DE200019C - - Google Patents
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J15/00—Arrangements of devices for treating smoke or fumes
- F23J15/02—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
- F23J15/022—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chimneys And Flues (AREA)
Description
f,,. J, I1 _ J',, ,„„.j f',
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKS 200019 -KLASSE 24g. GRUPPE
Funkenfänger für Lokomotiven. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1907 ab.
Gemäß der Erfindung wird der Austritt glühender Kohlenteilchen aus dem Schornstein
bei Lokomotiven dadurch verhindert, daß die Heizgase zu einem unter dem Kessel angebrachten
Kasten mit Siebeinsätzen und mit großer, freiliegender Oberfläche geleitet und von dort aus erst in den Schornstein geführt
werden. In dem Kasten sind aus Drahtgewebe gebildete, siebartig wirkende Einsätze
ίο angebracht, welche den Raum in mehrere
Kammern teilen, von denen jede mit einer Entleerungsklappe versehen ist.
Da der Funkenfänger nicht an die Größe des Schornsteins gebunden ist, kann, er derartige
Abmessungen erhalten, daß die Siebeinsätze nicht hemmend auf den Zug einwirken.
Die bei der Fahrt durch die Luftbewegung ständig erfolgende Abkühlung der großen
Kastenwandungen bewirkt, daß auch die Siebeinsätze verhältnismäßig kühl gehalten werden,
gegen welche die durch die Heizgase mitgerissenen glühenden Kohlenteilchen bei ihrem Durchtritt durch den Kasten anschlagen
müssen, und daher werden nicht nur die großen Kohlenteilchen abgefangen, sondern
es werden auch die kleinsten der glühenden Kohlenteilchen, welche noch durch die Siebeinsätze
hindurch nach dem Schornstein gelangen können, bei dem Anprall an die stark abgekühlten Siebeinsätze ebenfalls so weit
abgekühlt, daß sie erlöschen und daher bei ihrem Austritt aus dem Schornstein Brandschaden
nicht mehr verursachen können.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht
Fig. ι eine Lokomotive in Seitenansicht mit dem neuen Funkenfänger, während
Fig. 2 schaubildlich die Einrichtung des Funkenfängers zur Darstellung bringt.
Unmittelbar vor dem Schornstein α der Lokomotive sind die Rohre b, die an beiden
Seiten der Lokomotive nach unten führen, an den Heizkanal angeschlossen, und durch
einen Schieber c lassen sich vom Führerstand aus nach Belieben die Heizgase in den
Schornstein α oder in die Rohre b leiten. Die Rohre b führen nach dem unter dem
Kessel liegenden Kasten d, in welchem die von den Heizgasen mitgerissenen Funken abgefangen
bzw. abgelöscht werden sollen. Um eine möglichst hohe Abkühlung des Kastens d
bei der Fahrt zu erzielen, empfiehlt es sich, die Böden e der einzelnen Kammern f schräg
nach vorn, schräg aufwärts gerichtet, anzubringen.
Die Kammern / werden durch siebartig wirkende Drahtnetze g gebildet, durchweiche
die Heizgase hindurchtreten müssen. An dem tiefsten Punkte einer jeden Kammer f
ist eine Klappe h angebracht, und sämtliche Klappen h stehen mit einer Stange i in Verbindung,
durch welche sie vom Führerstand aus leicht geöffnet und geschlossen werden können.
Zweckmäßig ist jede Kammer mit einem Wasserrohr k versehen, das von einem Rohr /
aus mit Wasser gespeist werden kann. t>ie
Austrittsöffnüngen für das Wasser sind in
den Rohren k so angebracht, daß die Wasserstrahlen gegen die Drahtnetze g antreffen
und diese nicht nur abkühlen, sondern auch von dem Ruß, der sich in den Maschen festgesetzt
hat, reinigen.
Von dem Kasten d führen die Rohre m nach oben, nach einem zweiten Schornstein n,
ίο durch welchen die Rauchgase ins Freie gelangen.
Bei der beschriebenen Ausführung läßt sich der Funkenfänger nach Belieben ein-
und ausschalten. Es kann aber auch der Schornstein α sowie die Schiebereinrichtung c
vollständig in Wegfall gebracht werden, wenn von einem Abstellen des Funkenfängers abgesehen wird. ■ ■ " " "■■;
Claims (1)
- .· Patent-Anspruch:Funkenfänger für Lokomotiven, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Kessels angebrachten Kasten (d), welcher durch mehrere an sich bekannte siebartige Einsätze (g) in einzelne Kammern (f) eingeteilt ist, von denen jede eine Entleerungsklappe (h) besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200019C true DE200019C (de) |
Family
ID=462686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200019D Active DE200019C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200019C (de) |
-
0
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