 1 auf den für die Prüfbedingungen erRaum B auftreten können, ist jeder Prüfbedingung 25 forderlichen Wert eingestellt wird, bei dem die Achse eine hydraulische Waage 27 zugeordnet. Jede dieser des zu prüfenden Rohres mit der Achse der Rohr-Waagen besteht aus einem Waagebalken 28, der um prüfpresse zusammenfällt.
eine Drehachse 29 schwenkbar ist. Mit 30 ist ein über Bei Betätigung eines der Schaltknöpfe 35 wird das die Leitung 32 prüf druckbeaufschlagtes Druckaggre- zu prüfende Rohr 1 über die Impulsleitungen 36, 36' gat und mit 31 ein über die Leitung 33 gegendruckbe- 30 in die erforderliche Hubhöhe gebracht, gleichzeitig aufschlagtes Druckaggregat bezeichnet. Die beiden gelangen die entsprechenden Magnetventile 15, 23, Druckaggregate 30 und 31 wirken auf den Waagebai- 37 und die entsprechende hydraulische Waage 27 in ken 28 in entgegengesetzter Richtung. Dadurch, daß Bereitschaftsstellung. Das Endstück 2 schiebt das zu der Angriffspunkt des Druckaggregats 30 längs des prüfende Rohr 1 gegen den Druck der Federn 6 an Waagebalkens 28 im Sinne des Pfeiles P., verschoben 35 den Kolben 4 heran, es erfolgt die Füllung des Prüfwird, läßt sich der gewünschte Dichtungsdruck an druckraumes A mittels der Niederdruckfüllpumpe 9 den stirnseitigen Enden des zu prüfenden Rohres 1 und dann die Druckbeaufschlagung der Räume A einstellen. Diesem Zweck dienen die flexiblen Zwi- und B über die Prüfdruckleitung 12 und die Gegenschenstücke 32' in den Leitungen 32. Im allgemeinen druckleitung 20. Nach Erreichung des gewünschten liegt das Verhältnis vom Prüfdruck zum Gegendruck 4° Prüfdrucks schalten die betreffenden Kontaktmanoinnerhalb der Grenzen von 0,4 bis 15. meter 14, 22 die Hochdruckpumpen 16, 24 auf Leer-
Wenn bei der in Betrieb befindlichen hydrauli- lauf.
sehen Waage der Prüfdruck im Verhältnis zum Ge- Wegen des Druckgefälles in den Rohrleitungen,
gendruck übermäßig ansteigt, dann schwenkt das Rückschlagventilen usw. ist der Sollwert bei den
Druckaggregat 30 den Waagebalken 28 nach auf- 45 Kontaktmanometern 14 im allgemeinen etwas höher
wärts, wodurch gleichzeitig über das Druckaggregat eingestellt als derjenige bei den Prüfdruck-Kontroll-
31 der Gegendruck in der Leitung 33 erhöht wird. manometern 38, welche den tatsächlich auftretenden
Die entgegengesetzte korrigierende Steuerung tritt Prüfdruck praktisch ohne Druckverluste messen,
ein, wenn im Druckaggregat 31 der Gegendruck aus Die Erfindung ist an konstruktive Einzelheiten des
der Leitung 33 im Verhältnis zum Prüfdruck übermä- 50 in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
ßig ansteigt. Durch die hydraulische Waage wird so- nicht gebunden, vielmehr können einzelne konstruk-
mit erreicht, daß während des Hochfahrens des Prüf- tive Elemente durch entsprechende gleichwirkende
drucks ein im wesentlichen gleichbleibendes Druck- andere ersetzt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 um eine beschränkte Anzahl, beispielsweise von drei Patentansprüche: Gruppen, von Rohren mit gruppenweise unterschiedlichen P ruf bedingungen handelt. Um diesen gegebe-
1. Rohrprüfpresse zum hydraulischen Prüfen nen Bedingungen gerecht werden zu können, standen von Rohren mit zwei oder mehreren Prüfbedin- 5 bisher im wesentlichen drei verschiedene Möglichkeigungen, wie unterschiedlichen Rohrtypen und/ ten für die Durchführung der Prüfung der Rohre zur oder unterschiedlichen Prüfdrücken, unter Ver- Verfügung.
wendung von in die Prüfdruckleitung zwischen Die erste Möglichkeit besteht darin, jeder Rohr-Prüfdruckpumpe und Prüfdruckraum sowie in die type mit ihren eigenen Prüfbedingungen eine Rohr-Gegendruckleitung zwischen Gegendruckpumpe io prüfpresse zuzuordnen. Das hat den Nachteil, daß die und Gegendruckraum eingefügten Aggregaten, Rohrprüfpressen recht kostspielige und erheblichen bestehend je aus Magnetventil, Kontaktmanome- Platz beanspruchende Aggregate sind, wobei die ter und Rückschlagventil, wobei je ein Paar kor- Wirtschaftlichkeit zusätzlich dadurch ungünstig berespondierender Kontaktmanometer für den Prüf- einflußt wird, daß die Rohrprüfpressen dann oft nicht druck und den Gegendruck entsprechend einer 15 voll ausgelastet sind.
