DE2005090B2 - Verfahren und vorrichtung zur identifikation von gegenstaenden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur identifikation von gegenstaendenInfo
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Description
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine erste Fördereinrichtung (9)
zur Weiterleitung eines Gegenstandes (1) an einen Warenbehälter (11) bei Auftreten eines im
zulässigen Soliwertbereich liegenden Meßwertes
und eine zweite Fördereinrichtung (10) zur Rückführung des Gegenstandes (1) zum Eingang des
Lesers (3), wenn der Meßwert außerhalb des zulässigen
Sollwertbereiches liegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Speicher (5) für die vom Leser
(3) ermittelten Informationen und die den zu identifizierenden Gegenständen (1) zugeordneten
zulässigen Sollwertbereiche.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Speicher (5) Auswertegeräte
(13.15) zur rechnerischen Erfai·1 ung dei
identifizierten Gegenstände (1) nachgeschaltet sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifikation von Gegenständen, bei dem eine dem Gegenstand
zugeordnete und automatisch abgelesene Information nur dann als Identifikation des Gegenstandes
gewertet wird, wenn zusätzlich ein weiteres dem Gegenstand zugeordnetes Merkmal als zulässig erkannt
wird. Ferner ist die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gerichtet.
Beim Verkauf von Gegenständen in Selbstbedie-' nungsläden, bei der Ausgabe von Gegenständen aus
Warenlagern und ähnlichen Vorgängen spielt die rasche und sichere Identifikation der von Käufern bezogenen,
bzw. aus einem Warenlager ausgegebenen Gegenstände eine wichtige Rolle. Auf Grund dieser
Identifikation werden nämlich beispielsweise Kassenzettel, Rechnungen, Bezugsscheine und ähnliche Belege
erstellt, die auch für die Verrechnung und/oder Lagerbewirtschaftung dienen. Ferner ist dabei wesentlich,
daß diese Identifikation möglichst betrugssicher erfolgen kann, d. h.. daß die Zuordnung von
Merkmalen, wie z.B. des Preises, zu bestimmten Gegenstanden oder die unmittelbare Erfassung der den
Gegenständen zugeordneten Daten an einer Ableseslation vom Käufer nicht beeinflußt werden kann.
Es ist bekannt, zu identifizierende Gegenstände beispielsweise mit einem Informationsträger in der Form eines graphischen Merkmals, beispielsweise eines geometrischen Musters, zu versehen. Dieses geometrische Muster kann auf einer Standfläche des Gegenstandes angebracht sein. Es wird dann von unten durch eine elektro-optische Vorrichtung beim Vorbeiführen an dieser Ablesevorrichtung abgelesen. Aus der Ablesung des geometrischen Musters wird eine für den erfaßten Gegenstand typische Informa-
Es ist bekannt, zu identifizierende Gegenstände beispielsweise mit einem Informationsträger in der Form eines graphischen Merkmals, beispielsweise eines geometrischen Musters, zu versehen. Dieses geometrische Muster kann auf einer Standfläche des Gegenstandes angebracht sein. Es wird dann von unten durch eine elektro-optische Vorrichtung beim Vorbeiführen an dieser Ablesevorrichtung abgelesen. Aus der Ablesung des geometrischen Musters wird eine für den erfaßten Gegenstand typische Informa-
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tion, ζ. B. eine Artikelnummer, gewonnen. Auf eine Meßeinheit zur Messung wenigstens einer physi-G
rund dieser typischen Information wird später der kaiischen Eigenschaft des jeweiligen Gegenstandes,
ru bezahlende Preis ermittelt. Es ist nun aber bei die- einen eingangsseitig mit dem Meßergebnis aus der
ser Lösung der Identifikation von Gegenständen Meßeinheit und mit einem durch Ablesung des Inforohne
weiteres möglich, und damit nachteilig, daß irr- 5 mationsträgers des Gegenstandes gewonnenen SoIltümlicherweise
oder in betrügerischer Absicht auf wert bzw. Sollwertbereich des Meßergebnisses beaufden
zu identifizierenden Gegenstand ein weiterer Ge- schlagten Komparator, von welchem wenigstens ein
genstand aufgelegt wird, der dann von der Ableseein- Ausgangssignal einer Auswerteeinheit zugeführt Ist.
richtung nicht erfaßt wird und dadurch unerkannt Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegendurchläuft, so daß auch der für ihn zu entrichtende io Standes der Erfindung sind in den Unteransprüchen Preis nicht festgestellt wird. angegeben.
richtung nicht erfaßt wird und dadurch unerkannt Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegendurchläuft, so daß auch der für ihn zu entrichtende io Standes der Erfindung sind in den Unteransprüchen Preis nicht festgestellt wird. angegeben.
