DE19964590B4 - Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer mit zumindest einem über einen Winkelbereich wirkenden, Kraftspeicher geringerer Steifigkeit aufweisenden Vordämpfer und zumindest einem über einen weiteren Winkelbereich wirkenden, Kraftspeicher höherer Steifigkeit aufweisenden Hauptdämpfer, wobei die Kraftspeicher zwischen den jeweiligen ihnen zugeordneten Eingangs- und Ausgangsteilen des Vor- und Hauptdämpfers komprimierbar sind, wobei das Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers eine Nabe ist, welche einen das Ausgangsteil des Hauptdämpfers bildenden Flansch mit Innenprofil aufnimmt, wobei dieses Innenprofil mit Verdrehspiel mit einem Außenprofil der Nabe in Eingriff steht, weiterhin beidseits des Flansches jeweils eine Seitenscheibe angeordnet ist, die drehfest miteinander verbunden sind und das Eingangsteil des Hauptdämpfers bilden, wobei ein mit dem Flansch drehverbundenes Eingangsteil und ein mit der Nabe drehverbundenes Ausgangsteil des Vordämpfers axial zwischen einer der Seitenscheiben und dem Flansch angeordnet sind.
- Derartige Torsionsschwingungsdämpfer sind beispielsweise aus der
DE 4125966 A1 und derDE 3812276 C2 bekannt. - Für diese Torsionsschwingungsdämpfer sind vielfach Reibungseinrichtungen vorgeschlagen worden, wobei ein Reibungseingriff zwischen Eingangs- und Ausgangsteil bzw. diesen zugeordneten Bauteilen zustande kommt.
- Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Torsionsschwingungsdämpfer der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine einwandfreie Funktion, erhöhte Lebensdauer sowie einen einfachen, kompakten Aufbau aufweist. Weiterhin soll eine leichte Montage sowie eine kostengünstige Herstellung gewährleistet werden.
- Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Torsionsschwingungsdämpfer der eingangs genannten Art dadurch erzielt, daß weiterhin axial zwischen der anderen Seitenscheibe und der anderen Seite des Flansches eine Reibsteuerscheibe vorgesehen ist, wobei die Reibsteuerscheibe Ausleger besitzt, die mit Verdrehspiel in Ausnehmungen des Flansches eingreifen und mit Energiespeichern des Vordämpfers zusammenwirken, welche erst nach einer Relativverdrehung zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil des Vordämpfers aus einer Ausgangslage wirksam werden.
- Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die mit den Auslegern der Reibsteuerscheibe zusammenwirkenden Energiespeicher des Vordämpfers die zweite Federstufe des Vordämpfers bilden.
- Es kann auch von Vorteil sein, wenn das Verdrehspiel zwischen den Auslegern und den Ausnehmungen des Flansches zumindest dem Verdrehwinkel der zweiten Federstufe des Vordämpfers entspricht.
- Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn die Energiespeicher der zweiten Vordämpferstufe eine steilere Kennlinie aufweisen als die Energiespeicher der ersten Vordämpferstufe.
- Es kann sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn die Ausleger der Reibsteuerscheibe mit Verdrehspiel in Ausnehmungen des Vordämpferausgangsteils eingreifen.
- Dabei kann es von Vorteil sein, wenn das Verdrehspiel eine Verdrehung zwischen Vordämpferausgangsteil und Hauptdämpferflansch zuläßt, welches zumindest dem Verdrehwinkel der ersten Federstufe des Vordämpfers entspricht.
- Es kann vorteilhaft sein, wenn das Eingangsteil des Vordämpfers Ausnehmungen für die Energiespeicher des Vordämpfers besitzt.
- Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn das Eingangsteil des Vordämpfers über eine Steckverbindung mit dem Flansch drehverbunden ist.
- Vorteilhaft kann es auch sein, wenn der Flansch Ausnehmungen besitzt zur zumindest teilweisen Aufnahme der Energiespeicher des Vordämpfers.
- Allgemein kann es von Vorteil sein, wenn der Hauptdämpfer eine zumindest zweistufige Federkennlinie besitzt, wobei es vorteilhaft sein kann, wenn die Energiespeicher der zweiten Stufe des Hauptdämpfers eine größere Verdrehsteifigkeit zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil des Hauptdämpfers erzeugen als die Energiespeicher der ersten Federstufe des Hauptdämpfers.
