DE3928117C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3928117C2
DE3928117C2 DE19893928117 DE3928117A DE3928117C2 DE 3928117 C2 DE3928117 C2 DE 3928117C2 DE 19893928117 DE19893928117 DE 19893928117 DE 3928117 A DE3928117 A DE 3928117A DE 3928117 C2 DE3928117 C2 DE 3928117C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
interface
measurement
arrangement according
test
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19893928117
Other languages
English (en)
Other versions
DE3928117A1 (de
Inventor
Ulrich Dr.-Ing. 6232 Bad Soden De Trick
Thomas Dipl.-Ing. 6242 Kronberg De Stricker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DE19893928117 priority Critical patent/DE3928117A1/de
Publication of DE3928117A1 publication Critical patent/DE3928117A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3928117C2 publication Critical patent/DE3928117C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/24Testing correct operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Meßanordnung zum Prüfen von Festverbindungen in Kommunikationssystemen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In einem Sonderdruck der Firma kabelmetal electro GmbH, Hannover, der anläßlich der VDPI-Tagung am 5./6. März 1987 erschienen ist, wird ein mit PCM2D bezeichnetes, heute verfügbares System für Festverbindungen zwischen ISDN-Basisanschlüssen beschrieben. Dort ist auf Seite 4.13 unter Punkt 6 erwähnt, daß das System PCM2D aus insgesamt drei Funktions­ einheiten besteht. Diese drei Funktionseinheiten werden mit PCM2TD, PCM2VD und PCM2ZE bezeichnet. Wie diese Funktionseinheiten des PCM2D-Systems zu­ sammenwirken, ist im Bild 15 dargestellt. Daraus geht hervor, daß für eine Festverbindung zwischen zwei im Beispiel angegebenen Nebenstellenanlagen oder auch zwischen einer Nebenstellenanlage und einem Teilnehmerendgerät insgesamt zwei jeweils an den Endstellen angeordnete PCM2TD-Einrichtungen notwendig sind. Dementsprechend sind an der Vermittlungsseite auch die zugehörigen zwei PCM2VD-Einrichtungen erforderlich. Mit diesen Einrich­ tungen ist es möglich, über herkömmliche Anschlußleitungen zwei Endstellen so miteinander zu verbinden, daß zwei Nutzdatenkanäle (B1 und B2) mit einer Kapazität von je 64 kbit/s und ein Signalisierungskanal zur Verfügung stehen.
Die Blockschaltbilder dieser Funktionseinheiten für das PCM2D-System sind auf den Seiten 4.26 und 4.27 in den Bildern 16, 17 und 18 dargestellt.
Für Teilnehmeranschlußleitungen und Vermittlungssysteme mit ana­ logen Schnittstellen ist ein sogenanntes PCM2A-System vorgesehen, welches ab Seite 4.16 unter Punkt 7 in der bereits genannten Litera­ turstelle beschrieben wird. Die dafür notwendigen Funktionseinhei­ ten werden mit PCM2TA für die Teilnehmerseite, bzw. Endgeräteseite, und mit PCM2VA für die Vermittlungsseite bezeichnet. Zu den analog betriebenen Schnittstellen der angeschlossenen Endgeräte und der Ver­ mittlungsanlage hin werden Signalisierungen und Nutzinformation so ausgetauscht, wie dies bei analog betriebenen Leitungen bekannt ist. Die zwischen den Funktionseinheiten PCM2TA und PCM2VA liegende Strecke wird durch digitale Übertragung in genau der gleichen Weise über­ brückt, wie dies beim digitalen PCM2D-System der Fall ist.
In der DE-Zeitschrift fernmeldepraxis 3/89, Band 66 vom 10.02.1989, ist ab Seite 89 ein Aufsatz abgedruckt mit dem Titel "Messen, Prüfen und Testen im ISDN durch den technischen Kundendienst der Deutschen Bundespost (Teil I)". Es wird dort im einzelnen beschrieben, welche Meß- und Prüfmöglichkeiten bestehen und wie die dabei erzielten Er­ gebnisse ausgewertet werden. Die Meß- und Prüfprozeduren werden dabei von der Vermittlungsstelle ausgehend über Prüfplätze und Prüfanschlüsse eingeleitet und durchgeführt. Beim Aufbauen von Prüfverbindungen werden verschiedene Prüfschleifen geschaltet, die zur Fehlereingrenzung dienen. Hierzu sind verschiedene Vorleistungen in den Vermittlungsstellen not­ wendig, und es werden die für den Aufbau von Verbindungen vorhandenen vermittlungstechnischen Einrichtungen und Prozeduren benutzt, um Prüf­ verbindungen aufzubauen. Mit derart gesteuerten Prüfverbindungen lassen sich nur Leitungen und Einrichtungen prüfen, die über die Vermittlungs­ anlage durch Eingabe von Wahlinformationen oder ähnliche Kriterien er­ reichbar sind.
