DE2603409A1 - Steuervorrichtung mit beweglicher steuerstation - Google Patents
Steuervorrichtung mit beweglicher steuerstationInfo
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Description
Steuervorrichtung
mit beweglicher Steuerstation
mit beweglicher Steuerstation
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Steuervorrichtungen mit beweglicher Steuerstation des Hängesteuertafel-Typs
zum Steuern von Vorrichtungen, wie z.B. Fördervorrichtungen, Werkzeugmaschinen o.dgl., deren Arbeitsteil - Lasthaken,
Bearbeitungswerkzeug, etc. - beweglich und in mehreren Richtungen, darunter wenigstens eine waagerechte Richtung,
verstellbar ist.
Die derzeitigen Steuervorrichtungen mit beweglicher Steuerstation weisen zum größten Teil einen Steuerkästen oder eine
Steuer tafel auf, die mit einem flexiblen Verbindungskabel an einem Anschlußkasten, der meistens an einer Schiene verfahrbar
ist, aufgehängt und für jede Verstellrichtung des Arbeitsteils der gesteuerten Vorrichtung mit wenigstens zwei
verschieden markierten Steuer-teilen versehen ist, mit denen
sich die Verstellung des Arbeitsteils im einen oder anderen Sinn der betreffenden Richtung betätigen läßt.
Bei den herkömmlichen Ausführungsformen sind die Steuer teile der Hängesteuertafel als Druckknöpfe oder Wippentaster ausgebildet
und weisen jedes ein Merkzeichen, beispielsweise
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einen Pfeil oder einen Buchstaben,auf, das geeignet ist, dem
Benutzer sowohl die Richtung als auch den Richtungssinn anzuzeigen, in der bzw. dem sich das Arbeitsteil bei Betätigen
des betreffenden Steuerteiles verstellen wird.
Im Falle, beispielsweise, eines Brückenkranes, dessen Arbeitsteil,
der Lasthaken, sich in wenigstens drei Richtungen verstellen kann, nämlich in einer vertikalen Richtung (Hubbewegung)
und in zwei waagerechten Richtungen (Längs- und Querbewegung), ist die Steuertafel raxt drei Paaren von verschieden markierten
Steuer.teilen versehen, die wie folgt bezeichnet
Auf - Ab für die Hubbewegung,
Vor - Zurück für die Längsbewegung,
nach links - nach rechts für die Querbewegung.
Es kann jedoch vorkommen, daß der Benutzer im Laufe seiner OrtsVeränderungen oder in Abhängigkeit von den Erfordernissen
des Fördervorganges veranlaßt wird, die Steuertafel um ihre
eigene Achse zu drehen, indem er das flexible Verbindungskabel bis zu einem gewissen Grad verdreht.
Es leuchtet ein, daß bei einer solchen Drehung der Steuertafel die den Steuerteilen zugeordneten Merkzeichen ihre Ausgangsbedeutung
verlieren. Bei einer Drehung der Steuer tafel um 180 sind die Verstellsinne des Arbeitsteils in jeder der
waagerechten Richtungen, vom Benutzer aus gesehen, umgekehrt
zu denjenigen, die an der Steuertafel den dieser Richtung entsprechenden Steuerteilen gegenüber angebracht sind. Bei
einer Drehung um 90° oder 270° sind die Richtungen "längs" und "quer" miteinander vertauscht.
Derartige Änderungen der Bedeutung der Merkzeichen können zu Personen- und Sachschäden führen. Aus diesem Grunde nimmt
der Benutzer in der Praxis, und wenn es die Vorrichtung zuläßt, eine Probebetätigung vor, die in einem Betätigungsimpuls
besteht, die es dem Benutzer ermöglicht, Sinn und Richtung der ausgelösten Bewegung festzustellen. Diese als "Probieren"
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bezeichneten Steuerversuche sind sehr nachteilig für die Vorrichtung,
die wiederholten Einschaltungen ausgesetzt ist, deren Frequenz häufig die vom Hersteller vorgesehene Anzahl
der Einschaltungen pro Stunde übersteigt, und führen zu einer vorzeitigen Abnutzung der mechanischen Teile und zu einem
nutzlosen Energieverbrauch.