- Von Vorteil kann es sein, wenn zwischen dem mit dem Flansch des Hauptdämpfers drehverbundenen Eingangsteil des Vordämpfers und der benachbarten Seitenscheibe eine eine Tellerfeder aufweisende Reibeinrichtung vorgesehen ist, wobei es vorteilhaft sein kann, wenn die Tellerfeder das Eingangsteil des Vordämpfers axial gegen den Flansch verspannt.
- Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Reibeinrichtung eine Grundreibung erzeugt, die über den gesamten möglichen Verdrehwinkel des Hauptdämpfers wirkt.
- Es kann vorteilhaft sein, wenn die Reibsteuerscheibe unmittelbar mit dem Flansch in Reibeingriff ist.
- Auch kann es von Vorteil sein, wenn die Reibsteuerscheibe von einer Tellerfeder gegen den Flansch verspannt ist, wobei es vorteilhaft sein kann, wenn die Tellerfeder eine drehschlüssige Verbindung mit der Reibsteuerscheibe aufweist.
- Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn die Tellerfeder radial außen Ausleger aufweist, die mit Ausnehmungen der Reibsteuerscheibe zur Bildung einer drehschlüssigen Verbindung zwischen diesen Teilen zusammenwirken.
- Es kann weiterhin von Vorteil sein, wenn sich die Tellerfeder radial innen an einem Reibring abstützt.
- Vorteilhaft kann es auch sein, wenn die Tellerfeder axial verspannt ist, indem sie sich einerseits radial außen an der Reibsteuerscheibe und radial innen an einem Reibring unmittelbar abstützt.
- Von Vorteil kann es auch sein, wenn der Reibring unmittelbar an der benachbarten Seitenscheibe abgestützt ist.
- Allgemein kann es von Vorteil sein, wenn zwischen einer der Seitenscheiben und der Nabe eine über konische Flächen erfolgende Zentrierung vorhanden ist, woebi es vorteilhaft sein kann, wenn eine der konischen Flächen von einem Reibring gebildet ist.
- Es kann allgemein vorteilhaft sein, wenn sowohl der Vordämpfer als auch der Hauptdämpfer eine zweistufige Kennlinie aufweisen.
- Von Vorteil kann es weiterhin sein, wenn die erste Reibstufe des Vordämpfers eine Tellerfeder umfaßt, welche sich einerseits an einer der Seitenscheiben axial abstützt und die Nabe axial in Richtung der anderen Seitenscheibe beaufschlagt, wobei es vorteilhaft sein kann, wenn zwischen der Tellerfeder und der Nabe ein Reibring vorgesehen ist.
- Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Tellerfeder auf der der Reibsteuerscheibe des Vordämpfers abgewandten Seite des Flansches des Hauptdämpfers angeordnet ist.
- Allgemein kann es von Vorteil sein, wenn der Hauptdämpfer eine Reibsteuerscheibe besitzt, wobei es vorteilhaft sein kann, wenn die Reibsteuerscheibe Bereiche besitzt, die mit den Energiespeichern der zweiten Federstufe des Hauptdämpfers zusammenwirken.
- Als vorteilhaft kann es sich erweisen, wenn die Reibsteuerscheibe des Hauptdämpfers von einer der Seitenscheiben getragen ist, wobei es von Vorteil sein kann, wenn die Reibsteuerscheibe mit der sie tragenden Seitenscheibe unmittelbar in Reibkontakt ist.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen mit wenigstens einem relativ zu wenigstens einem Ausgangsteil relativ verdrehbaren Eingangstiel, zwischen denen zumindest eine Energiespeicher aufweisende Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist und wobei Eingangs- und/oder Ausgangsteil zumindest ein scheibenförmiges Bauteil aufweisen, wobei – in axialer Richtung betrachtet – auf einer Seite eines zu dem Ausgangs- und/oder Eingangsteil gehörigen, scheibenförmigen Bauteils eine Reibsteuerscheibe angeordnet ist, die axial mit einem auf der anderen Seite des scheibenförmigen Bauteils angeordneten, ringförmigen Bauteil fest verbunden ist. Ein Reibeingriff kann in dieser Konstruktion auf der Seite des ringförmigen Bauteils zustande kommen, wodurch der Reibeingriff in eine Zone verlagert kann, in der dafür kein weiterer axialer Bauraum notwendig ist.
