DE2007449B2 - Wundverbandstoff - Google Patents
WundverbandstoffInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/37—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/643—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds containing silicon in the main chain
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L15/00—Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
- A61L15/16—Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
- A61L15/22—Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons containing macromolecular materials
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Description
Gaze das Trennen oder Abziehen der Gaze von dem mäße Wundverbandstoff unter geringem Ko^kn-
»kranken« Teil kräftig durchgeführt werden, da die 30 aufwand herstellen, da der oben beschriebene, nicht
Gaze infolge der Koagulation von Blut oder eines von gewebte Stoff als Ausgangsmaterial verwendet wird.
dem »kranken« Teil stammenden Wundsekrets an dem Darüber hinaus läßt sich, wenn der Wundverbandstoff
»kranken« Teil haftet. Hierbei wird oftmals die Haut gemäß der Erfindung zwischen den »kranken« Teil und
an dem »kranken« Teil verletzt. eine Gaze eingefügt wird, die Gaze dank der Wasser-
Zur Überwindung derartiger Schwierigkeiten wurde 35 abstoßungsfähigkeit und der AbziehbarkeitdesSilikonder
Versuch unternommen, auf die Gaze ein Silikon harzes ohne Schwierigkeiten zusammen mit dem Wundaufzubringen.
Ein derartiges Vorgehen ist jedoch verbandstoff gemäß der Erfindung von dem »kranken«
sehr kostspielig und nicht allgemein anwendbar, und Teil abziehen, und schließlich läßt sich der »kranke«
die deutsche Patentschrift 963 271 stellt fest, daß Teil infolge der Durchlässigkeit der nicht gewebten
dadurch die Saugfähigkeit verlorengehe. 40 Struktur des Wundverbandstoffes gemäß der Erfindung
Der erfindungsgemäße Wundverbandstoff aus nicht trockenhalten. Ein aus dem »kranken« Teil ausgewebtem
Stoff, der mit 1 bis 2 Gewichtsprozent tretendes Wundsekret kann durch den Stoff hindurch
Silikonharz,- bezogen auf den nicht gewebten Stoff, aufgesaugt werden, wenn der Wundverbandstoff allein
imprägniert oder bespüht ist, zeichnet sich durch oder zusammen mit Gaze auf den »kranken« Teil
eine hervorragende Wasserabstoßungsfähigkeit und 45 aufgebracht ist. Wird ein nicht gewebter Stoff einer
Abzienbarkeit aus, wenn er zusammen mit oder an Stärke von etwa 5(fg/m2 als Ausgangsmaterial ver-Stelle
der genannten Gaze zum Abdecken des »kranken« wendet, so läßt sich der Wundverbandstoff allein ohne
Teils verwendet wird. Bei Verwendung des Wund- erforderliche Mitverwendung einer Gaze auf den
Verbandstoffes gemäß der Erfindung treten die ge- »kranken« Teil aufbringen. Wird dagegen ein nicht
schilderten Nachteile nicht auf. Die deutsche Patent- 50 gewebter Stoff einer Stärke von 20 g/m2 als Ausgangsschrift
1 198 013 beschreibt einen Wundverbandstoff material verwendet, so kann der Wundverbandstoff
aus gewirktem oder gewebtem Stoff, auf den ein gemäß der Erfindung an Stelle von üblichem Ölpapier
Gemisch aus einem emulgierbaren Öl oder Fett und Verwendung finden. Im Gegensatz zu der bei Ölpapier
einem Netz- bzw. Emulgiermittel aufgebracht wird. fehlenden Möglichkeit, es einer Dampfsterilisation zu
Es können dazu auch Polysiloxane an Stelle des l-'ettes 55 unterwerfen, läßt sich der Wundverbandstoff der
verwendet werden, die aber auch mit geeignetem Erfindung sicher mit Dampf sterilisieren, Schließlich
Netzmittel angewendet werden. Gegenüber diesem eignet sich der Wundverbandstoff gemäß der Erfindung
Material bestehen die Vorteile des nicht gewebten insbesondere zur Versorgung von Brändwunden, was
Wundverbandstoffes gemäß der Erfindung darin, auf das Vorhandensein eines Silikonharzes zurückdaß
seine Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit bedeutend 60 zuführen ist.
größer ist, dadurch hat er eine größere Saugfähigkeit Weiterhin kann der Wundverbandstoff gemäß der
für Blut und Wundsekret, woduneKsich eine Wunde Erfindung gegebenenfalls mit einem Bakterizid, z. B.
trockenhalten läßt und sich der Stoff bei Verbands- mit Antibiotika, imprägniert werden. 5
wechsel leichter von der Wunde ablösen läßt, da er Ferner kann der Wundverbandstoff in üblicher Form
nicht klebt. Der >v jndverbandstpff gemäß der 65 verwendet werden, oder er kann zu jeder gewünschten
Erfindung läßt sich auch mit geringeren Kosten Größe zerschnitten werden.
herstellen. * Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung nähe?