Um die geschilderten Nachteile zu vermeiden, insbesondere bei
Verwendung von Steuertafeln mit sogenannter sinnfälliger Betätigung, die ein einziges, in mehreren Richtungen bewegliches
Steuer teil aufweisen, sind vedrehsichere Verbindungskabel vorgeschlagen
worden, welche die Steuertafel in einer konstanten Orientierung zu halten vermögen. Diese Kabel sind schwer,
stören und verhindern, eben aufgrund ihrer Funktion, eine Drehung der Steuer tafel um ihre eigene Achse, die sich in
bestimmten Fällen als häufig zweckmäßig und gelegentlich als unbedingt notwendig herausstellen kann. Aufgrund der relativen
Steifigkeit und des Gewichtes des Kabels wird das Handhaben Steuertafel schwierig und ermüdend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine steuervorrichtung
mit Hänge'steuertafel zu schaffen, der die geschilderten
Nachteile nicht anhaften und die eine Drehung der Steuertafel um ihre eigene Achse durch Verdrehen des Kabels zuläßt.
Bei einer Steuervorrichtung· der vorstehend beschriebenen Gattung weist die Steuertafel erfindungsgemäß ein bewegliches
Bezugsteil, dessen Orientierung durch eine an den Anschlußkasten angeschlossene Übertragungsvorrichtung festgehalten
ist, und eine Meldevorrichtung auf, die mit dem Bezugsteil
verbunden ist, um dem Benutzer eine optische Anzeige zu liefern, die ihm gestattet, das zum Betätigen der Verstellung
im gewünschten Richtungsinn richtige steuerteil zu wählen.
Dadurch, daß in der Steuertafel eine Meldevorrichtung angeordnet
ist, die von dem mit fester Orientierung angeordneten Bezugsteil betätigt wird, kann dem Benutzer unabhängig von
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der Orientierung der steuer.tafel eine richtige Anzeige des Verstellsinnes des Arbeitsteils gegeben werden, der sich "bei
Betätigen jedes Steuerteils ergibt.
In einer "bevorzugten Ausfuhrungsform weist die Meldevorrichtung
eine im wesentlichen waagerecht angeordnete drehbare Scheibe auf, die mit dem Bezugsteil verbunden ist, um eine
feste Orientierung beizubehalten, und an ihrer von außen wenigstens zum Teil sichtbaren Oberseite eine Kennmarke trägt,
die der oder einer der waagerechten Richtungen zugeordnet ist und einem der verschieden markierten '. Steuerfreie für diese
Richtung entspricht, wobei die Relativstellung der Kennmarke den Benutzer darüber informiert, welche Bewegungsorientierung
sich für das Arbeitsteil bei Betätigen des betreffenden steuerteile s ergeben würde.
Die Erfindung ist auch auf eine steuervorrichtung für eine
Vorrichtung gerichtet, deren Arbeitsteil beweglich und in mehreren Richtungen verstellbar ist, mit einer Steuertafel,
die an einen Anschlußkasten angehängt und mit mehreren, verschieden markierten steuerteilen zum Betätigen der Verstellung
des Arbeitsteils in diesen Richtungen versehen ist, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß die .Steuertafel ein Gehäuse, das mit Vorteil die Form eines umgedrehten
schrägen Pyramidenstumpfes hat, und eine Handhabe aufweist, die vorzugsweise um eine geneigte Welle drehbar angeordnet
und am unteren Teil des Gehäuses angebracht ist, und daß die Steuer teile wenigstens zum Teil fächerartig um die Handhabe
herum angeordnet sind, so daß sie vom Benutzer mit dem Daumen . der die Handhabe fassenden Hand betätigt werden können. ■
Bei einer solchen geometrischen Form der steuer.tafel kann der
Benutzer die Steuer tafel mit einer einzigen Hand sicher anpacken und, ohne loszulassen, nacheinander die verschiedenen
steuer.teile betätigen, die fächerartig um die Handhabe der Steuertafel herum angeordnet sind. Stellung und Neigung der
Handhabe schaffen im übrigen die besten Voraussetzungen zum Vermeiden jeglicher unnötiger Ermüdung.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
eines Ausführungsbeispieles mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt, unter Weglassung einiger Teile, durch eine Steuervorrichtung nach der Erfindung,
Pig. 2 eine Ansicht von vorn der Steuertafel der Steuervorrichtung
nach der Erfindung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Steuertafel.