- Zur Steuerung der Reibung wird die Reibsteuerscheibe in vorteilhafter Weise von den in Verdrehrichtung zwischen dem Ein- und Ausgangsteil angeordneten Energiespeichern angelenkt, wozu an der Reibsteuerscheibe Anlageflächen für die Energiespeicher – vorteilhafterweise Schraubenfedern – vorgesehen sein können, die beispielsweise zwischen den umfangsseitigen Federenden der Energiespeicher und Beaufschlagungsbereichen der Eingangs- oder Ausgangsteile angeordnet sind. Weiterhin kann die Reibsteuerscheibe mit axial ausgerichteten Auslegern durch das Ausnehmungen im scheibenförmigen Bauteil mit Verdrehspiel greifen und eine drehfeste Verbindung mit dem ringförmigen Bauteil ausbilden. Die Ausbildung des Reibeingriffs kann unmittelbar zwischen der Reibsteuerscheibe und dem scheibenförmigen Bauteil und/oder dem ringförmigen Bauteil mit dem scheibenförmigen Bauteil erfolgen. Weiterhin kann zumindest ein axialer wirksamer Energiespeicher, wie insbesondere eine Tellerfeder, zwischen den scheibenförmigem Bauteil und ringförmigen Bauteil beziehungsweise der Reibsteuerscheibe verspannt sein und damit der Reibeingriff in den Bereich zwischen Tellerfeder und ringförmigen Bauteil beziehungsweise Reibsteuerscheibe gelegt werden, wobei die Tellerfeder in diesem Falle an dem scheibenförmigen Bauteil drehfest angebracht ist. Wählt man die drehfeste Verbindung der Feder mit dem ringförmigen Bauteil beziehungsweise mit der Reibsteuerscheibe, stellt sich der Reibeingriff an dem scheibenförmigen Bauteil ein.
- Zwischen den Auslegern und dem mit ihnen verbundenen Bauteil – nämlich Reibsteuerscheibe oder ringförmiges Bauteil – kann eine axiale Selbstverriegelungseinrichtung vorgesehen sein, wie z. B. ein Schnappverschluß, Bajonettverschluß oder dergleichen. Vorteilhafterweise kann die Reibsteuerscheibe die axial ausgerichteten Ausleger aufweisen, die durch das scheibenförmige Bauteil greifen und mit dem ringförmigen Bauteil den Schnappverschluß bilden. Eines der beiden Bauteile kann aus Kunststoff gefertigt sein und das zweite Bauteil, beispielsweise die Reibsteuerscheibe, aus Metall, so daß durch die verschiedenen Elastizitäten der Bauteile die Schnappverbindung zustande kommt. Vorteilhafterweise können im Kunststoffteil Ausnehmungen vorgesehen sein, in die die Ausleger eingreifen, wobei in den Ausnehmungen Schnappnasen zur Ausbildung der Schnappverbindungen mit dazu komplementären Ausnehmungen in den Auslegern vorgesehen sein können. Das ringförmige Bauteil ist vorteilhafterweise kegelstumpfförmig ausgestaltet und kann bei Bedarf Anlageflächen für die axial wirkende Tellerfeder beispielsweise im Bereich des Innenumfangs an einer dafür vorgesehenen, axial ausgebildeten und dem scheibenförmigen Bauteil zugewandten Reibfläche aufweisen.
- Der Torsionsschwingungsdämpfer nach dem erfinderischen Gedanken kann in vorteilhafter Weise so aufgebaut sein, daß das Eingangsteil durch eine Reibbelagträgescheibe und eine Gegenscheibe gebildet ist, wobei beide Bauteile axial durch Bolzen miteinander verbunden sein können und axial dazwischen ein scheibenförmiges Flanschteil als Ausgangsteil angeordnet sein kann. Im Kraftfluß zwischen dem Ausgangs- und Eingangsteil sind zumindest in Umfangsrichtung wirksame Energiespeicher vorgesehen, gegen die das Eingangs- und das Ausgangsteil relativ verdrehbar sind. Die Reibsteuerscheibe kann dabei axial zwischen dem Flanschteil und einem der eingangsseitigen Scheibenteile angeordnet sein.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Torsionsschwingungsdämpfers kann die Ausbildung eines Energiespeichers geringerer Steifheit aufweisenden Vordämpfers und eines Energiespeicher größerer Steifigkeit aufweisenden Hauptdämpfers vorsehen, wobei die Ausgangsteile des Vordämpfers und des Hauptdämpfers mittels eines Innenprofils in ein Außenprofil eines Nabenteils eingreifen und eine drehschlüssige Verbindung ausbilden können, wobei das Nabenteil mit einer Innenverzahnung mit einer Getriebeeingangswelle drehschlüssig in Verbindung steht. Vorteilhafterweise ist zwischen dem Ausgangsteil des Hauptdämpfers und dem Nabenteil ein Verdrehspiel vorgesehen, so daß der Hauptdämpfer während des Verdrehbereichs, in dem der Vordämpfers wirksam ist, ausgeschaltet ist.
