DE3882448T2 - Wundverband. - Google Patents

Wundverband.

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DE3882448T2 DE88304199T DE3882448T DE3882448T2 DE 3882448 T2 DE3882448 T2 DE 3882448T2 DE 88304199 T DE88304199 T DE 88304199T DE 3882448 T DE3882448 T DE 3882448T DE 3882448 T2 DE3882448 T2 DE 3882448T2
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    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wundverband, d.h. ein Material zum Abdecken einer Wunde.
  • Beim Verbinden einer Wunde ist es erwünscht, (a) antibakterielle Sperreigenschaften und Wasserdichtigkeit des abdeckenden Materials zu gewährleisten, welches auf Schnitte, Verbrennungen und andere Wunden aufgebracht wird, um derartige Wunden zu schützen; (b) sicherzustellen, daß eine akzeptable Kompatibilität mit der Wunde gegeben ist; (c) Luft- und Wasserdampf-Dichtigkeit aufrechtzuerhalten; und (d) das Eindringen von Körpergeweben in das abdeckende Material zu verhindern, so daß ein Abstreifen des abdeckenden Materials von der Wunde erleichtert wird.
  • Die vorliegende Erfindung läßt sich anwenden für Verbandstoffen für Schnitt- und andere Wunden, einschließlich künstlicher Haut und anderer bioverträglicher Materialien.
  • Als Stoffe zum Bedecken von Wunden wurden in der Vergangenheit im allgemeinen gewobene oder gestrickte Stoffe, Papiere oder Folien verwendet, die mit pharmakologisch wirksamen Verbindungen beschichtet waren. Zusätzlich wurden biologische Stoffe wie Collagenfolien, Chitinfolien, Fibrinfolien und Schweinsleder ebenfalls für solche Verbandstoffe verwendet. Ferner wurden bis zu einem gewissen Grad weiche Synthetikprodukte wie Silikongummifilme eingesetzt.
  • Im Fall der oben erwähnten herkömmlichen Verbandmaterialien läßt sich das von außen her erfolgende Eindringen von Bakterien und Wasser in die Wunde im allgemeinen nicht vollständig verhindern. Darüberhinaus besitzen Stoffe, welche den Befall der Wunde verhindern, im allgemeinen keine Luftdurchlässigkeit oder Feuchtigkeitsdampf-Durchlässigkeit. Demzufolge kann sich der betroffene Bereich entzünden und dadurch den Heilprozeß verzögern sowie dem Patienten Unannehmlichkeiten bereiten. Ferner können derartige Stoffe zum Bedecken von Wunden an der Wunde haften und somit jedesmal, wenn das Verbandmaterial gewechselt wird, die Wunde weiter verletzen. Der das Verbandmaterial verwendende Patient wird zusätzlichen Leiden ausgesetzt.
  • Die EP-A-0068777 offenbart einen Verbund-Wundverband aus einem Polytetrafluorethylen-Fibrillen- Träger, hydrophilen absorbierenden Teilchen, die in das Trägermaterial eingemischt sind, wobei die Teilchen Chitinpartikel enthalten können (Anspruch 2) und eine teilweise verschließende Folie, die auf einer Fläche des Trägers aufgebracht ist. Es handelt sich hier um ein drei Komponenten enthaltendes Verbundmaterial, welches Chitin-Partikel und nicht einen Chitin-Film enthält. Obschon die "verschließende Folie" eine gesteuerte Durchlässigkeit oder Porosität aufweisen sollte, dient sie als eine Barriere, die das freie Verdampfen von Feuchtigkeit blockiert. Die Drei-Komponenten-Struktur ist schwierig herzustellen und teuer.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Wundverband geschaffen, welcher eine Chitinschicht aufweist, die an einer Schicht aus porösem, expandierten Polytetrafluorethylen (PTFE) befestigt ist.
