DE2007044B2 - Verfahren zur steigerung der haerte von natriumtripolyphos phat in form von hohlkugeln - Google Patents

Verfahren zur steigerung der haerte von natriumtripolyphos phat in form von hohlkugeln

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DE2007044B2
DE2007044B2 DE19702007044 DE2007044A DE2007044B2 DE 2007044 B2 DE2007044 B2 DE 2007044B2 DE 19702007044 DE19702007044 DE 19702007044 DE 2007044 A DE2007044 A DE 2007044A DE 2007044 B2 DE2007044 B2 DE 2007044B2
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Chemische Werke Albert, 6202 Wies baden Biebnch
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Description

X 2
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur sprechend eingestellten Qrthophosphatlösung und anSteigerung der Härte von Natriumtripolyphosphat in schließende Calcinierung gewonnen wurden, das da-Form von Hohlkugeln, die im zweistufigen Verfahren durch gekennzeichnet ist, daß man eine Lösung zu durch Versprühen einer Lösung von Mono-und Di- einem Sprühprodukt verarbeitet, das über 10 Gewichtsnatriumphosphat unter Bedingungen, unter denen das 5 prozent, vorzugsweise nicht mehr als 40 Gewichtspro-Wasser verdampft wird, und anschließende Calcinie- zent Natriumtripolyphosphat enthält, dieses calciniert rung hergestellt werden. und das Calcinat bei einer Temperatur unter 80° C mit
Es ist bekannt, Natriumtripolyphosphat in Hohl- so viel Feuchtigkeit behandelt, daß der Glühverlust
kugelform durch Versprühen und anschließendes CaI- 0,2 bis 7 Gewichtsprozent beträgt. Unter einer ent-
cinieren im Drehrohrofen herzustellen. Dabei ist dafür io sprechend eingestellten Orthophosphatlösung wird
Sorge zu tragen, daß die gebildeten Hohlkugeln im dabei eine Lösung von Mono-und Dinatriumphosphat
weiteren Verlauf des Verfahrens erhalten bleiben und verstanden, die auf ein Verhältnis Na: P von etwa 5 : 3
nicht zerstört werden. Das ist durch verschiedene Vor- eingestellt ist. Das Versprühen erfolgt im Gegenstrom-
sichtsmaßnahmen, vor allem bei den Förderaggregaten, prinzip,
möglich. 15 Der Gehalt an Natriumtripolyphosphat in dem aus
Die Herstellung der Hohlkugeln erfolgt bei der dem Sprühturm austretenden Trockenproduki läßt
Trocknung der Lösung von einem Gemi«ch von Mono- sich auf verschiedene Weise variieren, beispielsweise
und Dinatriumphosphat mit einem Anteil von etwa durch Steuerung der Temperatur, die im allgemeinen
34°/„ Mononatriumphosphat im Sprühturm. Das im innerhalb eines Bereiches von 300 bis 500 C liegt.
Sprühturm getrocknete Produkt wird im nach- ao Auch ein Zusatz von Natriumtripolyphosphat in fester
geschalteten Drehrohr in Natriumpolyphosphat um- oder gelöster Form zu der zu versprühenden Lösung,
gewandelt, wobei der Gehalt an Phase I und Il durch beispielsweise durch die Rückführung von konden-
die angewendete Temperatur gesteuert wird. sierte Phosphate enthaltenden Waschwässern der An-
Die so erhaltenen Hohlkugeln sind leicht zerbrech- lagen, oder eine Kombination mit einer Steuerung der
Hch. as Temperatui ist möglich.
