DE2006238A1 - Seaming textile sheets - Google Patents

Seaming textile sheets

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DE2006238A1
DE2006238A1 DE19702006238 DE2006238A DE2006238A1 DE 2006238 A1 DE2006238 A1 DE 2006238A1 DE 19702006238 DE19702006238 DE 19702006238 DE 2006238 A DE2006238 A DE 2006238A DE 2006238 A1 DE2006238 A1 DE 2006238A1
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folding
edge
machine according
fabric
knife
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Application number
DE19702006238
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English (en)
Inventor
Hermann 4501 Sutthausen; Brokmann Manfred 4500 Osnabrück Westhoff
Original Assignee
Texmato Gesellschaft für Automatisierung in der Textilindustrie GmbH & Co, 4500 Osnabrück
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/02Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers
    • D05B35/04Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers with movable tools
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2209/00Use of special materials
    • D05D2209/14Brushes

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Säumverfahren und Maschine zu seiner Durchführung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Säumen von Gewebebahnen oder -stücken, z . B. von Hand- Taschen-, Bett-, Tischtüchern etc., entlang einer gerada:Gewebekante, bei dem der zu säumende Randbereich zur Bildung des Saumeinschlages doppelt umgefaltet und vernäht wird. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine MaschIne zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei den bekannten Verfahren der eingangs genannten Art wird der doppelt gefaltete Saumeinschlag kontinuierlich fortsohreitend entlang der zu säumenden Gewebekante gebildet und unmittelbar vernäht. Hierbei wird das Gewebestuck als Ganzes parallel zu sich selbst und zu der zu saugenden Gewebekante stetig verschoben, wobei der zu einem Saumeinschlag umzuformende Geweberandbereich nach und nach Formialtbleche od. dgl. Organe passiert, die den Gewebebereich fortschreitend in einer Art Einrollbewegung einschlagen. Der zunächst im wesentlichen sich einrollende Gewebebereich wird anschließend flachgedrückt und fortschreitend vernäht.
  • Bei derartigen Verfahren üben die Formwerkzeuge auf das fortschreitend sie passierende Gewebe einen gewissen Zug in Längsrichtung der zu säumenden Gewebekante aus, der Je nach Art und Struktur des Gewebes in diesem Dehnungen hervorruft. Dies gilt insbesondere für in sich lockere oder eine gewisse Eigenelastizität aufweisende Gewebe. Da derartige Dehnungen Ursache für Ungenauigkeiten und Kräuselerscheinungen sein können, lassen sich mit derartigen Verfahren nur verhältnismäßig geringe Säumgeschwindigkeiten erzielen. Weiterhin lassen sich Ungenauigkeiten bei der Saumbildung nicht vermeiden, die insbesondere in einer Verlagerung des innenliegenden Saumeinschlagbereiches in dessen Längsrichtung bestehen. Dieser innenliegende Saumeinschlagbereich neigt dazu, an einem Ende des Saumes nach innen zurück- und am anderen Ende des Saumes mit einem Zipfel über die seitliche Randkante des Gewebes vorzuspringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zu schaffen, bei dem Gewebedehnungen aus Zugspannungen in Richtung der zu säumenden Gewebekante ausgeschlossen und eine Saumbildung mit einem Höchstmaß an Genauigkeit durchführbar ist.
  • Das Verfahren soll dabei gleichzeitig eine erhöhte Saumleistung erbringen können.
  • Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art ist das Verfahren nach der Erfindung hierzu dadurch gekennzeichnet, daß ein sich längs der Gewebekante erstreckender Randstreifen in seiner ganzen Länge gleichzeitig um eine zur Gewebekante parallele erste Faltlinie um- und auf das Gewebestück niedergefaltet sowie gegenüber diesem fixiert, danach der unfixierte Hauptteil des Gewebestücks als Ganzes um die eingefaltete Kante des Randstreifens als zweiter Faltlinie unter Wenden übergeschlagen und niedergelegt und anschließend der so gebildete fertige Saumanschlag vernäht wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die zur Faltung des Saumeins chlags notwendigen Faltvorgänge nacheinander am stationären Gewebestück ausgeführt, wobei die Faltrichtungen und die zur Ausführung der Faltungen auf das Gewebe einwirkenden Kräfte jeweils in senkrecht zu den Faltlinien verlaufenden Ebenen liegen. Da bei diesem-Verfahren umzufaltende Gewebebereichejeneils gleichzeitig um die zugehörige Faltlinie umgelegt werden, sind Längsdehnungen im zu säumenden Bereich von Haus aus ausgeschlossen. Die Faltvorgänge können daher mit besonders hoher, von Rücksichten auf Längsdehnungen unabhängiger Geschwindigkeit ausgeführt werden.
