DE20016472U1 - Christbaumständer mit Seilzug IV - Google Patents
Christbaumständer mit Seilzug IVInfo
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Description
1. Anmelder: Petra Schulz
Elektrastr. 1 2A
81925 MÜNCHEN
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2. Titel: Christbaumständer mit Seilzug IV
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Aufnahme von Weihnachtsbäumen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und 2.
Weihnachtsbaumständer in verschiedensten Ausführungen sind aus der Praxis heraus bekannt. Es werden Ständer angeboten, die aus einer Fußplatte und einem darauf senkrecht befestigtem Rohr bestehen, in dem der Weihnachtsbaum mittels mehrerer waagerecht angeordneter Knebelschrauben befestigt wird. Das Aufstel-Ien eines Baumes mittels derartiger Ständer birgt in der Regel mehrere Probleme; es werden zum aufstellen und ausrichten zwei Personen benötigt, die Baumstümpfe müssen in aller Regel passend gemacht werden, die Knebelschrauben bieten nur geringe Angriffsflächen für die Finger und sind somit nur schwer zu drehen und die Wasserversorgung ist entweder gar nicht oder nur geringfügig gewährleistet.
Es sind Ständer bekannt, deren Aufnahmerohr einen über dimensionierten Durchmesser aufweisen in das der Baum etwa mittig gestellt und dann mittels mehrerer Keile, die zwischen den Rand des Aufnahmerohres und Baum getrieben werden, fest gekeilt wird. Auch hier ist das Ausrichten des Baumes für eine Einzelper-son schwierig.
Es ist ein Ständer bekannt, bei dem der zu befestigende Baumstamm in einer mit Schlitzen versehenen Hülse geführt wird, wobei ein keilförmiger Verdrängungskörper nach Art einer Überwurfmut-ter auf den äußeren Umfang der Hülse aufgeschraubt wird und
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durch sein keilförmiges Verdrängungsprofil radial angeordnete Preßbacken in Richtung Baumstamm drängt. Durch die sich radial nach innen bewegenden Preßbacken wird der in der Hülse geführte Baumstamm schließlich eingeklemmt und fixiert. Auch bei diesem Baumständer ist nachteilig, daß bei einer Abweichung des Baumstammquerschnittes von der Kreisform eine ungleichmäßige Anlage der Preßbacken und somit eine ungenügende Befestigung einerseits und eine nicht völlig senkrechte Ausrichtung andererseits erfolgt.
Weiterhin sind Weihnachtsbaumständer bekannt, mit einem an der Grundplatte angeordneten Aufnahmeteil für den Stamm und mehreren um eine Symetrieachse angeordneten Halteelementen, die oberhalb des Aufnahmeteils zwischen einer Lösestellung und einer Haltestellung in Ebenen unabhängig voneinander einzeln schwenkbeweglich sind, welche sich zumindest annähernd in der Symetrieachse schneiden, wobei die Halteelemente in der Haltestellung mit einem Anlagebereich unter Druck an den Stamm des Baumes anlegbar sind und nur eine Spannvorrichtung aufweisen die über ein Kraftübertragungselement gleichzeitig an sämtlichen Halteelementen mit ungleicher Krafteinwirkung angreift und die Halteelemente in ihre Haltestellung bewegt. Dieser Ständer, der eine ansehnliche Marktdurchdringung erreicht hat, erscheint mir als der Beste. Dennoch weist auch dieser Ständer Nachteile auf; es muß eine erhebliche händische Kraft in stark gebückter Haltung, bei der es schwierig ist den Baum in gerader Stellung zu halten, erzeugt werden um die Spannvorrichtung zu betätigen, das Seil, welches von der Spannvorrichtung gezogen wird und die Halteelemente an den Baumstumpf anlegt, arbeitet auf zwei erheblich unterschiedlichen Ebenen, entwickelt an dem von der Spannvorrichtung am weitesten entfernten Punkt, also an den hinteren Halteelementen, eine erhebliche Zugkraft, die eine
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gleichmäßige Kraftverteilung auf alle Halteelemente nicht zuläßt und auch eine äußerst stabile Bauweise, d.h. kostenintensiv, voraussetzt.
