DE2001330A1 - Transportanlage - Google Patents

Transportanlage

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DE2001330A1
DE2001330A1 DE19702001330 DE2001330A DE2001330A1 DE 2001330 A1 DE2001330 A1 DE 2001330A1 DE 19702001330 DE19702001330 DE 19702001330 DE 2001330 A DE2001330 A DE 2001330A DE 2001330 A1 DE2001330 A1 DE 2001330A1
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rail
switch
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horizontal
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DE19702001330
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English (en)
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Schuerch Dipl-Masch-Ing Eugen
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Von Roll AG
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Von Roll AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G9/00Apparatus for assisting manual handling having suspended load-carriers movable by hand or gravity
    • B65G9/008Rails or switches
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/22Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
    • E01B25/26Switches; Crossings

Description

Von HoIl AG., . Gerlafingen / Schweiz Transportanlage
Die Erfindung betrifft eine Transportanlage, die mit mindestens einer Schiene versehene, horizontal und/oder vertikal und/oder schräg verlaufende Schienenstränge aufweist, längs welchen mehrere Transporteinheiten mit einem Antrieb und Einrichtungen zur Aufnahme von Lasten verfahrbar sind, und die Verzweigungspunkte mit Weichen aufweist.
Solche Transportanlagen sind bereits bekannt. Als Beispiel sei eine sog. Einschienentransportanlage genannt. Bei diesen
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bestehen die Schienenstränge aus Profilen, beispielsweise aus einem Doppel-T-Profil, dessen einer Plansch als Fahrschiene und dessen anderer Flansch zur Befestigung des Stranges an Stützen, Trägern, Hauern und dgl. verwendet wird. Auf dem Schienenflansch laufen Transporteinheiten, die mit mindestens einem Laufradpaar am Schienenflansch geführt sind und die geeignete Einrichtungen zur Aufnahme von Lasten aufweisen. Die Transporteinheiten besitzen entweder einen eigenen Antrieb, der gewöhnlich aus einem Elektromotor und einem Beduktionsgetriebe besteht, über das ein Laufrad oder ein besonderes Antriebsrad die Transporteinheit längs der Schienenstränge bewegt, oder der Antrieb kann ausserhalb der Transporteinheit angeordnet sein.
Die Schienenstränge können auf einer horizontalen Ebene angeordnet sein, wenn sie beispielsweise in einer Halle verlegt werden, oder auch, falls sie in mehrstöckigen Gebäuden verlegt sind, vertikal und/oder ecbräg verlaufen. I· Falle vertikaler Stränge werden gewtthnlloh weitere Laufradpaare ait Rädern, beispielsweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten dea Schienenflanechee angeordnet, damit die Führung der Transporteinheiten in allen Lagen gewährleistet ist. Die Fortbewegung der Transporteinheiten erfolgt auch hier durch ein Antriebsrad, das so ausgelegt sein muss, dass die Kraftübertragung auf die Schiene auch bei einer anderen als bei horizontaler Schienenanordnung gewährleistet ist. Natürlich müssen an den Transporteinheiten auch die Einrichtungen zur Aufnahme von Lasten für den vertikalen bzw. den von der Horizontalen abweichenden Traneport ausgelegt sein.
Für die Verteilung der Lasten an verschiedene Bestimmungsorte innerhalb einer solchen Anlage ist es bekannt, Weichen vorzusehen, mit denen die jeweils gewünschte Schienenverbindung vor Ankunft der Transporteinheit hergestellt wird, so dass sie ohne Anhalten durchfahren kann. Für die Weichen
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sind verschiedene Ausführunger, bekannt. Die Zungenweicne weist ein einziges bewegliches Verbindungsschienenstüolr auf, während bei der Drehweiche und bei der Schiebeweiche sr viel bewegliche Verbindungsschienenstücke wie Abzweigungen vorhanden sind, von denen jeweils das gewünschte Verbindungsstück durch eine Dreh- bzw. Schiebebewegung in seine Betriebsstellung gebracht wird. Weitere Ausführungen sind die Kreuzweiche und die Weiche mit zwei bonienen, von denen die erste an der Kreuzung zweier Schienenstränge und di*> zweite für das gleichzeitige Herstellen von Verbindungen bei zwei Schienen, z.B. bei einer Hin- und bei einer Herschiene verwendet, wird.