  • Die Maschine zur Durchführung des Verfahrens geht ihrerseits von einer solchen mit einer Falt-, einer Transport- und einer Nänvorrichtung aus, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung einen Arbeitstisch, eine längs eines Faltbereiches desselben verlaufende, auf- und abbewegliche Anschlagschiene sowie zwei sich parallel entlang des Faltbereiches erstreckende Falt- und Fixierglieder in Form eines Falt- und eines Gegenmessers umfaßt, von denen das Gegenmesser im Abstand zur Anschlag schiene über dem Arbeitstisch auf- und abbewegbar angeordnet ist und die erste Faltlinie für den einzufaltenden Geweberandstreifen definiert, und von denen das Faltmesser gemeinsam mit der Anschlagschiene eine Richtkante für die zu säumende Gewebeausgangskante bildet5 aus einer auf dem Tisch aufliegenden und neben dem Gegenmesser gelegenen Stellung aufwärts und einwärts über dieses bewegbar ist und die zweite Faltlinie für den zu wendenden Gewebehauptteil darbietet, dass dem Arbeitstisch ein dessen Oberseite in Richtung quer zur Tischkante überstreichendes, alternierend bewegliches Wendeglied nebengeordnet ist, im Tisch entlang dessen Faltbereich angeordnete, über die Tischebene nach oben in Fixierstellung und abwärts bewegbare Fixierstößel vorgesehen sind und dass die Transportvorrichtung eine entlang des Faltbereiches auf diesen absenkbare und in abgesenkter Stellung längsverschiebliche Mitnehmerschiene umfaßt.
  • Die Maschine nach der Erfindung ist baulich einfach, arbeitet mit hoher Geschwindigkeit bei ungewöhnlicher Präzision,wKBt mit einfachen Mitteln kurzfristig an jeweils zu verarbeitende Gewebearten, -dicken etc. sowie an jeweils gewünschte Saumbreiten anpassbar. Dabei ist die Maschine zur Säumung aller Arten textiler, Kunstfasern enthaltender oder vollständig aus Kunstfasern bestehender Gewebe, Gewirke und Gestricke geeignet, soweit diese überhaupt für einen Säumvorgang in Frage kommen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht ist, es zeigen: Fig. 1 eine vereinfachte, schematische Stirnansicht der Maschine zur Durch£thrung des Verfahrens, Fig. 2 eine aus Gründen der Übersichtlichkeit vereinfachte Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1, Fig. 3 schematische Teildarstellungen der Maschine nach Fig. i bis 6 in vergrößerter Stirnansicht zur Veransehaulichung von Zwischenstufen des Saumbildungsvorganges, Fig. 7 eine vereinfachte, bereichsweise aufgebrochene Draufsicht auf die Nähtransportvorrichtung, und Fig. 8 eine abgebrochene Teilseitenansicht zu Fig. 7.
  • Wie insbesondere Fig. 1 und 2 näher veranschaulichen, weist die Maschine des dargestellten Beispiels einen ebenen, sich horizontal in einem MaschinengestelL 1 erstreckenden Arbeitstisch 2 auf. Dieser bildet zusammen'mit einer AnschLagSchiene 3, einem Faltmesser 4 und einem Gegenmesser 5 sowie einem Wendeglied 6 die Hauptbestandteile der Faltstation oder -vorrichtung der Maschine. Der Arbeitstisch 2 bildet entlang einer in Fig. 1 rechten, senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden geraden Tischkante 7 einen parallel zu dieser und an die Tischkante 7 angrenzenden Faltbereich, in dem die für die Saumbildung erforderlichen Faltvorgänge ablaufen. Das Faltmesser 4, welches ebenso wie daß Gegenmesser 5 aus einer dünnen, blattartigen Metallkling besteht, welche an ihrer Ober- und ihrer Unterseite jeweils zweckmäßig poliert sind, erstreckt sich parallel und entlang des Faltbereiches des Arbeitstisches 2 und liegt zu Beginn eines Arbeitszyklus mit einem Teil seiner Breite flächig auf der Tischoberseite auf. In den Figuren der Zeichnung ist das Faltmesser 4 lediglich aus Gründen der besseren Darstellung mit einem gewissen Abstand zur Tischoberseite dargestellt worden.
  • Wie insbesondere die vergrößerte Darstellung nach Fig. 3 veranschaulicht, ist das Faltmesser 4 an einem verwindungssteifen Balken 8 rückseitig befestigt, welcher mittels eines oder zweckmäßig mehrerer paralleler Druckmittelantriebe 9 in Richtung der Pfeile 10 vertikal auf- und abbeweglich ist. Die Kolbenstangen 11 der an einem Träger 12 befestigten doppelseitig beaufschlagbaren Druckluftzylinder durchgreifen ein Führungsstück 13 zu ihrer Parallelführung. Der Träger 12 ist seinerseits an den Enden ton Kolbenstangen 14 horizontaler Druckmittelantriebe 15 befestigt5 deren doppelseitig beaufschlagbaren Druckluftzylinder 16 an einem ortsfesten Balken' 17 des Maschinengestells 1 befestigt sind. Mit Hilfe der Druckmittelantriebe 15 kann dem Faltmesser 4 zusätzlich zu seiner Auf- und Abbewegung in.
