DE19948965A1 - Kompressor mit Schublager-Einrichtung - Google Patents
Kompressor mit Schublager-EinrichtungInfo
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Abstract
Eine Schublager-Einrichtung (120) nimmt eine Schubkraft auf, die eine Kraftkomponente einer Kompressions-Gegenkraft, die an einem bewegbaren Spiralelement (114) wirkt, ist und die rechtwinklig zu der orbitalen Richtung des bewegbaren Spiralelements (114) verläuft. Die Schublager-Einrichtung (120) weist mehrere im Wesentlichen zylindrisch gestaltete erste und zweite Rollen (121, 122) auf. Die erste Rolle (121) dreht sich in einer Richtung, und die zweite Rolle (122) dreht sich rechtwinkling zu der ersten Rolle (121). Somit ist der Flächenbereich der Berührungsfläche der Rollen (121, 122) größer als derjenige, bei dem kugelförmige Rollen die Schubkraft aufnehmen, wodurch verhindert ist, dass der Kompressor (100) zur Aufnahme erhöhter Schubkräfte vergrößert ist, und die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit bzw. Standzeit des Kompressors (100) verbessert sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kompressor, der zur Verwendung in einem überkriti
schen Kühlzyklus geeignet ist, bei dem der Abgabedruck des Kompressors
höher als der kritische Kühl- bzw. Kältemitteldruck ist.
JP-A-57-1 48 087 offenbart einen Spiralkompressor, der für einen Kühlzyklus
verwendet wird. Bei diesem Spiralkompressor nimmt eine kugelförmige Rolle
eine Schubkraft auf. Die Schubkraft ist eine Kraftkomponente der an einer
bewegbaren Spirale wirkenden Kompressions-Gegenkraft, die rechtwinklig zu
der orbitalen Umlaufrichtung der bewegbaren Spirale gerichtet ist. Die kugel
förmige Rolle rollt, um die bewegbare Rolle abzustützen und deren orbitale
Umlaufbewegung zu gestatten.
Der Abgabedruck eines Kompressors bei einem überkritischen Kühlzyklus ist 7-10mal
höher als derjenige bei einem herkömmlichen Kühlzyklus, der von Flon
als Kühl- bzw. Kältemittel Gebrauch macht.
Daher können, wenn der in JP-A-57-148 087 offenbarte Kompressor bei dem
überkritischen Kühlzyklus Anwendung findet, weil der Kontaktflächendruck der
kugelförmigen Rolle groß ist, die kugelförmige Rolle und die Fläche, die die Rolle
berührt, beschädigt werden, wodurch die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit bzw.
Standzeit des Kompressors herabgesetzt werden.
Um sich mit diesem Problem zu befassen, ist es in Betracht zu ziehen, den
Durchmesser der kugelförmigen Rolle, die beschädigt werden könnte, zu ver
größern oder die Zahl der Rollen zu vergrößern. Dies bewirkt jedoch, daß der
Kompressor vergrößert wird.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vergrößerung des Kompressors zu
vermeiden und die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit bzw. Standzeit desselben zu
verbessern.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung nimmt eine Schublager-
Einrichtung eine Schubkraft auf, die eine Kraftkomponente einer Kompressions-
Gegenkraft, die an einem bewegbaren Element wirkt, ist und die rechtwinklig zu
der orbitalen Umlaufrichtung des bewegbaren Elements verläuft. Die Schub
lager-Einrichtung weist eine Vielzahl von im Wesentlichen zylindrisch gestalteten
Rollen auf. Die Flächengröße der Berührungsfläche der Rollen ist größer als
diejenige bei dem Stand der Technik, bei dem kugelförmige Rollen die Schub
kraft aufnehmen. Somit ist wirksam verhindert, daß die Rollen und die Fläche,
die die Rollen berührt, beschädigt werden, während verhindert ist, daß der
Kompressor vergrößert ist, und die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit bzw. Stand
zeit des Kompressors verbessert ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung nimmt eine Schub
lager-Einrichtung eine Schubkraft auf, die eine Kraftkomponente einer Kom
pressions-Gegenkraft, die an einem bewegbaren Spiralelement wirkt, ist und die
rechtwinklig zu der orbitalen Umlaufbewegung des bewegbaren Spiralelements
ist. Die Schublager-Einrichtung weist eine erste, im Wesentlichen zylindrisch
gestaltete Rolle, um sich in einer Richtung zu drehen, und eine zweite, im
Wesentlichen zylindrisch gestaltete Rolle auf, um sich rechtwinklig zu der ersten
Rolle zu drehen. Somit ist wie bei dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
verhindert, daß der Kompressor vergrößert ist, und sind die Zuverlässigkeit und
Haltbarkeit bzw. Standzeit des Kompressors verbessert.
Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind leichter aus der
nachfolgenden Detailbeschreibung bevorzugter Ausführungsformen derselben
bei gemeinsamer Betrachtung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in
denen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines überkritischen Kühlzyklusses;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Kompressors (erste Ausführungsform);
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung von Teilen einer
Schublager-Einrichtung (erste Ausführungsform);
Fig. 4 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs der
Schublager-Einrichtung (erste Ausführungsform);
Fig. 5 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs der
Schublager-Einrichtung (erste Ausführungsform);
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung von Teilen der
Schublager-Einrichtung (zweite Ausführungsform);
Fig. 7 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs der
Schublager-Einrichtung (zweite Ausführungsform);
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine dritte Laufbahnplatte gesehen aus einer
axialen Richtung zur Erläuterung einer Schublager-Einrichtung
(dritte Ausführungsform);
Fig. 9 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs der
Schublager-Einrichtung (dritte Ausführungsform);
Fig. 10 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs der
Schublager-Einrichtung (dritte Ausführungsform);
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung von Teilen der
Schublager-Einrichtung (vierte Ausführungsform);
Fig. 12 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs der
Schublager-Einrichtung (vierte Ausführungsform);
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung von Teilen der
Schublager-Einrichtung (fünfte Ausführungsform);
Fig. 14 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs der
Schublager-Einrichtung (fünfte Ausführungsform);
Fig. 15 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs der
Schublager-Einrichtung (fünfte Ausführungsform);
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung von Teilen der
Schublager-Einrichtung (sechste Ausführungsform);
Fig. 17 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs der
Schublager-Einrichtung (sechste Ausführungsform);
Fig. 18 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs der
Schublager-Einrichtung (sechste Ausführungsform);
Fig. 19 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs der
Schublager-Einrichtung (sechste Ausführungsform); und
Fig. 20 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs der
Schublager-Einrichtung (sechste Ausführungsform).
