DE10220879B4 - Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen - Google Patents

Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen Download PDF

Info

Publication number
DE10220879B4
DE10220879B4 DE10220879A DE10220879A DE10220879B4 DE 10220879 B4 DE10220879 B4 DE 10220879B4 DE 10220879 A DE10220879 A DE 10220879A DE 10220879 A DE10220879 A DE 10220879A DE 10220879 B4 DE10220879 B4 DE 10220879B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide block
guide
stand according
clamping device
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10220879A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10220879A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krinner Innovation GmbH
Original Assignee
Krinner Innovation GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krinner Innovation GmbH filed Critical Krinner Innovation GmbH
Priority to DE10220879A priority Critical patent/DE10220879B4/de
Priority to EP03001282A priority patent/EP1332702B1/de
Priority to AT03001282T priority patent/ATE329511T1/de
Priority to DE50303761T priority patent/DE50303761D1/de
Priority to US10/349,653 priority patent/US6877708B1/en
Priority to PL358420A priority patent/PL201449B1/pl
Publication of DE10220879A1 publication Critical patent/DE10220879A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10220879B4 publication Critical patent/DE10220879B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G33/00Religious or ritual equipment in dwelling or for general use
    • A47G33/04Christmas trees 
    • A47G33/12Christmas tree stands
    • A47G33/1213Christmas tree stands comprising a single handle or pedal for releasing, tensioning or locking of clamping members

