DE969495C - Reizloses Verbandgewebe - Google Patents

Reizloses Verbandgewebe

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DE969495C
DE969495C DEZ417D DEZ0000417D DE969495C DE 969495 C DE969495 C DE 969495C DE Z417 D DEZ417 D DE Z417D DE Z0000417 D DEZ0000417 D DE Z0000417D DE 969495 C DE969495 C DE 969495C
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bandage fabric
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/01Non-adhesive bandages or dressings
    • A61F13/01021Non-adhesive bandages or dressings characterised by the structure of the dressing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F2013/00089Wound bandages
    • A61F2013/00102Wound bandages oblong
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
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Description

  • Reizloses Verbandgewebe Zusatz zum Patent 965 598 Im Patent 965 598 ist ein reizloses, möglichst lückenloses, aber noch flüssigkeitsdurchlässiges Gewebe für die Herstellung von Tupfern und sonstigen Gewebe- nnd Verbandmaterialen beschrieben, bei denen das gesamte Gewebe aus flachen Strängen von nicht miteinander verdrethten oder verzwirnten, Kunstfasern besteht. Dieses für viele Zwecke recht brauchbare Material entspricht jedoch nicht in allen Fällen den Bedürfnissen, und es hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, einen Teil dler Kunstseidenstränge in Kette oder im Schuß, oder abwechselnd die Schuß- oder die Kettfäden, durch Ku,nststoffbändehen zu ersetzen, die gegebenenfalls noch mit quellend und schrumpfend wirkenden Stoffen behandelt und auch noch kalandriert sein können. Das Material kann auch noch mit Netzmitteln behandelt sein.
  • Verbandstoffe aus sogenannten Bändchenfäden, die aus Kunststoffbändchen durch Behandlung mit quellenden Mitteln zu fadenartigen, nicht mehr flachen Gebilden zusammengefallen sind, sind zwar schon bekanntgeworden (vgl. deutsche Patentschrift 695 783 und französische Patentschrift 828 652); die so hergestellten Produkte sind je- doch! nicht genügend weich und schmiegsam und üben deshalb leicht eine gewisse Reizwirkung auf damit abgedeckte empfindliche Wundstellen aus, so daß durch sie die oft notwendige Reizlosigkeit in nicht genügendem Maße erreicht wird. Die auch bekanntgewordenen, nur aus Kunststoffbändchen hergestellten Verbandstoffe besitzen nicht die genügende Schmiegsamkeit, so daß mit ihnen die niemals völlig ebenen Körperflächen nicht gut unter vollständiger Berührung der zu verbindenden Wundstelle abgedeckt werden können. Auch die Überziehung solcher Produkte mit Kunstharz hilft dilesem Fehler nicht ab. Durch ein Gewebe, das erfindungstgemäß nur zum Teil aus schmalen, nicht zu »Bändchenfäden « umgewandelten Kunststoffbändchen und zum anderen Teil aus flachen, nicht verdrehten oder verzwirnten Kunstfasern besteht, erhält man neben der zu fordernden Reizlosigkeit auch die in vielen Fällen notwendige Festigkeit, und es ist daher in den letztgenannten Fällen dem im Hauptpatent beschriebenen, sehr schmiegsamen Verbandstoff noch vorzuziehen.
  • Wenn vorstehend gesagt wurde, daß entweder die Kette oder der Schuß aus Bändchen, bzw. umgekehrt, aus flachen Kunstseidefäden bestehen soll, so ist das nur ein Vorschlag. Die Mischung der Fäden kann natürlich in ganz beliebiger Weise durchgeführt werden, beispielsweise kann auch die Kette teilweise aus Bändchen und teilweise aus Seidefäden bestehen, und andererseits kann auch bei dem Schuß in verschiedenartiger Reihenfolge Bändchen und Faden durcheinander verarbeitet werden, was gegebenenfalls die Anschmiegsamkeit des Gewebes noch erhöht.
