DE3410169C2 - - Google Patents

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DE3410169C2
DE3410169C2 DE19843410169 DE3410169A DE3410169C2 DE 3410169 C2 DE3410169 C2 DE 3410169C2 DE 19843410169 DE19843410169 DE 19843410169 DE 3410169 A DE3410169 A DE 3410169A DE 3410169 C2 DE3410169 C2 DE 3410169C2
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Ewald Dipl.-Chem. 6759 Wolfstein De Schaefer
Harald 6751 Kreimbach De Jung
Guenter Dipl.-Chem. Dr. 6759 Wolfstein De Langen
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Karl Otto Braun GmbH and Co KG
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Description

Verfahren zur Herstellung einer kohäsiven, nur auf sich selbst und nicht an der Haut, Haaren und Kleidungsstücken klebenden, elastischen Binde für Fixierverbände, Kompressions- und Stützverbände und dauerelastische Kompressions- und Stützverbände für medizinische Zwecke, bei dem das Klebemittel, wie wäßrige Latexdispersion, in Form feinster Partikel und in einer Anzahl von 1000 bis 5000 Partikel auf etwa 500 mm² in gleichmäßiger Verteilung an den beiden Oberflächen des aus Schuß und Kette oder aus Kette als Gewirke oder Gestricke bestehenden Flächengebildes der Binde unter Ausschluß eines Verklebens der Faserpakete in sich oder unter sich bei lediglicher Haftung an den abstehenden Faserenden in einer Auflagemenge in einer Größenordnung von 10 bis 40 g/m² aufgebracht wird.
Bekannt sind Verbandstoffe als Kompressions- und Stützverbände, die, um eine auf sich selbst klebende Wirkung zu erreichen, beidseitig mit einem Kontaktkleber belegt sind, dergestalt, daß der Kleber, es handelt sich im wesentlichen um Kautschuk, die Schuß- und Kettfäden des Flächengebildes nicht nur äußerlich, sondern auch bis tief in die Faserpakete hinein verklebt. Hierbei werden sogar die Zwischenräume zwischen den einzelnen Schuß- und Kettfäden ausgefüllt, so daß schlechterdings nicht mehr von einem Verbandstoff gesprochen werden kann, sondern vielmehr von einem Gummiband, welches, um seine Reißfestigkeit in Schuß und Kette zu erhöhen, ein elastisches Gewebe als Armierung enthält. Von einzelnen Klebepartikeln kann bei derartigen Verbandstoffen nicht mehr gesprochen werden, da der Kautschuk das gesamte Porenvolumen des Gewebes ausfüllt und dieses sogar noch beidseitig wie einen Film oberflächlich verschließt.
Durch das starke Verklebtsein der elastischen Kettfäden derartiger Binden geht die Dehnbarkeit sehr stark zurück, so daß von einem plastischen Verhalten einer derartigen Binde beim Anlegen an Körperteile mit kleinstem Radius nicht mehr gesprochen werden kann. Darüber hinaus weisen derartige Binden Dehnbarkeiten auf, die nur noch bei etwa 30 bis 40% liegen. Aufgrund einer derartigen Ausgestaltung ist keine Atmungsaktivität der Fasern gegeben, d. h. die Brückenbildung zwischen Haut und Außenluft ist verloren. Außerdem werden durch eine derartige Imprägnierung mittels eines Klebmittels die Luftdurchlässigkeit, die Wasserdampfdurchlässigkeit, das Sekretaufnahmevermögen - Wasserhaltevermögen - sehr stark beeinflußt, so daß es zu den unerwünschten Wärme- und Feuchtigkeitskammern kommt, die ein ideales Medium für Bakterien- und Pilzbefall der Haut bilden. Außerdem wird durch das starke Verklebtsein der elastischen Elemente die Dehnbarkeit außerordentlich stark zurückgesetzt, da die elastischen Elemente durch das Eindringen des Klebstoffes in das Innere der Faserpakete sowie durch die Ummantelung in ihrem elastischen Verhalten stark negativ beeinflußt werden.
Durch die DE-AS 14 91 205 ist eine wiederverwendbare, elastische Druckbinde für medizinische Zwecke in Form eines länglichen Trägerbandes aus einem zumindest in Längsrichtung dehnbaren, elastischen Material, wobei das Trägerband beidseitig mit einer außer mit sich selbst weder mit der Haut noch mit Bekleidungsstücken adhärierenden, kohäsiven Substanz partiell beschichtet ist, bekannt, bei der die kohäsive Substanz im wesentlichen unter Freilassung der Gewebezwischenräume über die volle Länge des Trägerbandes auf den aus der Gewebefläche herausragenden Teil der darin enthaltenden Fäden aufgetragen und so die Durchlässigkeit für Luft und Feuchtigkeit gewährleistet ist. Eine derart ausgebildete elastische Druckbinde soll wiederverwendbar sein und mit einem allseitig konstanten Druck auf der Körperfläche ruhen und trotz der elastischen Beanspruchung auch bei Bewegung des die Binde tragenden Körperteils kein Nachlassen des Druckes durch Verrutschen der einzelnen Touren der Binde vor allem in Querrichtung zeigen. Außerdem soll diese bekannte Binde auch ein längeres, ununterbrochenes Tragen gestatten, d. h. es soll eine gute Durchlässigkeit für Luft und Wasserdampf gegeben sein und vor allem soll diese Binde weder an der Haut noch an den Haaren oder an den Bekleidungsstücken kleben. Das Aufbringen der Klebemittelschicht erfolgt hier nach dem Flatschverfahren. Bei diesem Verfahren wird aus zwei parallelen Wannen, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der Kautschuk von zwei Walzen auf zwei weitere Walzen übertragen, durch die dann die Binde tangential nach oben weggeführt wird. Dabei sollen die beiden oberen Walzen nach einer Feineinstellung den Kautschuk gleichmäßig auf die vorbeigeführte Binde auftragen. Eine derartige Feineinstellung, um die Binde beidseitig und gleichmäßig zu belegen, ist nicht erreichbar. Je nach Dichte des Gewebes in Abhängigkeit von mehr oder weniger gedehntem Zustand vom Zulauf her werden manche Abschnitte der Binde von beiden Walzen überhaupt nicht oder nur seitenweise mit Klebemittel belegt, wodurch Abschnitte bzw. eine ganze Bindenseite ohne Klebmittelauftrag bleibt, oder in manchen Bindenbereichen Abschnitte bis tief in das Innere der Binde durchtränkt werden. Es ist somit nach diesem Flatschverfahren keine Binde erhältlich, die beidseitig eine gleichmäßige Verteilung des Kautschuks aufweist.
