DE20122219U1 - Haltevorrichtung - Google Patents
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Abstract
Haltevorrichtung
zur Aufnahme von pfahlförmigen
Gegenständen,
insbesondere Bäumen
und Christbäumen
verschiedener Größe und Beschaffenheit, mit
folgenden Merkmalen
– mit einer Standeinrichtung vorzugsweise in Form einer Grundplatte (1),
– mit mehreren Halteelementen (4 – 4c; 104 – 104c), die um eine Symmetrie- und/ oder Zentralachse (115) der Standeinrichtung im Wesentlichen in Umfangsrichtung versetzt liegend angeordnet sind und mit ihren Front- und/oder Angriffsflächen oder -abschnitten (161a, 161b) im Abstand zu der Symmetrie- und/oder Zentalachse (115) nach außen versetzt angeordnet sind,
– es ist eine Spannvorrichtung (2; 102) vorgesehen, mittels der über zumindest eine vorgesehene Kraftübertragungseinrichtung (3; 103) vorzugsweise in Form eines Drahtseiles die mehreren Halteelemente (4 – 4c; 104 – 104c) von einer nach außen verschwenkten Freigabestellung in eine nach innen verschwenkte Fixierstellung verschwenkbar sind, in der die Front- oder Angriffsflächen (161a, 161b) am Außenumfang eines pfahlförmigen Gegenstandes diesen fixierend anliegen,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale...
– mit einer Standeinrichtung vorzugsweise in Form einer Grundplatte (1),
– mit mehreren Halteelementen (4 – 4c; 104 – 104c), die um eine Symmetrie- und/ oder Zentralachse (115) der Standeinrichtung im Wesentlichen in Umfangsrichtung versetzt liegend angeordnet sind und mit ihren Front- und/oder Angriffsflächen oder -abschnitten (161a, 161b) im Abstand zu der Symmetrie- und/oder Zentalachse (115) nach außen versetzt angeordnet sind,
– es ist eine Spannvorrichtung (2; 102) vorgesehen, mittels der über zumindest eine vorgesehene Kraftübertragungseinrichtung (3; 103) vorzugsweise in Form eines Drahtseiles die mehreren Halteelemente (4 – 4c; 104 – 104c) von einer nach außen verschwenkten Freigabestellung in eine nach innen verschwenkte Fixierstellung verschwenkbar sind, in der die Front- oder Angriffsflächen (161a, 161b) am Außenumfang eines pfahlförmigen Gegenstandes diesen fixierend anliegen,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Aufnahme von pfahlförmigen Gegenständen, wie insbesondere Bäumen und Weihnachtsbäumen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Christbaumständer in verschiedensten Ausführungen sind aus der Praxis heraus bekannt. Es werden Ständer angeboten, die aus einer Fußplatte und einem darauf senkrecht befestigten Rohr bestehen, in dem der Weihnachtsbaum mittels mehrerer waagrecht angeordneter Knebelschrauben befestigt wird. Das Aufstellen eines Baumes mittels derartiger Ständer birgt in der Regel mehrere Probleme. Es werden zum Aufstellen und Ausrichten zwei Personen benötigt, die Baumstümpfe müssen in aller Regel passend gemacht werden, die Knebelschrauben bieten nur geringe Angriffsflächen für die Finger und sind somit nur schwer zu drehen, und die Wasserversorgung ist entweder gar nicht oder nur geringfügig gewährleistet.
- Es sind auch Ständer bekannt, deren Aufnahmerohr einen überdimensionierten Durchmesser aufweisen, in das der Baum etwa mittig gestellt und dann mittels mehrerer Keile, die zwischen den Rand des Aufnahmerohres und den Baum getrieben werden, festgekeilt wird. Auch hier ist das Ausrichten des Baumes für eine Einzelperson schwierig.
- Es ist ferner ein Ständer bekannt, bei dem der zu befestigende Baumstamm in einer mit Schlitzen versehenen Hülse geführt wird, wobei ein keilförmiger Verdrängungskörper nach Art einer Überwurfmutter auf den äußeren Umfang der Hülse aufgeschraubt wird und durch sein keilförmiges Verdrängungsprofil radial angeordnete Pressbacken in Richtung Baumstamm drängt. Durch die sich radial nach innen bewegenden Pressbacken wird der in der Hülse geführte Baumstamm schließlich eingeklemmt und fixiert. Auch bei diesem Baumständer ist nachteilig, dass bei der Abweichung des Baumstammquerschnittes von der Kreisform eine ungleichmäßige Anlage der Pressbacken und somit eine ungenügende Befestigung einerseits und eine nicht völlig senkrechte Ausrichtung andererseits erfolgt.
- Weiterhin sind aus dem Patent
DE 39 32 473 C2 Christbaumständer bekannt mit einem an der Grundplatte angeordneten Aufnahmeteil für den Stamm und mehreren um eine Symmetrieachse angeordneten Halteelementen, die oberhalb des Aufnahmeteils zwischen einer Lösestellung und einer Haltestellung in Ebenen unabhängig voneinander einzeln schwenkbeweglich vorgesehen sind, wobei die Halteelemente in der Haltestellung mit einem Anlagebereich unter Druck an den Stamm des Baumes anlegbar sind. Die Halteeinrichtung weist nur eine Spannvorrichtung auf, die über ein Kraftübertragungselement gleichzeitig an sämtlichen Halteelementen mit gleicher Krafteinwirkung angreift und die Halteelemente in ihre Haltestellung bewegt. - Obgleich sich ein derartiger Christbaumständer in der Praxis sehr bewährt hat, weist dieser Christbaumständer auch Nachteile auf. So wird bei einem derartigen Christbaumständer ein verbesserter Anlagebereich der Halteelemente benötigt, um den Baum auch bei schiefem Wuchs in gerader Stellung zu halten.
