DE19608948A1 - Führungshülse - Google Patents

Führungshülse

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DE19608948A1 DE1996108948 DE19608948A DE19608948A1 DE 19608948 A1 DE19608948 A1 DE 19608948A1 DE 1996108948 DE1996108948 DE 1996108948 DE 19608948 A DE19608948 A DE 19608948A DE 19608948 A1 DE19608948 A1 DE 19608948A1
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Josef Eller
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B41/00Measures against loss of bolts, nuts, or pins; Measures against unauthorised operation of bolts, nuts or pins
    • F16B41/002Measures against loss of bolts, nuts or pins

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungshülse für die Montage eines axial in einem Durchtrittskanal aus einer Verschlußstellung in eine Öffnungsstellung beweglichen Verschlußzapfens in einem Paneel oder dgl. Bauteil.
Derartige Führungshülsen bilden bspw. einen Teil von Deckel­ verschlüssen im Flugzeugbau, deren Verschlußzapfen verliersi­ cher in der herausgezogenen Öffnungsstellung gehalten werden sollen. Die Paneele oder dgl. Bauteile, in welchen derartige Führungshülsen gehalten werden sollen, bestehen bspw. aus Kohlefasern oder Aluminium. Bisher wurden die Führungshülsen bspw. durch Einbördeln oder durch Kleben in den Paneelen gehalten. Beide Befestigungsarten sind wegen der auf die Führungshülsen einwirkenden Scherkräfte problematisch. Im ersteren Falle können beim Einbördeln unzulässige Kräfte auf das Paneelmaterial, wie Kohlefasern, ausgeübt werden, was zu einer Delaminisation führen kann. Eingeklebte Führungshülsen können praktisch überhaupt keine Scherkräfte aufnehmen. Das Einkleben ist auch ungeeignet für sehr geringe Wandstärken eines Paneels.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Führungshülse für Verschlußeinrichtungen der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welche leicht montierbar ist und auch bei geringer Stärke des sie aufnehmenden Bauteils einen dauerhaf­ ten Sitz hat. Dabei sollen insbesondere auch weder bei der Montage, noch bei der späteren Benutzung unzulässige Kräfte auf das Material des Paneels oder dgl. Bauteil ausgeübt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß z. B. gelöst durch ein im wesentlichen hohlzylindrisches Oberteil und ein im wesentli­ chen hohlzylindrisches Unterteil, welche den gemeinsamen Durchtrittskanal bilden und mit ineinandergreifenden Verbin­ dungsabschnitten durch Klemmen, Verrasten, Verpressen oder Verschrauben axial fest, aber lösbar miteinander verbindbar sind, jeweils Abstützmittel zur Anlage auf der Oberseite bzw. Unterseite des Paneels oder dgl. Bauteil aufweisen und zwischen sich einen Sprengring oder dgl. Rückhaltemittel zum Halten des Verschlußzapfens in seiner axialen Öffnungsstellung einschließen.
Eine sichere axiale Positionierung des Oberteils zu dem Unterteil ergibt sich dann, wenn das stirnseitige Ende des jeweils inneren Verbindungsschnitts des Oberteils oder des Unterteils auf dem Boden des Unterteils bzw. des Oberteils wenigstens bereichsweise über den Umfang verteilt aufsteht.
Um die axiale Position von Oberteil und Unterteil relativ zueinander im zusammengefügten Zustand festzulegen, kann auch das Oberteil bzw. Unterteil einen Anschlag für das stirnseiti­ ge Ende des äußeren Verbindungsabschnitts aufweisen.
Dabei kann die Wandung des inneren und/oder äußeren Verbin­ dungsabschnitts von dessen stirnseitigem Ende ausgehend parallele Schlitze aufweisen, um so ein Zusammenklipsen von Oberteil und Unterteil zu erreichen.
Auch können die einander zugekehrten Wandungsflächen des inneren und/oder äußeren Verbindungsabschnittes Gewinde bzw. ringförmige Nuten und/oder Rippen tragen, so daß Oberteil und Unterteil verschraubt bzw. verrastet werden können.
Vorzugsweise ist der jeweils innere Verbindungsabschnitt des Oberteils oder des Unterteils jedenfalls teilweise axial kürzer als der äußere Verbindungsabschnitt und der Sprengring oder dgl. Rückhaltemittel ist in einem dadurch gebildeten Freiraum vor dem dadurch gebildeten stirnseitigen Ende des inneren Verbindungsabschnitts angeordnet und kann sich dort mit dem erforderlichen geringen axialen und radialen Spiel bewegen.