Aus der schweizerischen Patentschrift 431153 ist An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an
bereits ein Verfahren zur Identifizierung der einzel- einem Ausführungsbeispiel erläutert,
neu Verkaufsgegenstände einer großen Anzahl ver- Die Einrichtung nach der Zeichnung dient hierbei schiedener Gegenstände bekannt, bei dem die einzel- %$ zur automatischen Identifikation verschiedenartiger Hen Gegenstände an einem Tragegriff mittels einer Gegenstände, wie sie beispielsweise in einem Selbst-Schnur bestimmter Länge aufgehängt werden, um bedienungsladen verkauft werden,
mittels eines Prüfgerätes abnormale Abmessungen In diesem Ausführungsbeispiel werden nach der der Schnur erfassen zu können. Es erfolgt also eine Identifikation, d. h. nach der Feststellung der für die Prüfung auf falsche Schnurlängen, wie sie beispiels- 20 Gegenstände typischen Informationen, beispielsweise weise als Folge mißbräuchlicher Anhängung eines ihrer Artikelnummern, und nach der erfolgreichen anderen Gegenstandes an einen bestimmten Traggriff Oberprüfung des Gewichtes der erfaßten Gegeniiuftreten können. Es ist jedoch offensichtlich, daß stände den einzelnen Artikelnummern zugeordnete dieses Verfahren kompliziert und unpraktisch ist und Informationen über Preise der identifizierten Gegenim Hinblick auf die beschränkten Möglichkeiten bei 25 stände einer Verrechnunganlage zugeführt. So kann der Wahl unterschiedlicher Schnurlängen gerade in beispielsweise für die Gesamtheit der von einem Verkaufsläden mit einer Vielzahl von Waren nur Käufer erworbenen Gegenstände der an der Kasse zu eine begrenzte Sicherheit erbringen kann. entrichtende Gesamtbetrag automatisch errechnet
neu Verkaufsgegenstände einer großen Anzahl ver- Die Einrichtung nach der Zeichnung dient hierbei schiedener Gegenstände bekannt, bei dem die einzel- %$ zur automatischen Identifikation verschiedenartiger Hen Gegenstände an einem Tragegriff mittels einer Gegenstände, wie sie beispielsweise in einem Selbst-Schnur bestimmter Länge aufgehängt werden, um bedienungsladen verkauft werden,
mittels eines Prüfgerätes abnormale Abmessungen In diesem Ausführungsbeispiel werden nach der der Schnur erfassen zu können. Es erfolgt also eine Identifikation, d. h. nach der Feststellung der für die Prüfung auf falsche Schnurlängen, wie sie beispiels- 20 Gegenstände typischen Informationen, beispielsweise weise als Folge mißbräuchlicher Anhängung eines ihrer Artikelnummern, und nach der erfolgreichen anderen Gegenstandes an einen bestimmten Traggriff Oberprüfung des Gewichtes der erfaßten Gegeniiuftreten können. Es ist jedoch offensichtlich, daß stände den einzelnen Artikelnummern zugeordnete dieses Verfahren kompliziert und unpraktisch ist und Informationen über Preise der identifizierten Gegenim Hinblick auf die beschränkten Möglichkeiten bei 25 stände einer Verrechnunganlage zugeführt. So kann der Wahl unterschiedlicher Schnurlängen gerade in beispielsweise für die Gesamtheit der von einem Verkaufsläden mit einer Vielzahl von Waren nur Käufer erworbenen Gegenstände der an der Kasse zu eine begrenzte Sicherheit erbringen kann. entrichtende Gesamtbetrag automatisch errechnet
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der und angezeigt werden. Es ist aber beispielsweise auch
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß 30 eine automatische Belastung eines einem bestimmten
eine zuverlässige und weitgehend betrugssichere Kunden zugeordneten Kundenkontos mit dem geIdentifikation
von Gegenständen, insbesondere von nannten Gesamtbetrag ausführbar.
