DE2002286C3 - Verfahren zum Farben von synthetischen Textilmateriahen - Google Patents
Verfahren zum Farben von synthetischen TextilmateriahenInfo
- Publication number
- DE2002286C3 DE2002286C3 DE2002286A DE2002286A DE2002286C3 DE 2002286 C3 DE2002286 C3 DE 2002286C3 DE 2002286 A DE2002286 A DE 2002286A DE 2002286 A DE2002286 A DE 2002286A DE 2002286 C3 DE2002286 C3 DE 2002286C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dye
- solvent
- dyes
- solvents
- formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/90—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof
- D06P1/92—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof in organic solvents
- D06P1/922—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof in organic solvents hydrocarbons
- D06P1/924—Halogenated hydrocarbons
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/90—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof
- D06P1/92—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof in organic solvents
- D06P1/928—Solvents other than hydrocarbons
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S8/00—Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
- Y10S8/933—Thermosol dyeing, thermofixation or dry heat fixation or development
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Coloring (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
Description
R-F
worin R einen Rest der Formel
FCl2C-CFCl- Cl3C- Cl2HC-
oder ι j
FCl2C-CFCl- Cl3C- Cl2HC-
oder ι j
F2ClC-CFCl-
bedeutet, behandelt und dann die Farbstoffe auf dem Textilmaterial durch Hitzeeinwirkung fixiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß man Lösungen oder Dispersionen von organischen Farbstoffen in Mischungen aus
den halogenhaltigen Methan- oder Athanderivaten und Alkoholen. Estern, Ketonen und oder haiogenierten
Kohlenwasserstoffen. \ orzugsweise in 2>
Form azeotroper Gemische, verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß man das Textilmaterial vor
der Fixierung der Farbstoffe trocknet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Färbeflotten Tenside
in Mengen von 0.1 bis 5%, vorzugsweise 0.5 bis i%. enthalten.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Textilmaterial
aus Polyestern, vor allem XPolyäthylenglykolterephthalat.
Polyamiden. Polypropylen, Polyacrylnitril. Polyvinylchlorid, Cellu ose-2\ ,-acetdt oder
Cellulosetriacetat oder deren Mischungen, mit Cellulosefasern oder Wolle färbt.
45
Das Färben von Textilmaterialien erfolgt üblicherweise
aus wäßrigen Medien. Allen diesen Verfahren, von denen es zahlreiche Varianten gibt, ist gemeinsam,
daß die anschließende Trocknung vor der Weiterverarbeitung mit einem hohen Energieaufwand verbunden <-o
ist. Dieser hohe Energieaufwand ist darauf zurückzuführen, daß das vom Gewebe aufgenommene Wasser
tunächst auf die Verdampfungstemperatur des Wassers gebracht werden muß, wofür auf Grund der hohen
Spezifischen Wärme des Wassers (1 kcal je kg Wasser
ie 0C Temperaturerhöhung) bereits ein erheblicher
Energiebetrag aufgewendet werden muß. Ein wesentlich höherer Energiebetrag muß dann weiterhin aufgebracht
werden, um das Wasser von 100 C zu verdampfen (etwa 539 kcal je kg Wasser bei 100 C). Bei
all diesen Trocknungsvorgängen besteht weiterhin die Gefahr, daß sowohl das Gewebe wie auch die Farbstoffe
durch die Hitzeeinwirkung in Mitleidenschaft gezogen werden. Man ist daher in Praxis gezwungen.
die Trocknung verhältnismäßig vorsichtig vorzunehmen,
was zwangläufig zu einer geringeren Warengeschwindigkeit führt. Außerdem tritt schon beim
Trocknen die als Mitiration bekannte Farbstoffwanderuns
auf. Ferner enthält die nach dem Färben zurückbleibende wäßrige Flotte noch in erheblichem
Umfang nicht verbrauchte Farbstoffe sowie Hilfsmittel, was zu erheblichen Schwierigkeiten und einem
zusätzlichen technischen Aufwand bei der erforderlichen Abwasserbeseitigung führt
Es ist daher schon vorgeschlagen worden, die Färbuna
aus organischen Flüssigkeiten, wie beispielsweise Estern, wie Äthylacetat, Athern, wie Diisopropyläther.
Kohlenwasserstoffen, wie Benzol und haloaenierten Kohlenwasserstoffen, wie beispielsweise Perchloräthylen.
Trichloräthan, Tetrachlorkohlenstoff. Chloroform und Trichloräthylen, vorzunehmen (vgl.
deutsche Offenlegungsschrift 1914 055). Ein Teil dieser
Lösunasmittel ist jedoch brennbar, und deren Dämpfe sind teilweise explosiv. Weiterhin führt die Einwirkung
eines Teiles dieser Lösungsmittel auf das Fasermatenal
zu Faserschädigungen und teilweise auch zu einer Schädigung der Farbstoffe. Darüber hinaus ist der
arößte Teif der bisher verwandten Lösungsmittel verhältni>,mäßig
stark giftig. Es ist daher unbedingt erforderlich, explosionsgeschützte Anlagen zu verwende:-,
und oder durch aufwendige technische Vorkehrungen dafür zu sorgen, daß keine gesundheitlichen Schäden
durch Lösungsmitteldämpfe entstehen.