Es ist eine Eigenschaft der bekannten Weichen, dass si* f
nicht oder nur in beschranktem Masse anders ais in horizontalen f.t.rangen angeordnet werden können. Würde man beispielsweise eine bekannte Orehweiche vertikal einbauen, so würde zwar die Weichenstellung, bei der keine Richtungänderung auftritt, auch in dieser Anordnung funktionieret.. Wenn jedoch eine andere Weichenstellung mit einer Riohtungs änderung, beispielsweise von der VertiKalen in die Horizontale, eingestellt würde, so sollte die Schienenflär»-*· nach dem Uebergang in den horizontalen Strang ebenfalle horizontal sein. Unter Schienenflache wird hierbei eine durch die Berührungsspur der tragenden Laufrollen auf d»»r Schiene gehende gedachte Fläche verstanden. Bei horizontal * bzw. vertika* verlegten Schienensträngen ist die Schienenflache eine horizontale bzw. vertikale Ebene. Im Falle df»? vorstehend erwähnten Doppel-T-Profilee liegt der als Schiene dienende Flansch (Lauf-Flansch) in der Schienenfläche. Unter Benützung der so definierten Schienenfläche würde bei den bekannten Weichen, wenn sie in vertikaler Lage angeordnet werden, die Schienenfläche eine Vertikalebene darstellen, die auch nach Uebergang des Stranges in die Horizontale eine vertikale Ebene sein würde. Grundsätzlich könnten zwar die Transporteinheiten und die Einrichtungen zur Lastaufnähme für einen solchen Fall ausge-
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legt werden, jedoch ware der Aufwand verhältnismässig gross und würde keine saubere Lösung darstellen. Aus diesem Grunde ist es bekannt, in vertikalen Strängen Schiebebühnen zu verwenden und die Richtungsänderung vor oder nach derselben in den einzelnen Strängen vorzunehmen. Der Nachteil der Schiebebühne besteht jedoch darin, dass die Transporteinheit zuerst auf die Schiebebühne fahren, hierauf anhalten muss (mit Ausnahme beim durchgehenden Strang) und erst nach Verschiebung der Schiebebühne wieder weiterfahren kann.
Die Erfindung zeigt einen Weg, wie in vertikalen und/oder horizontalen und/oder schrägen Schienensträngen einer Tranaportanlage Weichen, ohne die erwähnten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, angeordnet werden können, und kennzeichnet sich dadurch, dass der bewegliche Teil der Weiche gerade und/oder gekrümmte Verbindungsschienenstücke oder Schienenstränge aufweist, die hinsichtlich der Lage sowohl ihrer Schienenflächen als auch ihrer dazu normalen, die Schienenachsen enthaltenden Ebenen voneinander abweichen.
Zur Definition der Weiche bei der Transportanlage gemäsa der Erfindung zu deren Unterscheidung gegenüber den bekannten Ausführungen werden der Begriff "Schienenfläche", der bereits vorstehend erläutert ist, und der Begriff "die Schienenachsen enthaltende Ebenen" verwendet. Von der Schienenfläche ausgehend ist die Ebene, welche die Schienenfläche senkrecht schneidet und die Schienenachse enthält, z.B. im Falle des bereits erwähnten Doppel-T-Profiles, bei dem auf dem Lauf-Plansch zwei Berührungespuren der Laufrollen vorhanden sind, und die Schienenachse in der Mitte zwischen den beiden Berührungsspureη liegt, die durch den Steg des Doppel-T-Profiles gebildete Ebene, die senkrecht zu der von den Berührungsspuren gebildeten Schienenfläche liegt.