Die in der Zeichnung dargestellte, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Steuervorrichtung dient dazu, von einer beweglichen
Steuer station aus eine nicht gezeichnete, bestimmte Vorrichtung, beispielsweise eine als verfahrbares Hebezeug
ausgebildete Fördervorrichtung, einen Brückenkran, eine Beschickungstrichter-Füllvorrichtung, ein Hebezeug etc.,
oder auch eine Werkzeugmaschine zu steuern., in der vorliegenden
Beschreibung ist die betätigte Vorrichtung ein Brückenkran, jedoch ist die Steuervorrichtung nach der Erfindung nicht
auf dieses spezielle Anwendungsgebiet beschränkt.
Die wesentlichen Baugruppen der steuervorrichtung 10 sind
eine HängeSteuertafel 12, ein Anschlußkasten 14, der an einer
geraden Schiene 16 verstellbar ist, welche sich parallel zu nicht gezeichneten Schienen erstreckt, an denen der nicht
gezeichnete Brückenkran in Parallelverschiebung verfahrbar ist, und ein flexibles Mehrleitungs-Verbindungskabel 18 zum
Anhängen der Steueirfcafel 12 unter dem Anschlußkasten 14 und
zum Übertragen der an der Steuer.tafel 12 erzeugten elektrischen
oder Fluidik-Befehlssignale auf eine im Anschlußkasten 14 angeordnete Anschlußklemmenleiste 20. Die Anschlußklemmen
der Anschlußkleramenleiste 20 sind mit den Antriebsvorrichtungen
des Brückenkrans durch ein herkömmliches flexibles Flachkabel 22 verbunden, das über einen Mehrfachstift-Verbinder
24 an den Anschlußkasten 14 angeschlossen ist.
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Die Steuertafel 12 ist aus einem Gehäuse 26, das die allgemeine
■Form eines umgedrehten schrägen Pyramidenstumpfes mit im
wesentlichen waagerecht angeordneter großer Basis hat, und einer Handhabe 28 von überwiegender Längsausdehnung zusammengesetzt,
die am unteren Teil des Gehäuses 26 schräg angebracht ist.
Die Handhabe 28 ist mit Vorteil aus Kunststoff geformt oder aus Kautschuk hergestellt und mit einem Rohr 30 fest verbunden,
welches um eine an der kleinen Basis 34 des Gehäuses 26 befestigte Hohlwelle 32 drehbar ist. Die Hohlwelle 32 ist gegen
die Waagerechte um einen Winkel zwischen 0 und etwa 80°, vorzugsweise um einen Winkel von etwa 40 geneigt, so daß
der Benutzer die Handhabe 28 unter Berücksichtigung der Höhenlage, in der die steuer-fcafel 12 aufgehängt ist, in der für den
Unterarm und den Arm günstigsten Stellung sicher anfassen kann. Das in Fig. 1 nicht gezeichnete untere Ende der Handhabe 28
kann ein nicht gezeichnetes Steuerteil aufweisen, beispielsweise eine Kontaktsperre oder einen Betätigungsknopf für eine
Warne inrichtung.
Auf den beim gezeigten Beispiel drei in der Höhe kleinen Seiten 36a, 36b und 36c des Gehäuses 26 sind eine Vielzahl
von Steuer teilen angeordnet, die es dem Benutzer ermöglichen sollen, die verschiedenen Baugruppen des Brückenkranes zu betätigen.
Beim gezeigten Beispiel gehören zu diesen Steuerteilen:
- drei Wippentaster 38, 40 und 42 mit drei Schaltstellungen,
die fächerartig um die Handhabe 28 herum angeordnet sind und dazu dienen, die Verstellung des Arbeitsteils der
betätigten Vorrichtung nacheinander im einen oder anderen Sinn jeder der Hauptrichtungen, in denen dieses Arbeitsteil
verstellt werden kann, zu betätigen;
- eine Kontaktsperre oder ein Ausschalter 44 zum Ein- oder Ausschalten der betätigten Vorrichtung, und
- ein oder mehrere Druckknöpfe oder Drehknöpfe 46,48 mit mehreren Schaltstellungen zum Betätigen bestimmter
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sekundärer Verstellungen des Arbeitsteils, wie z.B.-Drehung
des Arbeitsteils um seine eigene Achse, oder zum Beschleu-.nigen oder Verzögern der einen oder anderen Verstellbewegung.