Es wurde nun gefunden, daß man echte Färbunger, auf synthetischen Textilmaterialien in sehr einfache:
und wirtschaftlicher Weise erhält, wenn man d;·.
Textilmaterial mit Lösungen oder Dispersionen my organischen Farbstoffen in halogenhaltigen Methan-
oder Äthanderivaten der allgemeinen Formel
R-F
worin R einea Rest der Formel
FCl2C — CFCl - C1.,C — Cl2HC -
F,C1C - CFCl
bedeutet, behandelt und dann die Farbstoffe auf dem Textilmaterial durch Hitzeeinwirkung fixiert.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet man die vorgenannten halogenierten Lösungsmittel, d, h
1.2.2-Trifluortrichloräthan. Monofluortrichlormethan.
Munonuordichlormethanund 1,1,2,2-Tetrafluordichloräthan.
bevorzugt in Form der reinen Lösungsmittel. Von diesen Lösungsmitteln werden im allgemeinen
das Trifluortrichloräthan und Monofiuortnchlormethan bevorzugt. In einigen Fällen ist es jedoch
auch vorteilhaft, die vorgenannten Lösungsmittel im Gemisch mit anderen organischen Lösungsmitteln zu
verwenden, von denen besonders Alkohole. Ester. Ketone und halogeniert Kohlenwasserstoffe genannt
seien. Beispiele für solche Lösungsmittel sind vor allem Methanol. Äthanol. Äther von Glykolen, wie beispielsweise
Diäthylenglykolmonobutyläther, und Methylenchlorid. Bei Verwendung von Lösungsmitlclgemischen
kommen solche aus 50 bis 99%. vorzugsweise 85 bis 99%. der halogenierten Methan- bzw. Äthanderivate
mit 1 bis 50%. vorzugsweise 1 bis 15%, anderer organischer
Lösungsmittel in Frage. Falls solche Lösungsmittel mitverwendet werden, verwendet man vorzugsweise
azcotrope Gemische, da sich diese sowohl in der Flüssigkeits- als auch in der Dampfphase als einheitliche
Stoffe verhalten. Während des Färbcns und bei der Rückgewinnung des Lösungsmittels ist also mit
keiner Verarmung einer Komponente zu rechnen. Die
Verwendung von Lösungsmittelgemischen, bevorzugt
izeotropen Gemischen, ist besonders in solchen Fällen
,orteilhaft, bei denen sich der anzuwendende FarbjtofT
in den halogenierten Methan- oder Äthandenvaten allein nur unvollständig löst. Die Verwendung
azeotroper Gemische ist besonders bei der Anwendung von 1.2,2-Trifluortrichloräthan vorteilhaft. In diesem
Falle kann man nämlich von der erfolgenden Siedepunkterniedrigung Gebrauch machen und ferner an
sich brennbare Lösungsmittel mitverwenden, ohne daß das entstandene azeotrope Gemisch entflammbar ist.
Bespiele für solche azeotropen Gemische sind Gemache
aus 1,2,2-Trifiuortrichloräthan mit Methanol
(6 Gewichtsprozent Methanol, Siedepunkt 39,9 C bei 760 Torr), Aceton (12,5 Gewichtsprozent Aceton. Siedepunkt
45° C bei 760 Torr), Methylenchlorid (49,5 Gewi.htsprozent
Methylenchlorid, Siedepunkt 37 C bei 76!; Torr) und mit Chloroform (7.2 Gewichtsprozent
C loroform. Siedepunkt 47,4 C bei 760Ton).
\k synthetisches Textilmaterial kommen vor allem Ni orialien aus Polyestern, vor allem aus Polvaihyleng!.
- olterephthalat. Polyamiden. Polypropylen. PoIya
initril. Polyvinylchlorid. Cellulose-21 :-acetat urid
C- ulose-triacetat in Frage. Die vorgenannten Textiln\
erialien können auch in Mischung mit anderen I -erstoffen vorliegen, vor allem in Gemisch mit Cellu-1.·
;fasern oder Wolle. Beispiele hierfür sind PoIyiii'.v,
ienglykolterephthalat-Baumwoie oder -W olle-
\:-chgewebe. Das synthetische Material kann hierbei ii verschiedenen Verarbeitungszustanden vorliegen.
Vv /. B. Kammzug, Kabel, Fäden. Gewehe und Gew:;
ke. Auch Folien und Vliese können nach dem errin-G' !'.gsgemäßen Verfahren gefärbt werden.
i ür das erfindungsgemäße Verfahren kommen v.Mehe organischen Farbstoffe in Betracht, die in den
vorgenannten Lösungsmitteln bzw. Lösungsmittel-',-,mischen
löslich bzw. dispergierbar sind und vom synthetischen Fasermaterial bei der anschließenden
1 ützebehandlung aufgenommen werden Es handelt
sich hierbei vor allem um Dispersionsfarbstoffe, die
auch bisher zum Färben der vorgenannten synthetischen Materialien aus wäßrigen Medien verwendet
ν orden sind. Darüber hinaus können aber auch solche Farbstoffe verwendet werden, die aus wäßrigen Medien
nicht appliziert werden konnten oder die bei der herkömmlichen Arbeitsweise nur unbefriedigende Ergebnisse
lieferten. Hierbei handelt es sich vor allem um Farbstoffe, die als Fettfarbstoffe bzw. alkohollösliche
Farbstoffe bekannt sind. Diese Farbstoffe können den verschiedensten Klassen angehören. Beispiele hierfür
sind Azofarbstoffe, vor allem Mono- und Disazofarbstoffe, aber auch Polyazofarbstoffe. Farbstoffe der
Anthrachinonreihe. Nitrofarbstoffe, Farbstoffe der Chinophthalonreihe. wie 3-Hydroxychinophthulon
oder 4 - Brom - 3 - hydroxychinophthalon. indigoide Farbstoffe sowie Komponenten von Azofarbstoffen.
die auf der Faser durch Kupplung den fertigen Azofarbstoff bilden. Darüber hinaus sind auch Perinon.
