DE92456C - - Google Patents

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DE92456C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/04Plaster of Paris bandages; Other stiffening bandages

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1896 ab.
Zu den bis heute von den Chirurgen allgemein angewendeten erhärtenden Verbänden benutzte man insbesondere Gipsbinden, welche indessen den grofsen, von dem Arzte wie den Patienten schwer empfundenen Uebelstand haben, dafs das Abnehmen des hart gewordenen Verbandes nur durch die so gewaltthätige wie zeitraubende und umständliche Anwendung eines besonderen Werkzeuges, der Gipsscheere,' Säge oder des Messers, bewerkstelligt werden konnte. . ,
Demgegenüber wird durch die vorliegende Erfindung ein erhärtender Verband hergestellt, welcher sich ohne Anwendung eines besonderen Werkzeuges leicht und in ,kürzester Frist entfernen läfst.
Bisher verwandle man zur Herstellung solcher Verbände Binden aus appretirter Gaze oder Mull, in dessen Maschen Gips eingerieben ist. Diese werden beim Gebrauche in Wasser gelegt, ausgedrückt und um den Körpertheil gelegt, der des erhärtenden Verbandes bedarf. Letzterer wird nach kurzer Zeit steinhart und läfst sich nur mit Gewalt sprengen.
Dies wird vermieden, wenn man statt der appretirten Gazebinde nicht appretirte Baumwollbinden von kräftigem Faden mit einem wasserdicht machenden Körper behandelt, dergestalt, dafs die Fäden, nicht aber die Maschen x damit bezogen sind. Auf die so vorbereitete Binde wird Gips gestrichen und mit derselben verfahren. wie bei den gewöhnlichen Gipsbinden.
Das Verfahren zur Herstellung der Binden ist folgendes:
Die nicht appretirte Binde wird zunächst mit einem das Gewebe bezw. die Fäden desselben wasserdicht machenden Körper, wie Paraffin, Wachs oder dergl., getränkt und alsdann, nachdem sie trocken geworden bezw. das Paraffin oder dergl. erhärtet ist, mit Gips eingestrichen und weiter behandelt, wie die bisher üblichen Gipsbinden.
Da bei der Verwendung der Gipsbinden durch das Einlegen in Wasser die Fäden kein, sondern nur der Gips Wasser aufnimmt, so wird bei dem mit dieser Binde hergestellten Verband auch nur der in den Maschen sitzende bezw. auf der Binde haftende Gips hart, also werden durch das Gewebe getrennte Schichten gebildet, welche sich nach dem Erhärten ebenso abwickeln lassen wie beim Aufwickeln. Man erhält auf diese Weise einen erhärtenden Verband, der aus einzelnen erhärteten Schichten Gips besteht, die dicht über einander liegend den Verband bilden und dabei doch dieselbe Wirkung ausüben wie die bisher üblichen, sich zu einer einzigen festen Masse verbindenden Gipsbinden.
PateνT-AnsPRUCH:
Abnehmbarer Gipsverband, dadurch gekennzeichnet, dafs das mit dem Gips zu belegende Gewebe mit Stoffen getränkt ist, die das Eindringen von Wasser in das Gewebe verhindern.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMTES
    ,^.PATENTSCHRIFT
    KLASSE 30 ^Gesundheitspflege. Kj//
    Dr. DEGEN & PIRO in DÜ.REN, Rheinland. Abnehmbarer Gipsverband.
DENDAT92456D Active DE92456C (de)

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