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Die
Erfindung richtet sich auf einen Griffbeschlag der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art. Dieser umfasst mehrere voneinander
getrennte Bauteile, die einerseits an der Türinnenseite befestigt und andererseits
von der Türaußenseite aus
montiert werden. Zu den türinnenseitigen
Bauteilen gehört
ein Träger.
Der Träger
wirkt mit von der Türaußenseite
montierbaren Bauteile zusammen. Dazu gehört der eigentliche Handgriff
der Tür,
aber auch ein Turm mit weiteren Betätigungsmitteln, z. B. in Form
von Schließzylindern
und/oder in Form eines Druckknopfs. An dieser Stelle kann auch eine
Turmattrappe ohne derartige Betätigungsmittel
verwendet werden. Dieser Turm wird von der Türaußenseite aus durch definierte
Türöffnungen
hindurchgeführt, die
mit ausgerichteten Öffnungen
im Träger
fluchten. Das auf der Türinnenseite
herausragende Turmende wird dabei durch Verriegelungsmittel gegenüber dem Träger festgelegt.
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Bei
dem bekannten Beschlag dieser Art (
DE 44 45 320 A1 ) trägt der Turm geneigte Führungen
für einen
rahmenförmigen
Riegel, der mehrere ihn umfangsseitig überragende Riegelnasen trägt. Der
Träger
seinerseits besitzt im Bereich der Trägeröffnung axial abragende vertikale
Wände mit
Innennuten, in welche die Riegelnasen bei der Turmmontage axial hindurchgeführt werden
müssen.
Nach dem Einstecken des Turms wird der rahmenförmige Riegel diagonalförmig verschoben,
was durch eine Betätigung des
Handgriffs erfolgen kann. Dadurch gelangen die Riegelnasen außerhalb
der Innennuten an die Stirnenden der aufragenden Wände, wodurch
eine Halterung des Turms am Träger
und am Blech zustande kommt. Um die aus Turm und Riegel bestehende Baueinheit
von der Türaußenseite
aus bis zur Türinnenseite
durchführen
zu können,
muss der Gesamtquerschnitt dieser Baueinheit größer als der Turmquerschnitt
ausgebildet sein. Eine groß bemessene Türöffnung ist
aber sowohl aus Festigkeits- als auch aus Abdichtungsgründen unerwünscht. Die
bewegliche Baueinheit aus Turm und rahmenförmigen Riegel erfordert mehrere
Bauteile und einen Aufwand beim Zusammenbau. Die diagonalen und
axialen Führungen
für den
Riegel im Turm und die definiert aufragenden Wände mit den Innennuten für die Riegelnasen
sind aufwendig in der Herstellung und erfordern eine abgestimmte
Handhabung beim Montagevorgang, was geschultes, aufmerksames Personal erfordert.
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Es
gibt auch Griffbeschläge
anderer Art (
EP 0 681
075 A2 ) die keinen auf der Türinnenseite montierbaren Träger aufweisen.
Hier wird ein Griffgehäuse über Dichtungen
an der Türaußenseite
befestigt. Das Griffgehäuse
besitzt dabei einen nach innen ragenden Turm, der einen Betätigungsknopf
oder einen Schließzylinder
aufnehmen kann. Im Montagefall deckt das Griffgehäuse zur
Türaußenseite
hin eine Türöffnung am
muldenförmigen
Türblech
ab. Weil auch hier der Turm einen rahmenförmigen Riegel besitzt, muss
die Türöffnung beträchtlich
größer als
der Querschnitt des Turms sein.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen,
preiswerten Griffbeschlag der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Art zu entwickeln, der sich durch eine raumsparende Ausführung der
zu montierenden Bauteile auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende
besondere Bedeutung zukommt.
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Weil
bei der Erfindung der Turm nicht mit querbeweglichen Verriegelungsmitteln
versehen ist, kommt man mit Türöffnungen
verhältnismäßig kleiner Dimension
aus. Sieht man von minimalen Einrenkbewegung bei der Montage ab,
so genügt
als Dimension für
die Türöffnung im
Wesentlichen der Querschnitt des Turms. Die Erfindung sieht zwar
mindestens zwei voneinander getrennte unterschiedliche Steckverbindungen
vor, doch ist jeweils der eine der beiden Steckteile dieser beiden
Verbindungen unbeweglicher Bestandteil des Turms. Die beiden zueinander
komplementären
Teile einer Steckverbindung lassen sich als matrizenförmige Steckaufnahme
und patrizenförmige
Steckpatrize ausbilden. Die beiden komplementären Steckteile dieser beiden
Verbindungen sitzen am Träger.
