DE2000808C3 - Vorrichtung zur Verbesserung des Auslasses von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter - Google Patents
Vorrichtung zur Verbesserung des Auslasses von Schüttgut aus einem SchüttgutbehälterInfo
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- B65D88/00—Large containers
- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
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- B65D88/703—Air blowing devices, i.e. devices for the sudden introduction of compressed air into the container
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbesserung des Auslasses von Schüttgut aus einem
Schüttgutbehälter, enthaltend eine Preßluftquelle, einen Druckspeicher, ein mit einer verschiebbaren Trennwand verbundenes und durch ein beiderseits der Trennwand vorhandenes Druckgefälle betätigbares Ventil
sowie eine Einrichtung zur Steuerung des Ventils.
Die vorliegende Erfindung kann zur Verbesserung des Auslasses von Schüttgut aus Schüttgutbehältern
wie beispielsweise Vorratsbehältern, Silos, Rutschen sowie unterirdischen Speicherbehältern, insbesondere
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Rollgängen, welche zur Aufbewahrung und Beförderung von Schüttgütern wie Erz, Kohle, Konzentrat,
chemischen Rohstoffen, Zement, Klinkersteinen, Getreide u. a. bestimmt sind, verwendet werden, insbesondere wenn während des Betriebes die Gefahr besteht,
daß das Gut am Boden hängenbleibt oder sich Gewölbe und Ellipsoide beim Hängenbleiben über den Auslaßöffnungen bilden, wodurch einerseits eine Verminderung des nutzbaren Inhaltes der Speicherbehälter eintritt und andererseits ein Auslassen des Schüttgutes aus
den Schüttgutbehältern erschwert und behindert wird.
Die Ursache für die Entstehung von ein Hängenbleiben des Schüttgutes bedingenden Erscheinungen können große, beim Ausströmen des Gutes auftretende
Böschungswinkel sein oder ein Zusammenbacken bei der Lagerung bedingende Erscheinungen durch Verdichtung bei der Aufgabe und Entnahme des Gutes sowie auch in einem Gefrieren des Gutes gesehen werden.
Es ist eine Einrichtung zum Verbessern des Austrittsstromes eines körnigen Gutes bekannt (s. die GB-PS
1027 622). Diese bekannte Einrichtung enthält ein Außen- und ein Innenrohr, die mehrere Öffnungen aufweisen, welche während der Arbeit miteinander zum
Fluchten gebracht werden, wobei die Öffnungen des Außenrohres mit Düsen enden; sie enthält eine Kommandoanlage zum Einlassen der komprimierten Luft in
das Innenrohr und zur Verschiebung dieses Innenrohres in bezug zum Außenrohr sowie ein Ventil für die
Zuführung der komprimierten Luft über einen Schlauch in die Kommandoanlage. Alle Teile der Einrichtung mit
Ausnahme des Ventils werden in einer sich über einen Vorratsbehälter bewegenden Einrichtung angeordnet,
wobei die Rohre ins Innere des Vorratsbehälters herabgelassen werden. Die komprimierte Luft tritt in Form
von Impulsen über die Düsen im Außenrohr aus und wirkt auf das Schüttgut ein, wobei sie das Auslassen des
Schüttgutes aus dem Schüügutbehälier verbessert.
Eine derartige Einrichtung weist jedoch einen komplizierten Aufbau auf und vermag nur schwache Impulse der komprimierten Luft zu erzeugen, so daß mit
einer derartigen Einrichtung ein Hängenbleiben des Schüttgutes an den Boden des Schüttgutbehälters nicht
behoben werden kann, wobei außerdem das Anwendungsgebiet einer derartigen Einrichtung begrenzt ist.
Es ist auch eine Einrichtung zum Verbessern des Auslasses von Schüttgut aus einem Behälter, insbesondere einem Schüttgutbehälter durch Einwirken auf das
in diesem befindliche Schüttgut mit Preßgas bekannt, wobei die Vorrichtung einen Druckspeicher für das
Preßgas, das mit einer Druckquelle und mit diesem Behälter verbunden ist, ein Absperrorgan, welches für den
Einlaß des Gases aus dem Preßgasspeicherbehälter in den Vorratsbehälter sorgt sowie eine Vorrichtung zur
Betätigung des Absperrorgans enthält (s. die Literaturstelle »Erhöhung der Wirksamkeit des Nachschüttens
von Gütern in Bunkern« Mechanisierung und Automatisierung der Produktion Nr. 4, 1968, S. 34 bis 35, Moskau).