Bei einer praktischen Ausgestaltung sind die Abstützmittel, gegebenenfalls mit Einsenkkonus versehene, Flansche. Damit handelt es sich bei Oberteil und Unterteil um einfach herstellbare Bauteile.
Um das Zusammenfügen von Oberteil und Unterteil zu erleich­ tern, kann das stirnseitige Ende des inneren Verbindungs­ abschnitts des Oberteils bzw. des Unterteils eine äußere Einführungsschräge aufweisen.
Insbesondere dann, wenn Oberteil und Unterteil miteinander verschraubt werden, sind Eingriffsöffnungen für ein Werkzeug zweckmäßig, so daß Oberteil und Unterteil leicht gegeneinander verdreht werden können.
Damit ein möglichst großer Hebelarin erzielt wird, sollten die Eingriffsöffnungen im Bereich des Randes der flanschartigen Abstützmittel liegen.
Um eine Anpassung an verschiedene Paneeldicken vornehmen zu können, können zwischen dem stirnseitigen Ende des jeweils inneren Verbindungsabschnitts des Oberteils bzw. Unterteils und dem diesem gegenüberliegenden Boden des Unterteils bzw. des Oberteils ein oder mehrere Distanzringe vorgesehen sein.
Zu dem gleichen Zweck können zwischen den Abstützmitteln des Oberteils bzw. des Unterteils und dem stirnseitigen Ende des äußeren Verbindungsabschnitts ein oder mehrere Distanzringe vorgesehen sein.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestell­ ten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung unabhängig von ihrer Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein nach der Erfindung ausgebildetes Ausführungs­ beispiel einer Führungshülse, in auseinandergezoge­ ner Darstellung ihrer Teile hälftig in Seiten­ ansicht, hälftig geschnitten, vor der Montage,
Fig. 2 schematisch im Vertikalschnitt eine der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ähnliche Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 hälftig geschnitten und hälftig in Seitenansicht eine noch andere Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Führungshülse,
Fig. 4 die Führungshülse gemäß Fig. 3 nach Montage an einem Paneel,
Fig. 5 hälftig geschnitten und hälftig in Seitenansicht eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Führungshülse ähnlich der von Fig. 3 und 4,
Fig. 6 hälftig geschnitten und hälftig in Seitenansicht einer Führungshülse ähnlich der in Fig. 2 bei einer besonderen Montageart,
Fig. 7 im Schnitt eine Hälfte einer die Erfindung auf weisenden Führungshülse gemäß einer noch weiteren Ausgestaltung,
Fig. 8 teilweise geschnitten und teilweise weggebrochen eine montierte erfindungsgemäße Führungshülse ähnlich der in Fig. 1 mit eingesetztem Verschluß­ zapfen in seiner axialen Verschlußstellung, und
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. 8, wobei der Verschlußzapfen jedoch nach oben in seiner Öff­ nungsstellung gezogen aber in der Führungshülse gehalten ist, während der das Verschlußgehäuse tragende Teil weggeklappt ist.
Fig. 1 veranschaulicht, teilweise in Seitenansicht, teilweise im Vertikalschnitt, in auseinandergezogener Darstellung die drei wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Führungshülse vor der Montage z. B. an einem Paneel. Derartige Führungshülsen dienen der Aufnahme eines axial in einem Durchtrittskanal 28 aus einer Verschlußstellung in eine Öffnungsstellung be­ weglichen Verschlußzapfens 1, wie dies aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, entsprechend welchen eine Führungshülse gemäß Fig. 1 an einem Paneel 2 montiert ist. Dabei gibt Fig. 8 die Verschlußstellung des Verschlußzapfens 1 wieder, welch letzterer mit einem Verschlußgehäuse 29 eines Trägers 34, an welchem das Paneel 2 lösbar gehalten sein soll, verriegelt ist. Mit Fig. 9 ist der Verschlußzapfen 1 nach oben in seiner axialen Öffnungsstellung gezogen, in der Führungshülse jedoch unverlierbar eingefangen. Verschlüsse dieser Art werden bspw. im Flugzeugbau bei der lösbaren Festlegung von Paneelen, Deckeln, Klappen und dgl. plattenförmigen Bauteilen benötigt.