Im vorliegenden FaIIe, wo die. steue^tafel 12 in Verbindung mit
einem Brückenkran verwendet wird, bei dem in herkömmlicher Weise das Arbeitsteil von einem Lasthaken gebildet ist, der
von einem Hubwerk betätigt wird, welches auf einer Laufkatze angeordnet ist, die auf einer selbst auf Schienen verfahren
Kranbrücke auf Wälzkörpern verstellbar ist, kann der Wippentaster 38 die Verstellung der Laufkatze auf der Kranbrücke
im einen und im anderen Sinne betätigen, d.h. die "Querbewegung D" genannte Verstellung des Arbeitsteils; der Wippentaster
40 betätigt das Hubwerk (Heben und Senken), d.h. die "Hubbewegung L" genannte Verstellung des Arbeitsteils, und
der Wippenschalter 42 steuert die Verstellung der Kranbrücke längs ihrer Schienen im einen oder anderen Sinn, d.h. die
"Längsbewegung T" genannte Verstellung des Arbeitsteils.
Jeder der Wippen taster 38, 40 und 42 ist doppelt in dem Sinne, daß er aus zwei fest miteinander zusammengebauten
und sich gegenüberliegenden Elementar- oder Einzeltastern zusammengesetzt ist, die dazu bestimmt sind, die Verstellung
des Arbeitsteils jeweils in dem einen der beiden entgegengesetzten Sinne der dem betreffenden Wippentaster entsprechenden
Eichtung au betätigen. Die Einzeltaster jedes Wippentasters 38, 40 und 42 sind verschieden markiert, indem für
wenigstens einen der Einzeltaster eine Kennmarke vorgesehen ist, beispielsweise ein Pfeil, die es dem Benutzer gestattet,
gemäß der ihm vorgehaltenen optischen Anzeige - sh. hierzu weiter unten - den Einzeltaster zu wählen, der die Verstellung
des Arbeitsteils im gewünschten Sinn der gewählten Eichtung betätigt.
Es versteht sich, daß jeder der Wippentaster 38, 40 und 42 in bekannter Weise als Tastschalter (mit einer einzigen
Einraststellung) oder als Stellschalter (mit drei Einraststellungen)
ausgebildet ist. In einer Variante ist jeder der
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Wippentaster 38, 40 und 42 durch zwei übereinander angeordnete und verschieden markierte Druckknöpfe ersetzt.
An den die Seiten 36a, 36b und 36c begrenzenden Kanten können nicht gezeichnete Rippen oder Stege vorgesehen sein, die als
Schutz für die verschiedenen Steuerteile dienen und das gleichzeitige
Betätigen von zwei benachbarten Wippentastern verhindern.
Aus der fächerartigen Anordnung der Wippentaster 38, 40 und 42 und der drehbaren Lagerung der geneigten Handhabe 28 ergibt
sich, daß der Benutzer die Handhabe 28 mit einer einzigen Hand, der rechten oder der linken Hand, sicher anfassen und,
ohne die Handhabe 28 loszulassen, mit dem Daumen irgendeinen der verschieden markierten Einzeltaster niederdrücken kann.
Die Steuerfcafel 12 ist mit einer in ihrer Gesamtheit mit
bezeichneten beweglichen Meldevorrichtung vervollständigt, die, wie nachstehend näher erläutert,· in einer bestimmten
festen, waagerechten Orientierung gehalten ist und dem Benutzer eine optische Anzeige zu liefern vermag, die es diesem ermöglicht,
für jede Verstellrichtung den richtigen Einzeltaster zu wählen, der die Verstellung des Arbeitsteils im
gewünschten Sinn der betreffenden Richtung betätigt.
Die Meldevorrichtung 50 ist in einer festen Orientierung durch
ein bewegliches Bezugsteil 54, beispielsweise eine Welle, festgehalten, das im Gehäuse 26 durch eine beliebige Vorrichtung,
beispielsweise durch Kugellager, drehbar gelagert und im wesentlichen vertikal angeordnet ist. Die Orientierung
des Bezugsteils 54 in einer waagerechten Ebene, d.h. die Winkelstellung des Bezugsteils 54, bezogen auf seine Achse,
ist durch eine übertragungsvorrichtung 56 fixiert, die an den Anschlußkasten 14 angeschlossen ist.