Bei einer derartigen bekannten Einrichtung dient als Absperrorgan eine Membran, welche nicht die Auslauföffnung selbst, sondern ein vom Vorgutbehälter führendes Rohr überdeckt. Bei einer derartigen Gestaltung bildet sich ein erheblicher Widerstand für das austretende Preßgas, durch den die Geschwindigkeit des
Preßgases schroff herabgesetzt wird, so daß diese den Wert der Schall- und Überschallgeschwindigkeit nicht
zu erreichen vermag, so daß die Wirkung des Preßßa-
ses auf das Gut vermindert wird Auch ist es nachteilig,
daJ die Membran lediglich für die Oberdeckung kleiner
Öffnungen verwendet werden kann, wodurch die Größe des Gasimpulses begrenzt ist
Es ist auch ein Verfahren zur Auflockerung von zu- s
sammenbackendem Gut in Schüttgutbehältern mit Hilfe gasförmiger Mittel bekannt, bei welchem dem Gut
Explosionsgase einer Schießvorrichtung durch Zünden von ein Explosionsgasgemisch enthaltenden Patronen
zugeführt werden (s. DT- PS 867 676).
Ein derartiges bekanntes Verfahren weist den Nachteil auf, daß die Erzeugung von durch eine Schießvorrichtung
hervorgerufenen Explosionsgasen das Bedienungspersonal in erheblichem Maße gefährdet, wobei
auch die gesamte Siloanordnung durch die von der Schießvorrichtung erzeugten Explosionsgase leicht beschädigt
werden kann und insbesondere in Betracht zu ziehen ist, daß die hierbei auf das aufzulockernde, zusammengebaute
Gut einwirkende Auflockerungswirkung im Endeffekt gering ist und beispielsweise insbesondere
beim Auflockern grobstückiger Gesteinsbrokken oder gefrorener Klumpen durch Zünden einer Patrone
nur eine geringe Wirkung erzielbar ist, da die sich ergebenden Pulverzerfallsprodukte nach Abkühlung lediglich
ein geringes Volumen ergeben, das bei weitem nicht ausreicht, eine Impulswelle von erforderlicher
Größe zu erzeugen, um größere Gesteinsbrockenmassen zu lockern.
Es ist auch eine Vorrichtung zur Förderung von pulverförmigem
trocknenen Gut bekannt (s. GB-PS 887 309), bei der ein Druckluftspeichergefäß über Rohrleitungen
mit einem vom Schuttgutbehälter durch eine durchlässige Zwischenwand getrennten Raum verbunden
ist, so daß das Druckluftspeichergefäß vom Schüttgutbehälter räumlich weit entfernt ist und die Druckluft
dem, vom Schüttgutbehälter durch eine durchlässige Zwischenwand getrennten Raum über ein kolbenartig
gestaltetes, die Durchtrittsöffnung der Druckluftverbindung verschließendes Ventil zugeführt wird.
Eine derartige Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß beim öffnen des Ventils kein ausreichend
wi htiger Luftstoß und keine plötzliche Entladung der im 1 )ruckluftspeichergefäß enthaltenen Dr ickluft erzielbar
ist, da die langen und engen zwischengelagerten Rohrleitungen einen großen Luftstromwiderstand aufweisen
und der Luftstrom dann zunächst in den durch die perforierte Zwischenwand getrennten Raum und
erst von diesem in den Schüttgutvorratsbehälter eintreten muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, °ine Vorrichtung
zur Verbesserung des Auslasses von Schüttgut aus einem Schüttgutspeicherbehälter zu schaffen, mit
der auf einfache Weise ein, in kürzestem Zeitraum momentan wirksam werdender, und auf das im Schüttgutbehälter
enthaltene Schüttgut einwirkender Impuls von ganz erheblicher Stärke und von großem Volumen erzielbar
ist, wobei das Bedienungspersonal gefährdende Einwirkungen vermieden werden sollen und die gesamte
Vorrichtung eine baulich einfache unkomplizierte Gestaltung aufweisen soll.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Ventil sich im Inneren des Druckspeichers befindet und daß die
kolbenartig gestaltete verschiebbare Trennwand an ihrer einen Seite von der im Druckspeicher befindlichen
Preßluft und an ihrer anderen Seite von der in der ί>5
Kammer befindlichen Preßluft beaufschlagt wird und daß diese Kammer mit der Preßluftquelle verbunden ist
und durch ein Ventil periodisch mit der Atmosphäre verbindbar ist
Es ist vorteilhaft, wenn Mittel zu einem derartigen Einlaß der Preßluft in die Kammer und in den Druckluftspeicher
vorgesehen sind, daß zu Beginn des Einlasses der Luftdruck in der Kammer den Druck im Druckspeicher
überschreitet
Es ist günstig, wenn die durch die Trennwand geteilte Kammer den Innenraum des Zylinders darstellt, während
die bewegliche Trennwand aus Kolben ausgebildet ist der in diesem Zylinder untergebracht ist
Die bewegliche Trennwand kann als Membran ausgebildet sein.
