DE19952930A1 - Elektrophotographischer Photoleiter und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Elektrophotographischer Photoleiter und Verfahren zu dessen Herstellung

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Yoichi Nakamura
Shinjirou Suzuki
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Akira Ootani
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Abstract

Die Erfindung stellt einen elektrophotographischen Photoleiter bereit, dessen Stabilität verbessert wurde durch Einarbeiten einer Aryloxydiarylphosphin-Verbindung in eine lichtempfindliche Schicht (5), die ein Ladungstransport-Material aufweist. Es wird auch ein Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen Photoleiters bereitgestellt, in dem die Stabilität der Überzugsflüssigkeit zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht (5) dadurch verbessert werden kann, daß man die Aryloxydiarylphosphin-Verbindung in die Überzugsflüssigkeit einarbeitet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrophotographischen Photoleiter und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Noch spezieller betrifft die Erfindung einen elektro­ photographischen Photoleiter zur Verwendung in einem Drucker, einem Kopierer oder einem Fax-Gerät des elektrophotographischen Typs, wobei der Photoleiter eine licht­ empfindliche Schicht aufweist, die ein organisches Material auf einem leitfähigen Sub­ strat enthält. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung des elektro­ photographischen Photoleiters.
Ein elektrophotographischer Photoleiter ist erforderlich dafür, daß er die Funktionen erfüllt, eine Oberflächenladung im Dunkeln zu halten, Licht zur Erzeugung einer La­ dung aufzunehmen und Licht zum Transport einer Ladung aufzunehmen. Elektropho­ tographische Photoleiter werden eingeteilt in Einschichten-Photoleiter mit einer licht­ empfindlichen Schicht, die - als einzelne Schicht - alle diese Funktionen aufweist und laminierte Photoleiter mit einer lichtempfindlichen Schicht, die eine Doppelschicht- Struktur ist, die eine Schicht umfaßt, die hauptsächlich der Ladungserzeugung dient, und eine Schicht umfaßt, die zum Halten einer Oberflächenladung im Dunkeln und zum Ladungstransport bei Aufnahme von Licht beiträgt.
Um ein Bild durch Elektrophotographie unter Verwendung eines derartigen elektro­ photographischen Photoleiters zu bilden, wird beispielsweise der Carlson-Prozeß an­ gewendet. Die Bildbildung im Rahmen dieses Verfahrens erfolgt durch Aufladen des Photoleiters mittels einer Korona-Entladung im Dunkeln, Bilden eines elektrostati­ schen Bildes, wie beispielsweise Buchstaben oder graphische Symbole eines Doku­ ments auf der Oberfläche des geladenen Photoleiters, Entwickeln des resultierenden elektrostatischen Bildes mit einem Toner und Übertragen des entwickelten Toner- Bildes auf einen Träger, wie beispielsweise Papier mit anschließender Fixierung. Nach der Übertragung des Tonerbildes wird der Photoleiter nach Eliminieren der sta­ tischen Ladung, Entfernen des restlichen Toners und optisches Eliminieren der stati­ schen Ladung erneut verwendet.
Lichtempfindliche Materialien, die bisher bei elektrophotographischen Photoleitern verwendet wurden, schließen ein: anorganische photoleitende Substanzen, wie bei­ spielsweise Selen, Selen-Legierungen, Zinkoxid oder Cadmiumsulfid, dispergiert in Harz-Bindemitteln; organische photoleitende Substanzen, wie beispielsweise Poly-N- vinylcarbazol, 9,10-Anthracendiolpolyester, Hydrazon, Stilben, Butadien, Benzidin, Phthalocyanin oder Bisazo-Verbindungen, dispergiert in Harz-Bindemitteln und solche photoleitende Substanzen, die durch Vakuumverdampfung oder Sublimation abge­ schieden werden.
Es ist öffentlich bekannt, der lichtempfindlichen Schicht - sofern erwünscht - ver­ schiedene Additive zuzusetzen und dadurch die elektrophotographischen Eigenschaften zu verbessern. Als Beispiele von Phosphorverbindungs-Additiven waren Phosphit- Verbindungen öffentlich bekannt. Derartige Verbindungen sind offenbart in der deut­ schen Patentveröffentlichung Nr. 36 25 766.
Wie oben beschrieben, wurden verschiedene Untersuchungen zur Klärung der Frage durchgeführt, wie die Stabilität elektrophotographischer Photoleiter durch Zusatz von Additiven verbessert werden könnte. Diese Untersuchungen waren jedoch bisher nicht in vollem Umfang erfolgreich.