Bei den neuerdings aufkommenden Verfahren zur Die Nachbehandlung des calcinierten Natriumtri-
Herstellung von Waschmitteln werden diese Hohl- polyphosphats mit Feuchtigkeit, die bevorzugt bei
kugeln mit waschaktiven Substanzen und/oder Enzym- einer Temperatur von 10 bis 60c C durchgeführt wird,
lösungen od. dgl. im Sprühnebelmischer oder anderen bewirkt ein·: ganz wesentliche Steigerung dei Härte. Die
rotierenden Vorrichtungen bedüst. Bei der Rotation 30 Feuchtigkeit kann in Form von Nebel oder auch in
dieser Apparate tritt dann eine Zerstörung der Hohl- Form von wasserreicher bzw. mit Wasser gesättigter
kugeln ein. die unerwünscht ist, weil sich dadurch das Luft zugeführt werden.
Schüttgewicht erhöht und ein unerwünschter Staub- Wenn die zu versprühende Lösung keinen oder nur
anteil im Fertigprodukt entsteht. einen geringen Anteil an Erdalkalisulfat enthält, ist zur
Es ist auch bekannt, granuliertes Natriumtripoly- 35 Steigerung der Härte ein weiterer Zusatz von Härtephosphat dadurch hei zustellen, daß man ein Natrium- mitteln vorteilhaft. Geeignet sind erfindungsgemäß orthophosphatgemisch auf eine Temperatur über löbliche Erdalkalisulfate, wie Magnesium- und CaI-350 C erhitzt. Um große Kristalle zu erhalten, kann cicmsulfat. Die Menge dieser Sulfate liegt, berechnet dem zu granulierenden Produkt kristallines Natrium- als SO3. im allgemeinen zwischen 0.04 und 0.6 Gcttipolyphosphat zugegeben werden. Dieser Zusatz soll 40 Wichtsprozent, ist vorzugsweise jedoch 0,06 bis 0.4 Gebewirken, daß der sonst eintretende physikalische Zer- wichtspiozent, jeweils bezogen auf das schließlich erfall des Granulat« verhindert wird. Die kristalline zeugte Natriumtripolyphojohatt. Wenn die Phosphat-Struktur dieses Granulats kann weiter verbessert wer- lösung in Verbrennungsg«. .cn versprüht wird, die geden. wenn man dem zu granulierenden Produkt noch ringe Mengen SO1 enthalten, kann dieses von dem ein- oder zweiwertige Kationen, wie K. Rb. Cs. Cu, 45 Natriumtripolv phosphat aufgenommen werden. Da-Ag. Au. Ga. In. Tl und Be. Mg. Ca. Ti. Cr. Mn, Fe. durch kann sich der SO3-Gehalt im fertigpn Natrium-Co, Ni. Zn, Rh, Pd. Cd oder Pt. gebunden an Anionen, tripoh phosphat z. B. um 0,15 bis 0.2 Gewichtsprozent wie Fluorid. Sulfat. Silikat oder Borat zugibt. Die erhöhen. Lieses SO, liegt dann in Form von Natrium-Menge dieser Zusätze soll bei 10 Molprozent des Na· sulfat vor. Die Werte für die erfindungsgemäßen Zutriumtripolyphosphats liegen. 50 sat/e tind daher nicht zu verwechseln mit denjenigen
Es ist weiter bekannt. Mono- und Dinatriumplios- SOj-Werten. die in üblichen Handelsprodukten ge-
phat mit kristallisationshemmenden Salzen, wie CaI- funden werden.