Beim gezeigten Beispiel ist die Übertragungsvorrichtung 56 von einem nicht verdrehbaren, auch drehfest genannten
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Metallkabel 58 gebildet, das in einem biegsamen Schutzmantel
60 geführt ist, welcher in der äußeren Hülle 62 des Verbindungskabels 18 angeordnet ist. Das Metallkabel 58 ist mit seinem
unteren Ende am Bezugsteil 54 befestigt und weist an seinem oberen Ende einen kleinen zylindrischen Kolben 64 mit nicht
kreisrunder Basis auf, der in einem zylindrischen Führungsstück 66 von entsprechender Gestalt, das im Anschlußkasten
14 angeordnet ist, verschiebbar geführt ist. Aus einer solchen Anordnung ergibt sich, daß die Orientierung des Bezugsteils
unabhängig von jeglicher Art Verdrehung, die dem Verbindungskabel 18 erteilt wird, unverändert bleibt, wobei das Gleiten
des Kolbens 64 im Führungsstück 66 gestattet, die Vergrößerung
der Länge der Übertragungsvorrichtung 56, die bei einer Verdrehung des Verbindungskabels 18 eintritt, auszugleichen.
In einer Variante ist die Übertragungsvorrichtung 56 von einer Positions-Nachlaufregelvorrichtung bekannten Typs gebildet,
beispielsweise von einer Drehmelder-Synchro-Übertragungsvorrichtung, deren mit dem Bezugsteil 54 verbundenes Ausgangselement
durch die Gruppe bzw. KonstelLation vorgegebener elektromagnetischer
Felder in derselben Orientierung wie das Eingangselement gehalten wird, welches seinerseits mit einer
bestimmten Orientierung festgehalten ist. Diese Variante ist insbesondere dann verwendbar, wenn die Schiene 16 nicht mehr
geradlinig, sondern gekrümmt ist.
Zusätzlich zum Schutzmantel 60,- in dem sich das Metallkabel
58 drehen kann, und zum Bündel 68 von elektrischen oder Fluidik-Leitungen, welche die verschiedenen Bedienteile
der Steuer tafel 12 mit der Anschlußklemmenleiste 20 verbinden, kann die Hülle 62 des Verbindungskabels 18 mit Vorteil ein
Hängetragkabel 70 einschließen, dessen Enden an den Anschlußkasten
14 und an das Gehäuse 26 angeschlossen sind, um den wesentlichen Teil des Gewichtes der Bedientafel 12 aufzunehmen.
Die Verwendung einer biegsamen Hülle 62, die verhältnismäßig
weit und am Anschlußkasten 14 und am Gehäuse 26 befestigt ist, und eines Traghängekabels 70, das, wie das Leitungsbündel 68
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und der Schutzmantel 60, mit einem gewissen Spiel in der Hülle 62 angeordnet ist, ermöglicht es, dem Verbindungskabel 18
eine gewisse Verdrehung, die mehrere Umdrehungen erreichen kann, aufzuzwingen.
Beim gezeigten Beispiel ist die Meldevorrichtung 50 von einer
ebenen Scheibe 72 gebildet, die fest mit einer im wesentlichen vertikalen Welle 74- verbunden ist, welche in der obenliegenden
großen Basis 76 des Gehäuses 26 drehbar gelagert ist. Die Welle 74 ist mit dem als Welle ausgebildeten Bezugsteil 54
durch eine mechanische Übertragungsvorrichtung mit dem Übertragungsverhältnis
1:1 so verbunden, daß die Orientierung der waagerechten Scheibe 72 ebenfalls konstant bleibt.
Durch ein rundes Schutzfenster 78, das auf der großen Basis 76 des Gehäuses 26 befestigt ist, ist die Oberseite der
Scheibe 72 von außen wenigstens zum Teil sichtbar. Wie in fig. 3 zu erkennen, trägt die Oberseite der Scheibe 72 für
jede der waagerechten Verstellrichtungen des Arbeitsteils, das sind die Querbewegung D und die Längsbewegung T, eine
beispielsweise als Pfeil ausgebildete Kennmarke 80 bzw. 82, die der Kennmarke entspricht, die auf einem der beiden Einzeltaster
des der betreffenden waagerechten Richtung zugeordneten Wippentasters, 38, 40 oder 42, angebracht ist.