Unter diesen Umständen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elek­ trophotographischen Photoleiter zu schaffen, der im Hinblick auf seine Stabilität da­ durch verbessert ist, daß man ein bisher unbekanntes Additiv zur Zugabe zu dem elektrophotographischen Photoleiter verwendet. Aufgabe ist auch, ein Verfahren zur Herstellung des elektrophotographischen Photoleiters zu schaffen, in dem die Stabilität einer Überzugsflüssigkeit zur Bildung der lichtempfindlichen Schicht verbessert ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden extensive Untersuchungen bei dem Versuch zur Lösung der Probleme des Standes der Technik durchgeführt. Dabei wur­ de bei einem elektrophotographischen Photoleiter, der eine lichtempfindliche Schicht aufweist, die ein Ladungstransport-Material auf einem leitfähigen Substrat enthält, gefunden, daß dann, wenn eine Aryloxydiarylphosphin-Verbindung in die lichtemp­ findliche Schicht eingearbeitet wurde, die elektrophotographischen Eigenschaften merklich stabil wurden. Auf der Grundlage dieses Ergebnisses wurde ein elektropho­ tographischer Photoleiter gemäß der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
Im Rahmen der Erfindung wurde bei einem Verfahren zur Herstellung eines elektro­ photographischen Photoleiters, das den Schritt der Aufbringung einer Überzugsflüs­ sigkeit, die ein Ladungstransport-Material enthält, auf ein leitfähiges Substrat unter. Bildung einer lichtempfindlichen Schicht einschließt, auch gefunden, daß dann, wenn eine Aryloxydiaryphosphin-Verbindung in die Überzugsflüssigkeit eingearbeitet wur­ de, die Stabilität der Überzugsflüssigkeit merklich verbessert wurde. Auf der Grund­ lage dieses Ergebnisses wurde ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zum Abschluß gebracht.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrophotographi­ scher Photoleiter bereitgestellt, der eine lichtempfindliche Schicht auf einem leitfähi­ gen Substrat aufweist, wobei die lichtempfindliche Schicht eine Schicht umfaßt, die ein Ladungstransport-Material und eine Aryloxydiarylphosphin-Verbindung enthält.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann der Gehalt der Aryloxydia­ rylphosphin-Verbindung 0,005 bis 20 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des La­ dungstransport-Materials und des Harz-Bindemittels in der Schicht, die das La­ dungstransport-Material enthält, und der Aryloxydiarylphosphin-Verbindung sein.
Noch mehr bevorzugt ist der Gehalt der Aryloxydiarylphosphin-Verbindung 0,01 bis 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Ladungstransport-Materials und des Harz- Bindemittels in der das Ladungstransport-Material enthaltenden Schicht und der Ary­ loxydiarylphosphin-Verbindung.
Die Aryloxydiarylphosphin-Verbindung kann 2,4-Di-t-butylphenoxydiphenylphosphin oder 2,6-Di-t-butylphenoxydiphenylphosphin sein.
In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Her­ stellung eines elektrophotographischen Photoleiters geschaffen, das den Schritt ein­ schließt, daß man eine Überzugsflüssigkeit, die ein Ladungstransport-Material enthält, auf ein leitfähiges Substrat unter Bildung einer lichtempfindlichen Schicht aufbringt, wobei das Verfahren weiter den Schritt umfaßt, daß man eine Aryloxydiarylphosphin- Verbindung in die Überzugsflüssigkeit einarbeitet.
Die obigen und weitere Aufgaben, Wirkungen, Merkmale und Vorteile der vorliegen­ den Erfindung werden noch mehr offenbar aus der folgenden Beschreibung der Aus­ führungsformen der Erfindung, zusammengenommen mit den beigefügten Figuren. In den Figuren zeigen:
Fig. 1A eine schematische Schnittansicht eines laminierten elektrophotographi­ schen Photoleiters als Beispiel eines elektrophotographischen Photoleiters gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 1B eine schematische Schnittansicht eines elektrophotographischen Ein­ schichten-Photoleiters als ein Beispiel eines elektrophotographischen Photoleiters gemäß der vorliegenden Erfindung.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf weitere bevorzugte, jedoch nicht als beschränkend zu verstehende Ausführungsformen beschrieben.
Ein konkreter Aufbau des Photoleiters gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1A und 1B beschrieben.