Ein gattungsgemäßes Verfahren ist durch die DE-OS 29 12 129 bekannt. Bei dieser Binde sind beide Seiten so fein und gleichmäßig mit Kautschukpartikeln besetzt, daß eine hohe Kohäsionskraft die einzelnen Bindentouren einer angelegten Binde zusammenhält, so daß ein Verrutschen der Bindenlagen verhindert wird, ohne daß dabei das makrophysikalische Verhalten und somit der Indikationsbereich gegenüber nicht kohäsiv ausgestalteten Binden eine Einschränkung erleidet, so daß bei hervorragender Hafteigenschaft, wobei die Bindentouren nur auf sich selbst, aber nicht an Haut, Haaren und Kleidungsstücken kleben, die Wasserdampfdurchlässigkeit, die Luftdurchlässigkeit, das Sekretaufnahmevermögen, das elastische Verhalten, also die Dehnbarkeit, gegenüber den nicht kohäsiv ausgestalteten Binden nicht gemindert werden, so daß Wärmestaus und Feuchtigkeitskammern, die von den Ärzten gefürchtet sind, da sie die Voraussetzung für Entzündungsherde zwischen Haut und Binde schaffen, sich nicht ausbilden können. Die besonders kleinen Klebemittelpartikelchen sorgen in ihrer außerordentlich gleichmäßigen Verteilung für eine echte Verzahnung.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei mehrmaliger Verwendung derartiger kohäsiver, elastischer Binden die Haftkraft des Klebemittels nachläßt, da durch die Agglomeration der Klebemittelpartikelchen eine Verringerung der Partikeldichte eintritt, denn durch die Agglomeration verringert sich die Anzahl der einzelnen Partikel pro Flächeneinheit. Des weiteren hat es sich bei derartigen kohäsiven Binden gezeigt, daß die inneren Lagen der zusammengerollten Binde bei einer längeren Lagerung durch den Kompressionsdruck der äußeren Bindenlagen fest miteinander verkleben, da die Klebemittelpartikelchen eine innigere Berührung besitzen und es somit ebenfalls zu einer höheren Agglomeration kommt. Eine derartige Binde läßt sich bei der Applikation von außen nach innen zunehmend schwerer abrollen und eine sachgemäße Applikation ist nicht mehr gewährleistet, denn für eine sachgemäße Applikation ist es notwendig, daß der Arzt, um die durch die unterschiedlichen Haftkräfte entstehenden Nachteile auszuschalten, jeweils eine bestimmte Länge von dem Bindenkörper abrollt, um dann diesen abgerollten Abschnitt immer unter der für die Therapie erforderlichen Spannung dosiert anlegen zu können.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer kohäsiven, nur auf sich selbst und nicht an der Haut, Haaren und Kleidungsstücken klebenden, elastischen Binde gemäß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, nach dem das Klebemittel in gleichmäßiger Verteilung auf den beiden Oberflächen des Bindengewebes oder Bindengewirkes aufgebracht ist, und mit dem eine Binde erhalten wird, bei der die beiden Nachteile - erhöhte Verklebung der inneren Lagen und Verringerung der Klebkraft der Einzellagen bei mehrmaligem Anlegen - vermieden werden.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gelöst, nach dem erfindungsgemäß dem Klebemittel in einer Größenordnung von 3% bis 15%, bezogen auf die Festsubstanz, Acrylsäure- oder Butadienstyrolderivate beigemischt werden, wobei das so erhaltene Gemisch durch Verdüsen in einem Wirbelstromfeld bei einer Verweilzeit von etwa 1 Minute bei 80°C auf die Bindenoberfläche aufgebracht wird.
Nach einem derartigen Verfahren wird eine elastische Binde erhalten, bei der beide Seiten so fein und gleichmäßig mit Klebemittelpartikeln besetzt sind, daß eine hohe Kohäsionskraft die einzelnen Touren zusammenhält, so daß ein Verrutschen verhindert wird, ohne daß dabei das makrophysikalische Verhalten und somit der Indikationsbereich gegenüber der nicht kohäsiv ausgestalteten Binde eine Einschränkung erleidet, d. h. bei hervorragender Hafteigenschaft - die Bindentouren kleben nur auf sich selbst, aber nicht an Haut, Haaren und Kleidungsstücken - ist die Wasserdampfdurchlässigkeit, die Luftdurchlässigkeit, das Sekretaufnahmevermögen, das elastische Verhalten gegenüber den nicht kohäsiv ausgestalteten Binden in keiner Weise vermindert, so daß Wärmestaus und Feuchtigkeitskammern, die von den Ärzten, da sie die Voraussetzung für Entzündungsherde zwischen Haut und Binde schaffen, äußerst gefürchtet sind, nicht ausgebildet werden können. Bei einer nach dem Verfahren hergestellten Binde werden nach dem Anlegen der Binde die einzelnen Bindentouren bis zur Abnahme rutschsicher gehalten. Insbesondere die Verwendung einer derart geringen Klebemittelauflagemenge führt zu einer starken Kohäsivität. Die kleinen Partikel sorgen in ihrer außerordentlich gleichmäßigen Verteilung für eine echte Verzahnung, ohne daß dabei die Atmungsaktivität wesentlich zurückgeht.