Oxazin. Nitroso-. Stilben-. Benzothioxanthen- und Benzoxanthenfarbstoffe geeignet. Ferner können auch
noch Metallkomplcxfarbstoffe dcrAzoreihe verwendet
werden, soweit diese in den genannten Lösungsmitteln oder Lösungsmittclgcmischen löslich bzw. dispergierbar
sind.
Falls die Farbstoffe in den angewendeten Lösungsmitteln löslich sind, ist der Zusatz irgendwelcher Hilfsmittel
im allgemeinen überflüssig. Sind sie nicht oder nur unzureichend löslich, dann ist der Zusatz, eines
geeigneten, die Feinverteilung bewirkenden und oder aufrechterhaltenden Dispergiermittels zweckmäßig.
Der Zusatz eines Tensides ist auch dann vorteilhaft falls bei schweren und dichten Warenqualitäten Durchfärbeschwierigkeiten
auftreten sollten. Als solche Tenside kommen vor allem oxyalkylierte, besonders oxäthylierte Fettalkohole oder Fettsäuren, Alkylpolyglykoläther,
Arylpolyglykoläther und/oder Alkylaryipolyglykoläther
oder deren Sulfonate in Betracht. Diese Tenside werden im allgemeinen in Mengen zwischen etwa 0.1 und 5, vorzugsweise 0.5 bis 1%,
bezogen auf das Lösungsmittel, zugesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann diskontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt werden, wobei
die letzte Arbeitsweise bevorzugt wird. Die Behandlung des Färbegutes mit der organischen Färbeflotte erfolgt
hierbei in an sich bekannter Weise. Die Behandlung des Textilmaterial mit der Färbeflotte kann durch
Klotzen, beispielsweise auf einem Foulard. Pflatschen oder Besprühen erfolgen. Die bei der Behandlung des
Textilmaterial mit der Färbeflotte angewendete Temperatur hat praktisch keinen Einfluß auf das färberische
Ergebnis. Im allgemeinen arbeitet man jedoch bei Temperaturen zwischen etwa 10 und 60 C. vorzugsweise
jedoch bei Raumtemperatur. Liegt die Behandlungstemperatui oberhalb des Siedepunktes
des Lösungsmittels bzw. Lösungsmittelgemischs. so wird die Behandlung unter dem sich jeweils einstellenden
Druck in druckfesten Färbcapparaten vorgenommen.
Man kann auch so \ orgehen, daß man am Siedepunkt
des Lösungsmittels arbeitet und die Lösungsmitleldampfe durch eine geeignete Rückflußeinrichtung
kondensiert und laufend in den Färbeapparat zurückführt.
Nach der Behandlung mit der Farbstoffflotte wird das Textilmaterial gegebenenfalls auf den gewünschten
Gehalt an Imprägnierlösung von etwa 50 bis 150" ο des
trockenen Fasergewichtes abgequetscht. Zweckmäßig arbeitet man hierbei mit einem Abquetscheffekt von
etwa 70 bis 90°o.
Die Farbstoffmenge in der Lösung bzw. Dispersion hegt im allgemeinen zwischen etwa 0.001 und 5 Gewichtsprozent.
Die jeweils anzuwendende Menge wird \oi allem von der gewünschten Farbtiefe, dem zu färbenden
Material bzw. dem verwendeten Farbstoff bestimmt. Die jeweils anzuwendende optimale Menge ist
durch entsprechende Vorversuche im Einzelfall leicht zu ermitteln.
Das mit der Färbeflotte behandelte Textilmaterial wird dann vorzugsweise getrocknet, was beispielsweise
durch Warmluft. Durchsaugen eines inerten Gases, \\ ic Stickstoff oder Luft, oder durch eine müßige
Infrarot-Heizung erfolgen kann. Die hierbei erhaltenen Lösungsmitteldampf werden dann in geeigneten Anlagen
durch Kühlen bzw. durch Komprimierung und Kühlung wieder verflüssigt. Die zurückgewonnenen
Lösungsmittel stehen dann wieder für das Färbeverfahren zur Verfugung. Ls isl somit möglich, beim
beanspruchten Verfahren mit einer begrenzten Losunusniiuelmenge
auszukommen. Erforderlichenfalls werden geringe Verluste, welche sich nicht in allen
Lullen völlig vermeiden lassen, durch Zufuhr frischen
Lösungsmittels ausgeglichen.
Die Fixierung der Farbstoffe auf dem Textilmaterial ertolgt in der für das jeweilige synthetische Material
üblichen Weise. Die Fixiertemperaturen liegen im alluemeinen
zwischen etwa HH) und 240 C.