- Aus dem Gebrauchsmuster
DE 299 04 435 U1 ist ein Christbaumständer bekannt mit einem Aufnahmegefäß für den Stamm, das mit der Grundplatte fest verbunden ist. Ferner weist der Christbaumständer mehrere um eine Symmetrieachse angeordnete Halteelemente auf, die oberhalb des Aufnahmegefäßes zwischen einer Lösestellung und einer Haltestellung in Ebenen unabhängig voneinander einzeln schwenkbeweglich vorgesehen sind, wobei die Halteelemente in der Haltestellung mit einem Anlagebereich unter Druck an den Stamm des Baums anlegbar sind. Die Halteeinrichtung weist nur eine Spannvorrichtung auf, die über mehrere Kraftübertragungselemente gleichzeitig an sämtlichen Halteelementen mit im wesentlichen gleicher Krafteinwirkung angreift und die Halteelemente in ihre Haltestellung bewegt. Als Kraftübertragungselemente sind in einem Ausführungsbeispiel des GebrauchsmustersDE 299 04 435 U1 zwei Zugseile und zwei Zugfedern vorgesehen. - Es ist ein Christbaumständer bekannt, der im aufwendigen und teuren Gussverfahren hergestellt wird und als Topf mit drei fest verbundenen Stegen im Abstand von 120° und einer Neigung von 25° in schiefer Ebene ausgebildet ist. An den Stegen sind mit entsprechenden Nuten versehene Spannkeile beweglich so angeordnet, dass der mittig eingestellte Baum auf eine mit den Spannkeilen verbundene Platte drückt und dadurch die Spannkeile an den Baum anlegt und ihn befestigt. Ein so befestigter Baum ist nur schwer wieder zu entfernen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsbildende Haltevorrichtung derart weiterzubilden, dass mit dieser Christbäume – beispielsweise bis zu einer Höhe von 3,50 m und mehr mit dicken und dünnen Stümpfen – in senkrechter Lage mit möglichst geringem Kraftaufwand in vorgewählter Position befestigt werden können.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, dass die eigentlichen, in Anlage mit dem Baumstumpf bringbaren Halteelemente, die bevorzugt wippenartig ausgebildeten und schwenkbar sind, insgesamt auf den Baumstumpf zu oder weg verstellbar sind. Dazu können die Halteelemente an auf den Baumstumpf zu und weg verstellbaren Gleit- oder Rollelementen und / oder an auf den Baumstumpf zu bzw. davon weg kippbaren Schwenkhebeln angebracht werden.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist dabei ferner vorgesehen, dass die Verstellbewegung hin zur Fixierstellung, also auf den Baumstumpf zu, so durchführbar ist, dass die wippen- oder doppelhebelförmigen Halteelemente nicht nur eine Verstellbewegung mit Radialkomponente auf den Baumstumpf zu, sondern vor allem auch mit einer abwärts gerichteten Komponente durchführen, wodurch gewährleistet ist, dass der Baumstumpf während der Feststellbewegung der Halteeinrichtung noch fester in seine Standposition eingepresst wird, vor allem in einen dort bevorzugt vorgesehenen Dorn noch fester und tiefer eingedrückt wird. Auch dies dient der Erhöhung der Sicherheit und Standfestigkeit.
- Bevorzugt ist also die Ausbildung derart, dass ein oder mehrere gemeinsam wirkende Kraftübertragungselemente zunächst einmal im Wesentlichen unabhängig voneinander aber doch gleichzeitig auf den Stumpf des zu fixierenden Christbaums zubewegt werden. D. h., dass die Halteelemente sich zunächst einmal der äußeren Form und Einstellposition des Stumpfes des Christbaumes entsprechend an diesem Umfang anlegen, und zwar in nicht feststehender Reihenfolge. In dieser Position kann problemlos überprüft werden, ob der zu fixierende Baum senkrecht steht oder gegebenenfalls noch ausgerichtet werden soll.
- Bei einer weiteren Betätigung der Kraftübertragungselemente werden unabhängig davon, ob der Stamm mittig eingesetzt ist, einzelne Halteelemente auf Aststümpfe oder sehr unrunde Verformungen oder Ausbauchungen des Stammes treffen. Die zur endgültigen Arretierung erforderlichen Kräfte werden über sämtliche Halteelemente so an den Baumstumpf gebracht, dass sie sich untereinander ausgleichen und ein Abdrängen des Stammes in eine nicht gewollte Position verhindern.
- Der herzustellende Ständer kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen und deshalb preiswert produziert werden. Er kann nach außen so abgedichtet sein, dass auf ein separates Einstellgefäß verzichtet und der gesamte Innenraum mit Wasser zur Versorgung des Baumes befüllt werden kann. Durch die Eindringung der Flüssigkeit, insbesondere des Wassers, in ein spezielles Hohlraumsystem, kann zudem das erforderliche Eigengewicht der Standeinrichtung insgesamt erhöht werden. Da die Befüllung erst am Verwendungsort erfolgen muss, ergibt sich dadurch der Vorteil eines niedrigen Transportgewichtes.