In der beiliegenden Zeichnung sind von der Erfindung beispielsweise Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt:
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Pig. 1 eine acheniatisch dargestellte Seitenansicht einer vertikal angeordneten Weiche in einer Stellung, bei der das Fahrzeug von der vertikalen Schiene auf die horizontale Schiene und umgekehrt geleitet wird,
Fig. 2 einen Grundriss der Weichenstellung nach Pig. I,
Fig. 3 die gleiche Seitenansicht wie in Fig. 1, jedoch in einer Weichenstellung, bei der das Fahrzeug auf der vertikalen Schiene fahren kann,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Weiche nach Fig. 3 aus Richtung IV in Fig. 5, ·
Fig. 5 einen Grundriss der Weichenstellung nach Fig. 3,
Fig. 6 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer weiteren vertikal angeordneten Weiche in einer Weichenstellung, bei der das Fahrzeug von der vertikalen Schiene auf die horizontale Schiene und ungekehrt fahren kann,
Fig. 7 einen Grundriss der Weichenstellung nach Fig. 6,
Fig. θ die gleiche Seitenansicht der Weiche wie in Fig. 6, jedoch in einer Weiebeneteilung, bei der das Fahr- zeug auf der vertikalen Schiene durchfahren kann,
Flg. 9 einen Grundriss der Weiohenstellung nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Seittnaneicbt einer Weiche neon fig. I9 jedoch alt dta für eeine Funktion notwendigen Zubehör,
Fig. 11 einen Horlzontalecbnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 10,
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Pig. 12 einen Schienenstoss einer horizontalen Schiene mit einem Verbindungsstück einer Weiche,
Fig. 13 einen Grundriss des Schienenstosses nach Pig. 12,
Fig. 14 bis 19 eine schematiache Darstellung von Durchfahrmöglichkeiten bei Weichen mit zwei verschieden angeordneten beweglichen Verbindungsstücken,
Fig. 20 eine schematische, perspektivische Darstellung einer vertikal angeordneten Weiche mit drei beweglichen Verbindungsstücken,
Fig. 21 einen Grundriss der Weiche nach Fig. 20,
Fig. 22 eine schematische Darstellung der Durchfahrmöglichkeiten bei der Weiche nach Fig. 20,
Fig. 23 eine schematische, perspektivische Darstellung einer horizontal angeordneten Weiche mi* zwei beweglichen Verbindungsstücken, wobei das gerade Verbindungsstück in Betriebsstellung steht,
Fig. 24 eine ähnliche Darstellung der Weiche nach Fig. 23, jedoch mit dem gebogenen Verbindungsstück in Betriebsstellung,
Fig. 25 eine schematisohe Sarstellung der Durobfahreöglichkeiten bei der Weiche nach Fig. 23 and 24,
Fig. 26 eise eoheattisobe, perspektivische Darstellung finer Weione »it twei u» elnt vertiktle Aohse drehbaren Verbindungsstücken, wobei das gebogene Verbindungsstück in Betriebsstellung steht, und
Fig. 27 eine echematisobe, perspektivische Darstellung
einer Schiebeweiche sit ewei beweglichen Verbindungsstücken, wobei das gebogene Verbindungsstück in Betriebsstellung steht.