  • Richtung der Pfeile 10 eine horizontale Einwärtsbewegung über den Tisch und eine gegenläufige Rückz=ugsbewegung in Richtung der Pfeile 18 erteilt werden.
  • Die sich ihrerseits parallel entlang des Faltbereiches des Arbeitstisches 2 erstreckende gerade Anschlagschiene 3 ist an der Unterseite eines Trägers 19 befestigt5 welcher seinerseits an den Enden der Kolbenstangen 20 einer Anzahl vertikal wirksamer Druckmittelantriebe 21 befestigt ist. Mittels dieser Druckmittelantriebe 21 ist der Träger 19 und damit die Anschlagschiene 3~vertikal in Richtung der Pfeile 22 auf- und abbewegbar. Zur Führung des Trägers 19 können auf diesem angeordnete Führungsstangen 23 vorgesehen sein, welche Führungsbldeke 24 durchgreifen. Entlang der Anschlagschiene 3 sind senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 14m Abstand hintereinander eine Anzahl -vertikal nach untenXausfahrbare Fixierstößel25 am Träger 19 -abgestützt, woche von den Kolbenstangen einseitig beaufschlagbarer Druckmittelantriebe 26 gebildet - werden. Die Fixierstößel 25 sind bei Beaufschlagung der Druckmi-ttelantriebe gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 27-in den Zylindern 28 dieser Antriebe aus fahrbar. - - Wie insbesondere Fig. 1 und beispielsweise Fig. 4 näher erkennen lassen, ist das sich ebenfalls parallel zum Faltbereich des Arbeitstisches 2 und längs dieses erstreckende Gegenmesser 5 ebenfalls an einer verwindungssteifen Trägerschiene 29 befestigt, welche an den Enden von Kolbenstangen 30 horizontal wirkender Druckmittelantriebe 31 angeordnet ist. Die doppelseitig beaufschlagbaren Druckluftzylinder 32 der Druckmittelantriebe 31 sind an einem Träger 33 abgestützt, an dessen Oberseite die Kolbenstangen 34 vertikal arbeitender doppelseitig beaufschlagbarer Druckmittelantriebe 35 angreifen. In Führungsblöcken 36 geführte Führungsstangen 37 können zur zusätzlichen Parallelführung des Trägers 33 vorgesehen sein. Mittels der Druckmittelantriebe 35 ist der Träger 33 als Ganzes vertikal in Richtung der Pfeile 38 auf- und abbewegbar. Am Träger 33 ist eine Führungsschiene 39 zur Horizontalführung der Kolbenstangen 30 der Druckmittelantriebe 31 in Richtung der Pfeile 40 angebracht.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich die horizontale und vertikale Bewegbarkeit des Gegenmessers 5 in Richtung der Pfeile 40,38.
  • Der Träger 33 trägt schließlich noch eine Anzahl vertikal ausfahrbare Haltestößel 41, welche von Kolben entsprechender Druckmittelantriebe 42 gebildet werden, deren einseitig gegen die Rückstellwirkung einer Feder 43 beaufschlagbaren Druckluftzylinder 44 auf dem Träger 33 befestigt sind.
  • Wie Fig. 1 und 6 näher erkennen lassen besteht bei dem dargestellten Beispiel das Wendeglied 6 aus einer in Richtung des Pfeiles 45 angetrieben umlaufenden Bürstenwalze, welche an einem auf Führungen 46 in Richtung der Pfeile 47 vertikal auf- und abbewegbaren Träger 48, gelagert ist. Die Walze erstreckt sich parallel-zu den Messern 4,5 und .damit zum Faltbereich des Arbeitstisches 2 über die gesamte Länge dieses Faltbereiches.
  • Die Führungen 46 sind an einem als Ganzes mit 49 bezeichneten Schlitten befestigt, welcher längs Führungen 50~oberhalb der Tischebene quer zum Faltbereich des Tisches 2 über den Tisch vor und zurück verfahrbar ist. Dies versinnbildlichen die Pfeile 51. Auf dem Schlitten 49 ist ein die Walze 6 über eine AntriebsAbertragung 52 antreibender Motor 53 befestigt. Die Hub- und Senkbewegungen des- Trägers 48 besorgen Druckmittelantriebe 54 am Schlitten 49, deren horizontale Kolbenstangen 55 beispielsweise über Zugseile, -ketten od. dgl. 56 den Träger 48 verschieben. Als Bewegungsantrieb für die alternierende Bewegung des Schlittens 49 sieht das Aus£hrungsbeispiel eine Schwinge 57 vor, an der ein Druckmittelantrieb 58 mit seiner Kolbenstange 59 bei 60 gelenkig angreift. Der doppelseitig beaufschlagbare Druckluftzylinder 61 des Druckmittelantriebs 58 ist bei 62 gelenkig am Maschinengestell 1 abgestützt.