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Abstract

Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen, insbesondere von Christbäumen, mit einem Fußteil mit einem an dem Fußteil befindlichen, durch eine Wandkontur gebildeten Aufnahmebereich für das Befestigungsende des stabförmigen Teils, mit mehreren um eine Symmetrieachse angeordneten Halteelementen, die jeweils zwischen einer Offenstellung und einer Haltestellung in einer Ebene schwenkbar sind, wobei sich die Ebenen annähernd in der Symmetrieachse schneiden, mit einer Spanneinrichtung, die ein auf Zug belastbares und flexibles Verbindungsteil spannt, das in Form einer annähernd geschlossenen Schlaufe beweglich durch alle Halteelemente geführt ist und diese beim Betätigen der Spanneinrichtung aus der Offenstellung in die Haltestellung verschwenkt, und mit einem gesonderten, an dem Fußteil vorgesehenen Führungsteil, durch das mindestens ein Ende des zu einer Schlaufe geformten flexiblen Verbindungsteils aus dem Bereich der Schlaufe nach außen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil ein in eine Ausnehmung (42) der Wandkontur (41) eingesetzter Führungsklotz (13, 36, 63) ist, der mit der Spanneinrichtung...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen, insbesondere von Christbäumen, mit einem Fußteil, mit einem an dem Fußteil befindlichen, durch eine Wandkontur gebildeten Aufnahmebereich für das Befestigungsende des stabförmigen Teils, mit mehreren um eine Symmetrieachse angeordneten Halteelementen, die jeweils zwischen einer Offenstellung und einer Haltestellung in einer Ebene schwenkbar sind, wobei sich die Ebenen annähernd in der Symmetrieachse schneiden, mit einer Spanneinrichtung, die ein auf Zug belastbares und flexibles Verbindungsteil spannt, das in Form einer annähernd geschlossenen Schlaufe beweglich durch alle Halteelemente geführt ist und diese beim Betätigen der Spanneinrichtung aus der Offenstellung in die Haltestellung verschwenkt, und mit einem gesonderten, an dem Fußteil vorgesehenen Führungsteil, durch das mindestens ein Ende des zu einer Schlaufe geformten flexiblen Verbindungsteils aus dem Bereich der Schlaufe nach außen geführt ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Ständer dieser Art ist im wesentlichen aus der DE 39 32 473 C2 bekannt. Ein wesentliches Merkmal des bekannten Ständers besteht darin, dass das flexible Verbindungsteil, in der Praxis ein Stahlseil, beweglich durch Öffnungen in allen Halteelementen geführt ist. Beim Betätigen der Spanneinrichtung gleitet das Verbindungsteil in den Öffnungen der Halteelemente, wodurch diese mit einer im wesentlichen gleichen Haltekraft an das Befestigungsende des stabförmigen Teils gezogen werden. Das gilt auch dann, wenn dieses Befestigungsende nicht von streng kreisförmiger Kontur ist; wie das zum Beispiel bei Christbäumen der Fall ist. Der bekannte Ständer hat die vorteilhafte Eigenschaft, dass durch einfaches Betätigen der Spanneinrichtung das stabförmige Teil in der gewünschten Stellung zuverlässig festgespannt wird. Er hat deshalb als Christbaumständer eine weite Verbreitung gefunden.
  • Die Funktion des bekannten Ständers hängt auch davon ab, dass das in Form einer annähernd geschlossenen Schlaufe beweglich durch alle Halteelemente geführte Seil möglichst die Form eines regelmäßigen Vielecks annimmt. Deshalb sind die Halteelemente in Ebenen schwenkbar, die symmetrisch zu der Symmetrieachse des Ständers angeordnet sind. Genau kann die Kontur eines regelmäßigen Vielecks aber nicht eingehalten werden, weil das flexible Verbindungsteil zumindest an einem Ende mit der Spanneinrichtung verbunden sein muss und zu diesem Zweck aus dem Bereich der Halteelemente nach außen geführt wird.
  • In der DE 39 32 473 C2 ist zudem eine Ausführung dargestellt, bei der ein Befestigungsende des flexiblen Verbindungsteils an dem Fußteil des Ständers festgelegt ist, während das andere Befestigungsende zu der Spanneinrichtung geführt ist, die ihrerseits an einer Bodenplatte und an dem Aufnahmebereich für das Befestigungsende des stabförmigen Teils abgestützt ist.
  • Der Christbaumständer gemäß der DE 201 05 005 U1 zeigt demgegenüber eine Ausführung, bei der beide Enden des flexiblen Verbindungsteils an einer Stelle zwischen zwei Halteelementen gemeinsam nach außen geführt und dort mit der Spanneinrichtung verbunden sind. Zur Führung dient ein winkelförmiges Führungsteil, das auf dem Fußteil aufliegt. Im Abstand radial nach außen ist die Spanneinrichtung vorgesehen, bei der es sich um eine Rastklinkeneinrichtung handeln kann. Zu der gegenseitigen Anordnung und Befestigung des Führungsteils und der Spanneinrichtung an dem Fußteil werden in der DE 201 05 005 U1 keinerlei Angaben gemacht.
  • Damit die stabförmigen Teile sicher gehalten werden, müssen von den Halteelementen erhebliche Spannkräfte aufgebracht werden. Daher treten auch im Bereich der Spanneinrichtung sehr hohe Kräfte auf, die zu örtlichen Spannungsspitzen im Gehäuse führen. Das gilt besonders für diejenige Stelle, an der die Enden des flexiblen Verbindungsteils aus dem Bereich der Halteelemente heraus und zur Spanneinrichtung geführt werden. Ständer dieser Art werden besonders in der Form der Christbaumständer als Massenprodukte hergestellt und unterliegen auf dem Markt einem starken Preisdruck. Für eine sichere Betriebsweise sind aber gerade wegen der erwähnten Spannungsspitzen hochwertige Werkstoffe erforderlich. Es ergeben sich somit die widersprechenden Forderungen, dass ein derartiger Ständer einerseits preiswert und einfach herstellbar sein muss, andererseits aber die erforderlichen Haltekräfte über Jahre hindurch sicher und schadlos aufbringen muss. Das gilt besonders für die Verwendung als Christbaumständer, weil bei einem Versagen der Haltefunktion leicht Zimmer- und Hausbrände entstehen können.
  • Die Erfindung hat daher zum Ziel, einen Ständer der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei langjährig zuverlässiger Funktionsweise die erforderlichen Haltekräfte gewährleistet und dennoch kostengünstig und einfach herzustellen und zu montieren ist.
  • Dieses Ziel wird bei einem gattungsgemäßen Ständer gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch erreicht, dass das Führungsteil- ein in einer Ausnehmung der Wandkontur eingesetzter Führungsklotz ist, der mit der Spanneinrichtung in unmittelbarer Berührung steht und über den die der Spannkraft entsprechender Reaktionskraft von der Spanneinrichtung auf das Fußteil übertragen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird somit das Führungsteil, das zur Führung des flexiblen Verbindungsteils dient, in dem besonders hoch beanspruchten Bereich der Wandkontur, in der die Zugkräfte des flexiblen Verbindungsteils aufgenommen werden müssen, in Form eines Führungsklotzes ausgebildet und in eine Ausnehmung der Wandkontur eingesetzt. Zufolge dieser Ausbildung nimmt der Führungsklotz die örtlichen Belastungen auf und gibt sie gleichmäßig an das Fußteil und die Spanneinrichtung weiter. Der Führungsklotz kann daher aus einem Material hergestellt werden, das höher belastbar ist als dasjenige Material, aus dem das übrige Fußteil besteht. Das führt zu besonderen Vorteilen bei der bevorzugten Herstellung eines derartigen Ständers aus Kunststoff, weil für das Fußteil weitgehend ein Kunststoff von normaler Qualität ausreicht, während für den Führungsklotz ein hochfestes Kunststoffteil Verwendung findet, das beispielsweise aus Polyamid, Polyester, Polypropylen oder dergl. mit oder ohne Faserverstärkung bestehen kann. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Ständers ist jedoch nicht auf eine Herstellung aus Kunststoff beschränkt. Er lässt sich zum Beispiel auch bei einer Herstellung des Fußteils aus einem Holzwerkstoff erzielen, das durch einen Führungsklotz aus einem Metall entlastet wird.
  • Indem das Führungsteil in Form eines massiven Klotzes ausgebildet ist, wird eine stabile Gestaltung möglich, die für größere Belastungen geeignet ist und eine zuverlässige Führung des flexiblen Verbindungsteils ermöglicht. Die Anordnung des Führungsklotzes in einer Ausnehmung der Wandkontur ermöglicht einen zuverlässigen und gleichmäßigen Kraftübergang von der Spanneinrichtung auf die Wandkontur und damit auf das Fußteil des Ständers. Da zudem der Führungsklotz mit der Spanneinrichtung in unmittelbarer Berührung steht, werden örtliche Überlastungen der Wandkontur und des Fußteils vermieden. Der Führungsklotz kann derart gestaltet werden, dass er die unmittelbar auf ihn einwirkenden, aus der Spanneinrichtung herrührenden Druckkräfte gleichmäßig und gezielt an die Wandkontur und damit an das Fußteil weitergibt. Zugleich ergibt sich die Möglichkeit einer einfachen Montage. Indem nämlich die Spanneinrichtung den Führungsklotz unmittelbar berührt, können beide Teile gemeinsam gehaltert und geführt sein. Das oben genannte Ziel der Erfindung wird damit vollständig erreicht. Zugleich ergibt sich die vorteilhafte Wirkung, dass die der Spannkraft entsprechende Reaktionskraft der Spanneinrichtung über dem Führungsklotz vollständig und gezielt auf das Fußteil des Ständers übertragen wird.