Elektrophotographische Photoleiter schließen einen negativ geladenen laminierten Photoleiter, einen positiv geladenen laminierten Photoleiter und einen positiv gelade­ nen einschichtigen Photoleiter ein. Der negativ geladene laminierte Photoleiter wird als Beispiel zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung herangezogen. Substanzen und Verfahrensweisen für die Bildung oder Herstellung des Photoleiters - mit Aus­ nahme derjenigen, die eine Aryloxydiarylphosphin-Verbindung betreffen - können in geeigneter Weise aus öffentlich bekannten Substanzen und Verfahrensweisen gewählt werden.
Die Fig. 1A und 1B sind Schnittansichten typischer elektrophotographischer Pho­ toleiter. Darin zeigt Fig. 1A einen laminierten elektrophotographischen Doppel­ schicht-Photoleiter, während Fig. 1B einen elektrophotographischen Einschicht- Photoleiter zeigt. Bei dem negativ geladenen laminierten elektrophotographischen Photoleiter (Fig. 1A) ist eine Unterschicht 2 - sofern erwünscht - auf einem leitfähi­ gen Substrat 1 gebildet. Auf der Unterschicht 2 ist eine lichtempfindliche Schicht 5 auflaminiert, die eine Ladungserzeugungs-Schicht 3 und eine Ladungstransport- Schicht 4 umfaßt, die in dieser Reihenfolge angeordnet sind, wobei die Ladungserzeu­ gungs-Schicht 3 die Funktion hat, eine Ladung zu erzeugen, und die Ladungstrans­ port-Schicht 4 die Funktion hat, eine Ladung zu transportieren.
Bei dem positiv geladenen elektrophotographischen Einschicht-Photoleiter (Fig. 1B) ist eine Unterschicht 2 in ähnlicher Weise auf einem leitfähigen Substrat 1 gebildet. Auf der Unterschicht 2 ist eine einzige lichtempfindliche Schicht 5 auflaminiert, die sowohl die Funktion hat, eine Ladung zu erzeugen, als auch die Funktion, eine La­ dung zu transportieren. Bei keinem der beiden Typen von Photoleiter ist die Unter­ schicht 2 unbedingt erforderlich. Die lichtempfindliche Schicht 5 dieser Photoleiter enthält ein Ladungstransport-Material, das Licht aufnimmt und eine Ladung transpor­ tiert.
Das leitfähige Substrat 1 dient als Elektrode des Photoleiters und dient gleichzeitig als Träger für die anderen Schichten. Das leitfähige Substrat 1 kann in Form eines Zylin­ ders, einer Platte oder eines Films vorliegen. Das Material für das leitfähige Substrat 1 kann ein Metall sein, wie beispielsweise Aluminium, nichtrostender Stahl, Nickel oder eine Legierung einer dieser Substanzen oder kann Glas oder ein synthetisches Harz sein, an dem eine Behandlung zur Ausbildung von elektrischer Leitfähigkeit aus­ geführt wurde.
Als Unterschicht 2 können ein Alkohol-lösliches Polyamid, ein in einem Lösungsmit­ tel lösliches aromatisches Polyamid oder ein wärmehärtendes Urethan-Harz verwendet werden. Besonders bevorzugt als alkohol-lösliches Polyamid sind Copolymer- Verbindungen von Nylon-6, Nylon-8, Nylon-12, Nylon-66, Nylon-610 und Nylon-612 sowie N-Alkyl-modifizierte oder N-Alkoxyalkyl-modifizierte Nylon-Copolymere ein­ geschlossen. Konkrete Verbindungen sind Amilan CM8000 (ein Copolymer aus Ny­ lon-6/66/610/12; Hersteller: Firma TORAY INDUSTRIES Co., Ltd.), Elbamide 9061 (ein Copolymer aus Nylon-6/66/612; Hersteller: Firma Du Pont Japan Co., Ltd.) und Diamide T-170 (ein Nylon-Copolymer, das im wesentlichen aus Nylon 12 besteht; Hersteller: Firma DAICEL HUELS Co., Ltd.). Der Unterschicht 2 kann ein anorganisches Feinpulver, wie beispielsweise TiO2, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat oder Siliciumoxid zugesetzt werden.