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In Pig. 1 bis 5 ist eine in einem vertikalen Schienenstrang eingebaute Weiche einer Transportanlage scheraatisch dargestellt. Diese besteht aus einem vertikalen und einem horizontalen Strang, die ein Doppel-T-Profil mit ungleich grossen Flanschen aufweisen, deren breiterer Plansch die Schiene für die verkehrenden Transporteinheiten und auch die Schienenfläche darstellt. Mit 1 ist der untere vertikale Schienenstrang mit einem Schienenflansch 2 bezeichnet, dessen Ende den Verzweigungspunkt der Weiche darstellt, von dem aus wahlweise die Durchfahrt in einen der zwei Zweige, nämlich in einen oberen vertikalen Schienenstrang 3 oder in einen horizontalen Schienenstrang 4 erfolgt. Diese beiden Schienenstränge 3> 4 weisen Schienenflanschen 5, 6 auf. Zur Wahl einer Durchfahrt wird | eines der beiden beweglichen Verbindungsstücke 7, 8, die Schienenflanechen 9f 10 besitzen, so geschwenkt, bis es mit dem Strang 1 einerseits und einem der beiden Stränge 3t 4 fluchtet. Hierbei bilden entweder die Schienenflanschen 2, 9, 6 oder 2, 10, 5 eine durchgehende Schienenbahn, Die Pfeile 12, 13 geben die jeweils möglichen Durchfahrrichtungen bei der betreffenden ■. '.::':< ^-+ellung an.
Die Schwenkachse 11 des beweglichen To a.i ■■;.:. isr Weiche mit den beiden Verbindungsstücken 7, 8 verläuft p&r&xxai zum vertikalen Strang, und die beiden Verbindungsstücke schliessen mit zu den Schienenflächen normalen Ebenen durch die Schienenachden einen Winkel ein. Betrachtet man die ' Schienenflächen der beiden Verbindungsstücke, so ist diejenige des Verbindungsstückes 7 gewölbt und diejenige des Verbindungaßtückeβ 8 eben, so dass sie sich nicht zur Dekkung bringen lassen. Dies ist für die Weiche wesentlich. Bei den bekannten horizontal eingebauten Weichen liegen dagegen die Schienenflächen der Verbindungsstücke in einer und derselben Ebene. Die Schwenkachse braucht nicht parallel zum vertikalen Strang zu verlaufen, sondern kann beliebig dazu verlaufen. Die Lage der Schwenkachse wird - dies gilt für alle hier beschriebenen Weichen - zweckmässig so gelegt, daee die Verbindungsstücke unbehindert ihre Be-
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triebestellung einnehmen können und nicht zu nahe beieinander verlaufen.
Anstelle der schwenkbaren Lagerung könnten die Verbindungsstücke mit dem beweglichen Teil der Weiche auch schiebbar oder drehbar angeordnet sein, siehe die nachfolgende Beschreibung von Pig. 26 und 27. Ob der bewegliche Teil der Weiche schwenkbar, schiebbar oder drehbar ausgebildet wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise von den Kosten, von dem Platzbedarf und dgl. Im allgemeinen ist bei einer Weiche, bei der der bewegliche Teil schwenkbar ausgebildet ist, und die deshalb treffend als Pendelweiche bezeichnet werden kann, der Platzbedarf gering und die Antriebseinrichtung einfacher und deshalb diese Weiche wirtschaftlicher.
In Fig. 6 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform einer Weiche in vertikaler Anordnung dargestellt, bei der der Verzweigungspunkt am Ende des oberen vertikalen Stranges 20 liegt, von dem aus wahlweise die Durchfahrt in einen horizontalen Strang über ein Verbindungsstück 24 oder in den unteren vertikalen Strang 26 mit den Verbindungsstück 28 hergestellt werden kann. Für die Durchfahrt in den horizontalen Strang stehen die Schienenflanschen 21, 25,-23 in Verbindung, während bei der Durchfahrt in den unteren verti kalen Strang 26 die Schienenflanschen 21, 29, 27 fluchten. Die beiden beweglichen Verbindungsatücke 24, 28 sind, ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 5» um eine senk rechte Achse schwenkbar, wobei zwischen den Normalebenen der Schienenflächen ein Winkel oc eingeschlossen ist, der zweckmässig kleiner als 90° gewählt wird, um einerseits damit einen geringen Platzbedarf bei genügendem Abstand der Verbindungsstücke zu erreichen und andererseits die Verateilzeit zu verkürzen.