- Aufgrund der besonderen Ausführungsform der Spannvorrichtung kann ein längerer Fußhebel vorgesehen sein, der sich mit weniger Kraftaufwand als die bisher bekannten Fußhebel betätigen lässt. Dadurch und durch das dem Umfang und der äußeren Gestaltung des Baumstumpfes erforderliche individuelle Anlegen der Halteelemente wird auch einer Einzelperson besonders einfach und komfortabel erlaubt, den Baum sicher in eine aufrechte Lage zu bringen, letztlich also senkrecht zu einer Zentral- oder Symmetrieachse aufzustellen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen im Einzelnen:
-
1 : eine schematische vertikale Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform eines Christbaumständers im Schnitt; -
2 : eine schematische Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß1 ; -
3 : eine schematische vertikale Querschnittsansicht mit einer zweiten Ausführungsform des Christbaumständers im Schnitt; -
4 : eine schematische Stirnseitenansicht der Spannvorrichtung; -
5 : eine schematische Querseitenansicht der in4 wiedergegebenen Spannvorrichtung im Schnitt; -
6 : ein weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht; -
7 : eine perspektivische Darstellung auf das Ausführungsbeispiel nach6 ; -
8 : eine Draufsicht auf ein nochmals abgewandeltes Ausführungsbeispiel; -
9 : eine Querschnittsdarstellung durch das Ausführungsbeispiel gemäß8 ; -
10 : eine schematische perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispieles gemäß8 und9 ; und -
11 : eine schematische Querschnittsdarstellung zur Erläuterung des Verstellprinzips bei dem Ausführungsbeispiel nach den7 bis10 . - Nachfolgend wird zunächst auf das Ausführungsbeispiel gemäß den
1 und2 Bezug genommen. - In den
1 und2 ist eine Haltevorrichtung mit einer Grundplatte1 gezeigt, die mit einer einen Behälter bildenden Wandung1a im gesamten Umfang verbunden ist oder verbunden sein kann. Zu einer gedachten Symmetrie- oder Zentralachse5 ist eine etwa im Winkel von 90° ausgerichtete Platte16 vorgesehen, die einerseits mit der bevorzugt zylindrischen Wandung1a (die eine Außenwandung darstellt) und andererseits über eine in weiten Strecken zylindrische und damit im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen zur Bodenplatte sowie zur. Deckplatte16 senkrecht verlaufenden Begrenzungswand16a mit der Bodenplatte1 verbunden ist. Dadurch wird ein in Draufsicht reifenförmig umlaufender Tunnel16' gebildet, der mit beschwerendem Material wie Wasser oder Sand befüllbar ist. - Durch die innere, im Wesentlichen zylindrische Begrenzungswand
16a wird zur Zentral- oder Symmetrieachse115 hin ein gefäßartiger Raum zum Einstellen eines zu befestigenden Gegenstandes, wie beispielsweise des Stumpfes eines Christbaumes, gebildet. Auf der etwa parallel zur Grundplatte1 angeordneten Oberfläche des Tunnels16' sind mehrere im Kreis um die gedachte Zentral- oder Symmetrieachse115 herum angeordnete Gleitschienen8 ,8a ,8b ,8c vorgesehen, die beispielsweise nach Art von U-Profilen gebildet sein können. Diese Gleitschienen sind also auf der Deckplatte16 der Tunnelanordnung16' angeordnet bzw. damit verbunden, so dass an oder in diesen Gleitschienen Gleitelemente10 ,10a ,10b ,10c mittels eines Gleitvorganges verstellbar sind. - An den Gleit- oder Schlittenelementen
10 ,10a ,10b ,10c sind bevorzugt an deren, zur Zentral- oder Symmetrieachse115 weisenden Enden Lagerbolzen14 ,14a ,14b ,14c ausgebildet, um welche herum vertikal schwenkbeweglich gelagerte Halteelemente4 ,4a ,4b ,4c drehbeweglich aufgehängt sind. Die Lagerbolzen14 bis14c bilden dabei eine zumindest annähernd horizontale Schwenkachse oder weisen eine derartige annähernd horizontale Schwenkachse auf. - Ferner ist eine Spanneinrichtung
2 vorgesehen, an der die Enden eines oder mehrerer flexibler Kraftübertragungselemente3 beispielsweise in Form eines Drahtseiles befestigt sind. Diese Kraftübertragungselemente3 sind dabei durch Führungsbohrungen12 ,12a ,12b bzw.12c in den Gleit- oder Schlittenelementen10 ,10a ,10b ,10c hindurch verlegt, so dass bei einer Betätigung der Spanneinrichtung2 – wodurch die vorzugsweise in Form eines Drahtseiles gebildeten Kraftübertragungselemente3 im Sinne eines Verkürzens in der Spanneinrichtung2 aufgewickelt werden – letztlich die Gleit- oder Schlittenelemente10 bis10c auf die vertikale Zentral- oder Symmetrieachse115 zu verstellt werden. Denn die in Draufsicht etwa schlaufenförmig verlegten Kraftübertragungselemente3 werden durch Betätigung der Spanneinrichtung zusammengezogen. Das vorzugsweise nach An eines Drahtseiles gebildete Kraftübertragungselement ragt dabei in den Gleit- oder Schlittenelementen jeweils durch die erwähnten Führungsbohrungen12 bis12c seitlich hindurch, wobei dieses Kraftübertragungselement3 dann auch noch durch seitlich in den Gleitschienen8 bis8c eingebrachte Gleitschlitze9 bis9c hindurch verläuft und damit die Verstellbewegung der Gleitelemente oder Gleitschlitten problemlos vollziehen kann. - Während einer derartigen Verstellbewegung der Gleitelemente
