DE10347296B4 - Handhabe für Türen oder Klappen von Fahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Handhabe
für Türen oder
Klappen von Fahrzeugen
mit einem die Handhabe lagernden Träger (10), der im Türinneren von der Tür-Innenseite (12) aus befestigt wird,
mit einem entweder einen Schließzylinder (15) aufweisenden oder als Styling-Attrappe ausgebildeten Turm (20),
der nachträglich in den Träger (10) von der Außenseite der Tür aus eingesteckt (24) wird und dessen Turmende (23) auf der Außenseite (13) der Tür zu liegen kommt,
und mit einer im Träger (10) verschraubbaren Sicherungsschraube (50), welche die Einstecklage des Turms (20) im Träger (10) sichert,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Träger (10) mindestens ein Steuerhebel (30) schwenkbar gelagert ist,
der einen Sperrarm (31) aufweist, dass der Turm (20) eine seitliche Sperröffnung (21) für den Sperrarm (31) besitzt,
dass der Steuerhebel (30) mit seinem Sperrarm (31) zwischen einer in die Sperröffnung (21) des Turms (20) eingreifenden Sperrlage (30.1) und einer außerhalb der Sperröffnung (21) befindlichen...
mit einem die Handhabe lagernden Träger (10), der im Türinneren von der Tür-Innenseite (12) aus befestigt wird,
mit einem entweder einen Schließzylinder (15) aufweisenden oder als Styling-Attrappe ausgebildeten Turm (20),
der nachträglich in den Träger (10) von der Außenseite der Tür aus eingesteckt (24) wird und dessen Turmende (23) auf der Außenseite (13) der Tür zu liegen kommt,
und mit einer im Träger (10) verschraubbaren Sicherungsschraube (50), welche die Einstecklage des Turms (20) im Träger (10) sichert,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Träger (10) mindestens ein Steuerhebel (30) schwenkbar gelagert ist,
der einen Sperrarm (31) aufweist, dass der Turm (20) eine seitliche Sperröffnung (21) für den Sperrarm (31) besitzt,
dass der Steuerhebel (30) mit seinem Sperrarm (31) zwischen einer in die Sperröffnung (21) des Turms (20) eingreifenden Sperrlage (30.1) und einer außerhalb der Sperröffnung (21) befindlichen...
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine Handhabe der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Zur Sicherung der Einstecklage des Turms im Träger gibt es verschiedene bekannte Maßnahmen, an welchen eine Schraube beteiligt ist.
- Bei einer Handhabe der im Oberbegriff genannten Art (
DE 30 30 519 A1 ) wird der Turm durch eine Einrenkbewegung im Träger montiert. Bei dieser Einrenkbewegung wird der Turm zunächst in den Träger eingesteckt und dann, parallel zur Außenseite der Tür, gegen die bereits vorausgehend im Träger montierte Handhabe verschoben. Die Endstellung des Turms bei dieser Verschiebung wird durch eine Sicherungsschraube arretiert, welche seitlich im Träger verschraubbar ist. - Eine andere bekannte Maßnahme zur Sicherung des Turms besteht in der Verwendung eines im Träger parallel zur Türebene verschieblichen Schiebers, der von einer im Träger drehgelagerten Betätigungsschraube verschoben wird (
DE 199 50 172 A1 DE 101 46 026 C1 ). Der Träger besitzt Sperrmittel, die in Gegensperrmittel des Turms einfahren und ihn in der Einstecklage im Träger sichern. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Einrichtung für Handhaben der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art zu entwickeln, die auf eine neue Weise den Turm in seiner Einstecklage im Träger sichert. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
