DE2004128A1 - Spitzendetektor - Google Patents
SpitzendetektorInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/153—Arrangements in which a pulse is delivered at the instant when a predetermined characteristic of an input signal is present or at a fixed time interval after this instant
- H03K5/1532—Peak detectors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
Description
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Spitzendetektor
Die Erfindung betrifft einen Spitaendetektor mit
einem mindestens einen Kondensator und eine Diode
aufweisenden Netzwerk, das zwei Eingangs- und zwei Ausgangsklemmen besitzt, -wobei die zweite.' Eingangsklemme direkt mit der zweiten Ausgangsklemme verbunden
ist.
Spitzendetektoren werden-bei der Verarbeitung digitaler
Informationssignale, insbesondere bei der Trennung binärer Signale vom Hintergrundgeräusch, benötigt.
Wenn .beispielsweise digitale Informationen auf einem
Magnetband mit hoher Geschwindigkeit und hoher Informationsdichte gespeichert worden sind, kann der Geräuschpegel
verhältnismäßig hoch sein. Es ist dann eine ausgeklügelte Schaltung erforderlich, um.das
Geräusch von den Informationssignalen zu trennen ■
und die gespeicherten Informationen fehlerfrei„zu erhalten. Es ist bekannt, zur Trennung der Informationen
vom Geräusch in den vorstehend genannten Fällen
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einen Spitzendetekt >r zu verv/enden, der nur die Signalspitzen
auswertet. Diese Signale werden anschließend in Rechtecksignale umgewandelt, um eine richtige binäre Ausgangsgröße zu erhalten. Die bekannter Spitzendetoktoren
sind kompliziert und müssen an die jeweilige Frequenz und Packungsdichte der digitalen Daten angepaßt werden.
Jedesmal, wenn sich die Art der Eingangsgröße ändert,
müssen deshalb die bekannten Sj-dtzendetektoren erneut
angepaßt werden. Ferner besitzen sie den Nachteil, daß
sie gelegentlich ein zeitlich geballt auftretendes Geräusch als einen Informationsimpuls behandeln, was zu
einen fehlerhaften Bit führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spitzendetektor zu schaffen, der einfach ist, trotzdem aber eine
hohe Genauigkeit besitzt. Ausgehend von einem Spitzendetektor der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Kondensator in einem von der ersten Eingangsklemrae zur ersten Auagangsklemme führenden
Längszweig liegt und daß die beiden Ausgangsklemmen über zwei antiparallel geschaltete Dioden miteinander verbunden
sind.
Da nur drei Bauteile benötigt v/erden, ist der Aufwand für den Spitzendetektor äußerst gering. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß er einer großen Vielfalt von Eingangssignalen angepaßt werden kann, ohne daß bei einem Wechsel
in der Art der Eingangssignale eine erneute Einstellung erforderlich wäre. Die hohe Genauigkeit ist dadurch erreicht,
daß ein Signal nur dann weitergeleitet wird, wenn die Änderungsgeschwindigkeit der Eingangsgröße
sich umkehrt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Torschaltung
eingebaut, damit der Detektor nur dann ein Ausgangssighal
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abgeben kann, wenn das Eingangssignal ein Informationssignal ist. Vorteilhaft, ist es auch, für den Ausgang einen
monostabilen■■ Multivibrator zu verwenden, der sowohl durch
positive als auch durch negative Irapuls2 getriggert werden
kann. Zweckmäßigerweise wird hierbei ein Triggersy^tera
verwendet, das den monostabilen Multivibrator nur dann aur
Abgabe eines Ausgangssignales freigibt, v;cnn das cn Eingang
des Detektors liegende Signal die richtige Amplitude besitzt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist den Kondensator-Dioden-Netzwerk
ein Verstärker mit nicht-linearer Rückkopplung vorgeschaltet. Wenn die Signalhöhe ansteigt,
steigt auch die eine Gegenkopplung bildende Rückkopplung
an. Dadurch kann man bei niedrigen Signalpegeln eine sehr hohe Verstärkung erzielen, ohne bei hohen Eingangspegeln
den Verstärker zu übersteuern.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläuert. Die einzige Figur zeigt ein Schaltbild des Ausführungsbeispiels.
Ein Spitzendetektorbesitzt eine erste Eingangsklemme 1,
weicher die Signale, deren Spitzen erfaßt werden sollen, zugeführt werden. Eine zweite, nicht dargestellte Eingangsklemme
ist -geerdet. Eine erste Ausgangsklemme ist mit 42
bezeichnet. Eine zweite, nicht dargestellte Ausgangskiensne,
ist wie die zweite -Eingang sklerame geerdet und dadurch mit
dieser unmittelbar verbunden.
Die Eingangssignale v/erden von der ersten Eingangskleiiaie
über einen Kopplungskondensator 2 und einen SummierwiGerstand
3 einem Operationsverstärker A zugeführt.. Parallel zum Operationsverstärker 4 liegen vier Gegenkopplungszweige.