  • Im Falle eines aus Kunststoff bestehenden Fußteils hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Führungsklotz aus einem Polyamid, insbesondere glasfaserverstärkt, besteht (Anspruch 2). Dieses Material ist allen Belastungen gewachsen, die im vorliegenden Anwendungsfall zustande kommen. Es kann zudem leicht in jede zweckmäßige Form gebracht werden, so dass zum Beispiel auch Ausrundungen zur verschleißfreien Führung des flexiblen Verbindungsteils leicht eingearbeitet werden können.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Ständers ist schon dann gegeben, wenn nur das eine Ende des flexiblen Verbindungsteils durch die Spanneinrichtung geführt und mit diesem verbunden wird, während das andere Ende im Bereich der Halteelemente an dem Fußteil befestigt ist. Es wird jedoch bevorzugt, dass beide Enden des flexiblen Verbindungsteils durch den Führungsklotz zur Spanneinrichtung geführt und mit diesem verbunden sind (Anspruch 3). Die dadurch zustande kommende verhältnismäßig hohe örtliche Belastung im Bereich der Spanneinrichtung wird durch den Führungsklotz einwandfrei von der Spanneinrichtung auf das Fußteil und umgekehrt übertragen. Bei dieser Ausführung wird erreicht, dass die Annäherung der Seilform an ein gleichmäßiges Vieleck besonders vollständig ist. Das flexible Verbindungsteil gleitet dann einwandfrei in den Öffnungen der Halteelemente, und es ist weitgehend verwirklicht, dass diese mit gleicher Spannkraft an dem Befestigungsende des stabförmigen Teils anliegen.
  • Eine besonders vorteilhafte Form der Führung für das flexible Verbindungsteil besteht darin, dass der Führungsklotz zwei Bohrungen aufweist und dass durch jede der Bohrungen je ein Ende des flexiblen Verbindungsteils hindurchgeführt ist (Anspruch 4). Zwar ist grundsätzlich auch eine Führung in offenen Schlitzen oder Nuten möglich, aber die Führung in Bohrungen stellt sicher, dass das flexible Verbindungsteil nie unbeabsichtigt aus dem Führungsklotz entweichen kann.
  • Wird der erfindungsgemäße Ständer mit einer kreisförmigen Wandkontur versehen; die sich von einer Bodenplatte des Fußteils nach oben erstreckt, so besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass der Führungsklotz in eine die Ausnehmung bildende Öffnung in einem Wandbereich der kreisringförmigen Wandkontur von unten eingeschoben ist (Anspruch 5). Die kreisringförmige Wandkontur kann zum Beispiel durch besondere Wandbereiche gebildet sein, die sich nach Art eines zylindrischen offenen Behälters zu einer Kreisringform ergänzen. Dabei können die Schwenkachsen der Halteelemente in Lücken zwischen den einzelnen Wandbereichen vorgesehen sein. Wenn der Führungsklotz in einen dieser Wandbereiche der kreisringförmigen Wandkontur eingeschoben ist, so bedeutet es, dass er sich unmittelbar im Bereich des flexiblen Verbindungsteils befindet, ohne dass ein zusätzlicher Materialaufwand getrieben werden muss.
  • Die Forderung, dass der Führungsklotz zugleich die der Spannkraft entsprechende Reaktionskraft von der Spanneinrichtung auf das Fußteil übertragen soll, wird konstruktiv am einfachsten dadurch erfüllt, dass die Spanneinrichtung angrenzend an den den Führungsklotz aufnehmenden Bereich der kreisförmigen Wandkontur in Bezug auf die Symmetrieachse etwa radial nach außen weisend angeordnet ist (Anspruch 6). Dabei können Kräfte zwischen dem Führungsklotz und der Spanneinrichtung in radialer Richtung übertragen werden.
  • Gemäß einer zusätzlichen Weiterbildung wird auf einfache Weise erreicht, dass die Spanneinrichtung über die Öffnung in der kreisringförmigen Wandkontur mit dem Führungsklotz in unmittelbarer Berührung steht. Hierzu ist der Führungsklotz mit einem die Öffnung durchgreifenden, an der Spanneinrichtung anliegenden und der Kraftübertragung dienenden Vorsprung versehen (Anspruch 7). Auf diese Weise erfolgt die Kraftübertragung zwischen dem Führungsklotz und der Spanneinrichtung ganz unmittelbar.
  • Ferner wird eine zweite erfindungsgemäße Bauform vorgeschlagen, die entsprechend Anspruch 9 ebenfalls einen Aufnahmebereich in Form einer kreisförmigen Wandkontur voraussetzt, die sich von einer Bodenplatte des Fußteils nach oben erstreckt. Hierbei wird vorgesehen, dass der Führungsklotz als Teil der kreisringförmigen Wandkontur ausgebildet ist. Die Wandstärken der kreisringförmigen Wandkontur und des Führungsklotzes addieren sich hierbei, so dass insgesamt die Wandbereiche der kreisringförmigen Wandkontur eine geringere Wanddicke haben können als bei der ersten Bauweise mit dem in einen Hohlraum des Wandbereichs eingeschobenen Führungsklotz. Hierbei ist dann allerdings eine größere Kraftübertragungsfläche des Führungsklotzes erforderlich.
  • In Ausgestaltung dieser zweiten erfindungsgemäßen Bauweise wird daher vorgesehen, dass der Führungsklotz einen verstärkten Mittelteil sowie zwei seitliche Flügel aufweist, wobei der Mittelteil den zur Führung der Enden des flexiblen Verbindungsteils dienenden Bereich aufweist und mit der Spanneinrichtung in Berührung steht, während die Seitenflügel vergrößernde Anlageflächen an der kreisringförmigen Wandkontur bilden (Anspruch 10). Auf diese Weise werden die von der Spanneinrichtung herrührenden hohen Kräfte großflächig auf das Fußteil übertragen, so dass örtliche Spannungsspitzen in dem weniger hoch belastbaren Material des Fußteils vermieden werden.
  • Eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform hat entsprechend Anspruch 11 eine in Bezug auf die Symmetrieachse radial verlaufende Führung als Grundlage, wobei der Führungsklotz in die Führung von außen anschlagbegrenzt eingeschoben ist. Diese Ausführungsform ermöglicht zusammen mit weiteren Ausgestaltungen den Aufbau des gesamten Ständers aus einzelnen Baugruppen, die nach Art von Modulen kombiniert werden können. Die Führung kann dabei durch an der Wandkontur ausgebildete, von dem Aufnahmebereich ausgehende und nach außen führende Führungswände gebildet sein, die mittels Rippen und Nuten den Führungsklotz in radialer Richtung gleitfähig haltern (Anspruch 12). Vorteilhaft sind dabei die Rippen an dem Führungs klotz angeordnet und gehen mit Ausrundungen in dessen Seitenflächen über, wobei im zusammengebauten Zustand die zwischen den Rippen befindlichen Seitenwandbereiche des Führungsklotzes einen Abstand zu den benachbarten Führungswänden aufweisen (Anspruch 13). In Folge dieser Ausgestaltung wird den Rippen in ihrem Übergangsbereich zu dem Führungsklotz eine gewisse Flexibilität gegeben, die nicht nur der Montierbarkeit, sondern auch der Haltbarkeit zugute kommt. Die Rippen können dabei ein rechteckiges oder hinterschnittenes, beispielsweise schwalbenschwanzförmiges Profil haben (Anspruch 14).
  • Die bisher genannten Einzelheiten der dritten Ausführungsform ermöglichen ein leichtes Montieren sowie ein sicheres Halten und einen guten Kraftübergang an dem Führungsklotz. Der größte Vorteil dieser Ausführungsform ergibt sich aber erst aus einer weiteren Ausgestaltung, wonach der Führungsklotz als Halterung für die Spanneinrichtung ausgebildet ist (Anspruch 15). In Folge dieser Ausgestaltung können nämlich die Spanneinrichtung und der Führungsklotz außerhalb des Ständers zusammengebaut und dann als eine gemeinsame Einheit in den Ständer eingesetzt werden.
  • Die Halterung der Einrichtung an dem Führungsklotz kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass der Führungsklotz mit einer die Spanneinrichtung halternden und zumindest bereichsweise aufnehmenden Ausnehmung versehen ist (Anspruch 16). Dabei kann die Ausnehmung in dem Führungsklotz – bezogen auf dessen eingebauten Zustand – radial nach außen und zum Fußteil hin offen sein und eine im Wesentlichen parallel zur Symmetrieachse verlaufende Führung bilden, in die die Spanneinrichtung bereichsweise von der dem Fußteil zugewandten Seite her anschlagbegrenzt eingeschoben ist (Anspruch 17).
  • Dabei kann die Ausgestaltung derart getroffen sein, dass zwischen dem Gehäuse der Spanneinrichtung und den Wänden der Ausnehmung eine Rippen/Nut-Profilierung besteht, die ein Gleiten des Gehäuses in einer Richtung parallel zur Symmetrieachse ermöglicht, ein Auswandern radial zur Symmetrieachse jedoch verhindert (Anspruch 18).