- Die Erfindung schlägt vor, mindestens einen Steuerhebel im Träger schwenkbar zu lagern, welcher einen Sperrarm aufweist. Diesem Sperrarm ist eine Sperröffnung an einer Seitenfläche des Turms zugeordnet. Normalerweise befindet sich der Steuerhebel in einer Freigabelage, wo sein Sperrarm außerhalb der turmseitigen Sperröffnung positioniert ist. Dann lässt sich der Turm ohne Weiteres einstecken und auch wieder herausziehen. Der Steuerhebel kann aber auch in eine Sperrlage überführt werden, wo sein Sperrarm in die turmseitige Sperröffnung eingreift. Dann wird die Einstecklage des Turms im Träger festgehalten. Durch die Sicherungsschrauben wird der Sperrhebel mindestens in seiner Sperrlage gesichert. Mindestens das Umsteuern des Steuerhebels zwischen der Freigabelage und der Sperrlage kann in vorteilhafter Weise durch am Turm befindliche Steuerflächen bewirkt werden, wie es Anspruch 2 vorschlägt. Das entlastet den Monteur, der lediglich den Turm in den Träger von der Türaußenseite aus einzustecken braucht. Die Umsteuerung des Steuerhebels in seine den Turm festhaltende Sperrlage erfolgt dann automatisch.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht eines in einem Träger festgehaltenen Turms nach der Erfindung, -
2 , schematisch und in einer Vergrößerung gegenüber1 , einen der1 entsprechenden Querschnitt durch den Turm, -
3 bis6 , in weiterer Vergrößerung, einen Abschnitt des Turms in verschiedenen Phasen beim Einstecken und Sichern des Turms im Träger, -
7 , in perspektivischer Darstellung und mit Weglassung einzelner Bauteile, ein Detail der in1 gezeigten Erfindung in der Sicherungslage und -
8 , das in7 gezeigte gleiche Detail, wenn es sich in seiner Freigabelage befindet. - Von der erfindungsgemäßen Handhabe sind in den Zeichnungen lediglich ein Träger
10 , eine Türaußenverkleidung11 und ein Turm20 gezeigt. Der Träger10 wird im Türinneren von der Türinnenseite aus montiert und kommt an der Rückseite12 der Türaußenverkleidung11 zu liegen. Der Turm20 besitzt im vorliegenden Fall einen Schließzylinder von dem lediglich ein Arbeitsende15 zu erkennen ist, welches mit einem nicht näher gezeigten Schloss im Türinneren zusammenwirkt. Eine Impulsfeder, deren Windungen16 in der Querschnittansicht von2 erkennbar sind, sorgt für eine definierte Nulllage des Arbeitsendes15 . Der Schließzylinder wird, wie aus3 hervorgeht, von der Außenseite der Tür aus im Sinne des Pfeils24 eingesteckt. Dazu besitzt der Träger10 einen Durchlass17 und auch die Türaußenverkleidung11 einen Ausschnitt18 . Die Endposition der Einsteckbewegung ist in6 gezeigt. Wie ersichtlich, kommt dann der Turm20 mit seinem Turmende23 an der Vorderseite13 der Türaußenverkleidung11 zu liegen. Der im Inneren des Turms befindliche Schließzylinder ist dann von der Türaußenseite13 aus für einen Schlüssel zugänglich. - Die Besonderheit der Erfindung ist am besten aus der Querschnittansicht von
2 und in perspektivischen Darstellungen von7 und8 zu erkennen. Die Erfindung besitzt zwei Steuerhebel30 ,30' , die auf gegenüberliegenden Seiten des Turms20 schwenkbar gelagert sind, was durch die Lage der Schwenkachsen34 ,34' in2 verdeutlich ist. Die beiden Steuerhebel30 ,30' haben einen analogen Aufbau, sind aber zueinander gegensinnig im Träger angeordnet und wirken gemeinsam, in übereinstimmender Weise mit dem Turm20 zusammen. Wegen ihrer Analogie genügt es, anhand von7 und8 , lediglich den Aufbau des einen Steuerhebels30 zu beschreiben, weil damit auch der Aufbau des spiegelbildlichen Steuerhebels30' bestimmt ist. - Der Steuerhebel
