DE19859209C2 - Piezoelektrischer Resonator zur Erzeugung einer Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Piezoelektrischer Resonator zur Erzeugung einer Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Resonator,
der dazu angepaßt ist, eine Oberwelle im Dickendehnungs
schwingungsmodus zu erzeugen. Insbesondere betrifft die
Erfindung den oben beschriebenen piezoelektrischen Resona
tor, der eine Vielzahl von Anregungselektroden aufweist,
die in Dickenrichtung übereinander mit dazwischenliegenden
piezoelektrischen Schichten angeordnet sind.
Ein laminierter piezoelektrischer Resonator, der eine
Oberwelle in einem Dickendehnungsschwingungsmodus verwendet
ist bekannt. Ein solcher piezoelektrischer Resonator wird
z. B., wie in der perspektivischen Explosionsansicht in Fig.
10 gezeigt ist, in der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
176110/1989 offenbart. Der piezoelektrische Resonator weist
eine auf einem mittleren Bereich einer oberen Fläche einer
piezoelektrischen Schicht 51 angeordnete Anregungselektrode
52, eine auf einem mittleren Bereich einer oberen Fläche
einer piezoelektrischen Schicht 53 angeordnete Anregungs
elektrode 54 und eine auf einem mittleren Bereich einer
unteren Fläche der piezoelektrischen Schicht 53 angeordnete
Anregungselektrode 55 auf. In Fig. 10 wird die Anregungs
elektrode 55 gezeigt, wie sie auf eine Ebene an der
Unterseite projiziert wird.
Dünne Ableitelektroden 52a, 54a und 55a sind jeweils
kontinuierlich mit den Anregungselektroden 52, 54, 55
angeordnet. Jede Ableitelektrode 52a, 54a und 55a erstreckt
sich zu einer Kante der piezoelektrischen Schicht 51 oder
53.
Wie Fig. 11 zeigt, sind in dem piezoelektrischen Resonator
die Bereiche der Anregungselektroden 52, 54 und 55
übereinander angeordnet und die zwischen den Elektroden
angeordneten Bereiche der piezoelektrischen Schichten 51
und 53 bilden einen Schwingungssabschnitt, in dem die
Dickendehnungsschwingung einer Oberwelle angeregt wird,
wenn eine Wechselspannung zwischen der Anregungselektrode
54 und den Anregungselektroden 52 und 55 angelegt wird.
Jedoch besteht bei dem oben beschriebenen piezoelektrischen
Resonator das Problem, daß beim Betrieb eine Schwingung in
einem schrägen symmetrischen Schwingungsmodus (A-Modus)
auftritt, die in der Resonanzkurve als Welligkeit
erscheint.
Um den oben beschriebenen piezoelektrischen Resonator
herzustellen, ist, wie Fig. 12 zeigt, ein piezoelektrischer
Mutterkörper 56 vorgesehen, der einer ebenen Anordnung
einer Vielzahl von laminierten Teilen entspricht, die aus
den piezoelektrischen Schichten 51 und 53 gebildet sind.
Laminateinheiten, die jeweils einem piezoelektrischen
Resonator entsprechen, erhält man, indem man den piezo
elektrischen Mutterkörper 56 entlang der gestrichelten
Linien A bis C in Fig. 12 parallel zur Dickenrichtung
durchschneidet. In Fig. 12 sind die in dem piezo
elektrischen Körper 56 gebildeten Elektrodenfilme mit 58
bezeichnet, während die auf der Oberfläche des piezoelek
trischen Mutterkörpers 56 gebildeten Anregungselektroden 52
und Ableitelektroden 52a nicht dargestellt sind.
Elektrodenfilme 58 sind zur Bildung der in Fig. 10
gezeigten inneren Anregungselektroden 54 und Ableit
elektroden 54a vorgesehen. Die Kanten der Ableitelektroden
54a können durch Schneiden entlang der gestrichelten Linien
B zuverlässig an den Seitenflächen der piezoelektrischen
Resonatoren 57 freigelegt werden.
Das heißt, nach dem Vorbereiten des in Fig. 12 gezeigten
piezoelektrischen Mutterkörpers 56 werden Endflächen der
Ableitelektroden 54a durch Schneiden des inneren
Elektrodenfilms 58 entlang der gestrichelten Linien B
freigelegt. Durch dieses Schneiden müssen bestimmte
Bereiche des piezoelektrischen Körpers, die zwischen den
gestrichelten Linien B und C dargestellt sind, entfernt
werden, was einen unnötigen Verbrauch von piezoelektrischem
Material und Elektrodenmaterial bedeutet. Dadurch wird die
Möglichkeit einer Verringerung der Herstellungskosten
eingeschränkt.
Somit weist der herkömmliche piezoelektrische Resonator,
der dazu angepaßt ist, im Dickendehnungsschwingungsmodus zu
schwingen, den Nachteil auf, daß er eine vom schrägen
symmetrischen Schwingungsmodus verursachte Welligkeit
aufweist und aufgrund des unnötigen Verbrauchs von
piezoelektrischem und Elektrodenmaterial bei einer Massen
produktion erhöhte Herstellungskosten verursacht.
Aus der DE 30 26 655 A1 ist ein piezoelektrischer Schwinger bekannt, der eine
längliche rechteckige dünne Platte aus einem piezoelektrischen Keramikmaterial
umfaßt. Ungefähr in der Mitte dieser Platte ist eine erste Elektrode aufgebracht. Auf
der gegenüberliegenden Seite ist eine zweite Elektrode aufgebracht. In den End
kantenbereichen der Platte sind Dämpfungsmittel aufgebracht, durch die uner
wünschte Schwingungen unterdrückt werden sollen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen piezoelektrischen
Resonator bereitzustellen, der dazu angepaßt ist, im
Dickendehnungsschwingungsmodus zu schwingen, bei dem die
durch den schrägen symmetrischen Schwingungsmodus hervor
gerufene Welligkeit wirksam verkleinert wird und der eine
günstige Resonanzkurve haben kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung eines piezoelektrischen zur Schwingung im
Dickendehnungsschwingungsmodus angepaßten Resonators anzu
geben, bei dem die durch den schrägen symmetrischen
Schwingungsmodus verursachte Welligkeit nicht so leicht
auftritt und der kostengünstig hergestellt werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht einen
piezoelektrischen Resonator vor, der dazu angepaßt ist,
eine Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus zu
erzeugen und der ein piezoelektrisches Glied in Form einer
rechteckigen Platte, eine Vielzahl Anregungselektroden, die
auf oder in dem piezoelektrischen Glied übereinander mit
dazwischenliegenden piezoelektrischen Schichten des piezo
elektrischen Glieds in dessen Dickenrichtung angeordnet
sind; jeweils mit den Anregungselektroden verbundene
Ableitelektroden, die sich zu den Seitenflächen des
piezoelektrischen Glieds hin erstrecken und auf denselben
Höhenpositionen wie die Anregungselektroden liegen; und
eine Blindelektrode aufweist, die an wenigstens einer der
Höhenpositionen der Anregungselektroden und an einer
solchen Stelle angeordnet ist, daß sie um die entsprechende
Anregungselektrode in einem symmetrischen Verhältnis zu der
mit der Anregungselektrode verbundenen Ableitelektrode
steht.
Gemäß dem oben beschriebenen piezoelektrischen Resonator
ist eine Blindelektrode an wenigstens einer der Höhen
positionen der Anregungselektroden und an einer solchen
Stelle angeordnet, daß sie um die entsprechende Anregungs
elektrode in einem symmetrischen Verhältnis zu der mit der
Anregungselektrode verbundenen Ableitelektrode steht. Der
Grad der Symmetrie der Elektrodenstruktur kann auf diese
Art verbessert werden. Daher kann eine durch einen schrägen
symmetrischen Schwingungsmodus erzeugte Welligkeit verrin
gert werden, und so wird es ermöglicht, gute Resonanzwerte
mit reduzierter Welligkeit in einem piezoelektrischen, eine
Oberwelle in einem Dickendehnungsschwingungsmodus verwen
denden Resonator zu erhalten.
Im oben beschriebenen piezoelektrischen Resonator kann das
piezoelektrische Glied eine erste und eine zweite Haupt
fläche enthalten, und die Vielzahl der Anregungselektroden
kann erste und zweite, jeweils auf der ersten und zweiten
Hauptfläche des piezoelektrischen Glieds angeordnete
Anregungselektroden und eine innerhalb des piezoelektri
schen Glieds angeordnete interne Anregungselektrode
enthalten.
Gemäß der obigen Struktur gibt es außerhalb in Dicken
richtung des Abschnitts, in dem die Anregungselektroden
laminiert sind, keine aus piezoelektrischem Material
bestehende Schichten. Somit ist die Anzahl der laminierten
piezoelektrischen Schichten begrenzt, so daß ein piezo
elektrischer Dickendehnungsschwingungsresonator kosten
günstig hergestellt werden kann.
Im oben beschriebenen piezoelektrischen Resonator kann eine
Vielzahl von Anregungselektroden im piezoelektrischen Glied
angeordnet werden, wobei es eine piezoelektrische Schicht
in Dickenrichtung außerhalb der in Dickenrichtung äußersten
Anregungselektrode unter der Vielzahl Anregungselektroden
gibt.
Gemäß der obigen Struktur ist die Vielzahl der Anregungs
elektroden im piezoelektrischen Glied an verschiedenen
Höhenpositionen angeordnet, und außerhalb der in Dicken
richtung äußersten Anregungselektroden gibt es piezoelek
trische Schichten. Auf diese Weise kann die Feuchtigkeits
dichtigkeit des Schwingungsabschnitts verbessert werden.
Außerdem kann aufgrund der Existenz der äußeren piezoelek
trischen Schichten die mechanische Stabilität des
piezoelektrischen Dickendehnungsschwingungsresonators
verbessert werden.
Im oben beschriebenen piezoelektrischen Resonator kann das
piezoelektrische Glied ein längliches streifenförmiges
piezoelektrisches Glied sein, das in seiner ebenen Form
eine längere und eine kürzere Seite hat.
Gemäß der obigen Struktur kann man ein piezoelektrisches
Resonatorbauteil erhalten, das eine ebenso geringe Breite
aufweist, wie ein herkömmlicher piezoelektrischer
Resonator, der einen Dickengleitschwingungsmodus verwendet,
und so ist es möglich, einen kleineren piezoelektrischen
Resonator zu gestalten.
Im oben beschriebenen piezoelektrischen Resonator können
sich die mit den ersten und zweiten Anregungselektroden
verbundenen Ableitelektroden mit derselben Breite wie die
ersten und zweiten Anregungselektroden zu einer Seiten
fläche des piezoelektrischen Glieds hin erstrecken.
Gemäß der obigen Struktur können die ersten und zweiten
Anregungselektroden und die mit ihnen verbundenen Ableit
elektroden in einfacher Weise und gleichzeitig im gleichen
Arbeitsprozeß angebracht werden.
Im obigen piezoelektrischen Resonator kann das piezo
elektrische Glied eine längliche rechteckige Form mit einer
längeren und einer kürzeren Seite haben; die mit der ersten
und zweiten Anregungselektrode verbundenen Ableitelektroden
können sich zu einer Seitenfläche des piezoelektrischen
Glieds hin an einem seiner Enden in seiner Längsrichtung
erstrecken; und die erste und zweite Anregungselektrode
sind so angeordnet, daß sie sich zu beiden Enden des
piezoelektrischen Glieds hin in dessen Breitenrichtung
erstrecken.
Gemäß der obigen Struktur kann man den piezoelektrischen
Resonator, der dazu angepaßt ist, im Dickendehnungs
schwingungsmodus zu schwingen, leicht dadurch erhalten, daß
man einen piezoelektrischen Mutterkörper in Dickenrichtung
durchschneidet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht ebenso
ein Verfahren zur Herstellung des oben beschriebenen
piezoelektrischen Resonators vor, das folgende Schritte
umfaßt:
Vorbereiten eines piezoelektrischen Mutterkörpers, in dem sich eine Vielzahl von Einheitsbereichen befindet, von denen jeder eine Vielzahl von Anregungselektroden enthält, die eine über der anderen mit dazwischenliegenden piezo elektrischen Schichten in Dickenrichtung angeordnet sind, und in dem jeweils mit den Anregungselektroden verbundene Elektrodenfilme dadurch gebildet werden, daß sie in einer Ebene verteilt sind; und
Durchschneiden des piezoelektrischen Mutterkörpers in Dickenrichtung, um eine Vielzahl von piezoelektrischen Resonatoren zu erhalten, in der Art, daß die Elektroden filme so geteilt werden, daß sie die Anregungselektroden in jedem der piezoelektrischen Resonatoren und die Blind elektrode eines angrenzenden piezoelektrischen Resonators bilden.
Vorbereiten eines piezoelektrischen Mutterkörpers, in dem sich eine Vielzahl von Einheitsbereichen befindet, von denen jeder eine Vielzahl von Anregungselektroden enthält, die eine über der anderen mit dazwischenliegenden piezo elektrischen Schichten in Dickenrichtung angeordnet sind, und in dem jeweils mit den Anregungselektroden verbundene Elektrodenfilme dadurch gebildet werden, daß sie in einer Ebene verteilt sind; und
Durchschneiden des piezoelektrischen Mutterkörpers in Dickenrichtung, um eine Vielzahl von piezoelektrischen Resonatoren zu erhalten, in der Art, daß die Elektroden filme so geteilt werden, daß sie die Anregungselektroden in jedem der piezoelektrischen Resonatoren und die Blind elektrode eines angrenzenden piezoelektrischen Resonators bilden.
Gemäß dem obigen Verfahren werden durch gleichzeitiges
Durchschneiden und Abtrennen der Elektrodenfilme die
Ableitelektroden zuverlässig an einer Seitenfläche des
piezoelektrischen Glieds freigelegt, wobei ein unnötiger
Verbrauch von piezoelektrischem Material und Elektroden
material vermieden wird. Daher kann der oben beschriebene
erfindungsgemäße piezoelektrische Resonator in effizienter
Massenproduktion hergestellt werden, wodurch die
Herstellungskosten des piezoelektrischen Dickendehnungs
schwingungsresonators vermindert werden.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand
der folgenden Beschreibung verdeutlicht, die sich auf die
beiliegende Zeichnung bezieht.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines laminierten
piezoelektrischen Resonators, der dazu angepaßt ist, eine
harmonische Welligkeit im Dickendehnungsschwingungsmodus zu
erzeugen, und der eine erste bevorzugte Ausführung der
Erfindung darstellt.
Fig. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang
der Linie E-E in Fig. 1.
Die Fig. 3a und 3b stellen Diagramme dar, die jeweils
die mit der Methode der Finiten Elemente erzielten Analyseergebnisse
zeigen, und beziehen sich auf den Fall, in dem
der piezoelektrische Resonator mit einer Oberwelle im
Dickendehnungsschwingungsmodus schwingt und auf den Fall,
in dem der Resonator in einem schrägen symmetrischen
Schwingungsmodus schwingt.
Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht eines zum
Vergleich dienenden laminierten piezoelektrischen Resona
tors, der dazu angepaßt ist, in einem Dickendehnungs
schwingungsmodus zu schwingen, und der keine Blind
elektroden hat.
Fig. 5 ist eine Graphik, die den Impedanz-Frequenzgang
eines piezoelektrischen Resonators der ersten bevorzugten
Ausführungsform zeigt.
Fig. 6 ist eine Graphik, die die Impedanz-Frequenzgang
eines zum Vergleich dienenden laminierten piezoelektrischen
Resonators zeigt, der dazu angepaßt ist, im Dicken
dehnungsschwingungsmodus zu schwingen.
Fig. 7 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines
piezoelektrischen Mutterkörpers, der bei der Herstellung
des laminierten piezoelektrischen Resonators der ersten
bevorzugten Ausführungsform vorbereitet wird.
Fig. 8 ist eine schematische Querschnittsansicht eines
Modifikationsbeispiels eines erfindungsgemäßen piezo
elektrischen Resonators.
Fig. 9 ist eine schematische Querschnittsansicht eines
anderen Modifikationsbeispiels eines erfindungsgemäßen
piezoelektrischen Resonators.
Fig. 10 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines
herkömmlichen piezoelektrischen Resonators, der dazu
angepaßt ist, im Dickendehnungsschwingungsmodus zu
schwingen.
Fig. 11 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines
herkömmlichen laminierten piezoelektrischen Resonators, der
dazu angepaßt ist, im Dickendehnungsschwingungsmodus zu
schwingen.
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht eines piezo
elektrischen Mutterkörpers, der bei der Massenproduktion
des herkömmlichen laminierten zur Schwingung im Dicken
dehnungsschwingungsmodus angepaßten piezoelektrischen
Resonators verwendet wird.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines laminierten
piezoelektrischen Resonators, der dazu angepaßt ist, eine
Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus zu erzeugen,
und der eine erste bevorzugte Ausführung der Erfindung
darstellt. Ein piezoelektrischer Resonator 1 gemäß dieser
Ausführungsform wird dadurch gebildet, daß ein längliches
piezoelektrisches Glied 2 in Form einer rechteckigen Platte
vorgesehen ist. Das piezoelektrische Glied 2 ist aus
piezoelektrischem Keramikmaterial gebildet, z. B. aus einem
piezoelektrischen Einkristall LiTaO3, LiNbO3, Quarz oder
dergleichen, oder aus einem piezoelektrischen Keramik
material, wie aus auf Blei-Zirkonat-Titanat basierender
Keramik. Das piezoelektrische Glied 2 wird in
Dickenrichtung polarisiert, wenn es aus piezoelektrischem
Keramikmaterial gebildet ist.
Eine erste Anregungselektrode 3 ist auf einer ersten
Hauptfläche 2a des piezoelektrischen Glieds 2 angeordnet.
Eine zweite Anregungselektrode 4 ist auf einer zweiten
Hauptfläche 2b angeordnet. Eine innere Anregungselektrode 5
ist im piezoelektrischen Glied 2 auf mittlerer Höhe so
angeordnet, daß sie sich zwischen den Anregungselektroden 3
und 4 erstreckt und piezoelektrische Schichten dazwischen
liegen.
Die Anregungselektroden 3 bis 5, auf die hier Bezug
genommen wird, bilden Elektrodenbereiche, die übereinander
mit dazwischenliegenden piezoelektrischen Schichten in
Dickenrichtung angeordnet sind. Das heißt, in dieser
Ausführungsform ist eine Elektrode kontinuierlich mit der
Anregungselektrode 3 so angeordnet, daß sie sich zu einer
Endfläche 2c des piezoelektrischen Glieds 2 an einem Ende
in Längsrichtung erstreckt, wobei dieser mit der Anregungs
elektrode 3 verbundene Elektrodenbereich eine Ableit
elektrode 3a bildet. Ebenso ist eine Ableitelektrode 4a
kontinuierlich mit der Anregungselektrode 4 angeordnet.
Ebenso ist eine sich zur anderen Endfläche 2d des
piezoelektrischen Glieds erstreckende Ableitelektrode 5a
kontinuierlich mit der Anregungselektrode 5 angeordnet.
Der Abschnitt, in dem die Anregungselektroden 3 bis 5 in
Dickenrichtung übereinanderliegen, d. h., der Abschnitt, der
in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien D begrenzt ist,
bildet einen Schwingungsabschnitt, und die oben beschrie
benen Ableitelektroden 3a, 4a und 5a liegen außerhalb
dieses Schwingungsabschnitts D.
Es ist nicht notwendig, jede der Ableitelektroden 3a, 4a
und 5a so anzuordnen, daß sie dieselbe Breite wie die
Anregungselektroden 3 bis 5 haben. Jede der Ableit
elektroden 3a, 4a und 5a kann so angeordnet sein, daß sie
geringere Abmessungen hat als die jeweiligen Anregungselektroden
3 bis 5. Zur Vereinfachung der Elektroden
anordnung, sind in dieser Ausführungsform jedoch alle
Anregungselektroden 3 bis 5 und alle Ableitelektroden 3a
bis 5a so angeordnet, daß sie alle dieselbe Breite wie das
piezoelektrische Glied 2 haben.
Im piezoelektrischen Resonator 1 ist auf der ersten
Hauptfläche 2a des piezoelektrischen Glieds 2 eine
Blindelektrode 3b an einer solchen Stelle angeordnet, daß
sie im Bezug auf die Anregungselektrode 3 symmetrisch zur
Ableitelektrode 3a liegt. Ebenso ist auf der zweiten
Hauptfläche 2b des piezoelektrischen Glieds 2 eine
Blindelektrode 4b an einer solchen Stelle angeordnet, daß
sie in Bezug auf die Anregungselektrode 4 symmetrisch zur
Ableitelektrode 4a liegt. Ferner ist auf mittlerer Höhe des
piezoelektrischen Glieds 2, d. h., auf der Höhe der
Anregungselektrode 5, eine Blindelektrode 5b an einer
solchen Stelle angeordnet, daß sie in Bezug auf die
Anregungselektrode 5 symmetrisch zur Ableitelektrode 5a
liegt.
Ein Merkmal des piezoelektrischen Resonators dieser
Ausführungsform liegt darin, daß die oben beschriebenen
Blindelektroden 3b, 4b und 5b dafür vorgesehen sind, das
Auftreten einer vom schrägen symmetrischen Schwingungsmodus
verursachten Welligkeit zu vermindern. Dieses Merkmal wird
mit Bezug auf die Fig. 2 bis 6 erläutert.
Fig. 2 ist eine schematische Querschnittansicht des
piezoelektrischen Resonators 1 entlang der Pfeillinie E-E
in Fig. 1. Im piezoelektrischen Resonator 1 liegen die
Blindelektroden 3b, 4b und 5b so, daß sie um die
Anregungselektroden 3 bis 5 symmetrisch zu den
Ableitelektroden 3a, 4a und 5a angeordnet sind, so daß der
Symmetriegrad der Elektrodenpositionen erhöht wird und es
auf diese Weise ermöglicht wird, das Auftreten der von dem
schrägen symmetrischen Schwingungsmodus verursachten
Welligkeit zu begrenzen.
Das heißt, in dem in Fig. 1 gezeigten piezoelektrischen
Resonator wird der Schwingungsabschnitt D von einer zweiten
Oberwelle der Dickendehnungsschwingung angeregt, wenn eine
Wechselspannung zwischen der Anregungselektrode 5 und den
Anregungselektroden 3 und 4 angelegt wird. Fig. 3A zeigt
das mit der Methode der Finiten Elemente gewonnene
Analyseergebnis der Verteilung der Auslenkungen über dem
Querschnitt des piezoelektrischen Dickendehnungs
schwingungsresonators 1 entlang der Linie E-E in Fig. 1.
Fig. 3B zeigt zum Vergleich das mit der Methode der Finiten
Elemente gewonnene Analyseergebnis der Verteilung in einem
schrägen symmetrischen Schwingungsmodus des oben
beschriebenen piezoelektrischen Dickendehnungsschwingungs
resonators 1.
Auf diese Weise kann gemäß dieser Ausführungsform der
Symmetriegrad der Elektrodenstruktur dadurch verbessert
werden, daß Blindelektroden 3b bis 5b bezogen auf den
Schwingungsabschnitt D symmetrisch zu den Ableitelektroden
3a bis 5a, die sich vom Schwingungsabschnitt D weg
erstrecken, liegen, und so wird die durch den schrägen
symmetrischen Schwingungsmodus bewirkte Welligkeit
begrenzt.
Die oben beschriebene Wirkung der Verringerung einer durch
einen schrägen symmetrischen Schwingungsmodus verursachten
Welligkeit in dem piezoelektrischen Resonator 1 wird mit
Bezug auf Versuchsbeispiele beschrieben.
Ein aus Blei-Titanat gebildetes piezoelektrisches Glied 2
mit den Maßen 2,5 × 0,4 × 0,3 mm wurde als laminierter
piezoelektrischer Resonator 1 hergestellt. In diesem piezo
elektrischen Resonator 1 hatte der Bereich, in dem sich die
Anregungselektroden 3 bis 5 im Schwingungsabschnitt D
gegenüberliegen, die Maße 0,4 × 0,6 mm, die Länge der
Ableitelektroden 3a, 4a und 5a in Längsrichtung des
piezoelektrischen Glieds 2 betrug 1,55 mm, und Elektroden
mit den Maßen 0,4 × 0,5 mm waren als Blindelektroden 3b, 4b
und 5b ausgebildet
Zum Vergleich wurde ein im Querschnitt in Fig. 4
dargestellter, laminierter, zur Schwingung im Dicken
dehnungsschwingungmodus angepaßter piezoelektrischer Reso
nator 10 hergestellt, indem er genauso aufgebaut wurde wie
der piezoelektrische Resonator 1 der oben beschriebenen
Ausführungsform, allerdings ohne die oben beschriebenen
Blindelektroden 3b, 4b, 5b.
Die Fig. 5 und 6 zeigen jeweils die Impedanz-Frequenz-
Gänge der piezoelektrischen Resonatoren 1 und 10.
Im für Vergleichszwecke hergestellten piezoelektrischen
Resonator 10 erschien, wie man in Fig. 6 deutlich sehen
kann, eine große durch den Pfeil F gekennzeichnete
Welligkeit zwischen der Resonanzfrequenz fr und der
Antiresonanzfrequenz fa. Diese Welligkeit rührt, wie oben
beschrieben, von dem schrägen symmetrischen Schwingungs
modus her.
Im Gegensatz dazu war, wie man in Fig. 5 deutlich erkennen
kann, die von einem schrägen symmetrischen Schwingungsmodus
verursachte Welligkeit sehr klein, wie mit dem Pfeil G
angedeutet ist.
Im piezoelektrischen Resonator 1 dieser Ausführungsform
sind Blindelektroden 3b bis 5b jeweils so angeordnet, daß
sie um alle Anregungselektroden 3 bis 5 herum zu den
Ableitelektroden 3a bis 5a symmetrisch liegen. Selbst wenn
jedoch eine Blindelektrode wenigstens in einer der
Höhenpositionen angeordnet ist, an denen Anregungs
elektroden 3, 4 oder 5 liegen und an einer solchen
Position, daß sie symmetrisch zur Ableitelektrode liegt,
kann der Symmetriegrad dieser Elektrodenstruktur im
Vergleich zu der des piezoelektrischen Resonators 10, der
keine Blindelektrode aufweist, verbessert werden. In einem
solchen Fall kann deshalb eine durch einen schrägen
symmetrischen Schwingungsmodus auftretende Welligkeit auch
wie in der oben beschriebenen Ausführungsform verkleinert
werden.
Tatsächlich kann der Grad der Symmetrie der Elektroden
struktur weiter verbessert werden, wenn Blindelektroden 3b
bis 5b jeweils an allen Höhenpositionen gebildet werden, an
denen Anregungselektroden 3 bis 5 angeordnet sind, wie das
in der oben beschriebenen Ausführungsform der Fall ist.
Eine von einem schrägen symmetrischen Schwingungsmodus
verursachte Welligkeit kann dadurch wirksam verringert
werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Daher ist die Anordnung
der Elektroden in der mit Bezug auf die Ausführungsform
beschriebenen Weise bevorzugt.
Nachfolgend wird ein Verfahren zur Herstellung eines
piezoelektrischen Resonators 1 beschrieben.
Normalerweise fertigt man den piezoelektrische Resonator 1
indem man zur Verbesserung der Massenherstellung einen
piezoelektrischen Mutterkörper herstellt und diesen in
seiner Dickenrichtung zerschneidet. Das heißt, ein
piezoelektrischer Mutterkörper wird bereitgestellt, der aus
einer ebenen Matrix-Anordnung einer Vielzahl von Einheiten
besteht, die aus den oben beschriebenen Anregungselektroden
3 bis 5, den Ableitelektroden 3a bis 5a und den
Blindelektroden 3b bis 5b besteht. Fig. 7 ist eine
schematische perspektivische Ansicht dieses piezoelektri
schen Mutterkörpers.
In Fig. 7 sind die auf der ersten und zweiten Hauptfläche
des piezoelektrischen Mutterkörpers 11 gebildeten Elektro
den nicht dargestellt. D. h., in der Figur werden die
Anregungselektroden 3 und 4, die Ableitelektroden 3a und 4a
und die Blindelektroden 3b und 4b nicht gezeigt.
Im piezoelektrischen Mutterkörper 11 sind Elektroden 12 auf
mittleren Höhenpositionen gebildet. Der piezoelektrische
Mutterkörper 11 wird entlang der gestrichelten Linien H in
Fig. 7 parallel zur Dickenrichtung geschnitten und so die
Anregungselektrode 5 und die Ableitelektrode 5a in jedem
piezoelektrischen Resonator 1 und die Blindelektrode 5b des
angrenzenden piezoelektrischen Resonators gebildet. Das
heißt, daß bei der Herstellung des piezoelektrischen
Mutterkörpers 11 der Elektrodenfilm 12 geformt wird, indem
miteinander einstückig die Anregungselektrode 5 und die
Ableitelektrode 5a des jeweiligen piezoelektrischen Dicken
dehnungsschwingungsresonators und die Blindelektrode 6b des
angrenzenden piezoelektrischen Resonators am äußeren Ende
der Ableitelektrode 5a gebildet werden. Der piezoelektri
sche Mutterkörper 11 wird in Richtung der gestrichelten
Linien H parallel in Dickenrichtung durchgeschnitten, d. h.,
der Elektrodenfilm 12 wird zerteilt, um auf einer Seite die
Anregungselektrode 5 und die Ableitelektrode 5a des
betreffenden piezoelektrischen Resonators und die Blind
elektrode 5b des auf der anderen Seite angrenzenden
piezoelektrischen Resonators zu bilden.
Ebenso werden Elektrodenfilme zur Bildung der Anregungs
elektroden 3 und 4, der Ableitelektroden 3a und 4a und der
Blindelektroden 3b und 4b, die sich auf der ersten und
zweiten Hauptfläche des piezoelektrischen Dickendehnungs
schwingungsresonators 1 befinden, gebildet und in Richtung
der oben erwähnten gestrichelten Linien H durchgeschnitten,
um die Anregungselektroden 3 und 4 und die Ableitelektroden
3a und 4a des piezoelektrischen Resonators auf einer Seite
und die Blindelektroden 3b und 4b des angrenzenden
piezoelektrischen Resonators zu bilden.
Dagegen werden, wie in Fig. 12 gezeigt ist, der
piezoelektrische Bereich des herkömmlichen, zur Schwingung
im Dickendehnungsschwingungsmodus angepaßten piezoelektri
schen Resonators zwischen den gestrichelten Linien B und C
und das Elektrodenmaterial im piezoelektrischen Bereich
unnötig verschwendet, damit bei der Herstellung eines
piezoelektrischen Resonators eine Ableitelektrodenendfläche
jedes piezoelektrischen Glieds freigelegt wird. Wenn
dagegen der piezoelektrische Resonator 1 der oben
beschriebenen Ausführungsform in Massenproduktion herge
stellt wird, fällt kein unnötiger Abfall von piezo
elektrischem Material und Elektrodenmaterial an. Deshalb
können die Abfallmengen an piezoelektrischem Material und
Elektrodenmaterial verringert und so die Herstellungskosten
des piezoelektrischen Resonators 1 gesenkt werden.
Beim Herstellungsprozeß des piezoelektrischer Mutterkörpers
11 kann eine bekannte Technik für laminierte Keramik
angewandt werden. Das heißt, dem Elektrodenfilm 12
entsprechende Elektroden werden im Siebdruckverfahren auf
piezoelektrische keramische Rohlinge gedruckt, die
keramischen Rohlinge, auf die die Elektroden gedruckt sind,
werden so gestapelt, daß die Anregungselektroden 3 bis 5,
die Ableitelektroden 3a bis 5a und die Blindelektroden 3b
bis 5b in einem in Fig. 1 gezeigten Verhältnis positioniert
sind, wodurch man den piezoelektrischer Mutterkörper
erhält. Dieser piezoelektrischer Mutterkörper wird in
Dickenrichtung gepreßt und dann in Richtung der
gestrichelten Linie H durchgeschnitten, um laminierte,
den piezoelektrischen Dickendehnungsschwingungsresonator
einheiten 1 entsprechende Chips zu erhalten. Die in oben
beschriebener Weise hergestellten laminierten Chips werden
gebacken, und externe Elektroden 6 auf geeignete Weise,
z. B. durch Abscheidung, Galvanisieren oder Sputtern,
hergestellt, wodurch man piezoelektrische Dickendehnungs
schwingungsresonatoren 1 erhält.
Das Verfahren zur Herstellung des piezoelektrischen
Resonators 1 ist nicht auf das oben beschriebene
beschränkt. Ein piezoelektrisches Glied 2 kann man auch
dadurch herstellen, daß man vorher gebackene piezo
elektrische Platten aufeinander stapelt.
Im piezoelektrischen Resonator 1 der oben beschriebenen
Ausführungsform werden die Anregungselektrode 3, die
Ableitelektrode 3a und die Blindelektrode 3b auf der ersten
Hauptfläche 2a des piezoelektrischen Glieds 2 gebildet,
während die Anregungselektrode 4, die Ableitelektrode 4a
und die Blindelektrode 4b auf der zweiten Hauptfläche 2b
gebildet werden. Jede der Anregungselektroden, der
Ableitelektroden und der Blindelektroden können jedoch auch
im piezoelektrischen Glied eingebettet sein.
Die Fig. 8 und 9 sind Querschnittsansichten der
Modifikationsbeispiele, bei denen Anregungselektroden,
Ableitelektroden und Blindelektroden innerhalb eines
piezoelektrischen Glieds gebildet werden.
In einem in Fig. 8 gezeigten laminierten piezoelektrischen
Resonator 21 zur Erzeugung einer Oberwelle im Dicken
dehnungsschwingungsmodus liegen Anregungselektroden 23 und
24 auf einem piezoelektrischen Glied 22 in Dickenrichtung
übereinander, und zwischen ihnen liegt eine Schicht 22a aus
piezoelektrischem Material. Außerhalb des Schwingungs
bereichs, in dem die Anregungselektroden 23 und 24
übereinander liegen, ist eine Ableitelektrode 23a so
angeordnet, daß sie mit der Anregungselektrode 23 verbunden
ist, und eine Ableitelektrode 24a ist so angeordnet, daß
sie mit der Anregungselektrode 24 verbunden ist. Die
Ableitelektroden 23a und 24a sind an den Endflächen des
piezoelektrischen Glieds 22 freigelegt.
An den Höhenpositionen, an denen die Anregungselektroden 23
und 24 plaziert sind, sind jeweils Blindelektroden 23b und
24b so angeordnet, daß sie um die Anregungselektroden 23
und 24 herum symmetrisch zu den Ableitelektroden 23a und
24a liegen.
Ebenso ist in einem piezoelektrischen Resonator 21 zur
Erzeugung einer Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus
der Grad der Symmetrie der Elektrodenstruktur verbessert,
da Blindelektroden 23b und 24b eingebaut sind. Daher ist es
möglich, eine von einem schrägen symmetrischen
Schwingungsmodus verursachte Welligkeit zu verkleinern und
die Resonanzkurve zu verbessern.
Fig. 9 ist eine schematische Querschnittansicht eines
laminierten piezoelektrischen Resonators zur Erzeugung
einer Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus, der ein
anderes Modifikationsbeispiel darstellt, in dem die
Anregungselektroden innerhalb eines piezoelektrischen
Glieds gebildet sind. Der in Fig. 9 gezeigte piezo
elektrische Resonator 31 hat denselben Aufbau, wie der
piezoelektrische Resonator 1 der ersten Ausführungsform,
außer daß bei einem piezoelektrischen Glied 32
piezoelektrische Schichten 32e und 32f in Dickenrichtung
jeweils außen auf den Anregungselektroden 3 und 4
vorgesehen sind. Auch im piezoelektrischen Resonator 31
wird der Symmetriegrad der Elektrodenstruktur durch die
Bildung von Blindelektroden 3b bis 5b verbessert. Daher ist
es möglich, eine von einem schrägen symmetrischen
Schwingungsmodus verursachte Welligkeit zu verkleinern und
eine gute Resonanzkurve zu erhalten, wie das beim
piezoelektrischen Resonator der ersten Ausführungsform der
Fall ist.
Während alle Anregungselektroden 3 bis 5, 23 und 24 in den
oben beschriebenen piezoelektrischen Resonatoren 1, 21 und
31 so angeordnet sind, daß sie sich über die gesamte Breite
des länglichen streifenförmigen in der Ebene rechteckigen
piezoelektrischen Glieds 2 erstrecken, ist die Form der
Anregungselektroden im erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Resonator nicht auf das dargestellten Beispiel beschränkt.
Zum Beispiel können Anregungselektroden mit einer im
allgemeinen runden oder auch jeder anderen Form so
angeordnet werden, daß sie nur einen Teilbereich in der
Mitte eines in ebener Ansicht rechteckigen piezoelektri
schen Glieds einnehmen, wie das bei den herkömmlichen in
Fig. 10 dargestellten piezoelektrischen Längsvibrations
resonatoren der Fall ist.
Claims (6)
1. Piezoelektrischer Resonator (1; 21; 31), der dazu
angepaßt ist, eine harmonische Welle im Dickendehnungs
schwingungsmodus zu erzeugen und gekennzeichnet ist durch:
ein piezoelektrisches Glied (2; 22; 32) in Form einer rechteckigen Platte;
eine Vielzahl Anregungselektroden (3, 4, 5; 23; 24), die auf oder in dem piezoelektrischen Glied (2; 22; 32) eine über der anderen mit dazwischenliegenden piezo elektrischen Schichten des piezoelektrischen Glieds (2; 22; 32) in dessen Dickenrichtung angeordnet sind;
jeweils mit den Anregungselektroden (3, 4, 5; 23; 24) verbundene Ableitelektroden (3a, 4a, 5a; 23a; 24a), die sich zu den Seitenflächen des piezoelektrischen Glieds (2; 22; 32) hin erstrecken und auf denselben Höhenpositionen wie die Anregungselektroden (3, 4, 5; 23; 24) liegen; und
eine Blindelektrode (3b, 4b, 5b; 23b; 24b), die an wenigstens einer der Höhenpositionen der Anregungselektroden (3, 4, 5; 23; 24) und an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß sie um die entsprechende Anregungs elektrode symmetrisch zu der mit der Anregungselektrode verbundenen Ableitelektrode steht.
ein piezoelektrisches Glied (2; 22; 32) in Form einer rechteckigen Platte;
eine Vielzahl Anregungselektroden (3, 4, 5; 23; 24), die auf oder in dem piezoelektrischen Glied (2; 22; 32) eine über der anderen mit dazwischenliegenden piezo elektrischen Schichten des piezoelektrischen Glieds (2; 22; 32) in dessen Dickenrichtung angeordnet sind;
jeweils mit den Anregungselektroden (3, 4, 5; 23; 24) verbundene Ableitelektroden (3a, 4a, 5a; 23a; 24a), die sich zu den Seitenflächen des piezoelektrischen Glieds (2; 22; 32) hin erstrecken und auf denselben Höhenpositionen wie die Anregungselektroden (3, 4, 5; 23; 24) liegen; und
eine Blindelektrode (3b, 4b, 5b; 23b; 24b), die an wenigstens einer der Höhenpositionen der Anregungselektroden (3, 4, 5; 23; 24) und an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß sie um die entsprechende Anregungs elektrode symmetrisch zu der mit der Anregungselektrode verbundenen Ableitelektrode steht.
2. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Glied (2) eine
erste und eine zweite Hauptfläche (2a, 2b) umfaßt, und
die Anregungselektroden (3, 4, 5) erste und zweite, jeweils
auf der ersten und zweiten Hauptfläche (2a, 2b) des piezo
elektrischen Glieds (2) angeordnete Anregungselektroden (3,
4) und eine innerhalb des piezoelektrischen Glieds
angeordnete interne Anregungselektrode (5) enthalten.
3. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vielzahl Anregungselektroden (23,
24) im piezoelektrischen Glied (22; 32) angeordnet sind,
wobei eine piezoelektrische Schicht in Dickenrichtung
außerhalb der in Dickenrichtung äußersten Anregungs
elektrode unter der Vielzahl Anregungselektroden (23, 24)
existiert.
4. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den ersten und zweiten
Anregungselektroden (3, 4) verbundenen Ableitelektroden
(3a, 4a) sich mit derselben Breite wie die ersten und
zweiten Anregungselektroden (3, 4) zu einer Seitenfläche
des piezoelektrischen Glieds (2) hin erstrecken.
5. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Glied (2) ein
rechteckige Form mit einer längeren und einer kürzeren
Seite hat;
daß sich die mit der ersten und zweiten Anregungs elektrode (3, 4) verbundenen Ableitelektroden (3a, 4a) zu einer Seitenfläche des piezoelektrischen Glieds (2) hin an einem seiner Enden in seiner Längsrichtung erstrecken; und
daß die erste und zweite Anregungselektrode (3, 4) so angeordnet sind, daß sie sich zu beiden Enden des piezo elektrischen Glieds (2) hin in dessen Breitenrichtung erstrecken.
daß sich die mit der ersten und zweiten Anregungs elektrode (3, 4) verbundenen Ableitelektroden (3a, 4a) zu einer Seitenfläche des piezoelektrischen Glieds (2) hin an einem seiner Enden in seiner Längsrichtung erstrecken; und
daß die erste und zweite Anregungselektrode (3, 4) so angeordnet sind, daß sie sich zu beiden Enden des piezo elektrischen Glieds (2) hin in dessen Breitenrichtung erstrecken.
6. Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen
Resonators nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
Vorbereiten eines piezoelektrischen Mutterkörpers (11), in dem sich eine Vielzahl von Einheitsbereichen befindet, von denen jeder eine Vielzahl von Anregungs elektroden (3, 4, 5; 23, 24) enthält, die eine über der anderen mit dazwischenliegenden piezoelektrischen Schichten in Dickenrichtung angeordnet sind, und in dem jeweils mit den Anregungselektroden (3, 4, 5) verbundene Elektroden filme (12) dadurch gebildet werden, daß sie in einer Ebene verteilt sind; und
Durchschneiden des piezoelektrischen Mutterkörpers (11) in Dickenrichtung, um eine Vielzahl von piezo elektrischen Resonatoren (1, 21, 31) zu erhalten, in der Art, daß die Elektrodenfilme (12) so geteilt werden, daß sie die Anregungselektroden (3, 4, 5; 23, 24) in jedem der piezoelektrischen Resonatoren und die Blindelektrode (3b, 4b, 5b; 23b, 24b) eines angrenzenden piezoelektrischen Resonators bilden.
Vorbereiten eines piezoelektrischen Mutterkörpers (11), in dem sich eine Vielzahl von Einheitsbereichen befindet, von denen jeder eine Vielzahl von Anregungs elektroden (3, 4, 5; 23, 24) enthält, die eine über der anderen mit dazwischenliegenden piezoelektrischen Schichten in Dickenrichtung angeordnet sind, und in dem jeweils mit den Anregungselektroden (3, 4, 5) verbundene Elektroden filme (12) dadurch gebildet werden, daß sie in einer Ebene verteilt sind; und
Durchschneiden des piezoelektrischen Mutterkörpers (11) in Dickenrichtung, um eine Vielzahl von piezo elektrischen Resonatoren (1, 21, 31) zu erhalten, in der Art, daß die Elektrodenfilme (12) so geteilt werden, daß sie die Anregungselektroden (3, 4, 5; 23, 24) in jedem der piezoelektrischen Resonatoren und die Blindelektrode (3b, 4b, 5b; 23b, 24b) eines angrenzenden piezoelektrischen Resonators bilden.
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