  • Das Chitin kann auf das PTFE auflaminiert sein, oder es kann in die poröse PTFE-Schicht eindringen und dort imprägniert sein. Der Verband besitzt vorzugsweise einen druckempfindlichen Klebstoff, der in einem Punktmuster auf seine Oberfläche aufgebracht ist, um so ein Mittel zum Aufbringen und Befestigen des Verbands über einer Wunde zu bilden. Das poröse, expandierte PTFE besitzt vorzugsweise eine Mikrostruktur aus Knoten, die durch Fibrillen miteinander verbunden sind, wobei die Längen der Fibrillen vorzugsweise von 0,01 bis 1,0 um reichen. Eine Schicht aus wasserabsorbierendem makromolekularem Material kann zwischen der Chitinschicht und der PTFE-Schicht angeordnet sein. Das wasserabsorbierende makromolekulare Material ist vorzugsweise Polyvinylalkohol oder eine acrylharz-propfpolymerisierte Stärke, die Blut und andere Flüssigkeiten absorbiert.
  • Die Erfindung wird im folgenden speziell anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wundverbands;
  • Fig. 2 eine Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
  • Fig. 3 eine Querschnittansicht einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Es wird ein Wundverband geschaffen, welcher eine Chitinschicht aufweist, die an eine Schicht aus porösem, expandiertem Polytetrafluoräthylen (PTFE) befestigt ist. Das Chitin kann auf das PTFE auflaminiert sein, oder es kann in die poröse PTFE- Schicht eindringen und dort imprägniert sein. Das Verbundmaterial besitzt vorzugsweise einen druckempfindlichen Klebstoff, der in einem Punktmuster auf seiner Oberfläche aufgebracht ist, um das Anbringen und Befestigen des Verbands über einer Wunde zu gestatten.
  • Die Chitinschicht zersetzt sich und wird von der Wunde absorbiert. Die oben erwähnte poröse, expandierte Polytetrafluoräthylen-Folie wird derart aufgebracht, daß sie in geeigneter Weise über das Chitin und über den Bereich der Wunde reicht.
  • Die Mikroporen in der PTFE-Folie gewährleisten Luft- und Wasserdampf-Durchlässigkeit. Darüberhinaus verhindern die Mikroporen den Befall der Wunde durch Bakterien und Staub, und sie wirken im Verein mit der wasserabstoßenden Natur des Materials selbst zur Erzielung von Wasserdichtigkeit. Außerdem läßt sich das Verbandmaterial auch dann leicht von der Wunde abziehen, wenn sämtliches Chitin zersetzt und absorbiert worden ist. Das poröse, expandierte PTFE-Material und sein Herstellungsverfahren sind in der US-PS 3 953 566 offenbart. Was folgt, ist eine Beschreibung von Beispielen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
  • Was zunächst die Art und Weise der Aufbringung des Chitins 2 auf die Folie 1 aus porösem, expandiertem Polytetrafluorethylen angeht, so kann das Chitin 2 mit der porösen Folie laminiert werden, wie in Fig. 1 gezeigt, oder es kann eine mit Chitin imprägnierte Schicht 3 gebildet werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Chitinschicht wird vorzugsweise folgendermaßen an der PTFE-Schicht gemäß Fig. 1 befestigt: (1) die Chitinschicht wird auf die PTFE-Schicht mit Hilfe eines für lebendes Körpergewebe harmlosen Klebstoffs, beispielsweise in Form einer Chitinlösung, auflaminiert; (2) diese Chitinlösung wird als Überzug auf die PTFE-Schicht aufgebracht; (3) die Chitinlösung kann aufbereitet werden, indem man ein Lösungsmittel für Chitin verwendet, beispielsweise ein Gemisch aus Lithiumchlorid und Dimethylacetamid oder ein Gemisch aus Lithiumchlorid und N-Methylpyrrolidon. Vorzugsweise wird Chitin in das Lithiumchlorid zu über 5 Gew.-% enthaltende Lösungsmittel aufgelöst, um eine Lösung zu erhalten, die 0,3 bis 10 Gew.-% Chitin enthält; und (4) nachdem die Chitinlösung auf die PTFE-Folie aufgetragen ist, wird sie zum koagulieren gebracht, indem sie in eine koagulierende Flüssigkeit eingetaucht wird, bei der es sich vorzugsweise um Wasser, Methylalkohol, Athylalkohol oder Aceton handelt. Nach dem Koagulieren wird das Laminat mit Wasser abgewaschen.