Die Führungshülse gemäß Fig. 1 besteht aus einem Oberteil 3, einem Unterteil 4 und einem mit geringem axialen und radialen Spiel in der Führungshülse zwischen Oberteil 3 und Unterteil 4 eingefangenen Haltering 11, welcher in dem dargestellten Fall als Sprengring ausgebildet ist. Oberteil 3 als auch Unterteil 4 sind im wesentlichen hohlzylindrisch gestaltet und bilden nach ihrem Zusammenfügen den gemeinsamen Durchtritts­ kanal 28 für den Verschlußbolzen 1. Sie haben ineinander­ greifende hohlzylindrische Verbindungsabschnitte 5 bzw. 6, welche aufgrund der Ausgestaltung ihrer Wandungen bzw. deren Oberflächen beim Zusammenfügen von Oberteil 3 und Unterteil 4 durch Klemmen, Verrasten, Verpressen oder Verschrauben axial fest aber lösbar miteinander verbindbar sind. Sowohl Oberteil 3 als auch Unterteil 4 haben als Flansche 19 bzw. 20 ausge­ bildete Abstützmittel 7, 8 zur Anlage auf der Oberseite 9 bzw. Unterseite 10 des Paneels 2, wie insbesondere aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich. Der Sprengring oder dgl. Rückhaltemittel 11 ist bei der Führungshülse gemäß Fig. 1, wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich, zwischen einem inneren Ringvorsprung 30 des Oberteils 3 und einem den Durchtrittskanal 28 begrenzenden Boden 25 des Unterteils 4 axial und radial mit geringem Spiel eingefangen. Dabei umschließt der Sprengring 11 oder dgl. Rückhaltemittel, wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich, den Schaft des Verschlußzapfens 1 derart, daß dieser zwar axial aus seiner in Fig. 8 dargestellten Verschlußstellung in seine in Fig. 9 dargestellte Öffnungsstellung gezogen werden kann, der Wulstbereich 33 am inneren Ende des Verschlußzapfens 1 jedoch dafür sorgt, daß der Verschlußzapfen 1 auch in seiner Öffnungsstellung an der Führungshülse gehalten bleibt.
Der Boden 25 kann einen Anschlag für das stirnseitige Ende 15 des inneren Verbindungsabschnitts 5 darstellen. Es ist aber auch möglich, daß der Flansch 19 am Oberteil 3 einen Anschlag 17 für das ihm zugewandte stirnseitige Ende 16 des äußeren Verbindungsabschnitts 6 des Unterteils 4 bildet. Außerdem hat der Verbindungsabschnitt 5 des Oberteils 3, welcher in diesem Fall den inneren Verbindungsabschnitt relativ zu dem äußeren Verbindungsabschnitt 6 des Unterteils 4 bildet, an seinem dem Unterteil 4 zugekehrten stirnseitigen Ende 15 eine außen umlaufende Einführungsschräge 21, um das Einpassen des Oberteils 3 in das Unterteil 4 zu vereinfachen. Ferner ist der Flansch 19 mit einem Einsenkkonus 18 ausgestattet, welcher zur Zentrierung in eine entsprechende konische Vertiefung des Paneels 2 paßt, wie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich.
Die axiale Verbindung von Oberteil 3 und Unterteil 4 über die beiden Verbindungsabschnitte 5 und 6 erfolgt wahlweise oder in Kombination durch Klemmsitz, Verrasten, Verpressen oder Verschrauben. Die Verschraubung kann z. B. mittels Einstemmens fixiert sein.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist ein Gewinde zwischen den zueinander passenden Außen- bzw. Innenflächen der Verbindungs­ abschnitte 5 und 6 angedeutet. Es kann sich jedoch auch um Rippen und Nuten handeln. Die Ausführung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß der innere Verbindungsabschnitt 5 des Oberteils 3 insgesamt eine geringere Länge hat als der äußere Verbin­ dungsabschnitts 6 des Unterteils 4. Dadurch bleibt unterhalb des stirnseitigen Endes 15 des inneren Verbindungsabschnitts 5 und oberhalb des Bodens 25 ein Freiraum 14 für die Aufnahme des Sprengrings oder dgl. Rückhaltemittel 11 mit geringem axialen und radialen Spiel.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 3 ist das Oberteil 3 mit seinem Verbindungsabschnitt 5 in das Unterteil 4 mit seinem Verbindungsabschnitt 6 eingeklipst und zwar aufgrund des Umstandes, daß die Wandungen der Verbindungsabschnitte 5 und/oder 6 über den Umfang verteilt achsparallelen Schlitze 12 bzw. 13 aufweisen, welche von dem stirnseitigen Ende 15 bzw. 16 der Verbindungsabschnitte 5 bzw. 6 ausgehen und über einen Teil der jeweiligen Höhe der Verbindungsabschnitte 5, 6 reichen. Die hierdurch erzielte Klemmwirkung kann noch dadurch verbessert werden, daß auf den einander zugeordneten Umfangsflächen der Verbindungsabschnitte 5 und/oder 6 Rippen- und/oder Nutenstrukturen oder dgl. Oberflächenunebenheiten vorgesehen sind, welche z. B. auch Gewindegänge sein können. Im Falle einer Gewindeverbindung ist es zweckmäßig wie in Fig. 3 angedeutet, daß in der freiliegenden Oberfläche 22 des Oberteils 3 und in der freiliegenden Oberfläche 23 des Unterteils 4 Eingriffsöffnungen 24 für ein Werkzeug vorgesehen sind. Um einen möglichst großen Hebelarm für das Verschrauben von Oberteil 3 und Unterteil 4 zur Verfügung zu haben, liegen die Eingriffsöffnungen 24 vorzugsweise nahe dem Rand der flanschartigen Abstützmittel 7 bzw. 8.