Ein /Widerstand 5 bestimmt" die Verstärkung bei sehr niedrigen
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Amplituden der Eingangssignale, weil in diesem Falle Diodonsätze
6, 7 und 8 eine Gegenkopplung über Widerstände 9 bzw. 10 bzv/. 11 verhindern. Wenn die Ausgangsgröße des Operationsverstärkers
4 über den Spannungsobfall von drei Dioden
ansteigt, wird der Diodensatz 6, der zusammen mit dem Widerstand 9 einen der vier Gegenkopplungspfadc bildet,
leitend. Dadurch wird der Widerstand 9 parallel zum Widerstand 5 geschaltet, wodurch die Gegenkopplung des Operationsverstärkers
4 erhöht wird. Steigt die Signalhöhe am /ausgang des Operationsverstärkers 4 auf den Spannungsabfall
von fünf Dioden an, so wird der Diodensatz 7 leitend. Die Folge ist, daß der Widerstand ]O parallel zu den Widerständen
5 und 9 geschaltet wird, wodurch die Gegenkopplung des Operationsverstärkers 4 weiter erhöht wird. Schließlich
wird, wenn die /uisgangsspannung des Operationsverstärkers
über den Spannungsabfall von sechs Dioden ansteigt, der Diodensatz 3 leitend, so daß auch, der Widerstand 11
parallel zu den Widerständen 5, 9 und 10 geschaltet wird. Die Gegenkopplung hat nunmehr ihren größten Wert erreicht.
Der erfindungsgemäße Spitzendetektor hat deshalb eine genügend hohe Verstärkung für niedrige Signale und eine Verstärkung,
die kleiner als 1 sein kann,bei hohen Signalpegeln. Die Amplituden der Eingangssignale können deshalb
in einem weiten Bereich schwanken.
Das verstärkte Signal wird einem als Ganzes mit 12 bezeichneten Detektornetzwerk zugeführt. Das Netzwerk 12
besteht aus einen Kondensator 13 und zwei Dioden 14 und 15. Der Kondensator 13 liegt in dem die erste Eingangsklemme 1
mit der ersten Ausgangskleiune 42 verbindenden Längs zweig,
während die beiden antiparallel geschalteten Dioden 14 und 15 einerseits hinter dem Kondensator 13 an diesen Längszweig
angeschlossen sind, andererseits auf Erdpotential liegen.
Ein positives Signa?., das dem Netzwerk 12 zugeführt wird, wird zunächst ein positives Ansteigen der Spannung am Aus-009833/1786
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gang des Netzwerks 12 hervorrufen, dann jedoch keine .·
weitere Signaländerung bewirkend bis sich die Richtung
des Signals ändert. In diesem Zeitpunkt geht die Ausgangsspannung
des Netzwerkes 12 durch null. Während sich die
Ausgangsspannung dem Wert null nähert, hört die Diode
auf , leitend zu sein. Die Diode 15 wird leitend, sobald
die negativer werdende Ausgangsspannung das für diese
Zustandsänderung erforderliche Potential erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt erhalt man ein Ausgangssignal.
Das .Ausgangssignal des Netzwerkes 12 wird einem Recht-"
eckimpulsverstärker 16 zugeführt, der die Rechteckimpulse
niederiger Amplitude, die vom-Netzwerk 12 kommen,, in Rechteckimpülse
hoher Amplitude mit sehr steilen Flanken umwandelt und gleichzeitig. Stör signale unterdrückt. Die
Rechteckimpulse werden dann über einen Widerstand 17 und
über einen Kondensator18 einem Gleichstrom-Rückstellnetzwerk
19 zugeführt, das einen- Gleichspannungspegel in Höhe des
Spannungsabfalls zweier DiOden erzeugt.
Anschließend gelangen die Impulse in ein logisches Netzwerk
20* Ein positiver Redhteckimpuls gelangt über die
Dioden 21 emi die Basis eines pnp-Transistors 24* Ein
negativer Reehtedkimpuls gelangt über Dioden 22 an die
Basis eines npn-Transistors 25. Ein positiver Impuls
sperrt deshalb den Transistor 24, wohingegen ein negativer
impuls des Transistor 25 sperffc» Da normalerweise die
beiden iransistöreii 24 und 2.5 leitend sind/ hält die
Kathode einer Diode 28 den verbindungspunkt eines Widerstandes
29f mit einem Kondensator 30 auf Erdpötential*
Die Anöde der Diode 28 ist nämlich mit dem kollektor
des Transistors 24 verbunden^ dessen Emitter geerdet
ist* Enfespirechend halt die imo&e einer Diode 31 den Ver-
zwisclxeri einem Widerstand 32 U:hd eittem
34 auf Erdpötential* wie die Figur zeigt,
f It
ist die Kathode der Diode 31 mit dam Kollektor des npn-Transistors 25 verbunden, dessen Emitter ebenfalls
geerdet ist. Wenn der Transistor 24 gesperrt wird, lädt sich der Kondensator 30 langsam über den Widerstand 29
auf das Potential der negativen, mit (-) gekennzeichneten
Speiseklemme auf. Wenn sich die Richtung dea Eingangssignal
beim Erreichen seiner Spitze ändert, wird der Rechteckimpuls
am Kondensator 18 negativ. Der Transistor 24 wird dadurch v/ieder leitend und erzeugt dabei einen steilen positiven
Impuls an der Basis eines Transistors 36. Bei entgegengesetzter Polarität erzeugen der Transistor 25, der
£j, Kondensator 34 und die Diode 31 einen steilen negativen Inpuls
an der Basis eines Transistors 39.