Bildet man den turmseitigen Steckteil als matrizenförmige Aussparung
aus, in welche im Eingriffsfall der dann patrizenförmig profilierte
Steckteil am Träger
eingreift, so wird der Turmquerschnitt im Grund dieser matrizenförmigen Aussparung
sogar gegenüber
dem gegebenen Turmumriss kleiner dimensioniert.
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Der
komplementäre
Steckteil der ersten Verbindung ist ebenfalls unbeweglich in dem
Träger
integriert und besteht im einfachsten Fall aus einem die entsprechende
Trägeröffnung an
dieser Stelle begrenzenden Randsteg des Trägers selbst; er ist also ein
Stück des
ohnehin hier erforderlichen Trägers selbst.
Die Steckteile dieser Verbindung lassen sich durch eine Einrenkbewegung
gemäß Anspruch
5 leicht ineinanderfügen.
Wegen ihrer Formstabilität soll
diese erste Verbindung nachfolgend kurz „stationäre Steckverbindung" bezeichnet werden.
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Der
komplementäre
Steckteil der zweiten Verbindung befindet sich, wie gesagt, zwar
auch am Träger,
ist aber im Wesentlichen quer zur Einführung des Turms ist beweglich.
Diese Bewegung ist zweckmäßigerweise
eine Längsverschiebung,
könnte
aber auch aus einer Schwenkbewegung od. dgl. bestehen. Im Montagefall
fährt dieser
bewegliche Steckteil in den komplementären Gegensteckteil dieser Verbindung
ein, und zwar quer zur Einfuhreinrichtung des Turms. Daher soll nachfolgend
diese zweite Verbindung kurz „verfahrbare
Steckverbindung" genannt werden.
Der letztgenannte Verschiebungsweg bei der verfahrbaren Steckverbindung
kann zugleich die letzte Stufe der Einrenkverbindung bei der starren Steckverbindung
bewirken. Daher erzeugt, fordert und sichert die Verschiebungsbewegung
bei der beweglichen Steckverbindung zugleich den Eingriff der gegenüberliegenden
stationären
Steckverbindung. Die Montage und Demontage des erfindungsgemäßen Griffbeschlages
ist einfach und sicher.
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Weitere
Maßnahmen
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung
in drei Ausführungsbeispielen
bruchstückhaft
dargestellt. Es zeigen:
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1 in
Draufsicht und in Explosionsdarstellung ein maßgebliches Teilstück einer
ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Beschlags,
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2 den
in 1 gezeigten Beschlag im zusammengebauten Zustand
und zwar einen am Träger
vorgesehenen verfahrbaren Steckteil im Halbschnitt, in jeweils zwei
unterschiedlichen Arbeitspositionen,
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3 einen
Teilquerschnitt durch den in 2 gezeigten
Beschlag längs
der dortigen Schnittlinie III-III,
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4 in
Seitenansicht und im Längsschnitt einen
komplettierten Beschlag gemäß der Ausführung von 1 bis 3,
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5,
in einer der 1 bzw. 2 analogen
Darstellung ein zweites, hinsichtlich des Stellmittels abgewandeltes
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Beschlags,
aber mit ausgebrochen gezeichneten gekuppelten Bereichen zwischen
dem einen trägerseitigen
und turmseitigen Steckteil,
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6 einen
versprungenen Querschnitt durch den in 5 gezeigten
Beschlag längs
der dortigen Schnittlinie VI-VI,
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7 in
einer zu 2 analogen Draufsicht den Endbereich
einer dritten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Beschlags,
die sich im Wesentlichen durch ein abgewandelt ausgebildetes Stellmittel
des trägerseitigen
Steckteils unterscheidet, und
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8 in
einer der 4 analogen, bruchstückhaften
längsgeschnittenen
Seitenansicht den in 7 gezeigten Beschlag.