Bei der ersten Ausführungsform findet ein Kompressor 100 bei einem überkriti
schen Kühlzyklus Anwendung. Fig. 1 zeigt schematisch einen überkritischen
Kühlzyklus.
Der Kompressor 100 saugt ein Kühl- bzw. Kältemittel (beispielsweise CO2) an
und komprimiert das Kühl- bzw. Kältemittel, um dessen kritischen Druck zu
überschreiten. Ein Gaskühler 200 strahlt die Wärme des von dem Kompressor
100 abgegebenen Kühl- bzw. Kältemittels ab. In dem Gaskühler 200 erfährt das
Kühl- bzw. Kältemittel einen Wärmeaustausch mit Außenluft. Eine Druckredu
zierungseinrichtung reduziert den Druck des Kühl- bzw. Kältemittels, das von
den Gaskühler 200 ausströmt und wandelt das Kühl- bzw. Kältemittel in in
gasförmiger/flüssiger Phase vorliegendes Kühl- bzw. Kältemittel um. Ein
Verdampfer 400 verdampft das flüssige Kühl- bzw. Kältemittel des in gasförmi
ger/flüssiger Phase vorliegenden Kühl- bzw. Kältemittels und kühlt die Luft, die
durch den Verdampfer 400 hindurch strömt.
Die Druckreduziereinrichtung 300 ist ein in der japanischen Patentanmeldung
8 33 962 offenbartes Druckregelungsventil.
Ein Sammelspeicher 500 teilt das Kühl- bzw. Kältemittel in ein in gasförmiger
Phase vorliegendes Kühl- bzw. Kältemittel und in ein in flüssiger Phase vorlie
gendes Kühl- bzw. Kältemittel auf, und das in gasförmiger Phase vorliegende
Kühl- bzw. Kältemittel strömt aus dem Sammelspeicher 500 aus und in die
Ansaugseite des Kompressors 100 ein. In einem inneren Wärmetauscher 600
tauscht das Kühl- bzw. Kältemittel, das von dem Sammelspeicher 500 aus
ausströmt, Wärme mit dem Kühl- bzw. Kältemittel aus, das von dem Gaskühler
200 aus ausströmt.
Fig. 2 zeigt einen Axialschnitt durch den Kompressor 100. Dieser Kompressor
100 ist ein gekapselter Kompressor, der eine spiralartige Kompressionseinrich
tung Cp und einen Elektromotor (bei dieser Ausführungsform einen bürstenlosen
Gleichstrommotor) Mo innerhalb eines Kompressorgehäuses aufweist. Die
spiralartige Kompressionseinrichtung Cp saugt das Kühl- bzw. Kältemittel an und
komprimiert dieses, und der Elektromotor Mo treibt die Kompressionseinrichtung
Cp an.
Der Kompressor 100 besitzt einen vorderes Gehäuse 101, ein Joch 102 und
eine Spule 103. Das Joch 102 ist aus einem magnetischen Material, beispiels
weise Siliziumstahl, hergestellt und an dem vorderen Gehäuse 101 befestigt. Die
Spule 102 ist um das Joch 102 herum gewickelt. Das Joch 102 und die Spule
103 bilden eine Statorspule bzw. Statorwicklung 104.
Ein Rotor 105 dreht sich im Inneren der Statorspule 104. Der Rotor 105 besitzt
mehrere Permanentmagnete 106 und eine Welle 109. Die Welle 109 ist mittels
des vorderen Gehäuses 101 und mittels eines mittleren Gehäuses 107 über ein
Lager 108 drehbar gelagert. Ein Anschluß 110 ist mit einem Motor-Antriebskreis
(nicht dargestellt) verbunden und liefert einen elektrischen Strom an die Stator
spule 104.
Ein Mantel 111 ist an dem mittleren Gehäuse 107 befestigt, und das mittlere
Gehäuse 107 und der Mantel 111 bilden zwischen einander einen Raum. Der
Mantel weist eine Spiralverzahnung 112 auf, die in Richtung zu dem mittleren
Gehäuse 107 hin vorsteht.
Eine bewegbare Spirale 114 ist zwischen dem mittleren Gehäuse 107 und dem
Mantel 111 angeordnet. Die bewegbare Spirale 114 weist eine Spiralverzahnung
113 auf, die die Verzahnung 112 des Mantels 111 berührt, um eine Arbeits
kammer V zu bilden. Die bewegbare Spirale 114 läuft in Hinblick auf den Mantel
(die feststehende Spirale) 111 orbital um, um die Arbeitskammer V zu
vergrößern, um das Kühl- bzw. Kältemittel anzusaugen, und um die Arbeits
kammer V zu verkleinern, um das Kühl- bzw. Kältemittel zu komprimieren.
Die bewegbare Spirale 114 weist ferner einen Ansatzbereich 114a an ihrem
Zentrum auf, der mit einem Kurbelbereich 109a der Welle 109 über ein mantel
artiges Nadellager 115 (das keinen Innenring besitzt) verbunden.
Der Kurbelbereich 109a ist gegenüber dem Drehzentrum der Welle 109 exzen
trisch ausgebildet und läuft, wenn sich die Welle 109 dreht, orbital um die Welle
109 herum.
