DE2760178C2 - Verfahren zum Herstellen eines Menstruationstampons - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines MenstruationstamponsInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
- A61F13/2051—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core
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Description
Pfeilrichtung 4, je nachdem, an welcher Stelle es gewünscht
wird, in engen Streifen 5 in Fließrichtung auf das Watteband 1 aufgestreut
Nach dem Aufbringen der Beimischung 3 wird das Watteband 2 gemäß F i g. 2 auf sein Endfonnat gefaltet
Dabei wird die Beimischung 3 zweckmäßig in den überlappenden Teil des Wattebandes eingeschlossen, um ein
späteres Herausstreuen zu verhindern. Sehr günstig kann es auch sein, gemäß Fig.3 eine Doppelfaltung
vorzunehmen, in der Weise, daß beide Längsränder 6 und 7 des Wattebandes um 180" umgeklappt und aufeinander
gelegt werden. Nach dem Falten wird beispielsweise über einen Waffel- oder Normalkalander
erneut eine Pressung und anschließend die Ablage in Rollen vorgenommen.
Auf diese Weise können an jeder beliebigen Stelle des Tampons besonders saugfähige und als Saugreserve
dienende Zonen vorgesehen werden, die später beim Aufwickeln des Wattebar.des sich mit Bandstärke (das
heißt im Abstand der Dicke des Wattebandes) übereinander in Tampon schichten. Hierdurch ist es möglich,
relativ hochverdichtete Saugzonen zu schaffen, die trotzdem wegen der besonderen Eigenschaften der
fraglichen Beimischung, beispielsweise der CMC-Faser, zu keinen nennenswerten Erhöhungen des Preßdruckes
in der Tampon-Maschine führen. Es besteht also keine Gefahr des Überpressens.
In F i g. 4 sind schematisch drei alternative Lagen I, II und III des aus der Beimischung 3 bestehenden Streifens
5 (Fig. 1) innerhalb eines gemäß Fig.3 zusammengefalteten
Wattebandes 1 dargestellt Außerdem geht tas F i g. 4 hervor, wie die Entfernungsschnur bzw. der Abziehfaden
8 beim Aufrollen des Tampons in diesen eingedreht werden kann.
Die F i g. 5 bis 7 entsprechen der Reihe nach den Streifenlagen I, II und III von Fig.5. Wenn also der
Streifen der erfindungsgemäß konzentriert innerhalb des Tampons angeordneten hydrophilen Beimischung
die Lage I in Fig.4 hat, entsteht gemäß Fig.5 eine
verdichtete Saugzone 9 am Ende des Tampons. Hat dagegen der Streifen die Lage II in Fig.4, so liegt die
verdichtete Saugzone 10 gemäß Fi g. 6 in der Mitte des Tampons. Ist schließlich der Streifen 5 der Beimischung
an der Stelle III von F i g. 4 aufgestreut worden, so liegt die verdichtete Saugzone 11 am Kopf des Tampons.
Versuche haben ergeben, daß optimale Saugzonen mit Mengen von 2 bis 5°/o der die Hydrophilie verbessernden
Beimischung, zum Beispiel Carboxymethylzellulose, erreicht werden können. Ähnliche prozentuale
Anteile gelten für andere Stoffe, zum Beispiel Polymere oder geschäumte Polyurethane, mit besonderen Saugeigenschaften,
die zur Verbesserung der Saugfähigkeit von Watte verwendet werden.
Liste der Bezugszeichen
60
65
1 = | Watteband |
2 = | Reiß- oder Dosiergerät |
3 = | Beimischung |
4 = | Pfeilrichtung |
5 = | Streifen |
6 + 7 | = Ränder von 1 |
8 = | Abziehfaden |
9-11 | = Saugzonen |
l-III | = Alternativlagen von 5 |
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen |
Claims (1)
1 2
Saugfähigkeit stark reduziert wird.
Patentanspruch: Weiterhin war es aus DE-OS 14 91 165 bekannt, eine
zusätzliche Watteauflage anzuordnen, um an diesen
Verfahren zum Herstellen eines Menstruations- Stellen eine erhöhte Saugleistung zu bewirken. Es zeig-
tampons aus beispielsweise aus Baumwolle oder s te sich jedoch, daß dadurch eine Überpressung der Wat-
Zellwolle bestehender Watte mit einer hydrophilen te erfolgt, wodurch deren relative Saugleistung wieder
Beimischung verstärkter Saugfähigkeit, mit einer im vermindert wird.