Insbesondere durch den Zusatz von Acrylsäure- oder Butadienstyrolderivaten hat es sich überraschenderweise gezeigt, daß die Partikelverteilung bzw. die Partikelzahl/Flächeneinheit und somit die Kohäsivität der einzelnen Bindenlagen eine Vergleichmäßigung erfährt, und daß die eingangs erwähnten Nachteile vermieden werden. Durch die Zwischenlagerung der vorgenannten Derivate in molekularem Zustand im Kautschuk wird die Agglomeration der Kautschukpartikel so gesteuert, daß die Anzahl/Flächeneinheit der Kautschukpartikel weitgehend erhalten bleibt und somit auch die Agglomeration von Bindenlage zu Bindenlage und nicht wie bei den bekannten Binden sich die einzelnen Partikel durch Agglomeration so stark zu größeren Partikeln zusammenlagern und somit bei mehrmaligem Anlegen eine Verringerung der Partikelzahl/Flächeneinheit eintritt.
Aufgrund dieser Verfahrensweise ist dem Arzt eine Binde an die Hand gegeben, die zwar in der Agglomeration, also in der Haftung von Bindenlage zu Bindenlage, nicht mehr so hoch ist, der Arzt sie aber differenzierter anlegen kann, und zwar ohne Bedenken haben zu müssen, daß es zu unerwünschten und gefährlichen Einschnürungen kommt. Dieser Vorteil ist bedeutungsvoll, wenn die Bibnde vom Patienten oder von einem Laien selbst angelegt wird.
Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Binde ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Gewebeabschnitt der Binde in einer vergrößerten Darstellung in der Draufsicht, wobei die Oberfläche des Gewebes mit Kautschukpartikeln belegt ist,
Fig. 2 eine Binde in teilweise aufgerolltem Zustand, wobei die Kautschukpartikel deutlich an der Oberfläche zu erkennen sind,
Fig. 3 zwei aufeinanderliegende Gewebelagen, die an der Trennlinie durch Kautschukpartikel zusammengehalten sind und
Fig. 4 einen Verband, angelegt mit einer erfindungsgemäßen Binde.
Die aus einem Flächengebilde 10 bestehende Binde weist Schußfäden 20 und Kettfäden 30 auf (Fig. 1 bis 4). Beidseitig auf den freiliegenden Oberflächenabschnitten der Schuß-Kettfäden 20, 30 sind mit 50 bezeichnete Feinstpartikelchen aus Kautschuk, wie Latex, dem in einer Größenordnung von 3% bis 15%, bezogen auf die Festsubstanz Acrylsäure- bzw. Butadienstyrolderivate oder kautschukähnliche Polymerisate beigemischt sind, nach dem bekannten Aerosol-Verfahren. Bei 51 ist in Fig. 2 und 3 ein auseinandergezogenes Kautschukpartikelchen zwischen aufgerollten und bereits abgerollten Gewebeteilen sichtbar gemacht. Diese Feinstpartikelchen 50 sind in einer Verteilung von 1000 bis 5000 Partikel etwa auf 500 mm² aufgebracht, wobei die Auflagemenge in einer Größenordnung von 10 bis 40 g/m² besteht. Insbesondere Fig. 2 und 3 läßt das hohe Haftvermögen zweier Bindenlagen eindeutig erkennen. Fig. 3 sind zwei aufeinanderliegende Gewebelagen zu entnehmen, die an der Trennlinie 60 durch Kautschukpartikel 51 zusammengehalten sind.
Anahnd der nachfolgenden beispielhaften Ausführungen wird die Überlegenheit einer kohäsiven elastischen Binde gegenüber einer elastischen Kompressionsbinde (Typ 103), einer elastischen Fixierbinde (Typ 181) und einer dauerelastischen Kompressionsbinde (Typ 600), und zwar bei Anwendung des bekannten Tauchverfahrens und des Herstellungsverfahrens der Binde nach der DE-AS 14 91 205 aufgezeigt.
Es hat sich gezeigt, daß die Fakten, wie Partikelgröße, gleichmäßige Verteilung, prozentualer Anteil der Größenordnungen, Zustand des aufgebrachten Kontaktklebers, also das mikrophysikalische Verhalten nicht ohne makrophysikalische Folgen ist, so daß letztlich davon ausgegangen werden kann, daß diese Fakten einen außerordentlichen Einfluß auf das gesamtphysikalische Verhalten wie Haftkraft, Haftarbeit, Alterung, Sekretaufnahmevermögen, Luftdurchlässigkeit, Wasserdampfdurchlässigkeit, Wasserhaltevermögen, Dehnbarkeitsverhalten u. dgl. ausüben. Auf dieses makrophysikalische Verhalten und somit auf den Indikationswert der Binden Typ 103, 181 und 600, die nach dem Tauchverfahren, dem Flatschverfahren und dem vorliegenden Verfahren ausgerüstet wurden, wird nachstehend näher eingegangen.
Ein Verbandstoff, ganz gleich, ob es sich dabei um eine starre oder elastische Mullbinde - Fixierbinde - entsprechend Typ 181 oder eine Kompressions- und Stützbinde entsprechend Typ 103, deren Elastizität auf die Zwirnkreppfäden unterschiedlicher Drehung zurückzuführen ist, oder aber ob es sich um eine dauerelastische Kompressions- und Stützbinde entsprechend Typ 600 handelt, deren Dauerelastizität im wesentlichen auf umsponnene Polyurethan- bzw. umsponnene Gummifäden bzw. texturiertes, polyfiles, synthetisches Garn zurückzuführen ist, darf sich nach einer derartigen kohäsiven Ausgestaltung von den Werten einer unbehandelten Binde, d. h. von den Werten, die für die Wundheilung bzw. Wundbehandlung sehr wichtig sind, nicht wesentlich unterscheiden. Nicht nur die Haftkraft allein und eine gute Alterungsbeständigkeit des Klebers sind hierfür die Voraussetzung, sondern auch ein sehr gutes Sekretaufnahmevermögen, ein gutes Wasserhalte- und Luftdurchlässigkeitsvermögen, d. h. also eine gute Brückenbildung, zwischen Haut und Außenluft muß erhalten bleiben, damit es nicht zu den gefürchteten Wärme- und Feuchtigkeitskammern zwischen Haut und Binde kommen kann, die die Voraussetzung für den bakteriellen Befall und somit für die Entzündungen bilden. Die besagten Indikationswerte werden für die Binden gemäß Typ 103, 181 und 600 in Zahlen festgehalten. Dabei werden die makrophysikalischen Werte, die Dehnbarkeit, Latexanteil, Wasserhaltevermögen, Luftdurchlässigkeit, Haftkraft ohne Alterung, Haftkraft nach einem Jahr, nach zwei Jahren, nach drei Jahren u. dgl. bis nach sieben Jahren Alterung berücksichtigt.