Verkaufsgegenständen erreicht werden kann und vor Es ist weiterhin möglich, auf Grund der erfolgten allem eine wirtschaftliche, d. h. eine mit Vergleichs- Identifikation aller vom Käufer der Einrichtung zuweise geringem Aufwand verbundene praktische 35 geführten und von dieser erfaßten Verkaufsgegen-Realisierung des Verfahrens möglich ist. stände mit bekannten Mitteln automatisch Umsatz-
Verkaufsgegenständen erreicht werden kann und vor Es ist weiterhin möglich, auf Grund der erfolgten allem eine wirtschaftliche, d. h. eine mit Vergleichs- Identifikation aller vom Käufer der Einrichtung zuweise geringem Aufwand verbundene praktische 35 geführten und von dieser erfaßten Verkaufsgegen-Realisierung des Verfahrens möglich ist. stände mit bekannten Mitteln automatisch Umsatz-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Statistiken, und zwar auch für einzelne Artikel oder
gelöst, daß die abgelesene Information einen zulässi- Artikelgruppen getrennt, zu erstellen,
gen Sollwert- bzw. Sollwertbereich für ermittelte In der Zeichnung stellt 1 einen zu identifizierenden
Werte einer physikalischen Eigenschaft des Gegen- 40 Gegenstand dar. Jeder solche zu identifizierende Ge-
standes selbst enthält. genstand wird beispielsweise über ein Förderband
Durch die Aufnahme des Sollwerts bzw. Sollwert- einer Ablesezone 2 eines Lesers 3 zugeführt. Jeder
bereichs in die auf dem Gegenstand angebrachte In- solche Gegenstand ist beispielsweise auf mindestens
formation und das Ablesen dieser Gesamtinforma- einer seiner möglichen Standflächen mit einem Infor-
tion wird der wesentliche Vorteil erhalten, daß kein 45 mationsträger 1 0, beispielsweise entweder mit seiner
Speicherplatzbedarf für die Gesamtheit der den ein- Artikelnummer selbst oder/und mit einem Arlikel-
zdnen Gegenständen zugeordneten Sollwertdaten er- kennzeichen, in welchem die für den Gegenstand ty-
forderlich ist. Dies ist im Hinblick auf die große Zahl pische Information enthalten ist, versehen. Es kann
verschiedenartiger Gegenstände, die in üblichen aber beispielsweise der Informationsträger 1 α auch
Selbstbedienungsläden geführt werden, ein erhebli- 5° die Form eines graphischen Merkmals, beispielsweise
eher wirtschaftlicher Vorteil gegenüber einer Lösung, eines geometrischen Musters, aufweisen. Ein solches
bei der sämtliche Daten in einem Speicher vorliegen Merkmal kann beispielsweise auf den Gegenstand 1
und anläßlich jeder Identifikation fallweise abgefragt oder seine Verpackung aufgedruckt sein. Da diese
werden müssen. Aufbringung des genannten Merkmals, d.h. also des
Es sei auch erwähnt, daß in der abgelesenen Infor- 55 Informationsträgers la, beispielsweise simultan mit
mation beispielsweise auch Angaben über den zu der übrigen Bedruckung der Verpackung oder des
verrechnenden Preis enthalten sein können, so daß Gegenstandes erfolgen kann, verursacht die Ausrü-
sich ein Speicher für sämtliche den einzelnen zu stung der Verkaufsgegenstände mit dem Informa-
identifizierenden Gegenständen zugeordneten Preise tionsträger la nach dieser Methode praktisch keine
erübrigt und auch eine gesonderte Abfragung des 60 zusätzlichen Kosten.