Eine Buchse 116 verbindet verschiebbar die bewegbare Spirale 114 mit dem
Kurbelbereich 109a und bildet eine Nachläufer-Kurbeleinrichtung, um dem
Berührungsflächendruck zwischen den beiden Verzahnungen 112 und 113 zu
vergrößern. Die Buchse 116 bewegt die bewegbare Spirale 114 etwas gegen
den Kurbelbereich 109a mittels der in ihrer Richtung bewegbaren Kraftkompo
nente der Kompressions-Gegenkraft, die an der bewegbaren Spirale 114 wirkt,
um dem Berührungsflächendruck zwischen den beiden Verzahnungen 112 und
113 zu vergrößern.
Eine Schublager-Einrichtung 120 ist zwischen dem mittleren Gehäuse 107 und
der bewegbaren Spirale 114 vorgesehen. Die Schublager-Einrichtung 120 nimmt
eine Schubkraft auf und stützt die bewegbare Spirale 114 ab, was es möglich
macht, daß die bewegbare Spirale 114 orbital umlaufen kann. Hierbei ist die
Schubkraft eine Kraftkomponente der Kompressions-Gegenkraft, die parallel zu
der Welle 109 verläuft.
Gemäß Darstellung in Fig. 3 weist die Schublager-Einrichtung 120 einen ersten
Satz von zylindrisch gestalteten Rollen 121 und einen zweiten Satz von zylin
drisch gestalteten Rollen 122 auf. Der ersten Satz von Rollen 121 ist so gelagert,
daß sie sich in einer Richtung (in der oberen und der unteren Richtung in Fig. 3)
drehen, und der zweite Satz von Rollen 122 ist so gelagert, daß sie sich recht
winklig zu den ersten Rollen 121 drehen. D. h., der zweite Satz von Rollen 122
dreht sich in der rechten und in der linken Richtung in Fig. 3. Hierbei können der
erste und der zweite Satz von Rollen 121 und 122 im Wesentlichen zylindrisch
mit abgerundeten Ecken an ihren beiden Enden sein.
Die Schublager-Einrichtung 120 weist ferner ein erstes Abstütz- bzw. Lager
element 123 und ein zweites Abstütz- bzw. Lagerelement 124 auf. Das erste
Abstütz- bzw. Lagerelement 123 lagert den ersten Satz von Rollen 121 in einem
ersten Satz von Lagerschlitzen 123c, und das zweite Abstütz- bzw. Lager
element 124 lagert den zweiten Satz von Rollen 122 in einem zweiten Satz von
Lagerschlitzen 124c.
Eine ringartige erste Laufbahnplatte 125 ist zwischen dem ersten Abstütz- bzw.
Lagerelement 123 und der bewegbaren Spirale 114 vorgesehen und berührt den
ersten Satz von Rollen 121. Eine ringartige zweite Laufbahnplatte 126 ist
zwischen dem zweiten Abstütz- bzw. Lagerelement 124 und dem mittleren
Gehäuse 107 vorgesehen und berührt den zweiten Satz von Rollen 122. Eine
ringartige dritte Laufbahnplatte 127 ist zwischen dem ersten Abstütz- bzw.
Lagerelement 123 und dem zweiten Abstütz- bzw. Lagerelement 124 vorgese
hen und berührt den ersten und den zweiten Satz von Rollen 121 und 122.
Die dritte Laufbahnplatte 127 weist vier ovale Löcher 127a und 127b auf, die in
radialer Richtung verlängert sind. Diese ovalen Löchern 127a und 127b sind in
Umfangsrichtung in Intervallen von 90° ausgebildet.
Der erste und der zweite Satz von Rollen 121 und 122 sind aus heiß verarbeite
tem Lagerstahl mit hohem Kohlenstoffgehalt mit einer Oberflächenhärte von HRC
59-64 hergestellt. Die erste, die zweite und die dritte Laufbahnplatte 125, 126
und 127 sind ebenfalls aus einem heiß verarbeitetem Lagerstahl mit hohem
Kohlenstoffgehalt mit einer Oberflächenhärte von HRC 59-64 hergestellt. Das
erste und das zweite Abstütz- bzw. Lagerelement 123 und 124 sind aus Kunst
stoff oder Metall hergestellt.
Als Nächstes wird der Vorgang des Zusammenbaus der Schublager-Einrichtung
120 beschrieben.
Das erste Abstütz- bzw. Lagerelement 123 ist an der ersten Laufbahnplatte 125
mit einem Niet (nicht dargestellt) befestigt, und das zweite Abstütz- bzw. Lager
element 124 ist an der zweiten Laufbahnplatte 126 mit einem Niet befestigt.
Der zweite Satz von Rollen 122 ist in den Lagerschlitzen 124c eingebaut, und
ein Stift 128 ist, wie in Fig. 4 dargestellt ist, in das ovale Loch 127a eingesetzt,
während die dritte Laufbahnplatte 127 den zweiten Satz von Rollen 122 berührt.
Die Spitze des Stifts 128 ist in das zweite Abstütz- bzw. Lagerelement 124 und in
die zweite Laufbahnplatte 126 im Presssitz eingesetzt.
In gleicher Weise ist der erste Satz von Rollen 121 in den Lagerschlitzen 123c
eingebaut, und ist, wie in Fig. 5 dargestellt ist, ein Stift 129 in das ovale Loch
127b eingesetzt, während die dritte Laufbahnplatte 127 den ersten Satz von
Rollen 121 berührt. Die Spitze des Stifts 129 ist in das erste Abstütz- bzw.
Lagerelement 123 und in die erste Laufbahnplatte 125 im Presssitz eingesetzt.
Hierbei sind die Längsabmessungen der ovalen Löcher 127 und 128 größer als
die Durchmesser der Stifte 128 und 129. Somit bewegt sich die dritte Laufbahn
platte 127 frei in Hinblick auf die Stifte 128 und 129.
In Fig. 3 verhindern große Löcher 123a und 125a, dass ein Stiftkopf 128a (s. Fig.
4) das erste Abstütz- bzw. Lagerelement 123 und die erste Laufbahnplatte 124
berührt, und tragen sie dazu bei, dass der Stift 128 angetrieben wird. In gleicher
Weise verhindern große Löcher 124a und 126a, dass ein Stiftkopf 129a (s. Fig.
5) das zweite Abstütz- bzw. Lagerelement 124 und die zweite Laufbahnplatte
126 berührt, und tragen sie dazu bei, dass der Stift 129 angetrieben wird.
Ein erster Befestigungsstift 130 durchdringt ein kleines Loch 123b des ersten
Abstütz- bzw. Lagerelements 123 und ein kleines Loch 125b der ersten Lauf
bahnplatte 125 und ist im Presssitz in die bewegbare Spirale 114 eingesetzt. Der
erste Befestigungsstift 130 befestigt die erste Laufbahnplatte 125 an der beweg
baren Spirale 114.
In gleicher Weise durchdringt ein zweiter Befestigungsstift 121 ein kleines Loch
124b des zweiten Abstütz- bzw. Lagerelements 124 und ein kleines Loch 126b
der zweiten Laufbahnplatte 126, und ist dieser im Presssitz in das mittlere
Gehäuse 107 eingesetzt. Der zweite Befestigungsstift 131 befestigt die zweite
Laufbahnplatte 126 an dem mittleren Gehäuse 107.
Daher können sich die bewegbare Spirale 114, das erste Abstütz- bzw. Lager
elements 123 und die erste Laufbahnplatte 125 integral in der Drehrichtung des
ersten Satzes von Rollen 121 (in der Längsrichtung des ovalen Lochs 127b) in
Hinblick auf die dritte Laufbahnplatte 127 bewegen. Die dritte Laufbahnplatte 127
kann sich in der Drehrichtung des zweiten Satzes von Rollen 122 (in der Längs
richtung des ovalen Lochs 127a) in Hinblick auf das mittlere Gehäuse 107
bewegen. Somit kann sich die bewegbare Spirale 114 parallel zu dem mittleren
Gehäuse 107 und zu dem Mantel 111 bewegen, ohne sich in Hinblick auf den
Kurbelbereich 109a zu bewegen.
Gemäß Darstellung in Fig. 2 ist ein Dreh-Verhinderungsstift 132 in dem mittleren
Gehäuse 107 und in dem Mantel 111 eingebaut. Der Dreh-Verhinderungsstift
132 verhindert, dass sich die bewegbare Spirale 114 in Hinblick auf den Kurbel
bereich 109a dreht. Der Dreh-Verhinderungsstift 132 berührt verschiebbar die
Innenwand eines Ringlochs 114b (s. Fig. 3), das an einer radial äußeren Fläche
der bewegbaren Spirale 114 ausgebildet ist. Somit läuft dann, wenn sich die
Welle 109 dreht, die bewegbare Spirale 114 in Hinblick auf das Drehzentrum der
Welle 109 orbital um, ohne sich um den Kurbelbereich 109a herum zu drehen.
Ein hinteres Gehäuse 133 und der Mantel 111 bilden eine Abgabekammer 134.
Die Abgabekammer 134 reduziert die Druckpulsation des von der Arbeits
kammer V abgegebenen Kühl- bzw. Kältemittels. Das hinteres Gehäuse 133 und
der Mantel 111 sind an dem mittleren Gehäuse 107 mittels einer Schraube 140
befestigt.
Ein Abgabeanschluß 135 ist in dem Mantel 111 ausgebildet und gestattet es,
daß die Arbeitskammer V mit der Abgabekammer 134 in Verbindung steht. Ein
Reed-Abgabeventil (nicht dargestellt) und ein Ventilanschlag 136, der den
maximalen Öffnungsgrad des Reedventils einschränkt, sind an der der Abgabe
kammer 134 zugewandten Seite des Abgabeanschlusses 135 vorgesehen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Kompressors 100 bei der vorliegenden
Ausführungsform erläutert.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist die Schublager-Einrichtung 120
die Vielzahl zylindrisch gestalteter erster und zweiter Sätze von Rollen 121 und
122 auf. Somit ist der Flächenbereich der Berührungsfläche der Rollen 121 und
122 größer als derjenige bei dem Stand der Technik. Somit verhindern der erste
und der zweite Satz von Rollen 121 und 122 wirksam, dass die erste, die zweite
und die dritte Laufbahnplatte 125, 126 und 127 beschädigt werden, wodurch
eine Vergrößerung des Kompressors 100 zur Aufnahme der erhöhten Kräfte und
zur Verbesserung der Zuverlässigkeit und Haltbarkeit bzw. Standzeit des Kom
pressors überwunden ist.
Ferner drehen sich die ersten Rollen 121 und die zweiten Rollen 122 rechtwink
lig zu einander. Somit läuft die bewegbare Spirale 114 in Hinblick auf das mitt
lere Gehäuse 107 orbital glatter um als diejenige, bei der der Winkel zwischen
den Drehrichtungen der ersten und der zweiten Rollen 121 und 122 kleiner als
90° ist. Daher läuft die bewegbare Spirale 114 wirksam mit einem geringen
mechanischen Energieverlust orbital um, wodurch die Wirksamkeit bzw. der
Wirkungsgrad des Kompressors 100 verbessert ist.
Bei der zweiten Ausführungsform ist, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt ist, der Stift
128 in die dritte Laufbahnplatte 127 im Presssitz eingesetzt, um so zu gestatten,
daß er sich in Hinblick auf die erste und die zweite Laufbahnplatte 125 und 126
bewegt.
In der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform ist das erste Abstütz-
bzw. Lagerelement 123 an der ersten Laufbahnplatte 125 mit einem Niet befe
stigt, und ist das zweite Abstütz- bzw. Lagerelement 124 an der zweiten Lauf
bahnplatte 126 mit einem Niet befestigt. Jedoch ist der Stift 128 in die dritte
Laufbahnplatte 127, wie in Fig. 7 dargestellt ist, im Presssitz eingesetzt.
Hierbei ist die Spitze des Stifts 128 (das dem Stiftkopf 128a gegenüberliegende
Ende) in eine ringförmige Platte 137 im Presssitz eingesetzt oder eingeschweißt.
Somit verhindert der Stiftkopf 128a, dass das zweite Abstütz- bzw. Lagerelement
124 und die zweite Laufbahnplatte 126 von dem Stift 128 herunter rutschen, und
die ringförmige Platte 137 verhindert, daß das erste Abstütz- bzw. Lagerelement
123 und die erste Laufbahnplatte 125 von dem Stift 128 herunter rutschen.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, weisen das erste und das zweite Abstütz- bzw.
Lagerelement 123 bzw. 124 vier ovale Löcher 127b bzw. 127a auf. Somit sind
die erste und die zweite Laufbahnplatte 125 und 126 in ihrer Bewegungsrichtung
relativ zu der dritten Laufbahnplatte 127 eingeschränkt.
Hierbei weist die dritte Laufbahnplatte 127 Einsetzlöcher 127c auf, in die der Stift
128 im Presssitz eingesetzt ist. Die erste Laufbahnplatte 125 weist ein ovales
Loch 125c auf, um hierdurch zu verhindern, daß die Platte 137 die erste Lauf
bahnplatte 125 berührt. Die zweite Laufbahnplatte 125 weist ein ovales Loch
126c auf, um hierdurch zu verhindern, daß der Stiftkopf 128a die zweite Lauf
bahnplatte 126 berührt.
Bei der dritten Ausführungsform sind, wie in Fig. 8-10 dargestellt ist, die Rollen
121 und 122 derart angeordnet, daß sie bei Betrachtung aus der axialen Rich
tung der Welle 109 sogar dann einander überlappen, wenn die bewegbare
Spirale 114 orbital umläuft.
Die Längsabmessungen Lo der beiden Rollen 121 und 122 sind derart einge
stellt, dass die Flächendrücke an den Berührungsflächen zwischen den Rollen
121, 122 und jeder Laufbahnplatte 125-127 geringer als ein vorbestimmter
Flächendruck zur Verhinderung einer Beschädigung der Elemente 121, 122,
125, 126 und 127 sind, und sind größer als der orbitale Radius der bewegbaren
Spirale 114.
Daher wird, wenn die Schubkraft an den ersten Rollen 121 wirkt, weil kein
Biegemoment an der dritten Laufbahnplatte 127 wirkt, die dritte Laufbahnplatte
127 nicht verbogen. Somit kann Dicke der dritten Laufbahnplatte 127 verringert
werden, und sind die mechanische Festigkeit gegenüber der Schubkraft und die
Zuverlässigkeit (Haltbarkeit bzw. Standzeit) der dritten Laufbahnplatte 127
verbessert.
Die Längen L der ersten und der zweiten Lagerschlitze 123c und 124c in den
Drehrichtungen der ersten und der zweiten Rollen 121 und 122, die rechtwinklig
zu den Längsrichtungen der ersten und der zweiten Rollen 121 und 122 verlau
fen, sind derart eingestellt, daß die inneren Wände der ersten und der zweiten
Lagerschlitze 123c und 124c die äußeren Wände der ersten und der zweiten
Rollen 121 und 122 nicht berühren. D. h., die Längen L sind im Wesentlichen auf
den orbitalen Radius der bewegbaren Spirale 114 zuzüglich des Durchmessers
d der Rollen 121 und 122 eingestellt.
Hierdurch drehen sich die Rollen 121 und 122 glatt, ohne sich gegen die erste
bis dritte Laufbahnplatte 125-127 zu verschieben, wodurch verhindert ist, dass
sowohl die Rollen 121 als auch die Rollen 122 teilweise verschleißen. Somit sind
die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit bzw. Standzeit sowohl der Rollen 121 als
auch der Rollen 122 (Schublager-Einrichtung 120) verbessert.
Bei der vierten Ausführungsform befestigt, wie in Fig. 11 und 12 dargestellt ist,
ein zylindrischer Stift 150, der keinen Stiftkopf wie die Stifte 128 und 129 bei der
ersten bis dritten Ausführungsform besitzt, die Abstütz- bzw. Lagerelemente der
123, 124 und die dritte Laufbahnplatte 127 miteinander. Ein C- oder E-förmiger
Anschlagring 151 ist an beiden Längsenden des zylindrischen Stifts 150 vorge
sehen, um so zu verhindern, daß der Stift 150 aus der Schublager-Einrichtung
120 heraus rutscht.
Hierbei wird die Schubkraft von den ersten bis dritten Laufbahnplatten 125-127
und den ersten und zweiten Rollen 121 und 122 aufgenommen. Somit wirkt im
Wesentlichen keine Kraft, die durch die Kompressions-Gegenkraft verursacht ist,
an dem Stift 150, und kann durch den Anschlagring 151 verhindert werden, dass
der Stift 150 heraus rutscht.
Hierdurch wird gemäß der vierten Ausführungsform der Stift 150 leichter einge
baut und ausgebaut als derjenige bei der ersten bis dritten Ausführungsform, bei
denen die Stifte 128 und 129 im Presssitz in die erste und in die zweite Lauf
bahnplatte 125 und 126 eingesetzt sind.
Bei der fünften Ausführungsform sind, wie in Fig. 13-15 dargestellt ist, die ersten
und zweiten Abstütz- bzw. Lagerelement 123, 124 und die dritte Laufbahnplatte
127 an der bewegbaren Spirale 114 und dem mittleren Gehäuse 107 mittels der
ersten Stifte 153 und der zweiten Stifte 154 befestigt. Das vordere Ende (das
dem Stiftkopf gegenüberliegende Ende) jedes ersten Stifts 153 ist verlängert
und, wie in Fig. 13 dargestellt ist, in eine Bohrung 153a der bewegbaren Spirale
114 eingesetzt, um die Schublager-Einrichtung 120 an der bewegbaren Spirale
114 zu befestigen. In gleicher Weise ist das vordere Ende jedes zweiten Stifts
154 verlängert und in eine Bohrung 154a des mittleren Gehäuses 107 einge
setzt, um die Schublager-Einrichtung 120 an dem mittleren Gehäuse 107 zu
befestigen.
Daher ist die Schublager-Einrichtung 120 einfach an der bewegbaren Spirale
114 und dem mittleren Gehäuse 107 befestigt, ohne die ersten und zweiten
Befestigungsstifte 131 und 132 wie bei den oben beschriebenen ersten bis
vierten Ausführungsformen zu verwenden. Somit ist die Zahl der Teile des
Schublagers 120 und der Vorgänge für die Herstellung desselben reduziert,
wodurch wie Herstellungskosten des Kompressors 100 herabgesetzt sind.
Hierbei ist jeder erste Stift 153, wie in Fig. 15 dargestellt ist, im Presssitz in das
erste Abstütz- bzw. Lagerelement 123 und in die erste Laufbahnplatte 125
eingesetzt, und ist jeder zweiter Stift 150, wie in Fig. 14 dargestellt ist, im Press
sitz in das zweite Abstütz- bzw. Lagerelement 124 und in die zweite Laufbahn
platte 126 eingesetzt. Die dritte Laufbahnplatte 127 besitzt ovale Löcher 127a
und 127b mit einem Durchmesser größer als der orbitale Durchmesser der
bewegbaren Spirale 114 (siehe Fig. 13), und die Stifte 153 und 154 durchdringen
die ovalen Löcher 127a bzw. 127b.
Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung der Teile der Schub
lager-Einrichtung 120 gemäß der sechsten Ausführungsform. Bei der sechsten
Ausführungsform ist, wie in Fig. 17-20 dargestellt ist, ein Rückhalteflansch 155 in
jedem Rollen-Lagerschlitz der Abstütz- bzw. Lagerelemente 123 und 124 ausge
bildet. Die Rückhalteflansche 155 verhindern, dass die Rollen 121 und 122 von
den Abstütz- bzw. Lagerelementen 123 und 124 vor dem Zusammenbau der
ersten und zweiten Lauflagerplatten 125 und 126 herunter rutschen.
Fig. 17 zeigt ein erstes Beispiel, bei dem die Abstütz- bzw. Lagerelemente 123
und 124 aus Kunststoff mit einstückigen Rückhalteflanschen 155 hergestellt
sind. Fig. 18 zeigt ein zweites Beispiel, bei dem die Abstütz- bzw. Lagerelemente
123 und 124 aus Metall mit einstückigen Rückhalteflanschen 155 hergestellt
sind. Fig. 19 und 20 zeigen ein drittes Beispiel, bei dem eine Metallplatte zu den
Abstütz- bzw. Lagerelementen 123, 124 verformt ist und diese die Rück
halteflansche 155 aufweisen. Bei diesen drei Beispielen sind die beiden Abstütz-
bzw. Lagerelemente 123 und 124 an der dritten Laufbahnplatte 127 mittels eines
Stifts 126 befestigt.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen findet die vorliegende Erfin
dung Anwendung bei einem Spiralkompressor. Die vorliegende Erfindung ist
nicht auf den Spiralkompressor beschränkt und kann alternativ bei anderen
Kompressorarten Anwendung finden, beispielsweise bei einem Wälzkolben-
Kompressor.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen findet die vorliegende Erfin
dung Anwendung bei einem gekapselten Kompressor mit einem Elektromotor
Mo und einer Spiral-Kompressionseinrichtung Cp innerhalb eines Kompressor
gehäuses. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den gekapselten Kompressor
beschränkt und kann alternativ bei einem offenen Kompressor Anwendung
finden, bei dem der Elektromotor Mo und die Kompressionseinrichtung vonein
ander getrennt sind.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen findet die vorliegende Erfin
dung Anwendung bei einem Kompressor für einen überkritischen Kühlzyklus, der
CO2 als Kühl- bzw. Kältemittel verwendet. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf
den überkritischen CO2-Kühlzyklus beschränkt und kann alternativ bei einem
anderen überkritischen Wärmepumpen-Zyklus oder Kühlzyklus Anwendung
finden, der Ethylen, Ethan oder Stickoxid als Kühl- bzw. Kältemittel verwendet,
und kann auch bei einem herkömmlichen Kühlzyklus Anwendung finden, der
Flon (HFC134a) als Kühl- bzw. Kältemittel verwendet.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Dreh-Verhinderungs
einrichtung eine Dreh-Verhinderungseinrichtung der Gattung mit Stift und Ring,
die einen Dreh-Verhinderungsstift 132 und einen Ringbereich 114b aufweist.
Jedoch kann alternativ eine andere Dreh-Verhinderungseinrichtung Anwendung
finden.
Des Weiteren ist bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die Dreh-
Verhinderungseinrichtung innerhalb der Schublager-Einrichtung 120 vorgese
hen. In diesem Fall kann der Dreh-Verhinderungsstift 132 entfernt sein.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist das erste Abstütz- bzw.
Lagerelement 123 an der ersten Laufbahnplatte 125 befestigt, und ist das zweite
Abstütz- bzw. Lagerelement 124 an der zweiten Laufbahnplatte 126 befestigt.
Jedoch können die ersten und zweiten Abstütz- bzw. Lagerelemente 123 und
124 alternativ an der dritten Laufbahnplatte 127 befestigt sein.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen drehen sich die ersten und
zweiten Sätze von Rollen 121 und 122 im Wesentlichen rechtwinklig zueinander.
Die vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt; es reicht aus, dass die
Drehrichtungen dieser Rollen 121 und 122 einander kreuzen, d. h. nicht parallel
zueinander sind.
Claims (17)
1. Kompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids, umfassend:
ein Gehäuse (101, 107, 133), das eine äußere Ummantelung bildet;
einen Mantel (111), der an dem Gehäuse (101, 107, 133) befestigt ist;
ein bewegbares Element (114), das mit dem Mantel (111) eine Arbeitskammer bildet, wobei das bewegbare Element (114) in Hinblick auf den Mantel (111) orbital umläuft, um das Volumen der Arbeitskammer zu vergrößern und zu verkleinern; und
eine Schublager-Einrichtung (120), die das bewegbare Element (114) abstützt, während sie es gestattet, dass das bewegbare Element (114) orbital umläuft, wobei die Schublager-Einrichtung (120) eine Schubkraft aufnimmt, die eine Kraftkomponente einer Kompressions-Gegenkraft, die an dem bewegbaren Element (114) wirkt, ist und die rechtwinklig zu der orbitalen Richtung des bewegbaren Elements (114) verläuft, wobei die Schublager-Einrichtung (120) eine Vielzahl von im Wesentlichen zylindrisch gestalteten Rollen (121, 122) aufweist.
ein Gehäuse (101, 107, 133), das eine äußere Ummantelung bildet;
einen Mantel (111), der an dem Gehäuse (101, 107, 133) befestigt ist;
ein bewegbares Element (114), das mit dem Mantel (111) eine Arbeitskammer bildet, wobei das bewegbare Element (114) in Hinblick auf den Mantel (111) orbital umläuft, um das Volumen der Arbeitskammer zu vergrößern und zu verkleinern; und
eine Schublager-Einrichtung (120), die das bewegbare Element (114) abstützt, während sie es gestattet, dass das bewegbare Element (114) orbital umläuft, wobei die Schublager-Einrichtung (120) eine Schubkraft aufnimmt, die eine Kraftkomponente einer Kompressions-Gegenkraft, die an dem bewegbaren Element (114) wirkt, ist und die rechtwinklig zu der orbitalen Richtung des bewegbaren Elements (114) verläuft, wobei die Schublager-Einrichtung (120) eine Vielzahl von im Wesentlichen zylindrisch gestalteten Rollen (121, 122) aufweist.
2. Kompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 1, wobei
die Vielzahl von Rollen (121, 122) mindestens eine erste Rolle (121) zum
Drehen in einer Richtung und mindestens eine zweite Rolle (122) zum Drehen in
einer anderen Richtung aufweist.
3. Kompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 2, wobei
die eine Richtung rechtwinklig zu der anderen Richtung verläuft.
4. Kompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 2, wobei
die Vielzahl von Rollen (121, 122) eine Vielzahl von ersten Rollen (121) und
Vielzahl von zweiten Rollen (122) aufweist.
5. Kompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 2, wobei
die ersten und die zweiten Rollen (121, 122) derart angeordnet sind, dass sie bei
Betrachtung aus der Richtung der Schubkraft einander überlappen.
6. Kompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids, umfassend:
ein Gehäuse (101, 107, 133), das eine äußere Ummantelung bildet;
eine Spiral-Kompressionseinrichtung (Cp), die in dem Gehäuse (101, 107, 133) vorgesehen ist, zum Ansaugen und Komprimieren des Fluids, wobei die Spiral- Kompressionseinrichtung (Cp) ein feststehendes Spiralelement (111), das an dem Gehäuse (101, 107, 133) befestigt ist, und ein bewegbares Spiralelement (114) aufweist, das in Hinblick auf das feststehende Spiralelement (111) orbital umläuft; und
eine Schublager-Einrichtung (120), die das bewegbare Spiralelement (114) abstützt, während sie es gestattet, dass das bewegbare Spiralelement (114) orbital umläuft, wobei die Schublager-Einrichtung (120) eine Schubkraft aufnimmt, die eine Kraftkomponente einer Kompressions-Gegenkraft, die an dem bewegbaren Spiralelement (114) wirkt, ist und die rechtwinklig zu der orbitalen Richtung des bewegbaren Spiralelements (114) verläuft, wobei die Schublager-Einrichtung (120) eine Vielzahl von im Wesentlichen zylindrisch gestalteten Rollen (121, 122) aufweist.
ein Gehäuse (101, 107, 133), das eine äußere Ummantelung bildet;
eine Spiral-Kompressionseinrichtung (Cp), die in dem Gehäuse (101, 107, 133) vorgesehen ist, zum Ansaugen und Komprimieren des Fluids, wobei die Spiral- Kompressionseinrichtung (Cp) ein feststehendes Spiralelement (111), das an dem Gehäuse (101, 107, 133) befestigt ist, und ein bewegbares Spiralelement (114) aufweist, das in Hinblick auf das feststehende Spiralelement (111) orbital umläuft; und
eine Schublager-Einrichtung (120), die das bewegbare Spiralelement (114) abstützt, während sie es gestattet, dass das bewegbare Spiralelement (114) orbital umläuft, wobei die Schublager-Einrichtung (120) eine Schubkraft aufnimmt, die eine Kraftkomponente einer Kompressions-Gegenkraft, die an dem bewegbaren Spiralelement (114) wirkt, ist und die rechtwinklig zu der orbitalen Richtung des bewegbaren Spiralelements (114) verläuft, wobei die Schublager-Einrichtung (120) eine Vielzahl von im Wesentlichen zylindrisch gestalteten Rollen (121, 122) aufweist.
7. Spiralkompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 6,
wobei die Vielzahl von Rollen (121, 122) mindestens eine erste Rolle (121) zum
Drehen in einer Richtung und mindestens eine zweite Rolle (122) zum Drehen in
einer anderen Richtung aufweist.
8. Spiralkompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 7,
wobei die eine Richtung rechtwinklig zu der anderen Richtung verläuft.
9. Spiralkompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 7,
wobei die Vielzahl von Rollen (121, 122) eine Vielzahl von ersten Rollen (121)
und Vielzahl von zweiten Rollen (122) aufweist.
10. Spiralkompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 6,
wobei die Schublager-Einrichtung (120) weiter aufweist:
ein erstes Abstütz- bzw. Lagerelement (123), das die erste Rolle (121) abstützt, wobei das erste Abstütz- bzw. Lagerelement (123) einen ersten Lagerschlitz (123c) aufweist, in den die erste Rolle (121) eingebaut ist, und
ein zweites Abstütz- bzw. Lagerelement (124), das die zweite Rolle (122) abstützt, wobei das zweite Abstütz- bzw. Lagerelement (124) einen zweiten Lagerschlitz (124c) aufweist, in den die zweite Rolle (122) eingebaut ist.
ein erstes Abstütz- bzw. Lagerelement (123), das die erste Rolle (121) abstützt, wobei das erste Abstütz- bzw. Lagerelement (123) einen ersten Lagerschlitz (123c) aufweist, in den die erste Rolle (121) eingebaut ist, und
ein zweites Abstütz- bzw. Lagerelement (124), das die zweite Rolle (122) abstützt, wobei das zweite Abstütz- bzw. Lagerelement (124) einen zweiten Lagerschlitz (124c) aufweist, in den die zweite Rolle (122) eingebaut ist.
11. Spiralkompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 10,
wobei die Längen (L) der ersten und der zweiten Lagerschlitze (123c, 124c) in
den Drehrichtungen der ersten und der zweiten Rollen (121, 122) derart ein
gestellt sind, dass die inneren Wände der ersten und der zweiten Lagerschlitze
(123c, 124c) die äußeren Wände der ersten und der zweiten Rollen (121, 122)
nicht berühren.
12. Spiralkompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 10,
wobei die Längen (L) der ersten und der zweiten Lagerschlitze (123c, 124c) in
den Drehrichtungen der ersten und der zweiten Rollen (121, 122) größer als der
orbitale Radius des bewegbaren Spiralelements (114) eingestellt sind.
13. Spiralkompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 12,
wobei die Vielzahl von Rollen (121, 122) eine Vielzahl von ersten Rollen (121)
und Vielzahl von zweiten Rollen (122) aufweist.
14. Spiralkompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 10,
wobei die Schublager-Einrichtung (120) weiter eine Laufbahnplatte (127) auf
weist, die zwischen den ersten und zweiten Abstütz- bzw. Lagerelementen (123,
124) vorgesehen ist und die die ersten und die zweiten Rollen (121, 122)
berührt.
15. Spiralkompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 14,
wobei die Schublager-Einrichtung (120) weiter aufweist:
einen Stift (150), der die ersten und zweiten Abstütz- bzw. Lagerelemente (123, 124) und die Laufbahnplatte (127) durchdringt, um die ersten und zweiten Abstütz- bzw. Lagerelemente (123, 124) und die Laufbahnplatte (127) zusam men abzustützen; und
einen Anschlagring (151), der an den beiden Längsenden des Stifts (150) ange bracht ist, um zu verhindern, dass der Stift (150) aus der Schublager-Einrichtung (120) heraus rutscht.
einen Stift (150), der die ersten und zweiten Abstütz- bzw. Lagerelemente (123, 124) und die Laufbahnplatte (127) durchdringt, um die ersten und zweiten Abstütz- bzw. Lagerelemente (123, 124) und die Laufbahnplatte (127) zusam men abzustützen; und
einen Anschlagring (151), der an den beiden Längsenden des Stifts (150) ange bracht ist, um zu verhindern, dass der Stift (150) aus der Schublager-Einrichtung (120) heraus rutscht.
16. Spiralkompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 14,
wobei die Schublager-Einrichtung (120) weiter aufweist:
einen ersten Stift (153), der das erste Abstütz- bzw. Lagerelement (123) und die Laufbahnplatte (127) durchdringt, um das erste Abstütz- bzw. Lagerelement (123) und die Laufbahnplatte (127) zusammen abzustützen, wobei das freie Ende des ersten Stifts (153) in das bewegbare Spiralelement (114) eingesetzt ist; und
einen zweiten Stift (154), der das zweite Abstütz- bzw. Lagerelement (124) und die Laufbahnplatte (127) durchdringt, das zweite Abstütz- bzw. Lagerelement (124) und die Laufbahnplatte (127) zusammen abzustützen, wobei das freie Ende des zweiten Stifts (154) in das Gehäuse (107) eingesetzt ist; wobei sich der erste Stift (153) in der einen Richtung in Hinblick auf die Laufbahnplatte (127) bewegt und
sich der zweite Stift (154) in einer anderen Richtung in Hinblick auf die Lauf bahnplatte (127) bewegt.
einen ersten Stift (153), der das erste Abstütz- bzw. Lagerelement (123) und die Laufbahnplatte (127) durchdringt, um das erste Abstütz- bzw. Lagerelement (123) und die Laufbahnplatte (127) zusammen abzustützen, wobei das freie Ende des ersten Stifts (153) in das bewegbare Spiralelement (114) eingesetzt ist; und
einen zweiten Stift (154), der das zweite Abstütz- bzw. Lagerelement (124) und die Laufbahnplatte (127) durchdringt, das zweite Abstütz- bzw. Lagerelement (124) und die Laufbahnplatte (127) zusammen abzustützen, wobei das freie Ende des zweiten Stifts (154) in das Gehäuse (107) eingesetzt ist; wobei sich der erste Stift (153) in der einen Richtung in Hinblick auf die Laufbahnplatte (127) bewegt und
sich der zweite Stift (154) in einer anderen Richtung in Hinblick auf die Lauf bahnplatte (127) bewegt.
17. Spiralkompressor (100) zum Komprimieren eines Fluids nach Anspruch 10,
wobei die ersten und die zweiten Abstütz- bzw. Lagerelemente (123, 124) je
weiter eine Rückhalteeinrichtung (155) aufweisen, um zu verhindern, dass die
ersten und die zweiten Rollen (121, 122) von den ersten bzw. zweiten Abstütz-
bzw. Lagerelementen (123, 124) heraus rutschen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20121020 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130501 |