Fig. IO und 11 zeigen eine vollständige Weiohe mit vertikalem Einbau, die der prinzipiellen Ausführung nach
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Pig. 1 bis 5 entspricht. Der untere vertikale Strang 35 mit dem Schienenflansch 36 bildet an seinem Ende den Verzweigungspunkt, an den wahlweise ein Verbindungsstück 37 mit Schienenflansch 38 oder ein Verbindungsstück 39 mit Schienenflansch 40 durch Schwenken um die Achse 41 eingeschwenkt werden kann. Das Verbindungsstück 37 ermöglicht die Durchfahrt zu einem horizontalen Strang 42 mit Schienenflansch 43, während das Verbindungsstück 39 die Durchfahrt in den oberen vertikalen Strang 44 mit Schienenflansch 45 ermöglicht. Der um die Drehachse 41 schwenkbare Teil der Weiche besteht neben den beiden Verbindungsstücken 37, 39 aus einem kurzen Schwenkarm 46, der eine Bohrung zur Aufnahme eines Zapfens 47 aufweist, der seinerseits mit einer Lasche 48 an einem Profil 49 befestigt ist, welch letzteres parallel zur Drehachse 41 verläuft. Das Profil 49 ist über eine Anzahl Schwingungsdämpfer 50 auf einige Winkel 51 abgestützt, die im Mauerwerk 52 befestigt sind. Die beiden Verbindungsstücke 37» 39 werden durch weitere Teile wie die Profilplatte 53f Stütze 54 und Arm 55 zusammengehalten und bilden eine stabile Konstruktion. Die Lagerung am oberen Ende des beweglichen Teiles erfolgt in Verbindung mit einem am Strang 44 befestigten Antrieb 56, beispielsweise Schwenkmotor, dessen Welle 57 mit Laschen 58 des beweglichen Teiles fest verbunden und in einer Lasche 59 gelagert ist, die ihrerseits an Profil 49 befestigt ist. Die beiden vertikalen Stränge 35, 44 sind mit Stützen 60, 61 ebenfalls am Profil 49 befestigt. Die Schwenkachse 41 des beweglichen Teiles wird einerseits durch den Zapfen 47 und andererseits durch die Welle 57 gebildet.
Der horizontale Strang 42 ist, ebenfalls Über Schwingungsdämpfer, mit einer Stütze 62 an einem Gebäudeteil 63 befestigt. Durch das Einfügen von Schwingungsdämpfern wird die Uebertragung von Schwingungen an die Gebäudeteile und damit die Ausbreitung von Geräuschen verhindert.
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In Pig. 10 kann eine Durchfahrt über die Schienenflanache 36, 38, 43 erfolgen. Damit ein einwandfreies Fluchten der Schienenstösse erreicht wird, wird beim Uebergang auf den horizontalen Strang 42 eine Einrastvorrichtung vorgesehen, die aus einem Winkel 65 auf dem Strang 42 und einem auf dem Verbindungsstück 37 abgestützten, betätigbaren und in den Winkel 65 eingreifenden Raststift 66 besteht. Die Teile 65» 66 können auch vertauscht werden, so dass der Raststift 66 auf dem Strang 42 und der Winkel 65 auf den Verbindungsstück 37 angeordnet ist. Während bei zwei Verbindungsstücken anstelle der Einrastvorrichtung auoh zwei einfache seitliche Anschläge zur Erreichung eines genauen Fluchtens der Schienenstösse ausreichen würden, werden bei drei (siehe die nachfolgende Beschreibung von Fig. 20-22) und mehr Verbindungsstücken zweckmässig Einrastvorrichtungen, wie vorstehend beschrieben, ν erwendet. Damit die Stösse der Schienenflanschen auch dann fluchten, wenn die Last durchfährt, wird nach Fig. 12 und 13 ein gegenseitiger Eingriff der Schienenstösse vorgesehen. Hierzu wird der Spalt zwischen dem Strang 42 und dem Verbindungsstück 37 durch Nut- und Federstücke 70, 71, die an den betreffenden Schienenflanschen 43, 38 angebracht sind, überbrückt. Durch die Verzahnung von Nut und Feder wird erreicht, dass die beiden Schienenflanschen 38, 43 auch beim Durchfahren einer Last fluchten. Bei einer Pendelweiche werden zweckmässig die Stücke 70, 71 auf einem zur Drehachse der Weiche konzentrischen Kreis 72 angeordnet.
