DE20004419U1 - Wasserwaage - Google Patents

Wasserwaage

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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
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Description

Wasserwaage
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Wasserwaage.
Die Handhabung von Wasserwaagen ist umständlich. Soll eine waagerechte Markierung an Mauerwerken vorgenommen werden, so ist zunächst die Wasserwaage an der gewünschten Stelle mit beiden Händen auszurichten. Danach muß umgegriffen werden, um mit einer Hand die Waage festzuhalten und mit der anderen der waagerechte Strich gezogen werden, wobei die Wasserwaage als Lineal dient. Dabei tritt das Problem auf, daß die mit der einen Hand mittig erfaßte Waage beim Strichziehen sehr leicht verrutschen kann. Soll dies vermieden werden, ist eine Hilfskraft beizuziehen.
Die vorliegende Neuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Wasserwaage zu schaffen, mit welcher die waagerechte Markierung gezogen werden kann, ohne diese loslassen und umgreifen zu müssen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einer Wasserwaage mit Libelle, die einen Schlitten mit einer Halterung aufweist, in die ein Schreibwerkzeug einsetzbar ist. Der Schlitten ist mit einem Fördermittel verbunden, welches über einen Motor antreibbar ist und in einer Schiene geführt wird. Der Motor ist über Tasten schaltbar.
Die Vorgehensweise ist dabei folgende. Zunächst wird die Wasserwaage an der gewünschten Stelle ausgerichtet, der Schlitten steht z.B. links außen, da, wo der Strich beginnen soll. Die Waage wird mit beiden Händen je außen festgehalten und der Motor z.B. über die rechts außen liegende Taste betätigt, wonach der Motor bzw. der Schlittenantrieb (das Fördermittel) das im Schlitten gehaltene Schreibwerkzeug im vorliegenden Beispiel so weit nach rechts zieht, wie die Taste gedrückt bleibt. Das Schreibwerkzeug liegt am Mauerwerk an, wenn eine Miene
• · · · · 4 4 4 · · 4 4
(Bleistift) verwendet wird oder befindet sich in geringem Abstand davon, wenn über eine hohle Spitze Pulver oder Flüssigkeit ausgebracht wird. Soll der Strich von rechts nach links gezogen werden, so ist entsprechend umgekehrt vorzugehen.
Der Antrieb ist ein Elektromotor, der von einer in der Wasserwaage angeordneten Batterie gespeist wird. Das Fördermittel kann z.B. eine Schnecke sein, die mit einer am Schlitten befindlichen Verzahnung kämmt. Insbesondere ist das Fördermittel aber ein über zwei Zahnräder umlaufender Zahnriemen, was das Verschieben des Schlittens ohne Motorantrieb erleichtert, das angetriebene Zahnrad weist hierzu eine Rutschkupplung auf.
Bei Verwendung einer sich über die Länge der Wasserwaage erstreckenden Schnecke ist diese von der Verzahnung manuell zu entkuppeln.
Der Schlitten besitzt vorteilhaft Fühler, die mit Endabschaltern zusammenwirken, eine andere Möglichkeit wäre das Abschalten über die Leistungsaufnahme durch Anschlag am Ende der den Schlitten führenden Schiene. Letztere kann beispielsweise eine Schwalbenschwanzführung sein.
Weiterhin wird vorgeschlagen, z.B. seitlich an der Wasserwaage ein Stellrad anzuordnen, das mit einem Geschwindigkeitsregler für den Motor zusammenwirkt, um die Geschwindigkeit der Schlittenbewegung in den vorgegebenen Grenzen wählen zu können.
Die Tasten für das Einschalten und die Wahl der Richtung der Schlittenbewegung befinden sich vorteilhaft außen an der Oberkante der Wasserwaage, da sie hier mit je einem Finger der die Waage haltenden und sichernden Hände sehr bequem zu betätigen sind.
Insbesondere weist die Wasserwaage einen längs verlaufenden Schlitz auf, in welchem je außen eine Endmarkierung vorgenommen werden kann, insbesondere ist dieser daher mit einer Skala versehen.
Letztlich wird vorgeschlagen, die Halterung für das Schreibwerkzeug derart anzuordnen, daß letzteres den Schlitz durchgreift, da hierdurch das Schreibwerkzeug besonders gut geschützt ist.
Anhand der beiliegenden Figur wird die vorliegende Neuerung näher erläutert. Sie zeigt die Wasserwaage mit ihrem aus Metall gefertigten Gehäuse in schematischer Darstellung.
Im Inneren befindet sich ein von Batterien (nicht dargestellt) gespeister Elektromotor 5. Dieser ist reversierend antreibbar und mit einem ersten Zahnrad 11 verbunden, über welches ein geschlossener Zahnriemen 4 als Fördermittel zu einem zweiten Zahnrad 12 umläuft.
Am Zahnriemen 4 ist ein in Schienen geführter Schlitten 2 angeordnet. Betätigt man die rechte Taste 6, so läuft der Schlitten 2 aus seiner gezeigten Position nach rechts und ebenso bei Betätigen der linken Taste 6 aus der rechten Position nach links.
In der Halterung 3 des Schlittens 2 ruht ein Schreibwerkzeug wie z.B. ein Bleistift, der nach dem Anlegen der Wasserwaage an eine Wand und Betätigen der Tasten 6 auf dieser einen Strich zieht. Vorliegend läuft der Bleistift in einem Schlitz 10, welcher eine Zentimeterskala aufweisen kann, um an gewünschter Stelle Endmarkierungen zu setzen.
Die Lage der Wasserwaage wird mit Hilfe der Libelle 1 in bekannter Weise kontrolliert. Letztere kann auch drehbar angelenkt sein und mit einem Winkelmesser zusammenwirken, um auch reproduzierbar geneigte Linien auf der Wand anzuzeichnen.
Links ist ein Stellrad 9 gezeigt, über das die Motorgeschwindigkeit gewünschtenfalls verändert werden kann. Der Schlitten 2 weist im Inneren der Wasserwaage diesem zugeordnete Fühler 7 auf, die an Endabschalter 8 anschlagen und den Schlittenvortrieb beenden.
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Bezuqszeichenliste
1 Libelle
2 Schlitten
3 Halterung
4 Fördermittel (geschlossener Zahnriemen)
5 Motor
6 Tasten
7 Fühler
8 Endabschalter
9 Stellrad
10 Schlitz
11, 12 Zahnräder