Wie aus Tabelle 1 entnehmbar ist, weist die Binde Typ 103 im rohen Zustand eine Dehnbarkeit von 95% auf. Da der Latexanteil 0% ist, ist auch das Wasserhaltevermögen nach Bundesmann "Prüfung der wasserabweichenden Eigenschaften von Geweben im Beregnungsversuch" Deutsche DIN Norm 5388, relativ hoch, und zwar 70%. Die Luftdurchlässigkeit nach Frank, H. Sommer u. F. Winkler: "Prüfung der Gebrauchseigenschaften" beträgt 7 Sekunden. Diese Zahl gibt die Zeit in Sekunden an, um 10 l Luft unter gleichen physikalischen Bedingungen durch das Gewebe hindurchzudrücken. Da der Latexteil der Binde Typ 103 0% ist, ist somit auch die Haftkraft gleich 0. Die Haftkraft wird wie folgt berechnet: eine kohäsiv ausgestaltete Binde wird auf eine Länge von 10 cm zusammengefaltet und dann bei einer Temperatur von 37°C mit einer Walze, die ein Gewicht von 50 N besitzt, durch 45 Rollbewegungen innerhalb einer Minute zusammengewalzt. Die beiden Enden werden dann in eine Kraftdehnungsmaschine eingespannt und die zusammengewalzten 10 cm auseinandergezogen und aus dem Kraft-Dehnungsdiagramm die Haftarbeit bestimmt. Aus dem Weg und der Arbeit kann die mittlere Haftkraft bestimmt werden.
Die Alterung einer kohäsiv ausgestalteten Binde erfolgt bei 70°C über ein oder mehrere Tage nach der Formel
wobei a die Anzahl der Alterungstage bedeutet und X die Alterung in Jahren. Wird also eine Binde 5 Tage lang je 24 Stunden bei 70°C in einem Trockenschrank gelagert, dann ergibt sich die Formel 5 - 1 = 4 : 2 = 2, d. h. die normale Lagerzeit der Binde betrug 2 Jahre. Eine siebenjährige Alterung erfolgt nach der Formel 15 - 1 = 14 : 2 = 7, d. h., die Binde muß 15 Tage lang bei einer Temperatur von 70°C gelagert werden. Nach dieser Lagerzeit werden dann wiederum die einzelnen Proben, und zwar je 10 cm, zusammengefaltet und mit einer 50 N schweren Walze 45mal während einer Minute zusammengewalzt, und zwar bei einer Temperatur von 37°C. Die beiden Enden werden nun, wie im voraus beschrieben, in die Kraft- Dehnungsmaschine eingespannt und auseinandergezogen. Aus dem Kraftdehnungsdiagramm wird die Haftarbeit und durch den Weg die mittlere Haftkraft bestimmt.
Entsprechend der nach dem Verfahren erfolgten kohäsiven Ausgestaltung einer Binde Typ 103 geht durch den technologischen Ablauf die Dehnbarkeit von 95 auf 85% zurück. Hierbei handelt es sich um eine Dehnbarkeit, die groß genug ist, um durchaus plastische Verbände anlegen zu können, auch wenn es sich um Körperteile mit relativ kleinem Radius handelt. Bei einem Latexanteil von 15%, auf die Fertigware bezogen, sinkt das Wasserhaltevermögen von 70 auf 66%, während die Luftdurchlässigkeit, d. h. um 10 l Luft durch das Gewebe hindurchzudrücken, von 7,0 auf 8,6 Sekunden ansteigt. Die Haftkraft beträgt ohne Alterung 47,1 N und beträgt nach einem Jahr Alterung 51,9 N, nach zwei Jahren 47,1 N, nach drei Jahren 47,7 N, nach vier Jahren 39,7 N, nach fünf Jahren 29,6 N, nach sechs Jahren 31,4 N, nach sieben Jahren 28,7 N.
Ein Schmierigwerden des Kontaktklebers und somit ein evtl. Kleben auf Haut, Haaren bzw. Kleidungsstücken ist somit nicht eingetreten. Um die vorgenannte Binde auf ihre kohäsive Ausgestaltung nach dem Tauchverfahren auf ihre einzelnen Werte zu überprüfen, wurde die Binde gemäß Typ 103 verwendet. Durch den technischen Ablauf des Tauchverfahrens geht die Dehnbarkeit auf nahezu 50% zurück, d. h. die Binde verliert 45%-Punkte. Der Latexanteil wurde mit 79% errechnet, wodurch auch das geringe Wasserhaltevermögen mit nur 28% und der hohe Widerstand gegenüber der Luftdurchlässigkeit erklärbar ist. So ist das Wasserhaltevermögen nur noch 28% gegenüber der unbehandelten Ware mit 70%. Um 10 l Luft unter gleichen physikalischen Bedingungen durch die Binde zu drücken, werden 14,3 Sekunden benötigt. Obwohl der Latexanteil 79% beträgt, ist die Haftkraft ohne Alterung nur 18,2 N. Nach einer Alterung von einem Jahr beträgt sie 22,6 N, nach zwei Jahren 29,5 N, nach drei Jahren 15,5 N, nach vier Jahren 6,1 N, nach fünf Jahren 6,9 N, nach sechs Jahren 7,1 N, nach sieben Jahren 4,7 N, d. h. es ist eine starke Abnahme der Haftkraft durch die Alterung erfolgt. Außerdem kommt hinzu, daß bereits nach einem Jahr ein Schmierigwerden der Binde auftritt, so daß ihre Charakteristik, und zwar nur auf sich selbst zu kleben, verlorengeht, d. h. sie klebt auch leicht an Haut, Haaren und Kleidungsstücken.
