DE621920C - Motorisch angetriebener Wagenschieber - Google Patents
Motorisch angetriebener WagenschieberInfo
- Publication number
- DE621920C DE621920C DEC50268D DEC0050268D DE621920C DE 621920 C DE621920 C DE 621920C DE C50268 D DEC50268 D DE C50268D DE C0050268 D DEC0050268 D DE C0050268D DE 621920 C DE621920 C DE 621920C
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- Germany
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- wheel
- hand
- motor
- bracket
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
t5. NOVEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 h GRUPPE
Heinrich Christiansen in Altona-KIeinflottbek Motorisch angetriebener Wagenschieber
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1935 ab
Zum Verschieben von Eisenbahnwagen sind Wagenschieber bekannt, bei denen ein
motorisch angetriebenes Rad mit seinem. Gehäuse um eine senkrechte Achse an einer
Seite eines Rahmens drehbar gelagert ist, der am anderen Ende Führuingsgrifre trägt,
mittels deren das Gerät ähnlich wie eine Schubkarre geführt wird, sowohl wenn das
Triebrad beim Befördern eines "Wagens auf einer der Schienen läuft, wie auch wenn das
Gerät außerhalb der Schienen oder quer dazu auf dem Boden läuft, um es von einer
Verwendungsstelle zur anderen zu bringen.
Bei diesem bekannten Gerät ist zwischen dem Antriebsmotor und dem Triebrad ein Geschwindigkeitswechsel vorgesehen, um je nach den Betriebsanforderuingen das Rad mit mehr oder weniger großer Geschwindigkeit anzutreiben, und die Schaltung des Geschwindigkeitswechsels erfolgt von einem am . Führungsende des Rahmens gelagerten Handrad.
Bei diesem bekannten Gerät ist zwischen dem Antriebsmotor und dem Triebrad ein Geschwindigkeitswechsel vorgesehen, um je nach den Betriebsanforderuingen das Rad mit mehr oder weniger großer Geschwindigkeit anzutreiben, und die Schaltung des Geschwindigkeitswechsels erfolgt von einem am . Führungsende des Rahmens gelagerten Handrad.
Damit bei der betriebsmäßigen Schaltung des Geschwindigkeitswechsels der Bediemmgsmann
das Gerät stets sicher in der Hand hat und keine Störung des Gleiehgewidhtsfcustandes
des Gerätes eintritt,. wird gemäß der Erfindung der eine (rechte) Führungsgrif£ des
Gerätes als dem Schaltrad über einen größeren Bogen parallellaufender Bügel ausgebildet,
den die Hand des Bedienungsmannes gemeinsam mit dem Kranz des Schaltrades
umgreift. Es braucht also beim Schalten der Handgriff niemals völlig losgelassen zu
werden, und das. Gerät ist immer an drei Punkten abgestützt, nämlich durch das Triebrad
und durch die beiden Hände des Bedienungsmannes.
Die Erfindung ist durch die Zeichnungen beispielsweise und unter Weglassiung aller
für das Verständnis nicht erforderBchenj Einzelheiten
des Einradwagenschiebers dargestellt, und zwar ist
Fig. r eine Seitenansicht,
Fig. 2 die Aufsicht,
Fig. 3 der senkrechte Schnitt durch Führangsbügel und Handrad (längs der Radachse
geführt),
Fig. 4 der Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3.
In bekannter Weise hat der 'Wagenschieber ein einziges motorisch angetriebenes
Triebrad«, dessen mit einer Druckstangeb
versehenes Gehäuse C um eine senkrechte Achse drehbar in einem Rahmen d gelagert
ist. An den Führungsholmen I mit dem Querholm e dieses Ringralimens d führt der
Bedienungsmanni das Gerät, sowohl wenn es von einem zum anderen Verwendungsioirt
im Gelände (auch quer zu den und über die Schienen) gefahren wird, wie wenn es die
Verschiebearbeit leistet, wobei das Rad« auf ■einer Schiene· entlang läuft.