ciumbromid oder Magnesiumsulfat, in trockenem Zu- Eine erhebliche Steigerung der Härte wird weiter bestand zu mischen, die Mischung zu pressen und dann wirkt, wenn eine Lösung versprüht wird, die noch an-ZU calcinieren. Auf diese Art werden möglichst korn- 55 dere lösliche Härtemittel, und rwar Borsäure und, oder pakte Granalien erzeugt. anorganische ßnrsäureverbiitdungen enthält. Ist die
Schließlich ist es auch bekannt, einer vorgetrock· zu versprühende Lösung frei von einem Gehalt an Erd-
fleten Mischung aus Mono· und Dinatriumphosphat alkalisulfat, sollte der Anteil an Borsflure bzw. Bor*
vor dem Calcinieren Wasser zuzusetzen, um nach dem s&ureverbindungen — berechnet als Bor — mindestens Calcinieren eine möglichst hohe Ausbeute an Natrium· βο 0,004 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,005 bis 0,04 Oe*
tripolyphoephat zu erhalten. Wichtsprozent, berechnet auf das erzeugte Natriumtri·
Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß man das potyphosphat betragen. Oeaignet ist z. B. Borax. Natriumtripolyphosphat in einer solchen Hohlkugel· Enthält die zu versprühende Lösung sowohl lös·
form erzeugt, die starken mechanischen Beanspruchung liehe Erdalkalisulfate als auch Borsäure bzw. Borsäure·
gen wWet steht. 83 verbindungen, kann die Menge der Erdalkalisulfate
Gegenstand der Erfindung ist ei» Verfahren zur und der Borate natürlich unter die genannten Mindest· Steigerung der H&rte von Natriumtripolyphosphat· werte gesenkt werden. Entscheidend ist in diesem Fall Hohlkugeln, die durch Sprühtrocknung einer ent· die Tatsache, daß beide Stoffe zusammen in solchen
Mengen vorhanden sind, di\ß ein ausreichender Effekt cr/ielt wird, und zwar mindestens ein solcher Effekt, wie er mit der Mindestmenge an Borsäure bzw. Borsüureverbindung einerseits oder Erdalkalisulfat andererseits erzeugt wird.
Dus erfindungsgemäße Verfahren ist für die Verarbeitung von Phosphatlösungen geeignet, die aus Naßphosphorsäure hergestellt werden, vor allem wenn diese ausreichende Mengen Erdalkalisulfat enthalten. Beim Einsatz thermischer Phosphorsäure ist ein Zusatz in Form von löslichen Härtungsmitteln zweckmäßig, um optimale Ergebnisse zu erhalten. Diese können mit gutem Erfolg auch bei dem Einsatz von Naßphosphorsäure angewendet werden.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß Hohlkugeln mit einer besonders guten Abriebfestigkeit und Härte erhalten werden. Außerhalb des beanspruchten Härtergehaltes und ohne die Zuführung von Feuchtigkeit wird keine entsprechende Erhöhung der Abriebfestigkeit erzielt. Durch die Zu- ao führung von Feuchtigkeit — vor allem bei der angegebenen Materialtemperatur — tritt eine Wasseraufnahme des Polyphosphates ein, durch die in Verbindung mit dem Härterzusatz eine besondere Erhöhung der Festigkeit der Hohlkugeln bewirkt wird, die sich auch in einem wachsenden Glühverlust anzeigt. Wenn der Wert für die Wasseraufnahme in Gegenwart eines ausreichenden Härter-Gehaltes so groß ist, daß der Glühvtiiust über etwa 7°/„ beträgt, steigt die Härte praktisch nicht weiter ap Sie fällt vielmehr wieder ab.
Der Glühverlust wird nach der IS' »-Norm 1114 bestimmt, indem etwa 5 g Natriumtripolyphosphat in einer Quarzschale bei 500 C bis zur Gewichtskonstanz erhitzt werden.
Die Härte der Tripolyphosphat-Hohlkugel wird wie folgt ermittelt:
Von dem Fertigprodukt Natriumtripolyphosphat in Form von Hohlkugeln werden 100 g abgewogen. Diese werden in den Siebboden von 20 cm Durchmesser und 15 cm Höhe eines Laboratoriumplansiebes eingefüllt. Diese Probe wird auf der Plansiebmaschine mit zehn Stahlkugeln von 2 cm Durchmesser und von 35,8 g Gesamtgewicht geschüttelt.
Das so behandelte Material wird dann fraktioniert gesiebt in einen Anteil von 150 bis 1000 μ Größe und einen Anteil von unter 150 μ Größe. Die Siebfraktion von 150 bis 1000 μ stellt dann das gute, nicht wesentlich zerkleinerte Produkt — nachstehend als •Gutprodukt« bezeichnet — dar und gibt ein M«ß für die Härte der Mahlkugeln.