Bei einer kohäsiven Ausgestaltung einer Binde vom Typ 103 entsprechend der DE-AS 14 91 205 geht die Dehnbarkeit von 95 auf 70% zurück. Nach diesem Verfahren wird ein Dehnbarkeitsbereich erlangt, bei dem die Dehnbarkeit gerade noch ausreichend ist, um plastische Verbände anlegen zu können. Allerdings wird es bei dieser Dehnbarkeit kritisch, wenn es sich um Körperteile mit relativ kleinem Radius handelt. Der Latexanteil betrug hier 16%. Das Wasserhaltevermögen ist von 70 auf 63% zurückgegangen, während die Luftdurchlässigkeit auf 12,8 Sekunden anstieg, d. h. unter gleichen physikalischen Bedingungen werden 12,8 Sekunden benötigt, um 10 l Luft durch das Gewebe zu drücken. Die Haftkraft ohne Alterung betrug 33,7 N, nach einer Alterung von einem Jahr 20,2 N, nach zwei Jahren 17,6 N, nach drei Jahren 14,6 N, nach vier Jahren 29,3 N, nach fünf Jahren 22,2 N, nach sechs Jahren 25,2 N, nach sieben Jahren 26,1 N.
Aus dieser Zusammenstellung folgt, daß die nach dem vorliegenden Verfahren kohäsiv ausgestattete Binde vom Typ 103, obwohl der Latexanteil nur 15% beträgt, lediglich einen Dehnbarkeitsverlust von 10%-Punkten besitzt. Das Wasserhaltevermögen unterscheidet sich wesentlich von der Rohware. Die Luftdurchlässigkeit mit 8,6 Sekunden ist gegenüber der Rohware mit 7,0 Sekunden unwesentlich zurückgegangen. Die Binde gemäß Typ 103 mit 79% Kautschuk, die im Tauchverfahren kohäsiv ausgestaltet wurde, hat trotz des hohen Kautschukanteils relativ geringe Haftkräfte, die bereits nach zwei Jahren außerordentlich stark abnehmen. Das Wasserhaltevermögen mit 28% sank auf einen indiskutablen Wert ab. Das gleiche gilt für die Luftdurchlässigkeit, die auf 14,3 Sekunden angestiegen ist und doppelt so hoch liegt wie bei der Rohware, d. h. bei einer solchen Binde ist zu erwarten, daß die Brückenbildung zwischen Haut und Außenluft gestört ist und es somit zu Feuchtigkeits- und Wärmekammern kommen kann. Die gleiche Binde, die nach der DE-AS 14 91 205 kohäsiv ausgestattet ist, hatte bei der beschriebenen Technologie einen Dehnbarkeitsverlust von 25%-Punkten, d. h., die Dehnbarkeit ist von 95 auf 70% zurückgegangen. Die Dehnbarkeit liegt damit an der unteren Grenze, um noch plastische Verbände anlegen zu können. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um Körperteile mit geringem Radius handelt. Der Latexanteil betrug 16%. Das Wasserhaltevermögen ist gegenüber der Rohware von 70% nur unwesentlich auf 63% zurückgegangen. Allerdings ging die Luftdurchlässigkeit von 7,0 auf 12,8 Sekunden zurück und liegt wesentlich ungünstiger als eine nach dem Verfahren kohäsiv ausgestaltete Binde. Die Haftkraft ohne Alterung betrug 33,7 N, nach einem Jahr 20,2 N, nach zwei Jahren 17,6 N, nach drei Jahren 14,7 N, nach vier Jahren 29,3 N, nach fünf Jahren 22,2 N, nach sechs Jahren 25,1 N, nach sieben Jahren 26,1 N. Da die Haftkraft trotz gleicher Latexanteile gegenüber einer kohäsiv ausgestatteten Binde hergestellt nach dem vorliegenden Verfahren geringere Haftkräfte aufweist, ist anzunehmen, daß die einzelnen ausgebildeten Haftstreifen nicht direkt auf sich zu liegen kamen oder aber daß die Seiten unterschiedlich kohäsiv imprägniert sind.
Ähnlich liegen die Verhältnisse bei Binden vom Typ 181 entsprechend Tabelle 2.