Es ist zweckmäßig, wenn das Mittel zum Einlaß der Preßluft in die Kammer und den Druckspeicher in
Form eines mit dem Druckspeicher verbundenen Rohres ausgeführt ist, in welches ein Rohr eingeführt ist,
das mit der Kammer verbunden und mit seinem Ende entgegen der Luftbewegung gerichtet ist
Es ist zweckmäßig, wenn das Mittel zum Einlaß der Preßluft in die Kammer und in den Druckspeicher in
Form eines Rohres augebildet ist, welches mit dem Druckspeicher verbunden ist und am Eintritt in den
Druckspeicher eine Verjüngung aufweist, während der vor der Verjüngung befindliche Innenraum dieses Rohres
mit der Kammer in Verbindung steht.
Erfindungsgemäß wird die technisch fortschrittliche Wirkungsweise erzielt daß ein momentan auf das zu
lockernde Schüttgut einwirkender Preßluftimpuls von großem Volumen und von außerordentlicher Stärke
und Intensität erzielbar ist, der unmittelbar in voller Größe auf das im Schüttgutbehälter enthaltene Schüttgut
einzuwirken vermag, so daß die Vorrichtung sowohl für das Auflockern von staubförmigem Stückgut
bis zu einem ganz grobstückigen, schwere Gesteinsbrocken enthaltenden Gut verwendbar ist und auch
feuchtes Material verschiedenster Korngröße oder auch durch Gefrieren zusammengeballte Klumpen enthaltendes
Gut aufgelockert werden kann.
Es ist auch vorteilhaft, daß das Bedienungspersonal gefährdende Einwirkungen, wie beispielsweise Explosionsfälle,
vermieden werden und daß die Vorrichtung keiner zu starken Beanspruchung und somit keiner
nennenswerten vorzeitigen Abnutzung unterworfer ist, wobei es auch günstig ist, daß durch die gleichzeitig mit
der Auflockerung des Schüttgutes auftretende durchgreifende Sättigung desselben mit Luft eine Agglomerierung
des Gutes verhindert und die Gefahr des Gefrierens des Gutes bei niederen Temperaturen verringert
wird, wobei sich durch die verhältnismäßig sehr niedrigen Herstellungs- und Betriebskosten, bedingt
durch die äußerst einfache bauliche Gestaltung und durch die hohe Zuverlässigkeit des Betriebes, durch das
vollständige Fehlen von beweglichen Teilen und durch die Unempfindlichkeit gegen Verunreinigungen der
Druckluft und durch die Möglichkeit einer bequemen Automatisierung der Arbeit durch Verwendung elektrischer
oder pneumatischer Energie erhebliche Vorteile ergeben.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung zur Verbesserung des Auslasses von Schüttgut mit einer Einrichtung zur Betätigung
des Absperrorgans in Form einer innerhalb eines Zylinders verschiebbaren Trennwand im Längsschnitt,
F i g. 2 die Vorrichtung zur Verbesserung des Auslasses von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter unter
Verwendung einer Membran im Längsschnitt,
F i g. 3 die Einrichtung zum Einlaß der Preßluft in die
Kammer und in den Druckluftspeicher unter Verwendung eines Rohres mit einer Verjüngung, im Längsschnitt.
In F i g. 1 ist die Vorrichtung zur Verbesserung des Auslasses von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter
dargestellt, die einen Druckspeicher 1 mit einer Auslaßöffnung 2 für die Speicherung der Preßluft aufweist sowie einen Rohrstutzen 3 und ein Ventil 4, welches diese
öffnung überdeckt und eine Dichtung 5 und Abflußkörper 6 und 7 besitzt Die Einrichtung zur Betätigung des
Ventils 4 ist als Kammer 8 gestaltet, welche einen Innenraum eines Zylinders 9 bildet, in welchem sich eine
durch eine Stange 11 mit dem Ventil 4 verbundene verstellbare Trennwand 10 bewegt, und welche über ein
mit Fernsteuerung (in der Zeichnung nicht dargestellt) versehenes Ventil 12 mit der Atmosphäre in Verbindung steht
Die Einrichtung zum Einlaß der Preßluft in die Kammer 8 und in den Druckluftspeicher 1 besteht aus einem
Rohr 13 und einem Rohr 14, welches die Kammer 8 mit diesem Rohr 13 verbindet, wobei das Ende dieses Rohres 14 im Rohr 13 untergebracht ist und mit seiner
stirnseitigen öffnung in Richtung gegen den Preßluftstrom gerichtet ist Das Rohr 13 ist mit der Preßluftquelle dauernd mit Hilfe eines Rohres und eines
Schlauches (in der Zeichnung nicht dargestellt) verbunden.