Es ist ein Weihnachtsbaumständer bekannt, der im aufwendigen und teuren Gußverfahren hergestellt wird, als Topf mit drei fest verbundenen Stegen im Abstand von 120° und einer Neigung von 25° in schiefer Ebene ausgebildet ist. An den Stegen sind mit entsprechenden Nuten versehene Spannkeile beweglich so angeordnet, daß der mittig eingestellte Baum auf eine mit den Spannkeilen verbundene Platte drückt und dadurch die Spannkeile an den Baum anlegt und ihn befestigt. Ein so befestigter Baum ist nur schwer wieder zu entfernen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Haltevorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaf-fen, mittels derer, Weihnachtsbäume bis ca. 3,50 m Höhe, mit dicken oder dünnen Stümpfen und glatter oder ungleichmäßiger Oberfläche an den Stümpfen, in senkrechter Lage mit möglichst geringem Kraftaufwand in vorgewählter Position befestigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen 1 und 2 formulierten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß legt ein oder mehrere gemeinsam wirkende Kraftübertragungselemente, die Halteelemente, die mittels dieser bewegbar sind, bei anfänglicher Betätigung, die Halteelemente im wesentlichen unabhängig voneinander gleichzeitig oder der äußeren Form und Einstellpostion des Weihnachtsbaumes entsprechend,-in nicht feststehender Reihenfolge an den Baum-stumpf leicht an, wodurch ein überprüfen des senkrechten Stan-des und ein eventuelles Ausrichten ermöglicht wird.
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Bei weiterer Betätigung der Kraftübertragungselemente werden unabhängig davon, ob der Stamm mittig eingesetzt ist, einzelne Halteelemente auf Aststümpfe treffen oder der Stamm sehr un-rund ist.die zur endgültigen Arretierung erforderlichen Kräfte über sämtliche Halteelemente so an den Baumstumpf gebracht, daß sie sich untereinander ausgleichen und ein abdrängen des Stammes in eine nicht gewollte Position nicht möglich ist, Der aus Kunststoff preiswert herzustellende Ständer ist nach außen so abgedichtet, daß auf ein separates Einstellgefäß verzichtet und der gesamte Innenraum mjt Wasser zur Versorgung des Baumes befüllt werden kann und er erhält dadurch und durch das Einbringen von Flüssigkeit in ein spezielles Hohlraumsystem am Verwendungsort sein erforderliches Eigengewicht, wodurch sich der Vorteil eines niedrigen Transportgewichtes ergibt.
Aufgrund der besonderen Ausführungsform der Spannvorrichtung ist ein längerer Fußhebel vorgesehen, der sich mit weniger Kraftaufwand als die bisher bekannten betätigen läßt, dadurch und durch das dem Umfang und der äußeren Gestaltung des Baumstumpfes erforderliche individuelle Anlegen der Halteelemente, ist es einer Einzelperson besonders einfach und konfortabel ge-stattet, den Baum sicher und in aufrechter Haltung, senkrecht zu seiner Symetrieachse aufzustellen.
Fig. 1 schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Christbaumständers im Schnitt
Fig. 2 schematische Draufsicht der ersten Ausführungsform gem. Fig. 1
Fig. 3 schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Christbaumständers im Schnitt
Fig. 4 schematische Ansicht der Spannvorrichtung 2
Fig. 5 schematische Seitenansicht im Schnitt der Spannvorrichtung 2