Die Dehnbarkeit der nicht kohäsiv ausgestatteten Binde vom Typ 181 liegt bei 235%, das Wasserhaltevermögen bei 152% und die Luftdurchlässigkeit bei 3,3 Sekunden. Die Binde, nach dem vorliegenden Verfahren hergestellt und mit einem Latexanteil von 19% versehen, zeigt einen Dehnbarkeitsverlust von 115%-Punkten, wobei ein Rückgang von 235 auf 120% feststellbar ist. Das Wasserhaltevermögen bei einer derartigen Binde geht von 152 auf 140% zurück, während die Luftdurchlässigkeit von 3,3 auf 3,4 Sekunden unwesentlich absinkt. Die Haftkraft ohne Alterung betrug 41,9 N. Nach einer Lagerung von einem Jahr beträgt die Haftkraft 46,2 N, nach zwei Jahren 39,0 N, nach drei Jahren 35,6 N, nach vier Jahren 41,3 N, nach fünf Jahren 27,9 N, nach sechs Jahren 28,3 N und nach sieben Jahren 37,1 N. Die Ausgestaltung der gleichen Binde nach der DE-AS 14 91 205 bei einem Latexanteil von 21% beinhaltet einen Dehnbarkeitsverlust von 145%-Punkten, d. h. die Dehnbarkeit geht von 235% der Rohware auf 90% zurück. Das Wasserhaltevermögen ist dabei auf 118% zurückgegangen, d. h. um 34%-Punkte, wobei es sich somit um einen Wert handelt, der gegenüber der Rohware stark abgesunken ist. Die Luftdurchlässigkeit sank von 3,3 Sekunden bei der Rohware auf 3,9 Sekunden ab. Die Haftkraft ohne Alterung betrug 27,7 N, nach einem Jahr 43,1 N, nach zwei Jahren 41,1 N, nach drei Jahren 23,5 N, nach vier Jahren 15,9 N, nach fünf Jahren 26,2 N, nach sechs Jahren 21,4 N und nach sieben Jahren 13,9 N. Um zu Vergleichswerten zu gelangen, wurde die Binde Typ 181 auch im Versuch im Tauchverfahren kohäsiv ausgestaltet, wobei jedoch die Dehnbarkeit von 235 auf 40% zurückging. Ein Wert, der indiskutabel wird, da eine derartige Binde für einen plastischen Verband ungeeignet ist. Der Latexanteil betrug 79%. Daraus ergibt sich auch das geringe Wasserhaltevermögen von nur noch 67%, welches weit unter der Hälfte der Rohware liegt. Die Luftdurchlässigkeit sank von 3,3 Sekunden bei der nicht kohäsiven Binde auf 4,2 Sekunden ab. Die Haftkraft ohne Alterung beträgt trotz des hohen Latexanteiles von 70% nur 28,9 N, nach einem Jahr 17,6 N, nach zwei Jahren 14,5 N, nach drei Jahren 22,2 N, nach vier Jahren 15,9 N, nach fünf Jahren 14,0 N, nach sechs Jahren 7,6 N und nach sieben Jahren 1,3 N. Hieraus kann gefolgert werden, daß, obwohl der Latexanteil außerordentlich hoch ist, die Haftkraft nach zwei Jahren außerordentlich stark abgesunken ist, d. h. der kohäsive Kleber verliert seine Charakteristik und wird schmierig und beginnt an Haut, Haaren und Kleidungsstücken zu kleben.
Es ergab sich somit, daß eine elastische Fixierbinde gemäß Typ 181, die nach dem vorliegenden Verfahren kohäsiv ausgestaltet worden ist, sehr günstige Werte für das Wasserhaltevermögen, die Luftdurchlässigkeit, die Haftkraft und das elastische Verhalten aufweist.
Auch nicht anders liegen die Verhältnisse bei Binden vom Typ 600, mit einer Grunddehnbarkeit von 200%, wie dies aus Tabelle 3 hervorgeht.
Das Wasserhaltevermögen einer derartigen Binde liegt bei 134%. Die gleiche Binde kohäsiv nach dem vorliegenden Verfahren ausgestattet, hat durch die Technologie lediglich einen Dehnbarkeitsverlust von 20%-Punkten, d. h. die Dehnbarkeit geht lediglich von 200 auf 180% zurück. Bei einem Latexanteil von 15% geht das Wasserhaltevermögen von 134 auf 120% zurück, während die Luftdurchlässigkeit lediglich von 7,0 auf 7,5 Sekunden ansteigt. Die Haftkraft beträgt ohne Alterung 47,5 N, nach einem Jahr Alterung 39,0 N, nach zwei Jahren Alterung 34,2 N, nach drei Jahren Alterung 52,7 N, nach vier Jahren Alterung 66,4 N, nach fünf Jahren Alterung 54,1 N, nach sechs Jahren Alterung 55,6 N und nach sieben Jahren Alterung 42,7 N.
Eine Binde vom Typ 600 kohäsiv ausgestattet nach der DE-AS 14 91 205 weist einen Dehnbarkeitsverlust von 50%-Punkten auf, d. h. die Dehnbarkeit ist von 200 auf 150% zurückgegangen. Das Wasserhaltevermögen beträgt nur noch 105% gegenüber der Rohware von 134%. Während die Luftdurchlässigkeit einer nach dem Verfahren kohäsiv ausgestatteten Binde vom Typ 600 von 7,0 auf 7,5 Sekunden anstieg, beträgt die Zeitdauer, um 10 l Luft unter gleichen physikalischen Bedingungen durch eine nach der DE-AS 14 91 205 ausgestatteten Binde durchzudrücken, 9,9 Sekunden, d. h. der Anstieg ist durch die Methode erheblich. Bei einem Latexanteil von 17% beträgt die Haftkraft einer Binde hergestellt nach der DE-AS 14 91 205 ohne Alterung 43,5 N, nach einem Jahr Alterung 19,8 N, nach einer Alterung von zwei Jahren 31,9 N, nach einer Alterung von drei Jahren 40,2 N, nach vier Jahren Alterung 58,9 N, nach fünf Jahren Alterung 49,0 N, nach sechs Jahren Alterung 47,8 N und nach sieben Jahren Alterung 38,9 N.