In Fig. 14 bis 19 sind schematises die Durchfahrmöglichkeiten bei Weichen alt zwei verschieden angeordneten beweglichen Verbindungsstücken dargestellt. Hierbei liegt bei Flg. 14 und 15 der Verzweigungepunkt la vertikalen Strang, während er bei Fig. 18 und 19 i« horieontalen Strang liegt. Die jeweilige Anordnung der Verbindungsstücke ergibt sich aua den Anforderungen des jeweiligen Bedarfefalles.
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Fig. 16 und 17 zeigen, dass die Weiche keineswegs nur für vertikale und horizontale Stränge benutzbar ist» sondern auch für beliebig angeordnete schräge Stränge. Wird hierbei eine Pendelweiche verwendet, so kann die Schwenkachse parallel zum jeweiligen Strang ohne Richtungsänderung liegen. In den Fig. 14 bis 19 sind mit den betreffenden Buchstaben die möglichen Durchfahrten bezeichnet, wobei O oben, TJ unten und H horizontal bedeutet.
In Fig. 20 bis 22 wird eine Weiche in vertikaler Anordnung erläutert, die als Fendelweiche ausgebildet ist und drei Verbindungsstücke aufweist. Es sind folgende Durchfahrten möglich:
Vom unteren zua oberen vertikalen Strang U-O mit Hilfe des Verbindungsstückes 80
Vom unteren vertikalen Strang zum einen horizontalen Strang U-Hl nit Hilfe des Verbindungsstückes 81
Vom anderen horizontalen Strang züh oberen vertikalen Strang H2-0 alt Hilfe des Verbindung^η ückes 82.
Die drei Verbindungsstücke sind um eine parallel zu den vertikalen Strängen angeordnete Drehachse 83 schwenkbar. Die Winkel /3 und Q , zwischen den die Schienenachsen ent- J haltenden, zu den Schienenflächen I normalen Ebenen II, werden zweckaässig kleiner als 90° ausgeführt, so dass der Geeaatwinkel Q+fi kleiner als 180° wird.
Die Verbindungsstücke können auch anders angeordnet sein, ale dies in Fig. 20 und 22 dargestellt wurde. Es lassen sich dann andere Durchfahrmöglichkeiten erzielen. Auch die Schwenkachse kann andere, beispielsweise schräg, verlaufen.
In den Fig. 23 - 25 ist eine Welche für einen Verzweigungepunkt nit nur horizontalen Schienensträngen dargestellt,
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und zwar in der Ausführung als Pendelweiche. Mit 90 ist ein horizontaler Schienenstrang bezeichnet, an dessen Ende sich der Verzweigungspunkt befindet. Die Verbindungestücke 91» 92, die mit ihren Halterungen 93, 94 bzw. 95, 96 um eine zum Strang 90 sowie zum Strang 97 parallele Achse 98 schwenkbar gelagert sind, verbinden den Strang 90 entweder mit dem Strang 97 oder mit dem weiteren horizontalen Strang 99.
In Pig. 25 sind die Durchfahrmöglichkeiten, wie sie in Fig. 23 und 24 gezeigt wurden, schematisch dargestellt, wobei die Bezugszeichen H, H, und Hp mit den betreffenden Bezugszeichen in Fig. 23 und 24 übereinstimmen.
Auch diese als Pendelweiche ausgeführte Weiche für die Verbindung horizontaler Schienenstränge könnte als Drehweiche oder als Schiebeweiche ausgeführt werden.