Dies trifft im allgemeinen nicht zu für festgeschaltete Verbindungen, also Festverbindungen, welche permanent zwischen zwei Endstellen ver­ laufen. Wenn solche als Festverbindungen geschaltete Übertragungs­ strecken geprüft oder gemessen werden sollen, so müssen Prüf- und Meß­ geräte manuell angeschlossen werden und dabei die Leitungen je nach Prüf- oder Meßmethode zumindest vorübergehend aufgetrennt werden. Nach dem An­ schluß von Prüf- und Meßgeräten ist der ursprüngliche Zustand der Übertragungsstrecke wieder herzustellen.
Aus der DE-OS 32 35 870 ist eine Schaltungsanordnung für eine rechnergesteuerte Prüfeinrichtung bekannt, die über Schnittstellen mit einer zu prüfenden Anlage, zum Beispiel Fernsprechvermittlungsanlage verbindbar ist. Mit einer Koppelanordnung kann eine Vielzahl von Meßpunkten auf zwei Zugangsleitungen zur Prüfeinrichtung geschaltet werden. Diese dienen zum Senden von Prüfkriterien und zum Empfangen der Prüfergebnisse. Zum Anschalten von mehreren Sendeeinheiten an die Zugangsleitungen sind in der Prüfeinrichtung jeweils Schaltelemente vorgesehen, die den Prüfprogrammen entsprechend gesteuert werden.
Bei dieser Schaltungsanordnung ist die Koppelanordnung zum Verbinden der Meßpunkte mit dem Prüfgerät Bestandteil dieser Prüfeinrichtung, so daß eine größere Menge von Prüfpunkten angeschlossen werden muß, wenn eine derartige automatische Prüfung von Anlagen oder Anlagenteilen vorgenommen werden soll. Die zu prüfende Anlage oder das Anlagenteil muß zum Zweck der Prüfung aus seiner Umgebung herausgelöst werden, damit die Prüfeinrichtung angeschlossen werden kann. Somit sind beim Beginn von Prüfungen umfangreiche Vorbereitungen zu treffen. Es handelt sich nicht um eine Prüfung von festgeschalteten Verbindungen zwischen zwei Endpunkten. Die vorhandenen Trennschaltmittel sind Bestandteil der Prüfeinrichtung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Meßanordnung zum Prüfen von Festverbindungen mit digitaler Übertragung und genormten Schnittstellen vorzustellen, womit Meß- und Prüfeinrichtungen in einfacher Weise direkt an eine Meßschnittstelle der vermittlungsseitigen Leitungsabschlußeinrichtung der zu prüfenden Festverbindung angeschlossen werden können, ohne daß irgendwelche besonderen Vorbereitungen und Schaltmaßnahmen erforderlich sind. Der Anschluß für die Meß- und Prüfeinrichtung soll so ausgestaltet sein, daß automatisch ablaufende Meß- und Prüfzyklen durchführbar sind.
Für die Lösung dieser Aufgabe ist eine Merkmalskombination vorgesehen, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß mit dem Anschluß einer Meßeinrichtung an eine als Festverbindung geschaltete digitale Über­ tragungsstrecke sofort automatisch die Vorbereitungen getroffen wer­ den für das gesteuerte Durchführen von Meß- und Prüfprozeduren. Durch die in der Meßschnittstelle angeordneten elektronischen Schaltmittel, welche von der Meßeinrichtung aus ansteuerbar sind, wird gewährleistet, daß unabhängig voneinander Meß- und Prüfprozeduren in verschiedene Rich­ tungen der Übertragungsstrecke möglich sind.
Die in den Unteransprüchen angegebenen Weiterbildungen der Erfindung geben an, auf welche Weise die Meßanordnung zur optimalen Anpassung an meßtechnische und prüftechnische Erfordernisse ausgestaltet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer digitalen Festverbin­ dung nach dem System PCM2D
Fig. 2 die Verbindung einer Vermittlungsanlage mit einem Endgerät über analoge Schnittstellen nach dem System PCM2A
Fig. 3 das Blockschaltbild einer vermittlungsseitigen Abschluß­ einheit PCM2VD bzw. PCM2VA.
