DE7730555U1 - Menstruationstampon - Google Patents

Menstruationstampon

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DE7730555U1
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tampon
cotton
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suction
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HENKELKGaA /
BW- :i:zuri'nte^mneldi,gb j. S 6 Q'' .*' Borelch Patent« und Literal»: Men struation stampon
Die Erfindung betrifft einen Menstruationstampon aus beispielsweise aus Baumwolle oder Zellwolle bestehender Watte mit einer hydrophilen Beimischung verstärkter Saugfähigkeit, insbesondere mit einer im Hinblick auf Hydrophilie modifizierten Faserbeimischung, zum Beispiel bei einem Wickeltampon.
Tampons bestehen in aller Regel aus Mischungen von Baumwolle und Zellwolle. Sie werden in unterschiedlichen Größen, das heißi Wattemengen hergestellt und haben demzufolge auch unterschiedliche Saugleistungen. Entscheidend für die Qualität eines Menstruation stampons ist seine Saugfähigkeit.
Es gibt Stoffe, die in Beimischungen zur Watte die Saugleistung der Wattefaser wesentlich verbessern. Zu diesen Stoffen gehört beispielsweise carboxymethylierte Zellulose (CMG), Gleiche Effekte lassen sich auch mit anderen Stoffen, die besondere Saugeigenschaften haben, wie zum Beispiel Polymere oder geschäumte Polyurethane erreichen. Durch Einstreuen solcher Stoffe zum Beispiel carboxymethylierter Zellulosefasern (CMC-JFasern) auf den Watteflor kann die Saugleistung des Gesamttampons nennenswert erhöht werden. So ergeben zum Beispiel 5^-ige Beimischungen Verbesserungen der Saugkapazität von 15 bis 20 #.
Ein Tampon mit einer im Hinblick auf Hydrophilie modifizierten Paserbeimischung ist beispielsweise aus der DT-OS 2 614- 122 bekannt. Die !"aserbeimischung ist hierbei über den ganzen Tampoi gleichmäßig verteilt. Der Tampon hat zwar eine sehr gute Saugfähigkeit, jedoch weist er eine Saugreserve bei plötzlichem Flüssigkeitsanfall nicht auf.
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Zum Bilden solcher Zonen, die der Verbesserung der Saugge- |
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schwindigkeit und Saugkapazität dienen mit dem Ziel, daß Duroh-| bluten am Tampon vorbei zu verhindern, wurden bisher vorstärkte] Wattezonen benutzt. Es zeigte sich jedoch, daß bei nennenswerte.!] zonenweiser Verstärkung der Wattemengen Überpressungen im Tampon unvermeidlich sind, wodurch wiederum die Saugfähigkeit stark reduziert v/ird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tampon der ein-
gangs genannten Art zu schaffen, der neben normaler guter Saug-f leistung eine Saugreserve zum Begegnen eines plötzlichen I1IUsjigkeitsanfalls aufweist. Die Lösung besteht darin, daß auf einem in bezug auf die Länge relativ kurzen Längsabschnitt des Tampon an dessen Ende, in dessen Mitte oder an dessen Kopf die Watte einen erhöhten Anteil der die Hydrophilie der Watte verbessernden Beimischung enthält.
Dadurch, daß man erfindungsgemäß besonders saugfähige Stoffe f» durch gezieltes Aufbringen in einer schmalen Tamponzone in- | korporiert, kommt es bei Anwendung zu deutlich sichtbaren Durch;-inesservergrößerungen und nennenswerten Saugvolumenverbesserungen im Bereich dieser besonders saugaktiven Zone. Weil es ferner | gemäß weiterer Erfindung genügt, den saugaktiven Längsabsch^itte des Tampons etwa 2 bis 5 # der die Hydrophilie der V/atte verbessernden Beimischung hinzuzufügen, können(die Saugfähigkeit reduzierende) Überpressung im Tampon nicht auftreten. In der Kegel kann es schließlich günstig sein, zusätzlich die gesamte zum Herstellen des Tampons verwendete Watte mit einer ge-| ringen Menge der fraglichen Beimischung zu versetzen. Diese Menge soll jedoch klein sein gegenüber derjenigen, die in den als Saugreserve vorgesehenen saugaktiven Zonen enthalten ist.