10 bis10c werden dadurch auch die an ihnen gehaltenen und um ihre Horizontalachsen verschwenkbaren Halteelemente4 bis4c zur Zentral- oder Symmetrieachse115 des Behälters1 ,1a mit verstellt. Die Halteelemente4 bis4c werden sich dabei zunächst an dem äußeren Umfang des in den freien Raum des Gefäßes1 ,1a eingestellten Baumstumpfes oder Baumes so anlegen, bis sie dann mit ihren an beiden Enden oberhalb und unterhalb ihrer Lagerung14 bis14c ausgebildeten Spitzen und/oder Anlageflächen und/oder Anlageabschnitte den Baum oder Baumstumpf zunächst leicht fixieren. Dadurch wird ein nachträgliches Ausrichten des Baumes noch ermöglicht, um dann bei einer weiteren Zuspannbewegung des Kraftübertragungselementes3 die zu ihrer Kipp- oder Wippenachse versetzt liegenden Spitzen oder Auflageabschnitte zunehmend stärker auf die Rinde des Baumstumpfes zu zupressen, bis die Anlageabschnitte möglicherweise zumindest geringfügig in den Baumstumpf eindringen, und zwar unabhängig davon, ob er Unebenheiten an seiner Oberfläche aufweist oder mittig in die Haltevorrichtung eingestellt wurde. Die Verkeilbewegung erfolgt dabei derart stark, dass der Baum in seiner Vertikalausrichtung einen festen Stand erhält. - Zum Entfernen des Baumes wird der Fußhebel
20 entgegen der Spann- und Trittrichtung mit dem Fuß angehoben. Dadurch kann die Arretiereinrichtung an der Spannvorrichtung2 gelöst werden, wodurch die Walze21 mit den aufgewickelten, vorzugsweise in Form eines Drahtseiles gebildeten Kraftübertragungselementen3 freigegeben wird. Dadurch wiederum können die Gleit- oder Schlittenelemente10 bis10c mit den an ihnen befestigten verschwenkbaren Halteelementen4 bis4c mittels Rückzugsfedern13 ,13a ,13b bzw.13c in ihre Ruhestellung zurückbewegt werden, um den Baum frei zu entnehmen. In den1 und2 sind dabei die Rückzugsfedern13 bis13c eingezeichnet, die zum einen an den Gleitelementen oder Schlitten10 bis10c und zum anderen außenliegend an einer Befestigungsstelle13' am Außenumfangsrand der Halteeinrichtung befestigt sind. Nach dieser Rückzugsbewegung kann dann der Baum wieder entnommen werden. - Um ein Schwenken der Halteelemente
4 bis4c während des Transportes oberhalb ihrer Schwenkachsen14 bis14c auf etwa gleicher Höhe zur Abdeckhaube5 zur gedachten Zentral- oder Symmetrieebene115 hin zu erlauben, sind in dem Tunnel16' – ohne seine Dichtheit zu verletzen – Ausbuchtungen17 ,17a ,17b und17c in dem Bereich ausgebildet, um zu ermöglichen, dass die Halteelemente19 von ihrer in den1 und2 gezeigten Fixierstellung in ihre etwa horizontal verlaufende Transportstellung verschwenkt werden können. - Eine oder mehrere mit dem Boden verbundene spitze Dornen
19 können einer zusätzlichen Fixierung des untersten Bereiches des einzustellenden Gutes oder Baumes dienlich sein, sind aber aufgrund der besonderen Anordnung und Formung der Halteelemente4 bis4c nicht unbedingt erforderlich. Denn diese Halteelemente4 bis4c greifen vertikal in einem Abstand voneinander mit ihren vertikal übereinander liegenden Anlageflächen oder Spitzen an dem Haltegut an. Die erwähnten Dornen sind insbesondere dann sogar störend, wenn ein stangenförmiges Gut zentriert werden soll, welches aus besonders hartem Material oder sogar nicht verformbaren Material wie Eisen etc. besteht. - Nachfolgend wird auf eine abgewandelte Ausführungsform gemäß
3 Bezug genommen. Bei dieser Ausführungsform sind der Platte6 entsprechende Stege6 ,6a ,6b und6c vorgesehen, die zum einen außenliegend mit der in der Regel zylindrischen Außenwandung1a verbunden sind und von dieser im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa horizontal nach innen laufen und mit ihrer Abwinkelung6' ,6'a ,6'b ,6'c mit dem Boden1 des Aufnahmegefäßes verbunden sind. Auch hierdurch wird eine An Tunnel oder Hohlraum16' gebildet, der zur Aufnahme eines der Beschwerung dienenden Elementes15 geeignet ist. Dabei kann es sich um ein Element15 handeln, welches beispielsweise in dem in Draufsicht ringförmigen Tunnel oder Hohlraum16' verlaufend angeordnet ist. Dieses Element15 kann im Inneren hohl sein und beispielsweise mit Flüssigkeit oder Sand befüllt werden. Auf der Oberseite des Steges sind, wie bei dem vorausgegangenen Ausführungsbeispiel, wiederum die etwa parallel zum Boden1 des Aufnahmegefäßes1a angeordneten Gleitschienen8 bis8c vorgesehen. - Es wird insoweit auf die Beschreibung des vorausgegangenen Ausführungsbeispieles verwiesen.
- Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können die Halteelemente
4 bis4c während des Transportes in eine Horizontalstellung umgelegt werden, so dass sie etwa in Höhe ihrer Schwenkachsen14 bis14c liegen. Um diese Schwenkbewegung der oben liegenden Anlageflächen oder Spitzen hin zur Zentral- oder Symmetrieachse115 zu erlauben, sind bezüglich der erwähnten Stege6 bis6c an diesen Ausnehmungen7 ,7a ,7b ,7c in dem Bereich vorgesehen, in dem der untere Teil der verschwenkbaren Halteelemente die Schwenkbewegung durchführt. Diese Ausnehmung dient also somit der gleichen Funktion, wie dies bereits anhand des ersten Ausführungsbeispieles erläutert wurde. - Anhand der