Beispiel 1
Läßt man Natriiimtripolyphosphat, das aus Naßphosphorsäure in der Weise hergestellt worden ist, daß beim Sprühprozeß ein Anteil von etwa 30 °/0 kondensiertem Phosphat gebildet wurde und das in bekannter Weise anschließend calciniert worden ist, wobei die Ausgangslösung einen Gehalt von etwa 0,6 Gewichtsprozent SO3 als Alkali- und Erdalkalisulfat aufweist ur.d wobei das Endprodukt einen Glühverlust von 0,03 Gewichtsprozent und einen Gutproduktanteil von etwa 48% hat, in einem geschlossenen Gefäß über Wasser in mit Feuchtigkeit gesättigter Atmosphäre bei Zimmertemperatur stehen, so erhält man, jeweils an einem neuen Muster gemessen, folgende Werte für den Gutproduktanteil:
Nach Stunden
Gutproduktanteil (°/0) ... 56
Glühverlust
(Gewichtsprozent)
56,6 64 83 1,25 1.6O1 2,18 2,40
Die Ergebnisse zeigen, daß die Härtung des Natriumtripolyphosphates durch eine Wasseraufnahme aus der feuchten Atmosphäre bedingt ist.
Beispiel 2
Werden Ausgangsmaterialien nach Beispiel 1 mit Schüttgewicht von 530 bis 560 g/l, einem Glühverlust von 0,08 Gewichtsprozent und Gutproduktanteilen von rund 45 bis 51,2 Gewichtsprozent kontinuierlich in einem Wirbelbett mit feuchter Luft von 100°/0 relativer Feuchte und einer Temperatur von 35° C behandelt, so werder» Produkte mit einem Schüttgewicht von 523 bis 556 g/l erhalten, die die nachstehenden Werte für die Glühverluste bzw. Gutproduktanteile ergeben:
Glühverlust 0,22 0,20 0.52 0,57 0.58 0,62 0,79
Gutproduktanteil ("V0)... 60,8 60.2 69,4 71.6 75.4 78.0 83.2
Beispiet 3
E* wurde eine Lösung von Mono· und Dinatriumortbophotphat bus thermischer Phosphorsäure und Natronlauge so versprüht, daß das sprühgetrocknete Produkt einen Gehalt von 30 bis 40·/» an kondensiertem Phosphat hatte. Dieses wurde anschließend in bekann· tat Weise calciniert.
60 Gift
produkt
Schutt-
gvwtCRi
Otoh-
verlusi
Nicht befeuchtet
Befeuchtet
Sg (analog Beispiel 2)...
Befeuchtet
(analog Betspiel 1)
1 Stunde
47.3 ·/,
64.0e/.
62·/,
572 g/l
563 g/t
572 g/t
0.2 ·/,
2%
1,04%
Ergebnis: Dus befeuchtete Produkt liegt in der Hilrte höher als eins imbefeuchtete.
Beispiel 4
Es wurde eine Lösung von Mono- und Dinatriumorthopliosphat aus thermischer Phosphorsäure und Nationlauge versprüht, der beim Neutralisieren 13% festes Natriumtripolyphosphat, bezogen auf das nach tlem Calcinieren erzeugte Natriumtripolyphosphat, zugesetzt war. Das bei dem Sprühtrocknungsprozeß »nfallende Produkt enthielt wieder 30 bis 40% kondensiertes Phosphat. Es wurde anschließend in bekannter Weise calciniert.
das schließlich erzeugte NntriunUripolyphasphnt, hergestellt war. Das sprühgetrocknete Produkt enthielt wieder 30 bis 40% kondensiertes Phosphat,
2)... Giit-
produkt
Schütt-
gewichi
GIUh-
verlusi
Nicht befeuchtet , D 69,9% 580 g/l 0,05%
Befeuchtet
(analog Beispiel
85,8% 553 g/l 1.20%
Befeuchtet
(analog Beispiel
1 Stunde ..
80,0%
87%
58Ü g/l
580 g/l
1.14%
2,8%
4 Stunden
Nicht befeuchtet
Befeuchtet
(analog Beispiel 2)...