Beim gezeigten Beispiel trägt die Scheibe 72 neben dem Buchstaben D, der die "Querrichtung" genannte Sichtung bestimmt,
eine erste pfeilförmige Kennmarke 80 und neben dem Buchstaben T, der die "Längsrichtung" genannte Richtung bestimmt, eine
zur ersten Kennmarke 80 rechtwinklig gerichtete zweite pfeilförmige Kennmarke 82.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann die Scheibe 72 mit einer synoptischen Darstellung der betätigten Vorrichtung,bei Betrachtung von
oben,vervollständigt sein. Mit Hilfe einer solchen Darstellung, welche tatsächlich die exakte geographische Lage der betätigten
Vorrichtung wiedergibt, kann der Benutzer aufgrund der konstanten Orientierung der Scheibe 72 auch bei Fehlen der
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Buchstaben D und ! das Paar Steuer^eile, d.h. den Wippentaster,
38» 40 oder 42, auffinden, das für die Richtung
gilt, in der das Arbeitsteil verstellt werden soll.
In einer möglichen Variante weist die Meldevorrichtung 50
für jede waagerechte Richtung wenigstens ein Anzeigeteil, z.B. ein Rad, auf, das an seinem Außenumfang eine bestimmte
Anzahl von Bezugsmarken, z.B. verschiedene Richtungspfeile,
trägt, die einzeln nacheinander vor ein Anzeigefenster gebracht werden können, das auf der Höhe eines der Einzeltaster
angeordnet ist, wobei die Einzeltaster dann hinsichtlich der betätigten Richtung keine Unterscheidungs- oder Punktionsmarken
mehr tragen. Uach einfachem Ablesen der hinter den Anzeigefenstern erscheinenden Bezugsmarken kann der Benutzer
somit denjenigen Einzeltaster niederdrücken, der sich neben der der gewünschten Richtung und dem gewünschten Richtungssinn entsprechenden Bezugsmarke befindet.
Es leuchtet im übrigen ein, daß die Meldevorrichtung 50
in anderer Weise ausgebildet werden könnte. Es kommt lediglich darauf an, daß sie mit dem Bezugsteil 54 in zweckentsprechender
Weise verbunden und in der Lage ist, abhängig von ihrer Stellung im Gehäuse 26 dem Benutzer eine oder mehrere optische
Anzeigen zu liefern, die es dem Benutzer ermöglichen, sofort den Einzeltaster zu wählen, der die Verstellung des Arbeitsteils
in der gewünschten waagerechten Richtung und im gewünschten Richtungssinn betätigt, unabhängig von der Orientierung,
in der der Benutzer die Steuerfcafel 12 hält.
Die Steuer.tafel 12 kann außerdem ein Anzeigefenster 84 aufweisen,
hinter dem sich.eine Anzeigevorrichtung, z.B. ein Rad, eine Scheibe, ein Band, ein Zählwerk o.dgl., verstellt,
die abhängig von einer variablen Größe betätigt wird, die entweder an die Lage des Arbeitsteils, beispielsweise an
seine Höhenlage über Flur, oder an seine geographische Orientierung, oder auch an seinen Betriebszustand, beispielsweise ·
an die angehängte Last, gebunden ist.
/Patentansprüche
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Claims (13)
- PATENTANSPRÜCHEIj-/ Steuervorrithtung für eine Vorrichtung, deren Arbeitsteil beweglich und in mehreren Richtungen, darunter wenigstens eine waagerechte Richtung, verstellbar ist, mit einer steuertafel, die durch ein flexibles Verbindungskabel an einen Anschlußkasten angehängt und für jede Verstellrichtung mit wenigstens zwei verschieden markierten Steuer teilen versehen ist, mit denen sich die Verstellung des Arbeitsteils im einen oder anderen Sinn der betreffenden Richtung betätigen läßt, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuer tafel (12) ein bewegliches Bezugsteil (54), dessen Orientierung durch eine an den Anschlußkasten (14) angeschlossene Übertragungsvorrichtung (56) festgehalten ist, und eine Meldevorrichtung (50) aufweist, die mit dem Bezugsteil (54) verbunden ist, um dem Benutzer eine optische Anzeige zu liefern, die ihm gestattet, das zum Betätigen der Verstellung im gewünschten Richtungssinn richtige steuerteil (Wippentaster 38, 40, 42) zu wählen.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Übertragungsvorrichtung (56) ein drallfreies Kabel (58) aufweist, das in einem im Verbindungskabel (18) angeordneten Schutzmantel (60) geführt ist.