4 und5 wird eine neue Spannvorrichtung beschrieben, deren Seilwalze21 in ihrer Länge von der Symmetrieachse zur Außenwand1a hin angeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt mittels eines Dichtringes34 in einer entsprechenden Ausformung33 an der Gehäuseinnenseite eine komplette Abdichtung des Innenraumes, so dass die Gehäuseinnenseite bei Verwendung entsprechender Materialien komplett zur Bewässerung von Baumstämmen mit Wasser befüllt werden kann. Der aus dem Gehäuse ragende Ansatz der durch den Innenraum der Seilwalze21 geführten Antriebswelle26 , die ebenfalls ein Rohr sein kann, ist mit einem relativ langen Fußhebel20 verbunden, der mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand seinen Zweck erfüllt. Weiterhin benötigen die Kraftübertragungselemente3 keine Umleitungen, um ordnungsgemäß von der Seilwalze21 aufgewickelt zu werden, da sie in ihrem natürlichen Verlauf an diesen geführt werden. - Die aus einem Rohr gefertigte Seilwalze
21 , die einerseits in einem Lager33 in den Seitenwänden der Gehäuseteile1 ,5 und andererseits in einem Lagerblock31 drehbeweglich gelagert ist, weist nach ihrer Lagerung31 im Inneren des Ständergehäuses ein mit ihr fest verbundenes Zahnrad25 auf. Die durch das Innere der Seilwalze21 geführte Antriebswelle26 weist an ihrer aus dem Gehäuse1 ,5 ragenden Seite einen Fußhebel20 auf und an ihrer inneren, die Seilwalze21 überragenden Seite ist ein Mitnehmer22 befestigt. Bei Betätigung des Fußhebels20 in Bodenrichtung wird die mit ihm lösbar verbundene Antriebswelle26 und der mit ihr an der gegenüberliegenden Seite verbundene Mitnehmer22 in eine Drehbewegung versetzt. Mittels der am oberen Ende des Mitnehmers22 schwenkbeweglich befestigten Mitnehmerplatte23 , die durch eine Druckfeder24 mit ihrer nach unten weisenden Kante gegen die Zahnung des Zahnrades25 gedrückt wird, wird das Zahnrad25 und mit ihm die Seilwalze21 so gedreht, dass das mit seinen Enden an ihr befestigte Kraftübertragungselement3 aufgewickelt wird. Durch die Spannung des Kraftübertragungselementes3 , welches durch Bohrungen in den Gleitelementen10 ,10a ,10b ,10c geführt ist, an welchen die Halteelemente4 ,4a ,4b ,4c schwenkbeweglich befestigt sind, werden diese mit ihren Haltebereichen an den Baumstumpf gezogen. - Um ein ungewolltes Rückdrehen der Seilwalze zu verhindern, ist der Mitnehmerplatte gegenüber, am Lagerblock
31 eine Sperrplatte28 vorgesehen, die mittels einer Druckfeder29 mit ihrer nach oben weisenden Kante gegen die Zahnung des Zahnrades25 gedrückt wird. Um diesen Vorgang öfter wiederholen zu können, wird nach jedem Loslassen des Fußhebels20 , dieser, die Antriebswelle26 und der mit ihr verbundene Mitnehmer22 mittels einer an ihm befestigen Rückholfeder35 in seines Ausgangsstelle bewegt. - Zum Lösen des Kraftübertragungselementes
3 und damit der Halteelemente4 ,4a ,4b ,4c wird der Fußhebel20 entgegen der Trittrichtung nach oben gedrückt, wodurch sich die Antriebswelle26 und der mit ihr verbundene Mitnehmer22 entgegen der Befestigungsdrehrichtung bewegt. Der Mitnehmer22 ist an seiner nach unten weisenden Seite so geformt, dass die Sperrplatte28 bei der Rückwärtsbewegung aus der Zahnung des Zahnrades25 heraus gedrückt wird. Gleichzeitig wird die Mitnehmerplatte23 gegen einen mit dem Lagerblock verbundenen Dorn27 gedrückt, so dass diese aus der Zahnung des Zahnrades25 geschoben wird und so die Seilwalze21 freigibt. - Das Kraftübertragungselement
3 wird so an ihren Enden entspannt und die Rückzugfedern13 ,13a ,13b ,13c können die Gleitelemente10 ,10a ,10b ,10c und damit die Halteelemente4 ,4a ,4b ,4c in ihre Lösestellung bewegen und damit den Baumstumpf freigeben. - Um den gesamten Innenraum mit Gießwasser befüllen zu können, ist es erforderlich, entsprechende Abdichtungen vorzusehen. Dies kann im Wesentlichen bei Verwendung eines Rohres als Antriebswelle
26 mittels eines Stopfens37 erfolgen, der am Wellenende angesetzt werden muss, wobei ferner noch ein Dichtring30 auf der Antriebswelle26 innerhalb der Seilwalze21 und ein Simmerring34 verwendet wird, der die Antriebswelle26 gegenüber dem Gehäuse abdichtet. - Ein Verschieben der Seilwalze
21 und der Antriebswelle26 wird einerseits druch den außerhalb lösbar befestigten Fußhebel20 und andererseits durch eine Sicherungsplatte verhindert, die zusammen mit dem Lagerbock31 lösbar (beispielsweise mittels Schrauben) mit dem Boden1 verbunden ist. - Nachfolgend wird auf das Ausführungsbeispiel gemäß den
6 und7 Bezug genommen, das sich von den vorausgehenden Ausführungsbeispielen im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass nicht Gleit- oder Schlittenelemente oder bezüglich der Wirkung damit vergleichbare Rolleinrichtungen zur radialen Verstellung der um eine horizontale Verkippachse verschwenkbaren Halteelementen vorgesehen sind, sondern dass die Halteelemente mit ihrer horizontalen Verschwenkachse um beweglich gelagerte Schwenkhebel verstellbar sind. - In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Haltevorrichtung mit einer Grundplatte
1 , die mit einer senkrecht zu ihr angeordneten, einen Behälter bildenden Wandung im gesamten Umfang verbunden ist, gezeigt. Um einen Einstellraum 116 herum sind mehrere, aus einem beabstandeten Plattenpaar bestehende Lagerstützen106 ,106c ,106b ,106d mit der Grundplatte1 so verbunden, dass in oder an ihnen drehbar gelagerte Schwenkhebel105 ,105a ,105b ,105c verschwenkbar sind. Die Lagerstützen sind dazu im Querschnitt durch die Lagerbolzen108 U-förmig gestaltet, so dass sie mit ihrer Grundplatte auf dem Boden des Gefäßes befestigt sein können. Die Schwenkhebel105 bis105c sind ebenfalls aus im Querschnitt U-förmigen Doppelschwenkhebeln nach Art beabstandeter parallel angeordneter Hebelpaare gestaltet. Die Schwenkhebel sind dabei bevorzugt an ihrem der Grundplatte1 benachbart liegenden Ende an den erwähnten Lagerbolzen schwenkbeweglich gelagert. - An dem zu den Lagerbolzen