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In den Figuren 1 und 2 ist eine Haltevorrichtung mit einer Grundplatte 1 , die mit einer einen Behälter bildenden Wandung la im gesamten Umfang verbunden ist, gezeigt. Eine kreisrunde zur gedachten Symetrieachse hin in etwa 90° abgewinkelte Platte 16.,.ist einerseits mit der Wandung la und andererseits mit der Grundplatte 1 verbunden und bildet so einen umfänglichen Tunnel 16 , der durch eine verschließbare Öffnung 18 in der Bodenplatte 1 mit beschwerendem Material, etwa Wasser oder Sand, befüllbar ist und zur Symetrieachse hin einen Gefäßartigen Raum zum Einstellen eines zu befestigenden Gegenstandes, etwa eines Weihnachtsbaumes läßt. Auf der etwa paralel zur Grundplatte angeordneten Obererfläche des Tunnels 16 sind mehrere im Kreis um die gedachte Symetrieachse herum angeordnete Gleitschienen 8, 8a, 8b, 8c , die U-Profile sein können, so mit ihm verbunden, daß an oder in ihnen Gleitelemente 10, 10a, 10b, 10c , an deren zur Symetrieachse weisenden Enden mittels Lagerbolzen 14, 14a, 14b, 14,c vertikal schwenkbeweglich gelagerte Halteelemente 4, 4a, 4b, 4c von Gleitbolzen 11, lla, lib, lic geführt, gleitbewegbar sind. Eine Spanneinrichtung 2 , an der die Enden eines oder mehrerer flexibler Kraftübertragungselemente 3 ,z.B. ein Drahtseil, befestigt sind, wird in Drehbewegung versetzt und rollt durch dafür vorgesehene Führungsbohrungen 12, 12a, 12b, 12c in den Gleitelementen 10, 10a, 10b, 10c und die Gleitschlitze 9, 9a, 9b, 9c in den Gleitschienen 8, 8a, 8b, 8c in gleitender Weise geführt, das Zugelement 3 auf, wodurch die Gleitelemente 10, 10a, 10b, 10c mit den an ihnen vertikal mit etwa ihrer Mitte schwenkbeweglich befestigten Halteelmente 4, 4a, 4b, 4c zur Symetrieachse des Behälters 1,1a gezogen werden. Die Halteelemente 4, 4a, 4b, 4c , werden zunächst an den äußeren Umfang des in den freien Raum des Gefäßes 1,1a eingestellten Baumes so angelegt, daß
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die an ihren beiden Enden oberhalb und unterhalb ihrer Lagerung 1 4, 1 4a, 1 4b, 1 4c , ausgebildeten Spitzen diesen zunächst leicht fixieren, wodurch ein nachträgliches Ausrichten des Baumes ermöglicht wird, um dann bei weiterer Spannung des Kraftübertragungselementes 3 in die Rinde des Baumstumpfes einzudringen und den Baumstumpf, unabhängig davon ob er Unebenheiten an seiner Oberfläche aufweist oder mittig in den Ständer eingestellt wurde, so verkeilen, daß er vertikal gerade ausgerichtet zum festen Stand kommt.
Zum entfernen des Baumes wird der Fußhebel 20 entgegen der Spann-Trittrichtung mit dem Fuß angehoben, die dadurch gelöste Arretierungseinrichtung an der Spannvorrichtung 2 gibt die Wal-ze 21 mit dem aufgewickelten Seil 3 frei, wodurch die Gleitelemente 10, 10a, 10b, 10c mit den an ihnen befestigten Halteelementen 4, 4a, 4b, 4c mittels der Rückzugfedern 13, 13a, 13b, 13c in ihre Ruhstellung bewegt werden, der Baum kann entnommen werden.
Um das Schwenken der Halteelemente 4, 4a, 4b, 4c während des Transportes oberhalb ihrer Schwenkachse 14, 14a, 14b, 14c auf etwa gleiche Höhe zur Abdeckhaube 5 zur gedachten Symetrieachse hin zu erlauben, sind in den Tunnel 16 , ohne seine Dichtheit zu verletzen, Ausbuchtungen 17, 17a, 17b, 1 7c in dem Bereich, der einer Schwenkung im Bereich unterhalb ihrer Lagerung im Wege wäre, eingelassen.
Ein oder mehrere mit dem Boden 1 verbundene spitze Dorne 19 können einer zusätzlichen Fixierung des untersten Bereiches des
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einzustellenden Gutes dienlich sein, sind aber aufgrund der besonderen Anordnung und Formung der Halteelemente 4, 4a, 4b, 4c , die vertikal in einigem Abstand voneinander das Haltegut angreifen und fixieren, nicht unbedingt erforderlich bzw. bei harten Material, wie Eisen, sogar störend.
