DE200280C - - Google Patents

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DE200280C
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DE
Germany
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balls
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Kugelmühlen wirken die Kugeln entweder durch ihr Gewicht, indem sie über das Mahlgut rollen, oder sie werden durch die Mahlscheiben etwas angehoben und fallen dann wieder frei herunter. Beide Ausführungsformen haben den Nachteil, daß die Mahlwirkung oder die Schlagwirkung verhältnismäßig· gering ist. Auch ist bei letzterer und ähnlichen Konstruktionen die Umdrehungszahl der Mühle sehr beschränkt, da eine gewisse Zentrifugalkraft nicht überschritten werden darf.
Bei vorliegender Kugelmühle, bei welcher die Kugeln ebenfalls von einer rotierenden Mahlbahn auf eine feststehende Bahn geschleudert werden, werden nun die genannten übelstände dadurch vermieden, daß die feststehende Bahn derart als Leitscheibe oder Leitschaufel ausgebildet ist, daß die Kugeln auf ihr entlang an einen beliebig zu bestimmenden Punkt der Mahlbahn zurückgeschleudert werden. Hierbei kann man die Zentrifugalkraft beliebig erhöhen und so die Kugeln mit beliebiger Geschwindigkeit, also auch mit beliebigem Arbeitsvermögen auf die Mahlbahn zurückführen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 12 in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
In Fig. ι stellt a die rotierende Mahlscheibe, b eine feststehende Leitscheibe dar. Das Material lagert sich in einer oder mehreren Nuten e und tritt durch den verstellbaren Schlitz d aus. Beim Rotieren der Mahlscheibe λ lauf en die Kugeln infolge der Zentrifugalkraft über die Mahlscheibe α hinaus an der Leitscheibe b entlang und treffen das Mahlgut wieder bei e.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß die Kugeln nach Verlassen der Leitscheibe b abermals von einer rotierenden Scheibe g erfaßt werden, um die Geschwindigkeit der Kugeln vor ihrem Auf treffen auf die Mahlbahn zu erhöhen. Die rotierende Scheibe g kann mit α fest verbunden sein, oder sie kann auch besonders angetrieben werden. Die Rippen f in Fig. 1, 2 und 3 haben den Zweck, die Zentrifugalkraft schneller zur Wirkung zu bringen.
Während die Fig. 1, 2 und 3 Ausführungsformen für Kugelmühlen mit senkrechter Achse darstellen, zeigen die Fig. 4 bis 9 Ausführungsformen für Kugelmühlen mit wagerechter Achse.
Auch bei diesen Ausführungsformen werden die Kugeln infolge der Zentrifugalkraft mitgenommen, durch das stillstehende Leitblech i von dem rotierenden Mahlkörper abgestreift und je nach Form dieses Leitbleches auf einen vorher bestimmbaren Punkt der Mahlbahn geschleudert.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 4 bis 7 dadurch, daß die Mahlbahn aus zwei Teilen h anstatt aus einem Teil h besteht, welche im gleichen Sinne aber mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten rotie-
ren, und zwischen sich den verstellbaren Schlitz k frei lassen. Ihre gleichgerichtete Drehung ist zur Erzeugung der Zentrifugalkraft erforderlich, die verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten sollen ein Verstopfen des Schlitzes k verhindern.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 bis 9 können die Leitbleche entweder voll (Fig. 10 und 11) oder auch gabelförmig (Fig. 12) ausgebildet sein. Im ersteren Falle wird das Mahlgut mit abgestreift und nimmt den gleichen Weg wie die Kugeln. Im letzteren Falle bleibt das Mahlgut am Umfang der Mahlbahn haften, und wird durch die gabelförmige Abstreifkante »ur aufgewühlt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kugelmühle, bei welcher die Kugeln von einer rotierenden Mahlbahn auf eine ao feststehende Bahn geschleudert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Bahn derart als Leitscheibe oder Leitschaufel ausgebildet ist, daß die Kugeln auf ihr entlang an einen beliebig zu bestimmenden Punkt der Mahlbahn zurückgeschleudert werden.
  2. 2. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Teil der Leitscheibe drehbar ausgeführt ist und entweder einen besonderen Antrieb besitzt oder mit der drehbaren Mahlbahn fest verbunden ist, zu dem Zweck, die Kugeln mit erhöhter Geschwindigkeit auf die Mahlbahn zurückzuschleudern.
  3. 3. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufel an der Abstreifkante entweder voll oder gabelförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Kugelmühle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlbahn mit einer rillenartigen Erhöhung versehen ist, welche das Mahlgut festhält, jedoch den Kugeln ein Darüberhinwegrollen gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Country Link
DE (1) DE200280C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2416746A (en) * 1943-08-04 1947-03-04 Crown Cork & Seal Co Tube mill and method of operating same, including discharging
US2592994A (en) * 1942-05-28 1952-04-15 Smidth & Co As F L Method and apparatus for grinding by the use of grinding bodies subjected to centrifugal force

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2592994A (en) * 1942-05-28 1952-04-15 Smidth & Co As F L Method and apparatus for grinding by the use of grinding bodies subjected to centrifugal force
US2416746A (en) * 1943-08-04 1947-03-04 Crown Cork & Seal Co Tube mill and method of operating same, including discharging

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