  • Der die Einschubbewegung der Spanneinrichtung in dem Führungsklotz begrenzende Anschlag wird vorteilhaft gemäß einer weiteren Ausgestaltung entsprechend Anspruch 19 durch die Innenwand eines als Seilführung dienenden oberen Bereichs des Führungsklotzes gebildet, der im eingebauten Zustand des Führungsklotzes über den Aufnahmebereich des Ständers nach oben hinausragt.
  • In Folge der zuletzt genannten baulichen Maßnahmen verlaufen die Einschubrichtungen des Führungsklotzes in den Ständer einerseits und der Spanneinrichtung in den Führungsklotz andererseits senkrecht zueinander. In Verbindung mit den vorgesehenen Anschlagbegrenzungen führt das dazu, dass die beiden einzubauenden Teile, nämlich Führungsklotz und Spanneinrichtung, sich gewissermaßen selbst gegenseitig blockieren und sich im Betrieb nicht selbsttätig lösen können. Zugleich ermöglicht diese Bauweise eine Montage ohne zusätzliche Befestigungsmittel wie Schrauben, Klebstellen oder dergleichen.
  • Hierzu wird als weitere vorteilhafte Ausgestaltung vorgesehen, dass die Sicherung der in den Führungsklotz eingesetzten Spanneinrichtung gegen ein Verschieben in Richtung Fußteil hin durch mindestens einen am Ständer ausgebildeten Nocken erfolgt, der bei eingeschobenem Führungsklotz im Verschiebeweg der Spanneinrichtung innerhalb des Führungsklotzes liegt (Anspruch 20).
  • Ferner ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der die Einschubbewegung des Führungsklotzes nach innen in Richtung auf die Symmetrieachse hin begrenzende Anschlag durch den Aufnahmebereich des Fußteils gebildet ist (Anspruch 21). Der Aufnahmebereich kann z. B. durch eine umlaufende Wand gebildet sein, die einen Wasserbehälter umschließt. An diese umlaufende Wand kann der Führungsklotz beim radialen Einschieben nach innen anstoßen, wodurch ein seine Einschubbewegung begrenzender Anschlag gebildet ist.
  • Zuletzt ist nur noch Sorge dafür zu tragen, dass der Führungsklotz im Betrieb nicht radial nach außen auswandern kann, wobei er die Spanneinrichtung mitnehmen würde. Hierzu wird die bei derartigen Ständern ohnehin vorhandene Haube, die das Fußteil nach oben abdeckt, vorteilhaft herangezogen. Eine derartige Haube ist mit Funktionsöffnungen versehen, durch die das stabförmige Teil in den Ständer eingeführt werden kann, die aber auch für den Spannhebel und die Halteelemente erforderlich sind. Es wird daher bei einem derartigen Ständer, der mit einer das Fußteil überdeckenden, mit Funktionsöffnungen versehenen Haube ausgestattet ist, an dieser Haube mindestens ein Anschlag ausgebildet, der bei aufgesetzter Haube mit dem Führungsklotz zusammenwirkt und dessen Verschieben in eine Richtung radial nach außen verhindert (Anspruch 22).
  • Das in der dritten Ausführungsform in allen ihren Ausgestaltungen deutlich zum Ausdruck kommende Prinzip der modulartigen Bauweise und des Zusammensetzens allein durch Zusammenfügen ohne besondere Befestigungsmittel kann auch noch auf andere Bauteile erstreckt werden. Beispielsweise ist eine Ausgestaltung möglich, wonach die den Führungsklotz führenden Führungswände zugleich als axiale Sicherung einer als Durchsteckachse ausgebildeten Achse der Spanneinrichtung dienen, die zu einer das flexible Verbindungsteil aufwickelnden Trommel und/oder einem Spannhebel gehört (Anspruch 23). Zufolge dieser Ausgestaltung braucht die Durchsteckachse der Spanneinrichtung an dieser selbst nicht axial fixiert zu werden. Nach dem Zusammenfügen des gesamten Ständers ist die Achse axial zuverlässig gesichert und gehalten. Hierdurch wird es möglich, selbst die Spanneinrichtung allein durch Zusammenfügen und ohne weitere Befestigungsmittel zu montieren.
  • Das hier verfolgte Prinzip lässt sich weiterhin dadurch ergänzen, dass auch die Halteelemente allein dadurch an dem Fußteil des Ständers befestigt werden, dass sie zusammen mit ihren Schwenkzapfen oder dergleichen als einbaufertige Baugruppen in dem Aufnahmebereich des Fußteils befestigt werden, wobei eine Sicherung gegen ein Abheben allein durch das Aufsetzen der Haube möglich ist. Diese Gestaltungsmöglichkeit ist im übrigen in der DE 101 63 338 A1 desselben Anmelders beschrieben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Merkmalen des abhängigen Anspruchs 9.
  • Die Erfindung wird anschließend noch näher an Ausführungsbeispielen erläutert, die in den Figuren dargestellt sind. Die Figuren zeigen das Folgende:
  • 1 dient der Erläuterung der Funktion des erfindungsgemäßen Ständers in Form einer Draufsicht auf das Fußteil von oben.
  • 2 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie A-A gemäß 1 und gibt eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform wieder.
  • 3 ist eine räumliche Darstellung einer zweiten erfindungsgemäßen Bauform, bei der der Führungsklotz von außen radial in den Aufnahmebereich des Fußteils eingesetzt wird.
  • 4 zeigt eine der 3 entsprechende Darstellung, wobei der Führungsklotz vollständig in die Ausnehmung der kreisringförmigen Wandkontur eingesetzt ist.
  • 5 ist eine räumliche Darstellung einer dritten Ausführung des erfindungsgemäßen Ständers, wobei auch die zugehörige, von oben auf das Fußteil aufzusetzende Haube dargestellt ist.
  • 6 ist eine Darstellung allein des Fußteils ohne weitere Einbauteile zu der Ausführungsform gemäß der 5.
  • In 7 ist eine Einzelheit der 6 vergrößert dargestellt, wobei jedoch gegenüber der 6 einzelne Abwandlungen vorgenommen wurden.
  • 8 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Führungsklotzes zu der dritten Ausführungsform gemäß den 5 bis 7.
  • 9 ist eine der 8 entsprechende Darstellung aus einem anderen Blickwinkel.
  • 10 veranschaulicht die Spanneinrichtung, die zum Einbau in den erfindungsgemäßen Ständer gemäß den 5 bis 7 bestimmt ist.
  • In 11 ist ein Schnitt durch den Ständer gemäß der dritten Ausführungsform im zusammengebauten Zustand gezeigt, wobei der Schnitt sich radial durch den Bereich der Spanneinrichtung erstreckt.
  • 12 enthält ebenfalls eine Schnittdarstellung durch die fertig montierte vierte Ausführungsform, wobei die Schnittlinie aber quer durch den Führungsklotz und senkrecht zu seiner Einschubrichtung gewählt ist.
  • In der Darstellung der ersten erfindungsgemäßen Bauform gemäß den 1 und 2 besteht das Fußteil 1 eines erfindungsgemäßen Ständers aus einer Bodenplatte 2, die mit einem Aufnahmebereich 3 versehen ist. Der Aufnahmebereich 3 hat die Form einer kreisringförmigen Wandkontur, in der einfachsten Ausführungsform ein Behälter mit einer Wand in der Form eines Zylinderrings.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die kreisringförmige Wandkontur jedoch durch einzelne Wandbereiche 4 gebildet. In den Lücken zwischen den einzelnen Wandbereichen 4 sind Halteelemente 7 schwenkbeweglich angeordnet. Sie bewegen sich in Schwenkebenen, die in symmetrischer Anordnung sämtlich auf eine Symmetrieachse 6 hinweisen. Die Symmetrieachse 6 befindet sieh in der axialen Verlängerung eines Aufsteckdorns 5, der zum ersten Fixieren und radialen Justieren von stabförmigen Teilen dient, die beispielsweise aus Holz bestehen. Die Symmetrieachse 6 ist senkrecht zur Ebene der Bodenplatte 2 ausgerichtet.
  • An dem Fußteil 1 befindet sich eine Spanneinrichtung 8, die mittels eines Spannhebels 9 betätigt wird. Der Spannhebel 9 kann beispielsweise als Fußpedal ausgebildet sein. Der Spannhebel 9 steht mit einer Trommel 10 in Verbindung, die zum Aufwickeln und damit Spannen eines flexiblen Verbindungsteils 12 dient. Die Spanneinrichtung 8 kann eine Seilwinde oder Ratsche sein und wird in ihrer Bauart als fachüblich vorausgesetzt und daher nicht näher beschrieben. Sie befindet sich in einem eigenen Gehäuse 11 und wird als Ganzes in das Fußteil 1 eingehaut.
  • Das flexible Verbindungsteil 12 ist in der Praxis ein Stahlseil, das durch in den Halteelementen 7 befindliche Bohrungen beweglich hindurchgeführt ist. Beim Betätigen der Spanneinrichtung 8 zieht das flexible Verbindungsteil 12 die Halteelemente 7 aus einer Offenstellung, in der das stabförmige Teil mühelos von oben in den Aufnahmebereich 3 gesetzt werden kann, zunächst in eine Anlege- und dann in eine Halte- oder Spannstellung, wobei infolge der besonderen Seilführung sämtliche Halteelemente 7 mit im wesentlichen gleicher Haltekraft an dem Befestigungsende des stabförmigen Teils anliegen. Die Einzelheiten einer derartigen Spanneinrichtung sind beispielsweise in der DE 39 32 473 C2 be schrieben und dargestellt, so dass insoweit auf diese Druckschrift verwiesen werden kann. In den 1 und 2 sind die Spannelemente in ihrer Haltestellung dargestellt.
