DE174208C - - Google Patents

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DE174208C
DE174208C DE1905174208D DE174208DA DE174208C DE 174208 C DE174208 C DE 174208C DE 1905174208 D DE1905174208 D DE 1905174208D DE 174208D A DE174208D A DE 174208DA DE 174208 C DE174208 C DE 174208C
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DE
Germany
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balls
plate
groove
grooves
machine
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DE1905174208D
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English (en)
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Publication of DE174208C publication Critical patent/DE174208C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B11/00Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor
    • B24B11/02Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls
    • B24B11/04Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels
    • B24B11/06Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels acting by the front faces, e.g. of plane, grooved or bevelled shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
te αϊ
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 174208 KLASSE 67«. GRUPPE
ALBERT HIRTH in CANNSTATT, Württbg.
Kugelschleifmaschine mit teilweise ausgesparter Ringnutscheibe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1905 ab.
Es sind bereits Kugelschleifmaschinen bekannt, bei denen kreisrunde Schleifplatten auf den einander zugekehrten Flächen mit konzentrischen Nuten versehen sind, wobei die eine der Platten eine einzige Unterbrechung der Ringnuten aufweist, durch welche die Kugeln von selbst aus einer Rinne in die andere gelangen sollen.
Maschinen dieser Art weisen den Nachteil
ίο auf, daß die Kugeln häufig wieder in dieselbe Nut gelangen, teilweise auch in der gleichen Lage in die neue Nut eintreten, in welcher sie die alte verlassen haben, oder aber auch sich gegenseitig klemmen, wodurch '. die Maschine zum Stillstand gebracht wird.
Dies sind aber in der Kugelschleiferei gerade die hauptsächlichsten Gesichtspunkte, welche für die genaueJBearbeiturig der Kugeln in Betracht kommen und deren Eintreten ao möglichst vermieden werden muß. DieKugeln dürfen nicht in dieselbe Nut kommen,1? müssen immer ihre Lage wechseln und dürfen sich nicht gegenseitig klemmen.
Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil, der sowohl bei einnutigenwie bei mehrnutigen Schleifmaschinen, und zwar bei letzteren in stärkerem Maße, eintritt, behoben werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung an einer Maschine mit mehreren Nuten dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht einer für Kugelschleifzwecke an sich bekannten Maschine, die mit dem Erfindungsgegenstand versehen ist, Fig. 2 eine Stirnansicht eines Teiles der umlaufenden Schleifscheibe,
Fig. 3 eine Vorderansicht des entsprechenden Teiles der festen Schleifscheibe, in
eher namentlich die Mittel zur Entfernung der Kugeln aus den Nuten dargestellt sind.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 3 und
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. 3, welcher die Kugelmisch- und Auswechselvorrichtung veranschaulicht.
Die Maschine besteht aus einer festen Schleifscheibe A, auf deren Arbeitsfläche eine Anzahl konzentrischer Nuten α vorgesehen sind. Die feste Schleifscheibe sitzt auf der festen Welle B und ist auf dieser durch geeignete Mittel, beispielsweise durch den wegnehmbaren Zapfen b, losbar festgekeilt.
Eine umlaufende, auf ihrer Oberfläche ebenfalls mit konzentrischen Nuten c versehene Schleifscheibe C ist drehbar auf der Welle B angeordnet und kann mittels einer Riemscheibe D in Drehung versetzt werden. Diese drehbare Scheibe wird durch eine starke Schraubenfeder E, deren Spannung durch eine nachstellbare Mutter e geregelt werden kann, gegen die feste Schleifscheibe A gedrückt.
Die Bauart dieser Einzelteile kann beliebig sein, da der Erfindungsgegenständ lediglich die besondere Ausbildung der festen Schleifscheibe betrifft, durch welche die gründliche Mischung und Auswechselung der Kugeln bewirkt wird.
An einer gewissen Stelle sind die einzelnen Nuten α der festen Schleifscheibe A, wie in Figi 3 und 4 'dargestellt, durch Schlitze F unterbrochen. In diesen ist ein Finger f vorgesehen, der etwas über die der Scheibe C zugekehrte Stirnfläche der Scheibe A vorsteht
(Sl. Auflage, ausgegeben am 8. Februar igwj

Claims (3)