In Abwandlung gemäß Fig. 3 zur ersten Ausführungsform sind mit dem Boden des Aufnahmegefäßes 1 einerseits und mit der Wandung la andererseits mehrere gewinkelte Stege 6, 6a, 6b, 6c so verbunden, daß einerseits an ihrer Unterseite ein Hohlraum entsteht, der zur Aufnahme eines der Beschwerung dienenden Elementes 15 , etwa eines mit Flüssigkeit befüllbaren Behälters genutzt werden kann, andererseits auf ihrer Oberseite, die etwa paralel zum Boden des Aufnahmegefäßes 1,1a angeord-net ist, mit Gleitschienen 8, 8a, 8b, 8c , die U-Profile sein kön-nen, so versehen sind, daß an oder in ihnen Gleitelemente 10, 10a, 10b, 10c , an deren zur Symetrieachse weisenden Enden mittels Lagerbolzen 14, 14a, 14b, 14,c vertikal schwenkbeweg-lich gelagerte Halteelemente 4, 4a, 4b, 4c von Gleitbolzen 11, lla, lib, lic geführt, bewegbar sind. Eine Spanneinrichtung 2 , an der die Enden eines oder mehrerer flexibler Kraftübertragungselemente 3 , z.B. ein Drahtseil, befestigt sind, wird in Drehbewegung versetzt und rollt durch dafür vorgesehene Führungsbohrungen 12, 12a, 12b, 12c in den Gleitelementen 10, 10a, 10b, 10c und die Gleitschlitze 9, 9a, 9b, 9c in den Gleitschienen 8, 8a, 8b, 8c in gleitender Weise geführt, das Zugelement 3 auf, wodurch die Gleitelemente 10, 10a, 10b, 10c mit den an ihnen vertikal mit etwa ihrer Mitte schwenkbeweglich befestigten Halteelmente 4, 4a, 4b, 4c zur Symetrieachse des Behälters 1,1a gezogen werden. Die Halteelemente 4, 4a, 4b, 4c , werden zunächst an den äußeren Umfang des in den freien
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Raum des Gefäßes 1,1a eingestellten Baumes so angelegt, daß die an ihren beiden Enden oberhalb und unterhalb ihrer Lagerung 14, 14a, 14b, 14c , ausgebildeten Spitzen diesen zunächst leicht fixieren, wodurch ein nachträgliches Ausrichten des Baumes ermöglicht wird, um dann bei weiterer Spannung des Kraftübertragungselementes 3 in die Rinde des Baumstumpfes einzudringen und den Baumstumpf, unabhängig davon ob er Unebenheiten an seiner Oberfläche aufweist oder mittig in den Ständer eingestellt wurde, so verkeilen, daß er vertikal gerade ausgerichtet zum festen Stand kommt.
Um das Schwenken der Halteelemente 4, 4a, 4b, 4c während des Transportes oberhalb ihrer Schwenkachse 14, 14a, 14b, 14c auf etwa gleiche Höhe zur Abdeckhaube 5 zur gedachten Symetrieachse hin zu erlauben, sind die gewinkelten Stege 6, 6a, 6b, 6c mit Ausnehmungen 7, 7a, 7b, 7c in dem Bereich versehen, der einer Schwenkung im Bereich unterhalb ihrer Lagerung im Wege
Im Gegenteil zu den auf dem Markt befindlichen Spanneinrichtungen, wird mit Fig. 4 und 5 eine Spanneinrichtung 2 beschrieben, deren Seilwalze 21 in ihrer Länge von der Symetrieachse zur Außenwand la hin angeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt mittels eines Dichtringes 34 in einer entsprechenden Ausfor-mung 33 an der Gehäuseinnenseite eine komplette Abdichtung des Innenraumes, so daß dieser bei Verwendung entsprechender Materialien komplett mit zur Bewässerung von Baumstämmen dienendem Wasser befüllt werden, Der aus dem Gehäuse ragende Ansatz der durch den Innenraum der Seilwalze 21 geführten Antriebswelle 26 , die ebenfalls ein Rohr sein kann, ist mit einem
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relativ langem Fußhebel 20 verbunden, der mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand seinen Zweck erfüllt. Weiterhin benötigen die Kraftübertragungselemente 3 keine Umleitungen um ordnungsgemäß von der Seilwalze 21 aufgewickelt zu werden, da sie in ihrem natürlichen Verlauf an diese geführt werden.