In Fig. 26 ist eine als Drehweiche ausgeführte Weiche dargestellt, deren Durchfahrmöglichkeiten denjenigen naoh Fig. 19 entsprechen. Am Ende eines horizontalen Schienenstranges 100 befindet sich der Verzweigungspunkt und der bewegliche Teil der Weiche verbindet den Strang 100 entweder mit einem vertikalen Strang 101 oder mit einem horizontalen Strang 102. Hierzu sind die Verbindungsstücke 103» 104 mit ihren Halterungen 105 - 110 um eine Drehachse 111 drehbar gelagert.
In Fig. 27 ist eine Schiebeweiche für die Durchfahrmöglichkeiten nach Fig. 14 dargestellt. Am Ende des vertikalen Stranges 115 befindet sich der Verzweigungepunkt und der bewegliche Teil der Weiohe verbindet den Strang 115 entweder mit einem horizontalen Strang 116 oder mit eines vertikalen Strang 117. Duroh eine Sohiebebewegung wird das jeweils benötigte Verbindungsstück 117, 118 in die Betriebe-Stellung gebracht. Die Verbindungsstücke 117, 118 sind auf einen Rahmen 114, 119 - 121 befestigt, an dem sich Führungen
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122-125 befinden, die auf Schiebestangen 127, 128 verschiebbar geführt sind. Die Schiebeweiche nach Fig. 27 entspricht bezüglich der Betriebsstellungen der Pendelweiche nach Fig. 1-5 und Fig. 10 und 11. Es lassen sich somit alle Weichen mit der beschriebenen Anordnung der Verbindungsstücke, die gegenüber den bekannten Weichen mit "ebener" Anordnung der Verbindungsstücke als Weichen mit "räumlicher" Anordnung der Verbindungsstücke bezeichnet werden kann, als Pendel-, Schiebe- oder Drehweiche ausbilden.
Anstelle des erwähnten Doppel-T-Profiles kann der Schienenstrang ein anderes Profil aufweisen, z.B. ein auf dem Kopf stehendes T oder ein U-Profil mit abwärts gerichteten Schenkeln, an denen nach einwärts oder nach auswärts gerichtete Lauf-Flanschen angeordnet sind.
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Claims (4)

  1. Patent ansprüche
    Transportanlage, die mit mindestens einer Schiene versehene, horizontal und/oder vertikal und/oder schräg verlaufende Schienenstränge aufweist, längs welchen mehrere Transporteinheiten mit einem Antrieb und Einrichtungen zur Aufnahme von Lasten verfahrbar sind, und die Verzweigungspunkte mit Weichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil der Weiche gerade und/oder gekrümmte Verbindungsschienenstücke der Schienenstränge aufweist, die hinsichtlich der Lage sowohl ihrer Schienenflächen als auch ihrer dazu normalen, die Schienenachsen enthaltenden Ebenen voneinander abweichen.
  2. 2. Transportanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zu den Schienenflächen der Verbindungsschienenstücke der Schienenstränge normalen, die Schienenachsen enthaltenden Ebenen in einer Achse schneiden.
  3. 3. Transportanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittlinie der zu den Schienenflächen der Verbindungsstücke der Schienenstränge normalen, die Schienenachsen enthaltenden Ebenen die Schwenkachse für den beweglichen Teil der Weiche bildet, so dass die einzelnen Verbindungeechienenstücke der Schienenstränge in ihre Durchfahrstellung bzw. aus dieser heraus um diese Achse schwenk· bar sind.
  4. 4. Transportanlage nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass eine Schwenkachse des beweglichen Teiles der Weiche nicht in den Schienenflächen bzw. den dazu ooranfen, die Schienenachsen enthaltenden Ebenen verläuft.
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DE19702001330 1969-04-17 1970-01-13 Transportanlage Withdrawn DE2001330A1 (de)

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