DE695783C - Reizloses Verbandgewebe - Google Patents

Reizloses Verbandgewebe

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DE695783C
DE695783C DE1937G0094678 DEG0094678D DE695783C DE 695783 C DE695783 C DE 695783C DE 1937G0094678 DE1937G0094678 DE 1937G0094678 DE G0094678 D DEG0094678 D DE G0094678D DE 695783 C DE695783 C DE 695783C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/01Non-adhesive bandages or dressings
    • A61F13/01008Non-adhesive bandages or dressings characterised by the material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F2013/00089Wound bandages
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Description

  • Reizloses Verbandgewebe Die vorliegende Erfindung betrifft ein reizloses Verbandgewebe für Verbandstoffe und reizloses Operationsmaterial, beispielsweise Tupfer, Tamponier- oder Dräniermaterial, und sonstige Verbandmaterialien aus lückenlosen, flüssigkeitsdurchlässigen, reizlosen Geweben von Kunststoffen, die aus Bändchen hergestellt sind, die durch eine Behandlung mit quellenden Mitteln zu fadenartigen Bändchen, sogenannten Bändchenfäden, zusammengefallen sind.
  • Das Gewebe gemäß der vorliegenden Erfindung kann gegebenenfalls auch noch unter Wahrung der Durchlässigkeit mit Überzugsmaterialien, wie Gummi oder gummiartigen Stoffen, Cellulose oder Celluloseverbindungen oder auch mit harzartigen Kunststoffen, schließlich auch mit Metallen, so überzogen sein, daß Reizwirkung, beispielsweise durch hervorstehende Fasern o. dgl., unbedingt verhindert wird.
  • Dieser Überzug kann beispielsweise durch Besprühen der zu überziehenden Gewebeflächen mit der Überzugsmasse unter Zwischenschaltung einer netzartigen Schablone oder eines ähnlichen Hilfsmittels erzielt werden, damit gewisse Teile der Fläche zur Erhaltung der Durchlässigkeit unberührt bleiben.
  • Grundsätzlich ist bei der Herstellung des Gewebes der Stoff an«Dsich,- aus welchem das Verbandgewebe hergestellt wird, unwichtig, sofern er nur das Erfordernis der nachträglichen Reizlosigkeit des hergestellten Verbandgewebes erfüllt. Es können daher viele verschiedenartige Stoffe für die Herstellung des zum Verweben gebrachten Materials verwendet werden, so beispielsweise Hydratcellulose, Vinyl-, Akryl-oder Styrol-Verbindungen oder verschiedenartige Kunstharze, soweit sie sich für die Herstellung der zu verwendenden Materialien eignen und auch in chemischer Hinsicht die Vorbedingung der Reizlosigkeit erfüllen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß Gewebe aus den hier genannten Stoffen an sich schon bekannt sind und auch die genannten Stoffe schon für chirurgische Materialien verwendet wurden. So sind zumeist resorbierbare Fäden aus Polyvinylalkoholen für chirurgische Nähzwecke bekannt geworden, aber wie schon gesagt, spielt der Rohstoff, aus dem das Erzeugnis gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, weiter keine erfinderische Rolle, sondern es können alle für diese Zwecke geeigneten Werkstoffe Verwendung finden. Den Gegenstand der Erfindung bildet vielmehr nur ein reizloses Erzeugnis, das durch seine Lückenlosigkeit einerseits und durch seine Flüssigkeitsdurchlässigkeit andererseits sich gegenüber den bisher bekanntgewordenen Geweben aus den genannten Stoffen unterscheidet.
  • Es ist auch bereits bekannt, Verbandstoffe mit Überzügen aus Metallen, Gummi u; dgl. zu versehen.
  • Das Verbandgewebe gemäß der vorliegenden Erfindung behebt die großen Schwierigkeiten bei der Heilung von Wunden, die durch das Verkleben oder Verwachsen des Yerbandstoffes mit der Wunde entstehen. Es können infolgedessen schwere Wundreizungen beim Verbandwechsel durch immer wiederkehrendes erneutes Aufreißen der Wunde hervorgerufen werden.
  • Das Gewebe gemäß der vorliegenden Erfindung ist glatt und löst sich leicht und schmerzlos von der Wunde ab und verhindert infolge seiner Durchlässigkeit jede Sekretverhaltung. Beispielsweise werden aus Filmbahnen Bänder herab bis zu etwa 0,4 mm Breite geschnitten, die noch verwebt werden können, aber auch breitere Bänder eignen sich ausgezeichnet, besonders wenn sie unter der Einwirkung von Dampf oder Flüssigkeit hergestellt zusammenfallen und dadurch außerordentlich widerstandsfähige reizlose Bändchenfäden bilden, die verwebt auch in feuchter Umgebung nicht schrumpfende Gewebe ergeben. Die erwähnte Flüssigkeits- oder Dampfeinwirkung kann gegebenenfalls auch erst nach dem Weben im fertigen Gewebe vorgenommen werden. Auffallend ist bei solchen Geweben besonders in etwas feuchtem Zustand die Glätte und Weichheit. Das Gewebe zeigt keine offenen Maschengftter, sondern die flachen Bändchenfäden liegen fest aneinander und bilden gleichsam eine geschlossene glatte Fläche, die aber trotzdem für Flüssigkeiten sehr leicht durchlässig ist.