Speichers nach den jeweiligen Preisen, beispielsweise Ablesevorrichtungen zur automatischen Ablesung,
auf Grund einer Artikelnummer, nicht mehr notwen- beispielsweise von Ziffern (Artikelnummern) und für
dig ist. graphische Merkmale wie die beispielsweise genann-
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung ten sind ebenfalls bekannt.
des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich aus 65 Beim Ausführungsbeispiel werden die zu identifi-
durch wenigstens einen Leser, dem Gegenstände mit zierenden Gegenstände 1 der Reihe nach beispiels-
wenigstens einem vom Leser ablesbaren Informa- weise zuerst einem Leser 3 bekannter Art zugeführt,
tionsträger zuführbar sind, sowie durch wenigstens und zwar beispielsweise entweder durch unmittelba-
res Einbringen des Gegenstandes 1 in die Ablesezone2
des Lesers 3 oder durch die Zuführung des Gegenstandes 1 beispielsweise, über ein Förderband
in die Ablesezone 2 des Lesers 3. Ein aus der Ablesung
des Informationsträgers 1 α des Gegenstandes 1 vom Leser 3 gewonnenes Ausgangssignal 3 α enthält
eine für den erfaßten Gegenstand typische Information. Das Ausgangssignal 3 a, beispielsweise eine Impulsfolge,
wird über eine Verbindung 3 a' einer Auswerteeinheit 4 beispielsweise einem Computer zugeführt.
Aus dem Ausgangssignal 3 α wird beispielsweise die Information Artikelnummer gewonnen.
Auf Grund dieser Artikelnummer kann dann in der Auswerteeinheit 4 in bekannter Weise beispielsweise
der Preis des erkannten Gegenstandes festgestellt werden. Der Preis kann beispielsweise in einem Speicher
5 unter der Adresse Artikelnummer gespeichert sein und von der Auswerteeinheit 4 abgefragt werden.
Aus der Ablesung des genannten Informationsträgers la des Gegenstandes 1 oder aber aus der Ablesung
eines oder mehrerer zusätzlicher Informationsträger des Gegenstandes 1 wird nun erfindungsgemäß
noch zusätzlich Information gewonnen. Diese zusätzliche Information umfaßt Daten für die Markierung
wenigstens eines Sollwertes und/oder eines Toleranzbereiches für ein Meßergebnis wenigstens einer Messung
wenigstens einer Eigenschaft des zu identifizierenden Gegenstandes 1.
Vom Leser 3 wird der zu identifizierende Gegenstand 1 beispielsweise über eine Fördereinrichtung 6
einer Meßeinheit 7 zugeführt. In der Meßeinheit 7 wird wenigstens eine Eigenschaft des zu identifizierenden
Gegenstandes 1, beispielsweise sein Gewicht, gemessen. Die Meßeinheit 7 kann beispielsweise eine
bekannte automatische Waage sein, welche mit einem eigenen Förderband zur Übernahme, Durchleitung
und Weitergabe des Gegenstandes 1 nach erfolgter Messung ausgerüstet ist. Es können aber
auch andere Eigenschaften, wie beispielsweise Farbe, Dielektrizitätskonstante, dielektrischer Verlustfaktor
usw. gemessen werden.
Die Meßeinheit7 gibt ihr Meßergebnis Ta beispielsweise
in der Form einer elektrischen Impulsfolge für die digitale Darstellung des festgestellten
IST-Wertes des Gewichts des Gegenstandes 1 an einen Eingang eino Komparators 8. Dem gleichen
Komparator 8 werden über weitere Eingänge Daten bezüglich des Soll-Wertes der gemessenen Eigenschaft,
beispielsweise des Gewichtes und oder bezüglich des Toleranzbereiches, innerhalb dessen der genannte
IST-Wert liegen sollte, zugeführt. Diese Daten werden, wie erwähnt, bei der Ablesung wenigstens
eines Informationsträgers im Leser 3 gewonnen und werden beispielsweise als elektrische Signale 3 c
bzw. 3i/. beispielsweise als Impulsfolgen für Darstellung
digitaler Werte über Verbindungen 3 c' bzw. 3 a" vom Leser 3 zum Komparator 8 geführt.
Die Reihenfolge: Ablesung im Leser 3. Messung in der Meßeinheit 7 kann auch vertauscht werden. Bei
funktioneller Kombination des Lesers 3 mit der Meßeinheit 7 ist auch eine simultane Ablesung und Messung
möglich.