  • Als Kunstseidebändchen können sowohl Bändchen aus Hydratcellulose als auch aus Cellulosederivaten und auch aus anderen Kunststoffen, beispielsweise aus sogenannten Polyamiden oder Polyvinylverbindungen u. a. m. erwendet werden, ebenso können auch die Kunstseidefäden aus derartigen verschiedenartigen Materialien, beispielsweise auch aus feinsten endlosen Mineral- bzw.
  • Gliasfaslern, hergestellt sein, wobei es keinesfalls erforderlich ist, daß die Fäden und Bändchen aus gleichen Materialien hergestellt sind. Es kann unter Umständen auch nützlich sein, die einen aus Hydratcellulose und die anderen aus anderen Kunststoffen herzustellen bzw. auch Mischungen derartiger Produkte zu verwenden.
  • Um einen möglichst hohen Grad von Reizlosigkeit zu erreichen, müssen die Gewebe, wie schon gesagt, dicht und lückenlos gewebt sein, was im allgemeinen noch durch ein nachträgliches Kalandrieren der Produkte und gegebenenfalls auch durch eine mit Quellung und Schrumpfung verbundene Behandlung mit entsprechenden Quell-und Schrumpfungsmitteln verbessert werden kann.
  • Die Gewebe können auch mit antiseptischen Stoffen getränkt werden und gegebenenfalls auch gleichzeitig noch mit indifferenten Weichmachungsmitteln behandelt sein. Es können Produkte wie mehrwertige Alkohole, Glykole, Glycerin, ferner Stoffe wie Pyoktanin, Brillantgrün u. a. m., aber auch beispielsweise Akridinverbindungen oder quaternäre Amoniumverbindungen, wie überhaupt Stoffe mit stark keimhemmenden Wirkungen zur Anwendung gelangen. Werden Fäden verwendet, die keine Flüssigkeit annehmen, so können dieselben vor oder nach dem Verweben mit antiseptisch wirkenden Mitteln in bekannter Weise überzogen werden. Wenn es auch nicht erforderlich ist, daß die das Gewebe bildenden Fäden und Bändchen selber eine Saugfähigkeit für die Wundsekrete usw. besitzen, so ist doch die genügende Netzfähigkeit des Gewebes für diese Flüssigkeiten von großem Wert, weshalb nötigenfalls eine Behandlung des Gewebes mit unschädlichen Netzmitteln als sehr zweckmäßig vorgenommen werden muß. Diese Verbesserung der Benetzbarkeit ist natürlich von allgemeiner Bedeutung und kommt auch für sonstige Verbandstoffe, beispielsweise für die reinen Bändchengewébe, in Frage.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Reizloses, möglichst lückenloses, aber noch. flüssigkeitsdurchlässiges Verbandstoffgewebe nach Patent 965 598, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl der zur Herstellung des Gewebes verwendeten flachen Stränge von nicht miteinander verdrehten oder verzwirnten Kunstseidefäden durch flache Kunststoffbändchen ersetzt und das Gewebe gegebenenfalls mit quellend und schrumpfend wirkenden Stoffen behandelt und gegebenenfalls kalandriert ist.
  2. 2. Reizloses Verbandgewebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Netzmittel behandelt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 695 783, 738 690; französische Patentschrift Nr. 828 652.
DEZ417D 1943-12-16 1943-12-16 Reizloses Verbandgewebe Expired DE969495C (de)

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DEZ417D DE969495C (de) 1943-12-16 1943-12-16 Reizloses Verbandgewebe

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DEZ417D DE969495C (de) 1943-12-16 1943-12-16 Reizloses Verbandgewebe

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DE969495C true DE969495C (de) 1958-06-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977543C (de) * 1953-08-04 1966-12-15 Heinz Dr Med Habil Dr Ph Baron Wundabdeckung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR828652A (fr) * 1937-01-28 1938-05-25 Tissus non-irritants pour pansements
DE695783C (de) * 1937-01-29 1940-09-02 Waldhof Zellstoff Fab Reizloses Verbandgewebe
DE738690C (de) * 1939-04-27 1943-08-27 Boehme Fettchemie G M B H Verbandstoff

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