Hinblick auf Hydrophilie modifizierten Faserbeimi- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
schung, zum Beispiel bei einem Wickeltampon, wo- Tampon der eingangs genannten Art zu schaffen, der
bei auf einem in bezug auf die Länge des Tampons io neben normaler guter Saugleistung eine Saugreserve
relativ kurzen Längsabschnitt an dessen Ende, in zum Begegnen eines plötzlichen Flüssigkeitsanfalls aufdessen
Mitte oder an dessen Kopf die Watte einen weist Die Lösung besteht in dem Verfahren gemäß Anerhöhten
Anteil der Beimischung enthält, da- sprach.
durch gekennzeichnet, daß längs einer Li- Dadurch, daß man erfindungsgemäß besonders saugnie
parallel zur Längsrichtung eines bereits kalan- 15 fähige Stoffe durch gezieltes Aufbringen in einer schmadrierten
und mit einer Grundlast der genannten Bei- len Tamponzone inkorporiert, kommt es bei Anwenmischung
(3) versetzten Wattebandes (1) auf dieses dung zu deutlich sichtbaren Durchmesservergrößerunein
gegenüber dem Watteband schmaler Streifen (5) gen und nennenswerten Saugvolumenverbesserungen
der Beimischung aufgestreut wird, daß die Beimi- im Bereich dieser besonders saugaktiven Zone. Weil es
schung (3) durch Zusammenfalten der Ränder (6, 7) 20 ferner gemäß weiterer Erfindung genügt, den saugaktides
Wattebandes (1) eingeschlossen wird, daß an- ven Längsabschnitten des Tampons 2 bis 5% der die
schließend ein Kalandrieren oder Pressen erfolgt Hydrophilie der Watte verbessernden Beimischung hin-
und daß, nach einer Ablage in Rollen, die Tampons zuzufügen, können (die Saugfähigkeit reduzierende)
aufgewickelt werden, wobei die Streifen der Beimi- Überpressung im Tampon nicht auftreten. In der Regel
schung (3) mit Bandstärke übereinander geschichtet 25 kann es schließlich günstig sein, zusätzlich die gesamte
werden. zum Herstellen des Tampons verwendete Watte mit
einer geringen Menge der fraglichen Beimischung zu versetzen. Diese Menge soll jedoch klein sein gegenüber
derjenigen, die in den als Saugreserve vorgesehe-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen 30 nen saugaktiven Zonen enthalten ist.
eines Menstruationstampons aus beispielsweise aus Bei dem Verfahren zum Herstellen des erfindungsge-Baumwolle oder Zellwolle bestehender Watte mit einer mäßen Menstruationstampons geht man vorzugsweise hydrophilen Beimischung verstärkter Saugfähigkeit, so vor, daß längs einer Linie parallel zur Längsrichtung insbesondere mit einer im Hinblick auf Hydrophilie mo- eines, insbesondere bereits kalandrierten und gegebedifizierten Faserbeimischung, zum Beispiel bei einem 35 nenfalls mit einer Grundlast der genannten Beimischung Wickeltampon. versetzten Wattebandes auf dieses ein gegenüber dem Tampons bestehen in aller Regel aus Mischungen von Watteband schmaler Streifen der die Hydrophilie verBaumwolle und Zellwolle. Sie werden in unterschiedli- bessernden Beimischung aufgestreut wird, daß ferner chen Größen, das heißt Wattemengen hergestellt und die Beimischung durch Zusammenfalten der Ränder des haben demzufolge auch unterschiedliche Saugleistun- 40 Wattebandes eingeschlossen wird und daß schließlich gen. Entscheidend für die Qualität eines Menstruations- ein Kalandrieren oder Pressen des gefalteten Wattebantampons ist seine Saugfähigkeit. des erfolgt und gegebenenfalls nach einer Ablage in Es gibt Stoffe, die in Beimischungen zur Watte die Rollen die Tampons aufgewickelt werden, wobei die Saugleistung der Wattefaser wesentlich verbessern. Zu Streifen der Beimischung mit Bandstärke übereinander diesen Stoffen gehört beispielsweise carboxymethylier- 45 geschichtet werden.
eines Menstruationstampons aus beispielsweise aus Bei dem Verfahren zum Herstellen des erfindungsge-Baumwolle oder Zellwolle bestehender Watte mit einer mäßen Menstruationstampons geht man vorzugsweise hydrophilen Beimischung verstärkter Saugfähigkeit, so vor, daß längs einer Linie parallel zur Längsrichtung insbesondere mit einer im Hinblick auf Hydrophilie mo- eines, insbesondere bereits kalandrierten und gegebedifizierten Faserbeimischung, zum Beispiel bei einem 35 nenfalls mit einer Grundlast der genannten Beimischung Wickeltampon. versetzten Wattebandes auf dieses ein gegenüber dem Tampons bestehen in aller Regel aus Mischungen von Watteband schmaler Streifen der die Hydrophilie verBaumwolle und Zellwolle. Sie werden in unterschiedli- bessernden Beimischung aufgestreut wird, daß ferner chen Größen, das heißt Wattemengen hergestellt und die Beimischung durch Zusammenfalten der Ränder des haben demzufolge auch unterschiedliche Saugleistun- 40 Wattebandes eingeschlossen wird und daß schließlich gen. Entscheidend für die Qualität eines Menstruations- ein Kalandrieren oder Pressen des gefalteten Wattebantampons ist seine Saugfähigkeit. des erfolgt und gegebenenfalls nach einer Ablage in Es gibt Stoffe, die in Beimischungen zur Watte die Rollen die Tampons aufgewickelt werden, wobei die Saugleistung der Wattefaser wesentlich verbessern. Zu Streifen der Beimischung mit Bandstärke übereinander diesen Stoffen gehört beispielsweise carboxymethylier- 45 geschichtet werden.