Befeuchtet
(analog Beispiel 1)
1 Stunde
Gutprodukt
61,9% 79,4%
78,8%
Schüttgewicht
583 g/l 583 g/l
583 g/l
Glühverlust
B. Wird der Boraxzusatz auf 0,08 % (= 0,009 % Bor) erniedrigt, erhält man folgende Werte:
0,06% 1,97% Nicht befeuchtet
Befeuchtet
1.45°o 25 (analog Beispiel 2)...
Ergebnis: Durch die Auflösung von Natriumtripolyphosphat in der zur Versprühung kommenden Lösung erhöht sich der Festigkeitswert sowohl im nicht befeuchteten als auch im befeuchteten Produkt. Er steigt weiter an nach der Befeuchtung und der Endwert des Gutproduktes liegt über dem von Beispiel 3.
Beispiel 5
Es wurde Natriumtripolyphosphat untersucht, das in der im Beispiel 4 genannten Weise mit einem Zusatz von 13% festem Natriumtripolyphosphat und zusätzlich von 0,10Z0 Gips-Halbhydrat sowie 0,15% MgSO4 · 7H2O (insgesamt = 0,104% SO3), jeweils bezogen auf das schließlich erzeugte Natriumtripolyphosphat. aus thermischer Phosphorsäure und Natronlauge im Sprühverfahren hergestellt worden war. Das sprühgetrocknete Produkt enthielt etwa 30 bis 40% kondensiertes Phosphat.
Befeuchtet
(analog Beispiel 1)
1 Stunde
Gut-
71,2%
84,3%
86%
Schüttgewicht
579 g/l
578 g/l
579 g/l
Glühverlust
0,1%
0,8%
1.5%
Ergebnis: Durch Zugabe geringer Mengen an Borax zu der zur Versprühung kommenden Lösung wird eine verbesserte Festigkeit gegenüber dem Produkt aus Beispiel 5 erhalten.
35
Beispiel 7
Gibt man zu dem Ansatz des Beispiels 5, bei dem der Sprühprozeß jedoch zu einem anderen Schüttgewicht gesteuert wurde, 0,033 % Borsäure (= 0,006 % Bor), ei hält man folgende Werte:
Nicht befeuchtet
Befeuchtet
(analog Beispiel 2)...
Befeuchtet
(analog Beispiel 1)
1 Stunde
Gutprodukt
66,7% 88,3%
87,7%
Schüttgewicht
610 g/l 613 g/l
610 g/l
GlUhverlust
0,11%
2,18% 1,29% Ausgangslösung ohne
Borsäurezugabe ...
Nach Borsäurezugabe
und Befeuchtung
(analog Beispiel 2)..
Gutprodukt
64%
79%
Schutt-Gewicht
550 bis
570 g/l
Glühverlust
0,002%
550 bis 1,2%
57OgI I
Ergebnis: Die Zugabe geringer Mengen Erdalkalisulfat erhöht die Festigkeitswerte erneut gegenüber Beispiel 4.
Beispiel 6
A. Es wurde Natriumtripolyphosphat untersucht, das in der im Beispiel 4 genannten Weise im Sprühverfahren aus thermischer Phosphorsaure und Natronlauge mit einem Zusatz von 13% festem Natriumtripolyphosphat und tr it einer zusätzlichen Zugabe von 0.15e/n Borax (= 0,017 °/0 Bor), jeweils bezogen auf Ergebnis: Auch der Zusatz von Borsäure erhöht die Festigkeit.
Beispiel 8
Es wurde Natriumtripolyphosphat untersucht, das in der im Beispiel 4 genannten Weiss itn Sprfihverfahren aus thermischer Phosphorsäure und Natronlauge mit einem Zusatz von 13 % festem Natriumtripolyphosphat und mit einer zusätzlichen Zugabe von 0,08% Oips-Halbhydrat und 0,12% MgSO4-7 H1O (ins· gesamt = 0,083 °/0 SO8) und 0,08% Borax (= 0,009% Bor), jeweils bezogen auf das Endprodukt, hergestellt war. Das sprühgetrocknete Produkt enthielt wieder 30 bis 40% kondensiertes Phosphat.
