DE10327081A1 - Griffbeschlag für Türen oder Klappen von Fahrzeugen - Google Patents
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B79/00—Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
- E05B79/02—Mounting of vehicle locks or parts thereof
- E05B79/06—Mounting of handles, e.g. to the wing or to the lock
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
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-
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/08—Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
- E05B9/084—Fastening of lock cylinders, plugs or cores
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Abstract
Bei einem Griffbeschlag gibt es einen von der Türinnenseite zu befestigenden Träger, einen von der Türaußenseite aus zu montierenden Griff und einen Turm, der einen Schließzylinder aufweist oder nur als Attrappe fungiert. Der Turm ist seinerseits formschlüssig im Träger montierbar und wird in seiner Montagelage durch ein manuell betätigbares Befestigungsmittel gesichert. Um den Aufbruch des Fahrzeugs bei Gewaltanwendungen an den Haltestellen des Turms im Träger auszuschließen, wird vorgeschlagen, am Träger einen zusätzlichen Riegel anzuordnen, welcher zwischen zwei Positionen verstellbar ist. Dem Riegelende des Riegels ist eine Aufnahme im Turm zugeordnet, in welche der Riegel in seiner Verriegelungsposition einfährt. Über ein Betätigungsende lässt sich der Riegel in eine Entriegelungsposition überführen, wo sich das Riegelende dann außerhalb der Aufnahme befindet. Das Betätigungsende des Riegels ist mindestens in der Entriegelungsposition von der Türinnenseite aus zugänglich.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf einen Griffbeschlag der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
- Bei dem bekannten Griffbeschlag dieser Art wird der Träger von der Türinnenseite aus mit zwei Schrauben an der Tür befestigt. Der zugehörige Griff dagegen wird von der Türaußenseite aus durch geeignete Öffnungen in der Türaußenverkleidung und im Träger hindurchgeführt und auf der Träger-Rückseite z.B. durch eine Einrenkbewegung mit seinem einen Griffende in einer Lagerstelle des Trägers eingehängt. Das andere Ende des Griffs ist dann mit einem Betätigungsgestänge für das Schloss der Tür bzw. Klappe in Ausrichtung. Um diese eingehängte Position des Griffs zu sichern, wird ein Schließzylinderturm verwendet, der auch ohne Schließzylinder ausgebildet sein kann und dann als Turmattrappe fungiert. Dieses Element soll nachträglich kurz „Turm" bezeichnet werden. Auch dieser Turm wird von der Türaußenseite aus montiert und in seiner Montagelage formschlüssig im Träger positioniert sowie durch Befestigungsmittel manuell gesichert. Letzteres erfolgt in der Regel auch durch eine Schraube, welche von der Türinnenseite aus zugänglich ist.
- Der bekannte Griffbeschlag hat den Nachteil, dass der Turm zumindest durch gewaltsame Maßnahmen entfernt werden kann. Dann ist nämlich das Schloss und/oder die Schlosssicherung für Unbefugte von außen zugänglich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Diebstahlsgefährdung der Fahrzeuge der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art zu verhindern.
- Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt. Der am Träger vorgesehene Riegel ist von außen aus für Unbefugte weder im Bereich seines Riegelendes noch seines Betätigungsendes zugänglich. Dennoch ist das Betätigungsende so positioniert, dass es sich an einer bequem zugänglichen Stelle auf der Türinnenseite befindet. Befugte Personen, denen die Türinnenseite bei der Herstellung des Fahrzeugs oder auch nachträglich bei der Reparatur zugänglich ist, können zur Montage oder Demontage des Turms auf das Betätigungsende einwirken, wodurch der Riegel aus seiner normalerweise vorliegenden Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition überführt wird. dadurch ist eine Diebstahlssicherheit gegeben und eine bequeme Handhabung beim Ein- und Ausbau des Turms gewährleistet.
- Besonders bewährt hat es sich, die Zugänglichkeitsstelle für das Betätigungsende des Riegels an jenen Ort zu setzen, wo sich auch die Befestigungsstelle für den Träger befindet, z.B. der Kopf einer Befestigungsschraube. Diese Stelle muss nämlich in jedem Fall von der Türinnenseite aus zugänglich sein. Alle übrigen Bereiche des Trägers und der Tür können ohne Weiteres durch weitere Bauteile belegt sein. Dies erlaubt eine besonders intensive Ausnutzung der Türinnenfläche.
- Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigen:
-
1 schematisch, von der Türinnenseite aus, die Draufsicht auf den in der Tür befestigten Träger, nachdem alle weiteren Bauteile davon montiert worden sind, und zwar im Gebrauchsfall, und -
2 in einer der1 entsprechenden Darstellung einen Montagefall, wo ein Bauteil montiert bzw. demontiert werden soll. - Der Griffbeschlag umfasst einen Träger
10 , der auf der in der1 sichtbaren Innenseite einer Tür oder Klappe an zwei Befestigungsstellen13 ,14 befestigt werden kann. Es ist in Strichpunktlinien in der1 nur ein Teilstück12 der Tür angedeutet. Dadurch können auch alle übrigen, in Durchbrüchen15 ,16 und17 der Türaußenverkleidung erscheinenden weiteren Bauteile sichtbar dargestellt werden. - Zu diesen weiteren Bauteilen gehört vor allem ein Griff
20 , der zwei abgewinkelte Enden21 ,22 aufweist. Der Griff20 wird von der in der1 nicht sichtbaren Außenseite der Tür12 aus durch zwei Öffnungen montiert, die wenigstens bereichsweise mit den Durchbrüchen15 und17 des Trägers10 fluchten. Das eine Griffende21 wird in Lagern18 des Trägers10 eingehängt, was durch eine Einrenkbewegung geschieht. Dadurch entsteht die strichpunktiert verdeutlichte Schwenkachse24 für den Griff20 . An dieser Einrenkbewegung nimmt auch das andere Griffende22 teil, das an seinem inneren Stirnende einen Haken24 aufweist, der im Gebrauchsfall mit einem in der Tür befindlichen, nicht näher gezeigten Schloss zusammenwirkt. Dieses Griffende22 mit dem Haken24 fährt durch den erwähnten dritten Durchbruch17 ein. - Der Durchbruch
17 ist mit einem engen und weiten Bereich versehen. Im weiten Bereich des Durchbruchs13 wird, ebenfalls von der Türaußenseite aus, der bereits oben in der Beschreibung erwähnte Turm30 montiert, was ebenfalls durch eine Einrenkbewegung geschehen kann. Dazu besitzt der Turm30 zwei Schultern31 ,32 , welche bei der Montage hinter Wandbereiche des Trägers10 fahren, die im Übergang zwischen dem engen und weiten Bereich des dritten Durchbruchs17 angeordnet sind. Ihnen gegenüberliegend hat der Turm30 noch einen Lappen35 , welcher Bestandteil der eingangs erwähnten zweiten Befestigungsstelle14 ist. Beide Befestigungsstellen13 ,14 bestehen im vorliegenden Fall aus einer Schraube, deren zu handhabende Schraubköpfe33 ,34 normalerweise von der Türinnenseite11 aus zugänglich sind. Die Befestigungsstelle14 umfasst also, außer der eigentlichen Schraube mit ihrem Schraubenkopf34 , auch noch eine Gewindeaufnahme in dem Lappen35 . Es liegt eine Dreipunkt-Befestigung des Turms30 am Träger10 vor. - Wie aus
1 weiter zu ersehen ist, weist der Träger10 einen Riegel25 auf, der im vorliegenden Fall als Drehriegel ausgebildet ist. Dazu besitzt der Träger10 eine Drehachse19 , welche im vorliegenden Fall im wesentlichen senkrecht zur Türebene verläuft und auf welcher der Riegel25 drehgelagert ist. Der Riegel25 besitzt ein aktives zu betätigendes Betätigungsende27 und ein passives, der Betätigung folgendes Riegelende26 . Der Riegel25 ist durch eine Feder28 kraftbelastet, deren durch den Pfeil29 verdeutlichte Federbelastung bestrebt ist den Riegel25 in seiner durch die Hilfslinie25.1 in1 verdeutlichte Verriegelungsposition zu überführen. Diese Verriegelungsposition25.1 ergibt sich, weil das Riegelende26 in eine Aufnahme36 des Turms30 einfährt. Die Aufnahme36 kann das Riegelende26 allseitig, wie eine Tasche, umfassen, weshalb nicht nur der Ausbau des Turms, sondern auch sein weiteres Eindrücken ins Türinnere verhindert wird. - In der Verriegelungsstellung
25.1 befindet sich sein Betätigungsende27 im wesentlichen in Ausrichtung mit dem Schraubenkopf34 . Zum Ein- und Ausbau des Turmes30 wird sein Betätigungsende27 von der Türinnenseite aus bewegt, bis der Riegel25 die durch die Hilfslinie25.2 in2 verdeutlichte Entriegelungsposition erreicht hat. Dann befindet sich das Riegelende26 außerhalb der Aufnahme36 vom Turm30 und das Betätigungsende27 ist vom Schraubkopf34 entfernt, weshalb der Ein- und Ausbau des Turms30 im Träger10 möglich sind; der Schraubkopf34 der Befestigung14 ist bequem zugänglich. Bei gelöster Schraube kann dann der Turm30 durch eine zur Einrenkbewegung gegensinnige Bewegungsfolge aus dem dritten Durchbruch17 herausgenommen werden. - In der Entriegelungsposition
25.2 ist natürlich die Feder28 stärker als in der Verriegelungsposition25.1 gespannt und erzeugt eine größere Rückstellkraft29 . Dies stört aber nicht, weil beim Ein- und Ausschrauben des Schraubkopfs34 sich an dieser Stelle ein Drehwerkzeug ohnehin befindet, welches das Riegel-Betätigungsende27 zurückgedrückt halten kann. - Von besonderer Bedeutung ist, dass das Betätigungsende
27 des Riegels25 sich an dem gleichen Ort befindet, wo die erste Befestigungsstelle13 des Trägers10 angeordnet ist. Diese Befestigungsstelle14 ist im übrigen, wie beschrieben wurde, zugleich das Befestigungsmittel zur Sicherung des Turms30 am Träger10 . Diese Stelle27 ist daher für ein Werkzeug von der Türinnenseite aus in jedem Fall zugänglich, während alle übrigen Bereiche auf der Türinnenseite von weiteren Bauteilen, wie Dämmungsmitteln, überdeckt sein können. Dazu gehört z.B. das bereits erwähnte, nicht näher gezeigte Schloss zu dessen Sicherung und Entsicherung ein in den Turm30 integrierter Schließzylinder37 dient. Der Schließzylinder37 besitzt einen Zylinderausgang38 , der auf die Sicherungs- und Entsicherungsmittel im Schloss einwirkt, wenn der Schließzylinder37 durch einen Schlüssel verdreht wird. -
- 10
- Träger
- 11
- Türinnenseite
- 12
- Tür
- 13
- erste
Befestigungsstelle von
10 an12 - 14
- zweite
Befestigungsstelle von
10 an12 - 15
- erster
Durchbruch in
10 - 16
- zweiter
Durchbruch in
10 - 17
- dritter
Durchbruch in
10 - 18
- Lager
in
10 für21 - 19
- Drehachse
für
25 an10 - 20
- Griff
- 21
- erstes
Griffende von
20 - 22
- zweites
Griffende von
20 - 23
- Schwenkachse
von
20 an10 - 24
- Haken
an
22 - 25
- Riegel, Drehriegel
- 25.1
- Verriegelungsposition
von
25 (1 ) - 25.2
- Entriegelungsposition
von
25 (2 ) - 26
- Riegelende
von
25 - 27
- Betätigungsende
von
25 - 28
- Feder
für
25 - 29
- Pfeil der Federbelastung von 25
- 30
- Turm
- 31
- erste
Schulter an
30 - 32
- zweite
Schulter an
30 - 33
- Schraubenkopf
von
13 - 34
- Schraubenkopf
von
14 - 35
- Lappen
an
30 - 36
- Aufnahme
in
30 für26 (1 ) - 37
- Schließzylinder
in
30 - 38
- Zylinderausgang
von
37
Claims (8)
- Griffbeschlag für Türen (
12 ) oder Klappen von Fahrzeugen, mit einem an der Türinnenseite (11 ) zu befestigenden Träger (10 ) mit mindestens einer Befestigungsstelle (14 ) mit einem von der Türaußenseite aus im Träger (10 ) montierbaren, schwenkbaren oder drehbaren Griff (20 ) und mit einem ebenfalls von der Türaußenseite aus neben dem Griff (20 ) montierbaren Schließzylinderturm oder einer Turmattrappe (Turm30 ), wobei der Turm (30 ) seinerseits formschlüssig (31, 32) im Träger (10 ) montierbar ist und durch ein manuell betätigbares Haltemittel am Träger (10 ) gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (10 ) ein zusätzlicher Riegel (25 ) angeordnet ist, der ein Riegelende (26 ) und ein Betätigungsende (27 ) aufweist, dass der Riegel (25 ) mittels des Betätigungsendes (27 ) zwischen zwei Positionen (25.1 ,25.2 ) verstellbar ist, nämlich einer Verriegelungsposition (25.1 ) und einer Entriegelungsposition (25.2 ) seines Riegelendes (26 ), dass der Turm (30 ) eine Aufnahme (36 ) für das Riegelende (26 ) aufweist, in welche der Riegel (25 ) in seiner Verriegelungsposition (25.1 ) einfährt, aber in seiner Entriegelungsposition (25.2 ) sich außerhalb der Aufnahme (36 ) befindet, und dass das Betätigungsende (27 ) des Riegels (25 ) mindestens in der Entriegelungsposition (25.2 ) von der Türinnenseite (11 ) aus zugänglich ist. - Griffbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel für den Turm (
30 ) am Träger (10 ) zugleich die Befestigungsstelle (14 ) des Trägers (10 ) an der Tür (12 ) ist. - Griffbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Türinnenseite (
11 ) aus bequem zugängliche Stelle für das Betätigungsende (27 ) des Riegels (25 ) sich am gleichen Ort befindet, wo die Handhabe (34 ) zur Befestigung (14 ) des Trägers (10 ) an der Tür (12 ) angeordnet ist. - Griffbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (
25 ) ein Drehriegel ist, dessen Drehachse (19 ) am Träger (10 ) sitzt. - Griffbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (
19 ) des Drehriegels (25 ) im wesentlichen senkrecht zur Türebene angeordnet ist. - Griffbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Drehriegels im wesentlichen parallel zur Türebene verläuft.
- Griffbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (
25 ) in Richtung seiner Verriegelungsposition (25.1 ) federbelastet (29 ) ist. - Griffbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel in Richtung seiner Entriegelungsposition federbelastet ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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