Claims (7)

1. Wasserwaage mit Libelle (1), gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
a) sie weist einen Schlitten (2) mit einer Halterung (3) auf, in die ein Schreibwerkzeug einsetzbar ist;
b) der Schlitten (2) ist mit einem Fördermittel (4) verbunden, welches über einen Motor (5) antreibbar ist und in einer Schiene geführt wird;
c) der Motor (5) ist über Tasten (6) schaltbar.
2. Wasserwaage mit Libelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (4) ein Zahnriemen ist.
3. Wasserwaage mit Libelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (2) Fühler (7) angeordnet sind, die mit Endabschaltern (8) zusammenwirken.
4. Wasserwaage mit Libelle nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein Stellrad (9) für die Geschwindigkeit des Motors (5) aufweist.
5. Wasserwaage mit Libelle nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (6) für das Schalten des Motors (5) endseitig an ihrer Oberkante angebracht sind.
6. Wasserwaage mit Libelle nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen längs verlaufenden Schlitz (10) aufweist.
7. Wasserwaage mit Libelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibwerkzeug den Schlitz (10) durchgreift.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021107367B3 (de) 2021-03-24 2022-08-18 Stefan Kolitsch Zusatzgerät für eine Wasserwaage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021107367B3 (de) 2021-03-24 2022-08-18 Stefan Kolitsch Zusatzgerät für eine Wasserwaage
WO2022199748A1 (de) 2021-03-24 2022-09-29 Stefan Kolitsch Zusatzgerät für eine wasserwaage

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