  • Hinsichtlich der Transportvorrichtung für ein mit einem eingefalteten Säum versehenes Gewebestück wird auf die Fig.- i,2,7 und 8 verwiesen. Die Transportvorrichtiung umfaßt als Hauptelemente zwei sich parallel zur Längsrlchtung der Messer 4,5 in ihrer Längsrichtung erstreckende Mitnehmerschienen 63,64, deren untere mit den Gewebe in Eingriff bewegliche Mitnehmerkanten gezahnt, geriffelt oder in sonst geeigneter Weise zur Erzielung eines festen Mitnahmeeingriffs gestaltet sind. Die in sich starren Mitnehmerleisten 63,64 sitzen bei dem dargestellten Beispiel jeweils an Auslegerarmen 65 bzw. 66, welche an den oberen Enden vertikaler Träger 67,68 befestigt sind. Diese Träger 67,68 bilden jeweils Bestandteil eines Schlittens 69,70, welcher auf vertikalen Führungen 71,72 in Richtung der Pfeile 73,74 jeweils vertikal auf- und abbeweglich ist. Die Führungen 71,72 bilden jeweils ihrerseits wieder Bestandteil eines horizontal auf Führungsstangen 75 verschieblichen Horizontal -schlittens 76 bzw. 77. An diesen sind jeweils Druckmittelantriebe 78,79 abgestützt5 die mit ihren Kolbenstangen Jeweils an den Schlitten 69 bzw. 70 angreifen und diese in Vertikalrichtung bewegen. Die Druckmittelantriebe 78,Tg sind doppelseitig beaufschlagbare Druckluft zylinder. Zum Verfahren der Mitnehmerleiste 63 in einer in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden horizontalen Richtung ist (Fig. 2) ein doppelseitig beaufschlagbarer Druckmittelantrieb 80 vorgesehen, dessen Druckluftzylinder 81 am Maschinengestell 1 abgestützt ist und dessen Kolbenstange 82 am Horizontalsehlitten 77 angreift. Mit Hilfe des Druckmittelantriebs 80 ist die Mitnehmerschiene in Richtung der Pfeile 83 geradlinig zwischen einer Transportausgangsstellung oberhalb des Faltbereiches des Arbeitstisches 2 und einer Transportendstellung verfahrbar, welche neben der Transport ausgangsstellung liegt und durch die abgebrochene Lage der Mitnehmerschiene 63 in Fig. 2 veranschaulicht wird. Zum horizontalen Verfahren der Mitnehmerleiste 64 dient ein Druckmittelantrieb 84, dessen doppelseitig beaufschlagbarer Druckluftzglinder 85- am Maschinengestell 1 abgestützt ist und dessen Kolbenstange 86 am Horizontalschlitten 76 angreift. Mit Hilfe des Druckluftantriebs 811 ist die Mitnehmerschiene 64 horizontal in Richtung der Pfeile 83 aus einer mit der Transportendstellung für die Mitnehmerschiene 63 zusammenfallenden Transportausgangsstellung neben dem Arbeitstisch 2 entlang an einer Nähvorrichtung 87 in eine in Fig. 2 linke Transportendstellung verfahrbar. Wie sich aus Fig. 1 und 2 ersehen läßt, liegen die beiden Mitnehmerleisten 63,64 praktisch unmittelbar nebeneinander, so daß ein mit einem fertigen Saumeinschlag versehenes Gewebestück von der Mitnehmerschiene 63 aus dem Faltbereich heraus und in einen übergabebereich transportierbar ist, in dem die Mitnehmerschiene 64 in Eingriff mit dem Gewebestück bewegt werden kann und als eigentlicher NähtranSport die weitere Transportbewegung des Gewebe'stücks bis zu dessen Fertigstellung-durch Vernähen des Saumes übernehmen kann.
  • In Durchführung des Verfahrens arbeitet die dargestellte Maschine wie folgt: Zu Beginn eines Arbeitszyklus nehmen die Maschinenbauteile die in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Ausgangslage ein.
  • Zur Bildung einer Richtkante für die zu säumende Gewebekante eines Gewebestücks 88 wird durch Betätigung der Druckluftantriebe 21 zunächst die Anschlagleiste 3 auf das Falzmesser 4 abgesenkt, wie dies Fig. 3 veranschaulicht. Mit ihrer zu säumenden Gewebekante 89 voran wird nun das Gewebestück 88 auf den Arbeitstisch 2 aufgelegt und mit der Gewebekante 89 an der Anschlagschiene 3 ausgerichtet. Hieran anschließend werden die Druckluftantriebe 26 betätigt und die Fixierstößel 25 nach unten in Eingriff mit dem Gewebestück 88 ausgefahren. Das GewebestUck 88 ist auf diese Weise über die Anschlagsehiene 3 preise ausgerichtet und wird in seiner ausgerichteten Stellung gehalten.
  • Als nächstes wird mittels der Druckmittelantriebe 35 das Gegenmesser 5 abgesenkt, biß es auf dem Gewebestück 88 aufliegt.