  • Zur Funktion eines derartigen Ständers ist es vorteilhaft, wenn das flexible Verbindungsteil 12 in der Ansicht von oben möglichst die Form eines regelmäßigen Vielecks hat, das in einer waagerechten Ebene liegt. Diese erstrebenswerte Form kommt weitgehend dadurch zustande, dass gemäß der Darstellung in 1 die Enden des flexiblen Verbindungsteils 12 an einer Stelle im Bereich der Halteelemente 7 zusammen und radial nach außen zur Spanneinrichtung 8 geführt sind. Das sind in der Darstellung gemäß 1 das erste Ende 14 und das zweite Ende 15 des flexiblen Verbindungsteils 12. In 1 ist die Vieleckform des Verbindungsteils als Kreisring vereinfacht wiedergegeben.
  • Offensichtlich wird an der Stelle, an der die beiden Enden 14, 15 des flexiblen Verbindungsteils 12 zusammengeführt und mit der Spanneinrichtung 8 verbunden sind, eine erhebliche Belastung auftreten.
  • Daher ist an dieser Stelle ein besonderer Führungsklotz 13 vorgesehen. Während das gesamte Fußteil 1 aus einem üblichen, nicht so teuren Kunststoff bestehen kann, ist für den Führungsklotz 13 die Herstellung aus einem hochfesten Kunststoff vorgesehen. In der Praxis hat sieh ein glasfaserverstärkter Polyamid besonders bewährt. Der Führungsklotz 13 einen oberen Bereich, in dem die beiden Enden 14, 15 des flexiblen Verbindungsteils 12 mittels zweier Bohrungen geführt sind. Die Bohrungen können seitlich ausgerundet und auch sonst an die gewünschte Führung des flexiblen Verbindungsteils 12 angepasst sein, damit dieses nicht unnötig verschleißt.
  • Die dargestellte Bauweise des Führungsklotzes 13 verbindet eine sparsame Verwendung eines hochwertigen Kunststoffes mit größter statischer Zuverlässigkeit.
  • Die 2 lässt erkennen, dass der Führungsklotz 13 unmittelbar, also ohne Zwischenlage einer zum Wandbereich 4 gehörenden Materialschicht, mit der Spanneinrichtung 8 in Verbindung steht. Zu diesem Zweck weist der Führungsklotz 13 gemäß 6 einen Vorsprung 26 auf, der durch eine Öffnung 25 in dem Wandbereich 4 hindurchragt und unmit telbar das Gehäuse 11 der Spanneinrichtung 8 berührt. Auf diese Weise ist die Gefahr vermieden, dass im Bereich der kleinen Stirnfläche der Spanneinrichtung 8 eine übermäßige Flächenpressung auf das Material des Wandbereichs 4 ausgeübt wird.
  • Eine zweite Bauweise eines erfindungsgemäßen Ständers ist aus den 3 und 4 ersichtlich. Hierbei ist ein Fußteil 31 mit einer Bodenplatte 32 und einem Aufnahmebereich 33 vorgesehen. Der Aufnahmebereich 33 wird aus einzelnen Wandbereichen 34 gebildet, die insgesamt eine kreisringförmige Wandkontur 41 bilden. In den Lücken zwischen den einzelnen Wandbereichen 34 sind wieder die hier nicht dargestellten Halteelemente angeordnet. Mit 35 ist der übliche Aufsteckdorn bezeichnet, in dessen Verlängerung sich senkrecht zur Bodenplatte 32 die für die Schwenkebenen der Halteelemente maßgebende Symmetrieachse erstreckt.
  • Der Führungsklotz 36 hat hier einen verstärkten Mittelteil 37 und zwei seitlich angesetzte Flügel 38, welche vergrößernde Anlageflächen bilden. In einem der Wandbereiche 34 befindet sich eine Ausnehmung 42. Sie ist radial von außen in Form einer breiten Nut in dem zugehörigen Wandbereich 34 vorgenommen, so dass von der Materialstärke des Wandbereichs nur eine verhältnismäßig geringe Schicht übrigbleibt. In diese Ausnehmung 42 wird der Führungsklotz 36 eingesetzt, wobei die Rückseiten des Mittelteils 37 sowie der Flügel 38 eine erhebliche Auflagefläche bilden. Es addieren sich somit die Wandstärken des von dem Wandbereich 34 übrig gebliebenen Materials sowie die Wandstärken des Mittelteils und der Flügel des Führungsklotzes 36.
  • Mit 40 ist wieder ein Vorsprung an dem Mittelteil 37 des Führungsklotzes 36 bezeichnet. Mit der verhältnismäßig kleinen Vorderfläche des Vorsprunges 40 liegt der Führungsklotz an der zugehörigen, hier nicht dargestellten Spanneinrichtung an. Die zunächst auf die kleine Stirnfläche des Vorsprunges 40 wirkende Kraft verteilt sich gleichmäßig auf die gesamte Umfangserstreckung des zugehörigen Wandbereichs 34 und wird damit schonend und unter Vermeidung von Belastungsspitzen auf das Fußteil 31 übertragen.
  • Der Führungsklotz 36 kann mit dem zugehörigen Wandbereich 34 zum Beispiel verklebt werden. Der Mittelteil 37 hat wieder einen oberen Bereich 39, in dem die Enden des flexiblen Verbindungsteils zuverlässig und materialschonend geführt sind.
  • In den 5 bis 12 ist eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ständers mit verschiedenen Einzelheiten dargestellt. Dabei ist wegen der besseren Übersichtlichkeit in allen Figuren das flexible Verbindungsteil fortgelassen. Die Führung des flexiblen Verbindungsteils erfolgt auch bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform in Übereinstimmung mit dem vorher dargestellten Varianten und bedarf daher keiner erneuten Darstellung.
  • Wie aus 5 hervorgeht, hat der Ständer auch hier ein Fußteil 51 mit einer Bodenplatte 52, von der sich ein Aufnahmebereich 53 nach oben erstreckt. Der Aufnahmebereich 53 hat hier die Form einer umlaufenden Wand 54, die beispielsweise einen Wasserbehälter umschließen kann. In 5 ist weiterhin der Aufsteckdorn 55 zu erkennen, in dessen Verlängerung sich die für den Ständer maßgebliche Symmetrieachse 56 befindet. Zur besseren Anschaulichkeit ist diese Symmetrieachse 56 im übrigen auch in 6 eingezeichnet. Rund um den Aufnahmebereich 53 sind die Halteelemente 57 schwenkbar gelagert, die durch das bekannte flexible Verbindungsteil nach innen in ihre Haltestellung gezogen werden können, in der sie das stabförmige Teil zwischen sich einspannen.
  • Zum Spannen des flexiblen Verbindungsteils dient auch hier die Spanneinrichtung 58, von der in 5 der Spannhebel 59, eine Durchsteckachse 60 und das Gehäuse 61 zu erkennen sind. Die Durchsteckachse 60 lagert den Spannhebel 59 und kann zugleich als Trommel zum Aufwickeln des flexiblen Verbindungsteils dienen.
  • Mit 63 ist hier der Führungsklotz bezeichnet, der in den 8 und 9 noch näher dargestellt ist. Der Führungsklotz 63 hat eine erste Bohrung 66 und eine zweite Bohrung 67 zum Führen des flexiblen Verbindungsteils. Dabei sind die beiden Bohrungen 66 und 67 im oberen Bereich 68 des Führungsklotzes angeordnet.
  • Eine Haube 69 dient zum Abdecken des Fußteils 51 mit allen seinen Einbauteilen. Die Haube 69 weist eine Funktionsöffnung 70 für den Spannhebel 59, eine weitere Funktionsöffnung 71 für das stabförmige Teil sowie vier Funktionsöffnungen 72 auf, in denen sich die schwenkbaren Halteelemente 57 bewegen können. Die Haube 69 kann mit üblichen Verbindungselementen, beispielsweise auch durch eine nicht dargestellte Schnappverbindung, mit dem Fußteil verbunden werden.
  • An dem Fußteil 51 ist eine Führung 73 ausgebildet. Sie ist besser in den 6 und 7 zu erkennen und wird gemäß der hier gewählten Darstellung durch die Führungswände 74 und 75 gebildet. Die Führungswände 74, 75 sind mit der umlaufenden Wand 54 und der Bodenplatte 52 einstückig ausgebildet und dadurch ein besonders stabiler Bestandteil des Fußteils 51.
  • An den einander zugewandten Innenseiten der Führungswände 74 und 75 sind je drei Nuten 76 ausgebildet. Die Nuten 76 können einen rechteckigen (6) oder einen hinterschnittenen (7) Querschnitt, beispielsweise eine Schwalbenschwanzform haben. Sie verlaufen über die gesamte etwa radial zur Symmetrieachse 56 verlaufende Länge der Führungswände 74 und 75.
  • Den Nuten 76 entsprechen Rippen 78 oder 79, die an dem Führungsklotz 63 ausgebildet sein können. Das geht besonders gut aus den 8 und 9 hervor, die den Führungsklotz 63 in vergrößerter Darstellung zeigen. Zum Einschieben des Führungsklotzes 63 in das Fußteil 51 des Ständers werden die Rippen 78 oder 79 in die Nuten 76 eingeführt. Diese Einschubbewegung findet dadurch ein Ende, dass die umlaufende Wand 54 als Anschlag für den Führungsklotz 63 wirkt.
  • Die 8 und 9 lassen weiterhin deutlich eine Ausnehmung 80 erkennen, die radial nach außen offen und – bezogen auf die Betriebsstellung des zusammengebauten Ständers – auch nach unten offen ist. Wie besonders deutlich die 9 zeigt, ist die Ausnehmung 80 zum vorderen Ende des Führungsklotzes 63 hin in ihrer Breite erweitert und bildet dadurch zwei Nuten 81 aus.
  • 10 hat die Darstellung der einbaufertigen Spanneinrichtung 58 zum Gegenstand. Deutlich sind das Gehäuse 61, der Spannhebel 59 und die Durchsteckachse 60 zu erkennen, die als Trommel zum Aufwickeln des flexiblen Verbindungsteils dient und zugleich den Spannhebel 59 schwenkbar lagert. An der Vorderseite des Gehäuses 61, die im zusammengebauten Zustand nach innen auf die Symmetrieachse 56 hin gerichtet ist, sind zwei Führungsrippen 82 vorhanden, die an die Führungsnuten 81 in dem Führungsklotz 63 angepasst sind.