Fig. 4 eine als Computer ausgeführte Meßeinrichtung mit einem Multiplexanschluß.
In der Fig. 1 ist das Prinzipschaltbild einer rein digital arbeitenden Übertragungsstrecke dargestellt, welche als Festverbindung zwischen zwei Vermittlungsanlagen VA1 und VA2 oder zwischen einer Vermittlungs­ anlage VA1 und einem Endgerät EG geschaltet ist. An den jeweils teil­ nehmerseitigen Enden dieser Übertragungsstrecke sind teilnehmerseitige Abschlußeinheiten PCM2TD angeordnet, woran über eine sogenannte S- Schnittstelle S die Vermittlungsanlagen VA1, VA2 bzw. Endgeräte EG an­ geschlossen sind. Jede teilnehmerseitige Abschlußeinheit PCM2TD ist über eine sogenannte U-Schnittstelle U mit einer jeweils zugehörigen vermitt­ lungsseitigen Abschlußeinheit PCM2VD verbunden. Die vermittlungsseitigen Abschlußeinheiten PCM2VD werden von einer Zentraleinheit mit Takten ver­ sorgt und synchronisiert. Sie sind über drei sogenannte G703-Schnitt­ stellen miteinander verbunden. Für Fernverbindungen kann ein PCM-30- System vorgesehen werden, wie dies in Bild 15 auf Seite 4.26 in der bereits genannten Literaturstelle (kabelmetal electro GmbH) darge­ stellt ist.
Die vermittlungsseitigen Abschlußeinheiten bzw. Leitungsabschlußein­ richtungen PCM2VD sind mit einer Meßschnittstelle MS ausgestattet, wo­ ran eine Meßeinrichtung ME anschließbar ist. Diese Meßeinrichtung ME ist in der Lage, die Meßschnittstelle MS so zu steuern, wie dies für eine gerade ablaufende Prüf- oder Meßprozedur notwendig ist.
In der Fig. 2 ist eine Verbindung dargestellt, welche analog be­ triebene Endpunkte aufweist. Im Beispiel ist angegeben, daß eine Ver­ mittlungsanlage VA mit analogen Schnittstellen a/b mit zwei analogen Endgeräten EG verbunden ist. Den Endgeräten EG zugeordnet ist eine teil­ nehmerseitige Leitungsabschlußeinrichtung PCM2TA, welche über eine U-Schnittstelle U über eine Anschlußleitung mit der gleich­ namigen Schnittstelle U einer zugeordneten vermittlungsseitigen Lei­ tungsabschlußeinrichtung PCM2VA verbunden ist. Diese vermittlungsseitige Leitungsabschlußeinrichtung PCM2VA ist über zwei analoge Leitungen a/b mit Anschlußorganen der Vermittlungsanlage VA verbunden. Während an den beiden Endpunkten einer derartigen Übertragungsstrecke der Aus­ tausch von Signalisierungs- und Nutzinformation auf herkömmliche Weise analog erfolgt, findet über die U-Schnittstelle U ein digitaler Aus­ tausch von Signalisierungs- und Nutzinformation statt. Auch in der mit analogen Schnittstellen ausgestatteten Leitungsabschlußeinrichtung PCM2VA ist eine Meßschnittstelle MS vorgesehen, so daß eine Meßeinrich­ tung ME ebenso angeschlossen werden kann, wie dies bereits beschrieben worden ist. Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer vermittlungs­ seitigen Leitungsabschlußeinrichtung PCM2VD oder PCM2VA, und die darin untergebrachte Meßschnittstelle MS. Alle für die U-Schnittstelle U er­ forderlichen Übertragungs-, Steuer-, Kompensations- und Codiereinrich­ tungen sind schematisch in einem sogenannten U-Baustein UB zusammenge­ faßt dargestellt. Es ist eine Stromversorgungseinrichtung SV vorge­ sehen, welche die benötigten Spannungen für Leitungsabschlußeinrichtung PCM2VD/A und für die Leitungsspeisung bereitstellt.
