DE3529056C2 - - Google Patents

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DE3529056C2
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Stefan Buerger
Werner 1000 Berlin De Drews
Ruth 8021 Baierbrunn De Kaltenecker
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Maintenance And Management Of Digital Transmission (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur zentralen Überwachung von mikroprozessorgesteuerten Kommunikationssystemen in Netzwerken, insbesondere von Fernsprechvermittlungssystemen in Sondernetzen, mit Zentralsteuereinrichtungen zur Durchschaltung von Verbindungswegen in zentralen Durchschaltenetzwerken, über die Anschlußeinheiten wahlweise miteinander verbindbar sind, und mit System-Zustandsdaten auswertenden Anzeigemitteln zur systemindividuellen Überwachung von Funktionszuständen wichtiger Funktionseinheiten.
In Kommunikationssystemen der eingangs definierten Art sind Zustandsüberwachungen erforderlich, die die Funktionszustände wichtiger Funktionseinheiten auf entsprechenden Anzeigefeldern anzeigen. Diese Anzeigefelder können sowohl in entsprechenden Prüfgeräten als auch an zentralen Schaltstellen, beispielsweise an Vermittlungsplätzen, angeordnet sein. In einem Fehlerfall können dann von dort aus die notwendigen Maßnahmen zur Beseitigung der angezeigten Zustände eingeleitet werden. So sind unter anderem aus der DE-PS 33 35 695 Prüfeinrichtungen bekannt, die parallel an einem Datenkanal angeschaltet sind, und bei denen dann die betriebszustandsmarkierenden Daten in Sende- und Empfangsrichtung empfangen und durch entsprechend kombinierte Daten- und Taktzählstufen über sogenannte LED-Einrichtungen optisch zur Anzeige gebracht werden können. Diese Zustandsanzeigen stehen jedoch nur innerhalb des jeweiligen Kommunikationssystemes, beispielsweise innerhalb einer Fernsprechvermittlungsanlage, zur Verfügung.
Im Zusammenhang mit Fernsteuer- und -wartungsaufgaben sind außerdem sogenannte Fernwirksysteme bekannt, mit denen durch definierte Signale Schaltvorgänge in dezentralen Wartungs- und Überwachungsanlagen beim Vorhandensein entsprechender Übertragungsmedien gesteuert werden können.
Durch den Einsatz von Mikroprozessoren sind Zustandsänderungen in einfacher Weise auch digital zu übertragen, wobei eine der Kenngrößen des über die Fernsprechleitungen übertragbaren Wechselstroms den zu übertragenen Werten (Nullen oder Einsen) entsprechend geändert werden muß. Eine auf diese Weise geänderte Größe kann bekanntermaßen die Amplitude, die Frequenz oder die Phase des Trägersignals sein. Die Signalveränderungen und auch die Rückgewinnung des ursprünglichen Signals wird durch sogenannte Modem erreicht, die in fast allen Anwendungsfällen im Duplexbetrieb eingesetzt sind.
Alle diese systemindividuellen Überwachungen sind in der Regel normiert und werden über verschiedene Schnittstellen realisiert. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, derartig unterschiedliche Übertragunssysteme hinsichtlich ihrer Anwendung untereinander so anzupassen, daß eine Kombination von unterschiedlichen Übertragungssystemen, d. h., eine Signalisierung von System-Zuständen systemindividuell im jeweiligen Übertragungssystem zu übertragen, innerhalb der verschiedenen Übertragungssysteme selbst keine Veränderung verursacht und gleichzeitig die von den Kommunikationssystemen im Netzwerk gemeldeten Zustandsänderungen zentral erfaßt und ausgewertet werden können. Erfindungsgmäß wird dies durch die Kombination der Merkmale 1.1. bis 1.4 erreicht.
Mit der für jedes Kommunikationssystem vorgesehenen Status- Sende-Empfangseinrichtung, in der die System-Zustandsdaten mit Hilfe einer Datenumsetzroutine durch eine Zentralprozessoreinheit an die unterschiedlichen Schnittstellen und Datenformate angepaßt werden, ist erreicht, daß die Zustandsüberwachung in einfacher Weise auch bei mehreren verschiedenartigen Übertragungssystemen ohne zusätzlichen Aufwand an Übertragungsmittel erfolgen kann, da von jedem Kommunikationssystem die System-Zustandsdaten entsprechend an das jeweilige Übertragungssystem angepaßt sind und direkt den zentralen Überwachungseinrichtungen übertragen werden können.
Die Variablenwert-Speichereinrichtung ermöglicht das Zwischenspeichern von Daten, die dann je nach Bedarf zeitgerecht versetzt ausgesendet werden können. Als wesentlich für die Erfindung ist anzusehen, daß mit der Datenanpassung an die unterschiedlichen Übertragungssysteme und den damit verbundenen zeitlichen Zwischenspeichern von Daten die Übertragungssysteme doppelt gerichtet, beispielsweise im Quittungsverfahren, betrieben werden können. Dies bezieht sich sowohl auf das zu überwachende Kommunikationssystem als auch auf die gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehenen Übertragungssysteme erster und zweiter Art, die durch Geräte-Schreibstationen/Modem - und durch Fernwirksysteme mit den entsprechenden Zentral- und Unterstationen realisiert sein können.
Die Erfindung wird in einem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, in dem die einzelnen Schaltelemente soweit zum Verständnis der Erfindung notwendig nur auszugsweise dargestellt sind.
Die Status-Sende-Empfangseinrichtung STSE enthält im wesentlichen die Zentralprozessoreinheit CPU, die Übertragungsratensteuerschaltung URS und die Kanalsteuereinrichtung CHS/CHC, in der die über den Eingangskanal EK eingehenden System-Zustandsdaten SDT für die unterschiedlichen Übertragungssysteme MO . . ., FWS umgesetzt und an die jeweils vorhandenen Schnittstellen datenmäßig angepaßt werden. Weiterhin enthält die Status-Sende-Empfangseinrichtung STSE die Variablenwert- Speichereinrichtung RAM, in der die System-Zustandsdaten SDT und gegebenenfalls Übertragungssystemdaten MO . . ., FWS zwischengespeichert werden. Weiterhin ist die von der Zentralprozessoreinheit CPU asysnchron ansteuerbare Daten-Sende- Empfangseinrichtung UART erkennbar, die die vom Eingangskanal EK übertragenen System-Zustandsdaten SDT unmittelbar an die zweite Art von Übertragungssystemen FWS des Ausgangskanals AK überträgt. Außerdem ist angedeutet, daß die Kanalsteuereinrichtung CHS/CHC die Datenverbindungsleitungen DC . . . aufweist, mit deren Hilfe die unterschiedlichen Übertragungssysteme erster und zweiter Art MO . . ., FWS und zusätzliche Alarmsysteme A, B, C, LED . . . direkt ansteuerbar sind.
In der Festwert-Speichereinrichtung EPROM ist in bekannter Weise die Prüfablaufroutine eingegeben, mit deren Hilfe die System-Zustandsdaten SDT an die unterschiedlichen Schnittstellen und Datenformate der verschiedenartigen Übertragungssysteme angepaßt werden. Beim Vorhandensein mehrerer Speichereinrichtungen sowie auch der routinemäßig ablaufenden Schreib-Lesevorgänge sind entsprechende Speicherauswahleinrichtungen CS und Schreib-Lese-Auswahleinrichtungen RS und WS vorgesehen, die in bekannter Weise mit der Adressenansteuerung von der Zentralprozessoreinheit CPU angesteuert werden. Mit der Übertragungsratensteuerschaltung URS ist angedeutet, daß die System-Zustandsdaten SDT sowie die Daten anderer Übertragungssysteme MO . . ., FWS mit unterschiedlichen Übertragungsraten gesteuert werden, so daß beim Übergang zwischen den verschiedenen Übertragungssystemen die Datenformate den entsprechenden Erfordernissen angepaßt werden können. Weiterhin ist angedeutet, daß beispielsweise das Fernwirksystem FWS mehrkanalig ausgeführt ist und mittels eines nicht näher bezeichneten Umschaltekontaktes, der ebenfalls durch die Kanalsteuereinrichtung CHS/CHC gesteuert wird, sowohl am Eingangskanal EK als auch am Ausgangskanal AK zwischen den Kanälen umgeschaltet werden kann. Allerdings kann beim Datenaustausch über diese Schnittstellen des Fernwirksystems FWS bei jeder Datenausgabe nur eine der beiden Schnittstellen bedient werden. Die andere Schnittstelle kann erst nach Abschluß der Übertragung des Datenaustausches aktiviert werden.
Der Datenaustausch zwischen dem Kommunikationssystem, also den System-Zustandsdaten SDT, und den an die Normschnittstelle V24 angepaßten Geräten (Schreibstationen, Modem) erfolgt über den seriellen Ein- und Ausgang der Zentralprozessoreinheit CPU und kann zwischen diesen Schnittstellen parallel verlaufen. Die vom Eingangskanal EK über die Schreibstation oder Modem eingehenden Daten MO 1, MO 2 werden unabhängig voneinander verarbeitet, während die entsprechenden Sendeleitungen am Ausgangskanal AK, gekoppelt sind, so daß beide Schnittstellen die gleichen Daten zu den entsprechenden Geräten übertragen können.
Außerdem enthält die Status-Sende-Empfangseinrichtung STSE zusätzlich drei Alarmkontakte, die, ebenfalls von der Kanalsteuereinrichtung CHS/CHC gesteuert, entsprechendes Schaltpotential an die Systemalarm-Ausgangsleitungen A, B, C anschalten. Weiterhin ist angedeutet, daß mit der Kanalsteuereinrichtung CHS/CHC weitere Systemalarme mit Hilfe der optischen Anzeigemittel LED angezeigt werden können. Durch eine geeignete Ansteuerschaltung können diese optischen Schaltmittel LED sowohl fehlerhafte Datenkanal-Steuerungen als auch Fehler in den Speichereinrichtungen oder auch das Ausbleiben von Signalübertragungen auf den verschiedenen Übertragungskanälen überwachen und optisch zur Anzeige bringen.
Die von dem Kommunikationssystem ausgesandten System-Zustandsdaten SDT werden also über den Eingangskanal EK aufgenommen und in der Variablenwert-Speichereinrichtung RAM abgelegt. Anschließend werden diese System-Zustandsdaten SDT über den Ausgangskanal AK zu den an die Normschnittstelle V24 angepaßten Geräten (Schreibstationen, Modem) MO 1, MO 2 übertragen. Außerdem werden diese System-Zustandsdaten SDT mit Hilfe der von der Zentralprozessoreinheit CPU asynchron ansteuerbaren Daten-Sende-Empfangseinrichtung UART an die Schnittstellenbedingungen des Fernwirksystems FWS angepaßt und anschließend die so verarbeiteten System-Zustandsdaten SDT über die zwei Übertragungskanäle zum Fernwirksystem FWS übertragen.
In gleicher Weise werden auch die von dem Modem über den Eingangskanal EK ankommenden Daten von der Status-Sende- Empfangseinrichtung STSE aufgenommen und in der Variablenwert- Speichereinrichtung RAM abgelegt, um anschließend datenangepaßt zum Kommunikationssystem über den Ausgang der System-Zustandsdaten SDT des Ausgangskanals AK übertragen werden zu können. Somit ist es möglich, daß auch Datenanforderungen von dem Fernwirksystem FWS in der Status-Sende- Empfangseinrichtung STSE erkannt und entsprechende Schaltbefehle über den Ausgangskanal AK der System-Zustandsdaten SDT zum Kommunikationssystem gesendet werden. In der Festwert- Speichereinrichtung EPROM können neben diesen Hauptfunktionen weitere Prüfroutinen enthalten sein, mit denen sowohl die Status-Sende-Empfangseinrichtung STSE als auch die entsprechend angeschlossenen Datenkanäle weitergehend zu testen und zu überwachen sind.

Claims (2)

1. Einrichtung zur zentralen Überwachung von mikroprozessorgesteuerten Kommunikationssystemen in Netzwerken, insbesondere von Fernsprechvermittlungssystemen in Sondernetzen, mit Zentralsteuereinrichtungen zur Durchschaltung von Verbindungswegen in zentralen Durchschaltenetzwerken, über die Anschlußeinheiten wahlweise miteinander verbindbar sind, und mit System-Zustandsdaten auswertenden Anzeigemitteln zur systemindividuellen Überwachung von Funktionszuständen wichtiger Funktionseinheiten, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale
  • 1.1 die Kommunikationssysteme weisen jeweils eine die System-Zustandsdaten (SDT) zentralverarbeitende Status-Sende-Empfangseinrichtung (STSE) auf, in der die System-Zustandsdaten (SDT) über einen Eingangskanal (EK) übertragungssystemindividuell mittels einer Zentralprozessoreinheit (CPU), einer Übertragungsratensteuerschaltung (URS) und einer Kanalsteuereinrichtung (CHS/CHC) umgesetzt und jeweils schnittstellenangepaßt einem Ausgangskanal (AK) einer ersten Art von Übertragungssystemen (MO . . .) übertragbar sind,
  • 1.2 die Status-Sende-Empfangseinrichtung (STSE) enthält eine Variablenwert-Speichereinrichtung (RAM), in der die System-Zustandsdaten (SDT) und Übertragungssystemdaten (MO . . ., FWS) des Eingangskanals (EK) speicherbar sind,
  • 1.3 die Status-Sende-Empfangseinrichtung (STSE) ist mit einer von der Zentralprozessoreinheit (CPU) asynchron ansteuerbaren Daten-Sende-Empfangseinrichtung (UART) ausgestattet, die die vom Eingangskanal (EK) übertragenen System-Zustandsdaten (SDT) an eine zweite Art von Übertragungssystemen (FWS) des Ausgangskanals (AK) überträgt,
  • 1.4 die Kanalsteuereinrichtung (CHS/CHC) weist Datenverbindungsleitungen (DC . . .) auf, mit denen die Übertragungsysteme erster und zweiter Art (MO . . ., FWS) und Systemalarme (A, B, C, LED . . .) direkt ansteuerbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale
  • 2.1 die Übertragungssysteme der ersten Art (MO . . .) sind durch an die Normschnittstelle V24 angepaßte Geräte als Schreibstation und/oder Modem realisiert,
  • 2.2 die Übertragungsysteme der zweiten Art (FWS) sind durch an die Normschnittstelle V24 angepaßte Fernwirksysteme als Unterstationen mit zentraler Überwachung durch eine Zentralstation realisiert.
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