  • Ein weiteres Verfahren besteht darin, nach dem Auftragen Chitosan zu Chitin zu acetlylieren. Durch Deacetylierung von Chitin erhaltenes Chitosan ist in Säure leicht lösbar. Nachdem es zu einer Membran geformt ist, wird es acetyliert.
  • Ein Beispiel ist folgendes: (a) Chitosan wird in einer Wasserlösung aufgelöst, welche 10 Gew.-% Essigsäure enthält, um eine Lösung zu erhalten, die 5 Gew.-% Chitosan enthält; (b) die erhaltene, Chitosan beinhaltende Lösung wird mit Methylalkohol auf das dreifache ihres Volumens gestreckt; (c) die gestreckte Lösung wird auf die PTFE-Schicht aufgetragen und trocknen gelassen; (d) nach dem Trocknen wird das die Zusammensetzung zum Schwellen gebracht, indem es etwa 10 Minuten lang in Methylalkohol eingetaucht wird, der 20 Gew.-% Wasser enthält. Dann wird Essigsäureanhydrid (2 bis 100 Mol pro 1 Mol Glucosamin) beigegeben und 30 Minuten lang stehengelassen; (e) die Zusammensetzung wird 30 Minuten lang in eine Wasserlösung eingetaucht, die 2 % NaOH enthält; und (f) dann wird das Material mit Wasser abgewaschen und trocknen gelassen.
  • In einem Lösungsmittel aufgelöstes Chitin kann eine PTFE-Membran imprägnieren, wie in Fig. 2 gezeigt ist, indem unter Verwendung von Vakuummethoden oder unter Einsatz von Ultraschallwellen Druck aufgebracht wird.
  • Die Chitinschicht 2 kann auf der oben erwähnten Folie so aufgebracht werden, daß zwischen der Schicht 2 und der Folie 1 gemäß Fig. 3 ein wasserabsorbierendes, makromolekulares Material 4 liegt, beispielsweise Polyvinylalkohol oder eine acrylsäure-pfropfpolymerisierte Stärke, welche Blut und andere Flüssigkeiten absorbiert.
  • In sämtlichen Fällen läßt sich ein druckempfindlicher Klebstoff vorzugsweise in einem Punktmuster auf die Umfangsflächen der Folie 1 aus porösem, expandiertem Polytetrafluoräthylen aufbringen, so daß die Folie an dem Bereich zum Haften gebracht werden kann, welcher die zu verbindende Wunde umgibt. Weiterhin können in der Chitinschicht 2 oder in der mit Chitin imprägnierten Schicht 3 therapeutische Mittel oder Antibiotika enthalten sein. Ferner kann das Chitin 2 eine poröse Struktur in Schwammform oder in Form eines nicht-gewebten Stoffs aufweisen.
  • Die oben erwähnte Folie aus porösem, expandiertem Polytetrafluoräthylen wird dadurch erhalten, daß man eine Polytetrafluoräthylen-Folie durch Walzen und Ziehen mit Fibrillen versieht, wie es in der US-PS 3 953 566 offenbart ist, so daß eine Struktur gebildet wird, in der zahlreiche Mikroknoten durch unzählige Fibrillen miteinander verbunden sind. Durch Einstellung der Porengröße (der Fibrillenlänge) dieser Struktur auf 0,01 bis 1 um ist es möglich, das Eindringen von Körperfluiden oder Körpergeweben in die Folie wirksam zu verhindern. Als Ergebnis läßt sich das Verbandmaterial einfach von der von ihm bedeckten Wunde abziehen.
  • Das Chitin ist ein biotechnologischer Stoff. Als Gewebefaserkomponente, die in Krustentieren gefunden wird, erfüllt sie die biologischen Funktionen von sowohl Collagen in Geweben höherer Tiere als auch Zellulose in Geweben höherer Pflanzen, und es besitzt eine gewünschte Verträglichkeit mit lebenden Zellen. Wenn solches Chitin auf eine Wunde aufgebracht wird, wird es in geeigneter Weise zersetzt und absorbiert. Durch Einstellen der Absorbtionsrate ist es möglich, ein Festkleben an der Wunde zu verhindern, und man erzielt einen gewunschten Heileffekt. Selbst wenn sämtliches Chitin absorbiert ist, läßt sich das Verbandmaterial rasch mittels der Folie 1 aus porösem, expandierten Polytetrafluorethylen abziehen und ersetzen.
