DE4331053A1 - Verfahren zur Meldung eines Ereignisses in einem Kommunikationsnetzwerk - Google Patents
Verfahren zur Meldung eines Ereignisses in einem KommunikationsnetzwerkInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Netzwerke bei Kommunikationsvermittlungsanlagen
und insbesondere auf ein Verfahren zur Fehlermeldung innerhalb solcher Anlagen.
Eine der Funktionen des Netzwerkmanagements von Schaltanlagen besteht darin,
die Anzeige eines zentralen Alarms für alle in dem Netzwerk zusammengeschalteten
Schaltstellen zu ermöglichen. Im Idealfall ermöglicht diese Funktion die Übermitt
lung von Alarmzuständen von jeder Schaltanlage zu einer zentralen Überwachungs
station in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit. Darüberhinaus soll angezeigt werden,
um welche Art von Alarm es sich handelt und schließlich sollte die Funktion nicht
zu viele Netzwerkressourcen benötigen.
Für die zentrale Alarmüberwachung boten sich bisher vier verschiedene Möglichkei
ten an.
Bei Verwendung eines gerüstartigen Paketvermittlungsnetzwerks werden die Kno
ten (Schalteinheiten) des Netzwerks mit einem zentralen Alarmüberwachungssystem
verbunden. Wenn innerhalb des Netzwerkknotens ein Alarm detektiert wird, sendet
dieser Knoten ein Informationspaket über das Gerüst an die zentrale Überwachungs
anlage. Das Gerüst zur Paketvermittlung gewährleistet, daß das Informationspaket
das gewünschte Ziel erreicht. Dieses Verfahren ist jedoch bei denjenigen Netzwerken
teuer in der Anwendung, welche noch nicht die Möglichkeit der Paketvermittlung
aufweisen, beispielsweise bei Netzwerken in Durchschaltvermittlungstechnik, welche
nur Sprache oder nur leitvermittelte Daten übermitteln.
Bei einem zweiten Verfahren wird eine Abrufmethode ohne dedizierte leitvermittelte
Verbindungen verwendet. In diesem Fall prüft ein zentrales Überwachungssystem
kontinuierlich jeden Knoten innerhalb des Netzwerks und sammelt hierbei die Alarm
statusinformationen. Die gegenwärtige Information wird mit der vorhergehenden
verglichen und bei Verschiedenheit dieser Informationen stellt das Überwachungs
system fest, daß ein Übergang in einen Alarmzustand stattgefunden hat. Nach der
Sammlung von Informationen von einem oder von N Knoten (N Knoten können
in Abhängigkeit von der Konfiguration der Abrufvorrichtung gleichzeitig ausgezählt
werden) wird der nächste Knoten oder werden die nächsten N Knoten ausgezählt.
Falls die Anzahl der in dem Netzwerk vorhandenen Knoten gleich N ist, entspricht
dies der dritten, nachfolgend beschriebenen Methode.
Diese Methode weist im wesentlichen zwei Nachteile auf. Um den Anforderungen an
Echtzeitauswertung wenigstens annähernd zu genügen, muß das Durchzählen sehr
häufig erfolgen. Die Methode benötigt jedoch wertvolle Leitungs- und Netzwerk
ressourcen für jeden Durchzählvorgang. Darüberhinaus ist diese Methode, je nach
der Anzahl der zu überwachenden Netzwerkknoten und der Anzahl der gleichzeitig
zählbaren Knoten, nicht in der Lage, die gewünschten Echtzeitanforderungen auch
nur annähernd zu erfüllen.
Bei einer dritten Variante wird mit dedizierten ("nailed-up") Schaltkreisverbindun
gen gearbeitet. Hierbei verfügt die zentrale Überwachungsanlage jeweils über de
dizierte Schaltkreisschalter zur Verbindung mit jedem Knoten innerhalb des Netz
werks. Die gegenwärtige Alarminformation wird periodisch mit der vorhergehenden
verglichen und die Überwachungsanlage stellt den Übergang in einen Alarmzustand
fest, sobald eine Abweichung detektiert wird.
Diese Variante benötigt wertvolle Leitungs- und Netzwerkressourcen nur zur
Durchführung der Überwachung, ohne deren Bandbreite ausreichend zu nutzen. In
Abhängigkeit von der Anzahl der zu überwachenden Knoten können die Kosten
dieser Ressourcen unwirtschaftlich hoch werden.
Bei einem vierten Verfahren findet bei der Schließung der Schaltkontakte eine au
tomatische Rückwahl statt. Hierbei sind die Netzwerkknoten mit einer zusätzlichen
Hardware fest verdrahtet. Bei Auftreten bestimmter fest verdrahteter Zustände
wählt diese Hardware eine entfernt gelegene Stelle an, um den jeweiligen fest ver
drahteten Zustand zu melden.