  • Gleichzeitig hiermit werden durch Betätigung der Druckmittelantriebe 42 die Halte5ßel 41 nach unten ausgefahren, bis deren Enden in Klemeeingriff mit dem auf dem Arbeitstisch 2 aufliegenden Gewebestück 88 rückseitig des Gegenmessers 5 gelangen.
  • Durch Betätigung der Druckmittelantriebe 31 wird nun das Gegenmesser 5 horizontal in Richtung auf die Anschlagschiene 3 vorgefahren5 wobei die Haltestßel 41 sicherstellen, daß sich das Gewebestück bei diesem Vorgang nicht auf dem Arbeitstisch verlagern kann. Durch das Vorfahren des Gegenmessers 5 bis in eine Endstellung, in der die Arbeitskante des Gegenmessers 5 in einem vorbestimmten Abstand zur Anschlagschiene verlauft, wird die Breite des zunächst einzuschlagenden Geweberandstreifens 90 definiert. In dieser vorgefahrenen Endstellung des Gegenmessers 5 liegt dessen Arbeitskante der Arbeitskante des Faltmessers 4 in dichtem Abstand parallel gegenüber.
  • Der Abstand zwischen den beiden Arbeitskanten der Messer 5,4 entspricht etwa der Gewebedicke des zu säumenden Gewebestücks 88. Es versteht sich, daß durch geeignete Verstellungen der Messer 4,5 an ihren Träernoder durch Anschlag zur Begrenzung der Hubwege der Jeweiligen Druckmittelantriebe Verstellungen der Maschine in Anpassung an unterschiedliche Gewebe und unterschiedliche Saumbreitenbhne weiteres vorgenommen werden können.
  • Durch Umsteuerung der Druckluftantriebe 21 bzw. Entlüftung der Druckluftantriebe 26 wird nun die Anschlagschiene wieder in ihre in Fig. 1 veranschaulichte Ausgangslage hochgefahren und die Fixierstößel 25 eingefahren. Durch Betätigung der Druckmittelantriebe 9 wird nun das Faltmesser 4 aus seiner- auf dem Arbeitstisch 2 aufliegenden Stellung vertikal nach oben gefahren, und zwar um ein lediglich geringes WegstUcka wie dies Fig. 4 näher veranschaulicht. In seiner hochgefahrenen Lage liegt das Faltmesser 4 um ein Maß höher als das Gegenmesser 5, welches etwa wiederum der Dicke des zu verarbeitenden Gewebes entspricht.
  • Durch dieses Hochfahren wird der einzufaltende Geweberandstreife 90 um die Arbeitskante des Gegenmessers 5 als erster Faltkante um 900 nach oben gefaltet. Durch Betätigung der Druckmittelantriebe 15 wird das Faltmesser 4 anschließend horizontal einwärts über das Gegenmesser 5 verschoben, wodurch das Faltmesser 4 den einzufaltenden Geweberandstreifen 90 um weitere 900 umfaltet und auf die Oberseite des Gegenmessers 5 niederlegt. Zur Fixierung des so um- und niedergefalteten Geweberandstreifens 90 wird nun durch Umsteuerung der Druckmittelantriebe 9 das Faltmesser 4 abwärts bewegt und drückt mit seiner Unterseite fest auf den umgelegten Geweberandetreifen 90. Gleichzeitig werden durch Betätigung von Druckluftantrieben 91 Fixierstößel 92 betestigt, die von den Kolbanstangen der Druckmittelantriebe 91 gebildet sind. Eine Anzahl derartiger Druckmittelantriebe 91 mit ihren Fitierstößeln 92 sind entlang des Faltbereiches des Tisches in diesem derart angebracht, daß die Fixierstößel 92 aus einer in oder unterhalb der Tischebene gelegenen Stellung vertikal nach oben in Eingriff mit dem oberhalb dieser befindlichen Gewebestück 88 gefahren werden können. Die Enden der Fixierstößel 92 halten das Gewebestück 88 im Bereich der einander überlappenden Messer 4,5, wennninmehr anschließend durch Umsteuerung der Druckmittelantriebe 31 das Gegenmesser 5 horizontal zurück in seine Ausgangsstellung gefahren und anschließend daß Gegenmesser 5 durch Umsteuerung der Druckmittelantriebe 35 in seine in Fig. 1 veranschaulichte Ausgangslage zurückkehrt. Gleichzeitig werden dabei die Druckmittelantriebe 42 entlüftet, wodurch die Haltestößel 41 einfahren. Damit ist der erste Teil des Faltvorganges des zu räumenden Geweberandes beendet. Während der nunmehr auf dem übrigen Gevebestffck 88 aufliegende, umgefaltete Geweberandstreifen 90 zwischen dem Faltmesser 4 und den Fixierstößen 92 eingeklemmt gehalten wird, wird nunmehr das Wendeglied 6 in Tätigkeit versetzt. Handelt es sich bei den zu säumenden Gewebestücken um verhältnismäßig kleine Teile, z.B. Taschentücher od. dgl., welche vollständig auf dem Arbeitstisch aufliegen, kann das Wendeglied 6 seine Arbeit ohne weiteres durchführen. Handelt es sich jedoch wie bei dem dargestellten Beispiel bei dem Gewebestück z.B. um ein relativ langes Handtuch, Bettuch od. dgl., welches über die in der Zeichnung linke Tischkante 93 nach unten hängt, muß vor einem TEtigwerden des Wendegliedes dafür Sorge getragen werden, daß sich das Gewebestück 88vals Ganzes in Höhe der Arbeitstischebene befindet.