Fig. 4 zeigt die Führungshülse gemäß Fig. 3 nach Montage in einer Durchbrechung des Paneels 2. Dabei ist der mit einem Einsenkkonus 18 versehene Flansch 19 in einer entsprechend konischen Vertiefung des Paneels 2 eingesenkt, während sich der Flansch 10 auf der Unterseite des Paneels 2 abstützt. Angrenzend an den Flansch 20 kann eine Dichtlage 31 vorgesehen sein. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß Oberteil 3 und Unterteil 4 axial soweit zusammengefügt werden, daß ein axial fester Sitz an dem Paneel 2 erzielt wird. In der Regel sind die Höhe von Oberteil 3 und Unterteil 4 so auf die Stärke des Paneels 2 abgestimmt, daß die Oberfläche 22 des Oberteils 3 mit der Oberseite 9 des Paneels 2 fluchtet, wenn der Flansch 19 einen Einsenkkonus 18 aufweist, und der Flansch 20 auf der Untersei­ te 10 des Paneels 2 anliegt. Ist das Paneel 2 dicker, so kann gemäß Fig. 5 dieselbe Führungshülse verwendet werden, wobei jedoch zwischen dem stirnseitigen Ende 15 des inneren Verbindungsabschnitts 5 des Oberteils 3 und dem Boden 25 des Unterteils 4 Distanzringe 26 und zwischen dem Flansch 19 und dem stirnseitigen Ende 16 des Verbindungsabschnitts 6 des Unterteils 4 Distanzringe 27 zum Ausgleich des Höhenunter­ schieds angeordnet sein können.
Fig. 6 veranschaulicht eine Montagemöglichkeit einer Führungs­ hülse, welche etwa der Ausführung gemäß Fig. 2 entspricht. Hier kommt der Flansch 20 des Unterteils 4 in eine Aussparung 32 des Trägers 34 für das Verschlußgehäuse 29 (vgl. Fig. 8 und 9) zu liegen, während die Dichtung 31 zwischen Paneel 2 und Träger 34 im Vergleich zu der Ausführung gemäß Fig. 4 entsprechend dünner ausgebildet ist.
Fig. 7 veranschaulicht eine noch andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Führungshülse, wobei das Oberteil 3 in dem Unterteil 4 über die jeweils zugeordneten Verbindungs­ abschnitte 5, 6 mit Preßsitz festgelegt ist. In diesem Fall schlägt das stirnseitige Ende 15 des inneren Verbindungs­ abschnitts 5 des Oberteils 3 bereichsweise, nämlich mit seinem äußeren Umfangsteil an die Innenfläche des Bodens 25 des Unterteils 4 an. Um auch hier einen Freiraum 14 für das Einfangen des Sprengringes oder dgl. Rückhaltemittels 11 zwischen Oberteil 3 und Unterteil 4 sicherzustellen, hat die Wandung des inneren Verbindungsabschnitts 5 des Oberteils 3 an ihrem stirnseitigen Ende 15 innen eine umlaufende Vertie­ fung, in welcher der Sprengring oder dgl. Rückhaltemittel 11 aufgenommen sein kann. Die untere Begrenzung des Freiraumes 14 wird wiederum von dem Boden 25 des Unterteils 4 gebildet, so daß ein einfacher Zusammenbau der Führungshülse mit Sprengring oder dgl. Rückhaltemittel 11 gewährleistet ist.