Die Hitzebehandlung kann mit überhitztem Wasserdampf oder mit Lösungsmitteldampfen organischer
Lösungsmittel erfolgen. Die Temperaturen liegen hierbei zwischen etwa 105 i.nd 130 C. Die
Fixierung kann ferner in Schmelzen aus geschmolzenen Metallen. Paraffinen. Wachsen, Oxalkylierungsprodukten
von Alkoholen oder Fettsäuren oder in eutektischen Gemischen von Salzen bei Temperaturen von
etwa 100 bis 220 C vorgenommen werden. Vorzugsweise erfoigt jedoch die Fixierung durch Trockenhitze.
d. h. nach dem sogenannten Thermosolverfahren. bei etwa 170 bis 220 C. Die jeweils anzuwendende Fixkrtemperatur
wird vor allem durch das zu färbende Textilmaterial bestimmt.
Obwohl, wie oben erwähnt, das Textilmaterial vor
dem Fixieren vorzugsweise getrocknet wird, ist eb
luch möglich. Trocknung und Hitzebehandlunji in
einer Stufe vorzunehmen
im ailgememen ist eine Nachbehandlung der verfahrensgemuß
erhaltenen Färbungen nicht erforderlieh.
Falls jedoch Tenside minerwendet worden sind, kann -*ine Nachbehandlung des Textilmaterial* zweckmäßig
sein. Diese erfolgt zweckmäßig in der Weise. da(3 man das Textilmaterial nochmals mit dem bei tit»
beim Färben \ erwendeten Lösungsmitte! b/w Losungsmittelgemisch
wäscht. Natürlich kann für diesen Zweck auch ein anderes Methan- bzw. Athandemat
der vorgenannten Formel verwendet werden. Line reduktive Nachbehandlung zur Entfernung *· on unfixiertem
Farbstoff, wie sie bei den herkömmlichen Verfahren im allgemeinen notwendig ist, ist somit
beim beanspiuchten Verfahren, von Sonderfällen abgesehen,
nicht erforderlich
Die nach dem eriindungsaemäßen Verfahren erhältlichen
Färbungen haben mindesten*, du· gleichen F.chtheitseigenschaften
wie die nach der herkömmlicher Arbeitsweise au* wäßrigen Medien hergestellten Färbungen.
Der gegenüber der herkömmlichen Arbeitsweise unter Verwendung wäßriger Färbeflotten Verfahrensgemäß
erzielte technische Fortschritt besteht vor allem darin, daß für den Trocknungsvorgang ein wesentlich
geringerer Encrgiebetrag als bei den üblichen 1 arbcverfahren
aus wäßrigen Medien aufgewendet werden muß. So beträgt die spezifische Wärme der Verfahrensgemäß
angewendeten Methan- und Äthanderivate etwa 0.2 bis 0.25 kcal kg C, während im Gegensatz
dazu Wasser eine spezifische Wärme von 1 kcal kg C besitzt. Um das Färbemedium auf den Siedepunkt zu
erhitzen, ist somit beim ernndungsgemäßen Verfahren nur ein Bruchteil der bei Wasser erforderlichen
Wärmemenge erforderlich, wobei noch hinzukommt, daß die verfahrensgemäß verwendeten Flüssigkeiten
einen wesentlich geringeren Siedepunkt als Wasser besitzen. Vor allem aber ist der zum Verdampfen der
Färbeflüssigkeit aufzuwendende Energiebetrag beim erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich geringer als
bei dem herkömmlichen Verfahren. Um 1 kg Wasser beim Siedepunkt zu verdampfen, müssen nämlich
etwa 539 kcal aufgewendet werden. Im Gegensatz dazu liegt die Verdampfungswärme am Siedepunkt dei verfahrensgemäß
verwendeten Lösungsmittel der obengenannten Formel zwischen etwa 33 und 58 kcal kg.
Der Energieverbrauch beim erfindungsgemäßen Verfahren beträgt somit nur einen Bruchteil desjenigen.
der beim Färben aus wäßrigen Medien zum Trocknen aufgewendet werden muß. Hinzu kommt, daß dadurch
auch die Verwendung einfacherer Trockcnvorrichtun-
oen möelich wird. Da beim ernnd.ingsgemaßen Verfahren
die Trocknung wesentlich rascher verlauft ais beim herkömmlichen Verfahren können beim vorliegen Verfahren auch wesentlich höhere Waren-Seschwindiekeiten
als bei der herkömmlichen Arbeitsweise erzielt werden. Ein weiterer sehr wesentlicher
Vorteil besteht dann, daß beim vorliegenden Verfahren
keine mit der Abwasserreinigung · erbundenen Schw.enokeiten
auftreten. Ferner tritt beim vorliegenden Verfahren praktisch keine Korros.on an den Farbereimaschinen
auf. wie es be, der Verwendung von A asser der Fall ist. Ein weiterer Vorteil besteht dann daß auch
solche Farbstoffe mit Erfolg verwendbar sind, die beim
Färben aus wäßrigen Medien nicht verwendet werden konnten oder nur unbefned.gende Ergebnisse lieferten.