Claims (2)

  1. Die Produkte gemäß der vorliegenden Erfindung eignen sich für alle Zwecke, bei denen eine reizlose Auflage erwünscht ist, insbesondere für Opkrations- und Verbandmaterial und verwandtcete, und zwar ohne und/oder in VerbinduY mit anderen aufsaugenden Stoffen, wie Fàser- und Schwammaterialien; als Wundverbandstoff, mit Klebmittel versehen als Wundheftpflaster, als Wickelbinden, Damenbinden, Windeln und Unterlagen und andere hygienische Gegenstände. Für manche Zwecke sind auch Gewebe geeignet, die, um die Reißfestigkeit zu erhöhen, nur zum Teil diese oben beschriebenen Bändchenfäden als Kette oder als Schuß oder beides enthalten PATENTANSPRÜCHE: I. Reizloses Verbandgewebe für Verbandstoff und reizloses Operationsmaterial, insbesondere auch zur Herstellung von Tupfern und sonstigen Operations- und Verbandmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß lückenlose, flüssigkeitsdurchlässige reizlose Kunststoffgewebe verwendet werden, die aus Bändchen hergestellt sind, welche durch eine Behandlung mit quellenden Mitteln zu Bändchenfäden zusammengefallen sind.
  2. 2. Verbandgewebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der ver vendeten Bändchen mit Quellmitteln fortgelassen ist.
DE1937G0094678 1937-01-29 1937-01-29 Reizloses Verbandgewebe Expired DE695783C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960494C (de) * 1951-11-02 1957-03-21 Gian Chand Verfahren zur Herstellung eines antiseptischen, trockenen und im wesentlichen nicht fettigen Verbandstoffes
DE965598C (de) * 1942-05-21 1957-06-13 Ernst Gelinsky Dr Reizloses Verbandgewebe
DE969495C (de) * 1943-12-16 1958-06-12 Ernst Gelinsky Dr Reizloses Verbandgewebe
DE1143299B (de) * 1953-12-05 1963-02-07 Ernst Gelinsky Dr Med Zweischichtiger Verbandstoff
DE977543C (de) * 1953-08-04 1966-12-15 Heinz Dr Med Habil Dr Ph Baron Wundabdeckung
DE1254295B (de) * 1954-12-01 1967-11-16 Kendall & Co Sterilisierbarer Wundverband
US3790433A (en) * 1969-10-25 1974-02-05 H Baron Multilaminar sheet structure

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