- Weiterhin kann von Vorteil sein, den Vordämpfer und/oder den Hauptdämpfer zweistufig auszugestalten, d. h. einen Teil der Energiespeicher sofort und einen zweiten Teil der Energiespeicher erst bei größeren Verdrehwinkeln wirksam werden zu lassen, wobei die Reibsteuerscheibe mit der ersten Stufe, also über den gesamten Verdrehbereich des Hauptdämpfers oder erst in der zweiten Stufe aktiviert werden kann, wodurch eine zusätzliche Hysteresestufe infolge des dann einsetzenden Reibeingriffs erzielt werden kann.
- Bei Verwendung eines Vordämpfers kann es vorteilhaft sein, den Vordämpfer auf der einen Seite und die Reibsteuerscheibe auf der anderen Seite des ausgangsseitigen Flansches vorzusehen und/oder beide Bauteile radial innerhalb der Energiespeicher des Hauptdämpfers unterzubringen, wodurch entsprechend axialer Bauraum gewonnen wird.
- Weiterhin kann nach dem erfinderischen Gedanken ein Vordämpfer derart ausgestaltet werden, daß er eine Reibeinrichtung aufweist, die ebenfalls eine Reibsteuerscheibe aufweist, die mittels axial ausgerichteter Ausleger durch das Ausgangs- bzw. Eingangsteil des Vordämpfers hindurch greift und auf der – axial betrachtet – anderen Seite dieses Bauteils angeordnet ist. Auch hier kann die Reibsteuerscheibe axiale Aufnahmebereiche für die Energiespeicher des Vordämpfers oder für dessen Mitnahmeeinrichtungen in Umfangsrichtung aufweisen und unmittelbar mit einem ausgangs- bzw. eingangsseitigen Bauteil in Reibeingriff stehen. Vorteilhafterweise kann zwischen diesen beiden Bauteilen auch ein axial wirkender Energiespeicher wie Tellerfeder vorgesehen werden, der drehfest mit der Reibsteuerscheibe verbunden sein kann und in Reibeingriff mit dem Eingangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers bzw. einem drehfest mit ihm verbundenen Bauteil stehen kann, wobei dieses Bauteil eine Reibscheibe sein kann, die vorteilhafterweise am Außenumfang des Nabenteils befestigt ist. Auch kann es in manchen Anwendungsfällen vorteilhaft sein, die Tellerfeder drehfest an dem Eingangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers anzubringen und die Tellerfeder in Reibeingriff mit der Reibsteuerscheibe des Vordämpfers zu bringen.