- 3.Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch.gekennzeichnet , daß die Meldevorrichtung (50) eine im wesentlichen waagerecht angeordnete drehbare Scheibe (72) aufweist, die mit dem Bezugsteil (54) verbunden ist, um eine feste Orientierung beizubehalten, und an ihrer von außen wenigstens zum Teil sichtbaren Oberseite eine Kennmarke (80,82)/2609832/0 70 2- ir- 47 552trägt, die der oder einer der waagerechten Richtungen (D,T) zugeordnet ist und einem der verschieden markierten Steuerteile (Wippentaster 38,40,42) für diese Richtung entspricht, wobei die Relativstellung der Kennmarke (80,82) den Benutzer darüber informiert, welche Bewegungsrichtung sich für das Arbeitsteil bei Betätigen des betreffenden Steuerteils (Wippentaster 38,40,42) ergeben würde.
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (72) der Meldevorrichtung (50) an ihrer Oberseite ferner eine synoptische Darstellung der betätigten Vorrichtung aufweist, an der die Orientierung der Vorrichtung in bezug auf den Benutzer ablesbar ist.
- 5. steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungskabel (18) in einer flexiblen Hülle (62) die Gesamtheit der Übertragungsleitungen zum Übermitteln der an der Steuertafel (12) gegebenen Befehle zum Anschlußkasten (14) und ein Tragkabel (70) aufweist, das die Steuer tafel (12) mit dem Anschlußkasten (14) verbindet, um den wesentlichen Teil des Gewichtes der Steuertafel (12) aufzunehmen.
- 6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuertafel (12) im wesentlichen aus einem Gehäuse (26) mit einer bestimmten Anzahl von Steuer teilen (Wippentaster 38,40,42, Drehknöpfe 46, 48) und einer am unteren Teil der Steuertafel (12) angebrachten Handhabe (28) zusammengesetzt ist, wobei die Steuer teile (Wippentaster 38,40,42) wenigstens zum Teil fächerartig so um die Handhabe (28) herum angeordnet sind, daß sie vom Benutzer mit dem Daumen der die Handhabe (28) fassenden Hand betätigt werden können./3 609832/0 7 0247 552
- 7. Steuervorrichtung für eine Vorrichtung, deren Arbeitsteil beweglich, und in mehreren Richtungen verstellbar ist, mit einer Steuertafel, die an einen Anschlußkasten angehängt und mit mehreren, verschieden markierten Steuerteilen zum Betätigen der Verstellung des Arbeitsteils in diesen Eichtungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuertafel (12) ein Gehäuse (26) und eine am unteren Teil desselben angebrachte Handhabe (28) aufweist, und daß die Steuerteile (Wippentaster 38,40,42, Drehknöpfe 46,48) wenigstens zum Teil fächerartig um die Handhabe (28) herum angeordnet sind, so daß sie vom Benutzer mit dem Daumen der die Handhabe (28) fassenden Hand betätigt werden können.
- 8. Steuervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Handhabe (28) eine überwiegende Längsausdehnung hat und an einer Welle (32) befestigt ist, die gegenüber der Waagerechten um einen Winkel zwischen 0 und etwa 80°, vorzugsweise um einen Winkel von etwa 40°, geneigt ist.
- 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Handhabe (28) um ihre Welle (32) drehbar ist.
- 10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (26) die allgemeine Form eines umgedrehten schrägen Pyramidenstumpfes hat, dessen große Basis (76) waagerecht angeordnet ist und den oberen Teil des Gehäuses (26) bildet, wobei die Steuerteile (Wippentaster 38,40,42, Drehknöpfe 46,48) zum größten Teil an den in der Höhe kleinsten Seiten (36a,36b,36c) des Pyramidenstumpfes angeordnet sind.
- 11# Steuervorrichtung nach Anspruch 3 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die große Basis (76) ein rundes Fenster (78) trägt, das die mit fester Orientierung angeordnete Scheibe (72) abdeckt./4 609832/0 7 02- 'IT- 47 552
- 12. ' Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 "bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die "beiden Steuerteile, die jeder der Verstellrichtungen (D,T,L) zugeordnet sind, miteinander zu einem einzigen Steuerteil (Wippentaster 38,40,42) zusammengekuppelt sind, das gemäß dem gewünschten Richtungssinn der Verstellung des Arbeitsteils aus einer Mittelstellung heraus nach oben oder nach unten bewegbar ist.
- 13. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuertafel (12) eine Anzeigevorrichtung für eine das Arbeitsteil betreffende variable Größe aufweist.609832/0 7 02
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