In dem Gehäuse bzw. im Rad selbst ist dabei ein Geschwindigkeitswechsel - angeordnet
(nicht dargestellt), der von dem Platz
des Bedienungsmannes aus geschaltet werden kann. Die Schaltung erfolgt durcli ein
an der rechten Seite des Bedienungsmannes liegendes Handrad/. Zur Schaltung muß
dieses Rad, das über ein Kegelradgetriebe g1
und eine Welle h in nicht dargestellter Weise mit dem Gesdhlwiiridigfceitswechsiel in Verbindung
steht, entsprechend in einem oder anderem. Sinne gedreht werden, z. B. um
ίο einen Winkel von 12o°.
Während nun bei den bekannten Geräten an beiden Enden des Holmes e Handgriffe
vorgesehen waren und für die Schaltung der rechtsseitige Griff losgelassen und das Schaltrad
erfaßt werden mußte, "ist jetzt an der rechten Seite neben dem Rad/, und zwar auf
dessen Innenseite, ein Bügel/ angeordnet, der den Kranz des Rades / über eine ziemlich
erhebliche Strecke, vorzugsweise längs eines Bogens von über 1200, begleitet und so nahe
an den Radkranz herangerückt ist, daß die Hand des Bedienungsmanines Radflansch und
Bügel gleichzeitig umfaßt. *
Es empfiehlt sich, wie Fig·. 3 oben erkennen
läßt, den Querschnitt des Radkranzes nieren« förmig und den Querschnitt des Bügels elliptisch
zu wählen, so daß sich das Gesamtgebilde von der rechten Hand bequem umfassen
läßt. Es liegt dann die Fläche der rechten Hand auf der Außenseite des Kranzes/ und die gegeneinander gekehrten Finger-
und Daumenspitzen auf der der Gerätmittelebene zugekehrten Seite des Bügels/.
Der Bügel i ist mit einem nach oben im Winkel von 900 abgebogenen· TeilÄ des rechten
Führungsholtoes. t durch einen· Gußkörper
m verbunden, der in der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise den Radkranz/ umgreift.
An der linken Seite des Führuogsholmes t
ist an !einem dem TeilÄ !entsprechenden aufwärts
geführten Rahmenteilk' ein Griff β für
die linke Hand angebracht, und zwar zweckmäßig so, daß er annähernd in derselben
Richtung verläuft wie der Teil von Radkranz und Bügel, der normal von der Hand! des
Bedienungsmannes umgriffen wird.
Soll im Betriebe eine Schaltung vorgenommen werden, so braucht nur die rechte Hand
etwas gelockert und die gelockerten Finger dann in der Richtung des· Pfeiles in Fig. 1
•entlang geführt zu werden. Dabei hat jedoch die Hand immer noch Fühlung mit dem
Griffteil/, und das Gleichgewicht des Rades wird nicht gestört. Beim Rückgleiten der
Hand in die Ausgangsstellung· muß natürlieh
dann die Handfläche lose über den Kranz / gleiten.
Claims (1)
- Patentanspruch :Motorisch angetriebener Wagenschieber mit einem Rahmen, an dessen einem Ende das Triebrad angeordnet ist, während das andere Rahmenende Führungsgriffe und ein Schaltrad aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (rechte) Handgriff als dem Schaltrad (/) auf eine größere Bogenlänge ■ parallellaufender und sich ihm anschmiegender Bügel (/) ausgebildet ist, so daß der Bügel mit dem Schaltradkranz von der Hand des Bedienungsmannes bequem erfaßbar ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC50268D DE621920C (de) | 1935-03-06 | 1935-03-06 | Motorisch angetriebener Wagenschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC50268D DE621920C (de) | 1935-03-06 | 1935-03-06 | Motorisch angetriebener Wagenschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621920C true DE621920C (de) | 1935-11-15 |
Family
ID=7027141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC50268D Expired DE621920C (de) | 1935-03-06 | 1935-03-06 | Motorisch angetriebener Wagenschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621920C (de) |
-
1935
- 1935-03-06 DE DEC50268D patent/DE621920C/de not_active Expired
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