DE19947990A1 - Vorrichtung zur Prüfung einer Kommunikationsverbindung - Google Patents
Vorrichtung zur Prüfung einer KommunikationsverbindungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Hauptverteiler eines Kommunikationsnetzes und einem als u¶k0¶-Schnittstelle ausgebildeten Teilnehmeranschluß. DOLLAR A Ihr liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche eine, insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht, effiziente Prüfung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Hauptverteiler und einem als u¶k0¶-Schnittstelle ausgebildeten Teilnehmeranschluß ermöglicht. DOLLAR A Erfindungsgemäß zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß sie einen amtsseitigen Leitungsabschluß (line termination) simuliert und über eine den Anschluß von Prüfgeräten ermöglichende S¶0¶-Schnittstelle sowie über Mittel zur Aktivierung einer Schleife in der Netzabschlußeinrichtung eines Teilnehmeranschlusses verfügt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung einer Kommunikationsverbindung
zwischen dem Hauptverteiler eines Kommunikationsnetzes und einem als
uk0-Schnittstelle ausgebildeten Teilnehmeranschluß.
Das umfangreich und großflächig ausgebaute Telekommunikationsnetz stellt im Hinblick
auf die geforderte Betriebssicherheit hohe Anforderungen an wirtschaftliche
Möglichkeiten zu seiner Prüfung, zur Fehlerdiagnose bzw. Fehlerbeseitigung. Daher wird
nach Möglichkeiten gesucht, welche ein Anfahren des Servicetechnikers zu einem
Endteilnehmer im Falle einer aufgetretenen Verbindungsstörung möglichst entbehrlich
machen. Es ist daher wünschenswert, eine Vielzahl der notwendigen Prüfvorgänge zur
Fehlerdiagnose am Hauptverteiler bzw. im Abschnitt zwischen dem Hauptverteiler und
dem Teilnehmeranschluß vornehmen zu können. Insbesondere moderne digitale
Teilnehmerabschlußeinrichtungen verfügen über die Möglichkeit, in der
Netzabschlußeinrichtung eine Schleife einzulegen und somit zum Netzanschluß
übertragene Signale anderen Ortes auszukoppeln und auszuwerten.
Zur Zeit ist aber keine Möglichkeit bekannt, bei ISDN-Basisanschlüssen dauerhaft eine
Schleife im Netzanschluß fernzuaktivieren und gleichzeitig einen Bit-Fehlerraten-Test
(Bit Error Rate Test - BERT) durchzuführen. Für eine Standardfestverbindung (SFV)
besteht die Möglichkeit, an einem Gerät zur Fremdanschaltung von ISDN-
Basisanschlüssen (sogen. PCM 2FA) eine Fernschleife im Netzabschluß zu aktivieren und
mit einem Meßgerät an der G.703 Schnittstelle die Anschlußleitung bis zum
Netzabschluß durch einen BERT auf Bitfehler zu prüfen. Eine Fehlerquelle in der
Anschlußleitung, z. B. eine fehlerhafte Verbindung einer Ader, kann zur Zeit nur durch
zwei Servicetechniker oder mit einem enormen Zeitaufwand durch einen einzelnen
Mitarbeiter erfolgen, da er nach jeder Maßnahme (z. B. Adernverbindung erneuern) in die
Vermittlungsstelle zurückkehren müßte, um zu überprüfen, ob die Maßnahme dazu
geführt hat, daß keine Bitfehler mehr auftreten.
Dabei muß sich, da die Mitwirkung des Teilnehmers bzw. Kunden im allgemeinen nicht
in Betracht kommt, somit jeweils ein Servicetechniker vor Ort begeben. Danach kann
entweder der selbe oder in der Regel ein weiterer Techniker die Verbindung
abschnittsweise überprüfen. Da schließlich, nach erfolgter Prüfung eine Deaktivierung der
Schleife wiederum beim Kunden erfolgen muß, werden die genannten Arbeiten in der
Praxis regelmäßig durch zwei Servicetechniker durchgeführt. Dies ist jedoch mit erhöhten
Kosten verbunden. Auf der anderen Seite, hat der Einsatz nur eines Technikers einen
erhöhten Zeitaufwand zur Folge, da dieser sich zwischen dem Teilnehmeranschluß und
den für die Prüfung der Kommunikationsverbindung in Frage kommenden
Anschaltpunkten hin und her bewegen muß. Auch diese Vorgehensweise wirkt sich somit
nachteilig auf die Kosten aus.
Aus Wirtschaftlichkeitsgründen ist es daher wünschenswert, für die unterschiedlichen
Anschlüsse mit uk0-Schnittstelle (z. B. DDVn, SFV mit S0-Schnittstelle, ISDN-
Basisanschluß oder Frame-Relay-Anschlüsse) über eine Möglichkeit zu verfügen, welche
eine ähnlich einfache Prüfung wie bei der Standardfestverbindung ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche eine,
insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht, effiziente Prüfung einer
Kommunikationsverbindung zwischen dem Hauptverteiler und einem als uk0-Schnittstelle
ausgebildeten Teilnehmeranschluß ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen der Vorrichtung sind durch
die Unteransprüche gegeben.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung als ein Zusatzgerät ausgebildet, welches zum
Zwecke der Prüfung der Kommunikationsverbindung durch den Servicetechniker an
einem beliebigen, zwischen dem Hauptverteiler und einem Teilnehmeranschluß mit
uk0-Schnittstelle angeordneten Anschaltpunkt in die Kommunikationsverbindung
eingefügt werden kann. Dabei zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß sie einen
amtsseitigen Leitungsabschluß (line termination) simuliert und über eine den Anschluß
von Prüfgeräten ermöglichende S0-Schnittstelle sowie über Mittel zur Aktivierung einer
Schleife in der Netzabschlußeinrichtung eines Teilnehmeranschlusses verfügt.
Hierzu ist die Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführung so ausgebildet, daß die
zu prüfende Kommunikationsverbindung in der am Anschaltpunkt eingefügten
Vorrichtung über eine Einheit zur Signalaus- und -einkopplung geführt und das mittels
dieser Einheit ausgekoppelte Datensignal zunächst einem Wandler zugeführt wird, dessen
downstrem-seitiges, mit der Einheit zur Signalaus- und -einkopplung verbundener Port
den Spezifikationen einer uk0-Schnittstelle entspricht, während der upstream-seitige Port
als IOM-Schnittstelle (IOM - ISDN Oriented Modular Interface) ausgebildet ist. An
seinem upstream-seitigen Port ist der Wandler, der einen bidirektionalen Datenaustausch
zwischen einer uk0-Schnittstelle und einer IOM-Schnittstelle ermöglicht, mit einem
weiteren Wandler verbunden. Durch den letztgenannten Wandler wird ein bidirektionaler
Datenaustausch zwischen einer IOM-Schnittstelle und einer S0-Schnittstelle ermöglicht.
Im Zusammenhang mit der Darstellung der Erfindung soll dabei unter einem sich
downstream bewegenden Datenstrom ein sich von der Vorrichtung bzw. von einem an die
S0-Schnittstelle angeschlossenen Prüfgerät in Richtung des Teilnehmeranschlusses
bewegender Datenstrom verstanden werden. Ein vom Teilnehmer an der Vorrichtung
bzw. am Prüfgerät empfangenes Signal bewegt sich nach diesem Verständnis hingegen
upstream. Der Datenaustausch zwischen den Wandlern erfolgt, gesteuert von einem
Taktgeber nach den Spezifikationen einer IOM-Schnittstelle. Zur Aktivierung einer
Schleife in der Netzabschlußeinrichtung der zu prüfenden Kommunikationsverbindung
verfügt die Vorrichtung gemäß der dargestellten Ausführung über Mittel für einen Zugriff
auf den C/I-Kanal eines downstream zwischen den Wandlern übertragenen, in einem
IOM-Rahmen enthaltenen Signals.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung dieser bevorzugten Ausführung der Vorrichtung
ist der Wandler für den bidirektionalen Datenaustausch zwischen uk0-Schnittstelle und
IOM-Schnittstelle als eine ISDN-Echounterdrückungsschaltung (IEC-ISDN
Echocancellation Circuit) realisiert. Der Wandler für den bidirektionalen Datenaustausch
zwischen IOM-Schnittstelle und S0-Schnittstelle kann sinnfällig als ein S-Bus-Konverter
(SBC-S-Bus Interface Circuit) ausgebildet sein. Durch das Vorhandensein der
S0-Schnittstelle ist es möglich, herkömmliche ISDN-Geräte, so beispielsweise
Bitfehlerraten-Prüfgeräte an die Vorrichtung anzuschließen und bei gleichzeitig in der
Netzabschlußeinrichtung aktivierter Schleife an beliebiger Stelle innerhalb der
Kommunikationsverbindung fernwirkend und ohne Mitwirkung des Kunden eine Prüfung
der Verbindung vorzunehmen.
Gemäß einer möglichen Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die
Aktivierung der Schleife durch Betätigung eines Schalters an der Vorrichtung, wobei auf
Grund der Betätigung des Schalters mittels einer Anordnung logischer Gatter auf den
C/I-Kanal zwischen den Schnittstellenwandlern zugegriffen und die Kontrollinformation
AR2 (Activation Request loop2) downstream in den C/I-Kanal geschrieben wird.
Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung außerdem mit Mitteln zur Auslösung eines
automatischen Reset nach ihrem Einschalten ausgestattet. Durch den automatischen Reset
wird dabei zunächst der IEC und anschließend der SBC rückgesetzt. Anschließend wird
die Kontrollinformation DR (Deactivation Request) in den C/I-Kanal geschrieben. Der
automatische Reset kann durch eine UND-Gatterschaltung realisiert werden, welche zur
Zeitverzögerung mit einem RC-Glied gekoppelt ist. Für den Fall, daß auch während des
Prüfvorganges ein Reset der Vorrichtung erforderlich ist, kann zusätzlich ein manueller
vom Servicetechniker zu betätigender Reset-Taster vorgesehen sein. Nach einem
erfolgten Reset werden zwischen dem IEC und dem SBC die
Deaktivierungsinformationen DID (Deactivation Indication Downstream) und DIU
(Deactivation Indication Upstream) ausgetauscht.
Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung noch mit Mitteln zur Signalisierung ihrer
Betriebszustände, beispielsweise mit verschiedenartigen LED, ausgestattet, wobei
insbesondere eine LED zur Signalisierung einer in der Netzabschlußeinrichtung
aktivierten Schleife vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden. Zur Erläuterung dient das Blockschaltbild der Fig. 1.
Das Blockschaltbild der Fig. 1 stellt die wesentlichen schaltungstechnischen Bestandteile
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Wie aus der Abbildung zu erkennen ist, wird die
Kommunikationsverbindung zu der als uk0-Schnittstelle ausgebildeten
Netzabschlußeinrichtung eines Teilnehmeranschlusses in der Vorrichtung über eine
Einheit 1 zur Signalaus- und -einkopplung geführt. Hierbei handelt es sich beispielsweise
um einen Übertrager mit doppelter Mittelanzapfung, über welchen die Speisespannung
abgegriffen und einem in der Prinzipdarstellung nicht wiedergegebenen
Brückengleichrichter zugeführt wird. Dadurch ist gewährleistet, daß das Signal
unabhängig von der amtsseitigen Polarität immer mit gleicher Polarität an der
Netzabschlußeinrichtung ansteht. Die Einheit 1 dient sowohl der Signalauskopplung
(upstream) als auch der Signaleinkopplung (downstream). Gleichzeitig erfolgt an ihr die
Trennung von Speisespannung und Datensignal. Das Datensignal wird einerseits
ausgekoppelt und anschließend dem Wandler 2 zugeführt sowie andererseits, durch die
Vorrichtung durchgeleitet, dem Teilnehmeranschluß zugeführt, in dem es mittels des
Übertragers wieder in die zum Teilnehmer führende Kommunikationsverbindung
eingekoppelt wird. Über den Wandler 2 wird das ausgekoppelte Signal, dessen als
IOM-Schnittstelle ausgebildeten upstream-seitigen Port zugeführt. Dabei wirkt der
Wandler 2 als bidirektionale Anpassung zwischen den Schnittstellen. Ebenso verhält es
sich mit dem Wandler 3, welcher einen Datenaustausch zwischen der IOM-Schnittstelle
und einer S0-Schnittstelle ermöglicht. Der Datenaustausch zwischen den Wandlern 2, 3
erfolgt getaktet vom Taktgeber nach den Spezifikationen einer IOM-Schnittstelle. An die
S0-Schnittstelle des Wandlers 3 kann ein herkömmliches aus der ISDN-Technik
bekanntes Bitfehlerratenprüfgerät angeschlossen werden. Die Wandler 2, 3 sind durch
einen IEC - ISDN Echocancellation Circuit (Wandler 2) bzw. durch einen SBC - S-Bus
Interface Circuit (Wandler 3) realisiert. Zur Vornahme einer Bitfehlerratenprüfung
zwischen dem Anschaltpunkt der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der
Netzabschlußeinrichtung des Teilnehmers ist es erforderlich, in der
Netzabschlußeinrichtung eine Schleifenbildung zu aktivieren. In der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird dies durch die Mittel 4, 5 für einen Zugriff auf den C/I-Kanal eines
downstream zwischen dem SBC 3 und dem IEC 2 übertragenen Signals, welches der
IOM-Rahmen enthält, ermöglicht. Bei den Mitteln 4, 5 kann es sich um einen Schalter 4
oder um einen Taster mit einer zugeordneten Selbsthalteschaltung handeln, nach dessen
Betätigung durch den Servicetechniker vermittels einer Gatterschaltung 5 die
Kontrollinformation AR2 downstream in den C/I-Kanal geschrieben wird. Dabei wird die
Gatterschaltung 5 durch Gatter gebildet, deren Gatterverzögerungszeit gering genug ist,
um keine verzögerungsbedingten Fehler zu erzeugen. Über den mittels der
Gatterschaltung 5 bewirkten Zugriff erfolgt ausschließlich eine Beeinflussung des
C/I-Kanals während die übrigen Teile des IOM-Rahmens zwischen den Wandlern 2, 3
transparent durchgeschaltet werden. Nach Aktivierung der Schleife können dann von dem
an die S0-Schnittstelle angeschlossenen Bitfehlerratenprüfgerät entsprechende zur
Prüfung geeignete Bitmuster in die Kommunikationsverbindung eingespeist und nach
ihrer Rückkehr von der Netzabschlußeinrichtung mit aktivierter Schleife wieder
ausgelesen und auf eventuelle Veränderungen von Bits (Bitfehler) überprüft werden.
Der die Anpassung zwischen uk0-Schnittstelle und IOM-Schnittstelle realisierende IEC 2
sowie der zur Anpassung zwischen IOM-Schnittstelle und S0-Schnittstelle dienende
SBC 3 werden durch einen gemeinsamen Taktgeber 7 für den Datenaustausch getaktet.
Der IEC 2 ist beispielsweise durch zwei IC's der Typen PEB 20901 und PEB 20902
realisiert, wobei ersterer als digitaler Empfänger und der letztgenannte, einen
Quarzoszillator enthaltende Schaltkreis als D/A- bzw. A/D-Wandler arbeitet. Durch den
Taktgeber 7 werden ein Haupttakt mit 15,36 MHz sowie Taktraten von 512 kHz,
256 kHz, 128 kHz, 64 kHz, 32, kHz, 16 kHz und 8 kHz zur Verfügung gestellt, wobei der
512 kHz-Takt den Bittakt und der 8 kHz-Takt den Rahmentakt bilden. Bittakt und
Rahmentakt bilden einen Teil der IOM-Schnittstelle und werden daher sowohl dem IEC 2
als auch dem SBC 3 zur Verfügung gestellt.
Um jeweils einen definierten Ausgangszustand zu gewährleisten, verfügt die Schaltung,
wie aus der Figur ersichtlich, über eine Einheit 6, 6' zum Auslösen eines Reset.
Vorteilhafterweise wird der Reset nach dem Einschalten der Vorrichtung von der
Einheit 6 automatisch ausgelöst, während zusätzlich eine Möglichkeit (Einheit 6') besteht
im Bedarfsfall mittels eines Tasters einen Reset auszulösen. Zur Kontrolle und
Information für den Servicetechniker verfügt die Vorrichtung außerdem (in der Figur
nicht dargestellt) über mehrere LED zur Anzeige des jeweiligen Betriebszustandes,
Insbesondere ist eine LED zur Signalisierung einer bestehenden, in der
Netzabschlußeinrichtung aktivierten Leitungsschleife vorgesehen.
Bei deaktivierter Schleife erfolgt die downstream gerichtete Übertragung des
IOM-Rahmens zwischen dem SBC 3 und dem IEC 2 vollständig transparent. Die
Vorrichtung ermöglicht dann eine Simulation bis zum Endgerät, wozu mit hierfür
geeigneten, an die S0-Schnittstelle des Wandlers anzuschließenden Geräten das Endgerät
angerufen und gegebenenfalls gleichzeitig eine Messung relevanter
Übertragungsparameter erfolgen kann.
1
Einheit zur Signalaus- und -einkopplung
2
Wandler, IEC
3
Wandler, SBC
4
Mittel zum Zugriff auf C/I-Kanal, Schalter
5
Mittel zum Zugriff auf C/I-Kanal, Gatterschaltung
6
,
6
' Reset-Einheit
7
Taktgeber
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Prüfung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem
Hauptverteiler eines Kommunikationsnetzes und einem als uk0-Schnittstelle
ausgebildeten Teilnehmeranschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem
beliebigen, zwischen dem Hauptverteiler und dem Teilnehmeranschluß angeordneten
Anschaltpunkt in die Kommunikationsverbindung zum Zweck der Prüfung
einzufügende Vorrichtung einen amtsseitigen Leitungsabschluß (line termination)
simuliert und über eine den Anschluß von Prüfgeräten ermöglichende S0-Schnittstelle
sowie über Mittel (4, 5) zur Aktivierung einer Schleife in der
Netzabschlußeinrichtung eines Teilnehmeranschlusses verfügt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfende
Kommunikationsverbindung zur uk0-Schnittstelle eines Teilnehmeranschlusses in der
am Anschaltpunkt eingefügten Vorrichtung über eine Einheit (1) zur Signalaus- und
-einkopplung geführt und das mittels dieser Einheit (1) ausgekoppelte, Datensignal
zunächst einem Wandler (2) zum bidirektionalen Datenaustausch zwischen einer
uk0-Schnittstelle und einer IOM-Schnittstelle (IOM - ISDN Oriented Modular
Interface) sowie anschließend einem Wandler (3) zum bidirektionalen Datenaustausch
zwischen einer IOM-Schnittstelle und einer S0-Schnittstelle zugeführt wird, wobei zur
Aktivierung einer Schleife in der Netzabschlußeinrichtung der
Kommunikationsverbindung durch die hierfür vorgesehenen Mittel (4, 5) ein Zugriff
auf den C/I-Kanal eines downstream vom Wandler (3) zum Wandler (2) nach den
Spezifikationen einer IOM-Schnittstelle übertragenen Signals erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß der Wandler (2) zum
bidirektionalen Datenaustausch zwischen uk0-Schnittstelle und IOM-Schnittstelle als
eine ISDN-Echounterdrückungsschaltung (IEC - ISDN Echocancellation Circuit)
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Wandler (3)
für den bidirektionalen Datenaustausch zwischen IOM-Schnittstelle und
S0-Schnittstelle ein S-Bus-Konverter (SBC - S-Bus Interface Circuit) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zugriff auf den C/I-Kanal mittels einer Anordnung logischer Gatter mit geringer
Gatterverzögerung erfolgt, über welche die Kontrollinformation AR2 (Activation
Request loop 2) downstream in den C/I-Kanal geschrieben wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel (4, 5) zur Aktivierung einer Schleife in der Netzabschlußeinrichtung der
Kommunikationsverbindung einen Schalter (4) umfassen, nach dessen Betätigung der
Zugriff auf den C/I-Kanal erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung über Mittel (6) für einen automatischen Reset nach ihrem Einschalten
verfügt, durch die zunächst der IEC, dann der SBC rückgesetzt und anschließend die
Kontrollinformation DR (Deactivation Request) in den C/I-Kanal geschrieben wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den
Mitteln (6) für den automatischen Reset um eine UND-Gatterschaltung handelt,
welche mit zur Zeitverzögerung mit einem RC-Glied gekoppelt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
automatischen Reset zwischen dem IEC und dem SBC ein Austausch der
Deaktivierungsinformationen DID (Deactivation Indication Downstream) und DILl
(Deactivation Indication Upstream) erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung über Mittel (6') zur Auslösung eines durch eine Bedienperson
veranlaßten Reset verfügt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
zur Signalisierung von Betriebszuständen der Vorrichtung, insbesondere zur
Signalisierung einer in der Netzabschlußeinrichtung aktivierten Schleife vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999147990 DE19947990A1 (de) | 1999-10-06 | 1999-10-06 | Vorrichtung zur Prüfung einer Kommunikationsverbindung |
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DE19947990A1 true DE19947990A1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7924596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999147990 Withdrawn DE19947990A1 (de) | 1999-10-06 | 1999-10-06 | Vorrichtung zur Prüfung einer Kommunikationsverbindung |
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