Diese Variante weist zwei wesentliche Nachteile auf. Sie benötigt zusätzliche Hard
ware innerhalb des Netzwerks, wodurch sich sowohl die Kosten erhöhen als auch die
Anzahl der Hardwarekomponenten, welche versagen können. Sie weist auch keine
zufriedenstellende Auflösung der verschiedenen Alarmzustände auf, welche in einem
Knoten innerhalb eines komplexen Netzwerks entstehen können, weil es sich nicht
um eine integrierte Lösung handelt. Mit dem Verfahren läßt sich zwar detektieren
und anzeigen, daß der Knoten einen Stromausfall hat; dagegen läßt es sich nicht de
tektieren und anzeigen, wenn beispielsweise 20% der Leitungsressourcen nicht mehr
arbeiten, weil dieser Zustand im allgemeinen nicht mit einer Kontaktschließung ver
bunden ist.
Es besteht daher die Aufgabe, ein derartiges Verfahren so auszubilden, daß die
Nachteile der oben beschriebenen Verfahren und Anordnungen vermieden werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die vorliegende Erfindung erlaubt die Übertragung von Übergängen von Netzwerk
knoten in den Alarmzustand zu einer Überwachungsstation in Echtzeit oder nahezu
in Echtzeit. Darüberhinaus wird der Überwachungsstation eine Indikation darüber
zugeführt, um welche Art von Alarm es sich handelt. Dedizierte Leitungen werden
nicht benötigt und es werden nicht viele Leitungsressourcen benutzt. Schließlich
wird auch keine spezielle Hardware, welche über den Hauptprozessorspeicher inner
halb jedes Knotens im Netzwerk hinausgeht, benötigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Be
zugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher beschrieben. Diese zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Netzwerks, auf welchem die Erfindung ausführbar
ist, und
Fig. 2 ein Flußdiagramm, welches einzelne Verfahrensschritte zur Implementierung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
In Fig. 1 ist ein Netzwerk aus Kommunikationsvermittlungsstellen dargestellt, von
denen jede im folgenden als Netzwerkknoten 1 bezeichnet wird. Diese sind an einen
Durchgangsnetzwerkknoten 3 angeschlossen, welcher an das öffentliche Netz ange
schlossen sein kann. An den Durchgangsnetzwerkknoten 3 ist eine Netzwerküber
wachungsstation 5 für das lokale Netzwerk aus Kommunikationsvermittlungsstellen
angeschlossen. Jeder Netzwerkknoten kann beispielsweise eine Telefonvermittlungs
anlage des Typs SX2000 sein, wie sie von der Anmelderin vertrieben wird. Eine
derartige Anlage ist beispielsweise in den US-Patenten 4,615,028 und 4,615,360 be
schrieben.
Ein Blockdiagramm einer derartigen Anlage ist in Fig. 1 dargestellt. Die Anlage
umfaßt einen Hauptsystemprozessor 7, welcher an einen Bus 9 angeschlossen ist
sowie einen Speicher 11, welcher ebenfalls an den Bus 9 angeschlossen ist und der
Speicherung von Betriebsprogrammen und -daten für den Prozessor 7 dient. Ein
Schaltkreisschalter (Wählschalter) 13 und ein Nachrichtenschalter 15 sind ebenfalls
an den Bus 9 angeschlossen. An periphere Kontrolleinheiten 17 sind verschiedene
Peripheriegeräte angeschlossen, beispielsweise Telefonapparate 19 und Leitungen 21,
wobei die Leitung 21A die Verbindung zu einem weiteren Netzwerkknoten herstellt.
Auf diese Weise bilden alle Netzwerkknoten und Durchgangsnetzwerkknoten oder
ein Teil davon ein privates Vermittlungsnetzwerk.
Wie es in den oben genannten Patenten beschrieben ist, werden Anrufe über einen
Schaltkreisschalter 13 geleitet und durchqueren die Peripheriekontrolleinheiten 17.
Der Nachrichtenschalter 15 schaltet Kontrollinformationen zwischen den Peripherie
kontrolleinheiten und dem Prozessor 7 oder von dem Prozessor 7 über eine Leitung
21 oder 21A zu einem weiteren Netzwerkknoten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind alle Netzwerkknoten 1 in der Lage, normale
leitvermittelte Anrufe durchzuführen, DTMF-Codes zu wählen und spezifische Töne
zu detektieren, einschließlich Sprache und Wählton, und zwar über eine Tondetekti
onshardware innerhalb des Systems und Softwareprogramme, welche in dem Speicher
oder in den den Peripheriekontrolleinheiten 17 zugeordneten Speichern abgespeichert
sind. Diese Funktion ist in den oben genannten Patenten und in der Fachliteratur
näher beschrieben.