Bezugszeichenliste
1 Verschlußzapfen
2 Paneel oder dgl.
3 Oberteil
4 Unterteil
5 Verbindungsabschnitt
6 Verbindungsabschnitt
7 Abstützmittel
8 Abstützmittel
9 Oberseite
10 Unterseite
11 Sprengring oder dgl. Rückhaltemittel
12 Schlitze
13 Schlitze
14 Freiraum
15 stirnseitiges Ende
16 stirnseitiges Ende
17 Anschlag
18 Einsenkkonus
19 Flansch
20 Flansch
21 Einführungsschräge
22 Oberfläche
23 Oberfläche
24 Eingriffsöffnungen
25 Boden
26 Distanzringe
27 Distanzringe
28 Durchtrittskanal
29 Verschlußgehäuse
30 Ringvorsprung
31 Dichtung
32 Aussparung
33 Wulstbereich
34 Träger

Claims (12)

1. Führungshülse für die Montage eines axial in einem Durchtrittskanal (28) aus einer Verschlußstellung in eine Öffnungsstellung beweglichen Verschlußzapfens (1) in einem Paneel (2) oder dgl. Bauteil, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen hohlzylindrisches Oberteil (3) und ein im wesentlichen hohlzylindrisches Unterteil (4), welche den gemeinsamen Durchtrittskanal (28) bilden und mit ineinander­ greifenden Verbindungsabschnitten (5, 6) durch Klemmen, Verrasten, Verpressen oder Verschrauben axial fest, aber lösbar miteinander verbindbar sind, jeweils Abstützmittel (7, 8) zur Anlage auf der Oberseite (9) bzw. der Unterseite (10) des Paneels (2) oder dgl. Bauteil aufweisen und zwischen sich einen Sprengring oder dgl. Rückhaltemittel (11) zum Halten des Verschlußzapfens (1) in seiner axialen Öffnungsstellung einschließen.
2. Führungshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stirnseitige Ende (15, 16) des jeweils inneren Verbindungsabschnitts (5, 6) des Oberteils (3) oder des Unterteils (4) auf dem Boden (25) des Unterteils (4) bzw. des Oberteils (3) wenigstens bereichsweise aufsteht.
3. Führungshülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Oberteil (3) bzw. das Unterteil (4) einen Anschlag (17) für das stirnseitige Ende (16, 15) des äußeren Verbindungsabschnitts (6, 5) aufweist.
4. Führungshülse nach einem der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des inneren und/oder äußeren Verbindungsabschnitts (5, 6) von dessen stirnseitigem Ende (15, 16) ausgehende vorzugsweise achsparallele Schlitze (12, 13) aufweist.
5. Führungshülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Wandungs­ flächen des inneren und/oder äußeren Verbindungsabschnitts (5, 6) ggf. ineinanderpassende Gewinde, ringförmige Nuten und/oder Rippen tragen.
6. Führungshülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils innere Verbindungs­ abschnitt (5, 6) des Oberteils (3) oder des Unterterteils (4) jedenfalls teilweise axial kürzer ist als der äußere Verbin­ dungsabschnitt (6, 5) und der Sprengring oder dgl. Rückhalte­ mittel (11) in einem dadurch gebildeten Freiraum (14) vor dem stirnseitigen Ende (15, 16) des inneren Verbindungsabschnitts (5, 6) angeordnet ist.
7. Führungshülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützmittel (7, 8), ggf. mit Einsenkkonus (18) versehene, Flansche (19, 20) sind.
8. Führungshülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das stirnseitige Ende (15, 16) des jeweils inneren Verbindungsabschnitts (5, 6) des Oberteils (3) bzw. des Unterteils (4) eine äußere Einführungsschräge (21) aufweist.
9. Führungshülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (3) und/oder Unterteil (4) auf ihrer freiliegenden Oberfläche (22, 23) Eingriffsöff­ nungen (24) für ein Werkzeug aufweisen.
10. Führungshülse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsöffnungen (24) im Bereich des Randes der flanschartigen Abstützmittel (7, 8) liegen.
11. Führungshülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem stirnseitigen Ende (15, 16) des jeweils inneren Verbindungsabschnitts (5, 6) des Oberteils (3) bzw. des Unterteils (4) und dem diesem gegen­ überliegenden Boden (25) des Unterteils (4) bzw. des Oberteils (3) ein oder mehrere Distanzringe (26) vorgesehen sind.
12. Führungshülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abstützmitteln (7, 8) des Oberteils (3) bzw. des Unterteils (4) und dem stirnsei­ tigen Ende (15, 16) des äußeren Verbindungsabschnitts (5, 6) Distanzringe (27) vorgesehen sind.
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