Beim Farben aus wäßriger Flotte müssen ferner d.e
meisten Farbstoffe in Form von Präparation«! angewendet
werden, da der Rohfarbstoff nur unbefriedigende Eraebnisse liefert. Beim ernndungsgemaiVn
Verfahren"können demgegenüber Farbstoffe, die M.-h
in den angewendeten Lösungsmitteln losen ohn,
weiter.· Vorbehandlung oder irgendwelche Zus;,i/e
angewendet werden.
Gegenüber bekannten Vertahren. bei denen er.-falls
organische Löschmittel verwendet werden, ^i
das b. mspruchte Verfahren den Vorteil, daß d.e_-..,-fahrensaemäß
angewendeten Lösungsmittel N-w LösungsinittelgLTr.i,chc nicht entflammbar sind -u
darüber hinaus praktisch ungiftig sind. So liegen :,-,
MAK-Werte (maximale Arbeitsplatzkonzentrai r.i
der obengenannten Methan- und Athandemak -c.
etwa 1 (XW ppm (vgl Ulmanns Encyklopadie: der hn„chen
( hen.ie. Bd 2 2 (1968). S. 620 bis 624). Hu ei
den bisherigen Verfahren verwendeten organiv ,cn
I osungsmittel sind demgegenüber brennbar, und . ;er
sie sind verhältnismäßig starke Gitte. die MAK-V rte
von IW ppm ind in vielen Fällen noch darunter besitzen
So K vi beispielsweise Benzol einen M\v
Wert von "·? ppm und Tetrachlorkohlenstoff nur «.:i .en
Wert von K) ppm. Ferner besitzen die verfalveiis-.Tcniuß
anaewendeten Losungsmittel eine weserMich
aerinüere Oberflächenspannung als die fur den gle.Jien
Zweck bisher verwandten Lösungsmittel, was ein. wesentlich
bessere Benetzung des Textilmaterial m der Färbeflotte zur Folge hat. Die erhaltenen Färbungen
sind daher bei gleicher Farbstoffmenge wesentlich farbstärker als die nach dem bekannten Verfahren erhaltenen
Färbungen. Im Gegensatz zum bekannten Verfahren erfolgt'bei der Anwendung der vorgenannten
Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemische keine Faserschädigung.
Bei den in den folgenden Beispielen genannten Anlasen handelt es sich um abgeschlossene VorrichUineen.
aus denen keine Lösungsmitteldämpfe austreten können. Falls die Färbetemperatur oberhalb des
Siedepunktes des angewandten Lösungsmittels bzw. Lösungsmittelgemisches liegt, so wird die Behandlung
unter dem sich jeweils einstellenden Druck in druckfcsien Färbeapparaten vorgenommen. Obwohl es in
den folgenden Beispielen nicht besonders erwähnt wird, werden die beim Trocknen entstehenden
Lösunusmitteldämpfe durch Kühlen bzw. Kühlen und
Komprimieren wieder verflüssigt und zurückgewonnen. Die so zurückgewonnenen Lösungsmittel sind
dann ohne jede Einschränkung wieder verwendbar. Die in den Beispielen genannten Colour-Index-Zahlen
beziehen sich auf Colour-Index, Bd. Ill, 2. Auflage
(1956).
3 g des Farbstoffs der Formel
CH3 CH.,
CH3 CH.,
OH
N = N
N = N
(C. I. 26105 — Solvent Red 24)
werden in 1 Liter Trichlorfluormethan bei etwa 200C
gelöst. Mit dieser Farbstofflösung wird ein Polyester-Woüe-Mischgewebe
bei der genannten Temperatur auf einem Foulard bei einem Abquetscheffekt von 90%
geklotzt. Anschließend wird das Gewebe bei Raumtemperatur durch Verdunsten des Lösungsmittels getrocknet.
Der Farbstoff wird dann durch eine Thermosolbehancilung während 45 Sekunden bei 190'C fixiert.
Man erhält eine farbstarke rote Färbung des Polyesteranteils. Eine reduktive Nachbehandlung ist nicht
erforderlich.
25
3 e des Farbstoffs der Formel
N = N
NH,
(C. 1. 11360 — Solvent Brown 3)
35
werden zunächst mit 10 ecm Diäthylenglykolmonobutyläther
angeteigt und anschließend mit Trichlorfluormethan bei etwa 203C auf 1 Liter aufgefüllt. Mit
dieser Flotte wird ein Gewebe aus texturierten Polyesterfasern bei einem Abquetscheffekt von 80% geklotzt.
Die Trocknung erfolgt durch Absaugen der Lösungsmitteldämpfe in einem dafür geeigneten Apparat.
Anschließend wird die Ware zur Farbstoffixierung 30 Sekunden bei 180° C thermosoliert. Man erhält eine
orangebraune Färbung.
2 g des Farbstoffs der Formel
NH,
NH,
(C. 1.11285 — Solvent Brown I)
werden in 1 Liter Trichlorfluormethan unter Zusatz von 10 g/l eines Oxäthylates von 36 Mol Äthylenoxid
an 1 Mol Ricinusöl gelöst. Mit dieser Klotzflotte wird ein Mischgewebe aus Polyesterfasern mit Baumwolle
imprägniert Die Trocknung und Farbstoffixienmg erfolgt wie im Beispiel 2 beschrieben. Man erhält eine
orangebraune Färbung auf dem Polyesteranteil des Mischgewebes.