Vor Beginn der Arbeit mit der Vorrichtung ist das
Ventil 12 geschlossen und das Rohr 13 mit der Preßluftquelle verbunden, wobei die Preßluft in den Druckspeicher 1 einzuströmen beginnt; gleichzeitig gelangt ein
Teil der Preßluft über das Rohr 14 in die Kammer 8, welche im Vergleich mit dem Volumen des Druckspeichers 1 einen recht kleinen Inhalt aufweist und sich deshalb schneller mit Preßluft füllt; hierbei wird der dem
Gesamtdruck der Preßluft im Rohr 13 gleichende Beaufschlagungsdruck in der Kammer 8 höher als der im
Druckluftspeicher 1; das Ventil 4 wird durch die Stange 10 verschoben und überdeckt die Auslaßöffnung 2 des
Druckluftspeichers 1, der sich weiter mit Preßluft füllt
Nach erfolgtem Einfüllen der Preßluft in den Druckspeicher 1 gleicht sich der in diesem herrschende Druck
dem in der Kammer 8 vorhandenen Druck an. wobei die auf die kolbenartig gestaltete verschiebbare Trennwand 10 einwirkenden Kräfte ins Gleichgewicht kommen, so daß das Ventil 4 unter der Einwirkung des im
Druckspeicher 1 herrschenden Innendruckes die Auslaßöffnung 2 verdeckt
Beim schnellen öffnen des Ventils 12 für eine kurze
Zeitspanne (von 2 bis 3 see) verläßt die Preßluft die
Kammer 8, so daß der in dieser Kammer herrschend
Druck schroff abfällt und das Ventil 4 die Auslaßöfl nung 2 durch die auf die Trennwand 10 einwirkend
Druckkraft der (sich im Druckspeicher 1 befindlicher S Preßluft öffnet. Dies wird dadurch bedingt, daß der zi
überdeckende Querschnitt des Durchmessers der Aus laßöffnung 2 kleiner ist als der Durchmesser der ver
schiebbaren Trennwand 10. Der in der Kammer 8 herr sehende Restdruck der Preßluft ist gering, da de
ίο Durchmesser des Rohres 14, durch das der Kammer I
ununterbrochen Gas zuströmt, um ein Vielfaches dei Durchmesser des Durchlaßquerschnittes des Ventils Ii
unterschreitet Das momentane öffnen der Auslaßöff nung 2 bewirkt, begünstigt durch das Vorhandenseir
des sich verjüngenden Rohrstutzens 3, ein Ausströmer der Preßluft aus dem Druckspeicher 1 mit einer dei
Schallgeschwindigkeit gleichenden oder dieser nahezi gleichenden hohen Geschwindigkeit. Gleichzeitig mil
dem Druckabfall im Druckspeicher 1 und in der Kam
mer 8 fängt die Preßluft wieder an in diese einzuströmen. Das Arbeitsspiel wiederholt sich dann bei ge
schlossenem Ventil 12
In F i g. 2 ist ein anderes Ausfilhrungsbeispiel der
Vorrichtung zum Verbessern des Auslasses von Schütt
gut aus einem Schüttgutbehälter dargestellt, welche
einen Druckspeicher 15 für die Speicherung der Preßluft mit einem Rohrstutzen 17 verbundenen Auslaßöffnung 16 aufweist, sowie ein diese Auslaßöffnung verschließendes Ventil 18. Diese Vorrichtung ist der in
F i g. 1 dargestellten Vorrichtung ähnlich und weist eine analoge Arbeitsweise auf, mit dem einzigen Unterschied, daß die Einrichtung zur Betätigung des Ventils
18 an Stelle einer im Innenraum eines Zylinders 9 verschiebbaren Trennwand 10 eine mit dem Ventil 18 über
eine Stange 20 verbundene Membran 19 aufweist, die zusammen mit dem Deckel 21 eine Kammer 22 bildet,
die über ein Ventil 23 mit der Atmosphäre in Verbindung steht
Einrichtung zum Einlaß der Preßluft in die Kammer 24 und in den Druckspeicher 25 dargestellt, die in Form
eines mit diesem Druckspeicher verbundenen Rohres 26 gestaltet ist, welches an der Mündungsstelle in den
Druckspeicher 15 mit einer Verjüngung 27 versehen ist
und ein Rohr 28 aufweist über welches der Innenraum
des Rohres 26 mit der Kammer 24 in Verbindung steht. Eine derartige Gestaltung ermöglicht zu Beginn des
Vorganges des Einfüllens der Preßluft die Erzielung eines höheren Beaufschlagungsdruck.es in der Kammer
24, aus dem Druckspeicher 25.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Verbesserung des Auslasses von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter, enthal- S