Weiterhin ist ein Schnittstellen-Umsetzer SU vorgesehen, welcher bei einer digitalen vermittlungsseitigen Leitungsabschlußeinrichtung PCM2VD nach außen hin drei sogenannte G703-Schnittstellen anbietet. Diese Schnitt­ stellen bestehen aus jeweils doppeltgerichteten Nutzdatenkanälen B1 und B2 mit einer Übertragungskapazität von je 64 kbit/s und einem für Signalisierungszwecke genutzten D-Kanal D, mit einer Kapazität von 16 kbit/s, wie dies für digitale Übertragungen im ISDN vorgesehen ist. Der für eine analoge vermittlungsseitige Leitungsabschlußeinrichtung PCM2VA ausgelegte Schnittstellen-Umsetzer SU bietet nach außen hin zwei analoge Doppelleitungen a1/b1 bzw. a2/b2 an.
Die Meßschnittstelle MS ist zwischen den Schnittstellenumsetzer SU und den U-Baustein UB geschaltet. Die für die Prüf- und Meßzwecke maßgeblichen Leitungen, welche zwischen dem U-Baustein UB und dem Schnittstellenumsetzer SU verlaufen, sind zu einem in der Meßschnitt­ stelle MS vorhandenen Meßkoppler MK geführt. An diesen Meßkoppler MK ist eine Meßeinrichtung ME direkt angeschlossen. Obwohl in den Fig. 1 bis 4 die Verbindung zur Meßeinrichtung ME nur einadrig dargestellt ist, kann auch eine mehradrige Verbindung vorgesehen sein. Je nach den von der Meßeinrichtung ME vorgegebenen Prüfprogrammen ist der Meß­ koppler MK so einstellbar, daß die gerade benötigte Leitung mit der Meßeinrichtung ME verbunden wird. Ebenfalls von der Meßeinrichtung ME steuerbar sind in die Leitungswege eingefügte elektronische Trenn­ schalter TS. Diese Trennschalter TS werden bei ihrer Aktivierung hoch­ ohmig, so daß die jeweilige Verbindungsleitung praktisch aufgetrennt ist. Damit sind getrennte Meß- oder Prüfprozeduren nach beiden Seiten möglich.
Bei den hier dargestellten Verbindungsleitungen zwischen dem Schnitt­ stellenumsetzer SU und dem U-Baustein UB handelt es sich um die ge­ richteten Datenleitungen DU (data upstream) und DD (data downstream). Weiterhin sind Leitungen dargestellt, die den Rahmentakt TR und den Bittakt BT führen. Die genannten Leitungen sind einzeln oder auch in Kombination mit anderen über den Meßkoppler MK je nach Bedarf mit der Meßeinrichtung ME verbindbar.
In der Fig. 4 ist eine besondere Ausführungsform der Meßeinrichtung ME dargestellt, welche über einen Multiplexer MUX an mehrere PCM2-Über­ tragungsstrecken zugleich angeschlossen sein kann. Die jeweiligen Meß­ schnittstellen MS1 bis MSn der vermittlungsseitigen Leitungsabschluß­ einrichtungen PCM2VD1 bis PCM2VDn, bzw. PCM2VA1 bis PCM2VAn sind an die Eingänge des Multiplexers MUX angeschlossen. Ein derartiger Multiplexer MUX ist in bekannter Weise über Adressiereingänge AE steuerbar, so daß jeweils eine der Meßschnittstellen MS1 bis MSn zum Meßgerät durchgeschaltet sein kann. Diese Art der Anschaltung oder auch eine Einzelanschaltung läßt sich bei Bedarf frei wählen, unabhängig von der Ausgestaltung der Meßeinrichtung ME.
Im hier gezeigten Beispiel ist als Meßeinrichtung ME ein Computer PC vorgesehen, woran eine Tastatur T und ein Monitor M angeschlossen ist. Dieser Computer PC enthält eine an die Meßschnittstelle MS an­ gepaßte Schnittstellenkarte SK und ist mit besonderen Prüfprogrammen ausgestattet. An diese Schnittstellenkarte SK lassen sich auch zu­ sätzliche Meßgeräte MG anschließen, wenn Spezialmessungen erforder­ lich sind und die dafür notwendigen speziellen Steuerprogramme und/ oder Materialaufwendungen zu groß wären. Für die einzelnen Meß- und Prüfverfahren lassen sich die im Computer PC gespeicherten Programme aufrufen, so daß alle für eine digitale Übertragungsstrecke denkbaren Prozeduren ausgeführt werden können. Je nach Ausführungsform der Programme lassen sich dabei einfache Bedienungsprozeduren erreichen, welche durch die Tastatur T ausgeführt werden. Eine Meßeinrichtung ME, wie sie in der Fig. 4 schematisch gezeigt ist, bietet außerdem den Vorteil, daß Meßergebnisse, Prüfprotokolle und sonstige Daten in übersichtlicher Form auf dem Monitor M dargestellt werden können, wobei zusätzliche Hinweise für daraus abzuleitende Folgerungen gegeben werden können. Selbstverständlich ist es jederzeit möglich, die zur Anzeige gebrachten Textdaten und auch graphische Daten für eine bleibende Protokollierung auszudrucken. Bei der Ausgestaltung der Prüfprogramme sind alle in der genannten Literaturstelle (fernmeldepraxis) aufgeführten Überwachungs-, Prüf- und Meßmöglichkeiten denkbar, und darüber hinausgehend sind alle Möglichkeiten gegeben, weitere Messungen und Prüfungen vorzunehmen, welche für Festverbindungen notwendig sein könnten.