20 g des handelsüblichen Dispersionsfarbstoffs der Formel
CN
10
CH2 — CH2 — COOCH3
CH2 — CH2 — COOCH3
werden in 1 Liter Trichlorfluormethan bei etwa 15° C
dispergiert. Mit dieser Farbstoffdispersion wird ein Mischgewebe aus Polyesterfasern und Baumwolle bei
Raumtemperatur geklotzt. Die Trocknung der Ware erfolgt durch Absaugen des Lösungsmittels in einem
geeigneten Apparat. Danach wird der Farbstoff durch eine Thermosolbehandlung während 1 Minute bei
2000C auf der Ware fixiert. Man erhält eine rote Färbung
auf dem Polyesteranteil des Mischgewebes.
5 g des handelsüblichen Dispersionsfarbstoffes der Formel
werden mit 40 ml Benzoesäuremethylester angeteigt und in 960 ml Trichlorfluormethan bei etwa 20" C
eingerührt. Mit dieser Klotzflotte wird ein Gewebe aus
Polyesterfasern imprägniert und. wie in Beispiel 4 beschrieben, weiterbehandelt. Man erhält eine orange
Färbung.
3 g des Dispersionsfarbstoffes der Formel
Cl
I CH2-CH2OH
O2N -/~\ν=Ν-/~\- Ν
Λ CH1-CH2-OH
werden mit 30 ml Diäthylenglykolmonobutyläthe angeteigt. Anschließend wird mit Trichlorfluormethai
bei etwa 20 C auf 1 Liter aufgefüllt. Mit dieser Flott
wird ein Polyestergewebe geklotzt und, wie in Bei spiel 4 beschrieben, weiterbehandelt Man erhält ein
braune Färbung.
10 g handelsüblicher Dispersionsfarbstoff der Formel
H,N O OH
10
5 g des Farbstoffs der Formel
N = N
Br
HO O NH2
werden in 1 Liter 1,2.2-Trifluortrichloräthan bei etwa 300C dispergiert. Mit dieser Flotte wird ein Gewebe
aus Polyesterfasern auf einem Foulard geklotzt. Die Trocknung der Ware erfolgt durch Absaugen der
Lösungsmitteldämpre in einem dafür geeigneten Apparat mittels Vakuum. Danach wird der Farbstoff durch
eine Thcrmosolbehandlung während 1 Minute bei 1900C auf der Faser fixiert. Man erhält eine blaue
Färbung.
Beispiel 8 3 g Farbstoff der Formel
Cl Cl
Cl Cl
10
O3N
CH1-CH2-OH
(C. 1. 12055 — Solvent Yellow 14)
werden in 1 Liter des azeotropen Gemisches aus 94% 1,2.2-Trifluortrichloräthan und 6% Methanoi bei etwa
25 C gelöst und anschließend durch Klotzen auieinem Foulard auf ein Mischgewebe aus Polyesterfasern und
Baumwolle aufgebracht. Die Hälfte des imprägnierten Mischgewebes wird unter verringertem Druck getrocknet.
Die andere Hälfte wird auf einem herkömmlichen Trocknungsaggregat mit Warmluft νου 4O0C
getrocknet. Anschließend werden beide Teile zu1" Färbstoffixierung
45 Sekunden bei 190° C thermosoliert. Man erzielt in beiden Fällen orangerote Färbungen.
25
2 g des Farbstoffs der Formel 3°
C Vn=n/ Vn=n
Bei; | spiel 9 | |
2 g des | Farbstoffs der | Formel |
HO | C- ^ N-/~ | |
/ | \)_N = N | Il ^ — C N |
\ '/ C |
||
CH3 | ||
(C. 1.12700 | Solvent Yellow 16) |
CH1-CH1-OH
werden mit 50 ml Diäthylenglykolmonobutyläther angeteigt. Anschließend wird mit 1.2,2-Trifluortrichloräthan
bei etwa 25°C auf 1 Liter aufgefüllt. Mit dieser Flotte wird ein Gewebe aus Polyesterfasern geklotzt
und. wie in Beispiel 7 beschrieben, weiterbehandelt. Man erhält eine braune Färbung.
(C. 1.26150 - Solvent Black 3)
werden in 1 Liter des aus 94% 1,2.2-Trifluon.r:^hlor
äthan und 6% Methanol bestehenden azeotrop« Gemisches bei etwa 30° C gelöst. Mit dieser Flone wire
eine Gewebe aus Polyesterfasern geklotzt. Die Trock nung und Weiterbehandlung des Gewebes erfolgt wv
in Beispiel 10 beschrieben. Man erhält eine grau Färbung.
B ei s pie! 12
3 g des Farbstoffs der Formel
CH3
OH
60
werden in 1 Liter 1.2.2-Trifluortrichloräthan bei etwa
25'C gelöst. Mit dieser Farbstofflösung wird ein Gewebe aus texturierten Polyesterfasern geklotzt. Die
Trocknung des Gewebes erfolgt durch Absaugen der Lösungsmitteldämpfe unter verringertem Druck. Anschließend
wird die Färbung durch eine Thermosolbehandlung während 40 Sekunden bei 180" C fertiggestellt.
Man erhält eine gelbe Färbung.