Durch Betätigung des Fußhebels 20 wird die Antriebswelle 26 so in Drehbewegung versetzt, daß der an ihrem axial gegenüberliegendem Ende befestigte Mitnehmer 22 mit der an einem ihrer Enden beweglich gelagerten Mitnehmerplatte 23 mit ihrer der Aufhängung gegenüber liegenden, in Drehrichtung weisenden Unterkante in die gegen die Drehrichtung weisende Zahnung des mit der Seilwalze 21 verbundenen Zahnrades 25 gedrückt wird, dieses in seiner Drehbewegung mitnimmt und so das Kraftübertragungselement 3 ein begrenztes Stück aufwickelt. Der Fuß-hebel 20 bzw. der Mitnehmer 22 wird nach jeder Trittbewe-gung mit Hilfe einer an ihm und einem fixen Punkt befestigten Rückzugfeder 35 in seine Ausgangsposition gezogen. Zur weite-ren Aufwicklung ist es erforderlich diesen Vorgang mehrmals zu wiederholen. Hierzu ist es erforderlich, daß die Seilwalze 21 nach jeder abgeschlossenen, durch den Fußhebelweg begrenzten Drehung, vorrübergehend arretiert wird, dies wird mittels einer beweglich am Lagerbock 31 befestigten Sperrplatte 28 , die mit ihrer der Aufhängung gegenüber liegenden, in Drehrichtung geneigten Kante von einer Druckfeder 29 gegen die Zahnung des Zahnrades 25 getrieben, erreicht.
Zum lösen des Kraftübertragungselementes 3 und damit der Halteelemente 4, 4a, 4b, 4c wird der Fußhebel 20 entgegen der Trittrichtung angehoben, wodurch sich die mit ihm lösbar verbundene Antriebswelle 26 zusammen mit dem fest mit ihr verbundenen Mitnehmer 22 , der einerseits mit seiner Löseform-
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ung 32 die Sperrplatte 28 aus der Zahnung des Zahnrades 25 entgegen der Druckfeder 29 heraus bewegt und andererseits wird etwa gleichzeitig die mit ihr verbundene Mitnehmerplatte 23 durch einen mit dem Lagerbock 31 verbundenem Dorn 27 gegen die Druckfeder 24 aus der Zahnung des Zahnrades 25 gedrückt, das so freigewordene Zahnrad 25 und im Zusammenhang damit die Seilwalze 21 , geben das Kraftübertragungselement 3 , die mit ihm gleitend verbundenen Gleitelemente 10, 10a, 10b, 10c , die mit diesen schwenkbeweglich verbundenen Halteelemente 4, 4a, 4b, 4c frei, sodaß die vordem gespannten Rückzugfedern 13, 13a, 13b, 13c sich entspannen können, wodurch das Seil 3 von der Seilwalze 21 abgewickelt wird.
Um den gesamten Innenraum mit Gießwasser füllen zu können, ist es erforderlich entsprechende Abdichtungen vorzunehmen, was im Wesentlichen, bei Verwendung eines Rohres als Antriebswelle 26 , mittels eines Stopfens 37 in einem seiner Enden, eines Dichtringes 30 auf der Antriebswelle 26 innerhalb der Seilwal-ze 21 und eines Simmeringes 34 , der diese gegen das Ge-häuse abdichtet, erreicht wird.
Ein Verschieben der Seilwalze 21 und der Antriebswelle 26 wird einerseits durch den außerhalb lösbar befestigten Fußhebel 20 und andererseits durch eine Sicherungsplatte, die zusammen mit mit dem Lagerbock 31 lösbar, etwa mittels Schrauben, mit dem Boden verbunden sind, verhindert.
Claims (21)
1. Mechanische Haltevorrichtung zur Aufnahme von Bäumen insbesondere von Christbäumen verschiedener Größe und Beschaffenheit der Baumstümpfe, bestehend aus einem bis auf die Einstellöffnung wasserdicht abgeschlossenen Gehäuse und einer Grundplatte (1, 1a) mit mehreren Halteelementen (4, 4a, 4b, 4c), die um die Symetrie- oder Zentralachse der Halteeinrichtung in Umfangsrichtung mit ihren Frontflächen in einigem Abstand zu ihr, versetztliegend angeordnet sind und in ihrer Haltestellung vorzugsweise mit den zur Symetrie- oder Zentralachse weisenden Halteeinrichtungen oder -flächen den Baum ausrichten und halten und wobei vorzugsweise nur eine den Erfordernissen entsprechende Spannvorrichtung (2) sämtliche Gleitelemente (10, 10a, 10b, 10c) und mit Ihnen die Halteelemente über ein oder mehrere Kraftübertragungselemente (3) in die Haltestellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Außenrand im vollen Umfang der Grundplatte (1) abschließender Tunnel (16) zur Befüllung mit geeigneten Beschwerungsmaterialien vorgesehen ist, der um die Symetrie- oder Zentralachse herum einen zum einstellen eines Baumstumpfes entsprechenden Freiraum zur Grundplatte hin läßt und auf seiner Oberfläche mehrere Gleitschienen (8, 8a, 8b, 8c) um die Symetrie- oder Zentralachse in Umfangsrichtung mit ihren Frontflächen zu ihr weisend, versetztliegend angeordnet aufweist, an denen unabhängig voneiander gleitbeweglich angeordnete Gleitelemente (10, 10a, 10b, 10c), die an ihren zur gedachten Symetrieachse weisenden Enden eine Schwenkachse (14, 14a, 14b 14c) aufweisen, auf denen die Halteelemente (4, 4a, 4b, 4c) unabhängig voneinander ober- und unterhalb dieser schwenkbeweglich angeordnet sind und mit ihren Halteflächen ober- und unterhalb der Schwenkachse (14) etwa gleichzeitig mittels eines flexiblen Kraftübertragungselementes (3) von nur einer im etwa 90°-Winkel zum Außenumfang der Haltevorrichtung angeordneten Spannvorrichtung (2) zur Symetrieachse hin an das Haltegut, in eine Halteposition bewegt.
2. Christbaumständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Tunnel (1b) jeweils hinter den Halteelementen (4, 4a, 4b, 4c) Schwenk-Ausbuchtungen (17, 17a, 17b) eingebracht sind.
3. Christbaumständer nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tunnel (16) mit einer verschließbaren Öffnung (18) versehen ist.
4. Christbaumständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gewinkelte Distanzstege (6, 6a, 6b, 6c) mit der Bodenplatte (1) verbunden sind.
5. Christbaumständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (8, 8a, 8b, 8c) mit gewinkelten Distanzstegen (6, 6a, 6b, 6c) verbunden sind.
6. Christbaumständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewinkelten Distanzstege (6, 6a, 6b, 6c) an ihren Stirnseiten mit Ausnehmungen (7, 7b) versehen sind.
7. Christbaumständer nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Innenraum am äußeren Radius unterhalb der gewinkelten Stege (6, 6a, 6b, 6c) ein mit festen Stoffen oder Flüssigkeiten, insbesondere Sand oder Wasser, befüllborer flexibler Schlauch (15), insbesondere aus Gummi oder PVC zur Beschwerung angeordnet ist.
8. Christbaumständer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (4, 4a, 4b, 4c) an ihren jeweiligen Enden ober- und unterhalb ihrer Lagerung (14, 14a, 14b, 14c) an den der Symetrieachse zugewandten Seiten vorstehende scharfkantige Ausformungen aufweisen.
9. Christbaumständer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (8. 8a, 8b, 8c) mit Gleitschlitzen versehen sind.
10. Christbaumständer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement (3) durch die Gleitschlitze (9, 9a, 9b, 9c) in den Gleitschienen (8, 8a, 8b, 8c) und den Führungsbohrungen (12, 12a, 12b, 12c) in den Gleitelementen (10, 10a, 10b, 10c) geführt ist.
11. Christbaumständer nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (2b) durch die Durchgangsöffnung der Seilwalze (21) geführt ist.
12. Christbaumständer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (26) mit Dichteinrichtungen (30, 37) versehen ist.
13. Christbaumständer nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwalze (21) durch das Gehäuse (1a, 5) geführt ist und mit einem Dichtring (34) versehen ist.
14. Christbaumständer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwalze (21) mit einem Zahnrad (25) verbunden ist.
15. Christbaumständer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein ungewollter Rücklauf des Zahnrades (25) mittels einer Sperreinrichtung (28, 29) verhinderbar ist.
16. Christbaumständer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (26) mit einem Mitnehmer (22, 23, 24) verbunden ist.
17. Christbaumständer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß über den Fußhebel (20), die mit ihm verbundene Antriebswelle (26) und dem Mitnehmer (22, 23, 24) die Sperreinrichtung (28, 29) gelöst werden kann.
18. Christbaumständer nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (1, 1a, 5) aus Kunststoff gefertigt sind und außerhalb der Einstellöffnung wasserdicht verschlossen ist.
19. Christbaumständer nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (2) durch einen Elektromotor angetrieben wird.
20. Christbaumständer nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1, 1a, 5) aus Metall gefertigt ist.
21. Christbaumständer nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1, 1a, 5) aus einer Kombination aus Kunststoff und Metall gefertigt ist.
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