Insbesondere dann, wenn die Ablesung und die
Messung nicht gleichzeitig erfolgen, kann es sich je nach der Ausbildung des Komparator 8 vorteilhaft
erweisen, die durch Ablesung und oder Messung gewonnenen Informationen temporär zu speichern.
Es ist vorteilhaft, den Befund des Komparators8
über die richtige bzw. falsche Lage des Meßergebnisses 7 α zum SOLL-Wert bzw. Toleranzbereich zu
weiteren Zwecken heranzuziehen. So kann beispielsweise
ein bei GUT-Befund erzeugtes Signal 8 α des Komparator 8 eine Fördereinrichtung 9 so steuern,
daß sie den Gegenstand 1 von der Meßeinheit 7 beispielsweise zu einem Warenbehälter 11 weiterleitet.
Entsprechend wird ein bei NICHT-GUT-Befund erzeugtes
Signal 8 b des Komparators 8 dazu benutzt, eine Fördereinrichtung 10 so zu steuern, daß sie den
Gegenstand 1 von der Meßeinheit 7 zum Eingang des Lesers 3 zurückleitet.
Es ist auch vorteilhaft für die Informationsdarstellung im Informationsträger 1 α des Gegenstandes 1
und die Ablesung eines solchen Informationsträgers eines der aus der Technik der Nachrichtenübermittlung
und -verarbeitung bekannten Fehlerschutzverfahren anzuwenden. Bei fehlerhafter bzw. erfolgloser
Ablesung wird dann gegebenenfalls durch eine, von einer solchen Fehlererkennungsvorrichtung bekannter
Art gesteuerte Fördereinrichtung 6 α ein erfolglos abgelesener Gegenstand 1 wieder an den Eingang
des Lesers 3 zurückgeführt.
Durch die genannte Fehlererkennungsvorrichtung kann aber auch eine Signalvorrichtung, beispielsweise
ein Leuchtschild, gesteuert werden, wodurch beispielsweise der Käufer aufgefordert wird, den Gegenstand
1 besser, d. h. beispielsweise in für die Vornähme der Ablesung vorteilhafterer Stellung, dem
Leser 3 zuzuführen.
Ein weiteres Ausgangssignal 8 c des Komparators 8 kann über eine Verbindung 8 c' der Auswerteeinheit
4 zugeführt werden. Es veranlaßt beispie'sweise bei GUT-Befund des Komparators 8 die Freigabe
der vom Leser 3 durch das Signal 3 α gemeldeten Information in der Auswerteeinheit 4.
Dadurch kann die Auswerteeinheit 4, beispielsweise ein Computer, in bekannter Weise veranlaßt
werden, einen dem identifizierten Gegenstand 1 zugeordneten Preis aus einem Speicher 5 abzurufen und
einer Verrechnungseinheit 13 bekannter Art zuzuführen.
In der Verrechnungseinheit 13 können beispielsweise alle Preise der von einem Käufer dem Leser 3
zugeführten Gegenstände aufaddiert werden. Drückl der Käufer, nachdem er alle seine Gegenstände dcrr
Leser zugeführt hat. eine Totaltastc 12. so kann bei
spielsweise durch ein dadurch ausgelöstes Signal 3 I des Lesers 3 über eine Verbindung 3 b' die Auswcr
teeinheit 4 veranlaßt werden, in der Verrechnungs einheit 13 den Gesamtbetrag für alle Gegenstand!
eines Käufers errechnen zu lassen. Der so errechnet! Gesamtbetrag kann beispielsweise als Signal 13
<
einer Kasseneinheit 15 zugeführt und dort angezcic
•werden. Nach Bezahlung des angezeigten Betrage kann durch ein Steuersignal 15 (7 von der Kassenein
heit 15 beim Warenbehälter 11 eine Freigabeklapp 11a temporär geöffnet werden, so daß der Käufe
die von ihm erworbenen Gegenstände di sem W arcr behälter 11 entnehmen kann.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausfühn.ncsbeispicl ei
gibt sich dadurch, daß die für den Gegenstand 1 typ
sehe Information — welche im Informationsträgt
1 α enthalten ist — eine Angabe über den Preis di
damit bezeichneten Gegenstandes 1 enthält. In di scm Falle kann nämlich der früher beispielsweise e
wähnte Vorgang des Abfragcns eines im Speiche!
unter der Adresse »Artikelnummer des gespeicherten
Preises« entfallen.