und daher in den Weg der, entsprechenden Nut. c der drehbaren Schleifscheibe C eingreift. Die Wirkung dieser Finger ist die, daß ein Ablösen der Kugeln aus der Nut an der Unterbrechungsstelle unbedingt gesichert ist (Fig. 4 und 5). Jeder Finger / schleudert die Kugeln der ihm zugehörenden Nut auf eine Platte G mit verhältnismäßig großer Oberfläche, auf weleher die Kugeln rollen.können, um hernach unterhalb der Finger / in die Nuten zurück zu gelangen. Die Platte G ist zu diesem Zwecke an dem unteren Teil leicht geneigt. Wenn die Schleifscheiben A und C nur eine einzige Nut α bezw. c besitzen, so ist die Platte G so gestaltet, daß die Kugeln in den unteren Teil des Schlitzes F zurückgeführt werden, durch den sie auf der Platte geführt worden sind. Hierzu ist die Platte so lang ausgeführt, daß die Kugeln bei ihrer Bewegung auf der Platte einander berühren und auf diese Weise von ihrer Rollbahn abgelenkt werden und so durcheinander kommen, daß sie die Nut nicht mehr in derselben Reihenfolge erreichen können, in welcher sie dieselbe verlassen haben. Diese Gründlichkeit in der Mischung ist erforderlich für die gleichmäßige Herstellung sämtlicher Kugeln. Wenn jedoch die Maschine, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel der Fall ist, mit mehreren zusammen arbeitenden Nuten versehen ist, so ist die Platte G derart gestaltet, daß sie nicht nur einen Wechsel in derReihenfolge der Kugeln, sondern auch eine Mischung der Kugeln in der Weise bewirkt, daß jede einzelne Kugel in eine andere Nut gelangen muß, wenn sie wieder in die Maschine fällt. Es ist selbstverständlich nicht jedesmal erforderlich, daß jede Kugel unbedingt in eine andere Nut gelangen muß, es genügt für die Erzielung einer größtmöglichen Gleichmäßigkeit der Kugeln, wenn diese durch ihre Berührung auf der Platte G das Bestreben haben, in eine andere Nut zu gelangen, indem bei dieser Bewegung jedesmal wenigstens der größte Teil der Kugeln in andere Nuten gelangt. Zur gründlichen Erzielung des vorgenannten Zwecks ist die Platte G- als Schraubenfläche ausgebildet. Die Kugeln werden mittels der Finger / zunächst auf den Flächenteil g entladen und durch den Flächenteil g1 unterhalb der Finger / wieder in die Nuten zurückgeführt, wobei eine Zwischenwand g2 und der Wendepunkt g3 beide Teile voneinander trennen. Der seitliche Abschluß der Platte erfolgt durch eine Seitenwand £4. Die Fläche der Platte ist an der äußeren Kante wie die Fläche einer Rennbahn etwas erhöht, so daß die Bewegung der Kugeln möglichst lebhaft wird. Die durch je einen der inneren Schlitze F auf die Platte geschleuderten Kugeln treffen auf die Zwischenwand g2 auf, machen eine kurze Wendung um den Drehpunkt £3 und werden meistens bei ihrer Rückkehr in die Maschine in eine äußere Nut gelangen, während die Kugeln von den äußeren Nuten meistens an der Seitenwand gi entlang rollen und hernach in eine der inneren Nuten der Seitenwand gelangen (Fig. 5). Durch das Zusammenstoßen der in verschiedenen Richtungen rollenden Kugeln wird somit eine gründliche Mischung erzielt. Um das Klemmen der Kugeln zu verhüten, durch welches bisher derartige Maschinen häufig stillgesetzt wurden, so daß zu diesem Zwecke eine ständige Aufsicht erforderlich war, ist jeder der Schlitze F mit einem leicht federnden Boden versehen. Dieser federnde Boden wird beispielsweise durch einen einseitigen Federdraht f1 gebildet, der über dem eigentlichen Boden des Schlitzes liegt. Wenn also ein Klemmen mehrerer Kugeln vorkommen sollte, so wird infolge der Federung des Bodens die eine Kugel zuerst entweichen, so daß das Klemmen der Kugeln keinen schädlichen Einfluß auf die Maschine haben kann. · · Zwecks Entnahme der Kugeln wird die Muttern gelöst, so daß die Feder £ nicht mehr gegen die Schleifscheibe C drückt; letztere kann alsdann mit Leichtigkeit seitlich^ verschoben werden, so daß die Kugeln zwischen den Schleifscheiben herausfallen und in einem darunter angeordneten Behälter gesammelt werden. Bei der Beschickung der Maschine werden die Scheiben C und A wieder gegeneinander festgestellt, und zwar in solcher Entfernung, daß sie keinen Druck auf dazwischenliegende Kugeln ausüben, diese jedoch festhalten. Unter langsamem Drehen der Scheibe C werden die Kugeln einzeln auf die Platte G geworfen, bis die Maschine gefüllt ist, worauf durch Anziehen der Mutter e die Scheiben fest gegeneinander gepreßt werden. Patent-A ν Sprüche:
1. Kugelschleifmaschine mit teilweise ausgesparter Ringnutscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Aussparung (F) eine RollebeneYGj für die Kugeln vorgesehen ist, auf welche die einzelnen Kugeln mittels in die Aussparung greifender Finger (f) geführt werden, zum Zwecke der zwangsweisen Erzielung einer gründlichen Mischung der Kugeln und Ableitung derselben aus ihrer ursprünglichen Richtung. .
2. Ausführungsform der Kugelschleif-120 maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehr-
nutiger Scheiben jede Nut einzeln ausgespart ist.
3. Ausführungsform der Kugelschleifmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung des Klemmens der Kugeln nach der Mischung und vor ihrem Wiedereintreten in-andere Nuten der Schleifscheiben der Boden der die Kugeln überleitenden Aussparung federnd ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905174208D 1905-07-17 1905-07-17 Expired - Lifetime DE174208C (de)

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AT28803D AT28803B (de) 1905-07-17 1906-08-13 Kugelschleifmaschine.

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ID=438962

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DE1905174208D Expired - Lifetime DE174208C (de) 1905-07-17 1905-07-17

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