Claims (10)

1. Meßanordnung zum Prüfen von Festverbindungen in Kommunikationssystemen, mit Leitungsabschlußeinrichtungen, die genormte Schnittstellen für die digitale Übertragung enthalten, wobei ein Koppler zum Verbinden der Meßpunkte mit einer Meßeinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in den vermittlungsseitigen Leitungsabschlußeinrichtungen (PCM2VD, PCM2VA) vorhandene interne Schnittstelle (UB/SU) für digitale Übertragung zu einer Meßschnittstelle (MS) erweitert ist,
daß ein Meßkoppler (MK) Bestandteil dieser Meßschnittstelle ist, woran eine spezielle Meßeinrichtung (ME) angeschlossen werden kann, die eine an die Meßschnittstelle (MS) angepaßte Schnittstelle enthält und ohne zusätzliche Einstellungen an der Leitungsabschlußeinrichtung (PCM2V) übertragungstechnische Messungen an der gesamten digitalen Übertragungsstrecke der Festverbindung einschließlich deren Abschlußeinrichtungen (PCM2V, PCM2T) ermöglicht, und
daß in der Meßschnittstelle (MS) elektronische Trennschaltmittel (TS) vorgesehen sind, welche zu Beginn der Messungen angesteuert werden und während der Messungen die entsprechenden Datenwege in der Leitungsabschlußeinrichtung (PCM2V) auftrennen, um Messungen mit der angeschlossenen Meßeinrichtung (ME) durchführen zu können.
2. Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Meßverfahren über die Meßeinrichtung (ME) eingeleitet und gesteuert werden, wobei Befehle zur Aktivierung und Deaktivierung der Übertragungsstrecke, zum Schalten von Prüfschleifen, zum Messen der Bitfehlerhäufigkeit oder von Rahmenfehlern, zur Überwachung des Protokollablaufs an der Meßschnittstelle (MS), zur Ermittlung von Leitungsfehlern unter anderem abgegeben werden, und daß auf einem Montitor (M) dargestellt wird, welches Meß- oder Prüfverfahren läuft und welche Ergebnisse vorliegen.
3. Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Meßgerät (ME) um einen Computer (PC) handelt, der eine an die Meßschnittstelle (MS) angepaßte Schnittstellenkarte (SK) enthält und mit einem besonderen Prüfprogramm ausgestattet ist.
4. Meßanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Schnittstellenkarte (SK) mindestens ein weiteres Meß­ gerät (MG) anschließbar ist, welches weitergehende Messungen ermög­ licht.
5. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Meß- oder Prüfergebnisse auf dem Monitor (M) mit Text und/oder graphisch dargestellt werden.
6. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Meß- und Prüfergebnisse zu an Aufsichtsplätzen angeordneten Monitoren übertragbar sind.
7. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Meß- und Prüfergebnisse von Aufsichtsplätzen aus abrufbar sind.
8. Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Meßschnittstelle der Meßeinrichtung (ME) ein Multi­ plexer (MUX) angeschlossen ist, welcher durch Adressierung steuer­ bar ist und eine Verbindung zu jeweils einer von mehreren Meßschnitt­ stellen (MS) der Leitungsabschlußeinrichtungen (PCM2VD, PCM2VA) her­ stellt.
9. Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschnittstelle (MS) busfähig ist und über den Bus eine Verbindung zu jeweils einer oder mehreren Meßschnittstellen (MS) von Leitungsabschlußeinrichtungen (PCM2VD, PCM2VA) hergestellt werden kann.
10. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Aufsichtsplatz aus eine automatische Messung der Übertragungsstrecken mehrerer Festverbindungen durchgeführt werden kann.