30 umfasst drei Arme31 bis33 . Dazu gehört zunächst ein Sperrarm31 und ein Anschlagarm32 , die beiden jeweils aus querverlaufenden Leisten35 ,36 bestehen. Der Längsverlauf der Leisten35 ,36 erstreckt sich parallel zu der in2 strichpunktiert angedeuteten Ebene19 des Trägers10 . Die beiden Arme31 ,32 werden also vom Querschnitt der beiden Leisten35 ,36 gebildet und verlaufen im wesentlichen parallel zu der strichpunktiert in3 verdeutlichten Turmachse25 . Der dritte Arm33 soll aus noch näher ersichtlichen Gründen „Verstärkungsarm" bezeichnet werden. Der Verstärkungsarm33 verläuft in der in6 mit30.1 gekennzeichneten Lage des Steuerhebels30 im wesentlichen parallel zur vorerwähnten Trägerebene19 und damit senkrecht zur Turmachse25 . Die Lage30.1 ist dann aus folgendem Grund eine „Sperrlage" des Steuerhebels30 . - Der Turm
20 besitzt einen rechteckigen Querschnitt mit aus6 erkennbaren, im wesentlichen ebenen Seitenflächen26 ,49 ,26' . Auf einander gegenüberliegenden Seitenflächen26 ,26' ist, wie aus2 hervorgeht, der Turm20 mit Sperröffnungen21 ,21' versehen. Diese bestehen aus einem durchgehenden Querkanal27 ,27' , deren der Einsteckbewegung24 entgegengerichtete innere Kanalseitenwände28 ,28' eine besondere Rolle spielen. In der endgültigen Einstecklage gemäß2 greifen nämlich die beiden Sperrarme31 ,31' in die Sperröffnungen21 ,21' ein. Der Turm20 besitzt im Übergangsbereich zu seinem äußeren Turmende23 einen Absatz, in welchem sich zwei Axialnuten22 ,22' befinden, die in Einsteckrichtung offen und linear ausgebildet sind. Im Einsteckfall gemäß2 fahren die Anschlagarme32 ,32' in die Axialnuten22 ,22' ein. - Versuchen unberechtigte Personen den eingebauten Turm
20 im Sinne des Kraftpfeils14 aus seiner Einbaulage herauszuziehen, so wird von den erwähnten Kanalseitenwänden28 ,28' ein Druck auf die freien Enden der Sperrarme31 ,31' ausgeübt. Es entsteht bezüglich der Schwenkachsen34 ,34' ein Drehmoment37 ,37' , welches, bei geeigneter Profilierung des Sperrarm-Endes und der druckwirksamen Kanalseitenwand28 ,28' die Arme noch tiefer in die Sperröffnungen21 ,21' vom Turm20 treibt. Diese Drehmomente37 ,37' werden von den äußeren Innenwänden29 bzw.29 ' der Axialnuten22 ,22' aufgenommen, weil sich daran die oberen Endbereiche der jeweiligen Anschlagarme32 ,32' abstützen. - Wie am besten aus
6 zu entnehmen ist, sind die Schwenklager40 ,40' der beiden Steuerhebel30 ,30' auf der Rückseite38 des Trägers10 angeordnet. Die Lagerteile41 des Steuerhebels30 ,30' bestehen aus zwei Lagerzapfen, welche, wie7 verdeutlicht, die beiden Leisten35 ,36 in Längsrichtung verlängern. Die Gegenlagerteile42 ,42' bestehen aus Lageraufnahmen42 ,42' , welche in Einsteckrichtung24 des Turms20 offen sein können. In diesem Bereich sind aber auch Federmittel vorgesehen, die hier aus einer am Träger10 angeformten Federnase39 bzw.39 ' bestehen, wie aus4 zu entnehmen ist. Diese Federnasen verlaufen in Verlängerung eines Teilstücks der trägerseitigen Gegenlagerstellen42 ,42' . Die Federnasen39 ,39' sind bestrebt ein bereits anderweitig, im Zusammenhang mit2 erläuterte Drehmoment37 bzw.37 ' auf die beiden Hebel30 ,30' auszuüben. Die Federnasen39 ,39' sind bestrebt die Sperrarme31 ,31' in die bereits mehrfach erwähnte Sperrlage30.1 bzw.30.1 ' zu überführen, also im Anklappsinne der Sperrarme31 ,31' zum Turm20 zu bewegen. - Bei der Einsteckbewegung
24 des Turms stoßen diverse, aus3 und4 erkennbare Steuerflächen43 ,43' gegen die geneigten Innenflanken der Sperrarme31 ,31' und überführen diese in eine zweite, in4 mit30.2 bzw.30.2 ' gekennzeichnete Schwenklage. Im Sinne solcher Steuerflächen wirken dann, im Zug der weiteren Axialbewegung, auch die Turm-Seitenflächen26 bzw.26 '. Dies ändert sich erst beim Übergang zwischen der Einsteckphase von5 in6 , wenn die beidseitigen Sperrarme31 ,31' mit der Sperröffnung21 ,21' im Turm20 ausgerichtet sind. Dann schnappen die Sperrarme31 ,31' ein und sorgen für die vorbeschriebene Sicherung der Einstecklage des Turms20 im Träger10 . - Um wieder den Turm
20 demontieren zu können, müssen die Sperrarme31 ,31' wieder in die letztgenannte Schwenklage30.2 ,30.2 ' überführt werden, bis die Sperröffnungen21 ,21' im Turm20 freigegeben sind. Diese Schwenklage30.2 ,30.2 ' erweist sich damit als „Freigabelage" der beidseitigen Steuerhebel30 ,30' . In der Freigabelage30.2 ,30.2 ' nehmen die Verstärkungsarme30 ,30' eine durch die Hilfslinien44 bzw.44 ' in4 verdeutlichte Neigungsposition ein. Diese Neigungsposition44 ,44' kann durch Bewegen der Verstärkungsarme33 ,33' erreicht werden, weshalb diese als Handhaben zur Freigabe des Turms20 genutzt werden können. - In der Sperrposition
30.1 ,30.1 ' der beiden Steuerhebel30 ,30' gemäß6 liegen, wie aus7 zu entnehmen ist, die Sperrarme33 ,33' nebeneinander. Sie stützen sich, gemäß6 , an der Träger-Rückseite38 ab. Die auf den Turm20 wirkenden Auszugskräfte14 führen dazu, dass sich nicht nur die Lagerzapfen41 ,41' zunehmend an den Träger10 andrücken, sondern auch die Verstärkungsarme33 ,33' . Dadurch kann die erfindungsgemäße Handhabe wesentlich höheren Auszugskräften14 standhalten; der Aufbruch der Kraftfahrzeugtür ist verhindert. Man kann anstelle metallischer Materialien zur Herstellung der in sich einstückigen Sperrarme31 ,31' einerseits und des Trägers10 mit seinen Gegenlagerstellen42 andererseits auch preiswerte Kunststoffe verwenden. Die Stützposition45 ,45' der beidseitigen Verstärkungsarme33 ,33' ist in den6 ,7 durch die Hilfslinien45 ,45' verdeutlicht. - In dieser Stützposition
45 ,45' sind auch die beiden Enden der Verstärkungsarme33 ,33' miteinander in Eingriff, wie ein Vergleich zwischen7 und8 zeigt. Dazu werden die aus8 ersichtlichen Kuppelflächen46 ,46' und Gegenkuppelflächen47 ,47' verwendet. Die Kuppelflächen bestehen aus Ausbrüchen46 ,46' an den freien Enden der beidseitigen Arme33 ,33' , während die Gegenkuppelflächen einfach aus Verlängerungsstücken47 ,47' der jeweiligen Lagerzapfen41 ,41' gebildet sind. In der Sperrlage30.1 ,30.1 ' liegt ein Eingriff zwischen47 ,46 ' und47 ',46 vor. Die beiden Arme33 ,33' werden paarweise an ihren beiden Enden miteinander verbunden. Durch diesen wechselseitigen Eingriff nebeneinander liegender Armpaare33 ,33' kann der Träger10 wesentlich höheren Ausziehkräften14 standhalten. Dabei ist es vorteilhaft, an beiden Enden der in7 gezeigten Leisten35 ,36 zwei solcher Verstärkungsarme33 ,33' vorzusehen. Dadurch erhält man in der Sperrlage30.1 ,30.1 ' ein rahmenförmiges Gebilde, an welchem vier Verstärkungsarme und die beiden Leisten35 ,36 beteiligt sind. Der Turm20 ist dann allseitig umschlossen. Es ergibt sich eine sehr hohe Ausreißfestigkeit. - In der Sperrlage
30.1 ,30.1 ' werden die beiden Hebel30 ,30' durch eine aus6 ersichtliche Sicherungsschraube50 gesichert, deren Schraubenschaft52 in einem Ansatz48 des Trägers10 verschraubbar ist. Der Schraubenkopf51 kann entweder unmittelbar oder mittels Unterlegscheiben od. dgl. die Sperrarme31 bzw.31 ' hintergreifen und sie in ihrer beschriebenen Stützposition45 ,45' am Träger10 arretieren. -
- 10
- Träger
- 11
- Türaußenverkleidung
- 12
- Rückseite
von
11 - 13
- Vorderseite
von
11 , Außenseite der Tür - 14
- Kraftpfeil
der Ausziehbewegung (
2 ) - 15
- Arbeitsende des Schließzylinders
- 16
- Windung
der Impulsfeder für
15 - 17
- Durchlass
in
10 für20 (3 ) - 18
- Ausschnitt
in
11 für20 (3 ) - 19
- Trägerebene
von
10 (2 ) - 20
- Turm
- 21, 21'
- Sperröffnung in
20 für31 (6 ) - 22, 22'
- Axialnut
in
20 (2 ) - 23
- Turmende
- 24
- Pfeil
der Einsteckbewegung von
20 (3 ) - 25
- Turmachse
von
20 (3 ) - 26, 26'
- Seitenfläche (
2 ) - 27, 27'
- Querkanal
für
21 (3 ) - 28, 28'
- Kanalseitenwand
(
3 ) - 29, 29'
- Innenwand
von
22 bzw.22 ' (2 ) - 30, 30'
- Steuerhebel
(
7 ) - 30.1, 30.1'
- Sperrlage
von
30 bzw.30 ' - 30.2, 30.2'
- Freigabelage
von
30 bzw.30 ' - 31, 31'
- Sperrarm
von
30 bzw.30 ' (7 ) - 32, 32'
- Anschlagarm
von
30 ,30 ' (7 ) - 33, 33'
- Verstärkungsarm
von
30 bzw.30 ' (7 ) - 34, 34'
- Schwenkachse
von
30 bzw.30 ' (2 ) - 35
- Leiste
für
31 (7 ) - 36
- Leiste
für
32 (7 ) - 37, 37'
- Drehmoment
bezüglich
34 ,34 ' (2 ) - 38
- Rückseite
von
10 (6 ) - 39, 39'
- Federmittel, Federnase
- 40, 40'
- Schwenklager
(
6 ) - 41, 41'
- Lagerteil
an
30 ,30 ', Lagerzapfen (6 ) - 42, 42'
- Gegenlagerteil
an
11 , Lageraufnahme (6 ) - 43, 43'
- Steuerfläche an
20 für30.2 ,30.2 ' (4 ) - 44, 44'
- Neigungsposition
von
30.2 ,30.2 ' (4 ) - 45, 45'
- Stützposition
von
33 bzw.33 ' (6 ) - 46, 46'
- Kuppelflächen, Ausbruch
an
30 ,30 ' (8 ) - 47, 47'
- Gegenkuppelflächen, Verlängerungsstück von
41 ,41 ' (8 ) - 48
- Ansatz
für
50 (6 ) - 49
- weitere
Seitenfläche
von
20 - 50
- Sicherungsschraube
(
6 ) - 51
- Schraubenkopf
von
50 (6 ) - 52
- Schraubenschaft
von
50 (6 )
Claims (29)
- Handhabe für Türen oder Klappen von Fahrzeugen mit einem die Handhabe lagernden Träger (
10 ), der im Türinneren von der Tür-Innenseite (12 ) aus befestigt wird, mit einem entweder einen Schließzylinder (15 ) aufweisenden oder als Styling-Attrappe ausgebildeten Turm (20 ), der nachträglich in den Träger (10 ) von der Außenseite der Tür aus eingesteckt (24) wird und dessen Turmende (23 ) auf der Außenseite (13 ) der Tür zu liegen kommt, und mit einer im Träger (10 ) verschraubbaren Sicherungsschraube (50 ), welche die Einstecklage des Turms (20 ) im Träger (10 ) sichert, dadurch gekennzeichnet, dass im Träger (10 ) mindestens ein Steuerhebel (30 ) schwenkbar gelagert ist, der einen Sperrarm (31 ) aufweist, dass der Turm (20 ) eine seitliche Sperröffnung (21 ) für den Sperrarm (31 ) besitzt, dass der Steuerhebel (30 ) mit seinem Sperrarm (31 ) zwischen einer in die Sperröffnung (21 ) des Turms (20 ) eingreifenden Sperrlage (30.1 ) und einer außerhalb der Sperröffnung (21 ) befindlichen Freigabelage (30.2 ) verschwenkbar ist und dass die Sperrlage (30.1 ) des Steuerhebels (30 ) durch die Sicherungsschraube (50 ) gesichert ist. - Handhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Turm (
20 ) Steuerflächen (43 ,26 ) aufweist, die beim Einstecken (24 ) eine Schwenkbewegung des Steuerhebels (30 ) bewirken. - Handhabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (
30 ) einen Anschlagarm (32 ) und der Turm (20 ) eine axial offene Axialnut (22 ) aufweisen, dass beim Einstecken (24 ) des Turms (20 ) das freie Ende des Anschlagarms (32 ) in die Axialnut (22 ) einfährt und dass das eingefahrene Ende des Anschlagarms (32 ) an einer Innenwand (29 ) der Axialnut (22 ) zur Anlage kommt, wodurch eine weitere Schwenkbewegung des Steuerhebels (30 ) verhindert ist. - Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrarm (
31 ) und/oder der Anschlagarm (32 ) jeweils aus Leisten (35 ,36 ) bestehen, welche mit den Schwenklagerteilen (41 ) des Steuerhebels (30 ) einstückig ausgebildet sind, und dass die als Sperrarm (31 ) und/oder Anschlagarm (32 ) wirkenden Leisten (35 ,36 ) zwar im wesentlichen parallel zur Schwenklager-Achse (34 ), aber quer zur Einsteckrichtung (24 ) des Turms (20 ) verlaufen. - Handhabe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Turm (
20 ) wenigstens in der Axialzone der Sperröffnung (21 ), im Querschnitt gesehen, einen rechteckförmigen Umriss besitzt. - handhabe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperröffnung (
21 ) aus einem seitlichen, linear durchgehenden Querkanal (27 ) im Turm (20 ) besteht, dass bei Ausziehkräften (14 ), die auf den im Träger (10 ) steckenden Turm (20 ) ausgeübt werden, die innere Seitenwand (28 ) des Querkanals (27 ) gegen die freie Leistenkante vom Sperrarm (31 ) gedrückt wird und ein Drehmoment (37 ) auf den Steuerhebel (30 ) ausübt und dass dieses Drehmoment (37 ) durch Andruck der freien Leistenkante vom Anschlagarm (32 ) an die äußere Seitenwand (29 ) der linearen Axialnut (22 ) vom Turm (20 ) aufgenommen wird. - Handhabe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerteile (
41 ) des Steuerhebels (30 ) in Gegenlagerteilen (42 ) schwenkbar aufgenommen sind, welche sich auf der Rückseite (38 ) des Trägers (10 ) befinden. - Handhabe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerteile des Steuerhebels (
30 ) aus zwei Lagerzapfen (41 ) bestehen. - Handhabe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerzapfen (
41 ) an den Enden der als Sperrarm (31 ) und/oder Anschlagarm (32 ) fungierenden Leiste (35 ,36 ) axial herausragen und gegensinnig parallel zueinander verlaufen. - Handhabe nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenlagerstellen im Träger (
10 ) aus Lageraufnahmen (42 ) bestehen, die in Richtung der Einsteckbewegung (24 ) des Turms (20 ) offen sind. - Handhabe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger Federmittel (
39 ) aufweist, welche bestrebt sind den Steuerhebel (30 ) in seine Sperrlage (30.1 ) gedrückt zu halten. - Handhabe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel aus einer am Träger (
10 ) sitzenden Federnase (39 ) gebildet sind. - Handhabe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federnase (
39 ) einstückig aus dem Werkstoff des Trägers (10 ) ausgebildet ist. - Handhabe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federnase (
39 ) aus einer Verlängerung eines Teilstücks der am Träger (10 ) befindlichen Gegenlagerstellen (42 ) ausgebildet ist. - Handhabe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (
30 ) einen Verstärkungsarm (33 ) aufweist, der – im Einsteckfall des Turms (20 ) gesehen – sich in der Sperrlage (30.1 ) an der Rückseite (38 ) des Trägers (10 ) abstützt. - Handhabe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsarm (
33 ) sich entlang einer Seitenfläche (26 ) des Turms (20 ) erstreckt, welche der die Sperröffnung (21 ) aufweisenden Seitenfläche (26 ) des Turms (20 ) benachbart ist. - Handhabe nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsarm (
33 ) linear ausgebildet ist und in der Sperrlage (30.1 ) in einer Parallelebene (19 ) zum Querkanal (27 ) des eingesteckten Turms (20 ) verläuft. - Handhabe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsarm (
33 ) zur Schwenkbewegung des Steuerhebels (30 ) zwischen der Sperrlage (30.1 ) und Freigabelage (30.2 ) dient. - Handhabe nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Freigabelage (
30.2 ) des Steuerhebels (30 ) der Verstärkungsarm (33 ) einen Neigungsverlauf (44 ) bezüglich des Querkanals (27 ) vom eingesteckten Turm (20 ) einnimmt. - Handhabe nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (
30 ) zwei Verstärkungsarme(33,33 ') ufweist, zwischen denen der Turm (20 ) in den Träger (10 ) einsteckbar (24 ) ist, und dass die beiden Verstärkungsarme (33 ) im Einsteckfall auf zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen (49 ) des Turms (20 ) positioniert sind. - Handhabe nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (
10 ) zwei Steuerhebel (30 ,30' ) in zueinander gegensinniger Anordnung schwenkbar gelagert sind und mit dem gleichen Turm (20 ) zusammenwirken. - Handhabe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sperrlage (
30.1 ,30.1 ') der beiden Steuerhebel (30 ,30' ) die jeweiligen Verstärkungsarme (33 ,33 ') paarweise nebeneinander oder übereinander im Träger (10 ) verlaufen und sich an der Rückseite (38 ) des Trägers (10 ) gemeinsam abstützen und dass der Turm (20 ) zwischen den beiden Verstärkungsarm-Paaren (33 ,33' ) in den Träger (10 ) eingesteckt (24 ) wird. - Handhabe nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verstärkungsarme (
33 ,33' ) und die beiden Leisten (35 ,36 ) in der Sperrlage (30.1 ,30.1 ') der beiden gegensinnigen Steuerhebel (30 ,30' ) einen geschlossenen Rahmen bilden, welcher den eingesteckten Turm (20 ) in einer Höhenzone umschließt. - Handhabe nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden der beiden Verstärkungsarme (
33 ,33' ) zweier spiegelbildlich angeordneter Steuerhebel (30 ,30' ) einerseits mit Kuppelflächen (46 ,46' ) und andererseits mit Gegenkuppelflächen (47 ,47' ) versehen sind, welche in der Sperrlage (30.1 ,30.1 ') miteinander in Eingriff stehen und die paarweise nebeneinander- oder übereinander liegenden Verstärkungsarme (30 ,30' ) zusammenhalten. - Handhabe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkuppelflächen aus Verlängerungsstücken (
47 ,47' ) der Lagerzapfen (41 ,41' ) der beiden Steuerhebel (30 ,30' ) bestehen, während die Kuppelflächen von Ausbrüchen (46 ,46' ) an den freien Enden der Verstärkungsarme (33 ,33' ) gebildet sind, welche in der Sperrlage (30.1 ,30.1 ') die Lagerzapfen (41 ,41' ) aufnehmen. - Handhabe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
10 ) zusammen mit den Gegenlagerstellen (42 ,42' ) und/oder der bzw. die Steuerhebel (30 ,30' ) aus Kunststoff bestehen. - Handhabe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsschraube (
50 ) in ihrer gesicherten Position den Steuerhebel (30 ,30' ) in seine Sperrlage (30.1 ,30.1 ') arretiert. - Handhabe nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsschraube (
50 ) den Verstärkungsarm (33 ,33' ) in seiner Andruckposition an der Rückseite (38 ) des Trägers (10 ) hält. - Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsschraube (
50 ) Bestandteil einer Zwangssteuerung ist, welche den Steuerhebel (30 ) zwischen seinen beiden Schwenklagen (30.1 ;30.2 ) verschwenkt.
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