- Anhand der folgenden Figuren wird die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine Kupplungsscheibe im Schnitt
und -
2 eine Kupplungsscheibe in Teilansicht, - In
1 ist ein Ausgestaltungsmuster eines Torsionsschwingungsdämpfers oder Kupplungsscheibe1 mit einem Hauptdämpfer2 und einem Vordämpfer3 dargestellt. Das Eingangsteil der Kupplungsscheibe1 , welches gleichzeitig das Eingangsteil des Hauptdämpfers2 darstellt, ist durch eine Reibbeläge5 tragende Mitnehmerscheibe4 sowie eine mit dieser über Abstandsbolzen6 , die als Flachbolzen mit einer in Umfangsrichtung längeren Seite ausgestaltet sein können, drehfest verbundene Gegenscheibe7 gebildet. Das Ausgangsteil des Hauptdämpfers3 ist durch einen Flansch8 gebildet, der eine Innenverzahnung9 aufweist, welche in eine Außenverzahnung10 eines das Ausgangsteil der Kupplungsscheibe1 bildenden Nabenteils11 eingreift. Zwischen der Außenverzahnung10 des Nabenteils11 und der Innenverzahnung9 des Flansches8 ist in Umfangsrichtung ein Zahnflankenspiel vorhanden, welches dem Wirkbereichs des Vordämpfers3 entspricht. Zur Aufnahme auf eine Getriebeeingangswelle weist der Nabenkörper11 weiterhin eine Innenverzahnung12 auf. Die Maximalverdrehung von Eingangs- und Ausgangsteil wird durch die als Anschläge wirkenden Bolzen6 , die in – in1 nicht, jedoch unter2 beschriebene – Ausnehmungen des Flansches8 geführt sind, festgelegt. - Der Hauptdämpfer
2 besitzt ineinandergeschachtelte Federn13 ,14 , welche in fensterförmigen Ausnehmungen15 ,16 der Mitnehmerscheibe4 , die durch ihre Formgebung einem axialen Ausweichen der Energiespeicher13 ,14 radial außen entgegenwirken, und der Gegenscheibe7 einerseits sowie in fensterförmigen Ausschnitten17 des Flansches8 vorgesehen sind. Zwischen den drehfest miteinander verbundenen Scheiben4 ,7 und dem Flansch8 ist Relativverdrehung entgegen der Wirkung der Federn13 ,14 möglich. - Axial zwischen dem Flansch
8 und der Gegenscheibe7 ist die Reibsteuerscheibe18 angeordnet, die mit den Anlagebereichen19 die Federn13 ,14 beidseitig umschließt und in Umfangsrichtung zwischen den Federenden und den Beaufschlagungsbereichen17 des Flansches8 angeordnet ist, wobei die Ausschnitte17 bei einem Teil der Federn13 ,14 , vorzugsweise bei denen, die von den Anlageflächen19 der Reibsteuerscheibe18 umschlossen sind, in Umfangsrichtung größer sein als die Ausdehnung der Federn13 ,14 in Umfangsrichtung, so daß bei einer Verdrehung des Eingangs- gegen das Ausgangsteil die Federn13 ,14 erst bei größeren Verdrehwinkeln von den Ausschnitten und Beaufschlagungsbereichen17 mitgenommen werden, wodurch eine Ausbildung eines zweistufigen Hauptdämpfers2 erfolgt und zudem erst die zweite Dämpferstufe des Hauptdämpfers2 mit einer durch die Reibsteuerscheibe18 angesteuerten, zusätzlichen Reibung beaufschlagt wird. - Die Reibsteuerscheibe
18 greift mit ihren axialen Auslegern20 durch Ausnehmungen21 mit Verdrehspiel zumindest in Höhe des maximalen Verdrehwinkels des der zweiten Dämpferstufe des Hauptdämpfers2 des Flansches8 und bildet mit dem Reibring22 als ringförmigem Bauteil eine drehfeste und axial feste Verbindung. Hierzu sind in den Auslegern20 Ausnehmungen23 vorgesehen, in die Schnappnasen24 des Reibrings eingerastet werden. Am Reibring22 ist im Bereich seines Innenumfangs eine axial ausgebildete Reibfläche25 ausgebildet, die in Reibeinwirkung mit einer Tellerfeder26 steht, wobei sich die Tellerfeder26 mittels einer an deren Innenumfang vorgesehenen Verzahnung27 in entsprechenden Ausnehmungen28 eingreift und dadurch drehfest an dem Gegenflansch7 des Eingangsteils abstützt. Die Formgebung des ringförmigen Bauteils22 ist nach radial außen der Kontur der Energiespeicher13 ,14 angepaßt und wirkt somit einem Ausweichen dieser in axiale Richtung entgegen. - Der Vordämpfer