Nicht befeuchtet.,..
Befetrehtet (analog Beispiel 2)
PFöt» β>
Probe b)
Befeuchtet (analog Beispiel 1) 1 Stunde
Out' Produkt
82%
86,3 e/0
2,1 °/o
StäflüU· gewtaftt
584 g/l
564 g/i 602 g/I
538 g/l
GtUfv vertust
1.73·/.
1.3% Der niedrige Outproduktanteil ohne Befeuchtung erhöht sieh auf die Werte des Beisplefs 4 nach Uw Be* feuchtung, erreicht aber nicht die Festigkeitewerte der übrigen Versuche,
At» den vorstehenden Versuchsergebnlssen tst ta er> sehen, daß ein Gehalt en kondensiertem Phosphat in der Spröhlösung, ein Gehalt an Erdalkalisulfate^ die zugebe von Böftlure oder deren Satan, ond eine an* schließende Feuchtigfceitsbehandfang die Pestigkeits· werte der auf dem Sprühweg hergestellten Natrium« tripolyphosphatkugeln wesentlich erhöht gegenüber den Natriumtripolyphosphatkugein, die nur bei nor* maler Arbeitsweise erhalten werden.
Die Ausgangshärte dieses Produktes liegt ohne Feuchtigkeitsbehandlung höher als die eines nicht mit Feuchtigkeit behandelten Produktes nach den Bei" spielen 5 und 6A. Nach der Feuchtigkeitsbehandlung liegt die Härte ebenso hoch wie nach der Feuchtigkeits· behandlung der Produkte gemäß den Beispielen 5 und 6 A.
Beispiel 9
Es wurde Natriumtfipolyphosphat untersucht, das nach dem Sprühverfahren aus thermischer Phosphorsäure und Natronlauge und einer Zugabe von 0,134% Borax (— 0,015 °/o Bor), auf das schließlich erzeugte Natriumtripolyphosphat gerechnet, hergestellt war. Das sprühgetrocknete Produkt enthielt wieder 30 bis 40°/0 kondensiertes Phosphat.
Nicht befeuchtet
Befeuchtet (analog Beispiel 2)...
Befeuchtet (analog Beispiel 1) 1 Stunde
Gutprodukt
65,7% 83,3 ·/,
79,8%
Schattgewicht
600 g/l 590 g/l
600 g/l
Olühverlust
0,13% 1.67%
1,35%
Nicht befeuchtet
Befeuchtet
(analog Beispiel 2)...
Befeuchtet
(analog Beispiel 1)
1 Stunde
Gutprodukt
57,2% 75,4%
67,0%
Schüttgewicht
582 g/l 569 g/l
582 g/l
Glühverlust
0,05%
1-33%
0,51%
-9 Beispiel 11
Eine etwa 50%ige Lösung von aus thermischer Phosphorsäure hergestelltem Mono- und Dinatriumphosphat, die ein Verhältnis von Na: P wie etwa 5: 3
ao aufweist und der 13% Natriumtripolyphosphat — bezogen auf das Oewicht des Fertigproduktes — zugesetzt sind, wird unter schonenden Bedingungen im Oegenstromverfahren sprühgetrocknet. Man erhält ein Gemisch von Ortho- und kondensierten Phosphaten.
Bei dft Verarbeitung wird das zugesetzte Tripolyphosphat teilweise durch Hydrolyse bis zur Pyrostufe abgebaut; auch während der Trocknung entsteht durch die Temperaturein wirkung weiteres Pyrophosphat. Das ealcinierte Produkt besteht cus 58%Orthophosphaten und 42% kondensierten Phosphaten, die wiederum 31,5% Pyrophosphat und 10.5 % Natriumtripolyphosphat enthalten. Das ealcinierte Produkt wird bei 40 bis 50cC mit Wasserdampf befeuchtet. Man erhält folgende Werte:
35
Ergebnis: Auch ohne Auflösung von festem Natriumtripolyphosphat werden durch die Boraxzugabe 4g die Werte von Beispiel 4 erreicht.