  • Zu diesem Zweck ist vor und entlang der Tischkante 93 eine in Richtung der Pfeile 94 vertikal bewegliche Hubplatte 95 vorgesehen, welche aus ihrer in Fig. 3 bis 5 veranschaulichten abgesenkten Stellung in die in Fig. 6 veranschaulichte Hubendstellung hochfahrbar ist, in der ihre Oberseite bündig mit der Oberseite des Arbeitstisches 2 abschließt und diese ergänzt.
  • Diese-Hubplatte 95 ist über vertikale Führungsstangen-96 geführt und erhält ihren Antrieb von einem Druckmittelantrieb 97, dessen doppelseitig beaufschlagbarer Druckluftzylinder 98 am Gestell angreift und dessen Kolbens tange 99 an der Hubplatte 95 befestigt ist. Die Anordnung des bzw. der Druckmittelantriebe 97 veranschaulicht Fig. 1. -In den Pig. 3 bis 6 sind aus Gründen der zeichnerischen Darstellung die Druckluftantriebe 97 im Bereich unterhalb der Hubplatte 95 veranschaulicht. Bei ihrem Hochfahren nimmt die Hubplatte 95 den über die Tischkante 93 nach unten herabhängenden Teil des Gewebestücks 88 nach oben mit, so daß nunmehr das gesamte Gewebestück 88 eine auf dem Arbeitstisch 2,95 befindliche Lage einnimmt.
  • Durch Betätigung des Druckmittelantriebs 58 wird zunächst der Schlitten 49 in Richtung der Pfeile 51 in Fig. 1 nach links verfahren, bis sich die Drehachse der Bürstenwalze 6 etwa in einer Ebene vertikal oberhalb der linken Kante der Hubplatte 95 befindet. Bei rotierender Bürstenwalze 6 wird nun durch Betätigung des Druckmittelantriebs 54 die Bürstenwalze 6 bis auf die Ebene des Arbeitstisches 95,2 abgesenkt und danach der Druckmittelantrieb 58 umgesteuert. Bei der Rücklaufbewegung des Schlittens 49 nimmt die Bürstenwalze 6 den unfixierten Hauptteil des Gewebestücks 88 in einer Bewegung nach rechts über den Arbeitstisch und über das Faltmesser 4 hinweg mit, wobei die Bürstenwalze 6 zugleich dafür sorgt, daß das Gewebe unter einer gewissen Zugspannung eng um die Arbeitskante des Faltmessers 4 herumgezogen und so präzis gefaltet wird. Damit ist der Saumfaltvorgang abgeschlossen.
  • Durch Beaufschlagung des Druckmittelantriebs 80 wird nun die Mitnehmerschiene 63 in hochgefahrener Ausgangslage in Fig. 2 nach rechts über den Saumeinschlag verfahren und durch Betätigung des Druckmittelantriebs 78 in festen Kleiiiiaeingriff auf den Saumeinschlag abgesenkt. Dies veranschaulicht speziell Fig. 6. Die Mitnehmerleiste 63 übernimmt die Fixierung des Saumeinschlages auf dem Arbeitstisch 2, so daß nunmehr das Faltmesser 4 durch Umsteuerung seiner Druckmittelantriebe 15 in der Zeichnung nach rechts aus dem Saumeinschlag herausgefahren und die Fixierstoßel 92 in oder unter die Ebene des Arbeitstisches 2 abgesenkt werden können. Zweckmäßig liegen die Enden der Fixierstößel 92 bündig in der Ebene des Arbeitstisches 2, so daß dieser eine zusammenhängende glatte Fläche darbietet.
  • Durch Umsteuerung des Drucksittelantriebs 80 wird das Gewebestück 88 als Ganzes mit fertig eingeschlagenem Saum in Fig. 2 aus seiner Stellung im Faltbereich des Arbeitstisches 2 nach links verschoben. Der Saumeinschlag gelangt dadurch in den Bereich der hochgefahren bereitstehenden Mitnehmerschiene 64, welche nunmehr durch Betätigung des Druckmittelantriebs 79 parallel und unmittelbar benachbart zur Mitnehmerschiene 63 auf den Saumeinschlag abgesenkt wird. Die Mitnehmerleiste 64, die in Fig, 1 links von der Mitnehmerleiste 63 gelegen ist, übernimmt nun die Fixierung des Saumeinschlags, setzt jedoch auf diesen relativ dicht an der linken Außenkante des Saumeinschlags auf, so daß fUr das Legen einer Nähnaht rechts von der Mitnehmerleiste 64 genügend Platz verbleibt. Durch Umsteuerung der Druckmittelantriebe 73 wird di Mitnehmerleiste 63 in ihre obere Ausgangsstellung zurückfahren.