Prüfbedingung eingestellt ist, dadurch ge- Die zweite Möglichkeit besteht darin, nur eine
kennzeichnet, daß eine der Anzahl der Rohrprüfpresse zu verwenden und die gefertigten und
Prüfbedingung (I oder Il oder III usw.) während zu prüfenden Rohre in mehreren Gruppen zu jeweils
Anzahl von Aggregaten (15, 14, 13 bzw. 23, 22, gleichen Prüfbedingungen zu stapeln und in größeren
21) in der Prüfdruckleitung (12) bzw. in der Ge- 20 Zeitabständen jeweils die Rohre einer Gruppe mit
gendruckleitung (29) parallelgeschaltet sind, und untereinander gleichen Prüfbedingungen aufzuarbei-
daß eine der Anzahl der Prüfbedingungen ent- ten und erst danach zu einer Gruppe gestapelter
sprechende Anzahl von Schaltknöpfen (35) über Rohre mit anderen Prüfbedingungen überzugehen,
elektrische Impulsleitungen (36) jeweils dem Ma- Das ergibt zwar die Möglichkeit, die Umstellungen
gnetventil (15 bzw. 23) des der Prüfbedingung (I, 25 Von einer Gruppe von Prüfbedingungen zur nächst-
II, III usw.) entsprechenden Aggregats zugeord- folgenden nur gelegentlich und in größeren Zeitab-
net ist. ständen vorzunehmen, jedoch entsteht dabei die er-
2. Rohrprüfpresse nach Anspruch 1, dadurch hebliche Schwierigkeit der gruppenweisen Stapelung gekennzeichnet, daß jedem korrespondieren Paar der zu prüfenden Rohre mit den erheblichen Platzervon Kontaktmanometern (14, 22) eine hydrauli- 30 fordernissen für die zwischenzeitliche Lagerung der sehe Waage (27) zugeordnet ist, die unter entge- Rohre, was besonders bei Rohren mit großen Abmesgengesetzt wirkenden Einflüssen des Prüfdrucks sungen nachteilig ist und überdies zusätzliche Transund des Gegendrucks steht und für die jeweilige portprobleme mit sich bringt, da die Rohre zweimal Prüfbedindung (I oder II oder III usw.) während ergriffen und befördert werden müssen. Damit erhöht des Hochfahrens des Prüfdrucks ein im wesentli- 35 sich zugleich die Gefahr einer Beschädigung deichen gleichbleibendes Druckverhältnis zwischen Rohre.
Prüfdruck und Gegendruck aufrechterhält. Die dritte Möglichkeit besteht darin, bei nur einer
3. Rohrprüfpresse nach den Ansprüchen 1 und Rohrprüfpresse die Rohre in der Reihenfolge ihrer 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abzweigungen Anlieferung zu prüfen und die Rohrprüfpresse (36') der elektrischen Impulsleitungen (36) zu 4° dauernd den jeweils gegebenen Prüfbedingungen des einer Schaltvorrichtung (39) geführt sind, mit ankommenden Rohres anzupassen. Das aber verminweicher über Zwischenglieder, beispielsweise dert die effektiven Arbeitszeiten der Rohrprüfpresse über eine Druckmittelleitung (40), die Hubhöhe erheblich, da die Umrüstzeiten von einer Prüfbedinder Abstützorgane (41) für das zu prüfende Rohr gung auf eine andere beträchtlich sind.
(1) auf den für die Prüfbedingungen (I, II, III 45 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die den
usw.) erforderlichen Wert einstellbar ist. vorstehend beschriebenen Möglichkeiten der Behandlung der Rohre mit unterschiedlichen Prüfbedingungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden und eine
Rohrprüfpresse zu schaffen, die als einzige Rohrprüf-
5° presse in der Lage ist, die Anlagekosten, welche sich sonst aus der Erstellung mehrerer Rohrprüfpressen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrprüf- ergeben, zu vermindern unter Erzielung eines hohen presse zum hydraulischen Prüfen von Rohren mit wirtschaftlichen Ausnutzungsgrades der Rohrprüfzwei oder mehreren Prüfbedingungen, v/ie unter- presse bei geringem Platzbedarf wegen des Fortfalschiedlichen Rohrtypen und/oder unterschiedlichen 55 lens einer gruppenweisen zwischenzeitlichen Stape-Prüfdrücken, unter Verwendung von in die Prüf- lung und Lagerung von gruppenweise aufzuarbeitendruckleitung zwischen Prüfdruckpumpe und Prüf- den Rohren mit untereinander gleichen Prüfbedindruckraum sowie in die Gegendruckleitung zwischen gungen sowie unter Vermeidung der sehr störenden Gegendruckpumpe und Gegendruckraum eingefügten Umrüstzeiten bei der Prüfung von Rohren mit unterAggregaten, bestehend je aus Magnetventil, Kontakt- 60 schiedlichen Prüfbedingungen in beliebiger Reihenmanometer und Rückschlagventil, wobei je ein Paar folge entsprechend ihrer wechselnden Anlieferung korrespondierender Kontaktmanometer für den Prüf- von den Rohrfertigungsstellen.
druck und den Gegendruck entsprechend einer Prüf- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
bedingung eingestellt ist. Rohrprüfpresse der eingangs beschriebenen Art da-
Der Erfindung liegt die in der Praxis häufig gege- 65 durch gelöst, daß eine der Anzahl der Prüfbedingun-
bene Tatsache zugrunde, daß zum Prüfen in kurzen gen entsprechende Anzahl von Aggregaten in der
Zeitabständen Rohre unterschiedlicher Durchmesser Prüfdruckleitung bzw. in der Gegendruckleitung par-
und/oder Prüfdrücke anfallen, wobei es sich meist allelsreschaltet sind, und daß eine der Anzahl der
DE19661573429 1966-10-21 1966-10-21 Rohrprüfpresse Expired DE1573429C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0089483 1966-10-21
DEB0089483 1966-10-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1573429A1 DE1573429A1 (de) 1972-02-10
DE1573429B2 DE1573429B2 (de) 1972-08-17
DE1573429C true DE1573429C (de) 1973-03-29

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