  • Wie oben erläutert wurde, paßt das Verbandmaterial gemäß der Erfindung, welches grundsätzlich aus einer Folie 1 aus porösem, expandierten Polytetrafluorethylen besteht, wirksam über den Bereich der Wunde. Als Ergebnis ihrer porösen Struktur ist die Folie sowohl luftdurchlässig als auch durchlässig für Feuchtigkeitsdampf. Als Ergebnis der kleinen Poren der Folie und der Flüssigkeit+Wasser abweisenden Natur des Materials selbst besitzt die Folie Wasserdichtigkeit und verhindert somit den Durchgang von körpereigenen Fluiden. In ähnlicher Weise verhindert die Folie vollständig den Befall der Wunde durch Bakterien oder kleine Staubpartikel. Dementsprechend schafft die vorliegende Erfindung einen komfortablen und wünschenswerten Verbandstoff für Schnitte und andere Wunden, welcher Wasserdichtigkeit und antibakterielle Sperreigenschaften aufweist.
  • Das Chitin wird im allgemeinen als halbtransparentes oder annähernd transparentes Material erhalten. Solches Chitin besitzt eine gleichmässige Dicke als Folge des Umstands, daß es auf die Folie aus porösem, expandierten Polytetrafluorethylen aufgetragen wird. Weiterhin besitzt dieser Stoff eine geeignete Zugfestigkeit und ist daher für die Handhabung geeignet. Insbesondere weil dieser Stoff zu einem extrem dünnen Film verarbeitet werden kann, ist es einfach, ihn über die Körperfläche zu bewegen und da er nicht voluminös ist, läßt sich das Verbandmaterial an Fingern anbringen und haftet nicht an anderen Gegenständen, wenn Arbeiten durchgeführt werden. Da das Verbandmaterial gemäß obiger Beschreibung wasserdichte Eigenschaften besitzt, laßen sich verschiedene Arbeiten wie z.B. Kochen und Waschen von einer derartiges Verbandmaterial über einer Wunde tragenden Person bedenkenlos vornehmen.
  • Wie oben beschrieben ist, kann die vorliegende Erfindung ein Verbandmaterial schaffen, welches in geeigneter Weise über dem Bereich einer Wunde sitzt, und welches Luft- und Feuchtigkeitsdamp- Durchlässigkeit aufweist, so daß der Träger praktisch keine unangenehme Feuchtigkeit verspürt. Ferner besitzt dieses Material wasserdichte Eigenschaften und antibakterielle Sperreigenschaften und sitzt passend auf der Körperfläche, so daß ein starker therapeutischer Effekt erzielt wird. Im Anschluß an die Absorption des Chitin läßt sich das Material einfach von der Wunde abziehen, ohne daß der Träger irgendeine nennenswerte Unannehmlichkeit verspürt.

Claims (8)

1. Wundverband, gekennzeichnet durch eine Chitinschicht, die an einer Schicht aus porösem, expandiertem Polytetrafluorethylen (PTFE) befestigt ist.
2. Verband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chitin auf das PTFE auflaminiert ist.
3. Verband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chitin in die poröse PTFE-Schicht eindringt und sie imprägniert.
4. Verband nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch einen druckempfindlichen Klebstoff, der in einem Punktmuster auf seine Oberfläche aufgebracht ist und dadurch Mittel zum Anbringen und Befestigen des Verbands über einer Wunde bildet.
5. Verband nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse, expandierte PTFE eine Mikrostruktur aus Knötchen aufweist, die durch Fibrillen miteinander verbunden sind, wobei die Längen der Fibrillen von 0,91 bis 1,0 um reichen.
6. Verband nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus wasserabsorbierendem, makromolekularem Stoff zwischen der Chitinschicht und der PTFE-Schicht angeordnet ist.
7. Verband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserabsorbierende, makromolekulare Stoff Polyvinylalkohol ist.
8. Verband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserabsorbierende makromolekulare Stoff eine acrylsäure-pfropfpolymerisierte Stärke ist.
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