  • Zum Zusammenbau wird die Spanneinrichtung 58 von der unteren Seite des Führungsklotzes 63 her in die Ausnehmung 80 eingeschoben, die ebenfalls genau an die Abmessungen des Gehäuses 61 der Spanneinrichtung 58 angepasst ist. Dabei werden die an dem Gehäuse 61 befindlichen Führungsrippen 82 von den Führungsnuten 81 in dem Führungsklotz 63 aufgenommen. Führungsklotz 63 und Spanneinrichtung 58 werden so lange ineinander geschoben, bis das Gehäuse 61 nach oben an die Innenseite des oberen Bereichs 68 des Führungsklotzes 63 anstößt. Dieser Zustand ist gut in 11 zu erkennen. Erst nach dem Zusammenbau von Führungsklotz 63 und Spanneinrichtung 58 wird die dadurch gebildete Baueinheit in radialer Richtung zwischen die Führungswände 74 und 75 in das Fußteil 51 des Ständers eingeführt. Dabei werden die an dem Führungsklotz 63 befindlichen Rippen 78 oder 79 von den in den Führungswänden 74 und 75 ausgebildeten Nuten 76 aufgenommen. Diese radiale Einschubbewegung ist beendet, sobald der Führungsklotz 63 mit seiner Vorderseite an umlaufende Wand 54 des Aufnahmebereichs 53 anstößt, was ebenfalls gut aus 11 zu erkennen ist.
  • 12 zeigt eine entsprechende Darstellung in einer senkrecht dazu verlaufenden Schnittrichtung, die senkrecht zur Einschubbewegung des Führungsklotzes 63 verläuft.
  • In den 6 und 7 sind weiterhin bisher noch nicht erwähnte Nocken 77 eingetragen, wobei in 6 eine Ausführung mit einem einzigen Nocken 77, in 7 hingegen eine Ausführung mit zwei Nocken 77 gewählt ist. Diese Nocken 77 blockieren die Spanneinrichtung 58 innerhalb des Führungsklotzes 63 gegen ein selbsttätiges unerwünschtes Verschieben nach unten, sobald der Führungsklotz 63 in radialer Richtung vollständig zwischen die Führungswände 74 und 75 eingeschoben ist. Das wird aus 11 deutlich. Ersichtlich kann das Gehäuse 61 bei eingeschobenen Führungsklotz 63 nicht mehr nach unten auswandern, weil nunmehr der oder die Nocken 77 im Wege stehen. Damit das Ziel einer vollständigen Blockierung der ineinander gefügten Teile erreicht wird, muss nunmehr noch der Führungsklotz 63 an einem selbsttätigen Auswandern radial nach außen im Betrieb gehindert werden. Hierzu dient der Anschlag 83 an der Haube 69, der in den 5, 11 und 12 eingezeichnet und bezeichnet ist. Sobald die Haube 69 auf das Fußteil 51 aufgesetzt ist, greift der Anschlag 83 hinter den oberen Bereich 68 des Führungsklotzes 63, so dass der Führungsklotz 63 in radialer Richtung nunmehr zwischen dem Anschlag 83 und der ebenfalls als Anschlag dienenden umlaufenden Wand 54 eingeschlossen ist.
  • Die hier beschriebene Art des Zusammenfügens beim Ständer gemäß der dritten Ausführungsform hat verschiedene Vorteile. Zum einen werden die Teile nacheinander ohne Werkzeug und ohne zusätzliche Verbindungselemente wie Schrauben oder dergleichen zusammengefügt und bleiben nach Abschluss des Zusammenbaus zuverlässig gegeneinander blockiert und verriegelt. Hierzu trägt bei, dass die Einschubrichtungen der Spanneinrichtung in den Führungsklotz einerseits und des Führungsklotzes in das Fußteil des Ständers andererseits senkrecht aufeinander stehen und dass diese Art des Zusammenfügens noch durch die erwähnten Nocken und Anschläge ergänzt wird.
  • Darüber hinaus ermöglicht die Ausführungsform gemäß den 5 bis 11 in besonders vorteilhafter Weise ein Herstellen und Zusammenfügen einzelner Baugruppen nach der Modul-Technik. So können z. B. Fußteil, Führungsklotz und Spanneinrichtung an verschiedenen Stellen hergestellt, vorgefertigt und erst zuletzt, dazu noch in unterschiedlichen Kombinationen, zusammengefügt werden. Beispielsweise können unterschiedliche Fußteile mit unterschiedlichen Spanneinrichtungen und dergleichen kombiniert werden, ohne dass im Einzelnen größere bauliche Abweichungen erforderlich sind.
  • Die hier beschriebene Art des modulartigen Zusammensetzens kann noch ausgedehnt werden. So lassen die 5 und 6 deutlich erkennen, dass die Halteelemente 57 mittels Schwenkzapfen 85 auf Stütz- und Lagerwänden 84 schwenkbar gelagert werden können, die – ähnlich wie die Führungswände 74 und 75 – von der umlaufenden Wand 54 ausgehen und mit dieser sowie mit der Bodenplatte 52 dauerhaft verbunden sind. Diese Halteelemen te 57 lassen sich mittels ihrer Trägerbolzen ebenfalls allein formschlüssig oder stoffschlüssig, also ohne zusätzliche Befestigungselemente, mit dem Aufnahmebereich 53 dauerhaft verbinden. Ein Abheben der Halteelemente 57 nach oben kann auch hier durch Anschläge verhindert werden, die sich an der Haube 69 befinden. In der DE 101 63 338 A1 ist im Übrigen bereits eingehend beschrieben, wie eine derartige Befestigung der Halteelemente 57 an dem Ständer im Einzelnen vorgenommen werden kann.
  • Eine wirtschaftliche Art der Montage kann darin bestehen, an einer ersten Montagestelle die Halteelemente, das flexible Verbindungsteil und die Spanneinrichtung zu einer lose zusammenhängenden Baugruppe zusammenzusetzen. Erst bei der Endmontage werden sodann die Halteelemente und der Führungsklotz in das Fußteil eingesetzt, was trotz der bereits bestehenden Verbindung über das flexible Verbindungsteil leicht möglich ist. Auf diese Weise können die einzelnen Montageschritte von spezialisierten angelernten Kräften vorgenommen werden, wodurch eine besondere Wirtschaftlichkeit erzielt wird.
  • Die hier beschriebene Art des Zusammenbaus kann auch auf die Spanneinrichtung 58 übertragen werden. Wie schon erwähnt wurde, ist die Achse für den Spannhebel 59, die zugleich die Trommel zum Aufwickeln des flexiblen Verbindungsteils sein kann, als Durchsteckachse 60 ausgebildet, die an der Spanneinrichtung selbst nicht fixiert ist. Durch die zeichnerisch nicht dargestellte Möglichkeit, die Führungswände 74 und 75 bis in den Bereich der Durchsteckachse 60 radial nach außen zu verlängern, ergibt sich ein zuverlässiges Arretieren der Durchsteckachse 60 in ihrer axialen Richtung; denn nach dem Zusammenfügen wäre bei einer derartigen Ausführung die Durchsteckachse 60 nach beiden Seiten sicher festgehalten. Das eröffnet die Möglichkeit, auch die Spanneinrichtung allein durch Zusammenfügen zu montieren, ohne daß Schrauben, Sicherungsringe oder dergleichen zusätzlich erforderlich sind.
  • Hinsichtlich der an dem Führungsklotz 63 befindlichen Rippen 78 oder 79 besteht eine vorteilhafte, zeichnerisch nicht dargestellte Ausführungsmöglichkeit darin, daß die Rippen mit Ausrundungen in die benachbarten Seitenflächen des Führungsklotzes übergehen. Dabei kann die Bemessung derart getroffen werden, daß im zusammengebauten Zustand ein Abstand oder Spalt zwischen den Seitenwandbereichen des Führungsklotzes in den be nachbarten Führungswänden gebildet wird. Dieser Ausbildung führt zu einer verbesserten Elastizität der Rippen in ihrem Verbindungsbereich zum Führungsklotz, was die Belastbarkeit und Lebensdauer dieser stark beanspruchten Verbindung erheblich verbessert.
  • 1
    Fußteil
    2
    Bodenplatte
    3
    Aufnahmebereich
    4
    Wandbereich
    5
    Aufsteckdorn
    6
    Symmetrieachse
    7
    Halteelement
    8
    Spanneinrichtung
    9
    Spannhebel
    10
    Trommel
    11
    Gehäuse
    12
    Flexibles Verbindungsteil
    13
    Führungsklotz
    14
    Erstes Ende des Verbindungsteils
    15
    Zweites Ende der Verbindungsteils
    25
    Öffnung
    26
    Vorsprung
    31
    Fußteil
    32
    Bodenplatte
    33
    Aufnahmebereich
    34
    Wandbereich
    35
    Aufsteckdorn
    36
    Führungsklotz
    37
    Mittelteil
    38
    Flügel
    39
    Führungsbereich
    40
    Vorsprung
    41
    Wandkontur
    42
    Ausnehmung
    51
    Fußteil
    52
    Bodenplatte
    53
    Aufnahmebereich
    54
    umlaufende Wand
    55
    Aufsteckdorn
    56
    Symmetrieachse
    57
    Haltelement
    58
    Spanneinrichtung
    59
    Spannhebel
    60
    Durchsteckachse
    61
    Gehäuse
    63
    Führungsklotz
    66
    erste Bohrung im Führungsklotz
    67
    zweite Bohrung im Führungsklotz
    68
    oberer Bereich des Führungsklotzes
    69
    Haube
    70
    Funktionsöffnung für den Spannhebel
    71
    Funktionsöffnung für das stabförmige Teil
    72
    Funktionsöffnung für Haltelement
    73
    Führung
    74
    Führungswand
    75
    Führungswand
    76
    Nuten
    77
    Nocken
    78
    Rippen, Rechteck-Querschnitt
    79
    Rippen, hinterschnittener Querschnitt
    80
    Ausnehmung
    81
    Führungsnut für Spanneinrichtung
    82
    Führungsrippe
    83
    Anschlag
    84
    Stütz- und Lagerwand
    85
    Schwenkzapfen