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Bei dem Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Menstru ationstampons geht man vorzugsweise so vor, daß längs einer Linie parallel zur Längsrichtung eines, insbesondere bereits kalandrieren und gegebenenfalls mit einer Grundlast der genannten Beimischung versetzten Wattebandes auf dieses ein gegenüber dem Watteband schmaler Streifen der die Hydrophilie verbessernden Beimischung aufgestreut wird, daß ferner die Bei mischung durch Zusammenfalten der Ränder des Wattebandes eingeschlossen wird und daß schließlich ein Kalandrieren oder Pressen des gefalteten Wattebandes erfolgt und gegebenenfalls nach einer Ablage in Rollen oder Hobbocks die Tampons aufgewickelt v/erden, wobei die Streifen der Beimischung mit Bandstärke übereinander geschichtet werden.
Anhand der schematisehen Zeichnung werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert; es zeigen:
Λ das Aufbringen der hydrophilen Beimischung auf ein Watte band,
2 ein einfach gefaltetes Watteband,
Fig. 3 ein doppelt gefaltetes Watteband, Fig. 4- ein Tampon beim Zusammenrollen und
Fig. 5
bis 7 drei Tampons mit der erfindungsgemäßen Saugzone am Ende in der Mitte oder am Kopf.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Menstruationstampons wird zunächst die Wattefertigung über eine übliche Wattekrempel vorgenommen, die je nach Wunsch mit einer Grundlast der die Hydrophilie verbessernden und gegebenenfalls in den Watteflor eingestreuten Beimischung ausgerüstet sein kann. Dieser Wattekrempel nachgeschaltet folgt eine Kalandrierstation, die ein Watteband fertigt, das der doppelten Breite des später in der Tampon-Maschine befindlichen Wattebandes entspricht.
Über diesem Watteband 1 befindet sich gemäß Fig. 1 ein Reißoder Dosiergerät 2 zum Aufbringen der genannten Beimischung 3. Die Beimischung wird kontinuierlich x^ährend des Ablaufes des Wattebandes 1 in Pfeilrichtrang 4-, je nach dem, an v/elcher Stell!
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es gewünscht wird i in engen Streifen 5 in Fließrichtun^ auf das Watteband 1 aufgestreut.
Nach dem Aufbringen der Beimischung 3 wird das Watteband 2. gemäß Fig. 2 auf sein Endformat gefaltet. Dabei wird die Beimischung 3 zweckmäßig in den überlappenden Teil des Wattebandei eingeschlossen, um ein späteres Herausstreuen zu verhindern. Sehr günstig kann es auch sein, gemäß Fig. 3 eine Doppe.lfaltun^ vorzunehmen, in der Weise, daß beide Längsränder 6 und 7 des Wattebandes um 180° umgeklappt und aufeinander gelegt werden. T^ach dem Palten wird beispielsweise über einen Waffel- oder Nannallcalander erneut eine Pressung und anschließend die Ablage in Rollen oder Hobbocks vorgenommen.
Auf diese Weise können an jeder beliebigen Stelle des Tampons besonders saugfähige und als Saugreserve dienende Zonen vorgesehen werden, die später beim Aufwickeln des Wattebandes sich mit Bandstärke (das heißt im Abstand der Dicke des Wattebandes) übereinander in Tampon schichten. Hierdurch ist es möglich, relativ hochverdichtete Saugzonen zu schaffen, die trotzdem wegen der besonderen Eigenschaften der fraglichen Beimischung, beispielsweise der CMC-Faser, zu keinen nennenswerten Erhöhungen; des Preßdruckes in der Tampon-Maschine führen. Es besteht also keine Gefahr des Überpressens.
In Fig. 4- sind schematisch drei alternative Lagen I, II und III des aus der Beimischung 3 bestehenden Streifens 5 (Figo i) innerhalb eines gemäß Fig. 3 zusammengefalteten Wattebandes 1 dargestellt. Außerdem geht aus Fig. 4- hervor, wie die Entfernungsschnur bzw. der Abziehfaden 8 beim Aufrollen des Tampon in diesen eingedreht werden kann.