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Der
erfindungsgemäße Griffbeschlag
wird an einer Kraftfahrzeugtür 10 angebracht
und lässt
sich, wie am besten aus 4 zu erkennen ist, grundsätzlich in
drei Baugruppen gliedern. Dazu gehört zunächst ein Träger 11, der wegen
einer aus ergonomischen Gründen
vorgesehenen Mulde 19 auf der Türaußenseite 18 einen
in sich verkröpften
Verlauf haben kann. Der Träger 11 wird
an der Türinnenseite 17 durch
geeignete Befestigungsmittel, wie die in 5 erkennbare
Schraube 15 befestigt.
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Die
weitere Baugruppe des Griffbeschlags ist ein Handgriff 12,
dessen Position in 4 nur teilweise strichpunktiert
angedeutet ist. Er besitzt nicht näher gezeigte Lagerstellen und
ein Arbeitsglied 14, das zu nicht näher gezeigten Schlossgliedern
im Türinneren
führt.
Der Handgriff 12 wird dabei von der Türaußenseite 18 aus am
Träger
montiert, wobei sein Arbeitsglied 14 durch eine Türöffnung 13 hindurchragt.
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Als
dritte Baugruppe des Griffbeschlags dient ein sogenannter Turm 40,
der einen, zweckmäßigerweise
dem Umriss des vorerwähnten
Handgriffs 12 angepassten Turmkopf 42 besitzt
und Betätigungsglieder,
z. B. einen nicht näher
gezeigten Schließzylinder
umfasst, der mit entsprechenden Schließbewegungen am Türschloss
oder den Türsicherungen
ausführbaren
Arbeitsglied 41 am Innenende aufweist. Anstelle eines Betätigungsmittel,
wie z. B. auch einen Druckknopf, aufweisenden Turms, könnte auch
eine davon freie Turmatrappe verwendet werden, die dann, z. B. an
den hinteren Kraftfahrzeugtüren,
zu ergänzen
hat. Auch dieser Turm 40 wird von der Türaußenseite 18 aus im
Träger 11 montiert.
Die Einführbewegung
des Turms 40 erfolgt im Wesentlichen axial in Richtung
des in 4 angedeuteten Bewegungspfeils 44. Dabei
durchsetzt der Turm nicht nur die bereits erwähnte Trägeröffnung 13, sondern
auch eine definierte, am besten aus 1 ersichtliche
Trägeröffnung 43.
Die türinnenseitig über den
Träger 11 herausragenden
Bestandteile des Turms 40 werden in besonderer Weise verriegelt, was
aus den 1 bis 4 näher zu ersehen
ist.
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Die
Erfindung umfasst mindestens zwei zueinander unterschiedlich ausgebildete
Steckverbindungen 20, 30, die aus nachfolgend
näher erkennbaren
Gründen,
zwecks Unterscheidung, mit „stationäre Steckverbindung" bei 23 und
mit „verfahrbare Steckverbindung" bei 30 bezeichnet
werden sollen. Beide Verbindungen 20, 30 bestehen
aus zwei paarweise miteinander in Eingriff kommenden Steckteilen,
von denen der eine Steckteil 22 bzw. 32 jeweils unbeweglicher
Bestandteil des Turms 40 und deren komplementären Gegensteckteil 21; 31 am
Träger sitzen.
Diese Teile können
in sich formfest sein. Bei der stationären Steckverbindung 20 sind
sowohl der Steck- als auch der Gegensteckteil 21, 22 formfest, während dies
bei der beweglichen Steckverbindung 30 lediglich für den einen,
turmseitigen Steckteil 32 gilt. Der trägerseitige Gegensteckteil 31 der
verfahrbaren Verbindung 30 ist Bestandteil eines hier in
der Trägerebene
im Sinne des Pfeils 34 von 1 ergänzt verschiebbaren
Schiebers 33, der ein zur Trägeröffnung 43 hin offenes
C-Profil 35 besitzt. Die dort befindlichen Gegensteckteile 32 bestehen
hier aus vorstehenden Nasen 36, die sich an jedem der beiden
Innenseiten der C-Schenkel 37 befinden. Die beiden Nasen 36 könnte man
also als die beiden Hälften
der hier zweifach gegliederten Gegensteckteile 32 ansehen.
Die beiden Nasen 36 nehmen bezüglich der auch in 1 angedeuteten
Richtung des Verschiebungspfeils 34 eine symmetrische Winkellage 58 zueinander
ein.
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Das
C-Profil 35 des Schiebers 33 ist entsprechend
dem gegebenen Umriss des Turms 40 profiliert, was im Eingriffsfall
aus der im zweiten Ausführungsbeispiel
von 2 erkennbaren Bruchstückansicht zu entnehmen ist.
Auch dort sind zur Benennung entsprechender Bauteile die gleichen
Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel
von 1 bis 4 verwendet, weshalb insoweit
die Beschreibung für
alle Ausführungsbeispiele
gilt. In 5 ist nur ein Bruchstück des Turmumrisses 45 der,
wie gesagt, hier zweifach gegliederten Steckverbindung 30 gezeigt,
und zwar im Höhenbereich
ihres Eingriffs. Den vorerwähnten
beiden Nasen 36 vom beweglichen Gegensteckglied 31 sind
ausgerichtete Kerben im Turmumfang 45 zugeordnet, welche
die bereits erwähnten
formfesten Steckteile 32 dieser Verbindung 30 begründen. Die 5 zeigt
die Eingriffslage der beiden Teile 31, 32 dieser
Verbindung 30.
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Sie
kommt im Ausführungsbeispiel
von 1 bis 4 durch eine Federkraft 46 eines
Kraftspeichers 47 zu stande, der hier aus einer einfachen Druckfeder
besteht. Zur Führung
und/oder zur Verstellung des die Gegensteckteile 31 tragenden Schiebers 33 kann
eine Schraube 48 dienen. Die Schraube ist in einem Innengewinde 49 des
Schiebers 33 verschraubbar und stützt sich mit einem Endanschlag,
z. B. ihrem Schraubenkopf an einer Endfläche 39 der Schraube 48 ab.
Die elastisch federnde Nachgiebigkeit des Gegensteckglieds 31 ist
für die Montage
und die Haltewirkung zwischen Turm 40 und Träger 11 aus
folgendem Grund sehr günstig
und erlaubt eine sehr einfache, zuverlässige Ausbildung der vorerwähnten anderen,
starren Steckverbindung 20.
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Bei
der starren Steckverbindung 20 sind sowohl der turmseitige
Steckteil 22 als auch der trägerseitige Gegensteckteil 21 in
sich formfest und zueinander komplementär. Wie am besten aus 4 zu erkennen
ist, besteht der turmseitige Steckteil 22 aus einer matrizenförmigen Aufnahme 22.
Diese Aufnahme 22 ist am Turmumriss 45 an jener
Seite eingelassen, welche sich im Montagefall an dem Handgriff 12 zugekehrten
Ende der aus der vorhergehenden 1 erkennbaren
Trägeröffnung 43 befindet.
Die bereits vorerwähnten
anderen matrizenförmigen
Aufnahmen der verfahrbaren Steckverbindung 30 befinden
sich dagegen an dem gegenüberliegenden
Endbereich des Trägers 11.
Die matrizenförmige
Aufnahme 22 kann zwar durchgehend sein, doch genügt es, wenn
der zugehörige
trägerseitige
Gegensteckteil 21 nur abschnittweise damit zusammenwirkt.
Der Gegensteckteil 21 besteht hier aus einem Randsteg 24, der
durch die Grifföffnung 43 unterbrochen
ist und damit zwei durch Punktschraffur in 1 und 2 hervorgehobene
Eingriffsbereiche bildet. Diese Gegensteckteile 21 sind
als patrizenförmige
Vorsprünge zu
der vorerwähnten
turmseitigen Aufnahme 23 ausgebildet.
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Diese
beiden Teile 21, 22 der starren Steckverbindung
sind durch eine sehr einfache, zweistufige Einrenkverbindung des
Turms 40 im Träger 11 in Eingriff
bringbar. Die erste Bewegungsstufe dieser Einrenkung ist die bereits
erwähnte
axiale Einführbewegung 44 im
Sinne des Pfeils von 4. Diese endet, wenn nicht näher gezeigte
axiale Anschläge
zwischen Turm 40, Träger 11 und/oder
Handgriff 12 und/oder Türfläche 10 zur
Anlage kommen. Dann sind die beiden aus 4 erkennbaren
Steck- und Gegensteckteile 21, 22 paarweise ausgerichtet.
In der vorausgehenden Einsteckphase 44 kann dabei der Schieber
gegen die auf ihn wirkende Federkraft 46 so weit zurückgeschoben
werden, bis die vorerwähnte
Ausrichtung gegeben ist.
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Dann
kann, entweder manuell oder automatisch durch die Federkraft 46 der
Turm 40 die durch den Pfeil 25 in 4 verdeutlichte
zweite Bewegungsstufe seiner Einrenkung ausführen, welche quer zu der vorausgehenden
Einführrichtung 44 liegt. Dann
kommen die beiden Steck- und Gegensteckteile 22, 21 miteinander
in Eingriff, wie aus 4 zu erkennen ist. Anschläge und Führungen
können
durch entsprechende Neigungen vorbestimmt sein. Diese zweite Stufe 25 der
Einrenkbewegung verläuft
parallel zu der durch den bereits erwähnten Pfeil 34 verdeutlichten
Verschiebungsrichtung vom Gegensteckteil 31 der beweglichen Verbindung 30.
Im endgültigen
Verbindungsfall, der am besten aus 5 erkennbar
ist, kommt es zu einer im wesentlichen Drei-Punkt-Anlage, bzw. wenn
man Elemente mitzählt
eine Vier-Punkt-Anlage, zwischen dem nur bruchstückweise angedeuteten Turm 40 und
den diversen, teils bei den Eingriffsbereichen 26 teilgliedrigen
Gegensteckteilen 21 an der starren Verbindung 20.
Der Leistenabschnitt 27 begrenzt auch in diesem Fall den Öffnungsrand
der zum Einführen
des Turms 40 dienenden bereits mehrfach beschriebenen Trägeröffnung 43.
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In 2 ist
der Schieber 33 in zwei Extrempositionen gezeigt, und zwar
jeweils im Halbschnitt. Der obere, mit 31.1 bezeichnete
Halbschnitt von 1 zeigt die eingriffswirksame
Sperrstellung des verschieblichen Gegensteckteils 31. Der
Kraftspeicher 47 ist maximal entspannt und der Schieber 33 ragt
unter maximaler Verengung der Trägeröffnung 43 ins Öffnungsinnere
hinein. Der Turm 40 ist zuverlässig gekuppelt. Der in 2 untere
Halbschnitt zeigt die andere Extremposition. Hier ist der Schieber 33 gegen
die Federkraft 46 am weitesten zurückgeschoben, und zwar um das
durch den bereits mehrfach erwähnten
Pfeil 44 verdeutlichte Teilstück. Das ist auch aus der Lage
des Kopfs der Schraube 48 zu erkennen. Die Öffnung 43 ist
optimal zur axialen Einführung
des Turms 40 frei; hier befindet sich der Schieber 33 in
seiner mit 31.2 in 2 gekennzeichneten
Freigabestellung.
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Die
Verschiebung 34 des trägerseitigen
Gegensteckglieds 31 erfolgt durch einfache ebene Leitabschnitte 27,
die durch eine grobe Punktschraffur in 1, und soweit
erkennbar, auch in 2 hervorgehoben sind. Dies ist
auch aus dem Teil- bzw. Vollschnitt von 3 und 6 zu
erkennen. Der Schieber 33 kann dabei sich darauf abstützende längsrandseitige
Flanschabsätze 28 aufweisen.
Zur Lagesicherung dieser Flanschansätze 28 kann der Schieber 33 von
innenseitigen Nocken 29 übergriffen werden, was insbesondere
aus 3 zu entnehmen ist. Im zweiten Ausführungsbeispiel
von 5 und 6 ist eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
gezeigt, weshalb insoweit nur auf die Unterschiede eingegangen zu
werden braucht.
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Als
Stellmittel 50 wird hier ein Gewindestift verwendet, der
in einer Gewindebuchse 51 des Trägers 11 verschraubbar
ist. Sein Innenende ist zweckmäßigerweise
axialfest aber drehbeweglich an einer Anschlussstelle 52 im
Schieber gekuppelt. Die Verstellung des Schiebers erfolgt durch
Drehbewegungen über
ein nicht näher
gezeigtes Werkzeug im Sinne des aus 5 erkennbaren
Drehbetätigungspfeils 53.
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Die
in 7 und 8 gezeigte Alternative unterscheidet
sich nur dadurch, dass das hier ebenfalls als Gewindestift ausgebildete
Stellmittel 54 durch eine Sicherungsscheibe 55 im
Träger 11 gesichert
ist. Die Sicherungsscheibe 55 ist axialfest am Stellmittel 54 festgelegt,
z. B. durch eine Ringnut. Der Gewindestift 54 ist in Eingriff
mit einem hier im Schieber 33 eingelassenen Innengewinde 56.
Auf diesem Wege kann hier ebenfalls die bereits mehrfach beschriebene
Verschiebung 34 vom Schieber 33 zwischen den erwähnten Sperr-
und Freigabestellungen erfolgen. Durch die Sicherungsscheibe 55 ist
das Stellmittel 54 unverlierbar im Träger 11 plaziert.
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Die
Betätigung
des Stellmittels von 7 und 8 kann durch
ein Werkzeug, wie einen Schraubendreher, erfolgen, der durch einen
seitlichen Durchbruch 57 hindurchgeführt wird. Dieser Durchbruch 57 ist
positionsgerecht mit dem Betätigungsende
des Stellmittels 54 positioniert.
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- 10
- Tür
- 11
- Träger
- 12
- Handgriff
- 13
- Türöffnung für 14 und 40
- 14
- Arbeitsglied
von 12
- 15
- Befestigungsschraube
für 11 (5, 6)
- 16
- Türschmalseite
von 10
- 17
- Türinnenseite
von 10
- 18
- Türaußenseite
von 10
- 19
- Mulde
- 20
- erste,
stationäre
Steckverbindung
- 21
- trägerseitiger
Gegensteckteil von 20
- 22
- turmseitiger
Steckteil von 20
- 23
- Aufnahme
von 22
- 24
- Randsteg
für 21
- 25
- zweite
Stufe der Einrenkbewegung von 40 (4)
- 26
- Eingriffsbereich
von 24 (1, 2)
- 27
- Leitabschnitt
für 11 (1)
- 28
- Flanschansatz
von 33 (3, 6)
- 29
- Nocken
für 28 an 11 (3)
- 30
- zweite,
verfahrbare Steckverbindung
- 31
- trägerseitiges
verschiebliches Gegensteckteil von 30
- 31.1
- Sperrstellung
von 31 (2)
- 31.2
- Freigabestellung
von 30 (2)
- 32
- turmseitiger
stationärer
Steckteil von 30
- 33
- Schieber
mit 31
- 34
- Verschiebungspfeil
von 31 bzw. 33
- 35
- C-Profil
von 33
- 36
- patrizenförmige Nase
als 31 von 30
- 37
- C-Schenkel
von 33
- 38
- matrizenförmige Kerbe
als 32 von 30 (4)
- 39
- Endfläche an 11 für 48
- 40
- Turm
- 41
- Arbeitsglied
von 40
- 42
- Turmkopf
von 40
- 43
- Trägeröffnung in 11 für 40 (4)
- 44
- Einführbewegungs-Pfeil
von 40 (4)
- 45
- radialer
Turmumriss von 40 (5)
- 46
- Federkraft
für 33 (4)
- 47
- Kraftspeicher,
Druckfeder
- 48
- Schraube
- 49
- Innengewinde
in 33 für 48
- 50
- Stellmittel,
Gewindestift
- 51
- Gewindebuchse
in 11 für 50 (5)
- 52
- Anschluss
von 50 an 33 (5)
- 53
- Schraubbetätigung von 50 (5)
- 54
- Stellmittel,
Gewindestift (7, 8)
- 55
- Sicherungsscheibe
von 54 (7, 8)
- 56
- Innengewinde
in 33 für 54
- 57
- Durchbruch
in 16 (8)
- 58
- Winkel
zwischen 36 (1)