Claims (23)

  1. Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen, insbesondere von Christbäumen, mit einem Fußteil mit einem an dem Fußteil befindlichen, durch eine Wandkontur gebildeten Aufnahmebereich für das Befestigungsende des stabförmigen Teils, mit mehreren um eine Symmetrieachse angeordneten Halteelementen, die jeweils zwischen einer Offenstellung und einer Haltestellung in einer Ebene schwenkbar sind, wobei sich die Ebenen annähernd in der Symmetrieachse schneiden, mit einer Spanneinrichtung, die ein auf Zug belastbares und flexibles Verbindungsteil spannt, das in Form einer annähernd geschlossenen Schlaufe beweglich durch alle Halteelemente geführt ist und diese beim Betätigen der Spanneinrichtung aus der Offenstellung in die Haltestellung verschwenkt, und mit einem gesonderten, an dem Fußteil vorgesehenen Führungsteil, durch das mindestens ein Ende des zu einer Schlaufe geformten flexiblen Verbindungsteils aus dem Bereich der Schlaufe nach außen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil ein in eine Ausnehmung (42) der Wandkontur (41) eingesetzter Führungsklotz (13, 36, 63) ist, der mit der Spanneinrichtung (8, 58) in unmittelbarer Berührung steht und über den die der Spannkraft entsprechende Reaktionskraft von der Spanneinrichtung (8, 58) auf das Fußteil (1, 31, 51) übertragen wird.
  2. Ständer nach Anspruch 1 mit einem aus Kunststoff bestehenden Fußteil (1, 31), dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsklotz (13, 36, 63) aus einem Polyamid, insbesondere glasfaserverstärkt, besteht.
  3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Enden (14, 15) des flexiblen Verbindungsteils (12) durch den Führungsklotz (13, 36, 63) zur Spanneinrichtung (8, 58) geführt und mit dieser verbunden sind.
  4. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsklotz (13, 36, 63) zwei Bohrungen (66, 67) aufweist und dass durch jede der Bohrungen (66, 67) je ein Ende (14, 15) des flexiblen Verbindungsteils (12) hindurchgeführt ist.
  5. Ständer nach Anspruch 4 mit einer kreisringförmigen Wandkontur, die sich von einer Bodenplatte (2) des Fußteils (1) nach oben erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsklotz (13) in eine die Ausnehmung bildende Öffnung (25) in einem Wandbereich (4) der kreisringförmigen Wandkontur von unten eingeschoben ist.
  6. Ständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (8) angrenzend an den den Führungsklotz (13) aufnehmenden Wandbereich (4) der kreisringförmigen Wandkontur in Bezug auf die Symmetrieachse (6) etwa radial nach außen weisend angeordnet ist.
  7. Ständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsklotz (13) mit einem die Öffnung (25) durchgreifenden, an der Spanneinrichtung (8) anliegenden und der Kraftübertragung dienenden Vorsprung (26) versehen ist.
  8. Ständer nach Anspruch 3 oder 4 mit einer kreisringförmigen Wandkontur (41), die sich von einer Bodenplatte (32) des Fußteils (31) nach oben erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsklotz (36) als Teil der kreisringförmigen Wandkontur (41) ausgebildet ist.
  9. Ständer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsklotz (36) in Bezug auf die Symmetrieachse (6) radial von außen in eine Ausnehmung (42) der kreisringförmigen Wandkontur (41) eingesetzt und an diese angepasst ist.
  10. Ständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsklotz (36) einen verstärkten Mittelteil (37) sowie zwei seitliche Flügel (38) aufweist, wobei der Mittelteil (37) den zur Führung der Enden des flexiblen Verbindungsteils dienen den Bereich (39) aufweist und mit der Spanneinrichtung in Berührung steht, während die Flügel (38) vergrößernde Anlageflächen an der kreisringförmigen Wandkontur (41) bilden.
  11. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine in Bezug auf die Symmetrieachse (56) radial verlaufende Führung (73), in die der Führungsklotz (63) von außen anschlagbegrenzt eingeschoben ist.
  12. Ständer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (73) durch an der Wandkontur (41) ausgebildete, von dem Aufnahmebereich (53) ausgehende und nach außen führende Führungswände (74, 75) gebildet ist, die mittels Rippen (78, 79) und Nuten (76) den Führungsklotz (63) in radialer Richtung gleitfähig haltern.
  13. Ständer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (78, 79) an dem Führungsklotz (63) angeordnet sind und mit Ausrundungen in dessen Seitenflächen übergehen, wobei im zusammengebauten Zustand die zwischen den Rippen (78, 79) befindlichen Seitenwandbereiche des Führungsklotzes (63) einen Abstand zu den benachbarten Führungswänden aufweisen.
  14. Ständer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (78, 79) ein rechteckiges oder hinterschnittenes, beispielsweise schwalbenschwanzförmiges Profil haben.
  15. Ständer nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsklotz (63) als Halterung für die Spanneinrichtung (58) ausgebildet ist.
  16. Ständer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsklotz (63) mit einer die Spanneinrichtung (58) halternden und zumindest bereichsweise aufnehmenden Ausnehmung (80) versehen ist.
  17. Ständer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (80) in dem Führungsklotz (63) – bezogen auf dessen eingebauten Zustand – radial nach außen und zum Fußteil (51) hin offen ist und eine im wesentlichen parallel zur Symmetrieachse (56) verlaufende Führung bildet, in die die Spanneinrichtung (58) bereichsweise von der dem Fußteil (51) zugewandten Seite her anschlagbegrenzt eingeschoben ist.
  18. Ständer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuse (61) der Spanneinrichtung (58) und den Wänden der Ausnehmung (80) eine Rippen/Nut-Profilierung (81, 82) besteht, die ein Gleiten des Gehäuses (61) in einer Richtung parallel zur Symmetrieachse (56) ermöglicht, ein Auswandern radial zur Symmetrieachse (56) jedoch verhindert.
  19. Ständer nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der die Einschubbewegung der Spanneinrichtung (58) in dem Führungsklotz (63) begrenzende Anschlag durch die Innenwand eines als Seilführung dienenden oberen Bereichs (68) des Führungsklotzes (63) gebildet ist, der im eingebauten Zustand des Führungsklotzes (63) über den Aufnahmebereich (53) des Ständers nach oben hinausragt.
  20. Ständer nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung der in den Führungsklotz (63) eingesetzten Spanneinrichtung (58) gegen ein Verschieben in Richtung zum Fußteil (51) hin durch mindestens einen am Ständer ausgebildeten Nocken (77) erfolgt, der bei eingeschobenem Führungsklotz (63) im Verschiebeweg der Spanneinrichtung (58) innerhalb des Führungsklotzes (63) liegt.
  21. Ständer nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der die Einschubbewegung des Führungsklotzes (63) nach innen in Richtung auf die Symmetrieachse hin begrenzende Anschlag durch den Aufnahmebereich (53) des Fußteils (51) gebildet ist.
  22. Ständer nach einem der Ansprüche 11 bis 21 mit einer das Fußteil (51) überdeckenden, mit Funktionsöffnungen (70, 71, 72) versehenen Haube (69), gekenn zeichnet durch mindestens einen an der Haube (69) ausgebildeten Anschlag (83), der bei aufgesetzter Haube (69) mit dem Führungsklotz (63) zusammenwirkt und dessen Verschieben in einer Richtung radial nach außen verhindert.
  23. Ständer nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswände zugleich als axiale Sicherung einer als Durchsteckachse (60) ausgebildeten Achse der Spanneinrichtung (58) dienen, die zu einer das flexible Verbindungsteil aufwickelnden Trommel und/oder einem Spannhebel (59) gehört.
DE10220879A 2002-01-25 2002-05-10 Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen Expired - Fee Related DE10220879B4 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10220879A DE10220879B4 (de) 2002-01-25 2002-05-10 Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen
EP03001282A EP1332702B1 (de) 2002-01-25 2003-01-22 Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen
AT03001282T ATE329511T1 (de) 2002-01-25 2003-01-22 Ständer zum aufspannen von stabförmigen teilen
DE50303761T DE50303761D1 (de) 2002-01-25 2003-01-22 Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen
US10/349,653 US6877708B1 (en) 2002-01-25 2003-01-23 Stand for clamping rod-shaped parts
PL358420A PL201449B1 (pl) 2002-01-25 2003-01-23 Stojak do mocowania elementów prętowych