108 bis108c gegenüberliegenden freien und in der Regel obenliegenden Ende der Schwenkhebel105 bis105c sind an dort vorgesehenen und zwischen dem jeweiligen Schwenkhebelpaar105 verlaufenden Lagerbolzen107 ,107a ,107b ,107c Halteelemente104 ,104a ,104b und104c ebenfalls schwenkbeweglich gelagert, und zwar so, dass sie mit ihrer Frontseite bzw. ihren zum Halten ausgebildeten Angriffsflächen161a und161b zur gedachten Zentral- und/oder Symmetrieachse115 weisen. Die erwähnte Zentral- oder Symmetrieachse115 kann dabei als axiale Verlängerung des mittig in der Grundplatte1 vorgesehenen und bevorzugt mit der Grundplatte1 verbundenen kegelförmigen Zentrierdorns115 verstanden werden. Die Haltehebel104 sind dabei zwischen dem jeweiligen Schwenkhebelpaar verschwenkbar angeordnet. - Zum Uberführen der Halteelemente
104 ,104a ,104b ,104c aus ihrer Lösestellung in eine Haltestellung ist eine Spannvorrichtung102 vorgesehen, welche über ein Kraftübertragungselement103 auf die einzelnen Schwenkhebel105 ,105a ,105b ,105c und somit auf die mit diesen schwenkbeweglich verbundenen Halteelemente104 ,104a ,104b ,104c einwirkt. In dem Ausführungsbeispiel gemäß der6 und7 weist die Spanneinrichtung102 eine Rastklinkeneinrrichtung mit einer Seilwalze113 auf, die einerseits zur senkrecht angeordneten Wandung1a der Grundplatte1 und andererseits zur gedachten Symmetrieachse115 weist. Diese Rastklinkeneinrichtung sperrt entgegen der Drehrichtung, wenn sie mittels des Fußhebels114 in Drehbewegung versetzt wird. Im Ausführungsbeispiel gemäß6 oder7 kommt eine allgemein bekannte sogenannte Ratsche zum Einsatz, deren Betätigungshebel114a im ca. 90° Winkel den umfänglichen Rand der Grundplatte1 nach außen überragt und an ihrem Austritt etwa mit einer Gummimanschette abgedichtet ist. - Ein flexibles Kraftübertragungselement
103 , beispielsweise ein Stahlseil, ist an seinem einen Ende an der Seilwalze113 befestigt und wird von da ausgehend durch entsprechend dimensionierte Bohrungen in den Seilführungen118 ,117 und Bohrungen109 ,109a ,109b ,109c in den Schwenkhebeln105 ,105a ,105b ,105c sowie in den Seilführungen117 und118 geführt, um dann das gegenüberliegende Ende des Stahlseils103 ebenfalls an der Seilwalze113 oder an einem Fixpunkt vor der Seilwalze113 zu befestigen. - Solange das Kraftübertragungselement
103 nicht durch die Spanneinrichtung102 gespannt ist, also schlaff ist, werden die Schwenkhebel105 ,105a ,105b ,105c durch Rückzugfedern110 ,110a ,110b ,110c in Richtung ihrer Lösestellung vorgespannt, wobei die Federn110 bis110c an Abstützungen111 bis111c an der Innenseite der Außenwand1a abgestützt sind. - Die Funktionsweise des bisher beschriebenen Christbaumständers ist wie folgt:
- Der Christbaum wird mit dem freien Ende seines Stammes etwa mittig zwischen die Anlagenbereiche der Halteelemente
104 ,104a ,104b ,104c auf den Zentrierdorn115 gestellt, wodurch eine erste Lagefixierung des Stammes in horizontale Richtung erfolgt. Es folgt eine augenscheinlich vertikale Ausrichtung per Hand, um dann mit einem Fuß den Fußhebel114 ,114a zu betätigen, wodurch die in Drehbewegung versetzte Seilwalze113 das Kraftübertragungselement103 aufrollt und mittels der sich sukzessiv verkürzenden Länge des Stahlseiles103 die Schwenkhebel105 ,105a ,105b ,105c entgegen der Kraft der Zugfedern110 ,110a ,110b ,110c um ihre Schwenkachse108 ,108a ,108b ,108c und mit ihnen die an ihnen auf Lagerbolzen107 ,107a ,107b ,107c oder- und unterhalb dieser schwenkbeweglich gelagerten Halteelemente104 ,104a ,104b ,104c zur gedachten Symmetrieachse bzw. zum Baumstumpf hin bewegt, die Haltebereiche unabhängig von der äußeren Form des Baumstumpfes oder ob dieser mittig eingestellt wurde, im Wesentlichen gleichzeitig oder nacheinander an diesen anlegen und den Baumstumpf so verkeilen, dass er vertikal gerade ausgerichtet zum festen Stand kommt. - Zum Entfernen des Baumes wird der Fußhebel
114 ,114a entgegen der Spann-Trittrichtung mit dem Fuß angehoben. Die dadurch gelöste Anetierungseinrichtung an der Spannvorrichtung102 gibt die Walze113 mit dem aufgewickelten Seil103 frei, wodurch die Schwenkhebel105 ,105a ,105b ,105c mit den an ihren befestigten Haltelementen104 ,104a ,104b ,104c mittels der Rückzugfedern110 ,110a ,110b ,110c in ihre Ruhestellung bewegt werden. Der Baum kann entnommen werden. - Anhand der
8 bis11 wird ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel zu den vorausgegangenen Ausführungsbeispielen insoweit erläutert, bei welchem das bevorzugt in Form eines Drahtseiles gebildete Kraftübertragungselement103 ausgehend von der Spanneinrichtung102 nicht als geschlossene Schlaufe zum Betätigen der Schwenkelemente und damit letztlich der Halteelemente ausgebildet ist, sondern geteilt ist, wobei die bevorzugt gegenüberliegend von der Spanneinrichtung102 zu liegen kommenden Enden der Kraftübertragungselemente103 an einer Abstützeinrichtung190 abgestützt und verankert sind. Dabei sind die Enden der Seilschlaufen103 ebenfalls nicht starr an dieser Abstützstelle190 abgestützt, sondern jeweils durch eine Bohrung192 in einer Seilführung101 hindurch verlegt und mit einem an dem Ende der Seilführung verankerten Anschlagelement193 versehen, welches bei Druckbeanspruchung nicht durch die Bohrung im Seilführungselement hindurch bewegt werden kann. zwischen diesem Anschlagelement193 und der Seilführung ist dann jeweils noch ein Federkraftspeicher195 vorgesehen, vorzugsweise nach An einer Schraubenfeder, die einen entsprechenden Abschnitt des Drahtseilendes umgreift. - Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den