te Zellulose (CMC). Gleiche Effekte lassen sich auch mit Anhand der schematischen Zeichnungen werden wei-
anderen Stoffen, die besondere Saugeigenschaften ha- tere Einzelheiten der Erfindung erläutert; es zeigt
ben, wie zum Beispiel Polymere oder geschäumte Poly- F i g. 1 das Aufbringen der hydrophilen Beimischung
urethane erreichen. Durch Einstreuen solcher Stoffe, auf ein Watteband,
zum Beispiel carboxymethylierter Zellulosefasern 50 F i g. 2 ein einfach gefaltetes Watteband,
(CMC-Fasern) auf den Watteflor, kann die Saugleistung F i g. 3 ein doppelt gefaltetes Watteband,
des Gesamttampons nennenswert erhöht werden. So F i g. 4 ein Tampon beim Zusammenrollen und
ergeben zum Beispiel 5%ige Beimischungen Verbesse- F i g. 5 bis 7 drei Tampons mit der erfindungsgemäßen
rungen der Saugkapazität von 15 bis 20%. Saugzone am Ende, in der Mitte oder am Kopf.
Ein Tampon mit einer im Hinblick auf Hydrophilie 55 Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Men-
modifizierten Faserbeimischung ist beispielsweise aus struationstampons wird zunächst die Wattefertigung
der DE-OS 26 14 122 bekannt. Die Faserbeimischung ist über eine übliche Wattekrempel vorgenommen, die je
hierbei über den ganzen Tampon gleichmäßig verteilt. nach Wunsch mit einer Grundlast der die Hydrophilie
Der Tampon hat zwar eine sehr gute Saugfähigkeit, verbessernden und gegebenenfalls in den Watteflor ein-
jedoch weist er eine Saugreserve bei plötzlichem Flüs- 60 gestreuten Beimischung ausgerüstet sein kann. Dieser
sigkeitsanfall nicht auf. Wattekrempel nachgeschaltet folgt eine Kalandriersta-
Zum Bilden solcher Zonen, die der Verbesserung der tion, die ein Watteband fertigt, das der doppeiien Breite
Sauggeschwindigkeit und Saugkapazität dienen mit des später in der Tampon-Maschine befindlichen Wattc-
dem Ziel, daß Durchbluten am Tampon vorbei zu ver- bandes entspricht.
hindern, wurden bisher verstärkte Wattezonen benutzt. 65 Über diesem Watteband 1 befindet sich gemäß F i g. 1
Es zeigte sich jedoch, daß bei nennenswerter zonenwei- ein Reiß- oder Dosiergerät 2 zum Aufbringen der ge-
ser Verstärkung der Wattemengen Überpressungen im nannten Beimischung 3. Die Beimischung wird kontinu-
Tampon unvermeidlich sind, wodurch wiederum die ierlich während des Ablaufes des Wattebandes 1 in
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772760178 DE2760178C2 (de) | 1977-10-03 | 1977-10-03 | Verfahren zum Herstellen eines Menstruationstampons |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2744466A DE2744466C2 (de) | 1977-10-03 | 1977-10-03 | Menstruationstampon |
DE19772760178 DE2760178C2 (de) | 1977-10-03 | 1977-10-03 | Verfahren zum Herstellen eines Menstruationstampons |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2760178C2 true DE2760178C2 (de) | 1986-10-16 |
Family
ID=25772844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772760178 Expired DE2760178C2 (de) | 1977-10-03 | 1977-10-03 | Verfahren zum Herstellen eines Menstruationstampons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2760178C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1491165A1 (de) * | 1964-12-02 | 1969-07-17 | Hahn Carl Dr Kg | Tampon |
DE2614122A1 (de) * | 1975-04-04 | 1976-10-14 | Personal Products Co | Absorbierender koerper |
-
1977
- 1977-10-03 DE DE19772760178 patent/DE2760178C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1491165A1 (de) * | 1964-12-02 | 1969-07-17 | Hahn Carl Dr Kg | Tampon |
DE2614122A1 (de) * | 1975-04-04 | 1976-10-14 | Personal Products Co | Absorbierender koerper |
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