Der Durchgangsnetzwerkknoten 3 ist in der Lage, leitvermittelte Anrufe zu beenden
und auf zusätzliche DTMF-Codezeichen zu warten. Auch diese Funktion ist bei
spielsweise unter dem Kürzel DISA (Direct Inward System Access) oder unter der
Bezeichnung "auto-attendant" (Selbstüberwachung) bekannt.
Jeder Netzwerkknoten ist mit dem Durchgangsnetzwerkknoten über eine normale
Datenkommunikationsverbindung 22 verbunden, welche mit einem gewöhnlichen
Kommunikationsprotokoll arbeitet, welches den Informationsaustausch zwischen
dem Durchgangsnetzwerkknoten und den Netzwerkknoten ermöglicht. Einfacher
ausgedrückt können Daten zwischen dem Prozessor 7 und dem Nachrichtenschal
ter 15 durch die Leitung 21A nach außen übertragen werden, wie es in den vorab
genannten Patenten beschrieben ist und innerhalb des Durchgangsnetzwerkknotens
3 einer bestimmten angewählten Adresse (Amtsleitung) zugeführt werden. Das für
die Kommunikation zwischen dem Prozessor 7 und dem entsprechenden Prozessor
in dem Durchgang 3 verwendete Datenprotokoll muß von beiden verstanden werden.
Wenn innerhalb eines Netzwerkknotens ein Übergang in den Alarmzustand statt
findet (beispielsweise der Alarmzustand eines Knotens von klein auf groß wech
selt), initiiert der Netzwerkknoten einen leitvermittelten Ruf über eine analoge oder
digitale Verbindungsleitung 22 zum angewählten Antwortpunkt (DISA oder "auto-
attendant") auf dem Durchgangsnetzwerkknoten. Der Leitweg für einen solchen Ruf
basiert auf einer Standardprogrammierung des Netzwerks. Wenn der Ruf von dem
Durchgangsnetzwerkknoten beantwortet wird, erzeugt der Netzwerkknoten zusätz
liche DTMF-Codesignale, um die Identität des über den Alarm berichtenden Netz
werkknotens, den gegenwärtigen Alarmstatus, usw. zu indizieren.
Die zusätzlichen DTMF-Codesignale werden durch die Datenkommunikationsver
bindung 23 der Netzwerküberwachungsstation 5 zugeführt. Die Netzwerküberwa
chungsstation wird hierdurch zur Durchführung geeigneter Maßnahmen veranlaßt.
Vorzugsweise ist die Datenkommunikationsverbindung dediziert für diese Funktion
ausgeführt.
Eine genauere Beschreibung des Betriebs wird im folgenden unter Bezugnahme auf
Fig. 2 gegeben. Den verschiedenen Verfahrensschritten werden spezielle Namen
gegeben und diese Verfahrensschritte können unter Verwendung von Unterprogram
men im Speicher 11 implementiert sein, wobei diese Unterprogramme die gleichen
Namen tragen sollen wie die im folgenden beschriebenen Verfahrensschritte.
Beim Unterprogramm "alarmrcv", welches vom Prozessor 7 abgearbeitet wird, wer
den die Alarmzustände des Systems 1 von dem Prozessor 7 überwacht. Da un
ter normalen Bedingungen der Prozessor 7 Elemente und Subsysteme des Systems
überprüft, verarbeitet der Prozessor 7 bei Anzeige eines Fehlers die entsprechenden
Daten.
Wenn "alarmrcv" die Bewertung des Alarmzustands des Systems beendet, wird dem
Unterprogramm "alarmsurv" eine Nachricht übermittelt. Dieses Unterprogramm
vergleicht den gegenwärtigen Alarmzustand mit dem vorhergehenden Alarmzustand
und bemerkt jedwede vorhandenen Änderungen und Übergänge. Falls ein Alarmzu
stand aufgetreten ist, ruft das Unterprogramm "alarmsurv" ein weiteres Unterpro
gramm namens "cpfnmudt_sent_indication_to_mnms" auf, um eine Datentransfer
prozedur zu beginnen. Als Teil der Parameter für dieses Unterprogramm überträgt
"alarmsurv" sowohl die höchste momentan gemessene Alarmstufe auf den Schalter,
als auch eine Indikation darüber, daß diese nicht angeforderte Datenübertragung
von der Alarmmanagementroutine kommt.
Das Unterprogramm "cpfnmudt_sent_indication_to_mnms" sendet dann dem Unter
programm "nm_udt" eine Nachricht. In dieser Nachricht sind Daten enthalten, wel
che die höchste momentan gemessene Alarmstufe angeben sowie eine Indikation
darüber, daß diese nicht angeforderte Mitteilung über ein Ereignis von dem Un
terprogramm für das Alarmmanagement kommt. Nach Empfang dieser Nachricht
ruft "nm_udt" ein Unterprogramm namens "get_cp_start_udt_call" auf, wobei einen
Teil der Aufrufparameter die Indikation bildet, daß es sich hierbei um einen nicht
angeforderten Benachrichtigungsruf über ein Ereignis handelt.
"get_cp_start_udt_call" ruft ein Unterprogramm "get_sleeping_process_with_prio"
auf. Dieses Unterprogramm führt zu einer Ursprungsrufprozedur (die Prozedur, wel
che den Ursprung eines Rufs kontrolliert) aus der Menge der möglichen, einen Ruf
verursachenden Prozeduren. Nach dem erfolgreichen Zugang zu einer Rufbeginn
prozedur, sendet diese Routine der Rufprozedur eine Nachricht "mnms_udt_call",
welche die aus der Eingangsnachricht empfangene Information enthält.
Basierend auf dieser empfangenen Nachricht weiß die Ursprungsrufprozedur, daß sie
dem Durchgangsnetzwerkknoten Informationen übermitteln muß. Daher ruft sie
die Ziffern zum Wählen für den Außenruf auf den Durchgangsnetzwerkknoten ab,
welche vorher in den Speicher 11 abgespeichert wurden, über das Unterprogramm
"idl_handle_nmudt_call". Diese Ziffern sind vom Kunden programmierbar und geben
an, was gewählt werden muß, um die DISA- oder "auto-attendant"-Nummer auf
dem Durchgangsnetzwerkknoten zu erreichen.
Die Information über die zu wählenden Ziffern, ist die Information, welche vom Un
terprograrnm für die Initiierung des Ursprungsrufs benötigt wird, um im Prozessor 7
eine normale Rufverarbeitungssequenz aufzurufen. Im Ergebnis führt die Ursprungs
rufprozedur auf eine Rufbeendigungsprozedur, um den Beendigungsbereich des Rufs
auf dem Netzwerkknoten zu handhaben. Die Rufbeendigungsprozedur verarbeitet
Signale, welche von dem Endgerät, also beispielsweise dem Durchgangsnetzwerk
knoten, empfangen werden, wie beispielsweise Wähltöne. Als Teil dieser Zuordnung
informiert die Ursprungsprozedur die Beendigungsprozedur darüber, daß es sich um
einen nicht angeforderten Datentransferruf handelt und überträgt letzterer die zu
wählenden Ziffern.
Das Unterprogramm zur Rufbeendigung folgt der Verarbeitungsprozedur für Stan
dardanrufe und gibt die Daten über den Nachrichtenschalter 15 und die Peripherie
kontrolleinheit 17 auf die Leitung 21A aus, um die Zeichen zu generieren, das heißt
zu wählen. Der Leitweg des Rufs folgt der Netzwerkprogrammierung innerhalb des
Netzwerkknotens. Eventuell gelangt der Ruf zu dem Durchgangsnetzwerkknoten 3
und endet entweder an einem DISA-Antwortpunkt oder an einem "auto-attendant".
Weil es sich hierbei um einen nicht angeforderten Datentransferruf handelte, versteht
der Beendigungsprozeß auf dem Netzwerkknoten, daß er einen Wählton (DISA Num
mer) oder Sprache (auto-attendant) detektieren muß, bevor die Alarminformation
dem Durchgangsnetzwerkknoten übertragen wird. Um dies zu erreichen verwendet
das Unterprogramm zur Rufbeendigung die Tondetektionsvorrichtung, welche in
nerhalb eines Netzwerkknotens, wie z. B. beim SX2000-System bereits enthalten ist.
Das Tondetektionssystem wird angewiesen, das Ruf-Unterprogramm zu informieren,
wenn entweder der Wählton oder Sprache detektiert wird.
Nachdem der Ton oder die Sprache detektiert wurde, sendet die Rufbeendigungs
prozedur
dem "nm_udt"-Unterprogramm eine Nachricht "mnms_indication_request". Hier
auf sendet das Unterprogramm "nm_udt" die Nachricht "mnms_indication_reply"
zurück zum Rufbeendigungsunterprogramm, welches die Information enthält, die
der Netzwerkknoten dem Durchgangsknoten übertragen möchte.
Über DTMF überträgt das Rufbeendigungsunterprogramm diese Information dem
DISA oder "auto-attendant"-Antwortpunkt auf dem Durchgangsnetzwerkknoten 3.
Auf der Grundlage der empfangenen Zeichen erkennt der Durchgangsnetzwerkkno
ten 3, daß diese Information für die Netzwerküberwachungsstation bestimmt ist. Der
Durchgangsnetzwerkknoten überträgt diese Information über die vorher eingerich
tete, spezielle Verbindung zur Netzwerküberwachungsstation 5. Nach Empfang der
Information über diese spezielle Verbindung zwischen dem Durchgangsnetzwerkkno
ten und der Netzwerküberwachungsstation, führt letztere die notwendigen Maßnah
men aus, beispielsweise das Läuten einer Alarmglocke und/oder die Anzeige der
Daten auf einem Bildschirm.
Es sei angemerkt, daß der Durchgangsnetzwerkknoten und die Netzwerküberwa
chungsstation mit einem einzigen Prozessor betrieben werden können.
Es sei weiterhin angemerkt, daß die vorliegende Erfindung in jedem Rufverarbei
tungssystem verwendet werden kann, welches die Fähigkeit besitzt, bei Netzwerk
knoten leitvermittelte Rufe aufzubauen, welche auf gewählten Zeichen basieren,
Wählton und Sprache über eine Detektionshardware und Software zu detektieren
und DTMF-Information zu übertragen, und die Fähigkeit, bei den Durchgangsnetz
werkknoten, die leitvermittelten Rufe zu beenden, auf DTMF-Rufe zu warten und
diese anzunehmen.
Die Tondetektionshardware und Software bei dem Netzwerkknoten erfordert es,
daß der Netzwerkknoten weiß, wann ein Ruf beantwortet wird. Jedoch können
Netzwerkknoten und Durchgangsknoten, anstelle der Verwendung von Tondetekti
onshardware und/oder Software, auch in ein DTMF-hand-shaking Protokoll ein
greifen, wenn die Rufverbindung aufgebaut wird. In diesem Falle verbindet der
Netzwerkknoten einen DTMF-Empfänger mit dem leitvermittelten Weg, den er
aufgebaut hat. Nachdem der Durchgangskonten den Ruf beantwortet hat würde er
dann spezielle DTMF-Zeichen zu dem rufenden Netzwerkknoten übertragen. Der
Netzwerkknoten würde die DTMF-Zeichen empfangen und daher wissen, daß eine
Netzwerkrufverbindung aufgebaut wurde. Er könnte dann die DTMF-Information
ausgeben, die er zu übertragen wünscht.
Obwohl die obige Beschreibung sich nur auf die Meldung von Alarmen bezieht,
sei angemerkt, daß das Verfahren immer dann verwendet werden kann, wenn ein
Netzwerkknoten ein Ereignis einem Durchgangsnetzwerkknoten mitteilen soll. Die
Menge der übertragbaren Information ist selbstverständlich durch die Anzahl der
DTMF-Zeichen begrenzt, welche bei einem einzelnen Anruf von dem Durchgangs
netzwerkknoten empfangen werden können.
Claims (3)
1. Verfahren zur Meldung eines Ereignisses zu einer Überwachungsstation inner
halb eines Netzwerks aus Kommunikationsvermittlungsstellen, umfassend:
- (a) die Überwachung jeder Vermittlungsstelle auf zu meldende Ereignisse,
- (b) nach Detektion eines Ereignisses, das automatische Anwählen eines Durchgangsnetzwerkknotens, an welchen die Netzwerküberwachungssta tion angeschlossen ist, durch die Vermittlungsstelle, bei welcher das Er eignis auftrat,
- (c) nach dem Antworten des Netzwerkknotens auf das automatische Anwählen, die Übertragung mindestens eines DTMF-Signals, welches eine Mitteilung über die Art des Ereignisses und eine Identifizierung der Vermittlungsstelle bei der das Ereignis stattfand enthält, an den Netz werkknoten zur Weiterleitung an die Netzwerküberwachungsstation.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Überwachens das Verglei
chen des vorigen Zustands des Systems, in welchem das Ereignis auftrat, mit
einem gegenwärtigen Zustand des Systems, in welchem das Ereignis auftrat,
umfaßt sowie das Erzeugen einer Ereignisnachricht, welche diese Mitteilung
im Falle eines Unterschieds enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem das Ereignis ein Alarmzustand ist
und die Detektion des Ereignisses durch die Überwachung von Daten erfolgt,
welche von einem Prozessor einer Vermittlungsstelle verarbeitet werden.
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8131 | Rejection |