  • Fig. 7 veranschaulicht zusammen mit Fig. 8 diese Transportzwischenstellung vor Beginn der anschließenden Nähtransportbewegung vorbei an der Nähvorrichtung 87. Wie aus Fig. 7 und 8 näher ersichtlich ist, trägt der Ausleger 66 auf Führungen 99 zwei horizontal in Richtung der Pfeile 100 gegenläufig verschiebliche Trägerschlitten 101,102, an denen jeweils ein Fühlerfinger 103,104 befestigt ist. Diese in Höhe des Gewebestücks angeordnete Fühlerfiner 103,104 können mit Hilfe ihrer TrAg,ersehlitten lOt,-1o2 bei einer gegenläufigen Einwärtsbewegung die Stirnkanten des Saumeinschlags als Anschläge anfahren und deren Lage abtasten.
  • Da der Saumeinschlag des Gewebestücks 88 durch die Mitnehmerschiene 64 fest gehalten ist, tritt durch ein langsames und vorsichtiges Anfahren der Stirnkanten des Saumeinschlags durch die Fühlerfinger 103,104 keine Verschiebung der Stirnkanten ein.
  • Den Antrieb für eine Abtastbewegung erteilen den Schlitten 101, -102 jeweils ein kleiner Druckmittelantrieb 105,106, deren Druckluftzylinder 107,108 am Ausleger 66 abgestützt sind und deren Kolbenstangen 109,110 an den Schlitten 101,102 angreifen. Die Druckmittelantriebe 105,106 sind so bemessen, daß der von den Stirnkanten des Saumeinschlags auf die Fühlerfinger 103,104 ausgeübte Anschlagwiderstand ohne weiteres eine weitere Einfahrbewegung der Kolbenstangen 109,110 unterbricht.
  • Auf den Trägerschlitten 101,102 sind Steuernocken 111,112 und 113,114 einstellbar befestigt, die bei einem Bewegen der gesamten Transporteinheit in Fig. 2 in Richtung nach links von Steuerstößeln od. dgl. Tastgliedern einer Steuereinrichtung für die Steuerung des Druckjnittelantriebs X und den Antrieb für die Nähvorrichtung 87 abgetastet werden können. Mit Hilfe der Steuerung über die Steuernocken 111 bis 114 kann jeweils an den Enden des Saumeinnchlages eine Bewegungsumsteuerung der Bewegung der Mitnehmerleiste 64 in und entgegen NShtransportrichtung 83 zu dem Ziel herbeigeführt werden, die Nähnaht an den Enden des Saumes zu verankern.
  • Nach Beendigung des Nähtransports wird die Mitnehmerschiene~ 64 durch Umsteuerung der Druckmittelantriebe 79 in ihre obere Aus-gangsstellung zurückgefahren, während die Mitnehmerleiste 64 ferner durch Betätigung des Druckmittelantriebs 84 in ihre Ausgangslage zwischen der Nähvorrichtung 87 und der Faltstation des Arbeitstische zurtickgefahren wird.
  • Alle weiteren Säumvorgänge laufen in oben beschriebener Folge ab, wobei es sich versteht, daß die jeweiligen Bewegungsvorgänge so gesteuert werden können, daß sich diese soweit wie möglich überlappen. Anstelle der bevorzugten pneumatischen-Bewegungsantriebe können auch andere Antriebsmittel Verwendung finden, jedoch haben sich die pneumatischen Antriebe insbesondere in Verbindung mit einer pneumonischen Steuerung als besonders günstig erwiesen.

Claims (14)

Ansprüche:
1. Verfahren zum Sauren von Gewebebahnen oder -stücken, z.B. von Hand-, Taschen-, Bett-, Tischtüchern etc., entlang einer geraden Gewebekante, bei dem der zu säumende Randbereich zur Bildung des Saumeinschlages doppelt umgefaltet und Der nicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich längs der Gewebekante erstreckender Randstreifen in seiner ganzen Länge gleichzeitig um eine zur Gewebekante parallele erste Faltlinie um- und auf das Gewebestück niedergefaltet sowie gegenüber diesen fixiert, danach der unfixierte Hauptteil des Gewebestücks als Ganzes um die eingefaltete Kante des Randstreifens als zweiter Faltlinie unter Wenden tibergeschlagen und niedergelegt und anschließend der.so gebildete fertige Saumeinschlag vernäht wird.
Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Falt-, einer Transport- und einer Nähvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung einen Arbeitstisch (2), eine ltngs eines Faltbereiches desselben verlaurende, auf- und abbewegliche Anschlagschiene (3) sowie zwei sich parallel entlang des Faltbereiches erstreckende Falt- und Fixierglieder in Form eines Falt- und eines Gegenmeßsers (4,5) umfaßt, von denen das Gegenmesser (5) im Abstand zur Anschlagschiene über dem Arbeitstisch auf- und abbewegbar angeordnet ist und die erste Faltlinie für den einzufaltenden Geweberandstreifen (90) definiert, und von denen das Faltmesser (4) gemeinsam mit der Anschlagschiene eine Richtkante für die zu säumende Gewebeausgangskante (89) bildet, aus einer auf dem Tisch auf liegenden und neben dem Gegenmesser gelegenen Stellung aufwärts und einwärts über dieses bewegbar ist und die zweite Faltlinie fur den zu wendenden Gewebehauptteil (88) darbietet, daß dem Arbeitstisch ein dessen Oberseite in Richtung quer zu dessen Faltbereich liberstreichendes, alternierend bewegliches Wendeglied (6) nebengeordnet ist, im Tisch entlang dessen Faltbereich angeordnete, über die Tischebene nach oben in Fixierstellung und abwärts bewegbare Fixierstößel (92) vorgesehen sind und daß die Transportvorrichtung eine entlang -des Faltbereiches auf diesen absenkbare und in abgesenkter Stellung längsverschiebliche Mitnehmerschiene (63) umfaßt. -
3. Maschine nach Anspruch 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (3) auf das Faltmesser (4) parallel im Abstand zu dessen Arbeitskante absenkbar ist und eine Anzahl gegen die Oberseite des überstehenden Faltmesserbereiches ausfahrbare Fixierstößel (25) samt ihren Antrieben (26) abstützt.
4. Maschine nach Anspruch der 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmeßser (5) an einem lediglich auf-; und abbewegbaren Träger (33) seinerseits relativ zur Anschlagschiene (3) über die Tischebene vor und zurück parallelverschieblich abgestützt ist und der Träger parallel zur Rückseite des Gegenmessers entlang diesem eine Anzahl auf den Tisch (2) absenkbare Haltestößel (41). samt ihren Antrieben (42) trägt.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Falt- und das Gegenmesser (4,5) aus einer dünnen, blattartigen Metallklinge bestehen.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und die Unterseite des Falt- und des Gegenmessers (4,5) poliert sind.
7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche Ibis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendeglied (6) an einem oberhalb der Tischebene über diese vor und zurück verfahrbaren, Schlitten (49) auf- und abbewegbar abgestützt ist und aus einer angetrieben umlaufenden, Bürsten od. dgl. Mitnehmer tragenden Walze (6) besteht, deren Drehachse zu den Messern (4,5) parallel verläuft.
8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 biß 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch eine den Faltbereich bildende ortsfeste Auflageplatte (2) und eine aus einer abgesenkten Ausgangslage in die Ebene der Auflageplatte hochfahrbare Hubplatte (95) umfaßt.
9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerschiene (63) auf-und abbeweglich an einem parallel zum Faltbereich des Tisches (2) oberhalb dessen Tischebene zwischen einer Annahmestellung und einer Abgabestellung verschieblichen Zwischentransportschlitten (76) angeordnet ist und die Transportvorrichtung eine den Gewebetransport von der ersten Mitnehmerschiene (63) in deren Abgabestellung übernehmende zweite Mitnehmerschiene (64) umfaßt, die ihrerseits an einem Nähtransportschlitten (77) auf- und abbewegbar abgestützt ist, welcher zwischen der Gewebe übernahmestellung und eine Endabgabestellung entlang der Nähvorrichtung (87.) verfahrbar ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Mitnehmerschienen (63,64) eine untere gezahnte Gewebeeingriffskante aufweisen.
11. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nähtransport (66,68,70,77) im Bereich stirnseitig seiner Mitnehmerschiene (64) angeordnete, gegenläufig ein- und auswärts bewegliche, in Höhe des Gewebestflcks (88)? die Stirnkanten des Saumeinschlags als Anschläge anfahrende und deren Lage abtastende Fühlerfinger (103,104) umfaßt.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerfinger (103,104) an jeweils einem mittels eines Antriebs (105,106) verschieblichen Trägerschlitten (101,102) angebracht sind, der Steuernocken (111,112,113,114) zur Bewegungssteuerung des Nähtransportschlittens (77) und der Nänvorrichtung (87) einstellbar ab stützt.
13. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsantriebe für die beweglichen Bauteile der Maschine Druckluftantriebe vorgesehen sind,
14. Maschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine pneumonische Taktsteuerung der Druckluftantriebe.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2316993A1 (de) * 2009-10-29 2011-05-04 Pugi Group S.r.L. Maschine zum Nähen schlauchförmiger Textilstücke in Reihe
CN108914398A (zh) * 2018-09-29 2018-11-30 广东金悦来自动化设备有限公司 一种鞋舌织带自动缝纫设备
CN109306574A (zh) * 2018-10-17 2019-02-05 浙江凌志智能科技有限公司 一种用于自动缝合压线机的翻边机构

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