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10202890 2002-01-25
DE10202890.7 2002-01-25
DE10220879A DE10220879B4 (de) 2002-01-25 2002-05-10 Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10220879A1 DE10220879A1 (de) 2003-08-07
DE10220879B4 true DE10220879B4 (de) 2005-03-24

Family

ID=7713061

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10220879A Expired - Fee Related DE10220879B4 (de) 2002-01-25 2002-05-10 Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10220879B4 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005002549B4 (de) * 2005-01-19 2010-01-21 Krinner Innovation Gmbh Spanneinrichtung an einem Ständer zum Aufspannen eines stabförmigen Teiles; insbesondere eines Christbaumes; und Ständer mit Spanneinrichtung
DE102005003266B3 (de) * 2005-01-24 2006-02-02 Krinner Innovation Gmbh Baumständer, insbesonder Christbaumständer
DE102005013901B4 (de) 2005-03-24 2010-03-25 Krinner Innovation Gmbh Baumständer, insbesondere Christbaumständer mit verbesserter Lösefunktion
DE102006029230B4 (de) * 2005-07-06 2014-02-20 Krinner Innovation Gmbh Christbaumständer
DE202005010632U1 (de) 2005-07-06 2005-10-27 Krinner Innovation Gmbh Haltevorrichtung für stabförmige Bauteile
DE102006012425B4 (de) 2006-03-17 2008-10-16 Krinner Innovation Gmbh Ständer zum Aufspannen eines stabförmigen Teiles, insbesondere eines Christbaumes
DE102006012424C5 (de) 2006-03-17 2017-11-23 Krinner Innovation Gmbh Spanneinrichtung an einem Ständer zum Aufspannen eines stabförmigen Teiles, insbesondere eines Christbaumes, und Ständer mit Spanneinrichtung
DE102007025227B4 (de) * 2007-05-31 2011-05-05 Schommertz, Anna-Maria Ständer zum Aufspannen von mast- oder stammförmigen Teilen, insbesondere zum Aufspannen von Christbäumen
US7484704B2 (en) 2007-06-01 2009-02-03 Anna-Maria Schommertz Stand for holding pole-shaped or trunk-shaped articles, in particular for holding Christmas trees
DE202018101024U1 (de) 2018-02-26 2018-03-02 Lennart Schütte Ausrichtvorrichtung für einen Christbaumständer
DE102019135700B3 (de) * 2019-12-23 2020-12-24 F-H-S International Gmbh & Co. Kg Ständer zum Aufspannen von mast- oder stabförmigen Teilen mit verstärkter Spanneinrichtungsaufnahme

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20105005U1 (de) * 2000-09-22 2001-06-28 Schulz, Petra, 81925 München Christbaumständer mit Seilzug

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20105005U1 (de) * 2000-09-22 2001-06-28 Schulz, Petra, 81925 München Christbaumständer mit Seilzug

Also Published As

Publication number Publication date
DE10220879A1 (de) 2003-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1332702B1 (de) Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen
DE10220879B4 (de) Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen
DE202007001780U1 (de) Schubkasten
EP1568838A2 (de) Führungsschiene für Schiebe- oder Faltschiebetüren
WO2009100548A1 (de) Steg zum verbinden der beiden zylinderhälften eines längenvariablen doppelschliesszylinders
DE102015108275A1 (de) Eckblende für Hohlprofil-Eckverbinder, Eckverbinder, Eckverbinder-Bausatz, Rahmenstruktur und Schutzgitter
DE29818651U1 (de) Blendenbefestigungsvorrichtung für Schubladen
DE102005028573B4 (de) Befestigungsanordnung für Möbelteile, insbesondere Tischmöbelteile
DE102008018692B3 (de) Eckverbindung für Bettgestelle, die insbesondere metallfrei sind
DE69102738T2 (de) System zur Befestigung der Zugkabeln auf den Zughebeln von negativen Schaftmaschinen.
EP0599178B1 (de) Verbindungselement
EP2284346B1 (de) Montageplatte, Montagesystem und -verfahren für Türbetätigeranordnungen
EP0531351A1 (de) Führungs- und montageeinheit für eine druckfeder
DE202005009719U1 (de) Befestigungsanordnung für Möbelteile, insbesondere Tischmöbelteile
DE19608948A1 (de) Führungshülse
EP1153187A1 (de) Scharnier mit arretierung
DE60315120T2 (de) Kupplungsgarnitur für einen Kabelrinnensockel
WO2015140045A1 (de) Mastbefestigung
EP1028205B1 (de) Halterung für die seitlichen Führungsschienen einer Wintergartenmarkise
DE29701673U1 (de) Türfeststeller
DE202017107175U1 (de) Spannwerkzeug und Spannwerkzeug-Lagerkörperteil
AT8212U1 (de) Schublade mit seitenabdeckungen
DE102012100654A1 (de) Gleitstück, Gleitschiene und damit versehene Gleitschienenanordnung für Gleitschienengestänge sowie Türbetätiger
DE3721483C2 (de)
DE10117794A1 (de) Tischplattenverriegelung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee