DE4420680C2 - Verfahren zum Verbinden einer Kolbenstange mit anderen Teilen in einem Kompressor - Google Patents
Verfahren zum Verbinden einer Kolbenstange mit anderen Teilen in einem KompressorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Verbinden einer Kolbenstange mit verschiedenen Komponenten
eines Kompressors.
Im allgemeinen komprimieren Taumelscheibenkompressoren Gas,
indem die Taumelbewegung einer Taumelscheibe in eine hin- und
hergehende Bewegung eines Kolbens im Inneren eines Zylinders
umgewandelt wird. Ein herkömmlicher Taumelscheibenkompressor
verwendet somit eine sich drehende Antriebswelle, um eine
Taumelscheibe zu lagern, die taumelt, wenn sich die
Antriebswelle dreht. Der Kolben ist über eine Kolbenstange mit
der Taumelscheibe verbunden und der Kolben macht eine hin- und
hergehende Bewegung, wenn die Taumelscheibe taumelt.
Um die Taumelbewegung der Taumelscheibe in eine hin- und
hergehende Bewegung des Kolbens umzuwandeln, muß die
Kolbenstange derartig mit der Taumelscheibe und dem Kolben
verbunden sein, daß die oszillierende Bewegung der
Taumelscheibe, der Kolbenstange und des Kolbens zugelassen
wird. Dementsprechend ist gemäß Fig. 7 eine Kolbenstange 12 mit
Kugeln 120, 121 vorgesehen, die einstückig am Ende eines jeden
Kolbens ausgebildet sind. Eine Kammer 13, die in der
Taumelscheibe 10 definiert ist, hat eine Gestalt, die der der
Kugel 120 angepaßt ist. Eine andere Kammer 14, die in einem
Kolben 11 definiert ist, hat eine der Kugel 121 angepaßte
Gestalt.
Die Kammern 13, 14 nehmen jeweils die Kugeln 120, 121 auf und
lagern sie derartig, daß die Kugeln 120, 121 entlang der
Innenwandfläche der Kammern 13, 14 gleiten. Ein Paar
zylindrischer Wände 21 erstreckt sich von den Öffnungskanten
der Kammern 13, 14 und ist an Abschnitten verstemmt, die durch
die Umfänge der Kugeln 120, 121 gebildet sind. Dies erlaubt,
daß die Kugeln 120, 121 gleitfähig entlang der Innenwandflächen
der Kammern 13, 14 gehalten werden. Die Kugeln 120, 121 sind
somit in den Kammern 13, 14 gesichert und verbinden sowohl die
Taumelscheibe 10, den Kolben 11 und die Kolbenstange 12
miteinander und erlauben ihre oszillierende Bewegung.
Die Montage der Kugel 120 und der Taumelscheibe 10 erfordert,
daß die Kugel 120 in die Taumelscheibe 10 eingepaßt oder
eingesetzt ist. Dies geschieht normalerweise dadurch, daß
zuerst eine zylindrische Wand 21 vorgesehen wird, die eine
gleichmäßige Wandstärke entlang der Öffnungskante der Kammer 13
hat, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Ein Oberstempel 20 mit
einer kugelförmigen Oberfläche 200 wird anschließend gegen die
zylindrische Wand 21 gepreßt, um die zylindrische Wand 21 längs
des Umfangs der Kugel 120, die sich in der Kammer 13 befindet,
plastisch zu verformen, wie in den Fig. 8 und 9 zu sehen ist.
Die Kugel 120 wird auf diese Art und Weise eine mit der
Taumelscheibe 10 integrierte Komponente. Dasselbe Verfahren
wird angewendet, um die Kolbenstange 12 mit der Taumelscheibe
10 zu verbinden oder zu integrieren. Nachdem die Kolbenstange
12 in die Taumelscheibe 10 eingesetzt ist, wird anschließend
der Oberstempel 20 an der Teilungslinie 201 gespalten und von
seiner vorhergehenden Position zurückgezogen.
Sollte die Höhe der zylindrischen Wand 21 erhöht werden, um die
Festigkeit der Wand zu erhöhen, würde sich die Kontaktfläche
zwischen der inneren Umfangsoberfläche der zylindrischen Wand
21 und der Kugel 120 (121) ebenfalls erhöhen. Jedoch hemmt die
Erhöhung dieser Kontaktfläche das gleichmäßige Oszillieren der
Stange 12 mit den Kugeln 120, 121. Daraus folgt, daß eine
Erhöhung der Höhe der zylindrischen Wand 21 den Energieverlust
und eine Verminderung der gesamten Betriebseffizienz des
Kompressors fördert.
Zusätzlich wird durch die Verwendung einer großen Kontaktfläche
zwischen der zylindrischen Wand 21 und der Kugel 120 eine
angemessene Schmierungsversorgung der Kontaktfläche verhindert.
Dadurch tritt leicht ein Glühen zwischen der zylindrischen Wand
21 und der Kugel 120 auf. Ein weiterer Nachteil durch die
Erhöhung der Höhe der zylindrischen Wand 21 sind die
Schwierigkeiten in der Herstellung beim Verbinden der
Kolbenstange 12, der Kugel 120 etc. Durch die Erhöhung der Höhe
der zylindrischen Wand 21 ist eine größere plastische
Deformation während der Montage und der Verbindung der
zylindrischen Wand 21 mit der Kugel 120 erforderlich. Dadurch
neigt die Haltbarkeit der zylindrischen Wand 21 dazu, sich
durch eine Erhöhung der inneren Belastungen am Beginn der
zylindrischen Wand zu senken.
Aus der FR-PS 15 30 236 ist ferner bekannt, eine Kolbenstange
mit einem kugelförmigen Endabschnitt zu versehen und diesen
derart in eine Aufnahmekammer eines Kolbens unterzubringen, daß
diese Aufnahmekammer zum Einsetzen eine zylindrische Wand
aufweist, die nach dem Einsetzen nach innen zum Halten des
kugelförmigen Endabschnitts verstemmt wird.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Festigkeit der Nontageverbindung des Kolbens, der Kolbenstange
und der Kugeln zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Vorteil der Erfindung ist es, daß die oszillierende
Bewegung der Kolbenstange verbessert und erleichtert wird und
daß jegliches Auftreten von Zusammenbacken der Kolbenstange
(Fressen) verhindert wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Konzentration
der inneren Belastungen an der Wurzel der zylindrischen Wände
gemäßigt wird, um damit deren Haltbarkeit zu verbessern.
Die Erfindung soll zusammen mit der Aufgabe und ihren Vorteilen
anhand der nachfolgenden Beschreibung von momentan bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen besser verstanden werden.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 ist eine Querschnittansicht eines
Taumelscheibenkompressors.
Fig. 2 zeigt das Verfahren des Einsetzens der Kolbenstange in
die Taumelscheibe in einer Querschnittansicht.
Fig. 3 zeigt wo sich die Kolbenstange vollständig in der
Taumelscheibe befindet in einer Querschnittansicht.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht des
Verbindungsabschnittes in einer Querschnittansicht.
Fig. 5 ist eine Querschnittansicht, die einen ersten
Oberstempel darstellt, der eine kugelförmige Oberfläche gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel hat.
Fig. 6 ist eine Querschnittansicht, die einen zweiten
Oberstempel darstellt, der eine kegelförmige Oberfläche gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel hat.
Die Fig. 7 bis 9 stellen ein Ausführungsbeispiel aus dem Stand
der Technik dar.
Fig. 7 zeigt, wie die Kolbenstange mit der Taumelscheibe und
dem Kolben gemäß dem Stand der Technik verbunden ist.
Fig. 8 ist eine Querschnittansicht, die das Verfahren
darstellt, wie die Kolbenstange in die Taumelscheibe eingesetzt
wird.
Fig. 9 ist eine Querschnittansicht die zeigt, wie sich die
Kolbenstange vollständig in der Taumelscheibe befindet.
Nachfolgend soll ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 erläutert werden.
Fig. 1 ist eine Querschnittansicht eines erfindungsgemäßen
Taumelscheibenkompressors. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein
Frontgehäuse 3 an einem Zylinderblock 1 befestigt, wobei eine
Kurbelkammer 2 darin ausgebildet ist. Ein Rückgehäuse 6 ist
über eine Ventilplatte 7 mit dem Zylinderblock 1 verbunden. Im
Rückgehäuse sind eine Einlaßkammer 4 und eine Auslaßkammer 5
definiert. Zusammen bilden der Zylinderblock 1, das
Frontgehäuse 3 und das Rückgehäuse 6 ein Kompressorgehäuse.
Eine Antriebswelle 8, die drehbar zwischen dem Zylinderblock 1
und dem Frontgehäuse 3 gelagert ist, hat beim
Frontgehäuseabschnitt des Kompressorgehäuses einen an ihr
befestigten Rotor 9. Eine Taumelscheibe 10 ist auf dem Rotor 9
über eine Vielzahl an Walzen 101 etc. montiert. Es soll betont
werden, daß die Taumelscheibe durch eine andere Scheibenplatte
ersetzt werden kann, wie beispielsweise eine Wellenplatte. Im
Zylinderblock 1 sind eine Vielzahl an Zylinderbohrungen 100
definiert. In jeder Zylinderbohrung 100 ist ein Kolben 11
angeordnet und über eine Kolbenstange 12 mit der Taumelscheibe
10 verbunden.
Obwohl die Drehung der Antriebswelle 8 den Rotor 9 zum Drehen
bringt, ruft diese Drehung keine Drehung der Taumelscheibe
hervor; vielmehr macht die Taumelscheibe 10 eine Taumelbewegung
bezüglich der Antriebswelle 8. Das Ergebnis ist, daß der Kolben
11 in seiner Zylinderbohrung 100 hin- und herbewegt wird.
Die Kolbenstange 12 hat Kugeln 120, 121, die einstückig an
jedem Ende ausgebildet sind. In der Taumelscheibe 10 ist eine
Kammer 13 definiert, deren Gestalt der Kugel 120 angepaßt ist.
Im Kolben 11 ist eine andere Kammer 14 definiert, deren Gestalt
der Kugel 121 angepaßt ist. Die Kugeln 120, 121 der
Kolbenstange 12 sind in den Kammern 13, 14 derartig angeordnet,
daß sie jeweils an der Innenwandfläche der Kammern 13, 14
entlanggleiten. Eine zylindrische Wand 15 ist ausgebildet, um
an der Öffnungskante einer jeden Kammer 13, 14 hervorzustehen.
Wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, hat die zylindrische
Wand 15 eine gleichförmige Wandstärke von der Wurzel 150 bis zu
ihrem freien Ende 152. Die in den Kammern 13, 14
zurückgehaltenen Kugeln 120, 121 sind aufgrund der Verstemmung
der zylindrischen Wand 15 entlang ihrer inneren Wandoberflächen
gleitfähig.
In der nachfolgenden Beschreibung wird das Einsetzen der
Kolbenstange 12 in die Taumelscheibe 10 erläutert. Das
Einsetzen der Kolbenstange 12 in den Kolben 11 wird
weggelassen, da deren Einsetzen ähnlich zu dem der Kolbenstange
in die Taumelscheibe 10 erfolgt.
Wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt, wird ein Oberstempel 16
verwendet, wenn die Taumelscheibe 10 mit der Kolbenstange 12
verbunden wird. Der Oberstempel 16 hat eine kugelige Oberfläche
160, die einen bogenförmigen Querschnitt hat. Eine kegelige
Oberfläche 161 ist sowohl angrenzend als auch benachbart zu
einer Tangentiallinie der kugelförmigen Oberfläche 160. Der
Oberstempel 16 kann bei einer Teilungslinie 162 gespalten
werden.
Wenn die Kugel 120 der Kolbenstange 12 unter Verwendung des
Oberstempels 16 in die Taumelscheibe 10 eingebaut wird, wird
zuerst die Kugel 120 in der Kammer 13 der Taumelscheibe 10
angeordnet. Als nächstes wird der Oberstempel 16 in der
Axialrichtung der Kolbenstange 12 bewegt, um gegen die
zylindrische Wand 15 gedrückt zu werden. Anschließend, wie in
den Fig. 3 und 4 gezeigt, wird die zylindrische Wand 15 von der
Wurzel 150 bis zu ihrem Mittenabschnitt 151 durch die kugelige
Oberfläche 160 des Oberstempels verstemmt. Desweiteren wird das
freie Ende 152 der zylindrischen Wand 15 durch die kegelige
Oberfläche 161 des Oberstempels 16 verstemmt.
Folglich wird die zylindrische Wand 15 über einen
Oberflächenbereich in Kontakt zur Kugel gebracht, der
tangential zu einer Stelle an der Wurzel 150 bis zum
Mittenabschnitt 151 liegt. Eine Kontaktfläche 110, die einen
gebogenen Querschnitt hat, ist entlang des inneren Umfangs der
zylindrischen Wand 15 von der Wurzel 150 bis im wesentlichen zu
ihrem Mittelabschnitt 151 ausgebildet. Desweiteren ist ein
ringförmiger Spielraum 113, der einen keilförmigen Querschnitt
hat, zwischen dem inneren Umfang am freien Ende 152 der
zylindrischen Wand 15 und dem äußeren Umfang der Kugel 120
definiert.
Der Bereich, über den die Kontaktfläche 110 durch die
Verbindungsmontage oder dem Einsetzen ausgebildet ist,
entspricht tatsächlich nur dem Mittelabschnitt 151 der
zylindrischen Wand 15, wie durch den Bereich 111 in Fig. 4
angezeigt ist. In dem unter dem Bereich 111 liegenden Bereich
112, daß heißt dem Abschnitt, der im wesentlichen der Wurzel
150 der zylindrischen Wand 15 entspricht, ist der
Innendurchmesser der Kammer 13, der der zylindrischen Wand 15
und der Durchmesser der Kugel 120 so ausgestaltet, daß sie
Dimensionen haben, um einen sehr kleinen Spielraum zwischen der
zylindrischen Wand 15 und der Kugel 120 zu bilden. Folglich
preßt die Kugel 120 das Innere nicht zu stark gegen die
zylindrische Wand 15 an der Wurzel 150, wenn die Kolbenstange
12 mit der Taumelscheibe 10 verbunden ist. Dies mäßigt die
Konzentration der inneren Belastung an der Wurzel 150
effektiv.
Die Taumelscheibe 10 ist mit der Kolbenstange 12 dadurch
verbunden, daß der zylindrischen Wand 15 erlaubt ist, einer
plastischen Deformierung unterzogen zu werden, um die Kugel 120
in sie einzubauen. Der Oberstempel 16 wird anschließend bei der
Teilungslinie 162 gespalten, um von der Arbeitsposition
zurückgezogen zu werden. Dieser vorstehend beschriebene Vorgang
des Unterbringens wird ausgeführt, wobei der Kolben 11 oder die
Taumelscheibe 10 auf einem (nicht gezeigten) Tisch angeordnet
sind.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die zylindrische
Wand 15 so ausgebildet, daß sie entlang ihrer Achse eine
gleichmäßige Wandstärke hat. Die kegelförmige Oberfläche 161
des Oberstempels 16 ist so geformt, daß sie sowohl an der
schalenförmige Oberfläche 160 angrenzt als auch tangential zu
ihr liegt. Nach dem Verstemmen der zylindrischen Wand 15 mit
dem Oberstempel 16 ist ein Spielraum 113 mit einem keilförmigen
Querschnitt zwischen dem inneren Umfang am freien Ende 152 der
zylindrischen Wand 15 und dem äußeren Umfang der Kugel 120
definiert. Dieser verhindert, daß der innere Umfang am freien
Ende 152 mit der Kugel 120 in Kontakt gebracht wird.
Sogar wenn die Höhe der zylindrischen Wand 15 erhöht wird, um
deren Festigkeit zu erhöhen, wird die Kontaktfläche zwischen
der zylindrischen Wand 15 und der Kugel 120 nicht erhöht.
Folglich kann die Reibung zwischen der zylindrischen Wand 15
und der Kugel 120 reduziert werden, um die gleichmäßige
oszillierende Bewegung der Kolbenstange 12 beim
Kompressorbetrieb zu erleichtern. Dies trägt dazu bei, daß die
zylindrische Wand 15 und die Kugel 120 am Zusammenbacken
(Fressen) gehindert werden.
Zwischen dem inneren Umfang an dem freien Ende 152 der
zylindrischen Wand 15 und dem äußeren Umfang der Kugel 120 ist
ein ringförmiger Spielraum 113 definiert. Die zylindrische Wand
15 davon wird einer plastischen Deformation unterzogen. Dies
mäßigt wiederum die Konzentration der inneren Belastungen, die
an der Wurzel 150 auftreten und verbessert die Haltbarkeit der
zylindrischen Wand 15.
Da der Spielraum 113 einen keilförmigen Querschnitt hat, kann
die Kontaktoberfläche 110 durch den Spielraum 113 beim Betrieb
des Kompressors mit Kühlgas versorgt werden, welches Schmieröl
in Suspension enthält. Dabei wird die Schmierung des
Kontaktabschnittes verbessert.
Obwohl hier nur ein einziges erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, soll dem Fachmann auf
diesem Gebiet klar sein, daß die vorliegende Erfindung in
vielen anderen spezifischen Formen ausgeführt werden kann, ohne
daß der Schutzbereich der Erfindung verlassen wird. Im
einzelnen können die folgenden Abwandlungen vorgenommen werden.
(1) Während in dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel die
schalenförmige Oberfläche 160 und die kegelige Oberfläche 161
in einem Oberstempel 16 ausgebildet werden, kann ein erster
Oberstempel 165 mit einer einzigen schalenförmige Oberfläche
160 und ein zweiter Oberstempel 166 mit einer einzigen
kegeligen Oberfläche 161 verwendet werden, um einen Zwei-
Schritt Verstemmbetrieb auszuführen, wobei die zwei Oberstempel
165, 166 wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt verwendet werden.
(2) Während in dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel die
kegeligen Oberfläche 161 im wesentlichen tangential zur
kugeligen Oberfläche 160 ausgebildet ist, kann die kegelige
Oberfläche 161 etwas getrennt von einer Linie tangential zur
kugeligen Oberfläche 160 ausgebildet werden, um sicher für
einen weiteren Spielraum 113 zwischen dem freien Ende 152 der
zylindrischen Wand 15 und der Kugel 120 zu sorgen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Verbinden einer Kolbenstange mit einem Kolben
und/oder einer Scheibenplatte eines Kompressors, so daß die
Kolbenstange beweglich im Kolben und/oder der Scheibenplatte
gelagert ist, mit den folgenden Schritten:
Formen eines sphärischen Abschnitts an zumindest einem Ende der Kolbenstange,
Formen einer zunächst zylindrisch geformten Aufnahmekammer in dem Kolben und/oder der Taumelscheibe zur Aufnahme des sphärischen Abschnitts der Kolbenstange, so daß eine zylindrische Wand von einer äußeren Kante der Kammer hervorsteht,
Einsetzen des sphärischen Abschnitts der Kolbenstange in die Aufnahmekammer,
Verstemmen der zylindrischen Wand nach innen zum Halten des sphärischen Abschnitts, wobei die zylindrische Wand derart verstemmt wird, daß ein ringförmiger Spielraum (113) mit einem keilförmigen Querschnitt zwischen einem inneren Umfang des freien Endes (152) und einem äußeren Umfang des sphärischen Abschnitts (120, 121) ausgebildet wird.
Formen eines sphärischen Abschnitts an zumindest einem Ende der Kolbenstange,
Formen einer zunächst zylindrisch geformten Aufnahmekammer in dem Kolben und/oder der Taumelscheibe zur Aufnahme des sphärischen Abschnitts der Kolbenstange, so daß eine zylindrische Wand von einer äußeren Kante der Kammer hervorsteht,
Einsetzen des sphärischen Abschnitts der Kolbenstange in die Aufnahmekammer,
Verstemmen der zylindrischen Wand nach innen zum Halten des sphärischen Abschnitts, wobei die zylindrische Wand derart verstemmt wird, daß ein ringförmiger Spielraum (113) mit einem keilförmigen Querschnitt zwischen einem inneren Umfang des freien Endes (152) und einem äußeren Umfang des sphärischen Abschnitts (120, 121) ausgebildet wird.
2. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zylindrische Wand (15) von einer Wurzel (150) zum freien
Endabschnitt (152) eine gleichmäßige Wandstärke hat.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zylindrische Wand (15) durch einen Oberstempel (16) verstemmt
wird, der eine schalenförmige Oberfläche (160) zum Verstemmen
in einem Bereich zwischen der Wurzel (150) und dem
Mittenabschnitt (151), und eine kegelige Oberfläche (161)
angrenzend daran und angeordnet an einer Tangentiallinie der
schalenförmige Oberfläche (160) zum Verstemmen des freien
Endabschnittes (152) hat.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Bereich zwischen der Wurzel (150) und dem Mittenabschnitt (151)
durch einen ersten Oberstempel (165), der eine schalenförmige
Oberfläche (160) hat, verstemmt wird, und der freie
Endabschnitt (152) durch einen zweiten Oberstempel (166)
verstemmt wird, der eine kegelige Oberfläche (161) hat, die
daran angrenzt und an einer Tangentiallinie der schalenförmigen
Oberfläche (160) angeordnet ist.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
innere Umfangsoberfläche der Wurzel (150) von der äußeren
Umfangsoberfläche des sphärischen Abschnitts (120, 121)
beabstandet ist, um einen Spielraum zu bilden.
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