6 und7 die gesamte Spanneinrichtung innerhalb des Aufnahmegefäßes angeordnet ist, die Seilführung also nicht durch irgendwelche Bohrungen aus dem Aufnahmebehälter nach außen geführt worden sind (weshalb sich bei Befüllung des Aufnahmebehälters mit Wasser nicht das Problem einer wasserdichten Abdichtung im Bereich der Seildurchführung ergibt), ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den8 bis10 vorgesehen, dass die Kraftübertragungseinrichtung103 vorzugsweise in Form eines Drahtseiles über den oberen Rand1' des Aufnahmegefäßes über eine dort ausgebildete Seilführung201 hinweg aus dem Aufnahmebehälter heraus zur Spannvorrichtung verlegt. Dadurch sind keine Dichtungsmaßnahmen notwendig, um bei Befüllung des Innenraumes mit Wasser zu verhindern, dass Feuchtigkeit durch die Seildurchführung nach außen gelangen kann. Dabei ist aus den8 und10 auch zu entnehmen, dass eine entsprechende Einbuchtung203 an dem ansonsten zylinderförmig umlaufenden Begrenzungsrand1a der Behälterwandung vorgesehen ist, um ausreichend Platz für die Spannvorrichtung102 zu schaffen. - Anhand von
11 sind nunmehr ferner noch Beispiele für die Verstellbewegung der Schwenkhebel105 und der darüber getragenen Halteelemente gezeigt, wobei durch die Schwenkbewegung der Schwenkhebel105 um ihre unten liegenden, in der Regel horizontalen Schwenkachsen108 dazu beigetragen wird, dass die Wellenzapfen oder in der Regel horizontalen Kippachsen107 der Haltehebel104 auf einer Kreisbahn nicht nur auf die Zentral- oder Symmetneachse115 zu, sondern auch mit Komponente nach unten laufend verschwenkt werden, wobei durch diese Bewegung die Halteelemente104 zum Boden hin zusätzlich verstellt werden und dadurch den Baumstumpf auf einen im Inneren auf der Bodenplatte1 vorgesehenen Zentrierdorn119 noch stärker zu drücken und dadurch den Baum noch besser fixieren. Dabei ist in11 gezeigt, wie die Halteelemente104 bei zunehmend geringerem Baumdurchmesser eher noch stärker und weiter nach unten zur Bodenplatte1 der mechanischen Haltevorrichtung verstellt werden. - In den in
11 gezeigten unterschiedlichen Stellungen können die Halteelemente zum Beispiel einem Baum mit einem Durchmesser von 2 × 63 mm, 2 × 39 mm oder 2 × 22 mm umfassen und sichern.
Claims (21)
- Haltevorrichtung zur Aufnahme von pfahlförmigen Gegenständen, insbesondere Bäumen und Christbäumen verschiedener Größe und Beschaffenheit, mit folgenden Merkmalen – mit einer Standeinrichtung vorzugsweise in Form einer Grundplatte (
1 ), – mit mehreren Halteelementen (4 –4c ;104 –104c ), die um eine Symmetrie- und/ oder Zentralachse (115 ) der Standeinrichtung im Wesentlichen in Umfangsrichtung versetzt liegend angeordnet sind und mit ihren Front- und/oder Angriffsflächen oder -abschnitten (161a ,161b ) im Abstand zu der Symmetrie- und/oder Zentalachse (115 ) nach außen versetzt angeordnet sind, – es ist eine Spannvorrichtung (2 ;102 ) vorgesehen, mittels der über zumindest eine vorgesehene Kraftübertragungseinrichtung (3 ;103 ) vorzugsweise in Form eines Drahtseiles die mehreren Halteelemente (4 –4c ;104 –104c ) von einer nach außen verschwenkten Freigabestellung in eine nach innen verschwenkte Fixierstellung verschwenkbar sind, in der die Front- oder Angriffsflächen (161a ,161b ) am Außenumfang eines pfahlförmigen Gegenstandes diesen fixierend anliegen, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale – dass die Halteelemente (4 –4c ;104 –104c ) mit der ihnen zugeordneten Verschwenk- oder Kippachse (107 –107c ;14 –14c ) zumindest mit einer Komponente auf die Symmetrie- und/oder Zentralachse (115 ) zu und von dieser weg verstellbar sind, und – die Verstellbewegung der Halteelemente (4 –4c ;104 –104c ) mit der sie tragenden Verschwenk- oder Kippachse (107 –107c ;14 –14c ) ist mittels der Spannvorrichtung (2 ;102 ) entgegen der Kraft einer Federeinrichtung (10 ;13 ) durchführbar. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verkippbaren Halteelemente (
4 –4c ;104 –104c ) mittels der sie tragenden Verschwenk- oder Kippachse (107 –107c ;14 –14c ) mittels einer Gleit- und/oder Rolleinrichtung mit Radialkomponente verstell- bzw. verfahrbar sind. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verkippbaren Halteelemente (
4 –4c ;104 –104c ) mittels der sie tragenden Verschwenk- oder Kippachse (107 –107c ;14 –14c ) mittels Schwenkhebeln (105 bis105c ) verstell- bzw. verfahrbar sind. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in Umfangsrichtung zur Symmetrie- und/oder Zentralachse (
115 ) versetzt liegende Gleitschienen (8 –8c ) vorgesehen sind, die zumindest mit einer Komponente auf die Symmetrie- und/oder Zentralachse (115 ) zu ausgerichtet verlaufen, auf denen Gleitelemente (10 –10c ) verstellbar sind, an denen die Halteelemente (4 –4c ;104 –104c ) einschließlich der sie tragenden Verschwenk- oder Kippachsen (107 –107c ;14 –14c ) verstellbar sind. - Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschienen (
8 –8c ) im Abstand oberhalb zu einer Bodenplatte (1 ) angeordnet sind. - Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gleitschienen (
8 –8c ) tragende und gegenüber der Bodenplatte (1 ) nach oben hin beabstandete Platte (16 ) so ausgebildet ist, dass zwischen der Bodenplatte (1 ) und einer umgebenden Behälteraußenwand (1a ) sowie der im wesentlichen parallel zur Bodenplatte (1 ) darüber beabstandet vorgesehenen Platte (16 ) ein Tunnel (16' ) gebildet ist, der mit beschwerdendem Material befüllbar ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (
16 ) innenseitig über eine Begrenzungswand (16a ) mit der Bodenplatte (1 ) zumindest abschnittsweise verbunden ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Haltevorrichtung, vorzugsweise im Inneren eines mit einer Bodenplatte (
1 ) versehenen Aufnahmebehälters Freiräume vorgesehen sind, die es ermöglichen, dass die Halteelemente (4 –4c ;104 –104c ) in Transportstellung verstellbar sind, in der die Halteelemente (4 –4c ;104 –104c ) zumindest näherungsweise horizontal ausgerichtet liegen. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Federeinrichtungen (
13 –13c ;10 –10c ) vorgesehen sind, die zum einen an Festteilen der Haltevorrichtung und vorzugsweise an einem zur Haltevorrichtung gehörenden Aufnahmebehälter (1 ) und zum anderen mittelbar an Gleit- und/oder Rolleinrichtungen und/oder Verstellebenen (105 –105c ) abgestützt sind, worüber die Halteelemente (4 –4c ;104 –104c ) mit nach außen gerichteter Komponente vorgespannt sind. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, das die Kraftübertragungseinrichtung vollständig innerhalb eines Aufnahmebehälters (
1 ) verlaufend angeordnet ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (
2 ;102 ) mit ihren zumindest wesentlichen Komponenten zur Erzeugung der Spannwirkung auf die Kraftübertragungseinrichtung (3 ;103 ) innerhalb eines Aufnahmebehälters (1 ) vorgesehen ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (
2 ;102 ) mit ihren zumindest wesentlichen Komponenten zur Erzeugung der Spannwirkung auf die Kraftübertragungseinrichtung (3 ;103 ) außerhalb eines Aufnahmebehälters (1 ) vorgesehen ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungseinrichtung (
3 ;103 ) vorzugsweise in Form eines Drahtseiles über eine Seilführung (201 ) über einen oberen Rand (1' ) einer umlaufenden Wandbegrenzung (1a ) eines Aufnahmebehälters (1 ) zu der außerhalb des Umfangsrandes (1a ) angeordneten Spannvorrichtung (2 ;102 ) angeordnet ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (
4 –4c ;104 –104c ) bei Verstellung von Ihrer Freigabestellung in ihre Fixierstellung zumindest mit zusätzlicher von oben nach unten gerichteter Komponente verstellbar sind. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschienen mit Gleitschlitzen versehen sind.
- Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (
3 ,103 ) durch Gleitschlitze (9 ,9a ,9b ,9c ) in die Gleitschiene (8 ,8a ,8b ,8c ) und Führungsbohrungen (12 ,12a ,12b ,12c ) in den Gleitelementen (10 ,10a ,10b ,10c ) geführt ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (
26 ) mit Dichteinrichtungen (30 ,37 ) versehen ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seilwalze (
21 ) einer Spanneinrichtung durch das Gehäuse (1a ,5 ) geführt und vorzugsweise mit einem Dichtring (34 ) versehen ist. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (
1 ,1a ,5 ) aus Kunststoff und/oder Metall gefertigt sind. - Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (
2 ) durch einen Elektromotor antreibbar ist. - Haltevorrichtung zur Aufnahme von pfahlförmigen Gegenständen, insbesondere Bäumen und Christbäumen verschiedener Größe und Beschaffenheit, mit folgenden Merkmalen: – mit einer Standeinrichtung vorzugsweise in Form einer Grundplatte (
1 ), – mit mehreren Halteelementen (4 –4c ;104 –104c ), die um eine Symmetrie- und/oder Zentralachse (115 ) der Standeinrichtung im Wesentlichen in Umfangsrichtung versetzt liegend angeordnet sind und mit ihren Front- und/oder Angriffsflächen oder -abschnitten (161a ,161b ) im Abstand zu der Symmetrie- und/oder Zentralachse (115 ) nach außen versetzt angeordnet sind, – es ist eine Spannvorrichtung (2 ;102 ) vorgesehen, mittels der über zumindest eine vorgesehene Kraftübertragungseinrichtung (3 ;103 ) in Form eines Drahtseiles die mehreren Halteelemente (4 –4c ;104 –104c ) von einer nach außen verschwenkten Freigabestellung in eine nach innen verschwenkte Fixierstellung verschwenkbar sind, in der die Front- oder Angriffsflächen (161a ,161b ) am Außenumfang des pfahlförmigen Gegenstandes diesen fixierend anliegen, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale: – die Halteelemente (4 –4c ;104 –104c ) sind mit der ihnen zugeordneten Verschwenk- oder Kippachse (107 –107c ;14 –14c ) zumindest mit einer Komponente auf die Symmetrie- und/oder Zentralachse (115 ) zu und von dieser weg verstellbar, und – die Verstellbewegung der Halteelemente (4 –4c ;104 –104c ) mit der sie tragenden Verschwenk- oder Kippachse (107 –107c ;14 –14c ) ist mittels der Spannvorrichtung (2 ;102 ) entgegen der Kraft einer Federeinrichtung (110 ;13 ) durchführbar.
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