(C. 1.26105-Solvent Red 24)
werden bei etwa 20 C in 1 Liter Trichlorfluormethi
gelöst. Mit dieser Farbstofflösung wird ein Kammzi aus Polypropylenfasern auf einem Foulard geklot
und an der Luft getrocknet. Anschließend wird d FarbstolT durch eine Hitzebehandlung während 30 S
künden bei 1400C fixiert. Man erhält eine rote Fa
bung.
Verwendet man in obigem Beispiel an Stelle d Trichlorfluormethans dieselbe Menge jviutioriuorc
chlormethan oder U.^-Tetrafiuordichloräthan.
erhält man praktisch die gleichen Ergebnisse.
Beispiel 13
2 g des Farbstoffs der Formel
2 g des Farbstoffs der Formel
/ W-N = N
N = N
(C. I. 26150 -■■· Solvent Black 3)
Beispiel 15
2,5 g des Dispersionsfarbstoffs der Formel
2,5 g des Dispersionsfarbstoffs der Formel
werden in 1 Liter des azeotropen Gemisches aus 94% 1.2,2-Trifluortrichloräthan und 6% Methanol bei etwa
30c C gelöst. Mit dieser Farbstoffflotte wird ein Stapelfasergewebe
aus 2'/2-Celluloseacetat-Fasern auf einem
Foulard geklotzt und anschließend bei etwa 50° C getrocknet. Danach wird die Klotzung zur Farbstofffixierung
30 Sekunden bei 160cC behandelt. Man erhält
eine graue Färbung.
Beispiel 14
In 11 1,2,2-Trifluortrichloräthan werden 2 g des
Farbstoffs der Formel
IO
HO-C-
CH2-CH1-OH
CH1-CH2-OH
werden in 40 ml Diäthylenglykolmonobutyläther gelöst und anschließend mit Trichlorfluormethan bei
etwa 20" C auf 1 Liter aufgefüllt. Mit dieser Klotzflotte wird ein Polyamid-6,6-Gewebe auf einem Foulard imprägniert,
anschließend auf einem Trocknungsaggregat mit Wai mlufl von etwa 40° C getrocknet und 30 Sekunden
bei 190" C thermosoliert. Man erhält eine rotbraune Färbung.
Beispiel 16
10 g des handelsüblichen Dispersionsfarbstoffs der Formel
N =
CH3
(CI. 12700 —Solvent Yellow 16)
(CI. 12700 —Solvent Yellow 16)
gelöst. Anschließend wird diese Flotte durch Klotzen
auf einem Foulard bei etwa 40c C auf ein Cellulosetriacetat-Seidengewebe
aufgebracht. Nachdem die Klotzung an der Luft getrocknet wurde, erfolgt eine
Thermosolbehandlung während 30 Sekunden bei 170° C. Mar. erhält eine gelbe Färbung.
werden in 1 Liter 1,2.2-Trifluortrichloräthan bei etwa
25CC dispergiert. Mit dieser Farbstoffdispersion wird
ein Stapelfasergarn aus Polyvinylchloridfasern hoher Thermostabilität auf einem Foulard geklotzt und bei
etwa 50DC getrocknet. Anschließend wird das Garn
30 Sekunden bei einer Temperatur von 130 C Ihcrmosoliert.
Man erhält eine orangebraune Färbung.
Claims (1)
1. Verfahren zum Färben von synthetischen Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Textilmaterial mit Lösungen oder Dispersionen von organischen Farbstoffen in
halogenhaltigen Methan- oder Athanderivaten der allgemeinen Formel
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002286A DE2002286C3 (de) | 1970-01-20 | 1970-01-20 | Verfahren zum Farben von synthetischen Textilmateriahen |
NL7100586A NL7100586A (de) | 1970-01-20 | 1971-01-15 | |
CH72471D CH72471A4 (de) | 1970-01-20 | 1971-01-18 | |
CH72471A CH566434B5 (de) | 1970-01-20 | 1971-01-18 | |
BE761702A BE761702A (fr) | 1970-01-20 | 1971-01-18 | Procede de teinture de matieres textiles |
GB2583/71A GB1292423A (en) | 1970-01-20 | 1971-01-19 | Process for the dyeing of synthetic textile materials |
FR7101633A FR2077228B1 (de) | 1970-01-20 | 1971-01-19 | |
US00107587A US3768968A (en) | 1970-01-20 | 1972-01-18 | Polyester dye with dye in methylene chloride and a chlorofluoroalkane |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002286A DE2002286C3 (de) | 1970-01-20 | 1970-01-20 | Verfahren zum Farben von synthetischen Textilmateriahen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2002286A1 DE2002286A1 (de) | 1971-07-29 |
DE2002286B2 DE2002286B2 (de) | 1973-02-08 |
DE2002286C3 true DE2002286C3 (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=5760012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002286A Expired DE2002286C3 (de) | 1970-01-20 | 1970-01-20 | Verfahren zum Farben von synthetischen Textilmateriahen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3768968A (de) |
BE (1) | BE761702A (de) |
CH (2) | CH566434B5 (de) |
DE (1) | DE2002286C3 (de) |
FR (1) | FR2077228B1 (de) |
GB (1) | GB1292423A (de) |
NL (1) | NL7100586A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4098947A (en) * | 1970-10-23 | 1978-07-04 | Joachim Schmidt | Copy paper |
DE2238457A1 (de) * | 1972-08-04 | 1974-02-14 | Hoechst Ag | Verfahren zum faerben von synthetischen fasermaterialien aus organischen loesemitteln |
US3900287A (en) * | 1973-01-09 | 1975-08-19 | Du Pont | Exhaust disperse dyeing of synthetic polymers utilizing a saturated liquid fluorocarbon |
