DE19962494A1 - Elektrische Lenksäulenvorrichtung - Google Patents
Elektrische LenksäulenvorrichtungInfo
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Abstract
Eine elektrische Neigungs- und/oder Teleskop-Lenksäulenvorrichtung (1) umfaßt eine Lenkwelle (3), an deren hinterem Ende ein Lenkrad (2) montiert ist, eine Lenksäule (4, 5, 6) zum drehbaren Lagern der Lenkwelle (3), einen elektrischen Aktuator (7, 8) zum Einstellen der Neigung und/oder der Teleskopposition der Lenkwelle (3) durch Antreiben der Lenksäule (4, 5, 6) und Positionserfassungsmittel (73, 83; 173; 273) zum Erfassen der Position der Lenkwelle (3) auf berührungslose Art und Weise (Fig. 3).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Lenksäulen
vorrichtung, die eine Lenkwelle so hält, daß diese drehbar ist,
und die die Position eines Lenkrades elektrisch einstellen
kann.
Eine herkömmliche, elektrische Lenksäulenvorrichtung ist bspw.
in dem japanischen Patent 2647476 offenbart. Da ein Lenkrad in
einer gewünschten, axialen Position und vertikalen Position an
geordnet ist, ist die Anordnung bei dieser Vorrichtung derart,
daß ein Neigungsgelenk oder ein Teleskopgelenk vorgesehen ist
und daß eine Neigungsposition oder eine Teleskopposition des
Lenkrades eingestellt werden kann mittels eines Aktuators, der
einen Elektromotor und einen Schraubenmechanismus umfaßt. Fer
ner ist an dortiger Stelle ein Schaltermechanismus vorgesehen,
mittels dessen der Elektromotor nur dann betrieben wird, wenn
eine Arbeits- bzw. Anwendungskraft einer vorbestimmten Größe
oder darüber in einer vorbestimmten Richtung des Lenkrades an
gelegt wird, um die Neigungsposition oder die Teleskopposition
(die axiale Position) des Lenkrades elektrisch einzustellen.
Bei der oben erwähnten elektrischen Lenksäulenvorrichtung kann
jedoch die Neigungsposition oder die Teleskopposition des Lenk
rades nicht erfaßt werden. Es ist wichtig, die Position des
Lenkrades zu erfassen, um die Position des Lenkrades fein ein
zustellen oder zu steuern. Wenn die Position des Lenkrades zu
erfassen ist, wird gewöhnlich eine Bürste oder ein Drehcodierer
oder ein linearer Codierer unter Verwendung eines variablen Wi
derstandes oder dgl. verwendet. Mit solchen Mitteln läßt sich
aufgrund eines Abriebs von Kontakten etc. im Langzeitgebrauch
eine genaue Erfassung nicht erhalten.
Ferner sind bei der oben genannten, elektrischen Lenksäulenvor
richtung ein Neigungsaktuator (d. h. ein Aktuator zum Einstellen
der Neigungsposition des Lenkrades) und ein Teleskopaktuator
(d. h. ein Aktuator zum Einstellen der Teleskopposition des
Lenkrades) unterschiedliche Komponenten, die getrennt voneinan
der bereitgestellt werden, so daß die Anzahl der Bestandteile
zum Zwecke des Steuerns gesteigert werden muß, was zu einer
Verschlechterung der Massenproduzierbarkeit etc. des Aktuators
und zu der Notwendigkeit führt, beim Zusammenbau der Lenkvor
richtung zwei Arten von Aktuatoren auswählen zu müssen. Demzu
folge wird eine Verringerung der Herstellungskosten und der Zu
sammenbauschritte behindert.
Die elektrische Neigungssteuervorrichtung ist generell so aus
gelegt, daß eine Stange mittels eines Schneckenantriebes durch
einen Elektromotor ausgezogen oder eingezogen wird, der an ei
ner unteren Lenksäule vorgesehen ist. Eine obere Lenksäule, die
mittels eines Halters an ein Ende dieser Stange gekoppelt ist,
wird geneigt, wodurch der Neigungswinkel des Lenkrades auf ei
nen gewünschten Winkel einstellbar ist.
Bei einer elektrischen Neigungssteuervorrichtung vom sogenann
ten Typ mit Verschwenkung eines oberen Teils, wie er z. B. of
fenbart ist in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 5-29975, ist eine obere Lenkwelle mittels eines Universal
gelenkes verschwenkbar mit einer unteren Lenkwelle gekoppelt,
und eine obere Lenksäule ist dementsprechend mittels eines Zap
fens verschwenkbar mit einer unteren Lenksäule gekoppelt. Ein
Elektromotor zum Ausziehen oder Einziehen einer Stange mittels
eines Schneckenantriebes ist an der unteren Lenksäule montiert
und ein Ende dieser Stange ist mit einem Halter gekoppelt, der
an der oberen Lenksäule vorgesehen ist. Bei einer solchen An
ordnung wird die Stange mittels des Elektromotors ausgezogen
oder eingezogen, um die obere Lenksäule in bezug auf die unte
re, an der Fahrzeugkarosserie festgelegte Lenksäule zu neigen,
wodurch ein Neigungswinkel des Lenkrades einstellbar ist.
Andererseits ist bei einer elektrischen Neigungssteuervorrich
tung vom sogenannten Typ mit Verschwenkung eines unteren Teils,
wie er offenbart ist in der Veröffentlichung mit der Nr. 7-
506308 einer in Japan nationalisierten PCT-Anmeldung, eine
Lenksäule dazu ausgelegt, integral bzw. einstückig mit der Po
sition eines Universalgelenkes geneigt zu werden, das in einem
unteren Teil einer Lenksäule vorgesehen ist und ein Zentrum der
Schwenkbewegung bildet. Dahingegen ist die Lenksäule dazu aus
gelegt, in axialer Richtung ohne Schwenkmittel wie einen Zapfen
ein wenig beweglich zu sein. Ferner ist ein Kniehebel, der von
einem Elektromotor verschwenkt wird, mit dieser Lenksäule ge
koppelt, wodurch der Kniehebel durch Ansteuern des Elektromo
tors verschwenkbar ist, um die Lenksäule zu neigen. Wenn dieser
Kniehebel verschwenkt wird, wird eine axiale Kraft erzeugt, um
die Lenksäule in axialer Richtung zu bewegen. Da die Lenksäule
dazu ausgelegt ist, sich in axialer Richtung frei zu bewegen,
kann diese Axialkraft aufgenommen werden.
Bei der elektrischen Neigungssteuervorrichtung des sogenannten
Typs mit Verschwenken eines oberen Teils, wie er in der oben
genannten japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 5-
29979 offenbart ist, sind jedoch sowohl die Lenkwelle als auch
die Lenksäule jeweils in einen oberen und einen unteren Teil
unterteilt. Dies ist hinsichtlich der Herstellungskosten nach
teilig, und zwar aufgrund der größeren Anzahl von Bestandtei
len.
Da die Stange des Elektromotors dazu ausgelegt ist, die obere
Lenksäule und die obere Lenkwelle zu lagern, wirkt ferner eine
Last (Vibration), die von Seite des Lenkrades nach unten in
Richtung zu einem vorderen Teil des Fahrzeugs eingeleitet wird,
in vertikaler Richtung direkt auf die Stange, und die Stange
muß den größten Teil dieser Last (Vibration) aufnehmen. Aus
diesem Grund ist die erforderliche Festigkeit dieser Stange
sehr hoch, und es müssen sämtliche Maßnahmen getroffen werden,
um ein Spiel zu unterdrücken, das eine Vibration der Stange
hervorrufen könnte.
Bei der elektrischen Neigungssteuervorrichtung des sogenannten
Typs mit Verschwenken eines unteren Teils, wie er offenbart ist
in der Veröffentlichung mit der Nr. 7-506308 einer nationalen
japanischen Phase einer PCT-Anmeldung, bei der die Lenksäule
keine Neigungsmittel bzw. Schwenkmittel wie einen Zapfen auf
weist, wirkt eine Last (Vibration), die von der Seite des Lenk
rades nach unten und in Richtung auf einen vorderen Teil des
Fahrzeugs eingeleitet wird, in der vertikalen Richtung direkt
auf den Teleskopabschnitt der Lenkwelle, und dieser Teleskopab
schnitt muß den größten Teil dieser Last (Vibration) aufnehmen.
Um einen leichtgängigen bzw. geräuschlosen bzw. ruhigen Betrieb
dieses Teleskopabschnittes zu gewährleisten oder um ein Spiel
aufgrund der Vibration des Teleskopabschnittes zu vermeiden,
müssen aus diesem Grund sämtliche notwendigen Maßnahmen in be
zug auf den Teleskopabschnitt getroffen werden.
Die vorliegende Erfindung wurde geschaffen unter Berücksichti
gung der obigen Umstände. Eine Aufgabe eines ersten und eines
zweiten Aspekts der Erfindung besteht darin, eine elektrische
Lenksäulenvorrichtung zu schaffen, die die Neigungsposition
und/oder die Teleskopposition des Lenkrades leicht und genau
erfassen und eine Verringerung der Herstellungskosten realisie
ren kann.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine
elektrische Lenksäulenvorrichtung geschaffen, die aufweist eine
Lenkwelle, an deren hinterem Ende ein Lenkrad montiert ist, ei
ne Lenksäule zum drehbaren Lagern dieser Lenkwelle, einen elek
trischen Aktuator zum Einstellen der Position der Lenkwelle
durch Ansteuern bzw. Antreiben der Lenksäule und Positionser
fassungsmittel zum Erfassen der Position der Lenkwelle auf be
rührungslose Art und Weise.
Da bei dieser elektrischen Lenksäulenvorrichtung die Posi
tionserfassungsvorrichtung die Position der Lenkwelle auf be
rührungslose Art und Weise erfaßt, wird es möglich, die Positi
on des Lenkrades leicht und genau zu erfassen. Hierdurch wird
es ebenfalls möglich, die Position der Lenkwelle fein einzu
stellen oder genau zu steuern. Es ist anzumerken, daß dann,
wenn die Position der Lenkwelle von einem Berührungssensor er
faßt wird, wie ein direkt wirkender Widerstandssensor, die Vor
richtung insgesamt daran leidet, daß ein solcher Berührungssen
sor berührungslosen Sensoren hinsichtlich der Dauerhaltbarkeit
unterlegen ist. Die Genauigkeit der Positionserfassung nimmt
ab, da ein Bereich einer Spannungsdifferenz nicht vollständig
gewährleistet ist. Ferner wird ein solcher berührungsloser Sen
sor von Rauschen und Temperaturfluktuationen weniger beein
flußt, verglichen mit einem Berührungssensor.
Es ist anzumerken, daß die Position des Lenkrades die Neigungs
position angibt, die einer Neigung des Lenkrades entspricht,
oder die Teleskopposition (oder axiale Position) angibt, die
einem Betrag der Bewegung des Lenkrades aufgrund einer telesko
pischen Bewegung der Lenkwelle entspricht.
Die Positionserfassungsvorrichtung bewirkt die Erfassung vor
zugsweise auf digitale Weise. Die Positionserfassungsvorrich
tung kann bspw. gebildet sein durch eine magnetische Impulsge
bervorrichtung zum Erzeugen eines Signals entsprechend einer
Drehung des Elektromotors, durch eine optische Impulsgebervor
richtung, eine dielektrische Impulsgebervorrichtung, eine elek
trische Kapazitätsimpulsgebervorrichtung, etc. Bei einer sol
chen Anordnung ist es möglich, eine Positionserfassung verläß
lich bei hoher Dauerhaftigkeit und hoher Reproduzierbarkeit
durchzuführen.
Eine Impulsgebervorrichtung zum Bilden der Positionserfassungs
vorrichtung kann einstückig mit dem Elektromotor angeordnet
sein. Bei dieser Anordnung ist es möglich, eine Positionserfas
sung auf der Grundlage eines Betrages der Drehung des Elektro
motors durchzuführen, so daß die Positionserfassungsvorrichtung
kompakter und genau hergestellt werden kann. Die Positionser
fassung des Lenkrades kann auf diese Weise einfach mit hoher
Präzision durchgeführt werden.
Wenn der Elektromotor ein Gleichstrommotor mit Bürsten ist, ist
es auch möglich, die Positionssteuerung zu bewirken, indem man
eine Brummspannung bzw. überlagerte Wechselspannung oder ein
hochpegeliges Rauschen als Impulsquelle verwendet. Wenn der
Elektromotor ein bürstenloser Gleichstrommotor ist, der mit ei
nem Mechanismus zum Erfassen einer Rotationsposition versehen
ist, also mit einem Hall-Element, einem Tachogenerator oder
dgl., wird es möglich, die Position des Lenkrades auf der
Grundlage eines Ausgangs eines solchen Mechanismus zum Erfassen
einer Rotationsposition zu erfassen.
Wenn die Positionserfassungsvorrichtung einstückig mit dem
Elektromotor ausgebildet ist, ist ein geeigneter Auszugs-/Ein
zugsmechanismus ferner vorgesehen zum Verschieben bzw. Verset
zen der Lenksäule, indem man eine Rotation des Elektromotors in
eine lineare Bewegung umwandelt. Dieser Auszugs-/Einzugs
mechanismus, der Elektromotor und die Positionserfassungsvor
richtung können eine einheitliche Struktur bilden. Wenn die
Neigungsposition und die Teleskopposition des Lenkrades unab
hängig voneinander einstellbar sind, können der Auszugs-/Ein
zugsmechanismus, der Elektromotor und die Positionserfassungs
vorrichtung, die in einer einheitlichen Struktur ausgebildet
sind, wie zuvor erwähnt, jeweils für die Neigungsposition und
die Teleskopposition vorgesehen werden. Auf diese Weise ist es
möglich, die Anzahl der Schritte zum Einstellen und die Anzahl
der Arten von Bestandteilen zu reduzieren, wodurch Herstel
lungskosten gesenkt werden.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine
elektrische Lenksäulenvorrichtung vorgeschlagen, die aufweist
eine Lenkwelle, an deren hinterem Ende ein Lenkrad vorgesehen
ist, eine Lenksäule zum drehbaren Lagern dieser Lenkwelle, wo
bei die Lenksäule um einen Schwenkpunkt eine Neigungsbewegung
und in axialer Richtung der Lenkwelle eine teleskopische Bewe
gung vollziehen kann, einen elektrischen Neigungsaktuator, der
für die Neigungsbewegung der Lenksäule verwendet wird, wobei
der elektrische Neigungsaktuator und ein elektrischer Teleskop
aktuator dieselbe Struktur besitzen und aus denselben Bestand
teilen bestehen.
Gemäß der Erfindung ist möglich, ein metallisches Formwerkzeug
zum Herstellen des Hauptkörpers bzw. Gehäuses des Aktuators we
niger vorzusehen und dessen Massenproduzierbarkeit zu steigern,
da der elektrische Neigungsaktuator und der elektrische Teles
kopaktuator ein und dieselbe Struktur besitzen und aus den
gleichen Teilen bestehen. Es ist zusätzlich möglich, die Monta
gearbeiten zu erleichtern und die Montageschritte zu rationali
sieren.
Bei einer elektrischen Lenksäulenvorrichtung gemäß dem ersten
oder dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt der
elektrische Aktuator einen Elektromotor, der an dem Gehäuse des
Aktuators gelagert ist, und einen Stangenantriebsmechanismus.
Der Stangenantriebsmechanismus kann mit einer Getriebewelle
versehen sein, die einen Abtriebsradabschnitt aufweist, der von
einem Antriebsrad an dem Elektromotor angetrieben wird, und ei
nen Wellenabschnitt aufweist, der drehbar an dem Gehäuse des
Aktuators gehalten ist, und zwar mittels eines Lagers. Gemäß
der Erfindung ist es möglich, eine Steigerung der Massenprodu
zierbarkeit der Vorrichtung und eine Reduktion im Gewicht zu
realisieren, indem man die Getriebewelle als eine einheitliche
Struktur aus Kunstharz ausbildet.
Ferner ist es bei der oben erwähnten elektrischen Lenksäulen
vorrichtung der vorliegenden Erfindung möglich, einen ersten
Deformationsabschnitt zu bilden, der zwischen dem Innendurch
messer des Lagers und der äußeren Umfangsfläche des Wellenab
schnittes wirkt, insbesondere zu dem Innendurchmesser des La
gers von der äußeren Umfangsfläche des Wellenabschnittes vor
steht. Gemäß diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es
möglich, eine konstante Druckkraft zum Einschieben der Welle in
den inneren Laufring des Lagers aufrechtzuerhalten, insbesonde
re durch Bilden von Rillen oder ringförmigen Vorsprüngen oder
dgl., die bspw. an der äußeren Umfangsfläche des Wellenab
schnittes den ersten Deformationsabschnitt bilden, wobei der
erste Deformationsabschnitt plastisch oder elastisch deformiert
wird. Folglich kann verhindert werden, daß ein Grad der Defor
mation (ein Grad der Zusammenziehung) des Wellenabschnittes un
nötig groß wird. Insbesondere kann verhindert werden, daß das
Einschieben des Wellenabschnittes in den Laufring des Lagers zu
einer Deformation des inneren Umfangsabschnittes des Wellenab
schnittes führt.
Ferner kann gemäß diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung bei
der oben genannten, elektrischen Lenksäulenvorrichtung ein zwei
ter Deformationsabschnitt auf einer Seite des Abtriebsrades
ausgebildet werden, wobei der zweite Deformationsabschnitt eine
Seite des inneren Laufringes des Lagers berührt. Gemäß diesem
Merkmal ist es möglich, eine Vorbelastung des Lagers bei der
Montage leicht und mit Sicherheit zu steuern, und zwar indem
radiale Rillen oder konzentrische Vorsprünge oder dgl. als ein
zweiter Deformationsabschnitt bspw. an einer Seite des Ab
triebsrades gebildet werden, und wobei der zweite Deformations
abschnitt plastisch oder elastisch deformiert wird.
Ferner kann gemäß der vorliegenden Erfindung bei der oben er
wähnten, elektrischen Lenksäulenvorrichtung eine Aktuatorstange
bereitgestellt werden, wobei ein Innengewinde an der Achse bzw.
dem Innenumfang der Getriebewelle ausgebildet ist und wobei ein
Außengewinde an der Aktuatorstange vorgesehen ist, das mit dem
Innengewinde in Eingriff tritt, und eine Nut bzw. Vertiefung
zum Halten von Schmieröl bzw. -fett kann an dem Innengewinde
ausgebildet sein. Wenn gemäß diesem Merkmal der vorliegenden
Erfindung bspw. metrische Gewinde, die leicht verarbeitet wer
den können, für das Innengewinde und das Außengewinde vorgese
hen werden, kann der in Eingriff tretende Abschnitt mit Fett
oder dgl. geschmiert werden, das aus der Aufnahmenut für das
Schmieröl zugeführt wird. Es ist daher möglich, für die Vor
richtung einen ruhigen Betrieb und eine Langzeithaltbarkeit zu
erhalten.
Ferner kann gemäß der vorliegenden Erfindung bei der oben er
wähnten elektrischen Lenksäulenvorrichtung der Abtriebsradab
schnitt gebildet sein durch eine Radbasis, ein Ringrad bzw.
Ringzahnrad, das auf die Radbasis aufgepaßt ist, und ein ela
stisches Element, das zwischen der Radbasis und dem Ringrad an
geordnet ist. Gemäß diesem Merkmal der Erfindung ist es mög
lich, Geräusche aufgrund eines Spiels oder dgl. zur Zeit einer
Umkehr der Rotation des Elektromotors zu reduzieren, als auch
einen Abrieb des Antriebsrades und des Ringrades zu verringern.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird dar
auf abgestellt, eine Lenkvorrichtung vom automatischen Nei
gungs- oder Teleskoptyp anzugeben, bei der ein Halter auf sei
ten der inneren Säule mit einem Stab eines Antriebsabschnittes
für einen Neigungs- oder Teleskopvorgang zu koppeln ist und wo
bei der Halter durch ein einfaches Verfahren mit Genauigkeit
starr bzw. fest montiert werden kann. Um diese Aufgabe zu er
zielen, ist gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
eine Lenkvorrichtung vom automatischen Neigungs- und/oder
Teleskoptyp vorgesehen, bei der ein inneres Säulenelement einer
Lenksäule gleitbar in einem äußeren Säulenelement eingesetzt
ist, wobei eine Stange eines Antriebsabschnittes ausgezogen
oder eingezogen wird, um hierdurch das innere Säulenelement in
Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs in bezug auf das
äußere Säulenelement zu bewegen, wodurch die axiale Länge der
Lenksäule und ein Neigungswinkel der Säule automatisch einge
stellt werden. Eine solche Lenkvorrichtung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Halter auf der Seite des inneren Säulenele
mentes, der mit der Stange des Antriebsabschnittes zu koppeln
ist, ein Hilfselement aufweist, das vorab an der Innenseite des
inneren Säulenelementes angebracht ist, und daß ein Hauptkörper
des Halters an diesem Hilfselement über eine Öffnung in dem in
neren Säulenelement zu montieren ist.
Wie oben beschrieben, wird es gemäß dem dritten Aspekt der vor
liegenden Erfindung ausreichen, wenn der Halter auf der Seite
des inneren Säulenelementes, der mit der Stange des Antriebsab
schnittes zu koppeln ist, gebildet wird, indem man den Haupt
körper des Halters über die Öffnung des inneren Säulenelementes
in bzw. an dem Hilfselement montiert, nachdem das Hilfselement
vorab an der Innenseite des inneren Säulenelementes angebracht
wurde. Folglich kann der Halter außerordentlich leicht ange
bracht werden, und darüber hinaus kann der Halter fest mit Ge
nauigkeit ohne Schweiß- oder andere Verarbeitungsvorgänge ange
bracht werden. Darüber hinaus kann eine gleitende Bewegung des
inneren Säulenelementes in bezug auf das äußere Säulenelement
ruhig bzw. ohne Geräuschentwicklung durchgeführt werden. Zu
sätzlich sind die Herstellungskosten nicht erhöht und die Größe
der Vorrichtung kann reduziert werden.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird dar
auf abgestellt, eine automatische Neigungssteuervorrichtung be
reitzustellen, die nicht zu einem Anstieg der Herstellungsko
sten Anlaß gibt und die keine hohe Festigkeit für die Stange
oder Gegenmaßnahmen zum Verhindern eines Spiels erfordert.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist gemäß dem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung eine automatische Neigungssteuervorrich
tung zum Einstellen eines Neigungswinkels eines Lenkrades durch
automatisches Neigen einer Lenksäule vorgesehen, dadurch ge
kennzeichnet, daß:
eine Schwenkmitte am unteren Ende der Lenksäule in einem vorde ren Teil des Fahrzeugs vorgesehen ist, so daß die Lenksäule hinsichtlich der Neigung einstückig bewegt wird, wobei an dem unteren Ende in dem vorderen Teil des Fahrzeugs ein Universal gelenk vorgesehen ist, so daß die Lenkwelle ebenfalls entspre chend dieser Schwenkmitte zum Verstellen der Neigung bewegt werden kann;
eine Stange, die mittels eines Antriebsabschnittes auszuziehen und/oder einzuziehen ist, an einem Schwenkelement angreift, das schwenkbar an der Karosserie des Fahrzeugs mittels eines Hal ters vorgesehen ist, wobei an dem Schwenkelement ein Gleitrah menabschnitt vorgesehen ist, um darin ein Gleitstück gleiten zu lassen, das gegenüber der Lenksäule vorsteht; und
demzufolge dann, wenn die Stange des Antriebsabschnittes ausge zogen und/oder eingezogen wird und das Schwenkelement veranlaßt wird, zu verschwenken, das Gleitstück veranlaßt wird, zu ver schwenken, während es im Inneren des Gleitrahmenabschnittes gleitet, und zwar zusammen mit der Lenksäule, um die Lenksäule zu neigen.
eine Schwenkmitte am unteren Ende der Lenksäule in einem vorde ren Teil des Fahrzeugs vorgesehen ist, so daß die Lenksäule hinsichtlich der Neigung einstückig bewegt wird, wobei an dem unteren Ende in dem vorderen Teil des Fahrzeugs ein Universal gelenk vorgesehen ist, so daß die Lenkwelle ebenfalls entspre chend dieser Schwenkmitte zum Verstellen der Neigung bewegt werden kann;
eine Stange, die mittels eines Antriebsabschnittes auszuziehen und/oder einzuziehen ist, an einem Schwenkelement angreift, das schwenkbar an der Karosserie des Fahrzeugs mittels eines Hal ters vorgesehen ist, wobei an dem Schwenkelement ein Gleitrah menabschnitt vorgesehen ist, um darin ein Gleitstück gleiten zu lassen, das gegenüber der Lenksäule vorsteht; und
demzufolge dann, wenn die Stange des Antriebsabschnittes ausge zogen und/oder eingezogen wird und das Schwenkelement veranlaßt wird, zu verschwenken, das Gleitstück veranlaßt wird, zu ver schwenken, während es im Inneren des Gleitrahmenabschnittes gleitet, und zwar zusammen mit der Lenksäule, um die Lenksäule zu neigen.
Wie oben beschrieben, ist gemäß dem vierten Aspekt der vorlie
genden Erfindung eine Steuervorrichtung vom sogenannten Typ,
bei dem ein Verschwenken eines unteren Teils stattfindet, so
vorgesehen, daß eine Schwenkmitte bzw. ein Neigungszentrum an
dem unteren Ende der Lenksäule in einem vorderen Teil des Fahr
zeugs vorgesehen ist, um die Lenksäule einstückig bzw. insge
samt hinsichtlich der Neigung zu bewegen, wobei an dem unteren
Ende in dem vorderen Teil des Fahrzeugs ein Universalgelenk
vorgesehen ist, so daß auch die Lenkwelle in Entsprechung zu
dieser Schwenkmitte geneigt werden kann.
Während die Stange, die von dem Antriebsabschnitt ausgezogen
oder eingezogen werden kann, an dem Schwenkelement angreift,
das schwenkbar an der Karosserie des Fahrzeugs mittels des Hal
ters vorgesehen ist, ist der Gleitrahmenabschnitt, mittels des
sen das Gleitstück, das von der Lenksäule vorsteht, gleiten
kann, an diesem Schwenkelement vorgesehen. Bei dieser Anordnung
wird zur Zeit der Neigungseinstellung das Schwenkelement ver
schwenkt, indem die Stange des Antriebsabschnittes ausgezogen
oder eingezogen wird, wodurch die Lenksäule in Neigungsrichtung
bewegt wird. Dabei läßt man das Gleitstück im Inneren des Gleit
rahmenabschnittes gleiten, so daß es zusammen mit dem Schwenk
element verschwenkt wird.
Da diese Lenkvorrichtung nicht vom sogenannten Typ ist, bei dem
ein Verschwenken eines oberen Teils stattfindet, besteht keine
Notwendigkeit, die Lenkwelle und die Lenksäule in einen oberen
und einen unteren Teil zu unterteilen. Hierdurch kann die An
zahl der Bestandteile verringert werden, um die Herstellungsko
sten zu reduzieren.
Wenn von der Seite des Lenkrades eine Last (Vibration) nach un
ten in einen vorderen Teil des Fahrzeugs eingeleitet wird, dann
wirkt diese Last (Vibration) in vertikaler Richtung indirekt
auf die Stange, und zwar unter einem vorbestimmten Hebelver
hältnis mittels des Schwenkelementes, so daß die Festigkeit der
Stange nicht sehr hoch sein muß und zum Verhindern eines
Spiels, das durch die Vibration hervorgerufen werden kann, kei
ne starken Maßnahmen erforderlich sind.
Ferner wird in der Veröffentlichung mit der Nr. 7-506308 einer
japanischen nationalen Phase einer PCT-Anmeldung der Kniehebel
verschwenkt, um die Lenksäule zur Zeit der Neigungseinstellung
hinsichtlich der Neigung zu verstellen. In diesem Fall wird der
Kniehebel jedoch nicht nur verschwenkt, sondern wird auch in
axialer Richtung bewegt, so daß die Bewegung des Kniehebels in
axialer Richtung aufgrund der Struktur absorbiert wird, gemäß
der die Lenksäule in axialer Richtung frei beweglich ist. Bei
dieser Struktur kann jedoch eine Schwenkmitte wie ein Zapfen
nicht an der Lenksäule vorgesehen werden und die Lenksäule kann
keine Last oder Vibration in axialer Richtung von dem Lenkrad
aufnehmen.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ande
rerseits vorgesehen, daß zur Zeit der Neigungseinstellung das
Schwenkelement verschwenkt und das Gleitstück gemeinsam mit der
Lenksäule verschwenkt wird, während es innerhalb des Gleitrah
menabschnittes gleitet, so daß die in dem Schwenkelement in
axialer Richtung erzeugte Bewegung absorbiert wird, indem das
Gleitstück in dem Gleitrahmenabschnitt gleitet. Aus diesem
Grund kann eine Schwenkmitte wie ein Zapfen am unteren Ende der
Lenksäule angeordnet werden und die Lenksäule kann eine Last
oder Vibration in axialer Richtung von dem Lenkrad aufnehmen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils an
gegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht von Bestandteilen einer
elektrischen Lenksäulenvorrichtung gemäß einer er
sten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Teilquerschnittsansicht zum Darstellen eines
wesentlichen Abschnittes eines Positionseinstellme
chanismus gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 3A-3C
jeweils eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zum digitalen Erfassen einer Position;
Fig. 4 eine Ansicht zum schematischen Darstellen einer
Steuereinheit eines Elektromotors;
Fig. 5 eine Ansicht zum Darstellen einer Abwandlung des we
sentlichen Abschnittes des Positionseinstellmecha
nismus;
Fig. 6 eine schematische Ansicht zum Darstellen einer elek
trischen Lenksäulenvorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht zum Darstellen eines elek
trischen Aktuators gemäß der zweiten Ausführungs
form;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht zum Darstellen einer
Getriebewelle gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht zum Darstellen einer
Abwandlung der Getriebewelle gemäß der zweiten Aus
führungsform;
Fig. 10 eine Ansicht zum Erläutern der Beziehung der Posi
tionen von einer oberen Säule, einer unteren Säule
und einer Aktuatorstange;
Fig. 11 eine Längsschnittansicht zum Darstellen eines Ab
schnittes einer Lenkvorrichtung vom automatischen
Neigungs- und Teleskoptyp gemäß einer dritten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht der Lenkvorrichtung vom au
tomatischen Neigungs- und Teleskoptyp, die in Fig.
11 gezeigt ist;
Fig. 13 mit den Fig. 13A und 13B eine perspektivische An
sicht eines inneren Säulenelementes der in Fig. 11
gezeigten Lenkvorrichtung vom automatischen Nei
gungs- und Teleskoptyp bzw. eine Vorderansicht einer
Öffnung des in Fig. 13A gezeigten inneren Säulenele
mentes;
Fig. 14 mit den Fig. 14A und 14B eine Längsschnittansicht
der in Fig. 11 gezeigten Lenkvorrichtung vom automa
tischen Neigungs- und Teleskoptyp bzw. eine Vorder
ansicht einer Öffnung des in Fig. 14A gezeigten in
neren Säulenelementes;
Fig. 15 eine Längsschnittansicht einer Lenkvorrichtung vom
automatischen Neigungs- und Teleskoptyp gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 16 eine Querschnittsansicht der in Fig. 15 gezeigten
Lenkvorrichtung vom automatischen Neigungs- und
Teleskoptyp;
Fig. 17 eine perspektivische Teilansicht eines inneren Säu
lenelementes der in Fig. 15 gezeigten Lenkvorrich
tung vom automatischen Neigungs- und Teleskoptyp;
Fig. 18 eine Teilschnittansicht eines inneren Säulenelemen
tes der in Fig. 15 gezeigten Lenkvorrichtung vom au
tomatischen Neigungs- und Teleskoptyp;
Fig. 19 eine Seitenansicht einer elektrischen Neigungslenk
vorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 20 eine Seitenansicht der elektrischen Neigungslenkvor
richtung, die in Fig. 19 gezeigt ist, zum Darstellen
der untersten Neigungsposition;
Fig. 21 eine Seitenansicht der in Fig. 19 gezeigten, elektri
schen Neigungslenkvorrichtung zum Darstellen der
obersten Neigungsposition;
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht eines Schwenkelementes,
das an der elektrischen Neigungslenkvorrichtung mon
tiert ist, die in Fig. 19 gezeigt ist;
Fig. 23 eine Seitenansicht einer elektrischen Neigungslenk
vorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 24 eine Seitenansicht der in Fig. 23 gezeigten, elektri
schen Neigungslenkvorrichtung zum Darstellen der un
tersten Neigungsposition;
Fig. 25 eine Seitenansicht der in Fig. 23 gezeigten, elektri
schen Neigungslenkvorrichtung zum Darstellen der
obersten Neigungsposition;
Fig. 26 eine vergrößerte Schnittansicht zum Darstellen eines
Gleitstückes und eines Gleitrahmenabschnittes;
Fig. 27 eine perspektivische Explosionsansicht zum Darstel
len des Gleitstückes bzw. des Gleitrahmenabschnit
tes;
Fig. 28 mit den perspektivischen Ansichten der Fig. 28A,
28B, 28C und 28D jeweils einen Gleiter und eine Kon
taktplatte;
Fig. 29 eine vergrößerte Schnittansicht des Gleitstückes und
des Gleitrahmenabschnittes;
Fig. 30 eine weitere vergrößerte Schnittansicht des Gleit
stückes und des Gleitrahmenabschnittes und
Fig. 31 eine weitere vergrößerte Schnittansicht des Gleit
stückes und des Gleitrahmenabschnittes.
Ausführungsformen einer elektrischen Lenksäulenvorrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezug
nahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht zum Darstellen von Be
standteilen einer elektrischen Lenksäulenvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die elektri
sche Lenksäulenvorrichtung 1 verwendet ein Neigungsprinzip, bei
dem ein oberer Teil verschwenkt wird, und ist mit drei Lenksäu
lenabschnitten versehen, d. h. einem oberen Lenksäulenabschnitt
4, einem mittleren Lenksäulenabschnitt 5 und einem unteren
Lenksäulenabschnitt 6, und zwar zum Zwecke des drehbaren Hal
tens bzw. Lagerns einer Lenkwelle 3, die sich von einem Lenkrad
2 zu einem Lenkgetriebe erstreckt (das in der Zeichnung nicht
dargestellt ist). Es werden die relativen Positionen der Säu
lenabschnitte (kurz Säulen) 4, 5, 6 geeignet eingestellt. Hier
durch kann die Lenkwelle 3 und folglich das Lenkrad 2 in ge
wünschten Positionen gehalten werden.
Die obere Säule 4 nimmt ein Universalgelenk (in der Zeichnung
nicht dargestellt) der Lenkwelle 3 in ihrem Inneren auf. Die
obere Säule 4 ist an einem gegabelten Abschnitt 51 angebracht,
der an dem hinteren Ende der mittleren Säule 5 ausgebildet ist,
so, daß sie mittels eines Schwenkzapfens 51a geneigt werden
kann. Das heißt, es ist möglich, die Neigungsposition des Lenk
rades 2 einzustellen, indem die obere Säule 4 geeignet ver
schwenkt wird, wobei der Schwenkzapfen 51a als Schwenkpunkt
dient.
Die mittlere Säule 5 ist in die untere Säule 6 eingesetzt und
daran gehalten, und ist dazu ausgelegt, in axialer Richtung ge
meinsam mit dem gegabelten Abschnitt 51 zum Lagern der oberen
Säule 4 gleitbar bewegt zu werden. Es ist also möglich, die Te
leskopposition des Lenkrades 2 einzustellen, indem die mittlere
Säule 5 in bezug auf die untere Säule 6, die an der Fahrzeugka
rosserie festgelegt ist, geeignet vor und zurück zu bewegen, um
die obere Säule 4 gemeinsam mit der Lenkwelle 3 in ihrer axia
len Richtung zu bewegen.
Die Neigungsposition der oberen Säule 4 wird mittels eines
elektrischen Neigungsaktuators 7 eingestellt. Dieser elektri
sche Neigungsaktuator 7 umfaßt als Hauptbestandteile einen
Elektromotor 71 mit einem Getriebe 70, das zusätzlich vorgese
hen, eine Auszugs-/Einzugs-Stangenvorrichtung 72, die von dem
Elektromotor 71 angetrieben werden kann, und eine Positionser
fassungsvorrichtung 73 zum Erfassen eines Betrages der Rotation
des Elektromotors 71.
Eine Betätigungsstange 72a erstreckt sich von der Auszugs-/Ein
zugs-Stangenvorrichtung 72 und wird in Übereinstimmung mit ei
ner Drehung des Elektromotors 71 ausgezogen oder eingezogen
bzw. ausgefahren/eingefahren. Ein Betrag dieses Auszugs oder
Einzugs wird digital von der Positionserfassungsvorrichtung 73
gemäß der Anzahl der Umdrehungen des Elektromotors 71 erfaßt.
Das vordere Ende der Auszugs-/Einzugs-Stangenvorrichtung 72 ist
mittels eines Zapfens 53 schwenkbar an einem Halter 52 ange
bracht, der an der mittleren Säule 5 festgelegt ist, so daß ein
Gelenk gebildet wird. Das hintere Ende der Aktuatorstange 72a
ist mittels eines Zapfens 43 gelenkig bzw. schwenkbar an einem
Halter 42 angebracht, der an der oberen Säule 4 festgelegt ist,
um ein weiteres Gelenk zu bilden. Wenn folglich die Aktuator
stange 72a nach und nach aus der Auszugs-/Einzugs-
Stangenvorrichtung 72 herausgezogen wird, wird die obere Säule
4 allmählich in bezug auf die mittlere Säule 5 im Gegenuhrzei
gersinn gedreht, so daß das Lenkrad 2 nach und nach nach oben
geneigt wird. Wenn andererseits die Aktuatorstange 72a nach und
nach von der Auszugs-/Einzugs-Stangenvorrichtung 72 aufgenommen
wird, wird die obere Säule 4 allmählich bzw. ruhig in bezug auf
die mittlere Säule 5 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch das
Lenkrad 2 nach und nach nach unten geneigt wird. Ein Neigungs
winkel (Neigungsposition) kann in diesem Fall von einem Ausgang
der Positionserfassungsvorrichtung 73 erhalten werden.
Die Teleskopposition der oberen Säule 4 wird eingestellt mit
tels eines elektrischen Teleskopaktuators 8, der im wesentli
chen die gleiche Struktur hat wie der elektrische Neigungsak
tuator 7. Insbesondere umfaßt der elektrische Teleskopaktuator
8 als Hauptbestandteile einen Elektromotor 81 mit einem Getrie
be 80, das zusätzlich hierzu vorgesehen ist, eine Auszugs-/Ein
zugs-Stangenvorrichtung 82, die von dem Elektromotor 81 ange
trieben werden kann, und eine Positionserfassungsvorrichtung 83
zum Erfassen eines Betrages einer Rotation des Elektromotors
81.
Das vordere Ende der Auszugs-/Einzugs-Stangenvorrichtung 82 ist
mittels eines Zapfens 63 schwenkbar an einem Halter 62 ange
bracht, der an der unteren Säule 6 festgelegt ist, um ein Ge
lenk zu bilden. Das hintere Ende der Aktuatorstange 82a ist
mittels eines Stiftes 56 schwenkbar an einem Halter 55 ange
bracht, der an dem gegabelten Abschnitt 51 der mittleren Säule
5 festgelegt ist, um ein weiteres Gelenk zu bilden. Wenn folg
lich die Aktuatorstange 82a aus der Auszugs-/Einzugs-
Stangenvorrichtung 82 nach außen bewegt wird, wird die mittlere
Säule 5 gegenüber der unteren Säule 6 nach außen bewegt, wo
durch das Lenkrad 2 nach hinten bzw. zurückbewegt werden kann.
Wenn andererseits die Aktuatorstange 82 in die Auszugs-/Ein
zugs-Stangenvorrichtung 82 aufgenommen wird, wird die mitt
lere Säule 5 in die untere Säule 6 hineinbewegt, so daß das
Lenkrad 2 nach vorne bewegt wird.
Es ist anzumerken, daß der Halter 52, der an der mittleren Säu
le 5 festgelegt ist, in einer Vertiefung bzw. Nut 6a geführt
ist, die an der unteren Säule 6 ausgebildet ist, und zwar der
art, daß der Halter 52 zusammen mit der mittleren Säule 5 in
axialer Richtung in bezug auf die untere Säule 6 gleitbar be
wegt werden kann.
Fig. 2 ist eine Ansicht zum Darstellen eines wesentlichen Ab
schnittes des elektrischen Neigungsaktuators 7 gemäß der ersten
Ausführungsform. Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, enthält ein Ge
triebe 70 eine Vielzahl von Zahnrädern (die in der Zeichnung
weggelassen sind), die mit der Drehwelle des Elektromotors 71
gekoppelt sind. Die Auszugs-/Einzugs-Stangenvorrichtung 72 ent
hält ein Ringrad bzw. ringförmiges Zahnrad 72b, das sich beim
Empfang von Leistung aus dem Getriebe 70 dreht, und eine Stan
genbasis 72c, an deren Umfang ein Außengewinde vorgesehen ist,
das mit einem Innengewinde in Eingriff steht, das an einer
Oberfläche am Innendurchmesser des Ringrades 72b ausgebildet
ist. Da der elektrische Teleskopaktuator 8 die gleiche oder ei
ne ähnliche Struktur besitzt, wird dieser hier nicht beschrie
ben.
Fig. 3 enthält Ansichten zum Darstellen der internen Struktur
der Positionserfassungsvorrichtung 73, wobei Fig. 3A ein Bei
spiel der Positionserfassung darstellt und die Fig. 3B und 3C
Abwandlungen hiervon darstellen.
Wie es in Fig. 3A gezeigt ist, umfaßt die Positionserfassungs
vorrichtung 73 einen scheibenartigen Lichtunterbrecher 73a, der
gemeinsam mit dem Elektromotor 71 gedreht wird, und einen
Lichtkoppler 73b, der auf optische, berührungslose Weise
Schlitze s erfaßt, die an dem Lichtunterbrecher 73a ausgebildet
sind. Im Falle der in Fig. 3B gezeigten Abwandlung ist eine Po
sitionserfassungsvorrichtung 173 mit einem scheibenartigen, mag
netischen Impulsgeber 173a versehen, der gemeinsam mit dem
Elektromotor 71 dreht, und mit einem Magnetsensor 173b zum mag
netischen, berührungslosen Erfassen von magnetischen Schlitzen
bzw. Marken s, die an dem magnetischen Impulsgeber 173a ausge
bildet sind. Im Falle der Abwandlung, die in Fig. 3C gezeigt
ist, ist eine Positionserfassungsvorrichtung 273 mit einem
scheibenartigen elektrostatischen Impulsgeber 273a versehen,
der gemeinsam mit dem Elektromotor 71 dreht, und mit einem
elektrostatischen Sensor 273b zum berührungslosen Erfassen ei
ner Annäherung von magnetischen bzw. elektrostatischen Schlit
zen bzw. Marken s, die an dem elektrostatischen Impulsgeber
273a ausgebildet sind, und zwar mittels einer Polarplatte. Bei
den vorstehenden Ausführungsformen ist die Anzahl der Schlitze
s auf sechs festgesetzt. Die Anzahl der Schlitze s kann jedoch
bspw. vier betragen, um bei einer Umdrehung des Elektromotors
71 vier Impulse zu erhalten. Das heißt, die Anzahl der Schlitze
s kann in Übereinstimmung mit der erforderlichen Genauigkeit
geeignet eingestellt werden.
Es ist anzumerken, daß die Positionserfassungsvorrichtung 73
aus einem scheibenartigen dielektrischen Impulsgeber bestehen
kann, der zusammen mit dem Elektromotor 71 dreht, und aus einem
dielektrischen Sensor zum Erfassen der Annäherung eines dielek
trischen Bereiches, der an dem dielektrischen Impulsgeber aus
gebildet ist, mittels einer Spule. Zusätzlich, wenn ein mit
Bürsten versehener Gleichstrommotor als Elektromotor 71 verwen
det wird, kann eine überlagerte Wechselspannung oder Rauschen
hoher Ordnung, das erzeugt wird, wenn eine Bürste einen Kommu
tator überfährt, als Positionserfassungsimpuls verwendet wer
den. Wenn ein bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Hall-
Element oder einem Tachogenerator als der Elektromotor 71 ver
wendet wird, ist es ferner möglich, die Position des Lenkrades
auf der Grundlage eines Ausganges des Hall-Elementes oder des
Tachogenerators zu erfassen.
Fig. 4 ist eine Ansicht zum schematischen Erläutern einer Steu
erschaltung des Elektromotors 71. Ein Drehbetrag des Elektromo
tors 71 wird mittels einer Steuereinrichtung 91 gesteuert, die
mit einer Leistungsquelle 90 verbunden ist. Ein Erfassungsaus
gang des Lichtkopplers 73b, der eine Drehung des Lichtunterbre
chers 73a erfaßt, der gemeinsam mit dem Elektromotor 71 dreht,
wird in die Steuereinrichtung 91 zurückgeführt. Zusätzlich wird
ein Sollwert für den Neigungswinkel der Steuereinrichtung 91
aus einer Hauptsteuereinrichtung zugeführt, die in der Zeich
nung nicht dargestellt ist, und wird in einen Drehbetrag des
Elektromotors 71 umgewandelt, so daß es möglich ist, die Soll
neigungsposition des Lenkrades 2 zu erhalten, indem der Elek
tromotor 71 in der gewünschten Richtung gedreht wird, während
ein Impulssignal von dem Lichtkoppler 73b gezählt wird. Es ist
anzumerken, daß eine Steuerschaltung des Elektromotors 81 des
elektrischen Teleskopaktuators 8 die gleiche ist wie jene, die
in Fig. 4 gezeigt ist, so daß deren Beschreibung hier weggelas
sen ist.
Fig. 5 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Abwandlung des in
Fig. 2 gezeigten elektrischen Neigungsaktuators 7. Dieser elek
trische Neigungsaktuator 107 umfaßt als seine Hauptbestandteile
insbesondere einen Elektromotor 171, eine Auszugs-/Einzugs-
Stangenvorrichtung 172, die direkt von diesem Elektromotor 171
angetrieben wird, und zwar über ein Schneckengetriebe oder
dgl., und eine Positionserfassungsvorrichtung 173 zum Erfassen
eines Betrages einer Rotation des Elektromotors 171.
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht von Bestandteilen zum Dar
stellen einer elektrischen Lenksäulenvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die elek
trische Lenksäulenvorrichtung 1 verwendet ein sogenanntes Nei
gungsprinzip vom Typ, bei dem ein unterer Teil verschwenkt
wird, und ist versehen mit zwei Lenksäulen, d. h. einer oberen
Säule 4 und einer unteren Säule 6, um an deren Achse drehbar
eine Lenkwelle 3 zu halten, an deren hinterem Ende ein Lenkrad
2 angebracht ist und an deren vorderem Ende ein Lenkgetriebe
angekoppelt ist (in der Zeichnung weggelassen), und wobei ein
feststehender Halter 101 an der Karosserie des Fahrzeugs fest
gelegt ist. Die Neigung der beiden Säulen 4, 6 in bezug auf den
feststehenden Halter 101 und die relativen Positionen der bei
den Säulen 4, 6 werden geeignet eingestellt, wodurch die Lenk
welle 3 und folglich das Lenkrad 2 in gewünschten Positionen
gehalten werden.
Die obere Säule 4 ist aus einem Stahlrohr mittels eines Preß
vorganges gebildet, hält die Lenkwelle 3 drehbar mittels eines
(nicht gezeigten) Lagers und ist in die untere Säule 6 einge
setzt und daran gehalten so, daß sie gleitend beweglich ist.
Die untere Säule 6 ist ein dünnes Druckgußprodukt, das aus ei
ner Aluminiumlegierung (nachstehend Aluminiumdruckgußprodukt
genannt) hergestellt ist und eine große Anzahl von Rippen an
seiner äußeren Umfangsoberfläche aufweist, um die Steifigkeit
sicher beizubehalten. Die untere Säule 6 ist mit dem vorderen
Ende des feststehenden Halters 101 gekoppelt, so daß sie mit
tels eines Gelenkzapfens 103 frei verschwenkbar ist. Demzufolge
ist es möglich, die Neigungspositionen der Lenkwelle 3 und des
Lenkrades 2 einzustellen, indem die untere Säule 6 in bezug auf
den feststehenden Halter 101 geeignet verschwenkt wird. Es ist
anzumerken, daß der feststehende Halter 101 bei der vorliegen
den Ausführungsform ebenfalls ein Aluminiumdruckgußprodukt ist,
ähnlich der unteren Säule 6.
Im Falle der vorliegenden Ausführungsform wird die Neigungspo
sition des Lenkrades 2 mittels eines elektrischen Neigungsak
tuators 7 eingestellt. Der elektrische Neigungsaktuator 7 um
faßt, wie es in der Querschnittansicht der Fig. 7 zu sehen ist,
einen Elektromotor 71, einen Stangenantriebsmechanismus 104,
ein Aktuatorgehäuse 105, das ein Aluminiumdruckgußprodukt ist
und dazu verwendet wird, die obigen Komponenten zu halten, und
dgl. Der Stangenantriebsmechanismus 104 umfaßt als Hauptbe
standteile eine Getriebewelle 109, die mittels eines Paares von
Lagern 107' drehbar an dem Aktuatorgehäuse 105 gelagert ist,
und eine hohle Aktuatorstange 115, an deren äußerer Umfangsflä
che ein Außengewinde 113 vorgesehen ist, das mit einem Innenge
winde 111 in Eingriff steht, das an der Achse bzw. dem Innenum
fang der Getriebewelle 109 ausgebildet ist. Es ist ferner anzu
merken, daß auch bei der zweiten Ausführungsform Positionser
fassungsmittel bereitgestellt sind, ähnlich jenen der ersten
Ausführungsform. Die Beschreibung der Erfassungsmittel wird je
doch zum Vermeiden von Redundanz hier weggelassen.
Die Getriebewelle 109 der vorliegenden Ausführungsform ist ein
Produkt, das aus Kunstharz hergestellt ist, und zwar durch ei
nen Spritzgießvorgang. Wie es in der perspektivischen Ansicht
der Fig. 8 gezeigt ist, umfaßt die Getriebewelle 109 einen Ab
triebsradabschnitt 121, der von einem Antriebsrad 119 auf der
Seite des Elektromotors 71 angetrieben wird, und zwar mittels
eines Zwischenrades 117, sowie ein Paar von Wellenabschnitten
125, die in die inneren Laufringe 123 der Lager 107 einzupres
sen bzw. preß-einzupassen sind. Ferner umfaßt der Abtriebsrad
abschnitt 121 eine scheibenartige Radbasis 127 sowie einen
Radring 131, der ein aus Kunstharz mittels Spritzgießen gebil
detes Produkt ist, das mittels eines synthetischen Gummi- bzw.
Kautschukringes 129 einer vorbestimmten Dicke (z. B. 1 mm bis
3 mm) dazwischen auf die Radbasis 127 aufzupassen ist.
Da der elektrische Neigungsaktuator 7 der vorliegenden Ausfüh
rungsform einen solchen Aufbau verwendet, absorbiert der syn
thetische Gummiring 129 Stöße, die durch ein Spiel hervorgeru
fen werden, wenn der Elektromotor 71 seine Drehrichtung ändert
oder dgl., wodurch ein Rauschen verringert werden kann, selbst
dann, wenn ein Spiel zwischen dem Antriebsrad 119 und dem Zwi
schenrad 117 oder zwischen dem Zwischenrad 117 und dem Radring
131 vorliegt.
Während die Wellenabschnitte 125 mit einer großen Anzahl von
Rillen 133 versehen sind, die zahnartig an ihren äußeren Um
fangsflächen ausgebildet sind, und zwar in axialer Richtung,
wobei sie einen ersten Deformationsabschnitt bilden, ist der
Abtriebsradabschnitt 121 mit einer großen Anzahl von radialen
Vorsprüngen 135 versehen, die als zweiter Deformationsabschnitt
an einer seitlichen Fläche hiervon ausgebildet sind. Ferner ist
an dem Wellenabschnitt 125 entlang seiner Axialrichtung eine
Schmieröl-Aufnahmenut 137 derart ausgebildet, daß die Nut 137
einen Teil des Innengewindes 111 wegschneidet. Ein Schmiermit
tel wie Silikonfett wird in diese Schmieröl-Aufnahmenut 137
aufgenommen bzw. dort gehalten. Es ist anzumerken, daß im Falle
der vorliegenden Ausführungsform metrische Gewinde, die leicht
zu verarbeiten bzw. herzustellen sind, für das Innengewinde 111
der Getriebewelle 109 und das Außengewinde der Aktuatorstange
115 verwendet werden, anstelle von herkömmlicherweise verwende
ten trapezförmigen Gewinden. Der Durchmesser der metrischen Ge
windeschrauben ist vergleichsweise groß (z. B. M14 bis M18).
Da der elektrische Neigungsaktuator 7 der vorliegenden Ausfüh
rungsform eine solche Konfiguration verwendet, werden dann,
wenn der Wellenabschnitt 125 unter Druck in die inneren
Laufringe 123 der Lager 107 gedrückt wird, die Rillen 133 des
Wellenabschnittes 125 plastisch (oder elastisch) um einen vor
bestimmten Betrag deformiert und eine Verringerung des Durch
messers, insbesondere des Innendurchmessers des Wellenabschnit
tes 125, aufgrund dieser Schubwirkung ist kaum zu erwarten.
Demzufolge ist es möglich, ein Verklemmen zwischen dem Innenge
winde 111 und dem Außengewinde 113 aufgrund von Druck von außen
zu verhindern, während eine sichere Anbringung bzw. Befestigung
zwischen dem inneren Laufring 123 des Lagers 107 und der Ge
triebewelle 109 realisiert wird. Insgesamt läßt sich somit ein
ruhiger bzw. geräuscharmer Betrieb des Stangenantriebsmechanis
mus 104 gewährleisten. Ferner, wenn die Getriebewelle 109 und
die Lager 107 in das Aktuatorgehäuse 105 eingesetzt werden,
werden die radialen Vorsprünge 135 des Abtriebsradabschnittes
121 plastisch (oder elastisch) um einen vorbestimmten Betrag
deformiert, so daß eine Vorbelastung der Lager 107 sehr leicht
gesteuert werden kann. Ferner, da die Schmieröl-Aufnahmenut
137, die das Schmiermittel daran hält, an dem Innengewinde 111
ausgebildet ist, wobei für das Innengewinde 111 und das Außen
gewinde 113 metrische Gewinde verwendet werden, kann an dem Ab
schnitt des Eingreifens zwischen den Gewinden eine zufrieden
stellende Schmierung bewirkt werden, so daß ein ruhiger bzw.
geräuscharmer Betrieb des Stangenantriebsmechanismus 104 reali
siert werden kann.
Daneben ist es bei der vorliegenden Ausführungsform so, daß das
hintere Ende der Aktuatorstange 115 mit dem vorderen Ende eines
Schwenkelementes 145, hergestellt aus einer gepreßten Stahl
platte, mittels eines Stiftes 143 gekoppelt ist, wohingegen das
vordere Ende des Aktuatorgehäuses 105 bei dem elektrischen Nei
gungsaktuator 7 gemeinsam mit der unteren Säule 6 frei ver
schwenkbar mittels eines Stiftes 141 verbunden ist. Ein oberer
Teil des mittleren Teils des Schwenkelementes 145 ist mittels
eines Zapfens 147 schwenkbar an dem feststehenden Halter 101
gelagert, wohingegen ein Zapfen 150, der an der unteren Säule 6
festgelegt ist, in ein rechteckförmiges Loch 149 eingepaßt bzw.
eingeführt ist, das am hinteren Ende des Schwenkelementes 145
ausgebildet ist.
Wenn folglich die Aktuatorstange 115 gegenüber dem Gehäuse 105
des elektrischen Neigungsaktuators 107 nach außen bewegt wird,
wird das Schwenkelement 145 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 6 ge
dreht, und die untere Säule 6 wird zusammen mit der oberen Säule
4 und der Lenkwelle 3 unter Verwendung des Gelenkzapfens 103
als Gelenkpunkt nach oben verschwenkt, wodurch eine Neigungs
einstellung des Lenkrades 2 nach oben erfolgt. Wenn anderer
seits die Aktuatorstange 115 in das Gehäuse 105 des elektri
schen Neigungsaktuators 7 hineinbewegt bzw. darin aufgenommen
wird, wird das Schwenkelement 145 in Fig. 6 im Uhrzeigersinn
gedreht und die untere Säule 6 wird zusammen mit der oberen
Säule 4 und der Lenkwelle 3 unter Verwendung des Gelenkzapfens
103 als Gelenkpunkt nach unten verschwenkt, wodurch eine Nei
gungseinstellung des Lenkrades 2 nach unten erfolgt.
Da andererseits die obere Säule gleitbar in die untere Säule 6
eingesetzt und in dieser gehalten ist, wird dann, wenn die obe
re Säule 4 nach außen oder hin zu der unteren Säule 6 nach vor
ne bewegt wird, die Teleskopposition der Gelenkwelle 3 und des
Lenkrades 2 eingestellt.
Im Falle der vorliegenden Erfindung wird die Teleskopposition
des Lenkrades 2 mittels des elektrischen Teleskopaktuators 8
eingestellt. Der elektrische Teleskopaktuator 8 ist vollständig
der gleiche wie der elektrische Neigungsaktuator 7, mit der
Ausnahme der Art seines Zusammenbaus bzw. seiner Montage. Mit
anderen Worten ist die Struktur des Teleskopaktuators 8 die
gleiche wie jene des Neigungsaktuators 7 und beide Aktuatoren 8
und 7 bestehen aus denselben Teilen oder Bestandteilen. Insbe
sondere ist bei dem elektrischen Teleskopaktuator 8 das vordere
Ende des Aktuatorgehäuses 105 mit der unteren Säule 6 mittels
eines Zapfens 151 gekoppelt, wohingegen das hintere Ende der
Aktuatorstange 115 mittels eines Zapfens 153 mit einer Strebe
155 gekoppelt ist, die aus einer Stahlplatte hergestellt ist
und an der oberen Säule 4 festgelegt ist (Fig. 10).
Wenn bei einer solchen Anordnung die Aktuatorstange 115 gegen
über dem Gehäuse 105 des elektrischen Teleskopaktuators 8 nach
außen bewegt wird, werden die obere Säule 4 und die Lenkwelle 3
gemeinsam mit der Strebe 155 nach hinten bewegt, wodurch eine
Teleskopeinstellung des Lenkrades 2 nach hinten bewirkt wird.
Wenn andererseits die Aktuatorstange 115 in das Gehäuse 105 des
elektrischen Teleskopaktuators 8 hineinbewegt wird, werden die
obere Säule 4 und die Lenkwelle 3 zusammen mit der Strebe 155
nach vorne bewegt, wodurch eine Teleskopeinstellung des Lenkra
des 2 nach vorne bewirkt wird.
Bei der zweiten Ausführungsform des elektrischen Neigungsaktua
tors 7 und des elektrischen Teleskopaktuators 8 bestehen diese
aus den gleichen Teilen oder Komponenten, was hinsichtlich der
Kosten und des Montageverfahrens effektiv ist. Insbesondere
werden bei einer solchen Anordnung das Aktuatorgehäuse 105, die
Aktuatorstange und dgl. für beide Aktuatoren verwendet, so daß
die Anzahl der Metallformwerkzeuge, die zum Druckgießen oder
Walzen erforderlich ist, reduziert werden kann. Gleichzeitig
wird die Massenproduzierbarkeit des elektrischen Aktuators ver
bessert, wodurch eine Reduktion der Herstellungskosten reali
siert werden kann. Ferner ist eine Auswahl eines elektrischen
Aktuators nicht mehr erforderlich, wenn ein solcher in der
elektrischen Lenksäulenvorrichtung 1 montiert ist. Die Verant
wortlichkeit eines Monteurs ist damit verringert und potentiel
le Montagefehler treten nicht auf.
Bei der zweiten Ausführungsform wird eine große Anzahl von Ril
len 133, die an dem Wellenabschnitt 125 ausgebildet sind, als
der erste Deformationsabschnitt verwendet, und eine große An
zahl von radialen Vorsprünge 135, die an dem Abtriebsradab
schnitt 121 ausgebildet sind, werden als der zweite Deformati
onsabschnitt verwendet.
Wie es in Fig. 9 gezeigt ist, können jedoch statt dessen als
erster Deformationsabschnitt Ringvorsprünge 161 verwendet wer
den, und als zweiter Deformationsabschnitt können konzentrische
Ringvorsprünge 163 verwendet werden.
Wie es sich deutlich aus der obigen Beschreibung ergibt, erfaßt
bei der elektrischen Lenksäulenvorrichtung gemäß den vorstehen
den Ausführungsformen die Positionserfassungsvorrichtung die
Position der Lenkwelle auf berührungslose Art und Weise. Es ist
daher möglich, die Position des Lenkrades auf einfache Weise
mit Genauigkeit zu erfassen. Folglich werden eine Feineinstel
lung und eine genaue Steuerung der Position des Lenkrades mög
lich. Ein Kontaktsensor ist einem berührungslosen Sensor hin
sichtlich der Dauerhaltbarkeit unterlegen und kann nicht zu
friedenstellend einen Bereich von Spannungsdifferenzen gewähr
leisten. Daher wird dann, wenn die Position der Lenkwelle von
einem Berührungssensor erfaßt wird, wie einem direkt wirkenden
Widerstandssensor, die Genauigkeit der Positionserfassung ver
schlechtert. Ferner ist ein berührungsloser Sensor gegenüber
Rauschen weniger empfindlich, verglichen mit einem Berührungs
sensor, und wird von Temperaturfluktuationen weniger beein
flußt.
Bei der obigen Struktur, bei der der elektrische Neigungsaktua
tor und der elektrische Teleskopaktuator aus den gleichen Tei
len oder Komponenten bestehen, kann eine Verringerung der Her
stellungskosten aufgrund einer Verringerung der Anzahl der Me
tallformwerkzeuge oder eine Verbesserung der Massenproduzier
barkeit realisiert werden. Zusätzlich ist bei der Montage der
elektrischen Lenksäulenvorrichtung bzw. Servolenkungsvorrich
tung eine Auswahl eines elektrischen Aktuators nicht mehr er
forderlich, so daß die Verantwortlichkeit eines Monteurs ver
ringert ist und potentielle Montagefehler verschwinden.
In der nachstehenden Ausführungsform wird eine Lenkvorrichtung
vom automatischen Neigungs- und/oder Teleskoptyp vorgeschlagen,
die in der Lage ist, einen Halter bzw. Strebe an einer Seite
einer inneren Säule fest zu montieren, wobei der Halter mit ei
ner Stange eines Antriebsabschnittes zu koppeln ist, um einen
Neigungs- oder Teleskopeinstellungsvorgang auf einfache Weise
mit Genauigkeit durchführen zu können.
Fig. 11 ist eine Längsschnittansicht eines Abschnittes einer
Lenkvorrichtung vom automatischen Neigungs- und Teleskoptyp ge
mäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht der Lenkvorrichtung vom
automatischen Neigungs- und Teleskoptyp, die in Fig. 11 gezeigt
ist. Fig. 13A ist eine perspektivische Ansicht eines inneren
Säulenelementes der in Fig. 11 gezeigten Lenkvorrichtung vom
automatischen Neigungs- und Teleskoptyp. Fig. 13B ist eine Vor
deransicht einer Öffnung des inneren Säulenelementes, das in
Fig. 13A gezeigt ist. Fig. 14A ist eine Längsschnittansicht der
in Fig. 11 gezeigten Lenkvorrichtung vom automatischen Nei
gungs- und Teleskoptyp und 14B ist eine Vorderansicht einer
Öffnung des in Fig. 14A gezeigten inneren Säulenelementes.
Wie es in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, ist ein inneres Säu
lenelement 221 einer Lenksäule in ein äußeres Säulenelement 220
so eingesetzt, daß es frei gleitbar ist. Ein Halter 223, der
mit einer Stange eines Antriebsabschnittes für einen Neigungs-
oder Teleskopvorgang zu koppeln ist, steht durch eine Öffnung
222 des äußeren Säulenelementes 220 vor. Es ist anzumerken, daß
die Öffnung 222 beim Teleskopvorgang als Anschlag dient.
Der Halter 223 ist mit einem Befestigungselement 225
(Hilfselement) versehen, das vorab an einer Öffnung 224 ange
bracht wird, die an dem inneren Halter, insbesondere dem inne
ren Säulenelement 221 ausgebildet ist. Dieses Befestigungsele
ment 225 wird vorab in das Innere des inneren Säulenelementes
221 eingeführt und wird in die Öffnung 224 eingesetzt, so daß
es von der Öffnung 224 nach außen vorsteht. Ferner ist an dem
Befestigungselement 225 ein längliches Kegelbefestigungsloch
226 ausgebildet.
Es ist vorgesehen, daß an dem Befestigungselement 225 ein
Hauptkörper 227 des Halters 223 eingesetzt bzw. angebracht
wird. Dieser Hauptkörper 227 weist ein Paar von Löchern 228 zur
Verbindung mit der Stange des Antriebsabschnittes für den Nei
gungs- oder Teleskopvorgang auf. Eine Kegelschraube 229 ist in
das längliche Kegelbefestigungsloch 226 eingeschraubt.
Um diesen Halter 223 an dem inneren Säulenelement 221 anzubrin
gen, nachdem das innere Säulenelement 221 in das äußere Säu
lenelement 220 eingesetzt bzw. eingeschoben ist, wird folglich
das Befestigungselement 225 vorab bzw. zunächst vom Inneren des
inneren Säulenelementes 221 aus in die Öffnung 224 eingeführt
und darin eingesetzt, so daß es gegenüber der Öffnung 224 nach
außen vorsteht. Als nächstes wird der Hauptkörper 227 an dem
Befestigungselement 225 aufgesetzt bzw. festgelegt, und die Ke
gelschraube 229 wird in das längliche Kegelbefestigungsloch 226
des Befestigungselementes 225 geschraubt. Auf diese Weise kann
der Halter 223 außerordentlich leicht angebracht werden. Ferner
kann der Halter 223 mit Genauigkeit und ohne Schweißvorgänge
oder andere Verarbeitungsschritte fest angebracht werden. Eine
gleitende Bewegung zwischen dem inneren Säulenelement 221 und
dem äußeren Säulenelement 220 kann ruhig bzw. geräuschlos ohne
Beeinträchtigung bewirkt werden. Ferner sind die Herstellungs
kosten nicht gesteigert. Die Vorrichtung kann außerordentlich
leichtgewichtig ausgebildet werden.
Es ist anzumerken, daß die Öffnung 224 des inneren Säulenele
mentes 221 in der Darstellung der Fig. 13A rechteckig ausgebil
det ist. Die Form der Öffnung ist jedoch nicht hierauf be
schränkt, sondern kann anders ausgestaltet werden.
Wenn, wie es in Fig. 14A gezeigt ist, in der Öffnung 224 des
inneren Säulenelementes 221 Ausschnitte 224a ausgebildet sind,
die in Umfangsrichtung vorstehen, kann das Befestigungselement
225 in das innere Säulenelement 221 durch die Öffnung 224 und
die Ausschnitte 224a eingeführt werden.
Fig. 15 ist eine Längsschnittansicht eines Abschnittes einer
Lenkvorrichtung vom automatischen Neigungs- und Teleskoptyp ge
mäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 16 ist eine Querschnittsansicht der in Fig. 15 gezeigten
Lenkvorrichtung vom automatischen Neigungs- und Teleskoptyp.
Fig. 17 ist eine perspektivische Teilansicht eines inneren Säu
lenelementes der in Fig. 15 gezeigten Lenkvorrichtung vom auto
matischen Neigungs- und Teleskoptyp. Fig. 18 ist eine Teil
schnittansicht des inneren Säulenelementes der in Fig. 15 ge
zeigten Lenkvorrichtung vom automatischen Neigungs- und Teles
koptyp.
Wie es in den Fig. 15 und 16 gezeigt ist, ist gemäß der vorlie
genden Ausführungsform ein Halter 223 mit einer Stange eines
Antriebsabschnittes für einen Neigungs- oder Teleskopvorgang zu
koppeln und weist eine Rückenplatte 231 auf, die an einem Rund
loch (Öffnung) 232 des inneren Säulenelementes 221 angebracht
wird. Ein Formgratloch 233 ist in der Rückenplatte 231 ausge
bildet. An diesem Formgratwerkstück ist um das Formgratloch 233
herum ein Formgratstück 233a in vorstehender Art und Weise aus
gebildet. Dies ist in den Fig. 17 und 18 gezeigt.
Wenn die Rückenplatte 231 auf das Rundloch 232 des inneren Säu
lenelementes 221 gesetzt wird, wie es in Fig. 18 gezeigt ist,
wird das Formgratstück 233a der Rückenplatte 231 in das Rund
loch 232 des inneren Säulenelementes 221 eingeführt. Anschlie
ßend wird das Formgratstück 233a verstemmt. Im folgenden wird
im Inneren des Formgratloches 233 der Rückenplatte 231 ein In
nengewinde ausgebildet. In diesem Zustand wird die Rückenplatte
231 mit dem inneren Säulenelement 221 vormontiert. Es ist anzu
merken, daß der Verstemmvorgang und das Ausbilden des Innenge
windes gleichzeitig durchgeführt werden können.
Die Anordnung kann so sein, daß nach der Vormontage der Rücken
platte mit einem Formgratloch, an dem vorab ein Innengewinde
ausgebildet wird, das Innengewinde festgelegt wird durch Ver
stemmen, ohne zerdrückt zu werden.
Es ist vorgesehen, daß an dieser Rückenplatte 231 ein Hauptkör
per 234 des Halters 223 montiert wird. Dieser Hauptkörper 234
weist ein Paar von Löchern 235 auf, die mit der Stange des An
triebsabschnittes für den Neigungs- oder Teleskopvorgang zu
koppeln sind, als auch ein Befestigungsloch 236, in das eine
Schraube 237 eingeführt wird, um den Hauptkörper 234 an der
Rückenplatte 231 anzubringen bzw. zu befestigen.
Wenn der Halter 223 demzufolge an dem inneren Säulenelement 221
anzubringen ist, wird das Formgratstück 233a der Rückenplatte
231 in das Rundloch 232 des inneren Säulenelementes 221 einge
führt, und dann wird dieses Formgratstück 233a verstemmt. Hier
durch wird die Rückenplatte 231 an dem Rundloch 232 des inneren
Säulenelementes 221 angesetzt. Nach dem Verstemmvorgang, oder
gleichzeitig hiermit, wird das Innengewinde in dem Formgratloch
233 der Rückenplatte 231 ausgebildet. In diesem Zustand ist die
Rückenplatte 231 in dem inneren Säulenelement 221 vormontiert.
Nachdem das innere Säulenelement 221 in das äußere Säulenele
ment 220 eingesetzt ist, wird der Hauptkörper 234 angebracht,
und die Schraube 237 wird in das Befestigungsloch 236 einge
führt, um mit dem Innengewinde des Formgratloches 233 der Rücken
platte 231 in Eingriff zu treten, um dort festgezogen zu
werden. Auf diese Weise kann der Halter außerordentlich leicht
angebracht werden. Darüber hinaus kann der Halter 223 mit Ge
nauigkeit und ohne den Einsatz von Schweißvorgängen oder ande
ren Verarbeitungsvorgängen fest angebracht werden. Eine glei
tende Bewegung kann ruhig bewirkt werden, ohne daß eine Gleit
bewegung zwischen den Säulenelementen 221, 220 beeinträchtigt
wird. Ferner sind die Herstellungskosten nicht gesteigert, und
die Vorrichtung kann außerordentlich leichtgewichtig ausgebil
det werden.
Es ist anzumerken, daß eine einzelne Schraube oder eine Mehr
zahl von Schrauben 237 anstelle von zwei Schrauben vorgesehen
werden können, wenn es notwendig ist. Die Länge (d) der Rücken
platte 231 ist so ausgelegt, daß sie größer ist als jene des
Hauptkörpers 234, wodurch die Steifigkeit der Lenksäule verbes
sert wird. Die Breite (W) der Rückenplatte 231 ist ebenfalls
größer als jene des Hauptkörpers 234, um eine Belastungsvertei
lung gleichmäßiger zu machen bzw. zu erweitern, wodurch die
Steifigkeit der Lenksäule verbessert wird. Obgleich es in der
Zeichnung nicht gezeigt ist, kann die Rückenplatte rohrförmig
ausgebildet sein anstelle einer Bogenform, um die Belastungs
verteilung noch weiter zu erweitern bzw. gleichmäßiger zu ma
chen. Ferner ist diese vierte Ausführungsform für eine Lenkvor
richtung vom Neigungs- und Teleskoptyp geeignet, bei dem ein
oberer Teil verschwenkt wird, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Wie oben beschrieben, wird gemäß der dritten und der vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Anbringen des
Halters an dem inneren Säulenelement zur Verbindung mit dem
Stab des Antriebsabschnittes der Hauptkörper des Halters in ein
Hilfselement montiert, nachdem das Hilfselement vorab in das
Innere des inneren Säulenelementes eingesetzt ist. Demzufolge
kann das Anbringen des Halters außerordentlich leicht durchge
führt werden. Darüber hinaus kann der Halter mit Genauigkeit
und ohne die Verwendung von Schweißvorgängen oder anderen Ver
arbeitungsvorgängen fest angebracht werden. Es kann eine glei
tende Bewegung des inneren Säulenelementes in bezug auf das äu
ßere Säulenelement ruhig und ohne Geräuschbelastung durchge
führt werden. Zusätzlich sind die Herstellungskosten nicht ge
steigert. Die Vorrichtung kann außerordentlich leichtgewichtig
ausgebildet werden.
Fig. 19 ist eine Seitenansicht einer elektrischen Neigungslenk
vorrichtung bzw. Lenkvorrichtung mit elektrischer Neigungsver
stellung gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Er
findung. Fig. 20 ist eine Seitenansicht der elektrischen Nei
gungslenkvorrichtung, die in Fig. 19 gezeigt ist, und stellt
die unterste Neigungsposition dar. Fig. 21 ist eine Seitenan
sicht der in Fig. 19 gezeigten, elektrischen Neigungslenkvor
richtung und zeigt die oberste Neigungsposition. Fig. 22 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schwenkelementes, das an der
elektrischen Neigungslenkvorrichtung angebracht ist, die in
Fig. 19 gezeigt ist.
Bei der fünften Ausführungsform, wie sie in Fig. 19 gezeigt
ist, ist ein Befestigungshalter 401 mit einem oberen und einem
unteren Teil als eine einheitliche Struktur an der Karosserie
eines Fahrzeuges vorgesehen. Dieser Befestigungshalter 401 ist
mit einem oberen Befestigungsteil 401a, einem Antriebsab
schnitt-Befestigungsteil 401b und einem unteren Befestigungs
teil 401c versehen.
Das untere Ende einer Lenksäule 402 in einem vorderen Teil des
Fahrzeugs ist verschwenkbar an dem unteren Befestigungsteil
401c des Befestigungshalters 401 gelagert, und zwar mittels ei
nes nicht näher bezeichneten Zapfens. Ferner ist im Inneren der
Lenksäule 402 eine Lenkwelle 404 drehbar gelagert, die mit ei
nem Lenkrad 403 gekoppelt ist. Die Lenkwelle 404 ist ferner mit
einem nicht näher bezeichneten Universalgelenk an ihrem unteren
Ende in dem vorderen Teil des Fahrzeugs versehen, so daß sie
entsprechend zu der Verschwenkmitte verschwenkt werden kann.
Demzufolge ist die Lenkvorrichtung als eine Lenkvorrichtung vom
Typ konfiguriert, bei dem ein unterer Teil verschwenkt wird.
Eine Basis eines Antriebsabschnittes 405 mit einem nicht be
zeichneten Elektromotor darin ist verschwenkbar an dem An
triebsabschnitt-Befestigungsteil 401b des Befestigungshalters
401 vorgesehen. Dieser Antriebsabschnitt 405 ist mit einer
Stange 406 versehen, die mittels des nicht bezeichneten Elek
tromotors über nicht dargestellte Getriebe- und Stellschrauben
mechanismen ausgezogen (nach außen bewegt) oder eingezogen
(nach innen bewegt) wird.
Ein Schwenkelement 407 ist verschwenkbar an dem oberen Befesti
gungsteil 401a des Befestigungshalters 401 gelagert, so daß es
verschwenkbar ist. Das Schwenkelement 407 ist mit einem Paar
von Seitenplattenabschnitten versehen, die im wesentlichen sym
metrisch ausgebildet sind, wie es in Fig. 22 gezeigt ist. Das
Schwenkelement 407 ist einstückig U-förmig ausgebildet, so daß
es die Lenksäule 402 von unten umgreifen kann. Es ist anzumer
ken, daß das Schwenkelement 407 bei dieser Ausführungsform aus
Blech durch Pressen hergestellt ist, jedoch auch aus einer
leichten Legierung wie Aluminium oder Magnesium durch Gießen
hergestellt werden kann, wenn eine höhere Festigkeit erforder
lich ist.
Das Schwenkelement 407 weist einen Eingriffsabschnitt 408 auf,
der mit dem äußeren Ende des Stabes 406 in Eingriff steht, als
auch einen Gleitrahmenabschnitt 410, in dem ein gegenüber der
Lenksäule 402 vorstehendes Gleitstück 409 gleiten kann. Das
Schwenkelement 407 weist ferner einen Kontaktlagerabschnitt 411
auf, der zur Zeit eines Neigungsanstiegs mit der Lenksäule 402
in Kontakt gebracht wird, um sie anzuheben bzw. um das Anheben
zu unterstützen, und der zur Zeit eines Neigungsabfalls bzw.
Herunterverschwenkens die Lenksäule 402 umgibt, um sie abzu
stützen.
Es ist anzumerken, daß das Gleitstück und der Gleitrahmenab
schnitt 410 mit Bezug auf Fig. 26 und die darauffolgenden Figu
ren vollständig beschrieben werden wird.
Da die Neigungslenkvorrichtung konfiguriert ist, wie oben ange
geben, wird der Stab 406 mittels des Antriebsabschnittes 405
für einen Neigungsabfall bzw. ein Herunterverschwenken nach
einwärts bewegt oder eingezogen, wie es in Fig. 20 gezeigt ist.
Hierdurch wird das Schwenkelement 407 im Uhrzeigersinn ver
schwenkt. Dabei wird veranlaßt, daß das Gleitstück 409 im Inne
ren des Gleitrahmenabschnittes 410 gleitet, so daß es zusammen
mit der Lenksäule 402 verschwenkt wird, wodurch die Lenksäule
402 in eine gewünschte Position nach unten geneigt wird.
Es ist anzumerken, daß vorgesehen ist, wie es in Fig. 20 ge
zeigt ist, daß der oben genannte Kontaktlagerabschnitt 411 in
der untersten Neigungsposition die Lenksäule 402 von unten um
greift und sie dabei lagert, wodurch ein unterer Anschlag für
einen Neigungsabfall erreicht wird. Dabei ist eine Fläche des
Kontaktlagerabschnittes 411 mit einer Fläche der Lenksäule 402
ausgerichtet, so daß die Last verteilt wird.
Zur Zeit eines Neigungsanstiegs, wie er andererseits in Fig. 21
gezeigt ist, wird der Stab 406 mittels des Antriebsabschnittes
405 nach außen bewegt oder ausgezogen, um das Schwenkelement
407 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. Dabei wird veran
laßt, daß das Gleitstück 409 im Inneren des Gleitrahmenab
schnittes 410 gleitet, um gemeinsam mit der Lenksäule 402 ver
schwenkt zu werden. Hierdurch wird die Lenksäule 402 in eine
gewünschte Position nach oben geneigt.
Die Grenze bzw. der Anschlag für den Neigungsanstieg wird er
halten, indem der Kontaktlagerabschnitt 411 in Kontakt gerät
mit der Lenksäule 402. Da in diesem Fall sich die zwei Elemente
in einem Punktkontakt berühren, muß man die Festigkeit der
Struktur berücksichtigen. Die vorzunehmenden Maßnahmen umfassen
bspw.: (a) die Dicke des dicken Abschnittes 402a der Lenksäule
402 zu vergrößern, der sich in Kontakt befindet mit dem Kon
taktlagerabschnitt 411; (b) die Festigkeit zu steigern, indem
an zwei Positionen der Lenksäule 402 Rippen vorgesehen werden,
die in Kontakt geraten mit dem Kontaktlagerabschnitt 411; (c)
die Ecken des Kontaktlagerabschnittes 411 abzuschrägen; und (d)
den Kontaktlagerabschnitt 411 in Kontakt zu bringen mit der
Lenksäule 402 an einer Seite des Kontaktlagerabschnittes 411
(einer Fläche in Dickenrichtung).
Wie es sich aus der obigen Beschreibung versteht, ist es auf
grund der Tatsache, daß die Vorrichtung der vorliegenden Aus
führungsform nicht vom Typ ist, bei dem ein oberer Teil ver
schwenkt wird, nicht erforderlich, daß die Lenkwelle 404 und
die Lenksäule 402 in einen oberen und einen unteren Teil unter
teilt werden. Daher kann die Anzahl der Bestandteile bzw. Ele
mente reduziert werden, um die Herstellungskosten zu verrin
gern.
Wenn von der Seite des Lenkrades 403 eine Last (Vibration) in
den vorderen Teil des Fahrzeugs nach unten eingeleitet wird,
dann wirkt diese Last (Vibration) in vertikaler Richtung indi
rekt über das Schwenkelement 407 mit einem vorbestimmten Hebel
verhältnis bzw. Hebelarm auf den Stab 406, so daß die Festig
keit des Stabes 406 nicht so hoch sein muß. Ferner sind in be
zug auf ein Spiel, das durch die Vibration hervorgerufen werden
könnte, keine starken Gegenmaßnahmen erforderlich.
Darüber hinaus ist vorgesehen, daß das Schwenkelement 407 ver
schwenkt und das Gleitstück 409, während es im Inneren des
Gleitrahmenabschnittes 410 gleitet, gemeinsam mit der Lenksäule
402 zur Zeit einer Neigungseinstellung verschwenkt wird, so daß
eine Bewegung in axialer Richtung, die in dem Schwenkelement
407 erzeugt wird, durch das Gleitstück 409 aufgenommen wird,
indem dieses im Inneren des Gleitrahmenabschnittes 410 gleitet.
Demzufolge kann im Gegensatz zu einer herkömmlichen Vorrichtung
die Neigungs- bzw. Verschwenkmitte wie ein Zapfen am unteren
Ende der Lenksäule 402 vorgesehen werden, und die Lenksäule 402
kann eine Last oder Vibration in axialer Richtung von dem Lenk
rad 403 aufnehmen.
Es ist anzumerken, daß gemäß der fünften Ausführungsform die
Lenksäule 402 als ein äußeres Säulenelement dient. In der Lenk
säule 402 ist ein inneres Teleskopsäulenelement 412 gleitbar
eingesetzt. Folglich kann ein Teleskop-Antriebsmechanismus auf
die gleiche Weise gebildet werden, wie bei dem oben erwähnten
Neigungsantriebsmechanismus.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 23 bis 25 die
sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 23 ist eine Seitenansicht einer elektrischen Neigungslenk
vorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Fig. 24 ist eine Seitenansicht der in Fig. 23 ge
zeigten, elektrischen Neigungslenkvorrichtung in der untersten
Neigungsposition. Fig. 25 ist eine Seitenansicht der in Fig. 23
gezeigten, elektrischen Neigungslenkvorrichtung in der obersten
Neigungsposition.
Die sechste Ausführungsform ist vollkommen auf die gleiche Wei
se ausgebildet wie die fünfte Ausführungsform, mit der Ausnahme
des Befestigungshalters. Bei der fünften Ausführungsform ist
der Befestigungshalter 401 vorgesehen, der den oberen Befesti
gungsteil 401a, den Antriebsabschnitt-Befestigungsteil 401b und
den unteren Befestigungsteil 401c aufweist. Andererseits ist
bei der sechsten Ausführungsform das untere Ende der Lenksäule
402 an der Karosserie des Fahrzeugs mittels eines einfachen
Halters 413 angebracht, der separat vorgesehen ist. Auf diesel
be Weise ist das Schwenkelement 407 verschwenkbar an der Karos
serie des Fahrzeugs mittels eines weiteren, einfachen Halters
414 angebracht, der separat bereitgestellt ist. Das Basisende
des Antriebsabschnittes ist verschwenkbar an einer Seite der
Lenksäule 402 montiert.
Im folgenden werden das Gleitstück 409 und der Gleitrahmenab
schnitt 410 vollständig unter Bezugnahme auf die Fig. 26 bis 28
beschrieben. Fig. 26 ist eine vergrößerte Schnittansicht des
Gleitstückes und des Gleitrahmenabschnittes. Fig. 27 ist eine
perspektivische Explosionsdarstellung, um das Gleitstück und
den Gleitrahmenabschnitt in einer voneinander getrennten Art
und Weise zu zeigen. Die Fig. 28A, 28B, 28C und 28D sind je
weils perspektivische Ansichten eines Gleiters und einer Kon
taktplatte.
Wie es in den Fig. 26 und 27 gezeigt ist, ist an dem Schwenk
element 407 auf der Seite des Gleitrahmenabschnittes 410 ein
längliches Loch 415 von im wesentlichen rechteckiger Form vor
gesehen. Ein Paar von Führungen aus Harz bzw. Kunstharz 416a,
416b ist an diesen länglichen Loch 415 angebracht.
Andererseits ist auf der Seite des Gleitstückes 409 ein Gleiter
417 vorgesehen, der aus Harz bzw. Kunstharz oder Kunststoff
hergestellt ist und der dazu ausgelegt ist, an der Innenseite
der Harzführungen 416a, 416b zu gleiten. Ferner ist eine Kon
taktplatte 418 vorgesehen, die von dem Gleiter 417 zu berühren
ist. Ein Zapfen 420 bzw. Stift 420 ist über eine dünne Harz
buchse 419 in ein Durchgangsloch 417a des Gleiters 417 einge
führt. Dieser Zapfen 420 wird unter Druck in ein Durchgangsloch
402b der Lenksäule 402 eingeschoben bzw. eingepreßt, nachdem
die Kontaktplatte 418 montiert ist.
Folglich ist vorgesehen, daß der Gleiter 417 an der Innenseite
der Harzführungen 416a, 416b gleitet, wenn das Gleitstück 409
bei einem Verschwenken in dem Gleitrahmenabschnitt 410 gleitet,
wodurch ruhige und geräuscharme Gleitbewegungen erhalten wer
den.
Es ist anzumerken, daß zur Zeit der Montage der Gleiter 417 und
die Kontaktplatte 418 in bzw. auf den Zapfen 420 über die Buch
se 419 eingeführt werden und daß dieser Zapfen 420 unter Druck
in das Durchgangsloch 402b der Lenksäule 402 eingedrückt wird,
während auf der Seite des Gleitrahmenabschnittes 410 das Paar
von Harzführungen 416a, 416b an dem länglichen Loch 415 ange
bracht ist. Die Lenkvorrichtung kann folglich leicht montiert
werden. Zusätzlich ist es nicht erforderlich, die Oberfläche
bzw. Stirnseite des länglichen Loches des Schwenkelementes 407
mit hoher Genauigkeit zu bearbeiten, solange die Harzführungen
416a, 416b ohne Spiel in dieses längliche Loch eingesetzt wer
den können. Wenn das Paar von Harzführungen 416a, 416b an bei
den Kontaktabschnitten unter Spiel eingesetzt ist, wie es in
Fig. 26 gezeigt ist, kann das Schwenkelement 407 zur Zeit der
Montage zwischen diesen sandwichartig fest aufgenommen werden,
wenn der Zapfen 420 unter Druck eingeschoben wird. Um die Harz
führungen 416a, 416b an dem länglichen Loch 415 anzubringen,
können die Harzführungen 416a, 416b einstückig mit dem längli
chen Loch 415 des Schwenkelementes 407 in engem Kontakt mit er
sterem ausgebildet sein. Oder die Harzführungen 416a, 416b kön
nen als eine einheitliche Struktur ausgebildet sein und nicht
als zwei getrennte Teile vorgesehen sein, und dann in das läng
liche Loch 415 eingesetzt werden, indem die Flexiblität bzw.
Elastizität der Harzführung genutzt wird. Ferner, wenn Vor
sprünge 421a zum Verhindern eines Versatzes an dem Gleiter 417
ausgebildet sind, wie das in Fig. 28A gezeigt ist, können Ver
tiefungen 422a, in die diese Vorsprünge einzusetzen sind, an
der Kontaktplatte 418 ausgebildet werden. Als eine weitere Ab
wandlung der Konfiguration können Vorsprünge 421b zum Verhin
dern eines Versatzes an dem Gleitstück 417 ausgebildet werden
und Vertiefungen 422b, in die die Vorsprünge einzusetzen sind,
können an der Kontaktplatte 418 ausgebildet werden, wie es in
Fig. 28B gezeigt ist. Gemäß einer weiteren Abwandlung der Kon
figuration können Vorsprünge 421c zum Verhindern eines Versat
zes an dem Gleiter 417 ausgebildet werden und Vertiefungen
422c, in die die Vorsprünge einzusetzen sind, können an der
Kontaktplatte 418 ausgebildet werden, wie es in Fig. 28C ge
zeigt ist. Gemäß einer noch weiteren Abwandlung der Konfigura
tion können Vorsprünge 421d bzw. ein Vorsprung 421d zum Verhin
dern eines Versatzes an dem Gleiter 417 ausgebildet werden und
Vertiefungen 422d, in die die Vorsprünge einzusetzen sind
(Vertiefung, in die der Vorsprung einzupassen ist), können an
der Kontaktplatte 418 ausgebildet sein, wie es in Fig. 28D ge
zeigt ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 29 kann die dünne Harz- oder
Kunststoffbuchse 419 in einer anderen Richtung aufgesetzt bzw.
aufgebracht werden. Ferner ist es, wie es in Fig. 30 gezeigt
ist, möglich, die Größe des Zapfens 420 an dessen Spitze zu re
duzieren und den Durchmesser des Durchgangsloches 402b der
Lenksäule ebenfalls, so daß der Zapfen unter Druck in das
Durchgangsloch eingedrückt werden kann. Ferner kann, wie es in
Fig. 31 gezeigt ist, das vordere Ende des Zapfens 420 mit einem
Gewinde versehen sein, um in ein Innengewinde des Durchgangslo
ches 402b der Lenksäule 402 eingeschraubt zu werden.
Da die Vorrichtung gemäß der fünften und der sechsten Ausfüh
rungsform nicht vom sogenannten Typ ist, bei dem ein oberer
Teil verschwenkt wird, ist es, wie oben beschrieben, nicht er
forderlich, daß die Lenkwelle und die Lenksäule in einen oberen
und einen unteren Teil unterteilt werden. Daher kann die Anzahl
der Bestandteile reduziert werden, um die Herstellungskosten zu
verringern.
Wenn von der Seite des Lenkrades eine Last (Vibration) in den
vorderen Teil des Fahrzeugs nach unten eingeleitet wird, dann
wirkt diese Last (Vibration) in vertikaler Richtung indirekt
auf die Stange mittels des Schwenkelementes in einem vorbe
stimmten Hebelverhältnis, so daß die Festigkeit der Stange
nicht so hoch sein muß. Ferner ist es nicht erforderlich, hin
sichtlich des Spiels, das durch die Vibration hervorgerufen
werden kann, starke Gegenmaßnahmen zu treffen.
Ferner ist vorgesehen, daß das Schwenkelement verschwenkt und
das Gleitstück, während es innerhalb des Gleitrahmenabschnittes
gleitet, gemeinsam mit der Lenksäule zur Zeit der Neigungsein
stellung verschwenkt wird, so daß die Bewegung in axialer Rich
tung, die in dem Schwenkelement erzeugt wird, durch das Gleit
stück absorbiert wird, indem dieses innerhalb des Gleitrahmen
abschnittes gleitet. Folglich kann im Gegensatz zu einer her
kömmlichen Vorrichtung die Neigungs- bzw. Schwenkmitte wie ein
Schwenkzapfen am unteren Ende der Lenksäule vorgesehen werden,
und die Lenksäule kann eine Last oder Vibration in axialer
Richtung von dem Lenkrad aufnehmen.
Claims (11)
1. Elektrische Lenksäulenvorrichtung (1), mit:
einer Lenkwelle (3), an derem hinterem Ende ein Lenkrad (2) montiert ist;
einer Lenksäule (4, 5, 6; 4, 6) zum drehbaren Lagern der Lenkwelle (3);
einem elektrischen Aktuator (7, 8; 107) zum Einstellen der Position der Lenkwelle (3) durch Antreiben der Lenksäule (4, 5, 6; 4, 6);
gekennzeichnet durch Positionserfassungsmittel (73, 83; 173; 273) zum Erfassen der Position der Lenkwelle (3) auf berührungslose Art und Weise.
einer Lenkwelle (3), an derem hinterem Ende ein Lenkrad (2) montiert ist;
einer Lenksäule (4, 5, 6; 4, 6) zum drehbaren Lagern der Lenkwelle (3);
einem elektrischen Aktuator (7, 8; 107) zum Einstellen der Position der Lenkwelle (3) durch Antreiben der Lenksäule (4, 5, 6; 4, 6);
gekennzeichnet durch Positionserfassungsmittel (73, 83; 173; 273) zum Erfassen der Position der Lenkwelle (3) auf berührungslose Art und Weise.
2. Elektrische Lenksäulenvorrichtung (1) mit:
einer Lenkwelle (3), an derem hinterem Ende ein Lenkrad (2) montiert ist;
einer Lenksäule (4, 5, 6; 4, 6), die die Lenkwelle (3) drehbar halten kann und ferner um einen Schwenkpunkt (51a; 103) eine schwenkende Bewegung und entlang der axialen Richtung der Lenkwelle (3) eine Teleskopbewegung vollzie hen kann;
einem elektrischen Neigungsaktuator (7; 107), der für die Neigungsbewegung der Lenksäule (4, 5, 6; 4, 6) verwendet wird; und
einem elektrischen Teleskopaktuator (8), der für die Teleskopbewegung der Lenksäule (4, 5, 6; 4, 6) verwendet wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
der elektrische Neigungsaktuator (7; 107) und der elektri sche Teleskopaktuator (8) ein und dieselbe Struktur besit zen.
einer Lenkwelle (3), an derem hinterem Ende ein Lenkrad (2) montiert ist;
einer Lenksäule (4, 5, 6; 4, 6), die die Lenkwelle (3) drehbar halten kann und ferner um einen Schwenkpunkt (51a; 103) eine schwenkende Bewegung und entlang der axialen Richtung der Lenkwelle (3) eine Teleskopbewegung vollzie hen kann;
einem elektrischen Neigungsaktuator (7; 107), der für die Neigungsbewegung der Lenksäule (4, 5, 6; 4, 6) verwendet wird; und
einem elektrischen Teleskopaktuator (8), der für die Teleskopbewegung der Lenksäule (4, 5, 6; 4, 6) verwendet wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
der elektrische Neigungsaktuator (7; 107) und der elektri sche Teleskopaktuator (8) ein und dieselbe Struktur besit zen.
3. Elektrische Lenksäulenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektrische Neigungsaktuator (7;
107) und der elektrische Teleskopaktuator (8) jeweils aus
denselben Teilen bestehen.
4. Elektrische Lenksäulenvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß:
der elektrische Aktuator (7) einen Elektromotor (71) auf weist, der von einem Hauptkörper bzw. Gehäuse (105) des Aktuators (7) gehalten wird, und einen Stangenantriebsme chanismus (104) aufweist; und
der Stangenantriebsmechanismus (104) eine Getriebewelle (109) aufweist, die einen Abtriebsradabschnitt (121), der von einem Antriebsrad (119) auf der Seite des Elektromo tors antreibbar ist, und einen Wellenabschnitt (125) auf weist, der durch Lager (107') drehbar an dem Gehäuse (105) des Aktuators (7) gehalten ist.
der elektrische Aktuator (7) einen Elektromotor (71) auf weist, der von einem Hauptkörper bzw. Gehäuse (105) des Aktuators (7) gehalten wird, und einen Stangenantriebsme chanismus (104) aufweist; und
der Stangenantriebsmechanismus (104) eine Getriebewelle (109) aufweist, die einen Abtriebsradabschnitt (121), der von einem Antriebsrad (119) auf der Seite des Elektromo tors antreibbar ist, und einen Wellenabschnitt (125) auf weist, der durch Lager (107') drehbar an dem Gehäuse (105) des Aktuators (7) gehalten ist.
5. Elektrische Lenksäulenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Deformationsabschnitt (133;
161), der zum Innendurchmesser des Lagers (107') vorsteht,
an der äußeren Umfangsfläche des Wellenabschnittes (125)
ausgebildet ist.
6. Elektrische Lenksäulenvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Deformationsab
schnitt (135; 163), der mit einer Seite eines inneren
Laufrings des Lagers (107') in Kontakt zu bringen ist, an
einer Seite des Abtriebsradabschnittes (121) ausgebildet
ist.
7. Elektrische Lenksäulenvorrichtung nach einem der Ansprüche
4 bis 6, gekennzeichnet durch eine Aktuatorstange (115),
wobei konzentrisch zur Achse der Getriebewelle (109) daran
ein Innengewinde (111) vorgesehen ist, wobei ein Außenge
winde (113) vorgesehen ist, um die Aktuatorstange (115)
mit dem Innengewinde (103) in Eingriff zu bringen, und ei
ne Schmiermittel-Aufnahmenut (137), die an dem Innengewin
de (111) ausgebildet ist.
8. Elektrische Lenksäulenvorrichtung nach einem der Ansprüche
4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtriebsradab
schnitt (121) eine Radbasis (127), ein Ringrad (131), das
auf die Radbasis (127) aufzubringen, und ein elastisches
Element (129) aufweist, das zwischen der Radbasis (127)
und dem Ringrad (131) anzuordnen ist.
9. Elektrische Lenksäulenvorrichtung (1) mit einer Lenkwelle
(3), an derem hinterem Ende ein Lenkrad (2) vorgesehen
ist, einer Lenksäule (4, 5, 6; 4, 6) zum drehbaren Lagern
der Lenkwelle (3) und die in der Lage ist, eine Neigungs
bewegung und eine Teleskopbewegung zu vollziehen, um die
Neigungsposition und die Teleskopposition des Lenkrades
(2) zu verändern, und mit einem Neigungsposition- und Te
leskopposition-Einstellmechanismus (7, 8), mittels dessen
sowohl die Neigungsposition als auch die Teleskopposition
der Lenksäule (4, 5, 6; 4, 6) eingestellt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Neigungsposi tion-Einstellmechanismus (7) zum Einstellen der Neigungs position der Lenksäule (4; 4, 6) und ein elektrischer Te leskopposition-Einstellmechanismus (8) zum Einstellen der Teleskopposition der Längssäule (4, 5; 4) vorgesehen sind, wobei der elektrische Neigungsposition-Einstellmechanismus (7) und der elektrische Teleskopposition- Einstellmechanismus (8) getrennt und unabhängig voneinan der ausgebildet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Neigungsposi tion-Einstellmechanismus (7) zum Einstellen der Neigungs position der Lenksäule (4; 4, 6) und ein elektrischer Te leskopposition-Einstellmechanismus (8) zum Einstellen der Teleskopposition der Längssäule (4, 5; 4) vorgesehen sind, wobei der elektrische Neigungsposition-Einstellmechanismus (7) und der elektrische Teleskopposition- Einstellmechanismus (8) getrennt und unabhängig voneinan der ausgebildet sind.
10. Automatische Lenkvorrichtung zum gleitbaren Einbauen des
inneren Säulenelementes (221) einer Lenksäule in das äuße
re Säulenelement (220), wobei eine Stange eines An
triebsabschnittes einziehbar und ausziehbar ist, um das
innere Säulenelement (221) in bezug auf das äußere Säu
lenelement (220) in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des
Fahrzeugs zu bewegen, um automatisch die Länge der Lenk
säule in axialer Richtung einzustellen oder das innere
Säulenelement (221) mit der Karosserie des Fahrzeugs oder
einer oberen Säule mittels der Stange des Antriebsab
schnittes zu koppeln, um automatisch einen Neigungswinkel
der Säule einzustellen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung aufweist:
einen Halter (223) auf der Seite des inneren Säulenelemen tes (221), der mit der Stange des Antriebsabschnittes zu koppeln ist;
ein Hilfselement (225; 231), das vorab an der inneren Sei te des inneren Säulenelementes (221) angebracht ist und
einen Hauptkörper (227; 234) des Halters, der an dem Hilfs element (225; 231) durch eine Öffnung (224; 232) in dem inneren Säulenelement (221) zu montieren ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung aufweist:
einen Halter (223) auf der Seite des inneren Säulenelemen tes (221), der mit der Stange des Antriebsabschnittes zu koppeln ist;
ein Hilfselement (225; 231), das vorab an der inneren Sei te des inneren Säulenelementes (221) angebracht ist und
einen Hauptkörper (227; 234) des Halters, der an dem Hilfs element (225; 231) durch eine Öffnung (224; 232) in dem inneren Säulenelement (221) zu montieren ist.
11. Lenkvorrichtung mit automatischer Neigungsverstellung zum
automatischen Bewegen einer Lenksäule (402, 412) in Nei
gungsrichtung, um einen Neigungswinkel eines Lenkrades
(403) einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß:
eine Schwenkmitte an dem unteren Ende der Lenksäule (402, 412) in einem vorderen Teil des Fahrzeugs vorgesehen ist, so daß die Lenksäule (402, 412) integral geneigt wird, wo bei an dem unteren Ende in dem vorderen Teil des Fahrzeugs ein Universalgelenk vorgesehen ist, so daß eine Lenkwelle (403) in Entsprechung zu der Schwenkmitte geneigt werden kann;
eine Stange (406), die mittels eines Antriebsabschnittes (405) auszuziehen oder einzuziehen ist, an einem Schwenk element (407) angreift, das schwenkbar an der Karosserie des Fahrzeugs mittels eines Halters (401a; 414) vorgesehen ist, während ein Gleitrahmenabschnitt (410) an dem Schwenkelement (407) vorgesehen ist, um eine gleitende Be wegung eines Gleitstückes (409) zu ermöglichen, das von der Lenksäule (402, 412) vorsteht; und
die Stange (406) des Antriebsabschnittes (405) bei dieser Anordnung ausgezogen oder eingezogen wird und, wenn das Schwenkelement (407) verschwenkt wird, das Gleitstück (409) veranlaßt wird, sich zusammen mit der Lenksäule (402, 412) zu verschwenken, während es im Inneren des Gleitrahmenabschnittes (410) gleitet, um die Lenksäule (402, 412) zu neigen.
eine Schwenkmitte an dem unteren Ende der Lenksäule (402, 412) in einem vorderen Teil des Fahrzeugs vorgesehen ist, so daß die Lenksäule (402, 412) integral geneigt wird, wo bei an dem unteren Ende in dem vorderen Teil des Fahrzeugs ein Universalgelenk vorgesehen ist, so daß eine Lenkwelle (403) in Entsprechung zu der Schwenkmitte geneigt werden kann;
eine Stange (406), die mittels eines Antriebsabschnittes (405) auszuziehen oder einzuziehen ist, an einem Schwenk element (407) angreift, das schwenkbar an der Karosserie des Fahrzeugs mittels eines Halters (401a; 414) vorgesehen ist, während ein Gleitrahmenabschnitt (410) an dem Schwenkelement (407) vorgesehen ist, um eine gleitende Be wegung eines Gleitstückes (409) zu ermöglichen, das von der Lenksäule (402, 412) vorsteht; und
die Stange (406) des Antriebsabschnittes (405) bei dieser Anordnung ausgezogen oder eingezogen wird und, wenn das Schwenkelement (407) verschwenkt wird, das Gleitstück (409) veranlaßt wird, sich zusammen mit der Lenksäule (402, 412) zu verschwenken, während es im Inneren des Gleitrahmenabschnittes (410) gleitet, um die Lenksäule (402, 412) zu neigen.
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