Die Ladungserzeugungs-Schicht 3 wird gebildet durch beschichtungsmäßiges Überzie­ hen von Teilchen einer ladungserzeugenden Substanz als solcher oder zusammen mit einem Harz-Bindemittel, das in einem Lösungsmittel dispergiert ist. Die Ladungser­ zeugungs-Schicht 3 nimmt Licht auf und erzeugt eine Ladung. Es ist wichtig für die Ladungserzeugungs-Schicht 3, daß sie eine hohe Effizienz der Ladungserzeugung aufweist und für eine mit hoher Effizienz erfolgende Einbringung der erzeugten La­ dung in die Ladungstransport-Schicht 4 sorgt. Wünschenswerterweise ist die Effizienz der Ladungserzeugungs-Schicht 3 in nur minimaler Weise abhängig von einem elektri­ schen Feld und ergibt ein Einbringen einer Ladung mit hoher Effizienz selbst bei nied­ rigem elektrischen Feld. Beispiele der Ladungserzeugungssubstanz sind verschiedene Pigmente oder Farbstoffe, wie beispielsweise Phthalocyanin-Verbindungen, Azo- Verbindungen, Chinon-Verbindungen, Indigo-Verbindungen, Cyanin-Verbindungen, Squarylium-Verbindungen und Azulen-Verbindungen. Die Dicke der Ladungserzeu­ gungs-Schicht 3 hängt ab von dem optischen Absorptionskoeffizienten der Ladungser­ zeugungssubstanz und beträgt allgemein 5 µm oder weniger und vorzugsweise 1 µm oder weniger.
Die Ladungserzeugungs-Schicht 3 enthält die Ladungserzeugungssubstanz und kann außerdem ein Ladungstransport-Material enthalten. Das Harz-Bindemittel für die La­ dungserzeugungs-Schicht schließt beispielsweise Polymere oder Copolymere ein, wie beispielsweise Polycarbonat-Harze, Polyester-Harze, Polyamid-Harze, Polyurethan- Harze, Epoxy-Harze, Polyvinylbutyral-Harze, Phenoxy-Harze, Silicon-Harze, Methacrylat-Harze, Vinylchlorid-Harze, Ketal-Harze und Vinylacetat-Harze sowie halogenierte Verbindungen oder Cyanoethyl-Verbindungen dieser Polymere oder Co­ polymere. Diese Harz-Bindemittel können in einer geeigneten Kombination verwendet werden. Die verwendete Menge der Ladungserzeugungssubstanz ist 10 bis 5.000 Ge­ wichtsteile, vorzugsweise 50 bis 1.000 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile des Harz- Bindemittels.
Die Ladungstransport-Schicht 4 ist ein beschichtungsmäßig aufgetragener Film, der ein Material umfaßt, das gebildet ist durch Lösen eines Ladungstransport-Materials in einem Harz-Bindemittel. Beispiele des Ladungstransport-Materials sind Hydrazon- Verbindungen, Styryl-Verbindungen, Amin-Verbindungen und ihre Derivate, die al­ lein oder in Kombination verwendet werden. Die Ladungstransport-Schicht 4 hält die Ladung des Photoleiters, in dem sie dann, wenn sie sich im Dunkeln befindet, als Isolationsschicht dient. Wenn sie Licht aufnimmt, fungiert die Ladungstransport- Schicht 4 in der Weise, daß sie die aus der Ladungserzeugungs-Schicht eingebrachte Ladung transportiert.
Als Harz-Bindemittel für die Ladungstransport-Schicht wird ein Polycarbonat, ein Polyester, ein Polystyrol oder ein Polymer oder Copolymer eines Methacrylsäure- Esters verwendet. Für das Harz-Bindemittel ist es wichtig, daß es hohe Kompatibilität mit dem Ladungstransport-Material aufweist, zusätzlich zu Eigenschaften wie mecha­ nischer, chemischer und elektrischer Stabilität sowie Haftungsvermögen. Die einge­ setzte Menge an Ladungstransport-Material beträgt 20 bis 500 Gewichtsteile, vor­ zugsweise 30 bis 300 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile des Harz-Bindemittels. Die Schichtdicke der Ladungstransport-Schicht beträgt vorzugsweise 3 bis 50 µm, noch mehr bevorzugt 15 bis 40 µm, um ein für praktische Verwendungszwecke effektives Oberflächenpotential aufrechtzuerhalten.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird eine Aryloxydiarylphosphin-Verbindung in die Überzugsflüssigkeit für die Ladungstransport-Schicht und in die Ladungstrans­ port-Schicht eingearbeitet. Aryloxydiarylphosphin-Verbindungen sind nicht bekannt als Additive für einen elektrophotographischen Photoleiter. Jedoch sind sie beschrie­ ben in den US-Patenten Nrn. 3,809,676 und 3,917,546, in "Chem. Ber. 129(12) (1996), 1547" und in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 9-59,193, und zwar als Stabilisatoren für Harz-Formkörper. Von den Aryloxydiarylphosphin- Verbindungen sind diejenigen mit einer tertiären Butylgruppe besonders bevorzugt, beispielsweise 2,4-Di-t-butylphenoxydiphenylphosphin (Formel 1), 2,6-Di-t-butyl­ phenoxydiphenylphosphin (Formel 2) und 2,6-Di-t-4-methylphenoxydiphenylphosphin (Formel 3).
Verfahren zur Synthese der Aryloxydiarylphosphin-Verbindungen sind öffentlich be­ kannt, und diese Verbindungen können beispielsweise synthetisiert werden nach einem Verfahren, wie es beschrieben ist in dem US-Patent Nr. 3,917,546 (O.F. Vogl) und in "J. Heinicke et al., Chem. Ber., 129(12) (1996), 1547".
Die verwendete Menge an Aryloxydiarylphosphin-Verbindung liegt vorzugsweise bei 0,005 bis 20 Gewichtsteilen, noch mehr bevorzugt bei 0,01 bis 10 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile des Ladungstransport-Materials und des Harz-Bindemittels in der das Ladungstransport-Material enthaltenden Schicht. Wenn die eingesetzte Menge der Aryloxydiarylphosphin-Verbindung geringer ist als 0,005 Gewichtsteile pro 100 Ge­ wichtsteile des Ladungstransport-Materials und des Harz-Bindemittels in der das La­ dungstransport-Material enthaltenden Schicht, liefert der elektrophotographische Pho­ toleiter keine ausreichenden Effekte. Wenn diese Menge 20 Gewichtsteile übersteigt, besteht eine Neigung dazu, daß das Ladungstransportvermögen des elektrophotogra­ phischen Photoleiters merklich verschlechtert wird. Der Mechanismus der merklichen Verbesserung der Stabilität des elektrophotographischen Photoleiters durch die Zugabe der Aryloxydiarylphosphin-Verbindung zu der lichtempfindlichen Schicht ist noch nicht klar bekannt; man geht jedoch von folgendem aus: Die Aryloxydiarylphosphin- Verbindung weist eine höhere Elektronendichte auf dem Phosphoratom auf als eine Phosphit-Verbindung, die drei Sauerstoffatome an ein Phosphor-Atom gebunden ent­ hält. Dies kann seinerseits die elektrophotographischen charakteristischen Eigenschaf­ ten und die Stabilität der Überzugsflüssigkeit erhöhen.
Der elektrophotographische Photoleiter mit der lichtempfindlichen Schicht des Lami­ nat-Typs wurde oben beschrieben. Die lichtempfindliche Schicht, die das La­ dungstransport-Material in dem elektrophotographischen Photoleiter gemäß der vor­ liegenden Erfindung enthält, kann jedoch eine des Einschichten-Typs oder eine des Laminat-Typs sein und ist nicht auf einen der genannten Typen beschränkt.
Die das Ladungstransport-Material enthaltende Überzugsflüssigkeit in dem Herstel­ lungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch verschiedene Be­ schichtungsverfahren aufgebracht werden, einschließlich Eintauch-Beschichten oder Sprüh-Beschichten. Das Beschichtungsverfahren ist nicht auf irgendein spezielles Ver­ fahren beschränkt. Die die Aryloxydiarylphosphin-Verbindung eingearbeitet enthal­ tende Überzugsflüssigkeit wurde in bezug auf ihre Stabilität verbessert und kann über eine lange Zeit gelagert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend weiter im einzelnen anhand der folgenden Beispiele beschrieben; es sollte jedoch verstanden werden, daß die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist.
Beispiel 1
70 Gewichtsteile Polyamid-Harz (Amilan CM8000; Hersteller: Firma TORAY IN­ DUSTRIES Co., Ltd.) und 930 Gewichtsteile Methanol wurden gemischt und so eine Überzugsflüssigkeit für eine Unterschicht hergestellt. Diese Unterschicht- Beschichtungsflüssigkeit wurde auf ein Aluminiumsubstrat durch Eintauch- Beschichten unter Bildung einer Unterschicht mit einer Filmdicke (nach dem Trock­ nen) von 0,5 µm aufgebracht.
10 Gewichtsteile Titanyloxyphthalocyanin (Hersteller: Firma FUJI ELECTRIC Co., Ltd.), 686 Gewichtsteile Dichlormethan (Hersteller: Firma Wako Pure Chemical In­ dustries Co., Ltd.), 294 Gewichtsteile 1,2-Dichlorethan (Hersteller: Firma Wako Pure Chemical Industries Co., Ltd.) und 10 Gewichtsteile Vinylchlorid-Harz (MR-110; Hersteller: Firma Nippon Zeon Co., Ltd.) wurden gemischt und unter Einwirkung von Ultraschall dispergiert und so eine Überzugsflüssigkeit für eine Ladungserzeu­ gungs-Schicht hergestellt. Diese Beschichtungsflüssigkeit für eine Ladungserzeugungs- Schicht wurde auf die Unterschicht durch Eintauch-Beschichten aufgebracht und so eine Ladungserzeugungs-Schicht mit einer Filmdicke (nach dem Trocknen) von 0,2 µm hergestellt.
100 Gewichtsteile 4-(Diphenylamino-)benzaldehyd-phenyl-(2-thienylmethyl-)hydrazon (Hersteller: Firma FUJI ELECTRIC Co., Ltd.), 100 Gewichtsteile Polycarbonat-Harz (Panlight K-1300; Hersteller: Firma Teijin Chemicals Co., Ltd.), 800 Gewichtsteile Dichlormethan, ein Gewichtsteil eines Silan-Kopplungsmittels (KP-340; Hersteller: Firma Shin-Etsu Chemical Industries Co., Ltd.) und 4 Gewichtsteile 2,4-Di-t- butylphenoxydiphenylphosphin (Hersteller: Firma FUJI ELECTRIC Co., Ltd.) wur­ den gemischt und so eine Überzugsflüssigkeit für eine Ladungstransport-Schicht her­ gestellt. Diese Überzugsflüssigkeit für eine Ladungstransport-Schicht wurde auf die Ladungserzeugungs-Schicht durch Eintauch-Beschichten aufgebracht und so eine La­ dungstransport-Schicht mit einer Schichtdicke (nach dem Trocknen) von 20 µm herge­ stellt. Auf diese Weise wurde ein elektrophotographischer Photoleiter hergestellt.
Beispiel 2
Eine Überzugsflüssigkeit für eine Ladungstransport-Schicht wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Menge an 2,4-Di-t- butylphenoxydiphenylphosphin von 4 Gewichtsteilen auf 0,01 Gewichtsteile geändert wurde. So wurde ein elektrophotographischer Photoleiter hergestellt.
Beispiel 3
Eine Überzugsflüssigkeit für eine Ladungstransport-Schicht wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Menge an 2,4-Di-t- butylphenoxydiphenylphosphin von 4 Gewichtsteilen auf 20 Gewichtsteile geändert wurde. So wurde ein elektrophotographischer Photoleiter hergestellt.
Beispiel 4
Eine Überzugsflüssigkeit für eine Ladungstransport-Schicht wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Menge an 2,4-Di-t- butylphenoxydiphenylphosphin von 4 Gewichtsteilen auf 40 Gewichtsteile geändert wurde. So wurde ein elektrophotographischer Photoleiter hergestellt.
Beispiel 5
Eine Überzugsflüssigkeit für eine Ladungstransport-Schicht wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2,4-Di-t- butylphenoxydiphenylphosphin ersetzt wurde durch 2,6-Di-t-butyl-4- methylphenoxydiphenylphosphin (Hersteller: Firma FUJI ELECTRIC Co., Ltd.). So wurde ein elektroghotographischer Photoleiter hergestellt.
Beispiel 6
Eine Überzugsflüssigkeit für eine Ladungstransport-Schicht wurde in derselben Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Menge an 2,6-Di-t-butyl-4- methylphenoxydiphenylphosphin von 4 Gewichtsteilen auf 0,01 Gewichtsteile geändert wurde. So wurde ein elektrophotographischer Photoleiter hergestellt.
Beispiel 7
Eine Überzugsflüssigkeit für eine Ladungstransport-Schicht wurde in derselben Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Menge an 2,6-Di-t-butyl-4- methylphenoxydiphenylphosphin von 4 Gewichtsteilen auf 20 Gewichtsteile geändert wurde. So wurde ein elektrophotographischer Photoleiter hergestellt.
Beispiel 8
Eine Überzugsflüssigkeit für eine Ladungstransport-Schicht wurde in derselben Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Menge an 2,6-Di-t-butyl-4- methylphenoxydiphenylphosphin von 4 Gewichtsteilen auf 40 Gewichtsteile geändert wurde. So wurde ein elektrophotographischer Photoleiter hergestellt.
Beispiel 9
Ein elektrophotographischer Photoleiter wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die resultierende Überzugsflüssigkeit für eine La­ dungstransport-Schicht einen Monat nach deren Herstellung aufgebracht wurde.
Beispiel 10
Ein elektrophotographischer Photoleiter wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die resultierende Überzugsflüssigkeit für eine La­ dungstransport-Schicht einen Monat nach deren Herstellung aufgebracht wurde.
Beispiel 11
Ein elektrophotographischer Photoleiter wurde in derselben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die resultierende Überzugsflüssigkeit für eine La­ dungstransport-Schicht einen Monat nach deren Herstellung aufgebracht wurde.
Beispiel 12
Ein elektrophotographischer Photoleiter wurde in derselben Weise wie in Beispiel 4 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die resultierende Überzugsflüssigkeit für eine La­ dungstransport-Schicht einen Monat nach deren Herstellung aufgebracht wurde.
Beispiel 13
Ein elektrophotographischer Photoleiter wurde in derselben Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die resultierende Überzugsflüssigkeit für eine La­ dungstransport-Schicht einen Monat nach deren Herstellung aufgebracht wurde.
Beispiel 14
Ein elektrophotographischer Photoleiter wurde in derselben Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die resultierende Überzugsflüssigkeit für eine La­ dungstransport-Schicht einen Monat nach deren Herstellung aufgebracht wurde.
Beispiel 15
Ein elektrophotographischer Photoleiter wurde in derselben Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die resultierende Überzugsflüssigkeit für eine La­ dungstransport-Schicht einen Monat nach deren Herstellung aufgebracht wurde.
Beispiel 16
Ein elektrophotographischer Photoleiter wurde in derselben Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die resultierende Überzugsflüssigkeit für eine La­ dungstransport-Schicht einen Monat nach deren Herstellung aufgebracht wurde.
Vergleichsbeispiel 1
Eine Überzugsflüssigkeit für eine Ladungstransport-Schicht wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2,4-Di-t-butylphenoxydi­ phenylphosphin nicht zugesetzt wurde. So wurde ein elektrophotographischer Photo­ leiter hergestellt.
Vergleichsbeispiel 2
Eine elektrophotographischer Photoleiter wurde in derselben Weise wie in Vergleichs­ beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die resultierende Überzugsflüssigkeit für eine Ladungstransport-Schicht einen Monat nach deren Herstellung aufgebracht wur­ de.
Die charakteristischen elektrischen Eigenschaften der so erhaltenen elektrophotogra­ phischen Photoleiter der Beispiele 1 bis 16 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 wur­ den mit einer Testvorrichtung für elektrostatische Eigenschaften eines Aufzeichnungs­ papiers (Bezeichnung: EPA-8200; Hersteller: Firma Kawaguchi Electric Works Co., Ltd.) gemessen. Der elektrophotographische Photoleiter wurde einer Korona- Entladung von -5 kV für die Zeit von 10 s in der Dunkelheit zum negativen Aufladen seiner Oberfläche mit etwa -600 V unterworfen. Anschließend wurde die Oberfläche mit 5 µJ/cm2 Laserlicht mit einer Wellenlänge von 780 nm bestrahlt, wonach das Restpotential gemessen wurde. Das Restpotential in dieser Stufe wurde als anfängli­ ches Restpotential bezeichnet. Nach Messung dieses Parameters wurde der elektro­ photographische Photoleiter 10 min mit weißem Fluoreszenzlicht von 1.000 lx be­ strahlt. Man ließ den bestrahlten Photoleiter in der Dunkelheit 24 h lang stehen. Da­ nach wurde das Restpotential in ähnlicher Weise gemessen. Dieses Restpotential wur­ de als Restpotential nach der Belichtung mit Licht bezeichnet.
Tabelle 1 zeigt die Restpotentiale der jeweiligen elektrophotographischen Photoleiter und Bewertungen der Stabilität auf der Basis dieser Werte. Die Bewertung "O" steht für ausgezeichnete Stabilität, und die Bewertung "X" steht für schlechte Stabilität.
Wie in Tabelle 1 gezeigt, änderten sich die Restpotentiale nach der Belichtung mit Licht in allen Beispielen nicht, während die Restpotentiale nach der Belichtung mit Licht in den Vergleichsbeispielen stark anstiegen. Bei einem Vergleich der Photolei­ ter, für die eine einen Monat lang gelagerte Überzugsflüssigkeit verwendet worden war, mit denjenigen, bei denen eine frisch hergestellte Überzugsflüssigkeit verwendet worden war, stellte sich außerdem heraus, daß die anfänglichen Restpotentiale und die Restpotentiale nach der Belichtung in allen Beispielen nicht unterschiedlich waren, während diese Potentiale in starkem Maße verschieden waren bei den Vergleichsbei­ spielen. So wurde gezeigt, daß die Stabilität gegenüber Belichtung mit Licht und die Langzeitstabilität der Überzugsflüssigkeit dadurch erreicht werden konnten, daß man eine Aryloxydiarylphosphin-Verbindung in eine lichtempfindliche Schicht einarbeitet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird - wie früher festgestellt - eine Aryloxydiaryl­ phosphin-Verbindung in eine das Ladungstransport-Material enthaltende Schicht in einen elektrophotographischen Photoleiter eingearbeitet, der eine lichtempfindliche Schicht aufweist, die die Schicht auf einem leitfähigen Substrat umfaßt. So kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein elektrophotographischer Photoleiter mit hochgradig stabilen elektrophotographischen Eigenschaften erhalten werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus eine Aryloxydiarylphosphin- Verbindung in eine Überzugsflüssigkeit eingearbeitet, die ein Ladungstransport- Material enthält. Dies geschieht in einem Verfahren zur Herstellung eines elektro­ photographischen Photoleiters, das den Schritt der Aufbringung der Überzugsflüssig­ keit auf ein leitfähiges Substrat unter Bildung einer lichtempfindlichen Schicht ein­ schließt. So kann im Rahmen der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines elek­ trophotographischen Photoleiters erhalten werden, mit dem einer Überzugsflüssigkeit eine hohe Stabilität verliehen werden kann.
Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf ver­ schiedene Ausführungsformen beschrieben. Aus der vorgehenden Beschreibung ist nun für Fachleute in diesem technischen Bereich offensichtlich, daß Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne von der Erfindung in ihren breite­ ren Aspekten abzuweichen. Daher ist es intendiert, daß die nachfolgenden Patentan­ sprüche alle derartigen Änderungen und Modifikationen umfassen, die in den breite­ sten Umfang der Erfindung fallen.

Claims (6)

1. Elektrophotographischer Photoleiter mit einer lichtempfindlichen Schicht (5) auf einem leitfähigen Substrat (1), wobei die lichtempfindliche Schicht (5) eine Schicht umfaßt, die ein Ladungstransport-Material und eine Aryloxydiaryl­ phosphin-Verbindung enthält.
2. Elektrophotographischer Photoleiter nach Anspruch 1, worin der Gehalt der Aryloxydiarylphosphin-Verbindung 0,005 bis 20 Gewichtsteile pro 100 Ge­ wichtsteile des Ladungstransport-Materials und des Harz-Bindemittels in der das Ladungstransport-Material enthaltenden Schicht und der Aryloxydiaryl­ phosphin-Verbindung beträgt.
3. Elektrophotographischer Photoleiter nach Anspruch 2, worin der Gehalt der Aryloxydiarylphosphin-Verbindung 0,01 bis 10 Gewichtsteile pro 100 Ge­ wichtsteile des Ladungstransport-Materials und des Harz-Bindemittels in der das Ladungstransport-Material enthaltenden Schicht und der Aryloxydiaryl­ phosphin-Verbindung beträgt.
4. Elektrophotographischer Photoleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Aryloxydiarylphosphin-Verbindung 2,4-Di-t-butylphenoxydiphenylphos­ phin ist.
5. Elektrophotographischer Photoleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Aryloxydiarylphosphin-Verbindung 2,6-Di-t-butylphenoxydiphenylphos­ phin ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen Photoleiters, das den Schritt einschließt, daß man eine Überzugsflüssigkeit, die ein Ladungstrans­ port-Material enthält, auf ein leitfähiges Substrat (1) unter Bildung einer licht­ empfindlichen Schicht (5) aufbringt, wobei das Verfahren weiter den Schritt umfaßt, daß man eine Aryloxydiarylphosphin-Verbindung in die Überzugsflüs­ sigkeit einarbeitet.
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