Die durch Ablesung des Informationsträgers 1 a der dem Leser 3 zugeführten Gegenstände 1 gewonnenen
Preisangaben können in diesem Ausführungsbeispiel unmittelbar vom Leser 3 einer Verrechnungseinheit
13 zugeführt werden. Wie bereits erwähnt, können diese Preise zum Gesamtbetrag aufaddiert
und dieser an eine Kasseneinheit weitergemeldet werden.
Dieses letztgenannte Ausführungsbeispiel der Erfindung benötigt daher lediglich einen Leser 3, wenigstens
eine Meßeinheit 7 und wenigstens einen Komparator 8, wogegen der genannte Computer und
der Speichert entfallen können. Die Auswerteeinheit 4 umfaßt in diesem Ausführungsbeispiel eine
oder mehrere vom Komparator 8 gesteuerte Fördereinrichtungen 9 bzw. 10 und/oder eine Verrechnungseinheit
13 und/oder Kasseneinheit 15 und/oder ίο Warenbehälter-Freigabeklappe 11a.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Identifikation von Gegenständen, bei dem eine dem Gegenstand zugeordnete
und automatisch abgelesene Information nur dann als Identifikation des Gegenstandes gewertet wird, wenn zusätzlich ein weiteres dem Gegenstand zugeordnetes Merkmal als zulässig erkannt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgelesene Information einen zulässigen Sollwert- bzw. Sollwertbereich für ermittelte
Werte einer physikalischen Eigenschaft des Gegenstandes selbst enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daG zuerst die Information abgelesen
und danach wenigstens eine physikalische Eigenschaft des Gegenstandes gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst wenigstens eine physikalische Eigenschaft des Gegenstandes gemessen und danach die Information abgelesen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablesung der Information während der Ausführung der Messung wenigstens einer physikalischen Eigenschaft erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgelesene Information mittels eines bekannten
Fehlerschutzverfahrens überprüft und die Fortführung des Identifikationsvorganges in Abhängigkeit
von dem Prüfergebnis gesteuert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Ergebnis
einer Ablesung der Information und/oder einer physikalischen Eigenschaft temporär gespeichert
wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Leser (3), dem Gegenstände (1) mit wenigstens
einem vom Leser ablesbaren Informations-^
träger (1 a) zuführbar sind, sowie durch wenigstens eine Meßeinheit (7) zur Messung wenigstens
einer physikalischen Eigenschaft des jeweiligen Gegenstandes (1), einen eingangsseitig mit dem
Meßergebnis (7 a) aus der Meßeinheit (7) und mit einem durch Ablesung des Informationsträgers
(la) des Gegenstandes (1) gewonnenen Sollwert bzw. Solhvertbereich (3
<\ 3 d) des Meßergebnisses (7«) beaufschlagten Komparator (8).
von welchem wenigstens ein Ausgangssignal (8 α, 8£>, Sc) einer Auswerteeinheit (4) zugeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine den Leser (3) mit der Meßeinheit
(7) verbindende Fördereinrichtung (6).
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Leser (3), welcher mit einer Meßeinheit
(7) zu einer Funktionseinheit zusammengefaßt
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine dem Leser (3) zugeordnete
Fehlerschutzvorrichtung.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1.0, gekennzeichnet durch eine von der Fehlerschutzvorrichtung
gesteuerte Fördereinrichtung (6 a) zur Rückführung fehlerhaft abgelesener Gegenstände (1).
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekenn-
zeichnet durch eine von der Fehlerschutzvorrichtung gesteuerte Signalisiereinrichtung zur Anzeige fehlerhafter Ablesungen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Speicher (5) zur temporären
Speicherung einer durch Ablesung ermittelten Information.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Speicher zur temporären
Speicherung von Meßergebnissen der Meßeinheit
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