Ein monostabiler Multivibrator 35, der die Transistoren 36 und 39 enthält, kann sov/ohl durch einen positiven als
auch einen negativen Impuls in seinen instabilen Zustand gebracht werden. Ein positiver Impuls,der über den Kondensator
30 kommt, hebt das Potential der Basis des pnp-Transistors 36 an, welcher infolgedessen gesperrt wird.
Die Folge ist eine Verminderung des Spannungsabfalls an einem Widerstand 36, der im Kollektorkreis des Transistors
36 liegt. Dieser Spannungsabfall wird über einen Kondensator 38 auf die Basis des npn-Transistors 39 über-W
tragen, welcher dadurch ebenfalls gesperrt wird. Während der Kondensator 38 geladen wird, steigt jedoch die Spannung
an der Basis des Transistors 39 so weit an, daß dieser leitend wird. Sobald der Transistor 39 leitend ist,
bewirkt der Spannungsabfall an einen Widerstand 40, welcher im Kollektorkreis des Transistors 39 liegt, daß das Potential
der Basis des Transistors 36 genügend tief liegt, um diesen v/ieder leitend werden zu lassen. Die Rückkopplung
über den Kondensator 38 führt zu einem raschen Übergang des Multivibrators in den anderen Zustand.
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Kommt ein negativer Impuls durch die Diode 31 und den
Kondensator 34 zur Basis des Transistors 39, so wird dieser
gesperrt, wodurch auch der Transistor 36 gesperrt wird.
Der Kondensator 38 dient wiederum als Rückkopplung, um
den Transistor 39 solange gesperrt zu halten, bis der
Kondensator 38 aufgeladen ist.
Die Ausgangssignale des inonostsbilen Multivibrators 35
werden einem Ausyangstransistor 41 zugeführt, der lediglich
als Ausgangsverstärker dient und mit der ersten Ausgangsklemme
42 verbunden ist. λ
Um den Spitzendetektor gegen Geräusche und andere Störsignale immun zu machen, ist.eine Triggerschaltung vorgesehen»
welche den monostabilen Multivibrator 35 solange abschaltet, bis am Eingang des Spitzendetektors ein Signal
mit ausreichend großer Amplitude anliegt. Der Ausgang des Operationsverstärkers 4 ist mit dem Eingang eines invertierenden
Verstärkers 43/ dessen Verstärkungsfaktor gleich I ist, verbunden, dem eine Diode 44 nachgeschaltet ist.
Parallel zum Verstärker 43 und der Diode 44 liegt eine Diode 45, deren Durchlaßrichtung derjenigen der Diode
entgegengerichtet ist. Durch diese Schaltung erreicht man,
daß sowohl ein positiver als auch ein negativer Impuls am ; ^
Eingang des Verstärkers 43 einen positiven Impuls am Eingang eines Triggers 46 ergibt,-welcher den beiden Dioden
44 und 45 nachgeschaltet ist.
Der Trigger 46 kann in bekannter Weise ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel ist ein Schmitt-Trigger vorgesehen,
der umschaltet, wenn das Eingangssignal eine bestimmte
Spannung erreicht hat. Der Trigger 46 erzeugt ein positives
Signal, das einen pnp-Transistor 47 sperrt, wodurch der Kollektor des Transistors 36 negativ wird. ..
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Claims (3)
- Patentansprücheil..'Spitzendetektor nit einem mindestens einen Kondensator und eine Diode aufweisenden Netzwerk, das zwei Eingangsund zwei Ausgangsklemmen besitzt, wobei die zweite Eingangsklemme direkt »it der zweiten Ausgangsklemme verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (13) in einem von der ersten Eingengsklemme (1) zur ersten Ausgangsklemme (42) führenden Längszweig liegt und die beiden Ausgangsklemmen über zwei antiparallel geschaltete Dioden (14, 15) miteinander verbunden sind.
- 2. Spitzendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die erste Eingangsklemroe (1) und den Kondensator (13) ein Operationsverstärker (4) mit nichtr- linearer Rückkopplung geschaltet ist.
- 3. Spitzendetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Operationsverstärkers (4) ein unabhängig von der Polarität der Ausgangssignale desselben aufgrund jedes dieser Signale ein positives Signal abgebender Signalgeber (43, 44, 45} angeschlossen ist, dem eine Triggerschaltung (46, 47) nachgeschaltet ist, deren Ausgang mit einem Steuereingang einer an die erste Eingangsklemrae angeschlossenen Schalteinrichtung (35) verbunden ist.009833/1786
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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TW468050B (en) * | 2000-06-07 | 2001-12-11 | Macronix Int Co Ltd | Peak detector |
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- 1970-01-21 FR FR7002029A patent/FR2037326A5/fr not_active Expired
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