Bei einer nach dem Tauchverfahren kohäsiv ausgestatteten Binde entsprechend Typ 600 wurde eine Dehnbarkeit von nur noch 115% festgestellt, d. h. durch die kohäsive Ausgestaltung fiel die Dehnbarkeit von 200 auf 115% ab. Das Wasserhaltevermögen ist auf einen indiskutablen Wert von 50% abgesunken, während die Luftdurchlässigkeit von 7,0 auf 12,5 Sekunden abfiel. Obwohl der Latexanteil 42% betrug, war die Haftkraft ohne Alterung 49,0 N, nach einem Jahr betrug die Alterung nur noch 25,7 N, nach zwei Jahren 22,6 N, nach drei Jahren 19,6 N, nach vier Jahren 21,3 N, nach fünf Jahren 11,8 N, nach sechs Jahren 11,7 N und nach sieben Jahren 10,7 N. Dabei ist zu beachten, daß bereits ab dem 4. Jahr der Charakter der Kohäsivität, d. h. daß die einzelnen Touren nur auf sich selbst kleben und nicht an Haut, Haaren oder Kleidungsstücken, verlorengegangen ist, denn ab dem 4. Jahr wird der Kleber schmierig und beginnt an Haut, Haaren und Kleidungsstücken zu kleben. Für eine derartige Binde, bei der es sich also um eine dauerelastische Kompressions- und Stützbinde handelt, kann gesagt werden, daß die kohäsive Ausgestaltung einer Binde nach dem vorliegenden Verfahren, was das Wasserhaltevermögen, die Luftdurchlässigkeit u. dgl. betrifft, sich unwesentlich auswirkte. Der Dehnbarkeitsverlust von 200 auf 180% ist kaum zu werten, außerdem liegen die Haftkraftwerte trotz starker Alterung in sehr günstigen Bereichen.
Zusammenfassend ergibt sich somit, daß anhand der aufgezeigten Beispiele an Binden vom Typ 103, 181 und 600 dargelegt werden konnte, daß die kohäsive Ausgestaltung der Binden nach dem Verfahren die makroskopischen Werte, wie Dehnbarkeit, d. h. elastisches Verhalten, Wasserhaltevermögen und Luftdurchlässigkeit nur geringfügig abfielen. Diese makroskopischen Werte bestätigen erhaltene mikroskopische Werte. Durch die kohäsive Ausgestaltung nach dem vorliegenden Verfahren, ganz gleich um welchen Binden-Typ es sich dabei handelt, wird durch die einzelnen Partikelchen der Indikationsbereich kaum beeinträchtigt, d. h. die einzelnen Partikelchen liegen fast tröpfchenförmig an der Oberfläche des Gewebes, sozusagen an den Faserenden der Binden, um sich dort gegenseitig von Tour zu Tour zu "verkrallen". Die einzelnen Kautschukpartikelchen verkleben nicht wie bei Binden, die nach den bekannten Verfahren hergestellt sind, mehr oder weniger die Faserpakete der Schuß- und Kettfäden. Es wird in keiner Weise eine Atmungsaktivität erschwert und somit erfolgt auch kein Einengen des Indikationsbereiches. Durch die feinsten Partikel und die Gleichmäßigkeit der Verteilung ist die Voraussetzung geschaffen, daß zwischen Haut und Binde keine Wärme- und Feuchtigkeitskammern, die die Voraussetzung für Entzündungsherde bilden, entstehen.
Zu den Binden vom Typ 103, 181 und 600, wie diese den vorangehend beschriebenen Versuchsergebnissen zugrunde gelegt worden sind, wird zum Aufbau dieser Binden noch ausgeführt, daß es sich bei der Binde entsprechend Typ 103 um eine Kompressionsbinde handelt, deren Dehnbarkeit bei 90% liegt und deren Dehnbarkeit auf elastische Zwirnkreppfäden zurückzuführen ist. Die Drehung dieser Zwirnkreppfäden der Dimension 40 tex beträgt etwa 2.150 und sind so angeordnet, daß auf einen Faden mit S-Drehungsrichtung ein Faden mit Z-Drehungsrichtung bzw. auf zwei Fäden mit S-Drehungsrichtung zwei Fäden mit Z-Drehungsrichtung folgen. Bei der elastischen Fixierbinde gemäß Typ 181 handelt es sich bei dem elastischen Element um einen texturierten, polyfilen synthetischen Faden, auf den zwei starre Zellwoll- bzw. Baumwollfäden folgen. Die dauerelastische Kompressionsbinde entsprechend Typ 600 beinhaltet umsponnene Polyurethan- bzw. Kautschukfäden, die mit starren Baumwoll- bzw. Zellwollkettfäden im Verhältnis 1 : 1, 1 : 2, 1 : 3, 1 : 4 u. dgl. angeordnet sind.
Die Ergebnisse über die Größe und die prozentuale Verteilung der auf den Oberflächen der Binde aufgebrachten Partikelchen sind in den Tabellen 4 bis 29 zusammengestellt.
Die Tabelle 4 zeigt die Größe und die prozentuale Verteilung der nach dem vorliegenden Verfahren auf eine Binde vom Typ 103 aufgebrachten Partikelchen und die Tabelle 5 die prozentuale Flächenbelegung.
Die Tabelle 6 zeigt die prozentuale Flächenbelegung von nach dem vorliegenden Verfahren auf eine Binde vom Typ 181 aufgebrachten Partikelchen.
Die Tabelle 7 zeigt die prozentuale Flächenbelegung von nach dem vorliegenden Verfahren auf eine Binde vom Typ 600 aufgebrachten Partikelchen.
Die Tabelle 8 zeigt die prozentuale Flächenbelegung von Partikelchen, die auf eine nach der DE-AS 14 91 205 hergestellte Binde vom Typ 103 aufgebracht sind.
Die Tabelle 9 zeigt die prozentuale Flächenbelegung von Partikelchen, die auf eine nach der DE-AS 14 91 205 hergestellte Binde vom Typ 181 aufgebracht sind.
Die unterschiedliche kohäsive Ausgestaltung von Binden vom Typ 103, 181 und 600 werden anhand der Tabellen 4 bis 9 erläutert.
Wie aus der Tabelle 4 hervorgeht, liegt die Anzahl der gezählten Partikel pro Bildausschnitt (50,24 mm²) zwischen 350 und 450. Für 8 Bildausschnitte 8 mal 50,24 mm² gleich 401,94 mm² wurden 3000 Partikel registriert. Davon liegt der größte Anteil der Partikel, und zwar etwa 86% zwischen 20/10 000 bis 78/10 000 mm². Die Berechnung der Fläche der 3000 Partikel ergibt 5,43 mal 8 gleich 401,9 mm², was einer prozentualen Flächenbelegung von 1,35% entspricht. Bei der vorausgenannten Ausführungsform einer Binde handelt es sich um eine solche vom Typ 103. Das gleiche gilt auch für die Binden vom Typ 181.