DE19893928117 1989-08-25 1989-08-25 Messanordnung zum pruefen von festverbindungen in kommunikationssystemen Granted DE3928117A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893928117 DE3928117A1 (de) 1989-08-25 1989-08-25 Messanordnung zum pruefen von festverbindungen in kommunikationssystemen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893928117 DE3928117A1 (de) 1989-08-25 1989-08-25 Messanordnung zum pruefen von festverbindungen in kommunikationssystemen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3928117A1 DE3928117A1 (de) 1991-02-28
DE3928117C2 true DE3928117C2 (de) 1991-05-29

Family

ID=6387865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893928117 Granted DE3928117A1 (de) 1989-08-25 1989-08-25 Messanordnung zum pruefen von festverbindungen in kommunikationssystemen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3928117A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4238875A1 (de) * 1992-11-19 1994-05-26 Micrologica Computersysteme Gm Aufzeichnungsgerät für Datenleitungen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29901800U1 (de) 1998-12-21 1999-05-20 Kirsch, Rüdiger, 86641 Rain Vorrichtung zum Anschalten eines Meßgeräts

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235870A1 (de) * 1982-09-28 1984-03-29 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer eine rechnergesteuerte pruefeinrichtung, die ueber schnittstellen mit einer zu pruefenden anlage, z. b. einer fernsprechvermittlungsanlage verbindbar ist

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4238875A1 (de) * 1992-11-19 1994-05-26 Micrologica Computersysteme Gm Aufzeichnungsgerät für Datenleitungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3928117A1 (de) 1991-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3687366T2 (de) Digitales netzwerksystem mit anordnung zur pruefung einer digitalen teilnehmerleitung.
DE19722811A1 (de) Meßvorrichtung zur Kommunikation
DE3311386C2 (de) Verfahren zum Betreiben von Endgeräten eines digitalen Teilnehmeranschlusses
DE3928117C2 (de)
DE3907237A1 (de) Geraet zur simulation, analyse und zum monitoring von nach dem isdn-system arbeitenden isdn-endgeraeten
EP0163288B1 (de) Verfahren zur Durchschalteprüfung eines Raummultiplex-Koppelnetzes
DE19506961C1 (de) Verfahren zum Anschluß von Access-Networks mit V5.2-Schnittstellen an Kommunikationssysteme mit nichtredundanten peripheren Einrichtungen
DE3003282C2 (de) Verfahren zur Prüfung von Satzschaltungen einer Vermittlungsstelle eines digitalen Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, sowie gegebenenfalls der an die Vermittlungsstelle angeschlossenen Leitungen
DE2304923C3 (de) Verfahren zur Prüfung von Vierdrahtverbindungen zwischen zwei miteinander zu verbindenden Schaltstellen eines Fernmeldenetze?
DE19729072C1 (de) Verfahren und Anordnung zur Datenbereitstellung für die Messung und/oder Protokollierung eines ISDN-Basisanschlusses
DE3435367C1 (de) Schnittstellenanpassungseinrichtung zur Anschaltung eines Programmtestgerätes an zentrale und dezentrale Steuereinrichtungen verbindende Datenkanäle
DE3403454C2 (de)
DE3207677C2 (de) Schaltungsanordnung zur Abwicklung von Zusatzfunktionen im Zusammenhang mit Grundbaugruppen bildenden Anschlußschaltungen
DE19511087B4 (de) Verfahren und Anordnung zum automatischen Anschalten von Ersatzverbindungen über das IDSN-Netz bei gestörten Standverbindungen
DE3529056C2 (de)
DE3127508C2 (de) Schaltungsanordnung zum abschnittweisen Messen von fest geschalteten Übertragungswegen der Fernmeldetechnik
DE4139265C2 (de) Telekommunikations-Datenzugriffsgerät
DE3424124A1 (de) Schaltungsanordnung zur pruefung der funktionen von fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen
DE2518470C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Prüfung von Verbindungswegen in Vermittlungsanlagen
DE3502564A1 (de) Testkonfiguration zur funktionspruefung von aktivierten und nicht aktivierten leistungsmerkmalen rechnergesteuerter nachrichtenvermittlungsanlagen
DE19757198B4 (de) Verfahren zum Funktionstest einer digitalen Koppelfeldbaugruppe
DE2828092C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Kennzeichenumsetzers während des Betriebs
DE3736270C2 (de)
DE19513315C2 (de) Segmentierbares Ethernet-Bussystem
DE9010954U1 (de) Monitorgerät zur Anzeige von seriell übertragenen Daten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TELENORMA GMBH, 6000 FRANKFURT, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee