-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Schneckenkompressor, um Gas zu verdichten.
-
10 zeigt
solch einen Schneckenkompressor, der in der japanischen, ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 5-321850 offenbart
wurde. Der Kompressor enthält
eine feste Schnecke 52, die in einem Mittelgehäuseteil 51 ausgebildet
ist. Eine Antriebswelle 56 ist durch ein Vordergehäuseteil 55 drehbar
gelagert. Das Vordergehäuseteil 55 und
das Mittelgehäuseteil 51 bilden
ein Schneckengehäuse, um
eine bewegliche Schnecke 53 aufzunehmen. Eine Verdichtungskammer 54 ist
zwischen der beweglichen Schnecke 53 und der festen Schnecke 52 definiert.
Die bewegliche Schnecke 53 ist durch einen Kurbelmechanismus 56a gelagert.
Der Kurbelmechanismus 56a wandelt die Drehung der Antriebswelle 56 in
eine exzentrische (Umlauf-) Bewegung der beweglichen Schnecke 53 relativ
zur Antriebswelle 56 um. Die Umlaufbewegung der beweglichen Schnecke 53 bewirkt,
dass das Volumen der Verdichtungskammer 54 sich von dem
Maximum zu dem Minimum und dann von dem Minimum zu dem Maximum verändert. Wenn
das Volumen der Verdichtungskammer 54 verringert wird,
wird das Gas in der Verdichtungskammer 54 verdichtet.
-
Eine durch das Verdichten des Gases
erzeugte Verdichtungsreaktionskraft wirkt auf die Rückfläche 55a des
Vordergehäuseteils 55.
Führungslöcher 55b (nur
eines ist gezeigt) sind in der Rückfläche 55a ausgebildet.
Lagerlöcher 53b sind
in einer Grundplatte 53a der beweglichen Schnecke 53 ausgebildet.
Ein Bolzen 57 ist in jedes Lagerloch 53b eingepasst.
Das ferne Ende jedes Bolzens 57 wird in das entsprechende
Führungsloch 55b eingefügt. Jeder
Bolzen 57, das entsprechende Loch 53b und das entsprechende
Führungsloch 55b bilden
einen Antidrehmechanismus. Wenn die Drehung der Antriebswelle 56 zur
beweglichen Schnecke 53 durch den Kurbelmechanismus 56a übertragen
wird, verhindern die Antidrehmechanismen, dass die bewegliche Schnecke 53 dreht,
während
er gestattet, dass die bewegliche Schnecke 53 in einem
vorbestimmten Radius umläuft.
-
Der Durchmesser der Lagerlöcher 53b ist leicht
größer als
der Durchmesser der Bolzen 57, so dass jeder Bolzen 57 im
entsprechenden Lagerloch 53b dreht. Die Bolzen 57 sind
durch die bewegliche Schnecke 53 freitragend gelagert.
Deswegen wird jeder Bolzen 57 im entsprechenden Loch 53b leicht
geneigt, wenn eine Radialkraft aufgenommen wird. Wenn die bewegliche
Schnecke 53 umläuft,
verursacht die Neigung der Bolzen 57, dass die Last sich am
offenen Ende der Löcher 53b konzentriert,
was das offene Ende des Loches 53b stark verschleißt. Der
Verschleiß des
offenen Endes des Loches 53b bewirkt, dass die Neigung
der Bolzen 57 ansteigt. Als Ergebnis übersteigt der Umlaufradius
der beweglichen Schnecke 53 eventuell den Anfangswert.
Ein größerer Umlaufradius
der Schnecke 53 verringert den Verdichtungswirkungsgrad
des Kompressors. Wenn die Bolzen 57 durch das Vordergehäuseteil 55 gelagert
sind, und die Führungslöcher in
der Grundplatte 53a ausgebildet sind, weist der Kompressor dasselbe
Problem auf.
-
Um zu verhindern, dass der Bolzen 57 sich neigt,
kann das nahe Ende jedes Bolzens 57 innerhalb des entsprechenden
Lagerlochs 53b befestigt sein, und ein Lager kann am fernen
Ende jedes Bolzens 57 eingepasst sein. Die äußere Fläche der
Lagerrollen auf der Wand des Führungslochs 55b.
Diese Konstruktion verhindert, dass die Bolzen 57 sich relativ
zur beweglichen Schnecke 53 neigen. Auf diese Weise werden
die Löcher 53b nicht
ungleich verschlissen. Allerdings wird die bewegliche Schnecke 53 leicht
geneigt, wenn der Kompressor gestartet wird. Zu diesem Zeitpunkt
berührt
jedes Lager das offene Ende des entsprechenden Führungslochs 55b ungleichmäßig. Dies
verschleißt
die Lager und das offene Ende der Führungslöcher 55b ungleichmäßig, was
eventuell den Umlaufradius der beweglichen Schnecke 53 erhöht. Dementsprechend
wird der Verdichtungswirkungsgrad des Kompressors verringert.
-
Die Schrift US-5 154 592 offenbart
einen generischen Schneckenkompressor. Dieser Kompressor gemäß Stand
der Technik enthält
ein Gehäuse, das
eine ringförmige
Nut aufweist, die ein Paar sich gegenüberliegender Wände enthält; eine
feste Schnecke ausgebildet im Gehäuse; eine drehbar gelagerte
Antriebswelle im Gehäuse;
eine im Gehäuse aufgenommen
bewegliche Schnecke, um sich mit der festen Schnecke zu verbinden;
und einen zwischen der Antriebswelle und der beweglichen Schnecke
angeordneten Kurbelmechanismus, um die bewegliche Schnecke entsprechend
der Drehung der Antriebswelle anzutreiben; ein sich von der beweglichen
Schnecke radial entlang einer Ebene rechtwinklig zur Achse der Antriebswelle
erstreckender Vorsprung, wobei der Vorsprung in der ringförmigen Nut angeordnet
ist, und entlang den Wänden
der ringförmigen
Nut gleitet, wobei der Vorsprung eine in axialer Richtung der Antriebswelle
gemessene Dicke aufweist, und wobei der Abstand zwischen den Nutwänden um
einen vorbestimmten Wert größer ist,
als die Dicke des Vorsprungs; und einen Beschränkungsmechanismus, um die Drehung
der beweglichen Schnecke in Bezug auf die Achse der beweglichen
Schnecke zu unterbinden, und um die Umlaufbewegung der beweglichen
Schnecke zu gestatten, wobei der Beschränkungsmechanismus ein durch
den Vorsprung gelagertes Beschränkungsteil
einschließt.
-
Die Schrift JP-58-30403 A offenbart
einen Schneckenkompressor, bei dem ein Beschränkungsteil sowohl durch den
Vorsprung, als auch durch die Nutwände gelagert ist, und ein Umlaufradius
der beweglichen Schnecke durch eine Exzentrizität zwischen einem Bolzen und
einer Scheibe definiert ist; und die Schrift JP-04-128581 A offenbart
einen Schneckenkompressor, bei dem ein Beschränkungsteil durch sowohl den
Vorsprung als auch die Nutwände
gelagert ist, und ein Umlaufradius der beweglichen Schnecke durch
den Durchmesser einer kreisförmigen
Nut definiert ist.
-
Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Schneckenkompressor bereit zu stellen, der eine
vereinfachte Konstruktion aufweist.
-
Die Aufgabe wird durch einen Schneckenkompressor
gelöst,
der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Die Erfindung ist weiter
entwickelt, wie in den Unteransprüchen definiert.
-
Andere Gesichtspunkte und Vorteile
der Erfindung werden offenbar aus der folgenden Beschreibung, die
in Verknüpfung
mit den begleitenden Zeichnungen genommen, die Grundlagen der Erfindung auf
dem Weg des Beispiels darlegt.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, die
als neu angenommen werden, werden im Detail in den angehängten Ansprüchen fortgesetzt.
Die Erfindung kann, zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen, am
besten mit Bezug auf die folgende Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
zusammen mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, wobei:
-
1 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Schneckenkompressor gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die den Kompressor aus 1 zeigt;
-
3 ist
eine vergrößerte teilweise
Querschnittsansicht, die einen Antidrehmechanismus zeigt;
-
4 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie 4-4 aus 1 genommen wurde;
-
5 ist
eine vergrößerte teilweise
Querschnittsansicht, die einen Antidrehmechanismus gemäß einer
zweiten Ausführungsform
darstellt;
-
6 ist
eine vergrößerte teilweise
Querschnittsansicht, die einen Antidrehmechanismus gemäß einer
dritten Ausführungsform
darstellt;
-
7 ist
eine vergrößerte teilweise
Querschnittsansicht, die einen Antidrehmechanismus gemäß einer
vierten Ausführungsform
darstellt;
-
8 ist
eine vergrößerte teilweise
Querschnittsansicht, die einen Antidrehmechanismus gemäß einer
fünften
Ausführungsform
darstellt;
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine bewegliche Schnecke gemäß einer
anderen Ausführungsform
zeigt; und
-
10 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Schneckenkompressor gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
-
Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Ein Schneckenkompressor gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben.
-
Wie in 1 gezeigt,
enthält
der Schneckenkompressor ein Mittelgehäuseteil 11, ein Vordergehäuseteil 12 und
ein Rückgehäuseteil 13,
die aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sind. Das Mittelgehäuseteil 11,
das Vordergehäuseteil 12 und
das Rückgehäuseteil 13 sind
aneinander durch (nicht gezeigte) Bolzen gesichert. Wie in 2 gezeigt, ist eine Aussparung 122 im
Vordergehäuseteil 12 ausgebildet.
Eine Kante 111 ist am vorderen Ende (auf der linken Seite,
wenn 1 betrachtet wird)
des Mittelgehäuseteils 11 ausgebildet.
Eine Kante 121 ist am Rückende
(rechte Seite, wenn 1 betrachtet
wird) des Vordergehäuseteils 12 ausgebildet,
die Kante 111 ist zu der Kante 121 gesichert.
Das Rückgehäuseteil 13 ist
zum Rückende
des Mittelgehäuseteils 11 gesichert.
-
Eine feste Schnecke 14 ist
zusammen mit dem Mittelgehäuseteil 11 ausgebildet
und enthält eine
Grundplatte 141 und einen von der Grundplatte 141 vorspringenden
Schneckenabschnitt 142. Das Vordergehäuseteil 12 und das
Mittelgehäuseteil 11 nehmen
eine bewegliche Schnecke 15 auf. Die bewegliche Schnecke 15 enthält eine
Grundplatte 151 und eine von der Rückseite der Grundplatte 151 vorspringenden
Schneckenabschnitt 152, einen von der Vorderseite der Grundplatte 151 vorspringenden
Anguss 153 und einen radialen Vorsprung, oder Flansch 154.
Der Flansch 154 ist zusammen mit der Umgebung der Grundplatte 151 ausgebildet,
so dass der Flansch 154 in einer zur Achse der Antriebswelle 18 rechtwinkeligen
Ebene liegt. Eine Verdichtungskammer 16 ist zwischen dem
Schneckenabschnitt 152 der beweglichen Schnecke 15 und
dem Schneckenabschnitt 142 der festen Schnecke 14 definiert.
Eine ringförmige
Ansaugkammer 17 ist zwischen den Schneckenabschnitten 142, 152 und
der inneren Wand des Mittelgehäuseteils 11 definiert.
Eine Kurbelkammer 28 ist zwischen dem Vordergehäuseteil 12 und
der Grundplatte 151 der beweglichen Schnecke 15 definiert.
Ein Kurbelmechanismus 29 ist in der Kurbelkammer 28 aufgenommen.
Der Kurbelmechanismus 29 umkreist die bewegliche Schnecke 15.
-
Wie in 1 gezeigt,
ist die Antriebswelle 18 durch ein Lager 19 im
Vordergehäuseteil 12 drehbar gelagert.
Der Kurbelmechanismus 29 enthält die Antriebswelle 18,
einen Kurbelbolzen 20, eine Buchse 21 und Gegengewicht 23.
Wie in 2 und 4 gezeigt, erstreckt sich
der Kurbelbolzen 20 von der Antriebswelle 18 nach
rückwärts und
ist radial von der Achse der Antriebswelle 18 versetzt.
Die Buchse 21 weist ein exzentrisches Loch 22 auf.
Die Buchse 21 ist mit einem Lager 24 auf den Anguss 153 eingepasst.
Das ferne Ende des Kurbelbolzens 20 ist in das exzentrische
Loch 22 eingepasst. Das Gegengewicht 23 ist zusammen
mit dem nahen Ende des Kurbelbolzens 20 ausgebildet.
-
Die Konstruktion der Antidrehmechanismen 25 (nur
einer ist gezeigt) wird nun mit Bezug auf 1 bis 3 beschrieben
werden. Die Antidrehmechanismen 25 gestatten der beweglichen
Schnecke 15 umzulaufen, während sie ihre Drehung verhindern.
Wie in 1 gezeigt, definieren
die Aussparung 122 des Vordergehäuseteils 12 und die
Vorderfläche 112 des
Mittelgehäuseteils 11 eine
ringförmige Nut.
Der Axialabstand der ringförmigen
Nut ist ein wenig größer als
der des Flansches 154. Der größte Anteil des Flansches 154 ist
in der Nut angeordnet.
-
Wie in 2 gezeigt,
erstrecken sich vier Lagerlöcher 155 durch
den Flansch 154. Die Lagerlöcher 155 sind in kreisförmiger Richtung
gleichmäßig vom
Flansch 154 beabstandet. Ein Bolzen 26 ist in
jedes Lagerloch 155 eingefügt. Der Durchmesser der Bolzen 26 ist
geringfügig
kleiner als der der Lagerlöcher 155,
so dass jeder Bolzen 26 drehen kann. Vier Führungslöcher 113 sind
in der Vorderfläche 112 des Mittelgehäuseteils 11 ausgebildet.
Wie in 1 und 3 gezeigt, sind weitere vier
Führungslöcher 123 in
der Aussparung 122 ausgebildet. Jeder Bolzen 26 ist
locker in das entsprechende Paar Führungslöcher 113 und 123 eingepasst.
-
Wie in 2 gezeigt,
ist ein ringförmiger
Abstandhalter 27 zwischen der Vorderendfläche 158 des
Flansches 154 und dem Vordergehäuseteil 12 angeordnet.
Die auf die bewegliche Schnecke 15 wirkende Verdichtungsreaktionskraft
wird durch das Vordergehäuseteil 12 über den
Abstandhalter 27 aufgenommen. Der Abstandhalter 27 hat
vier Durchlöcher 271.
Die Bolzen 26 werden in die Durchlöcher 271 eingefügt. Der
Abstand X (siehe 3)
zwischen der Rückendfläche 159 des
Flansches 154 und der Vorderfläche 112 des Mittelgehäuseteils 11 kann durch
das Verändern
der Dicke des Abstandhalters 27 verändert werden. In der Ausführungsform
von 1 bis 4 beträgt der Abstand X 0,01 Millimeter.
-
Wie in 3 gezeigt,
ist um jedes Lagerloch 155 auf jeder Fläche 158, 159 des
Flansches 154 eine Aussparung 156 ausgebildet.
Die Lagerlöcher 155 sind
nämlich
versenkt. Die Aussparungen 156 erleichtern das Eindringen
von atomisiertem Öl
in die Lagerlöcher 155,
das im Kältegas
verteilt ist. Wenn die Antriebswelle 18 sich dreht, verhindert
das im Eingriff Stehen von dem Bolzen 26 und den Führungslöcher 113, 123,
dass die bewegliche Schnecke sich dreht, während es gestattet, dass die
bewegliche Schnecke 15 um die Achse der Antriebswelle 18 umläuft. Der
Umlaufradius der beweglichen Schnecke 15 wird berechnet,
indem man den Radius des Bolzens 26 vom Radius der Führungslöcher 113, 123 subtrahiert.
-
Wie in 1 gezeigt,
ist ein Einlass 30 im Vordergehäuseteil 12 ausgebildet.
Der Einlass 30 ist mit einem externen Kühlkreislauf (nicht gezeigt)
verbunden. Kühlgas
wird durch den Einlass 30 in die Kurbelkammer 28 gezogen.
Wie in 1 und 2 gezeigt, sind Ansaugdurchtritte 157 im
Flansch 154 ausgebildet, um das Kühlgas in der Kurbelkammer 28 zur
Ansaugkammer 17 zu führen.
Eine Abgabeöffnung 31 ist
in der Mitte der Grundplatte 141 der festen Schnecke 14 ausgebildet,
um die Verdichtungskammer 16 mit einer im Rückgehäuseteil 13 ausgebildeten
Abgabekammer 32 zu verbinden. Eine Abgabeventilklappe 33 ist
am äußeren Ende
der Abgabeöffnung 31 angeordnet.
Ein Stopper 34 begrenzt die Öffnungsgröße der Abgabeventilklappe 33.
Ein Auslass 35 ist im Rückgehäuseteil 13 ausgebildet. Verdichtetes
Gas in der Abgabekammer 32 wird zum externen Kühlkreislauf
durch den Auslass 35 abgegeben.
-
Die Betätigung des Schneckenkompressors wird
jetzt beschrieben werden.
-
Wenn die Antriebswelle 18 sich
dreht, bewirken der Kurbelbolzen 20, die Buchse 21 und
das Lager 24, dass die bewegliche Schnecke 15 um
die Achse der Antriebswelle 18 umläuft, ohne dass die Schnecke 15 sich
dreht. Die Umlaufbewegung der Schnecke 15 zieht Kühlgas durch
den Einlass 30, die Kurbelkammer 28 und den Ansaugdurchtritt 157 in die
Ansaugkammer 17. Das Kühlgas
fließt
aus der Ansaugkammer 17 entlang der Schneckenabschnitte 142, 152 zur
Verdichtungskammer 16. Die Umlaufbewegung der beweglichen
Schnecke 15 bewegt das Gas entlang der Schneckenabschnitte 142, 152 zum Mittelpunkt
der Verdichtungskammer 16, während das Gas allmählich verdichtet
wird. Das verdichtete Gas drückt
die Abgabeventilklappe 33 auf und fließt durch die Abgabeöffnung 31 in
die Abgabekammer 32. Das Gas wird dann durch den Auslass 35 zum
externen Kühlkreislauf
geliefert.
-
Der Schneckenkompressor aus 1 bis 4 weist die folgenden Vorteile auf.
- (1) Der auf der beweglichen Schnecke 15 ausgebildete
Flansch 154 liegt in einer zur Achse der Antriebswelle 18 rechtwinkligen
Ebene. Der Flansch 154 ist zwischen dem Mittelgehäuseteil 11 und
dem Vordergehäuseteil 12 angeordnet, und
der Abstand X besteht zwischen dem Flansch 154 und dem
Mittelgehäuseteil 11.
Der Mittelabschnitt jedes Bolzens 26 ist mit dem Flansch 154 im
Eingriff, und die Enden jedes Bolzens 26 sind locker in
den entsprechenden Führungslöchern 113, 123 eingepasst.
Diese Konstruktion gestattet der beweglichen Schnecke umzulaufen,
ohne zu drehen. Wenn die bewegliche Schnecke 15 umläuft, wirken
die Kräfte
gleichmäßig auf
die Teile jedes Bolzens 26, die mit den Führungslöchern 113 in
Eingriff sind, was verhindert, dass die offenen Enden der entsprechenden
Lagerlöcher 155 übermäßig verschlissen
werden. Als Ergebnis wird der Umlaufradius der beweglichen Schnecke 15 nicht
erhöht
und der Verdichtungswirkungsgrad des Kompressors nicht verringert.
Die Lebensdauer des Kompressors wird also erhöht.
- (2) Die Verdichtungsreaktionskraft zwingt den Flansch 154 nach
links, wie in 3 zu sehen, was
zwischen der Rückenfläche 159 des
Flansches 154 und der Vorderfläche 112 des Mittelgehäuseteils 11 einen
Zwischenraum schafft. Jedoch erhält
der Abstandhalter 27 den Zwischenraum X zwischen der Rückfläche 159 des
Flansches 154 und der Vorderfläche 112 des Mittelgehäuseteils 11 in
einer relativ engen Abmessung (0,01 mm). Dies verhindert, dass die
bewegliche Schnecke 15 geneigt wird, besonders wenn die bewegliche
Schnecke 15 beginnt umzulaufen. Als Ergebnis kann die bewegliche
Schnecke 15 ruhig gestartet werden, und arbeitet danach
ruhig.
- (3) Abstandstoleranzen beim Messen und dem Zusammenbau des Kompressors
können
verursachen, dass sich der Abstand X ändert. Die Veränderungen
des Abstandes X führen
zu Veränderungen
der Kennzeichen des hergestellten Kompressors. Jedoch werden die
Veränderungen
des Abstandes X aufgehoben, indem einfach die Dicke des Abstandhalters 27 verändert wird,
der zwischen der Aussparung 122 und dem Flansch 154 angeordnet
ist. Dementsprechend werden Veränderungen
der Eigenschaften von hergestellten Kompressoren aufgehoben. Der
Abstandhalter 27 kann aus einem einen hohen Verschleißwiderstand
aufweisenden Werkstoff, zum Beispiel aus rostfreiem Stahl hergestellt
sein, und der Flansch 154 kann aus einer Aluminiumlegierung hergestellt
sein. Dies verhindert, dass die miteinander in Eingriff stehenden
Oberflächen
des Abstandhalters 27 und des Flansches 154 leicht
verschleißen,
und erhöht
damit die Lebensdauer des Kompressors.
- (4) Die Aussparungen 156 sind um die Enden jedes Lagerloches 155 ausgebildet.
Die Aussparungen 156 gestatten dem atomisiertes Öl enthaltenden
Kühlgas
leicht zwischen das Lagerloch 155 und den Bolzen 26 einzudringen.
Als Ergebnis gleitet der Bolzen 26 problemloss an der inneren Wand
des Lagerlochs 155, was verhindert, dass der Bolzen 26 und
das Lagerloch 155 verschleißen.
- (5) Der Flansch 154 ist zusammen mit der beweglichen
Schnecke 15 ausgebildet, was die Herstellung erleichtert.
-
Ein Schneckenkompressor gemäß einer zweiten
Ausführungsform
wird nun mit Bezug auf 5 beschrieben.
Die Unterschiede zu der Ausführungsform
der 1 bis 4 wird im Wesentlichen im Folgenden
besprochen.
-
Bei der zweiten Ausführungsform
sind vordere Lagerlöcher 12a im
Vordergehäuseteil 12 und
entsprechende Rücklagerlöcher 11a im
Mittelgehäuseteil 11 ausgebildet.
Führungslöcher 15a sind
in der beweglichen Schnecke 15 ausgebildet. Jeder Bolzen 26 erstreckt
sich durch eines der Führungslöcher 15a und
ist durch die entsprechenden Vorder- und Rücklagerlöcher 12a, 11a gelagert.
Deswegen ist der axiale Mittelpunkt jedes Bolzens 26 mit
der Wand des zugeordneten Führungsloches 15a in
Eingriff, und die Enden jedes Bolzens 26 sind durch die
entsprechenden Lagerlöcher 11a , 12a gelagert.
Der Durchmesser von jedem Lagerloch 15a ist größer als
der Durchmesser der Bolzen 26, der Umlaufweg der beweglichen
Schnecke 15 wird durch die Berührung zwischen den Führungsbolzen 26 und
den Führungslöchern 15a definiert.
-
Die Konstruktion in 5 verhindert, dass die Bolzen 26 sich
neigen, wenn die bewegliche Schnecke 15 umläuft. Deswegen
werden weder die Lagerlöcher 11a, 12a noch
die Führungslöcher 15a nahe
ihren Öffnungen
verschlissen, was verhindert, dass der Umlaufradius der beweglichen
Schnecke 15 größer wird.
Als Ergebnis wird der Verdichtungswirkungsgrad des Kompressors nicht
verringert. Außerdem
lässt die
Konstruktion aus 5 die
bewegliche Schnecke 15 problemlos umlaufen. Die Ausführungsform
aus 5 weist die Vorteile
(2) bis (5) der Ausführungsform aus 1 bis 4 auf.
-
Ein Schneckenkompressor gemäß einer
dritten Ausführungsform
wird nun mit Bezug auf 6 beschrieben.
Die Unterschiede zu der Ausführungsform
aus 1 bis 4 wird im Wesentlichen im
Folgenden besprochen. In der Ausführungsform aus 6 sind Antidrehmechanismen 25 (nur
einer ist gezeigt) zwischen dem Vordergehäuseteil 12 und dem
Mittelgehäuseteil 11 angeordnet.
Die Konstruktion der Antidrehmechanismen 25 aus 6 ist ähnlich zu der eines Kugellagers.
Der Mechanismus 25 enthält
einen Flansch 154, ein Lagerloch 15b, eine Kugel 41 und
Führungslöcher 11b, 12b.
Das Lagerloch 15b ist im Flansch 154 ausgebildet,
um die Kugel 41 drehbar aufzunehmen. Die Kugel 41 ist
zwischen den im Mittelgehäuseteil 11 ausgebildeten
Führungsloch 11b und
den im Vordergehäuseteil 12 ausgebildeten
Führungsloch 12b angeordnet.
Die Führungslöcher 11b, 12b weisen
der Form der Kugel 41 entsprechende ausgehöhlte Flächen auf.
Der Mittelabschnitt der Kugel 41 ist durch den Flansch 154 gelagert,
während die
Enden der Kugel 41 mit den Führungslöchern 11b, 12b in
Eingriff sind.
-
Wenn die bewegliche Schnecke 15 umläuft, wirken
Kräfte
gleichmäßig über die
Kugel 41 auf die Wände
der Führungslöcher 11b, 12b.
Das verhindert ungleichmäßigen Verschleiß des Lagerloches 15b und
der Führungslöcher 11b, 12b.
Außerdem
weist die Ausführungsform
aus 5 die Vorteile (2)
bis (5) der Ausführungsform
aus 1 bis 4 auf.
-
Ein Schneckenkompressor gemäß einer vierten
Ausführungsform
wird jetzt mit Bezug auf 7 beschrieben.
Die Unterschiede zur Ausführungsform
aus 1 bis 4 werden im Wesentlichen im
Folgenden besprochen. In der Ausführungsform aus 7 sind die Rückführungslöcher 113 weggelassen,
die in 1 bis 4 gezeigt sind. Blindlagerlöcher 15c sind
im Flansch 154 ausgebildet. Ein Ende jedes Bolzens 26 ist
in eines der Lagerlöcher 15c eingefügt. Das
andere Ende des Bolzens 26 ist in das Führungsloch 123 eingefügt. Die äußere Fläche jedes
Bolzens 26 ist parallel zur Wand des entsprechenden Führungslochs 123.
Der Abstand X zwischen der Vorderfläche 112 der Kante 111 und
dem Flansch 154 beträgt
0,01 mm, wie in der Ausführungsform
aus 1 bis 4. Deswegen liegt der Flansch 154,
der zwischen den Gehäusen 11, 12 angeordnet
ist, in einer zur Antriebswelle 18 rechtwinkligen Ebene.
Die bewegliche Schnecke 15 wird gehindert, sich relativ
zur Ebene zu neigen.
-
Die Konstruktion aus 7 verhindert, dass der Flansch 154 (die
bewegliche Schnecke 15) sich neigt, wenn die bewegliche
Schnecke 15 umläuft.
Auf diese Weise werden die Bolzen 26 nicht relativ zur
Innenfläche
der Führungslöcher 123 geneigt.
Deswegen verhindert die Konstruktion aus 7 ungleichmäßigen Verschleiß der Lagerlöcher 15c und
der Führungslöcher 123.
Als Ergebnis wird der Umlaufradius der beweglichen Schnecke 15 nicht
vergrößert und
der Verdichtungswirkungsgrad verringert sich nicht. Außerdem ermöglicht die
Konstruktion von 7,
dass die bewegliche Schnecke 15 glatt umläuft. Ebenfalls
weist die Ausführungsform
aus 7 die Vorteile (3)
bis (5) der Ausführungsform
aus 1 bis 4 auf.
-
Ein Schneckenkompressor gemäß einer fünften Ausführungsform
wird nun mit Bezug auf 8 beschrieben.
Die Unterschiede zu der Ausführungsform
aus 5 werden im Wesentlichen
im Folgenden besprochen. In der Ausführungsform von 8 sind die rückwärtigen Lagerlöcher 11a weggelassen,
die in 5 gezeigt sind.
Jeder Bolzen 26 ist durch ein im Vordergehäuseteil 12 ausgebildetes
Lagerloch 124 gelagert. Die äußere Oberfläche jedes Bolzens 26 ist
parallel zu der inneren Oberfläche
des entsprechenden Führungslochs 15a.
Der Abstand X zwischen der Vorderfläche 112 der Kante 111 und dem
Flansch 154 beträgt
0,01 mm, wie in der Ausführungsform
der 1 bis 4. Deswegen liegt der Flansch 154,
der zwischen den Gehäusen 11, 12 angeordnet
ist, in einer zur Antriebswelle 18 rechtwinkligen Ebene.
Die bewegliche Schnecke 15 wird daran gehindert, sich relativ
zur Ebene zu neigen.
-
Die Konstruktion aus 8 verhindert, dass der Flansch 154 (die
bewegliche Schnecke 15) sich neigt, wenn die bewegliche
Schnecke 15 umläuft. Deswegen
wird ungleichmäßiger Verschleiß jedes Lagerlochs 124 und
jedes Führungslochs 15a verhindert.
Als Ergebnis wird der Umlaufradius der beweglichen Schnecke 15 nicht
vergrößert, und
der Verdichtungswirkungsgrad nicht verringert. Außerdem gestattet
die Konstruktion aus 8,
dass die bewegliche Schnecke 15 problemlos umläuft.
-
Die Ausführungsform aus 8 weist die Vorteile (3) bis
(5) der Ausführungsform
aus 1 bis 4 auf.
-
Obwohl nur fünf Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung hier beschrieben wurden, sollte es Fachleuten offensichtlich
sein, dass die vorliegende Erfindung in vielen anderen spezifischen
Arten abgeändert
werden kann, ohne von der Idee der Erfindung abzugehen, wie in den
Ansprüchen
ausgedrückt.
Im Detail sollte verstanden werden, dass die Erfindung in den folgenden
Formen abgeändert
sein kann.
-
In der Ausführungsform aus 1 bis 4 kann jeder
Bolzen 26 am Flansch 154 befestigt sein, und Lager
können
an den Enden der Bolzen 26 angepasst sein. Die Lager rollen
entlang der Wände
der Führungslöcher 113, 123.
Diese Konstruktion verhindert, dass der Bolzen 26 sich
relativ zur Innenfläche der
Führungslocher 113, 123 neigt.
Deswegen ist ungleichmäßiger Verschleiß der Führungsbolzen 26 und
der Führungslöcher 113, 123 verhindert.
In der Ausführungsform
aus 5 können Lager
zwischen der Außenfläche jedes
Bolzens 26 und der Innenfläche der Lagerlöcher 11a, 12a angeordnet
sein. Alternativ kann ein Lager zwischen jedem Führungsbolzen
26 und
dem entsprechenden Führungsloch 15a angeordnet
sein.
-
Die Form des Flansches 154 kann
verändert sein.
Zum Beispiel kann der Flansch 154, wie in 9 gezeigt, durch Paneele 154a ersetzt
sein, die sich radial von der Grundplatte 151 der beweglichen Schnecke 15 erstrecken.
-
Der Flansch 154 kann aus
einem Werkstoff hergestellt sein, der sich von dem der Grundplatte 151 unterscheidet.
In diesem Fall kann der Flansch 154 durch Einfügegießen zusammengeführt sein.
-
Der Abstand X kann zwischen 0,01
mm und 0,2 mm verändert
werden.
-
Die Anzahl der Antidrehmechanismen 25 kann
nach freiem Ermessen bestimmt werden.
-
Deswegen sind die vorliegenden Beispiele und
Ausführungsformen
als illustrativ und nicht als beschränkend zu berücksichtigen
und die Erfindung ist nicht auf die hier gegebenen Details beschränkt, sondern
kann innerhalb des Bereichs der angehängten Ansprüche verändert sein.