Der als Ausgangsmaterial verwendete, nicht gewebte erläutern.
Ein aufgerolltes Band aus nicht gewebtem Rayonstoff einer Stärke von 30 g/m2 wurde abgerollt, in der
Weise in einer Methylwasserstoffpolysiloxanemulsion getaucht, daß pro ma Trägerfläche 0,3 g Methylwasserstoffpolysiloxanharz
aufgebracht wurde, abgequetscht und mit Hilfe einer heißen Walze getrocknet, es wurden
auf diese Weise 1% Methylwasserstoffpolysiloxanharz aufgebracht, und es wurde ein Wundverbandstoff mit
einer ausgezeichneten Wasserabstoßungsfähigkeit und Abziehbarkeit erhalten.
Ein aufgerolltes Band aus nicht gewebtem Stoff einer Stärke von 50 g/m2, welcher aus Baumwolle*
und Rayonfasern bestand, wurde abgerollt, durch Besprühen mit einer 30%igen Dimethylpolysiloxanemulsion
mit 1 g Dimethylpolysiloxan pro m2 Trägerfläche versehen und bei einer Temperatur von 80 bis
1000C getrocknet Auf diese Weise wurden 2% ίο Dimethylsiloxan aufgebracht. Hierbei wurde ein
Wundverbandstoff mit einer ausgezeichneten Wasserabstoßungsfähigkeit und Abziehbarkeit erhalten.
Claims (1)
- Stoff läßt sich dadurch herstellen, daß man auf fasrigen Stoff eine Lösung oder Emulsion von 5 bisPatentanspruch: 20 Gewichtsprozent eines Bindemittels, z.B. Polyvinylchlorid oder Polyvinylacetat, durch AufsprühenWundverbandstoff, dadurch gekenn- 5 oder nach einem anderen geeigneten Verfahren in der zeichnet, daß er aus einem nicht gewebten Weise einwirken läßt, daß die Menge des auf den Stoff besteht, der mit 1 bis 2 Gewichtsprozent fasrigen Stoff aufgebrachten Bindemittel 10 bis Silikonharz, bezogen auf den nicht gewebten 40 Gewichtsprozent der Faser ausmacht, und daß man Stoff, imprägniert oder besprüht ist. anschließend den fasrigen Stoff durch Erhitzenίο trocknet. Als fasriger Stoff können irgendwelche Fasern, z. B. künstliche Fasern, synthetische Fasern und natürliche Fasern verwendet werden. Es könnenferner Schnitt- oder Staubfasern aus Spinnereiabfällen,fasriges Material, das bei einer Fertigung, beim 15 Wirken oder Nähen anfällt sowie bei derartigen Arbeitsvorgängen gefertigte minderwertige Waren durch Auflockern derselben verwendet werden.Die Erfindung betrifft einen Wundverbandstoff, Als Silikonharz, das auf das so hergestellte Ausgangs-dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem nicht material aufgebracht wird, wird erfindungsgemäß gewebten Stoff besteht, der mit 1 his 2 Gewichtsprozent ao vomigsweise ein organisches Polysiloxan, z. B. e-n Silikonharz, bezogen auf den nicht gewebten Stoff, Methylwasserstoffpolysiloxan und Dimethylpolysüoimprägniert oder besprüht ist. xan, verwendet. Das Silikonharz kann in Form einerBei einer medizinischen Versorgung des »kranken« Lösung in einem hierfür geeigneten Lösungsmittel oder Teils, beispielsweise eines verbrannten, verletzten in Form einer Fmulsion zum Einsatz gelangen. Die und chirurgisch genähten Teils wird in der Regel im 25 Menge des auf den Stoff aufgebrachten Silikonharjes Anschluß an die Arzneimittelbehandlung sterilisierte beträgt mindestens 1 und vorzugsweise 1 bis 2 GeGaze direkt auf den »kranken« Teil aufgebracht. wichtsprozent des Stoffes.Deshalb muß beim Austausch der Gaze durch frische Wie bereits erwähnt, läßt sich der erfirdungsgc-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2799369 | 1969-04-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=12236332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702007449 Pending DE2007449B2 (de) | 1969-04-12 | 1970-02-18 | Wundverbandstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2007449B2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB9118062D0 (en) * | 1991-08-21 | 1991-10-09 | Bulley John L | Improved tubular bandages |
AU3458095A (en) * | 1994-11-03 | 1996-05-09 | Johnson & Johnson Medical, Inc. | Liquid repellent sterilizable material |
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-
1970
- 1970-02-18 DE DE19702007449 patent/DE2007449B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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