Die Fig. 5 bis 7 entsprechen der Reihe nach den Streifenlagen I, II und III von Fig. 5. Wenn also der Streifen der erfindungs gemäß konzentriert innerhalb des Tampons angeordneten hydrophilen Beimischung die Lage I in Fig. 4- hat, entsteht gemäß Fig. 5 eine verdichtete Saugzone 9 am Ende des Tampons. Hat dagegen der Streifen die Lage II in Fig. 4-, so liegt die ver-
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dichtete Saugzone 10 gemäß Fig. 6 in der Mitte des Tampons. Ist schließlich der Streifen 5 der Beimischung an der Stelle von J1Ig. 4- aufgestreut v/orden, so liegt die verdichtete Saugzone 11 am Kopf des Tampons.
Versuche haben ergeben, daß optimale Saugzonen mit Mengen von 2 bis 5 cfi der die Eydrophilie verbessernden Beimischung, zum Beispiel Carboxymethylzellulose, erreicht v/erden können. Ähnliche prozentuale Anteile gelten für andere Stoffe, zum Beispiel Polymere oder geschäumte Polyurethane, mit besonderen Saugeigenschaften, die zur Verbesserung der Saugfähigkeit von Watte verwendet werden.
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Liste der Bezugszeichen
1 Watteband
2 Eeiß- oder Dosiergerät
Beimischung
Pfeilrichtung
5 Streifen
6+7 = Ränder von i
8 Abziehfaden
9-ΛΛ = Saugzonen
I-III = Alternativlagen von 5
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Claims (3)

HENKEL KGaA Henke ΪS t Γ - 6 ? ,: dfeR. 3b . 9". 7 7 Bereich Patente und Uteratur 400t>.Dtiä"· ' : Bor/KK und Gebrauchsinus te rhi 1 fs anmel dung Menstruationstampon D 5560 *rtan Sprüche
1. Menstruationstampon aus beispielsweise aus Baumwolle oder Zellwolle bestehender Watte mit einer hydrophilen Beimischung verstärkter Saugfähigkeit, insbesondere mit einer im Hinblick auf Hydrophilie modifizierten Faserbeimischung, zum Beispiel bei einem Wickeltampon, dadurch gekennzeichnetJ daß auf einem in bezug auf die Länge des Tampons relativ kurzen Längsabschnitt an dessen Ende (9)» in dessen Mitte (1O) oder an dessen Kopf (11) die Watte (1) einen erhöhten Anteil der Beimischung (3) enthält.
2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sa· J^ aktiven Längsabschnitte (9 bis 11) des Tampons etwa 2 bis 5 # und dessen übrige Watteteile einen demgegenüber kleinen Prozentsatz der Beimischung (3) enthalten.
3. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bei-i mischung (3) auf den jeweiligen kurzen Längsabschnitt L (5, 9, 10, 11) konzentriert ist.
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Blatt 2:zurkitefiui«eldftiatl 5560*' ."' Bereich Patente und Lte/atur
Verfahren zum Herstellen eines Tampons nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längs einer Linie parallel zur Längsrichtung eines - insbesondere bereits kalandrierten und gegebenenfalls mit einer- Grundlast der genannten Beimischung (3) versetzten - Wattebandes (1) auf dieses ein gegenüber dem Watteband schmaler Streifen (5) der Beimischung aufgestreut wird, daß die Beimischung (3) durch Zusammenfalten der Ränder (6, 7) des Wattebandes (1) eingeschlossen wird, daß anschließend ein Kalandrieren oder Pressen erfolgt und daß, gegebenenfalls naci:-. einer Ablage in Rollen oder Ilobbocks, die Tampons aufgewickelt werden, wobei die Streifen der Beimischung (3) niit Bandstärke übereinander geschichtet werden.
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DE19777730555 1977-10-03 1977-10-03 Menstruationstampon Expired DE7730555U1 (de)

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