US4065259A (en) * | 1974-05-03 | 1977-12-27 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fluorocarbon dye dispersion for exhaust disperse dyeing |
US5149138A (en) * | 1988-11-18 | 1992-09-22 | Zemsky Michael D | Method of applying a fluorescent marking composition |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3081140A (en) * | 1958-10-21 | 1963-03-12 | Ford John | Process for coloring polyvinyl materials |
US3105769A (en) * | 1960-10-17 | 1963-10-01 | Erwin H Ellerin | Solution for reconditioning typewriter ribbons and the like and methods of reconditioning such ribbons |
BE611618A (de) * | 1960-12-23 | |||
US3129053A (en) * | 1962-05-21 | 1964-04-14 | Du Pont | Dispersions of organic dyes and pigments in fluoroalcohols |
FR1535352A (fr) * | 1966-09-01 | 1968-08-02 | Henkel & Cie Gmbh | Procédé de teinture d'une matière fibreuse dans des solvants organiques |
-
1970
- 1970-01-20 DE DE2002286A patent/DE2002286C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-01-15 NL NL7100586A patent/NL7100586A/xx unknown
- 1971-01-18 BE BE761702A patent/BE761702A/xx unknown
- 1971-01-18 CH CH72471A patent/CH566434B5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-01-18 CH CH72471D patent/CH72471A4/xx unknown
- 1971-01-19 FR FR7101633A patent/FR2077228B1/fr not_active Expired
- 1971-01-19 GB GB2583/71A patent/GB1292423A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-01-18 US US00107587A patent/US3768968A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2077228B1 (de) | 1976-06-18 |
CH72471A4 (de) | 1975-03-14 |
DE2002286A1 (de) | 1971-07-29 |
GB1292423A (en) | 1972-10-11 |
FR2077228A1 (de) | 1971-10-22 |
US3768968A (en) | 1973-10-30 |
NL7100586A (de) | 1971-07-22 |
CH566434B5 (de) | 1975-09-15 |
BE761702A (fr) | 1971-07-19 |
DE2002286B2 (de) | 1973-02-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH503153A (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Färben oder Bedrucken von Textilmaterial aus linearen, hochmolekularen Estern aromatischer Polycarbonsäuren mit polyfunktionellen Alkoholen | |
DE2529132A1 (de) | Zubereitung und verfahren zum faerben oder bedrucken von synthesefasermaterialien | |
DE1619565A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Faerben und Bedrucken von Fasermaterial aus synthetischem Polyamid | |
DE2002286C3 (de) | Verfahren zum Farben von synthetischen Textilmateriahen | |
CH550888A (de) | ||
DE1794187A1 (de) | Verfahren zur Ausziehfaerbung von vollsynthetischem Textilmaterial | |
DE1469671A1 (de) | Verfahren zum optischen Aufhellen,Faerben oder Bedrucken von faserigen Materialien | |
CH468073A (de) | Elektrische Schaltervorrichtung | |
DE2009469A1 (en) | Continuous dyeing of polyester textiles | |
DE2205813B2 (de) | Verfahren zum faerben synthetischer und natuerlicher fasern unter verwendung von fluessigem ammoniak als behandlungsmittel | |
DE2002285B2 (de) | Verfahren zum verbessern der textilen und faerberischen eigenschaften von textilmaterialien, die aus polyestern bestehen oder diese enthalten | |
DE2238399C3 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Färben von synthetischen Fasermaterialien aus organischen Lösemitteln | |
EP0109029B1 (de) | Verfahren zum Färben von Textilgut aus modifizierten Polyesterfasern | |
DE2214714C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren und Trocknen von Textilmaterial | |
DE2009465A1 (en) | Continuous dyeing of polyester textiles | |
DE1619559C (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Färben und Bedrucken von Fasermaterial aus CeIlusoseester | |
DE1253667B (de) | Verfahren zum Faerben und Bedrucken | |
DE1918340A1 (de) | Faerbeverfahren | |
DE2512520C2 (de) | Verfahren zum faerben von cellulosefasern, stickstoffhaltigen fasern, synthetischen fasern und deren mischungen | |
DE1619565C (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Far ben und Bedrucken von Fasermatenal aus synthetischem Polyamid | |
DE2021110C3 (de) | Verfahren zum Färben von basischen Textilfasern und Waren in wasserfreiem Medium | |
DE1619334C (de) | Hilfsmittel fur das Fixieren kationi scher Farbstoffe auf Acrylnitrilpolymen satfasern | |
DE2166655C3 (de) | Verfahren zum Ausziehfärben | |
DE1619559A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Faerben und Bedrucken von Fasermaterial aus Celluloseester | |
DE1619396B2 (de) | Verfahren zum faerben und bedrucken von polymerisaten oder mischpolymerisaten aus acrylnitril oder asymmetrischem dicyanaethylen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |