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Die
Erfindung betrifft piezoelektrische Resonatoren, die als verschieden
geartete Resonatoren, Oszillatoren oder dergleichen verwendbar sind,
und insbesondere piezoelektrische Resonatoren mit Dickendehnungsvibration,
die so arbeiten, daß sie
höhere
Oberwellen im Dickendehnungsvibrationsmodus verwenden. Die Erfindung
betrifft weiterhin die Verwendung der piezoelektrischen Resonatoren
für piezoelektrische
Resonanzvorrichtungen.
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Piezoelektrische
Resonatoren werden in einer Vielzahl von piezoelektrischen Resonanzvorrichtungen,
wie piezoelektrischen Oszillatoren, piezoelektrischen Filtern usw.,
eingesetzt. Als piezoelektrische Resonatoren vom obigen Typ sind
solche bekannt, die je nach verwendeter Frequenz verschiedene piezoelektrische
Vibrationsmoden nutzen können.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 1-117409 offenbart einen piezoelektrischen Resonator vom energieeinfangenden
Typ, der die zweite Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus verwendet.
Dieser piezoelektrische Resonator wird mit Bezug auf die 19 und 20 beschrieben.
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Der
obige piezoelektrische Resonator wird dadurch gebildet, dass aus
piezoelektrischem Material bestehende Keramikrohblätter 61 und 62 laminiert
und im Ganzen gebrannt werden, wie in der perspektivischen Explosionsansicht
von 19 dargestellt ist.
Eine kreisrunde Anregungselektrode 63 wird in der Mitte
auf dem Keramikrohblatt 61 gebildet. Die Anregungselektrode 63 erstreckt
sich durch eine Ausgangselektrode 64 zu einer der Seitenkanten
des Keramikrohblatts 61. Ferner ist eine kreisrunde Anregungselektrode 65 in
der Mitte der Oberseite des Keramikrohblatts 62 gebildet.
Die Anregungselektrode 65 erstreckt sich durch eine Ausgangselektrode 66 zu
einer der Seitenkanten des Keramikrohblatts 62. Außerdem ist
auf der Unterseite des Keramikrohblatts 62 eine Anregungselektrode
gebildet und erstreckt sich durch die Ausgangselektrode 68 nach außen zu einer
der Seitenkanten des Keramikrohblatts 62, wie in der nach
unten gespiegelten Projektion gezeigt ist.
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Die
oben genannten Keramikrohblätter 61 und 62 werden
laminiert, in Dickenrichtung gepresst und dann gebrannt. Das so
erzeugte gesinterte Material wird polarisiert, wodurch, wie in 20 gezeigt ist, ein piezoelektrischer
Resonator 70 hergestellt wird.
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Beim
piezoelektrischen Resonator 70 sind die piezoelektrischen
Schichten 71 und 72, d.h. das gesinterte Material, einheitlich
in Dickenrichtung polarisiert, nämlich
in die Richtung, die von den Pfeilen in 20 angegeben ist.
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Beim
Betrieb kann der piezoelektrische Resonator 70 in Schwingung
versetzt werden, indem die Anregungselektroden 63 und 67 miteinander
verbunden werden, damit eine Wechselspannung zwischen den Anregungselektroden 63 und 67 und
der Anregungselektrode 65 angelegt werden kann. In diesem Fall
wird die Vibrationsenergie in einem Bereich festgehalten, in dem
sich die Anregungselektroden 63, 65 und 67 überlappen,
d.h. im Resonanzbereich A.
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Der
herkömmliche
piezoelektrische Resonator, der mit höheren Oberwellen im Dickendehnungsvibrationsmodus
arbeitet, ist, wie oben beschrieben, als energieeinfangender piezoelektrischer
Resonator gebildet. Dementsprechend ist an der Peripherie des Resonanzbereichs
A ein vibrationsdämpfender
Bereich notwendig. Das heißt,
man benötigt
einen vibrationsdämpfenden
Bereich, der größer ist
als der Resonanzbereich A. Deshalb war es bislang schwierig, den
piezoelektrischen Resonator 70 kleiner zu gestalten.
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Andererseits
offenbart die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2-235422 einen energieeinfangenden piezoelektrischen Resonator,
der eine streifenförmige
piezoelektrische Keramik enthält,
bei dem an der Peripherie seines Resonanzbereichs kein großflächiger piezoelektrischer
Substratbereich nötig
ist.
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Beim
energieeinfangenden piezoelektrischen Resonator ist, wie in 21 gezeigt ist, eine Anregungselektrode 82a auf
der Oberseite eines länglichen
piezoelektrischen Substrats 81 und eine Anregungselektrode 82b auf
dessen Unterseite gebildet. Beide Anregungselektroden 82a und 82b erstrecken
sich zu den beiden langen Seiten des piezoelektrischen Substrats 81,
d.h. sie erstrecken sich über
dessen gesamte Breite. Ferner liegen sich die Rückseite der Anregungselektrode 82a und
die Vorderseite der Anregungselektrode 82b in der Mitte
des piezoelektrischen Substrats 81 in Längsrichtung gegenüber, wodurch
der Resonanzbereich gebildet wird. Ferner erstrecken sich die Anregungselektroden 82a und 82b jeweils
zu den Endbereichen 81a und 81b in Längsrichtung
des piezoelektrischen Substrats 81.
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Beim
piezoelektrischen Resonator 80 werden, wenn der Dickendehnungsvibrationsmodus
angeregt wird, aufgrund des Abmessungenverhältnisses zwischen der Breite
W und der Dicke T des piezoelektrischen Substrats 81, unnötige Vibrationen
erzeugt. In der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2-235422 wird festgestellt, dass, wenn die Grundwelle genutzt
wird, das Verhältnis W/T
bei einer Resonanzfrequenz von 16 MHz bei etwa 5,33 liegen sollte,
und dass, wenn die dritte Oberwelle genutzt wird, unnötige Störkomponenten zwischen
der Resonanz- und der Anti-Resonanzfrequenz
dadurch verringert werden können,
dass das Verhältnis
von W/T auf etwa 2,87 gesetzt wird, wenn die Resonanzfrequenz bei
etwa 16 MHz liegt.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es bei dem in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 1-117409 offenbarten energieeinfangenden piezoelektrischen Resonator,
der die zweite Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus verwendet,
notwendig, auf der Peripherie seines Resonanzbereichs einen großen vibrationsdämpfenden Bereich vorzusehen.
Dadurch ergibt sich das Problem, daß es schwierig ist, den energieeinfangenden piezoelektrischen
Resonator zu verkleinern.
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Außerdem ist
es bei dem in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 2-235422 beschriebenen energieeinfangenden piezoelektrischen Resonator
nicht notwendig, einen vibrationsdämpfenden Bereich auf der Seite
des Resonanzbereichs vorzusehen, und deshalb ist eine Verkleinerung
möglich.
Wenn jedoch in der Praxis höhere
Oberwellen im Dickendehnungsvibrationsmodus genutzt werden, treten
zwischen Resonanz- und Anti-Resonanzfrequenz
Störkomponenten
auf. Entsprechend erhält man
in einigen Fällen
keine wirksamen Resonanzkennwerte.
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Bei
dem in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2-235422 offenbarten piezoelektrischen Resonator ist die elektrische
Kapazität relativ
gering, so daß der
piezoelektrische Resonator leicht von einer schwimmenden Kapazität beeinträchtigt wird,
die von der Schaltungsplatte oder dergleichen erzeugt wird.
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Ein
piezoelektrischer Resonator mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1 ist aus
EP
0 884 842 A2 bekannt. Patent Abstract of Japan zu JP 10-290139
A beschreibt einen piezoelektrischen Resonator mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 2.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen verkleinerten piezoelektrischen
Resonator mit trotzdem guten Betriebseigenschaften anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird mit einem piezoelektrischen Resonator mit einer Kombination
der Merkmale des Oberbegriffes und des kennzeichnenden Teiles des
Anspruches 1 oder einem piezoelektrischen Resonator mit einer Kombination
der Merkmale des Oberbegriffes und des kennzeichnenden Teiles des Anspruches
2 gelöst.
Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Verwendung eines erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Resonators für
eine piezoelektrische Resonanzvorrichtung gemäß Anspruch 5 gelöst. Unteransprüche sind
auf vorteilhafte Ausführungsformen
gerichtet.
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Die
Erfindung stellt einen piezoelektrischen Resonator mit Dickendehnungsvibration
und die Verwendung eines solchen Resonators für eine piezoelektrische Resonanzvorrichtung
zur Verfügung,
der zur Nutzung höherer
Oberwellen im Dickendehnungsvibrationsmodus verwendet werden kann,
klein dimensioniert ist, eine hohe elektrische Kapazität aufweist,
kaum von einer von der Schaltungsplatte erzeugten schwimmenden Kapazität beeinträchtigt werden
kann, die Erzeugung unerwünschter
und unnötiger
Störkomponenten
wirksam unterdrückt
und gute Resonanzkennwerte aufweist.
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Die
Erfindung stellt weiterhin einen piezoelektrischen Resonator mit
Dickendehnungsvibration und eine Verwendung des Resonators für eine piezoelektrische
Resonanzvorrichtung zur Verfügung,
der zur Nutzung der dritten Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus
verwendet werden kann, klein dimensioniert ist, die Erzeugung unerwünschter
und unnötiger
Störkomponenten
wirksam unterdrückt
und gute Resonanzkennwerte aufweist.
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Der
piezoelektrische Resonator mit Dickendehnungsvibration des Anspruches
1 weist einen rechteckigen plattenförmigen piezoelektrischen Körper, eine
erste und zweite auf beiden Seiten des piezoelektrischen Körpers gebildete
Anregungselektrode und eine Innenelektrodenschicht auf. Entsprechend
kann, im Gegensatz zu einem herkömmlichen piezoelektrischen
Resonator mit Dickendehnungsvibration, der keine Innenelektroden
aufweist, bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
die elektrische Kapazität
so weit erhöht
werden, daß sie
mit der der Innenelektrode übereinstimmt,
und dadurch können zufällige Einflüsse, die
durch eine schwimmende Kapazität,
die von der Schaltungsplatte, an die der piezoelektrische Resonator
angeschlossen ist, erzeugt wird, verringert werden.
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Außerdem wird
das Verhältnis
L/D in einem Bereich von 9,0 bis 14,0 festgesetzt. Entsprechend kann
die Verkleinerung verwirklicht werden, und auch die Störkomponenten,
die zwischen der Resonanz- und der Anti-Resonanzfrequenz auftreten,
können wirksam
dadurch unterdrückt
werden, daß die
Seiten des piezoelektrischen Körpers,
die senkrecht zur Vibrationsrichtung der die Dickendehnungsvibration ausführenden
höheren
Oberwellen stehen, an beiden Enden in der ersten Richtung des piezoelektrischen
Körpers
gehalten werden.
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Entsprechend
kann ein energieeinfangender piezoelektrischer Resonator mit Dickendehnungsvibration
hergestellt werden, der höhere
Oberwellen im Dickendehnungsvibrationsmodus nutzt und gute Resonanzkennwerte
aufweist.
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Ferner
sind die vibrationsdämpfenden
Bereiche auf beiden Seiten des Resonanzbereichs nur in der ersten
Richtung vorgesehen. Das heißt,
senkrecht zur ersten Richtung sind keine vibrationsdämpfenden
Bereiche gebildet. Außerdem
wird das Verhältnis
L/D auf 14 oder weniger festgesetzt. Deshalb ist es möglich, den
piezoelektrischen Resonator zu verkleinern.
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Der
piezoelektrische Resonator mit Dickendehnungsvibration des Anspruches
2 weist einen rechteckigen plattenförmigen piezoelektrischen Körper und
die erste und zweite Anregungselektrode auf, die auf beiden Seiten
des piezoelektrischen Körpers gebildet
sind. Das Verhältnis
L/D liegt im Bereich von 9,0 bis 14,0. Entsprechend kann, da das
Verhältnis L/D
bis 14 reicht und die vibrationsdämpfenden Bereiche auf beiden
Seiten des Resonanzbereichs und dort nicht senkrecht zur ersten
Richtung gebildet sind, ein sehr kleiner piezoelektrischer Resonator
mit Dickendehnungsvibration hergestellt werden.
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Außerdem können, da
das Verhältnis
L/D im Bereich von 9,0 bis 14,0 liegt, zwischen der Resonanz- und
der Anti-Resonanzfrequenz auftretende Störkomponenten dadurch wirksam
unterdrückt
werden, daß die
Seiten, die sich senkrecht zur ersten Richtung erstrecken, in der
ersten Richtung des piezoelektrischen Körpers liegenden Endflächen ferngehalten
werden. Dementsprechend können
gute Resonanzeigenschaften erzielt werden.
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Ferner
erhält
man einen klein dimensionierten piezoelektrischen Resonator mit
guten Resonanzeigenschaften, der so eingesetzt werden kann, daß er die
dritte Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus verwendet.
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Bei
jedem der oben beschriebenen piezoelektrischen Resonatoren mit Dickendehnungsvibration
können
piezoelektrische Körperschichten
auf beiden Seiten, d.h. auf den Außenseiten in Dickenrichtung
des piezoelektrischen Körpers
gebildet sein. In diesem Fall weisen die erste und zweite Elektrode
die Form einer inneren Anregungselektrode auf.
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Gemäß der oben
beschriebenen Anordnung arbeiten die erste und zweite Anregungselektrode
als Innenelektrode. Außerdem
können
die erste und zweite Anregungselektrode durch die Technologie des
Laminations-Keramik-Integrations-Brennens mit hoher Präzision hergestellt
werden, wodurch die Genauigkeit der Resonanzkennwerte verbessert
und die Produktionsleistung erhöht
wird.
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Bei
jedem der oben beschriebenen piezoelektrischen Resonatoren mit Dickendehnungsvibration
wird bevorzugt ein länglicher
streifenförmiger
Körper
als piezoelektrischer Körper
verwendet.
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Die
Breite jedes piezoelektrischen Resonators kann verringert werden,
wenn ein länglicher streifenförmiger Körper als
piezoelektrischer Körper verwendet
wird. Der piezoelektrische Resonators mit Dickendehnungsvibration
kann somit weiter verkleinert werden.
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Bei
der Verwendung gemäß Anspruch
5 enthält
die piezoelektrische Resonanzvorrichtung einen der oben beschriebenen
piezoelektrischen Resonatoren, der sich in dem vom ersten und zweiten
Gehäuseglied
gebildeten Gehäuse
befindet. Außerdem ist
der piezoelektrische Resonator mit Dickendehnungsvibration am ersten
Gehäuseglied
unter Einschaltung eines Raums verbunden, der zur Vermeidung von
Störungen
der Resonanz des Resonators dient. Daher kann eine piezoelektrische
Resonanzvorrichtung hergestellt werden, die einen piezoelektrischen
Resonator mit weniger unnötigen
Störkomponenten
und guten Resonanzeigenschaften enthält.
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Bevorzugt
weist das erste Gehäuseglied
ein Kondensatorsubstrat mit einem dielektrischen Substrat und mehreren
darauf angeordneten Elektroden auf, und der piezoelektrische Resonator
ist elektrisch mit dem in dem Kondensatorsubstrat gebildeten Kondensator
verbunden.
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Gemäß der oben
beschriebenen Anordnung kann ein piezoelektrischer Oszillator mit
einem Kondensator hergestellt werden, der den piezoelektrischen
Resonator in Kombination mit dem Kondensator enthält.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung deutlich, die sich auf die beiliegende Zeichnung bezieht.
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Die 1A und 1B zeigen eine perspektivische Ansicht
und einen Längsschnitt
eines piezoelektrischen Resonators mit Dickendehnungsvibration gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 veranschaulicht die Verschiebungsverteilung,
wenn im piezoelektrischen Resonator die zweite Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus
angeregt wird;
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3 zeigt die Verschiebungsverteilung,
die die Ursache für
eine Störkomponente
ist, die zwischen der Resonanz- und der Anti-Resonanzfrequenz beim
piezoelektrischen Resonator mit Dickendehnungsvibration auftritt;
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4 ist eine graphische Darstellung
der Beziehung zwischen dem Verhältnis
L/D und der Intensität
(Phasenwert) der zwischen der Resonanz- und Anti-Resonanzfrequenz
beim piezoelektrischen Resonator mit Dickendehnungsvibration auftretenden
Störkomponente;
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Die 5A und 5B zeigen eine perspektivische Ansicht
und einen Längsschnitt
eines modifizierten Beispiels des piezoelektrischen Resonators mit
Dickendehnungsvibration der ersten Ausführungsform;
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6 zeigt eine perspektivische
Ansicht eines piezoelektrischen Resonators mit Dickendehnungsvibration
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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7 zeigt einen Längsschnitt
durch ein modifiziertes Beispiel des erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Resonators mit Dickendehnungsvibration;
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8 ist ein Längsschnitt,
der ein weiteres modifiziertes Beispiel des erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Resonators mit Dickendehnungsvibration zeigt;
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Die 9A und 9B sind Längsschnitte, die jeweils ein
weiteres modifiziertes Beispiel des erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Resonators mit Dickendehnungsvibration zeigen;
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10 ist ein Längsschnitt,
der ein weiteres modifiziertes Beispiel des erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Resonators mit Dickendehnungsvibration zeigt;
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11 ist eine perspektivische
Explosionsansicht, die ein Beispiel einer piezoelektrischen Resonanzvorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt;
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12 zeigt eine Schaltungsanordnung
mit der Konfiguration der in 11 dargestellten
piezoelektrischen Resonanzvorrichtung;
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Die 13A und 13B zeigen eine perspektivische Ansicht
und einen Längsschnitt
eines piezoelektrischen Resonators mit Dickendehnungsvibration gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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14 veranschaulicht die Verschiebungsverteilung,
wenn im piezoelektrischen Resonator der vierten Ausführungsform
die dritte Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus angeregt wird;
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15 zeigt die Verschiebungsverteilung, die
die Ursache für
eine Störkomponente
ist, die zwischen der Resonanz- und der Anti-Resonanzfrequenz beim
piezoelektrischen Resonator mit Dickendehnungsvibration der vierten
Ausführungsform
auftritt.
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16 ist eine graphische Darstellung
der Beziehung zwischen dem Verhältnis
L/D beim piezoelektrischen Resonator der vierten Ausführungsform und
einer zwischen der Resonanz- und der Anti-Resonanzfrequenz auftretenden
Störkomponente
(die als Phasenwert ausgedrückt
ist);
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17 zeigt einen Querschnitt
durch ein modifiziertes Beispiel des piezoelektrischen Resonators mit
Dickendehnungsvibration der vierten Ausführungsform;
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18 ist eine perspektivische
Ansicht der piezoelektrischen Resonanzvorrichtung mit dem piezoelektrischen
Resonator der vierten Ausführungsform;
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19 ist eine perspektivische
Explosionsansicht eines Beispiels eines piezoelektrischen Resonators
mit Dickendehnungsvibration des Standes der Technik;
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20 ist ein Querschnitt durch
den in 19 gezeigten
piezoelektrischen Resonator mit Dickendehnungsvibration; und
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21 ist eine perspektivische
Ansicht eines anderen herkömmlichen
piezoelektrischen Resonators mit Dickendehnungsvibration.
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Die 1A und 1B zeigen eine perspektivische Ansicht
und einen Längsschnitt
eines energieeinfangenden piezoelektrischen Resonators mit Dickendehnungsvibration
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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Der
piezoelektrische Resonator 1 weist einen länglichen
streifenförmigen
piezoelektrischen Körper 2 auf.
Der piezoelektrische Körper 2 besteht aus
piezoelektrischer Keramik, wie einer Bleititanat-Keramik oder dergleichen,
und ist gleichmäßig in Dickenrichtung
polarisiert.
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Auf
der Oberseite des piezoelektrischen Körpers 2 ist eine erste
Anregungselektrode 3 und auf seiner Unterseite eine zweite
Anregungselektrode 4 gebildet. Die Anregungselektroden 3 und 4 erstrecken
sich jeweils auf der Ober- und
Unterseite des piezoelektrischen Körpers 2 von seiner
Endfläche 2a in Richtung
zu seiner anderen Endfläche 2b hin.
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Die
Anregungselektroden 3 und 4 sind gemeinsam mit
einer auf der Endfläche 2a des
piezoelektrischen Körpers 2 gebildeten
Anschlusselektrode 5 verbunden.
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Ferner
weist die Anschlusselektrode 5 einen nach innen ragenden
Vorsprung 5a auf, der sich innen auf mittlerer Höhe des piezoelektrischen
Körpers 2 zur
Endfläche 2b hin
erstreckt.
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Auf
mittlerer Höhe
des piezoelektrischen Körpers 2 ist
einen Innenelektrode 6 so gebildet, dass sie der nach innen
ragenden Ausstülpung
auf derselben Ebene gegenüberliegt.
Die Innenelektrode 6 ist so gebildet, dass sie nach aussen zur
Endfläche 2b des
piezoelektrischen Körpers 2 führt und
elektrisch mit einer auf der Endfläche 2b gebildeten
Anschlusselektrode 7 verbunden ist.
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Die
Anschlusselektrode 7 erstreckt sich bis zur Ober- und Unterseite
des piezoelektrischen Körpers 2.
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Beim
piezoelektrischen Resonator dieser Ausführungsform bildet der Bereich,
wo sich die erste und zweite Anregungselektrode 3 und 4 und
die Innenelektrode 6 in Dickenrichtung überlappen, einen Resonanzbereich.
Ferner sind im piezoelektrischen Körper vibrationsdämpfende
Bereiche auf beiden Seiten des Resonanzbereichs in Längsrichtung
gebildet. Mit anderen Worten sind außerhalb des Resonanzbereichs
die vibrationsdämpfenden
Bereiche nur in Längsrichtung,
d.h. nur in der ersten Richtung, vorgesehen. Die erste und zweite
Anregungselektrode 3 und 4 erstrecken sich senkrecht
zur ersten, die Längsrichtung
darstellende Richtung, d.h. in Breitenrichtung des piezoelektrischen
Körpers 2,
zu den Seitenkanten.
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Die
erste und zweite Anregungselektrode 3 und 4 können aber
auch so gebildet sein, dass sie sich nicht in Breitenrichtung bis
zu den Seitenkanten des piezoelektrischen Körpers 2 sondern bis
in ihre Nähe
erstrecken. Das heißt,
die Anregungselektroden 3 und 4 können so
gebildet sein, dass sie die Seitenkanten in Breitenrichtung des
piezoelektrischen Körpers 2 nicht
erreichen, unter der Voraussetzung, dass auf der Außenseite
des Resonanzbereichs in Breitenrichtung des piezoelektrischen Körpers keine vibrationsdämpfenden
Bereiche gebildet sind.
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Beim
piezoelektrischen Resonator dieser Ausführungsform liegt das Verhältnis L/D
im Bereich von 9,0 bis 14,0, wobei L die Länge des piezoelektrischen Körpers 2 in
der ersten Richtung und T die Dicke des piezoelektrischen Körpers angibt
und D = T/N ist. N gibt die Ordnung der genutzten höheren Oberwelle
im Dickendehnungsvibrationsmodus an.
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Beim
Betrieb wird die zweite Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus
durch das Anlegen einer Wechselspannung zwischen der ersten und zweiten
Anregungselektrode 3 und 4 und der Innenelektrode 6 stark
angeregt. Somit kann der piezoelektrische Resonator 1 die
zweite Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus nutzen.
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Die
erste und zweite Anregungselektrode 3 und 4 und
die Innenelektrode 6 sind so gebildet, dass sie sich in
Längsrichtung
in der Mitte des piezoelektrischen Körpers mit den dazwischenliegenden
von piezoelektrischen Körperschichten überlappen.
Entsprechend wird ein energieeinfangender piezoelektrischer Resonator
hergestellt, indem der Bereich des Resonators, in dem sich die erste
und zweite Anregungselektrode 3 und 4 und die
Innenelektrode 6 überlappen,
den Resonanzbereich bildet, und die auf beiden Seiten des Resonanzbereichs
in Längsrichtung
liegenden Bereiche des piezoelektrischen Körpers bilden die vibrationsdämpfenden
Bereiche.
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Die
erste und zweite Anregungselektrode 3 und 4 und
die Innenelektrode 6 müssen
sich nur im Resonanzbereich über
die gesamte Breite des piezoelektrischen Körpers 2 erstrecken,
und brauchen, mit Ausnahme des Resonanzbereichs, nicht die gesamte
Breite des piezoelektrischen Körper 2 einzunehmen.
Zum Beispiel muss sich die Anregungselektrode 3 nur im
Resonanzbereich über
die gesamte Breite des piezoelektrischen Körpers 2 erstrecken.
Das heißt,
der Abschnitt der Anregungselektrode 3, der sich vom Resonanzbereich
zur der Endfläche 2a ersteckt,
kann eine geringere Breite aufweisen, da dieser Abschnitt der Anregungselektrode 3 lediglich
der elektrischen Verbindung der Anregungselektrode 3 mit
der Anschlußelektrode 5 dient.
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Beim
piezoelektrischen Resonator dieser Ausführungsform sind die vibrationsdämpfenden
Bereiche auf beiden Seiten des Resonanzbereichs nur in Längsrichtung
des piezoelektrischen Körpers 2 vorgesehen.
In Breitenrichtung des piezoelektrischen Körpers 2 ist kein vibrationsdämpfender
Bereich vorgesehen. Daher kann die Breite des piezoelektrischen
Resonators 1 verringert werden. Das heißt, der piezoelektrische Resonator
kann verkleinert werden.
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Außerdem ist
der Aufbau des piezoelektrischen Resonators dieser Ausführungsform
so gestaltet, dass die erste und zweite Anregungselektrode 3 und 4 und
die Innenelektrode 6 mit den dazwischenliegenden piezoelektrischen
Körperschichten
laminiert sind. Entsprechend hat der piezoelektrischen Resonator
dieser Ausführungsform
eine höhere
elektrische Kapazität
als vergleichsweise der herkömmliche
piezoelektrischen Resonator 80 (21), der keine Innenelektrode aufweist
und der der von der Schaltungsplatte erzeugten schwimmende Kapazität ausgesetzt
ist.
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Ferner
erstrecken sich die erste und zweite Anregungselektrode 3 und 4 zu
beiden Seitenkanten in Breitenrichtung des piezoelektrischen Körpers 2 und
dabei wird die elektrische Kapazität erhöht und die Einflüsse einer
auf dem Schaltungssubstrat erzeugten schwimmenden Kapazität können verhindert werden.
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Ferner
liegt beim piezoelektrischen Resonator 1 dieser Ausführungsform
das Verhältnis
L/D, wie oben beschrieben, im Bereich 9,0 bis 14,0. Entsprechend
können
unnötige
Störkomponenten
wirksam unterbunden werden. Das wird nunmehr unter Bezugnahme auf
die 2 bis 4 beschrieben.
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Die
Erfinder stellten piezoelektrische Resonatoren 1 mit Dickendehnungsvibration
in unterschiedlichen Abmessungen her. Man beobachtete, dass bei
einem Verhältnis
L/D von bis zu 14 zwischen der Resonanz- und der Anti-Resonanzfrequenz
eine Störkomponente
erzeugt wurde. Entsprechend nahm man zunächst an, dass das Verhältnis L/D
größer als 14
sein muß,
damit die Störkomponente
zwischen der Resonanz- und der Anti-Resonanzfrequenz unterdrückt wird.
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Dann
wurde zum Zwecke einer weiteren Verkleinerung untersucht, ob die
Störkomponente
auch unterdrückt
werden kann, wenn das Verhältnis
L/D im Bereich bis 14 liegt.
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Entsprechend
wurde die Verteilung der Verschiebung (Auslenkung) der Vibratoren
des piezoelektrischen Resonator mit Dickendehnungsvibration mit
der Methode der finiten Elemente analysiert. 2 zeigt die Verschiebungsverteilung der
Dickendehnungsvibration bei der zweiten Oberwelle. 3 zeigt die Verschiebungsverteilung,
die die oben beschriebene Störkomponente
verursacht. Wie man aus 3 ersieht,
ist die Verschiebung an beiden Enden des piezoelektrischen Körpers 2 am
stärksten.
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Die
Erfinder vermuteten, dass es möglich
ist, gute Resonanzeigenschaften zu erhalten, ohne dass diese wesentlich
vom seitlichen elektrischen Feld beeinflußt würden, wenn wenigstens eine
der beiden Seiten senkrecht zur Dickendehnungsvibrationsrichtung
jeder Endfläche
in Längsrichtung
des piezoelektrischen Körpers 2 festgehalten
und dort mit einer leitenden Paste oder dergleichen fixiert wird.
Es wurden verschiedene Versuche durchgeführt. Als Ergebnis wurde bestätigt, dass
die Wirksamkeit der Störungsunterdrückung auf
dem Verhältnis
L/D beruht.
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Insbesondere
wurde der piezoelektrische Resonator 1 mit Dickendehnungsvibration
mit verschiedenen Verhältnissen
L/D hergestellt. Von den Ober- und Unterseiten jeder Endfläche in Längsrichtung,
d.h. senkrecht zur Dickendehnungsvibrationsrichtung, wurden jeweils
die Unterseiten wie oben beschrieben mit leitender Paste befestigt.
Die Resonanzkennwerte wurden gemessen. Dann wurde die Abhängigkeit
der Intensität
der Störkomponente
der Resonanzkennwerte vom Verhältnis
L/D bestimmt. 4 zeigt
die Ergebnisse.
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Der
in 4 als Ordinate angegebene
Phasenwert ist der kleinste Phasenwert der zwischen der Resonanz-
und der Anti-Resonanzfrequenz auftretenden Störkomponente. Die durchgezogene
Linie B in 4 gibt die
Werte an, die man erhält,
wenn die Unterseiten der beiden Endflächen in der ersten Richtung
des piezoelektrischen Resonators 1 in der oben beschriebenen
Weise fixiert werden. Die durchgezogene Linie C gibt die Werte an,
die man erhält, wenn
der piezo elektrische Resonator 1 innerhalb der Endflächen fixiert
wird.
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Wie
man in 4 sieht, verstärkt sich,
wenn der piezoelektrische Resonator 1 an den Unterseiten der
beiden Endflächen
in seiner Längsrichtung
festgehalten wird und das Verhältnis
L/D kleiner als 9,0 ist, die Störkomponente
deutlich im Bereich ab der Begrenzungslinie, bei der L/D = 9,0 ist.
Entsprechend kann man, auch wenn das Verhältnis L/D bis zum Wert 14,0
reicht, gute Resonanzkennwerte erhalten, wenn der piezoelektrische
Resonator 1, wie oben beschrieben, an den Ober- oder Unterseiten
seiner beiden Endflächen
der Längsrichtung
festgehalten wird und das Verhältnis
L/D auf 9,0 oder größer festgelegt wird.
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Somit
können
beim piezoelektrischen Resonator 1, wenn das Verhältnis L/D
von 9,0 bis zu 14,0 gesetzt wird, gute Resonanzkennwerte erzielt
werden, wenn man das oben beschriebene Halteverfahren anwendet.
Entsprechend kann eine weitere Verkleinerung des energieeinfangenden
piezoelektrischen Resonators 1 mit Dickendehnungsvibration
erreicht werden.
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(Modifiziertes Beispiel
der ersten Ausführungsform)
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Beim
piezoelektrischen Resonator 1 mit Dickendehnungs vibration
ist der nach innen, zur Innenelektrode 6 hin ragende Vorsprung 5a an
der Anschlusselektrode 5 gebildet. Allerdings kann, wie
in den 5A und 5B dargestellt ist, der nach
innen ragende Vorsprung 5a der Anschlusselektrode auch weggelassen
werden.
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6 ist eine perspektivische
Ansicht eines piezoelektrischen Resonators 11 mit Dickendehnungsvibration
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Beim piezoelektrischen Resonator 11 der
zweiten Ausführungsform
ist der piezoelektrische Körper
einheitlich in Dickenrichtung polarisiert, und die Spannungen werden
an die entsprechenden Schichten jeweils in entgegengesetzter Richtung
angelegt. Das heißt,
die beiden Schichten des piezoelektrischen Körpers sind parallel miteinander
verbunden. Jedoch können
gemäß der Erfindung mehrere
piezoelektrische Körperschichten
einen in Reihe verbundenen piezoelektrischen Resonator bilden, der
abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen in der Dickenrichtung
polarisiert ist.
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Beim
piezoelektrischen Resonator 11 gemäß der zweiten Ausführungsform
handelt es sich um einen piezoelektrischen Reihenschaltungsresonator vom
oben beschriebenen Typ.
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Der
in 6 gezeigte piezoelektrische
Resonator 11 weist einen länglichen, rechteckigen, platten-
und streifenförmigen
piezoelektrischen Körper 12 auf.
Eine erste Anregungselektrode 13 ist auf der Oberseite
und eine zweite Anregungselektrode 14 auf der Unterseite
des piezoelektrischen Körpers
gebildet. Die Rückseite
der ersten Anregungselektrode 13 und die Vorderseite der
zweiten Anregungselektrode 14 liegen einander getrennt
vom piezoelektrischen Körper 12 gegenüber. Ferner
liegen sich die Anregungselektroden 13 und 14 im
mittleren Bereich des piezoelektrischen Körpers 12 in Längsrichtung gegenüber. Dieser
Bereich des Resonators, in dem sich die Anregungselektroden 13 und 14 gegenüberliegen,
bildet den Resonanzbereich.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die erste und zweite Anregungselektrode 13 und 14 so
gestaltet, dass sie nach außen
zu den Endflächen 12a und 12b des
piezoelektrischen Körpers 12 gehen.
Die erste und zweite Anregungselektrode 13 und 14 können auch
so gestaltet sein, dass sie sich außerhalb des Resonanzbereichs
nicht über
die gesamte Breite des piezoelektrischen Körpers 12 erstrecken.
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Somit
erstrecken sich die Anregungselektroden 13 und 14 senkrecht
zur ersten Richtung, d.h. der Längsrichtung,
des piezoelektrischen Körpers 12 zu
den beiden Seitenkanten. Anders ausgedrückt erstrecken sich die Anregungselektroden 13 und 14 über die
gesamte Breite des piezoelektrischen Körpers 12.
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Auf
mittlere Höhe
im Inneren des piezoelektrischen Körpers 12 ist eine
Innenelektrode 16 gebildet. Die Innenelektrode 16 ist
so vorgesehen, dass sie den piezoelektrischen Körper 12 polarisiert.
Insbesondere wird für
die Polarisierung an die Innenelektrode 16 eine relativ
hohe und an die Anregungselektroden 13 und 14 eine
relativ niedrige Spannung angelegt, so dass die piezoelektrischen
Schichten 12c und 12d in einander entgegengesetzten
Richtungen in Dickenrichtung polarisiert werden, wie durch die Pfeile
in 6 angedeutet ist.
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Zum
Betrieb kann die zweite Oberwelle TE2 im
Dickendehnungsvibrationsmodus durch Anlegen einer Wechselspannung
zwischen der ersten und zweiten Anregungselektrode 13 und 14,
d.h. ohne Einsatz der Innenelektrode 16, angeregt werden.
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Ebenso
sind beim piezoelektrischen Resonator 11 der zweiten Ausführungsform
die vibrationsdämpfenden
Bereiche nicht auf beiden Seiten des Resonanzbereichs in Breiten-
sondern nur in Längsrichtung
des piezoelektrischen Körpers
angelegt. Dadurch kann ein sehr klein dimensionierter piezoelektrischer
Resonator hergestellt werden. Außerdem wird das Verhältnis L/D
im Bereich 9,0 bis 14,0 festgelegt, und dadurch kann eine weitere
Verkleinerung des piezoelektrischen Resonators 11 erreicht
und unnötige
Störkomponenten
zwischen den Resonanz- und Anti-Resonanzfrequenzen können unterdrückt werden.
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Der
piezoelektrische Resonator 11 weist die Innenelektrode 16 auf,
und die Anregungselektroden 13 und 14 erstrecken
sich, wie bei der ersten Ausführungsform
in Breitenrichtung des piezoelektrischen Körpers 12 zu dessen
beiden Seitenflächen.
Entsprechend kann die elektrische Kapazität erhöht werden. Der piezoelektrische
Resonator 11 kann von den Einflüssen einer schwimmenden Kapazität auf der
Seite des Schaltungssubstrats befreit werden.
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(Modifiziertes Beispiel)
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Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform werden
die piezoelektrischen Resonatoren 1 und 11 beschrieben,
die beim Betrieb die zweite Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus
verwenden. Der erfindungsgemäße piezoelektrische
Resonator kann außer
der zweiten Oberwelle auch höhere
Oberwellen im Dickendehnungsvibrationsmodus ver wenden. Die 7 bis 9 sind Querschnittsansichten, die piezoelektrischen
Resonatoren, die die anderen höheren
Oberwellen verwenden, darstellen, und entsprechen der Ansicht der
ersten Ausführungsform
in 2.
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7 zeigt einen parallel geschalteten
piezoelektrischen Resonator 21, der mit der dritten Oberwelle
im Dickendehnungsvibrationsmodus schwingt. Insbesondere sind zwei
plattenförmige
Innenelektroden 22 und 23 im Inneren des piezoelektrischen
Körpers 2 angeordnet.
Der piezoelektrische Resonator 21, der mit der dritten
Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus betrieben wird, kann dadurch
gebildet werden, dass zwei plattenförmige Innenelektroden 22 und 23 im
piezoelektrischen Körper 2 angeordnet
sind und der piezoelektrische Körper 2 einheitlich
in Dickenrichtung polarisiert ist, wie durch den Pfeil angedeutet
ist.
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Der
in 8 gezeigte piezoelektrische
Resonator 24 ist ein parallel geschalteter piezoelektrischer
Resonator, der mittels der vierten Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus
betrieben wird. Beim piezoelektrischen Resonator 24 ist
der piezoelektrische Körper 2 einheitlich
in Dickenrichtung polarisiert. Drei plattenförmige Innenelektroden 25 bis 27 sind
in gleichmäßigen Abständen in
Dickenrichtung im piezoelektrischen Körper 2 angeordnet,
und dadurch kann die vierte Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus
wirksam angeregt werden.
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9A ist eine Querschnittsansicht
eines reihengeschalteten piezoelektrischen Resonators 28,
der mit der dritten Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus betrieben
wird. Bei diesem Resonator 28 sind zwei plattenförmige Innenelek troden 29 und 30 im
Inneren des piezoelektrischen Körpers 12 so
angeordnet, dass das Innere des piezoelektrischen Körpers 12 in
drei piezoelektrische Körperschichten 12e bis 12g aufgeteilt
ist. Mit diesen Innenelektroden 29 und 30 wird
die Polarisierung so durchgeführt,
dass benachbarte piezoelektrische Körperschichten im piezoelektrischen
Körper
einander entgegengesetzt in Dickenrichtung polarisiert werden. Entsprechend
kann die dritte Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus durch
Anlegen einer Wechselspannung an die erste und zweite Anregungselektrode 13 und 14 angeregt
werden.
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9B ist ebenfalls eine Querschnittsansicht
eines reihengeschalteten piezoelektrischen Resonators 31,
der mit der vierten Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus betrieben
wird. Im piezoelektrischen Körper 12 sind
drei plattenförmige
Innenelektroden 32 bis 34 angeordnet. Der piezoelektrische
Körper 12 wird
durch diese Innenelektroden 32 bis 34 polarisiert,
so dass, wie in 9B gezeigt
ist, die benachbarten piezoelektrischen Schichten im piezoelektrischen
Körper 12 entgegengesetzt
zueinander in Dickenrichtung polarisiert werden.
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Entsprechend
kann der reihengeschaltete Resonator 31 mit Dickendehnungsvibration
als piezoelektrischer Resonator eingesetzt werden, der durch Anlegen
einer Wechselspannung an die erste und zweite Anregungselektrode 13 und 14 mit
der vierten Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus schwingt.
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In
den jeweiligen piezoelektrischen Resonatoren, die in den 7 bis 10 dargestellt sind, sind vibrationsdämpfende Bereiche
auf beiden Seiten des Resonanzbereichs in nur einer Richtung vorgesehen, und
die erste und zweite Anregungselektrode erstrecken sich senkrecht
zu dieser einen Richtung bis zu den zu oder bis in die Nähe der Seitenkanten
des piezoelektrischen Körpers.
Entsprechend kann ein piezoelektrischer Resonator mit Dickendehnungsvibration
hergestellt werden, der eine äußerst geringe
Dicke aufweist. Da alle diese piezoelektrischen Resonatoren wenigstens
eine Innenelektrode aufweisen, kann die elektrische Kapazität erhöht werden,
und der Resonator vor den Einflüssen
einer von der Schaltungsplatte verursachten schwimmenden Kapazität geschützt werden.
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Ferner
können
in den jeweiligen piezoelektrischen Resonatoren mit Dickendehnungsvibration, wie
sie in den 7 bis 10 gezeigt sind, zwischen
der Resonanz- und der Anti-Resonanzfrequenz auftretende Störkomponenten
wie bei der ersten Ausführungsform
wirksam unterdrückt
werden, wenn das Verhältnis
L/D im einem Bereich von 9,0 bis 14,0 festgelegt ist. Auf diese
Weise können
gute Resonanzkennwerte erzielt werden.
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Ferner
können
im erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Resonator mit Dickendehnungsvibration piezoelektrische Körperschichten
auf den Außenseiten
der ersten und zweiten Anregungselektrode gebildet sein. In diesem
Fall haben die erste und zweite Anregungselektrode jeweils die Form
einer Innenelektrode. 10 ist
eine Querschnittsansicht dieses Modifikationsbeispiels des piezoelektrischen Resonators 1,
das der in 1B dargestellten
ersten Ausführungsform
entspricht.
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Bei
dem in 10 gezeigten
piezoelektrischen Resonator 1A sind die piezoelektrischen
Körperschichten 2A und 2B jeweils
auf der ersten und zweiten Anregungselektrode 3 und 4 gebildet.
Anders ausgedrückt,
sind die erste und zweite Anregungselektrode 3 und 4 wie
eine Innenelektrode gestaltet, die, wie auch die Innenelektrode 6,
in die piezoelektrische Keramik eingebettet ist. Anders gesehen,
entspricht der piezoelektrische Resonator 1A dem piezoelektrischen
Resonator 1 der ersten Ausführungsform. Entsprechend hat
der piezoelektrische Resonator 1A dieselbe Betriebs-/Arbeitsweise
wie der piezoelektrischen Resonator 1 der ersten Ausführungsform.
In diesem Fall ist die Dicke T des piezoelektrischen Körpers als
die Dicke der piezoelektrischen Körperschicht zwischen den Anregungselektroden 3 und 4 definiert.
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Wenn
die piezoelektrischen Körperschichten 2A und 2B zu
dick sind, stören
sie die Vibration des Resonanzbereichs. Deshalb sind die piezoelektrischen
Körperschichten 2A und 2B bevorzugterweise dünn. Wenn
die piezoelektrischen Körperschichten 2A und 2B dünn sind,
wird die Vibrationswirkung manchmal verstärkt, ohne dass die Vibration
des Resonanzbereichs gestört
wird.
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Beim
piezoelektrischen Resonator 1A dieses Modifikationsbeispiels
sind die Anregungselektroden 3 und 4 in Form einer
Innenelektrode vorgesehen. Entsprechend kann ein piezoelektrischer
Körper,
in dem die erste und zweite Anregungselektrode 3 und 4 und
die Innenelektrode 6 eingebettet sind, durch die bekannte
Technologie des Laminations-Keramik-Integrations-Brennens problemlos
hergestellt werden. Außerdem
können
die Anregungselektroden 3 und 4 bei Anwendung
dieser Technologie mit leitender Paste aufgedruckt werden. Daher
können
die Anregungselektroden mit hoher Präzision gebildet und somit die
Resonanzkennwerte verbessert werden.
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Die
dritte Ausführungsform
befasst sich mit einer piezoelektrischen Resonanzvorrichtung, die
einen erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Resonator mit Dickendehnungsvibration enthält.
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Wie
in 11 gezeigt ist, ist
der piezoelektrische Resonator 1 der ersten Ausführungsform
mit Schichten 42, 43 aus leitendem Klebstoff an
einem Kondensatorsubstrat 41 befestigt, das ein erstes
Gehäuseglied
bildet.
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Das
Kondensatorsubstrat 41 wird von einem aus dielektrischem
Material, wie dielektrischer Keramik oder dergleichen, bestehenden
dielektrischen Substrat 41a gebildet. Auf der Außenseite
des dielektrischen Substrats 41a liegen eine erste, zweite
und dritte Elektrode 41b, 41c und 41d,
die den Kondensator bilden. Die Elektroden 41b und 41d erstrecken sich
auf der Oberseite und auch auf den Seitenflächen des dielektrischen Substrats 41a.
Die Elektroden 41b und 41d sind durch die leitenden
Klebstoffschichten 42 und 43 elektrisch mit dem
piezoelektrischen Resonator 1 verbunden. In diesem Fall
wird der piezoelektrische Resonator 1 durch die Schichten 42 und 43 des
leitenden Klebstoffs so befestigt, dass zwischen dem piezoelektrischen
Resonator 1 und der Oberseite des dielektrischen Substrats 41a ein
vorbestimmter Raum bleibt, der eine Störung der Vibration verhindert.
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Ferner
verbinden die Schichten 42 und 43 des leitenden
Klebstoffs die Unterseiten der Endflächen 2a und 2b des
piezoelektrischen Körpers 2 über ihre
gesamte Länge
mit den Kondensatorelektroden 41b und 41d. Entsprechend
können
beim Betrieb des piezoelektrischen Resonators 1 zwischen
der Resonanz- und der Anti-Resonanzfrequenz auftretende Störkomponenten
wirksam unterdrückt
werden.
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Die
Elektrode 41c ist geerdet. Entsprechend ist bei der piezoelektrischen
Resonanzvorrichtung dieser Ausführungsform
die in 12 gezeigte Schaltung
zwischen den Elektroden 41b, 41c und 41d gebildet.
Entsprechend kann ein piezoelektrischer Oszillator gebildet werden,
der den piezoelektrischen Resonator und die beiden Kondensatoren
in Kombination aufweist.
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An
der Oberseite des Kondensatorsubstrats 41 ist eine Kappe 44 als
zweites Gehäuseglied
befestigt. Die Kappe 44 wird mit einem isolierenden Klebstoff
so am Kondensatorsubstrat 41 als erstes Gehäuseglied
befestigt, dass der piezoelektrische Resonator bedeckt ist.
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Das
erste und zweite Gehäuseglied
sind nicht auf das Kondensatorsubstrat 41 und die Kappe 44 begrenzt.
Ein Teil, das eine Struktur aufweist, die zum Abdecken des piezoelektrischen
Resonator 1 geeignet ist, kann ebenso verwendet werden.
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Zum
Beispiel kann die piezoelektrische Resonanzvorrichtung wie folgt
gebildet sein. Als erstes Gehäuseglied
wird ein rechteckiger quaderförmiger Behälter verwendet,
der auf seiner Oberseite eine Öffnung
aufweist, in der der piezo elektrische Resonator plaziert wird, und
die Öffnung
des Behälters wird
mit einem flachen plattenförmigen
Deckel als zweites Gehäuseglied
abgedeckt.
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Die 13A und 13B sind eine perspektivische Ansicht
und ein Längsschnitt,
die einen piezoelektrischen Resonator mit Dickendehnungsvibration gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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Der
piezoelektrische Resonator 51 ist aus einem länglichen
streifenförmigen
piezoelektrischen Körper 52 gebildet.
Der piezoelektrische Körper 52 besteht
aus einer piezoelektrischen Keramik, wie Bleititanat-Keramik.
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Der
piezoelektrische Körper 52 ist
einheitlich in Dickenrichtung polarisiert. Eine erste Anregungselektrode 53 liegt
auf der Oberseite und eine zweite Anregungselektrode 54 auf
der Unterseite des piezoelektrischen Körpers 52.
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Die
Anregungselektrode 53 erstreckt sich auf der Oberseite
des piezoelektrischen Körpers 52 von seiner
Endfläche 52a in
Richtung zur anderen Endfläche 52b,
erreicht sie aber nicht. Die Anregungselektrode 54 erstreckt
sich auf der Unterseite des piezoelektrischen Körpers 52 von seiner
Endfläche 52b in Richtung
zur anderen Endfläche 52a,
erreicht sie aber nicht.
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Somit
liegen die Rückseite
der Anregungselektrode 53 und die Vorderseite der Anregungselektrode 54 einander
in der Mitte des piezoelektrischen Körpers in Längsrichtung gegenüber.
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Die
Anregungselektrode 53 ist mit der Anschlusselektrode 55 verbunden,
die sich auf der Endfläche 52a und
auch auf der Unterseite des piezoelektrischen Körpers 52 erstreckt.
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Beim
Betrieb wird die dritte Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus
durch Anlegen einer Wechselspannung zwischen der ersten und zweiten Anregungselektrode 53 und 54 stark
angeregt. Auf diese Weise kann der piezoelektrische Resonator 51 so
eingesetzt werden, dass er die dritte Oberwelle nutzt.
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Bei
dieser Ausführungsform überlappen
sich die erste und zweite Anregungselektrode 53 und 54 in
der Mitte des piezoelektrischen Körpers 52 in Längsrichtung
mit der dazwischenliegenden piezoelektrischen Schicht. Entsprechend
bildet der Bereich des Resonators, in dem sich die erste und zweite
Anregungselektrode 53 und 54 überlappen, einen energieeinfangenden
Resonanzbereich. Die Energie für die
Vibration des Resonanzbereichs wird in den Bereichen des piezoelektrischen
Körpers
gedämpft,
die zwischen dem Resonanzbereich und den Endflächen 52a und 52b liegen.
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Mit
anderen Worten sind auf beiden Seiten des Resonanzbereichs die vibrationsdämpfenden Bereiche
nur in Längsrichtung
(erste Richtung) des piezoelektrischen Körpers 52 vorgesehen.
Die erste und zweite Anregungselektrode erstrecken sich senkrecht
zur Längsrichtung
bis zu den Seitenkanten der piezoelektrischen Platte, d.h. bis zu
den Seitenkanten in Längsrichtung.
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In
diesem Fall müssen
sich die erste und zweite Anregungselektrode 53 und 54 nur
im Resonanzbereich über
die gesamte Breite des piezoelektrischen Körpers 52 erstrecken.
Außer
im Resonanzbereich ist es nicht notwendig, dass die erste und zweite
Anregungselektrode 53 und 54 dieselbe Breite wie
der piezoelektrische Körper 52 aufweisen. Zum
Beispiel muss sich die Anregungselektrode 53 nur im Resonanzbereich über die
gesamte Breite des piezoelektrischen Körpers 52 erstrecken.
Der Bereich der Anregungselektrode 53, der sich auf der Endflächenseite 52a des
Resonanzbereichs befindet, kann schmäler sein, da er nur zur elektrischen Verbindung
der Anregungselektrode mit der Anschlusselektrode 55 dient.
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Beim
piezoelektrischen Resonator 51 dieser Ausführungsform
liegt das Verhältnis
L/D im Bereich von 9,0 bis 14,0, wobei D = T/3 ist, T die Dicke
des piezoelektrischen Körpers
und L die Länge
in seiner Längsrichtung
(erste Richtung) angibt. Das heißt, da das Verhältnis L/D,
in dem bestimmten Bereich festgelegt ist, können, wie bei der ersten Ausführungsform,
unnötige
Störkomponenten
zwischen der Resonanz- und der Anti-Resonanzfrequenz wirksam unterdrückt werden.
Das wird mit Bezug auf die 14 bis 16 beschrieben.
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Durch
die Methode der finiten Elemente wurde die Verschiebungsverteilung
der zwischen der Resonanz- und der Anti-Resonanzfrequenz auftretenden
Störvibration
analysiert, die man erhält,
wenn der piezoelektrische Resonator 51 mit der dritten
Oberwelle im Dickendehnungsvibrationsmodus angeregt wird. Die 14 und 15 zeigen die Ergebnisse. Wie man in 15 sieht, vergrößert sich
die Verschiebung (Auslenkung) an beiden Enden der Längsrichtung
des piezoelektrischen Körpers 52,
wenn die Störvibration
auftritt.
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Die
Erfinder vermuteten, dass die Störkomponente
unterdrückt
werden kann, wenn beide Enden der Längsrichtung des piezoelektrischen
Körpers 52 festgehalten
werden. Insbesondere gingen sie davon aus, dass die Störkomponente
unterdrückt werden
kann, wenn die beiden Seiten senkrecht zur Dickendehnungsvibrationsrichtung
an den Endflächen 52a und 52b des
piezoelektrischen Körpers 52, d.h.
an der Ober- oder
Unterseite der Endflächen 52a und 52b,
festgehalten werden.
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Der
piezoelektrische Resonator 51, dessen Verhältnis L/D
variiert wurde, wurde in der oben beschriebenen Weise gehalten und
die Erzeugung der Störkomponente
untersucht. In 16 sind
die Ergebnisse dargestellt. In 16 ist
die Intensität
der zwischen den Resonanz- und Anti-Resonanzfrequenzen auftretenden Störkomponente
als Ordinate eingezeichnet. Die eingezeichneten Werte sind die minimalen
Phasenwerte der erzeugten Störkomponenten.
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Die
durchgezogene Linie E in 16 gibt
die Ergebnisse an, die man erhält,
wenn der piezoelektrische Resonator dieser Ausführungsform wie oben beschrieben
fixiert wird. Die durchgezogene Linie F gibt die Ergebnisse an,
die man erhält,
wenn der piezoelektrische Resonator 51 nicht an den Endflächen 52a und 52b sondern
an der Innenseite der unteren Seiten gehalten wird.
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Wie
man beim Vergleich der beiden durchgezogenen Linien E und F sieht,
können,
wenn der piezoelektrischen Resonator 51 dieser Ausführungsform
an den Endflächen 52a und 52b an
der Unterseite gehalten wird, Störkomponenten
bei einem Verhältnis
L/D von mindestens 9,0 wirksam unterdrückt werden.
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Das
heißt,
die Verkleinerung und auch gute Resonanzkennwerte können dadurch
erzielt werden, dass man das Verhältnis L/D im Bereich von 9,0
bis 14,0 festsetzt und den piezoelektrischen Resonator 51 an
den beiden Seiten, nämlich
an der Ober- oder Unterseite der Endflächen 52a und 52b,
die senkrecht zur Dickendehnungsvibrationsrichtung liegen, haltert.
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Beim
piezoelektrischen Resonator 51 liegt das Verhältnis L/D
im Bereich von 9,0 bis 14,0.
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Außerdem können beim
piezoelektrischen Resonator 51 dadurch, dass piezoelektrische
Körperschichten
jeweils auf der Ober- und Unterseite des piezoelektrischen Körpers 52 vorgesehen
sind, die Anregungselektroden 53 und 54 die Form
innerer Anregungselektroden annehmen. Dieses modifizierte Beispiel
ist in 17 dargestellt.
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Beim
Modifikationsbeispiel von 17 sind die
piezoelektrischen Körperschichten 52A und 52B auf
beiden Seiten in Dickenrichtung des piezoelektrischen Körpers 52 gebildet
und daher arbeiten die Anregungselektroden 53 und 54 als
innere Anregungselektroden. In diesem Fall ist die Dicke T des piezoelektrischen
Körpers
als die Dicke der piezo elektrischen Schicht zwischen den Anregungselektroden 53 und 54 definiert.
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Ferner
kann sich der piezoelektrische Resonator 51 in einem vom
ersten und zweiten Gehäuseteil
gebildeten Behälter
befinden und so, wie der piezoelektrische Resonator 1 der
ersten Ausführungsform,
eine piezoelektrische Resonanzvorrichtung bilden. Das heißt, wie
in 18 dargestellt ist,
kann die piezoelektrische Resonanzvorrichtung dadurch gebildet sein,
daß man
in der piezoelektrischen Resonanzvorrichtung anstelle des piezoelektrischen
Resonators 1, wie er in 11 gezeigt
ist, den piezoelektrischen Resonator 51 verwendet.