Kein anderes Bild ergibt sich für die gleiche kohäsive Ausgestaltung bei einer Binde vom Typ 600, nach der die Anzahl der Partikel pro Bildausschnitt zwischen 51 und 400 liegt. Für die 10 Bildausschnitte wurden 2360 Partikel gezählt, wovon der größte Anteil bei 20/10 000 mm² und 78/10 000 mm² liegen. Für die 2360 Partikel einer Gesamtbildfläche von 10 mal 50,24 gleich 502,4 mm² ergibt sich somit eine Gesamtbelegung von 4,3 mm², was einer prozentualen Flächenbelegung von 0,85% entspricht. Die vorgenannten Werte spiegeln sich ebenfalls in den technisch-physikalischen Daten der Tabellen 1, 2 und 3 wieder. Hieraus ergibt sich, daß die Dehnbarkeit für eine ausgerüstete Binde vom Typ 103 gegenüber der Rohware nur um 10%-Punkte abgenommen hat, d. h. von 95 auf 85% zurückging. Das Wasserhaltevermögen ging von 70% bei der Rohware auf 66% zurück, während die Luftdurchlässigkeit bei der gleichen Binde von 7 Sekunden auf 8,6 Sekunden anstieg. Bei einem Latexanteil von nur 15% war die Haftarbeit ohne Alterung wie mit Alterung, ganz gleich, ob es sich um eine Alterung nach einem Jahr bzw. nach sieben Jahren handelt, wesentlich höher als bei den vorangehend behandelten kohäsiven Binden, die nach dem Tauchverfahren oder nach der DE-AS 14 91 205 hergestellt worden sind.
Tabelle 4 Anzahl sowie prozentuale Verteilung der Partikel/Bildfläche nach Größe, nach dem Auftragsverfahren Binde Typ 103 Prozentuale Belegung der im Mikroskop sichtbaren Bildfläche, die in Natur 50,24 mm² ist, ermittelt durch mm-Papier. Rechenbeispiel: ⌀ des Partikels Größenberechnung des Partikels Belegung*) mm²
Tabelle 5
Auftragsverfahren
Binde Typ 103
Tabelle 6
Auftragsverfahren
Binde Typ 181
Tabelle 7
Auftragsverfahren
Das vorliegende Verfahren wir danhand des nachfolgenden Ausführungsbeispiels erläutert:
Auf einen Abschnitt einer längselastischen Gewebebahn des Typs 103, die für Kompressions- und Stützbinden verwendet wird und bei der die Kettfäden aus hochgedrehten S- und Z-Kreppzwirnfäden bestehen, wobei auf einen S-Zwirnkreppfaden ein Z-Zwirnkreppfaden bzw. auf zwei S-Zwirnkreppfäden zwei Z-Zwirnkreppfäden folgen, wird eine wäßrige Latexdispersion aufgetragen. Die Menge der wäßrigen Latexdispersion beträgt einseitig pro m² 10 g, so daß bei einem prozentualen Festanteil von 60% Latex 12 g Festanteil in Form von Feinstpartikelchen zurückbleiben. Durch Verdüsen der wäßrigen Latexdispersion, der in einer Größenordnung von 3% bis 15%, bezogen auf die Festsubstanz, Acrylsäure- bzw. Butadienstyrolderivate oder kautschukähnliche Polymerisate beigemischt sind, in einem Wirbelstromfeld (Aerosol-Verfahren) und einer Verweilzeit von etwa 1 Minute bei 80°C haften die Feinstpartikel auf der Gewebeoberfläche, wobei diese nur etwa 1,53% bedeckt ist und damit die Atmungsaktivität, Saugfähigkeit, Brückenbildung zwischen Haut und Außenluft vollständig erhalten bleibt.
Die Gewebeoberfläche wurde beidseitig mit Teilchenagglomeration der Latexdispersion versehen, so daß bei Aufeinandertreffen von zwei Gewebeabschnitten durch die hohe Affinität der Teilchenagglomeration ein Verkleben der Teilchenagglomeration und so ein Aufeinanderkleben der beiden Gewebeabschnitte nicht erfolgen kann.
Anhand des nachfolgenden Beispiels ist die Überlegenheit, d. h. die Haftkraft zweier Bindenlagen aufeinander und die Abrollkraft einer Binde nach der DE-OS 29 12 129 der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Binde gegenübergestellt.
Haftkraft zweier Bindenlagen aufeinander Abrollkraft

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung einer kohäsiven, nur auf sich selbst und nicht an der Haut, Haaren und Kleidungsstücken klebenden, elastischen Binde für Fixierverbände, Kompressions- und Stützverbände und dauerelastische Kompressions- und Stützverbände für medizinische Zwecke, bei dem das Klebemittel, wie wäßrige Latexdispersion, in Form feinster Partikel und in einer Anzahl von 1000 bis 5000 Partikel auf etwa 500 mm² in gleichmäßiger Verteilung an den beiden Oberflächen des aus Schuß und Kette oder aus Kette als Gewirke oder Gestricke bestehenden Flächengebildes der Binde unter Ausschluß eines Verklebens der Faserpakete in sich oder unter sich bei lediglicher Haftung an den abstehenden Faserenden in einer Auflagemenge in einer Größenordnung von 10 bis 40 g/m² aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Klebemittel in einer Größenordnung von 3% bis 15%, bezogen auf die Festsubstanz, Acrylsäure- oder Butadienstyrolderivate beigemischt werden und daß das so erhaltene Gemisch durch Verdüsen in einem Wirbelstromfeld bei einer Verweilzeit von etwa 1 Minute bei 80°C auf die Bindenoberfläche aufgebracht wird.
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