tend eine Preßluftquelle, einen Druckspeicher, ein mit einer verschiebbaren Trennwand verbundenes
und durch ein beiderseits der Trennwand vorhandenes Druckgefälle betätigbares Ventil sowie eine
Einrichtung zur Steuerung des Ventils, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (4,18) sich im
Innern des Druckspeichers (1, 15) befindet und daß die kolbenartig, gestaltete verschiebbare Trennwand (10,19) an ihrer einen Seite von der im Druckspeicher (1, 15) befindlichen Preßluft und an ihrer
anderen Seite von der in der Kammer (8,22) befindlichen Preßluft beaufschlagt wird, und daß diese
Kammer (8,22) mit der Preßluftquelle verbunden ist und durch ein Ventil (12,23) periodisch mit der Atmosphäre verbindbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zu einem derartigen Einlaß der
Preßluft in die Kammer (8,22,24) und in den Druckspeicher (1, 15, 25) vorgesehen sind, daß zu Beginn
des Einlasses der Luftdruck in der Kammer (8, 22, 24) den Druck im Druckspeicher (1, 15, 25) überschreitet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Trennwand (10)
abgeteilte Kammer (8) den Innenraum des Zylinders (9) darstellt, während die bewegliche Trennwand als Kolben (10) ausgebildet ist, der in diesem
Zylinder untergebracht ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Trennwand als
Membran (19) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitte! zum Einlaß der Preßluft in
die Kammer (8) und den Druckspeicher (1) in Form eines mit dem Druckspeicher (1) verbundenen Rohres (13) ausgeführt ist, in welches ein Rohr (14) eingeführt ist, das mit der Kammer (8) verbunden und
mit seinem Ende entgegen der Luftbewegung gerichtet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Einlaß der Preßluft in
die Kammer (24) und den Druckspeicher (25) in Form eines Rohres (26) ausgebildet ist, welches mit
dem Druckspeicher (25) verbunden ist und am Eintritt in den Druckspeicher eine Verjüngung (27) auf-
weist, während der vor der Verjüngung befindliche Innenraum dieses Rohrs mit der Kammer (24) in
Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702000808 DE2000808C3 (de) | 1970-01-09 | 1970-01-09 | Vorrichtung zur Verbesserung des Auslasses von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702000808 DE2000808C3 (de) | 1970-01-09 | 1970-01-09 | Vorrichtung zur Verbesserung des Auslasses von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter |
Publications (3)
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---|---|
DE2000808A1 DE2000808A1 (de) | 1971-07-22 |
DE2000808B2 DE2000808B2 (de) | 1974-12-19 |
DE2000808C3 true DE2000808C3 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=5759286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702000808 Expired DE2000808C3 (de) | 1970-01-09 | 1970-01-09 | Vorrichtung zur Verbesserung des Auslasses von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2000808C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE4236896A1 (de) * | 1992-10-31 | 1994-05-05 | Maury Hans Dietmar | Luftkanone zur Beseitigung von Schüttgutanbackungen und -stauungen |
ITBG20010037A1 (it) * | 2001-10-19 | 2003-04-19 | Larix Srl | Valvola di sparo o scarico istantaneo di grande portate di aereiformi, per fluidificazione di materiali granulari e/o polverulenti. |
CN105540084B (zh) * | 2015-12-24 | 2017-08-01 | 临沂鑫盛利机械有限公司 | 一种水泥仓和料机 |
-
1970
- 1970-01-09 DE DE19702000808 patent/DE2000808C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2000808B2 (de) | 1974-12-19 |
DE2000808A1 (de) | 1971-07-22 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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