3 besteht aus einem Trägerteil29 , das mittels der axialen Fortsetze30 und entsprechenden Ausnehmungen31 des Flansches8 eine Steckverbindung und damit das Eingangsteil des Vordämpfers3 bildet, dem Flanschteil32 als Ausgangsteil und den Energiespeichern33 . Das Trägerteil29 ist axial zwischen der Reibbelagträgerscheibe4 und dem Flansch8 und damit bezüglich des Flansches8 auf der der Reibsteuerscheibe22 des Hauptdämpfers2 gegenüberliegenden Seite. Im Trägerteil29 , im Flansch8 und im Ausgangsteil32 sind zur Aufnahme der Energiespeicher33 fensterförmige Ausnehmungen34 ,35 ,36 vorgesehen, die gleichzeitig als Beaufschlagungseinrichtungen für die Energiespeicher33 dienen. Ein Teil der Ausnehmungen34 ,35 oder alternativ36 kann in Umfangsrichtung größer als die Ausdehnung der zugehörigen Energiespeicher33 ausgenommen sein, wodurch die darin untergebrachten Kraftspeicher33 später beaufschlagt werden und dadurch ein zweistufiger Vordämpfer3 ausgestaltet werden kann. Auch können für die zweite Stufe des Vordämpfers3 und im Hauptdämpfer2 für die zweite Stufe Federn13 ,14 ,33 mit steiferer Kennlinie als in der ersten Stufe eingesetzt werden. - Der Vordämpfer
3 ist gegen den Reibbelagträger4 mittels der Tellerfeder37 verspannt, wobei die Tellerfeder37 mittels einer Außenverzahnung38 in entsprechende Ausnehmungen39 des Reibbelagträgers4 drehfest eingehängt ist und in Reibeingriff mit einer Anlagefläche40 des Trägerteils29 steht und damit eine Grundreibung für den gesamten Verdrehwinkel des Torsionsschwingungsdämpfers darstellt. Eine weitere Einrichtung zur Grundreibung stellt die ebenfalls am Belagträger4 mittels einer Außenverzahnung41 in den Reibbelagträger4 drehfest eingehängten Tellerfeder42 in Verbindung mit der an der Außenverzahnung10 des Nabenteils11 anliegenden Reibscheibe43 . - Die Reibeinrichtung für den Vordämpfer
3 wird durch den um das Nabenteil11 angeordneten Reibring44 , der zugleich Anschlagring für die Gegenscheibe7 ist, wozu er konisch ausgestaltet und an eine Schulter45 der Nabe11 angelegt ist, die mit dem Reibring44 in Reibeinwirkung stehende Tellerfeder46 und die Reibsteuerscheibe47 gebildet. Die Tellerfeder46 ist mittels einer Außenverzahnung48 in entsprechende Ausnehmungen49 die Reibsteuerscheibe47 drehfest eingehängt. Die Reibsteuerscheibe47 weist radial außen axial ausgerichtete Ausleger50 auf, die durch Ausnehmungen51 mit Verdrehspiel zumindest in Höhe des Maximalverdrehwinkels des Vordämpfers3 im Flansch8 hindurch greifen und beidseitig Anlageflächen für die Energiespeicher33 ausbilden, so daß bei einer Auslenkung dieser die Reibsteuerscheibe47 den Reibeingriff der Tellerfeder46 an dem Reibring44 steuert. Eine alternative Anlenkung der Reibsteuerscheibe47 kann dadurch erzielt werden, daß die Ausleger50 in entsprechend vorgesehene Ausnehmungen im Ausgangsteil32 eingehängt sind. Der Maximalverdrehwinkel des Vordämpfers3 wird durch das Verdrehspiel der der Innenverzahnung9 des Flansches8 und der Außenverzahnung10 des Nabenteils11 festgelegt. -
2 zeigt das erfindungsgemäße Ausgestaltungsmuster eines Torsionsschwingungsdämpfers1 in Teilansicht mit dem die profilierten Reibbeläge5 tragenden Reibbelagträger4 , wobei die Reibbeläge5 mit den Trägerblechen52 mittels abwechselnd von der einen und anderen Seite befestigten Nieten53 vernietet und diese mittels den Nieten54 axial elastisch mit der Belagträgerscheibe4 verbunden sind. In der Ansicht zusätzlich direkt einsehbar ist das ringförmige Bauteil22 , die Gegenscheibe7 , die Nabe11 mit der Innenverzahnung10 sowie die Kraftspeicher13 ,14 . Die darunter liegenden Teile sind gestrichelt angedeutet. - Das ringförmige Bauteil