Beispiel 10
Es wurde Natriumtr.polyphosphat untersucht, das im Spülverfahren aus thermischer Phosphorsäure und Natronlauge unter Zugabe von 0.1 % Gips-Halbhydrat und 0.1370MgSO1 ■ 7 H2O (insgesamt = 0.097% SO.,), jeweils bezogen auf das schließlich erzeugte Natriumtripolyphosphat. hergestellt war. Das sprühgetrocknete Produkt enthielt wieder 30 bis 40% kondensiertes Phosphat.
60 Nicht befeuchtet Befeuchtet
Gutprodukt
Schüttgewicht
61.9%
79.4%
570 g/l 576 g/1
Glühverlust
υ.ι /0 1.79%
Beispiel 12
Verarbeitet man die im Beispiel 11 beschriebene Lösung durch Variation der Verweilzeit im Sprühturm und Abwandlung der Calcinierungsbeditigungen zr. einem Produkt, das aus etwa 70% Orthophosphat unc 30% kondensierten Phosphaten besteht, die ihreiseit: aus 19% Pyrophosphaten und 11% Natriumtripoly phosphat bestehen, und befeuchtet das Calcinat in dei im Beispiel 11 genannten Weise, so erhält man folgendi Werte:
Nicht befeuchtet
Befeuchtet
Gutprodukt
73%
82%
Schüttgewicht
582 g/l 591 g/I
Glühverlust
0,1%
0,9%

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Steigerung der Härte von Ns triumtripolyphosphat-Hohlkugel^diedurchSprür trocknung einer entsprechend eingestellten Orthc phosphatlösung und anschließende Calcinierun gewonnen wurden, dadurchgekennzeich
109552/3
net, daß man eine Lösung zu einem Sprühprodukt verarbeitet, des Ufaer 10 Gewichtsprozent, Vorzugs· weise nieht mehr als 40 Gewichtsprozent Natrium* tripolyphosphat enthält, dieses calciniert und das Catcinat bei einer Temperatur unter 80° C mit so viel feuchtigkeit behandelt, daß der Olühverlust 0,2 bis 7 Gewichtsprozent beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn* zeichnet, daß man eine Lösung versprüht, die einen Gehalt an löslichem Erdalkaltsulfat von mindestens 0,04 Gewichtsprozent, berechnet als SO3, oder ait Borsäure bzw. anorganischen ßorsäurevetbindungen von mindestens 0,004 Gewichtsprozent, berechnet als Bor, oder Gemische der beiden Zusätze aufweist, wobei der Anteil an Erdalkalisulfat und Bor' säure bzw. Borsäureverbindungen bei gemeinsamer Gegenwart aber auch unterhalb der vorgenannten
Mindestwerte auf der genannten Berechnung» grundlage liegen kann, jedoch dann jeweils ein« solche Höhe hat, daß beide Zusätze zusammen eim Wirkung erzeugen, die mindestens so groß ist wi( die der Mindestmenge an Bor bzw. Erdalkalisulfat und wobei die Gewichtsangaben für Erdalkalisulfai und Bor jeweils auf das schließlich erzeugte Poly phosphat bezogen sind.
3. Verfahren tiaeh Anspruch 1 und 2, daduret gekennzeichnet, daß die zu vet sprühende Lösunj eine solche Menge Erdalkalisulfat enthält, die O1(V bis 0,6 Gewichtsprozent SO3 entspricht.
4. Verfahren nach Ansprachen 1 bis 3, daduret gekennzeichnet, daß die zu versprühende Lösunj eine solche Menge Borsäure bzw. anorganisch« Bor säufeverbifldungen enthält, die 0,005 bis 0,04 Ge WichtspfOiint Bor entspricht.
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