22 weist zur Aufnahme der Ausleger20 der Reibsteuerscheibe18 und zur Ausbildung des Schnappverschlusses Ausnehmungen22a mit radial ausgerichteten Nasen24 (nur in1 ersichtlich) auf. Die Tellerfeder26 ist mittels einer Innenverzahnung26a zwischen dem Reibring22 und der Gegenscheibe verspannt und greift zur Sicherung der drehfesten Anlage mit verlängerten Zungen27 in die entsprechend ausgenommenen Öffnungen28 der Gegenscheibe7 ein. - Die im Flansch
8 vorgesehenen Ausnehmungen17 (1 ) zur Ansteuerung der Energiespeicher13 ,14 sind zur Ausbildung eines zweistufigen Hauptdämpfers2 unterschiedlich ausgestaltet. Die Ausnehmungen17a liegen direkt an den Energiespeichern13 ,14 an und beaufschlagen diese bei einer Relativverdrehung zwischen Eingangs- und Ausgangsteil des Hauptdämpfers2 sofort, die Ausnehmungen17b und17c weisen zu den Enden der Energiespeicher13 ,14 ein Verdrehspiel d, d' auf, wodurch sie erst nach einem den Abständen d, d' entsprechenden Verdrehwinkel beaufschlagt werden und damit die zweite Hauptdämpferstufe bilden. Unterschiedliche Abstände d, d' definieren einen für die Schub- und Zugrichtung einen unterschiedlichen Verdrehwinkel, bei dem die zweite Dämpferstufe aktiviert wird, wobei vorteilhafterweise der Abstand d für die Zugstufe größer ist. - Der Maximalverdrehwinkel des Eingangsteils, nämlich der axial mittels den Flachbolzen
6 mit dem Reibbelagträger4 verbundenen Gegenscheibe7 , gegen den Flansch8 wird durch im Flansch8 vorgesehene Aussparungen8a ,8b , an denen die Flachbolzen6 bei Erreichen des Maximalverdrehwinkel anschlagen. Die dargestellte Kupplungsscheibe1 zeigt den Ruhezustand, wodurch deutlich wird, daß auch beim Maximalverdrehwinkel in Richtung Zugstufe eine größerer Verdrehwinkel als in der Schubstufe erlaubt ist.
Claims (31)
- Torsionsschwingungsdämpfer mit zumindest einem über einen Winkelbereich wirkenden, Kraftspeicher geringerer Steifigkeit aufweisenden Vordämpfer und zumindest einem über einen weiteren Winkelbereich wirkenden, Kraftspeicher höherer Steifigkeit aufweisenden Hauptdämpfer, wobei die Kraftspeicher zwischen den jeweiligen ihnen zugeordneten Eingangs- und Ausgangsteilen des Vor- und Hauptdämpfers komprimierbar sind, wobei das Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers eine Nabe ist, welche einen das Ausgangsteil des Hauptdämpfers bildenden Flansch mit Innenprofil aufnimmt, wobei dieses Innenprofil mit Verdrehspiel mit einem Außenprofil der Nabe in Eingriff steht, weiterhin beidseits des Flansches jeweils eine Seitenscheibe angeordnet ist, die drehfest miteinander verbunden sind und das Eingangsteil des Hauptdämpfers bilden, wobei ein mit dem Flansch (
8 ) drehverbundenes Eingangsteil (29 ) und ein mit der Nabe (11 ) drehverbundenes Ausgangsteil (32 ) des Vordämpfers (3 ) axial zwischen einer der Seitenscheiben (4 ,7 ) und dem Flansch (8 ) angeordnet sind, weiterhin axial zwischen der anderen Seitenscheibe (7 ,5 ) und der anderen Seite des Flansches (8 ) eine Reibsteuerscheibe (47 ) vorgesehen ist, wobei die Reibsteuerscheibe (47 ) Ausleger (50 ) besitzt, die mit Verdrehspiel in Ausnehmungen (51 ) des Flansches (8 ) eingreifen und mit Energiespeichern (33 ) des Vordämpfers (3 ) zusammenwirken, welche erst nach einer Relativverdrehung zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil des Vordämpfers aus einer Ausgangslage wirksam werden. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Auslegern (
50 ) der Reibsteuerscheibe (47 ) zusammenwirkenden Energiespeicher (33 ) des Vordämpfers (3 ) die zweite Federstufe des Vordämpfers (3 ) bilden. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehspiel zwischen den Auslegern (
50 ) und den Ausnehmungen (51 ) des Flansches (8 ) zumindest dem Verdrehwinkel der zweiten Federstufe des Vordämpfers (3 ) entspricht. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeicher der zweiten Vordämpferstufe eine steilere Kennlinie aufweisen als die Energiespeicher der ersten Vordämpferstufe.
- Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (
50 ) der Reibsteuerscheibe (47 ) mit Verdrehspiel in Ausnehmungen des Vordämpferausgangsteils (32 ) eingreifen. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehspiel eine Verdrehung zwischen Vordämpferausgangsteil (
32 ) und Hauptdämpferflansch (8 ) zuläßt, welches zumindest dem Verdrehwinkel der ersten Federstufe des Vordämpfers (3 ) entspricht. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsteil (
29 ) des Vordämpfers (3 ) Ausnehmungen (34 ) für die Energiespeicher (33 ) des Vordämpfers (3 ) besitzt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsteil (
29 ) des Vordämpfers (3 ) über eine Steckverbindung mit dem Flansch (8 ) drehverbunden ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (
8 ) Ausnehmungen (35 ) besitzt zur zumindest teilweisen Aufnahme der Energiespeicher (33 ) des Vordämpfers (3 ). - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdämpfer (
2 ) eine zumindest zweistufige Federkennlinie besitzt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeicher (
13 ,14 ) der zweiten Stufe des Hauptdämpfers (2 ) eine größere Verdrehsteifigkeit zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil des Hauptdämpfers (2 ) erzeugen als die Energiespeicher der ersten Federstufe des Hauptdämpfers. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit dem Flansch des Hauptdämpfers (
8 ) drehverbundenen Eingangsteil (29 ) des Vordämpfers (3 ) und der benachbarten Seitenscheibe (4 ,7 ) eine eine Tellerfeder (37 ) aufweisende Reibeinrichtung vorgesehen ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (
37 ) das Eingangsteil (29 ) des Vordämpfers (3 ) axial gegen den Flansch (8 ) verspannt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibeinrichtung eine Grundreibung erzeugt, die über den gesamten möglichen Verdrehwinkel des Hauptdämpfers (
2 ) wirkt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibsteuerscheibe (
47 ) unmittelbar mit dem Flansch (8 ) in Reibeingriff ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibsteuerscheibe (
47 ) von einer Tellerfeder (46 ) gegen den Flansch (8 ) verspannt ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (
46 ) eine drehschlüssige Verbindung mit der Reibsteuerscheibe (47 ) aufweist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (
46 ) radial außen Ausleger (48 ) aufweist, die mit Ausnehmungen (49 ) der Reibsteuerscheibe (47 ) zur Bildung einer drehschlüssigen Verbindung zwischen diesen Teilen (46 ,47 ) zusammenwirken. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tellerfeder (
46 ) radial innen an einem Reibring (44 ) abstützt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (
46 ) axial verspannt ist, indem sie sich einerseits radial außen an der Reibsteuerscheibe (47 ) und radial innen an einem Reibring (44 ) unmittelbar abstützt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (
44 ) unmittelbar an der benachbarten Seitenscheibe (7 ) abgestützt ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer der Seitenscheiben (
4 ,7 ) und der Nabe (11 ) eine über konische Flächen erfolgende Zentrierung vorhanden ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine der konischen Flächen von einem Reibring (
44 ) gebildet ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Vordämpfer als auch der Hauptdämpfer eine zweistufige Kennlinie aufweisen.
- Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reibstufe des Vordämpfers eine Tellerfeder (
42 ) umfaßt, welche sich einerseits an einer der Seitenscheiben (4 ,7 ) axial abstützt und die Nabe (11 ) axial in Richtung der anderen Seitenscheibe (7 ,4 ) beaufschlagt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Tellerfeder (
42 ) und der Nabe (11 ) ein Reibring (43 ) vorgesehen ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (
42 ) auf der der Reibsteuerscheibe (47 ) des Vordämpfers (3 ) abgewandten Seite des Flansches (8 ) des Hauptdämpfers (2 ) angeordnet ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdämpfer (
2 ) eine Reibsteuerscheibe (18 ) besitzt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibsteuerscheibe (
18 ) Bereiche (19 ) besitzt, die mit den Energiespeichern der zweiten Federstufe des Hauptdämpfers (2 ) zusammenwirken. - Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibsteuerscheibe (
18 ) des Hauptdämpfers (2 ) von einer der Seitenscheiben (4 ,7 ) getragen ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibsteuerscheibe (
18 ) mit der sie tragenden Seitenscheibe (7 ) unmittelbar in Reibkontakt ist.
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